ZBV Aktuell 1 17 ANGETROFFEN NACHGEFRAGT AUSGEBAUT. LU: Verbandspräsident Josef Lindegger blickt zurück.

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Transkript:

ZBV Aktuell 1 17 ANGETROFFEN LU: Verbandspräsident Josef Lindegger blickt zurück. NACHGEFRAGT SZ: Baudirektor Othmar Reichmuth schaut voraus. AUSGEBAUT Der Campus Sursee baut neue Sportanlagen.

EDITORIAL Mit qualifiziertem Personal in die Zukunft Geschätzte Mitglieder Geschätzte Partner Impressum Herausgeber Zentralschweizerische Baumeisterverbände Tribschenstrasse 9 I Postfach 2268 I 6002 Luzern Tel. 041 360 23 23 I Fax 041 360 23 03 info@zbvluzern.ch I www.zbvluzern.ch Konzept I Texte I Bilder apimedia ag, Gisikon Layout I Druck Printex AG, Dagmersellen Auflage 600 Ex. Das Jahr beginnen wir meist mit neuen Vorsätzen. Einige davon werden in die Tat umgesetzt, andere die weniger realistischen auf die Pendenzenliste gesetzt. Der Alltag wie auch unsere Zukunft werden durch stete Veränderungen bestimmt. Der Wandel nimmt allmählich Fahrt auf und die Auswirkungen wie steigende Komplexität und Ungewissheit werden immer deutlicher spürbar. Wir können häufig nur die Art und Weise beeinflussen, wie wir diesen Auswirkungen begegnen können. Die Qualifikation des Personals ist dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor für jede Unternehmung. Als Be - rufsverband bieten wir hierzu mit unseren Ausbildungsstätten (Maurerlehrhallen Sursee und Campus Sursee) die besten Voraussetzungen. Schon ab der Berufslehre werden unsere Lernenden durch fachlich bestens qualifizierte Kräfte betreut. Mit massgeschneiderten Kursen werden unsere Berufsleute optimal weitergebildet und für den Markt fit gehalten. Dadurch begegnen wir gut gerüstet den wachsenden Herausforderungen unseres Gewerbes. Keine Frage: Weiterbildung ist eine Investition in die Zukunft. Falls Sie Ihre Weiterbildung und jene Ihrer Mitarbeiter auf die Pendenzenliste gesetzt haben, wäre es nun der ideale Zeitpunkt, die Umsetzung an die Hand zu nehmen. Und sollten Sie Lust verspüren, sich bei der Berufswerbung für angehende Lernende aktiv zu beteiligen, freuen wir uns, wenn Sie mit uns in Kontakt treten. Ich wünsche Ihnen ein gutes und erfolgreiches 2017. Kurt A. Zurfluh Geschäftsführer ZBV kurt.zurfluh@zbvluzern.ch Erscheinung 2x jährlich ZBV AKTUELL 1 / 17 03

«Jetzt freue ich mich auf die Zeit danach» An der Generalversammlung 2017 des Baumeisterverbandes Luzern (BVL) wird Josef Lindegger (63) als Präsident abtreten. Im folgenden Interview blickt er auf 20 Jahre Vorstandstätigkeit zurück. VON ALEX PIAZZA Josef Lindegger, mit welchen Gefühlen treten Sie als Präsident des Baumeisterverbandes Luzern zurück? Mit sehr positiven. Ich kann auf 20 wunderschöne Jahre als Vizepräsident und Präsident des BVL zurückblicken. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt, woraus auch anhaltende Freundschaften entstanden sind. Zum anderen spüre ich einen gewissen Stolz, dass ich zur positiven Entwicklung des Verbandes einen wesentlichen Beitrag leisten konnte. Woran denken Sie da konkret? Zum Beispiel an den Zusammenschluss der Baumeisterverbände von Stadt und Luzern-Land zum Baumeisterverband Luzern, den ich 1997 zusammen mit Peter Buholzer initiiert habe. Eine solche Bündelung der Kräfte könnte man sich meiner Ansicht nach auch für die ganze Zentralschweiz überlegen. Ein Erfolgserlebnis gabs auch im Bildungswesen: Da die Qualität der Schulabgänger stetig nachliess, schlug ich Bildungsdirektor Reto Wyss vor ein paar Jahren vor, Jugendliche mit schulischen Schwierigkeiten, die einen handwerklichen Beruf anstreben, vom Fremdsprachenzwang zu befreien, damit sie sich auf die Kernkompetenzen Rechnen, Lesen und Schreiben konzentrieren können. Der Vorschlag wurde angenommen. Der Aufbau der Tripartiten Kommission Entsendegesetz für den Kanton Luzern sowie das Kontrollorgan Paricontrol sind für uns Unternehmer ein wichtiger Garant für gleich lange Spiesse auf dem Arbeitsmarkt. Gabs weitere Highlights in Ihrer Verbandstätigkeit? Schöne Erinnerungen habe ich an die QV-Feiern, bei denen ich den erfolgreichen Lernenden ein Präsent überreichen durfte. Ein Meilenstein war für mich die Einführung der Info-Mobil-Einsätze, mit denen wir seit 1999 Oberstufenschüler für eine Ausbildung auf dem Bau zu begeistern versuchen. Das Angebot wurde in den letzten Jahren laufend ausgedehnt. Auch «Frustrierend finde ich, dass wir in der Baubranche zwar seit 15 Jahren Hochkonjunktur haben, unsere Produkte aber viel zu günstig verkaufen.» erfreulich ist das Projekt «Perspektive Bau», das wir zusammen mit dem Kanton Luzern und der MLS für anerkannte Flüchtlinge auf die Beine gestellt haben. Schade nur, dass von den aktuell 4500 Flüchtlingen im Kanton Luzern nur knapp ein Dutzend bereit sind, diese einmalige Chance zu nutzen und eine Lehre in einem Bauberuf absolvieren wollen. Daneben erlebten Sie mit Sicherheit auch einige Enttäuschungen. Ja, allerdings. Frustrierend finde ich, dass wir in der Baubranche zwar seit 15 Jahren Hochkonjunktur haben, unsere Produkte aber viel zu günstig verkaufen. Wenn ein Baumeister eine Gewinnmarge von 1 bis 2 Prozent erzielt, jubelt er bereits. Im Dienstleistungssektor oder in der Pharmaindustrie sind Gewinnabschöpfungen von 20 Prozent normal. Auch wird heute oft mit Subunternehmen gearbeitet. Leistungen, die man zu günstig angeboten hat, werden nicht selber ausgeführt, sondern man gibt sie an jemanden weiter, der bereit ist, noch günstiger zu arbeiten. Schlecht ist zudem, dass wir in unseren Betrieben immer wieder neue Reglemente und Verordnungen umsetzen und dokumentieren müssen. Sie führen neben Ihrer Verbandstätigkeit seit vielen Jahren erfolgreich Ihre eigene Baufirma. Wie konnten Sie beides unter einen Hut bringen? Es war nicht immer einfach. Zum Jahresbeginn hatte ich in meiner Agenda bereits 50-60 Verbandssitzungstermine eingetragen, darunter auch diverse Kommissionssitzungen. Insgesamt habe ich wohl 20 bis 30 Prozent meiner Arbeitszeit dem Verband gewidmet. So kam es schon mal vor, dass ich nachts um 2 Uhr bereits wieder im Büro sass. Ich habe aber das Glück, dass ich mit 4 bis 5 Stunden Schlaf auskomme. Und ich verfüge über langjährige und gute Mitarbeitende, auf die Verlass ist. Das erleichtert natürlich einiges. Nicht nur Verbandspräsident, sondern auch erfolgreicher Unternehmer: Josef Lindegger, hier in seiner Firma Schmidhof AG in Kriens. Wie ist das Verhältnis der Zentralschweizerischen Baumeisterverbände zum nationalen Verband? Ausgezeichnet. Wir geniessen im nationalen Verband ein hohes Ansehen, unsere Ideen werden angehört. Das hat unter anderem damit zu tun, dass wir uns in der Vergangenheit nie gescheut haben, an der Delegiertenversammlung kritische Punkte anzusprechen. Und die Tatsache, dass ich bei der Wahl von Zentralpräsident Gian-Luca Lardi den Kandidaten als Götti vorstellen durfte, kommt sicher auch nicht von ungefähr. Wie schätzen Sie die Zukunft für die Luzerner Bau - meister ein? Die nahe Zukunft sieht leider nicht nur rosig aus. Solange sich der Kanton Luzern notabene der grösste Arbeitgeber für die Baubranche in einem budgetlosen Zustand befindet, kann er keine Aufträge auslösen. Dadurch werden viele Baufirmen in diesem Jahr deutliche Umsatzeinbussen erleiden. Auch scheint der Zenit der Baukonjunktur überschritten zu sein. Welchen Tipp geben Sie Ihrem Nachfolger mit? Er muss sich bewusst sein, dass er zwei Hüte trägt. Im Verband muss er Gross- wie auch Kleinfirmen vertreten. Er darf auf keinen Fall denken, dass er allen gerecht werden muss. Dieser Spagat wäre zu gross. Entscheidend ist, dass der Präsident eine klare Linie verfolgt und in heiklen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt. Viele Baumeister sind auch der Ansicht, dass man zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit stehen und sich für ihre Anliegen einsetzen muss. Das ist nicht nötig. Die grosse Herausforderung besteht in meinen Augen darin, sich im richtigen Moment einzubringen und den richtigen Ton zu treffen. 04 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 05

Perspektive Bau in der dritten Runde Mit dem Projekt «Perspektive Bau» übernahm der Kanton Luzern 2014 eine Pionierrolle. Letzten Sommer startete das Integrationsprojekt bereits in die dritte Runde. VON DANIEL SCHWAB Amanuel Weldeselassie (29) aus Eritrea schnuppert Baustellenluft bei der Gebr. Hodel AG, Baar. Dukman Kalo (17) aus Syrien geniesst die Arbeit bei der Lötscher Tiefbau AG, Luzern. Abdalla Mamo (16) aus Syrien bei seinem Praxiseinsatz für die Saredi AG, Küssnacht. Der Kanton Luzern ist bestrebt, die berufliche Integration von Flüchtlingen zu fördern. Deshalb lancierte er vor zweieinhalb Jahren zusammen mit dem Baumeisterverband Luzern (BVL) und den Maurerlehrhallen Sursee (MLS) das Projekt «Perspektive Bau», das Flüchtlingen die Chance bietet, während 12 Monaten eine praxisorientierte Ausbildung im Bauhauptgewerbe zu absolvieren. Mit dem Ziel, dass sie danach einen 2- oder 3-jährigen Lehrvertrag unterschreiben können. Im vergangenen Sommer wurde bereits der dritte Durchgang von «Perspektive Bau» eingeläutet. Die 12 involvierten Flüchtlinge wurden zunächst in den Maurerlehrhallen Sursee während mehreren Monaten schulisch und praktisch auf ihren Praxiseinsatz in einem Bauunternehmen vorbereitet. Jamil Alaaskar (28) aus Syrien gibt vollen Einsatz bei der Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon. Neu: Firmen aus Zug, Schwyz und Uri Wiederum mit dabei im Projekt «Perspektive Bau» ist die Firma Lötscher Tiefbau AG in Luzern, die gleich zwei Flüchtlinge beschäftigt. «Wir wollen unsere soziale Verantwortung wahrnehmen, weil wir der Meinung sind, dass jeder eine Chance verdient», begründet Geschäftsführer Roman Lötscher. Die übrigen Luzerner Firmen, die sich im Projekt engagieren, sind die Schmid Bauunternehmung AG in Ebikon und die Anliker AG in Emmenbrücke. Neu beteiligen sich am Projekt auch Unternehmen aus anderen Zentralschweizer Kantonen, darunter die Porr Suisse AG in Altdorf, die Gebr. Hodel AG in Baar sowie die beiden Küssnachter Firmen Saredi AG und Christen AG. Dankbar für die einmalige Chance Der gebürtige Eritreer Efrem Okbazghi (32) aus Emmenbrücke und sein Landsmann Asmerom Zerezghi (36) starteten im November 2016 ins erste von zwei 3-wöchigen Praktika bei der Porr Suisse AG. Auf der Grossbaustelle am Seetalplatz in Emmenbrücke lebten sie sich schnell ein und machten einen ausgezeichneten Job. «Die zwei sind pünktlich, freundlich und äusserst engagiert», schwärmt Bauführer Bernhard Flüeler. Auch von den direkten Vorgesetzten habe er noch nie ein negatives Wort über die beiden Temporär-Mitarbeiter gehört. Die Begeisterung beruht auf Gegenseitigkeit. Efrem fühlte sich pudelwohl im Praktikum. Dies obwohl er sich zuerst an die frostigen Temperaturen im November und im Februar/März gewöhnen musste. Efrem Okbazghi (32) aus Eritrea arbeitet für die Porr Suisse AG, Altdorf. Zweites Praktikum steht bevor Aus seiner Heimat bringt Efrem zweijährige Baustellenerfahrung mit, doch hier in der Schweiz gehe alles viel schneller. Er lobt die abwechslungsreiche Arbeit und das Team, das ihn sehr gut aufgenommen habe. Vor allem aber ist er glücklich und dankbar, diese Chance bekommen zu haben. Am 22. Februar 2017 beginnt der zweite Praktikumsteil bei der Porr Suisse AG. Danach kehren die Flüchtlinge auf die Schulbank zurück, wo der Fokus auf der Förderung der Deutsch-Kenntnisse und des maurerspezifischen Fachwissens liegen wird. 06 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 07

Herbstversammlung vom 3.11.2016 im Casineum, Luzern FOTOS: ALEX PIAZZA 02 01 11 11 Andreas Egger (Stephan Thalmann AG, Ramersberg), Stephan Thalmann (Freimitglied BV Unterwalden) und Urs Niederberger (Niederberger Bau AG, Dallenwil) 12 Valentin Sicher (Ehrenmitglied BV Uri) und Xaver Schnüriger (Freimitglied BV Schwyz) 13 Paul Fuchs (Hoch- + Tiefbau AG, Sursee) und Hans Aregger (Aregger AG, Buttisholz) 14 Kurt Erni (Erni Bau AG, Steinhausen) und Reto Birrer (Birrer Bauunternehmung AG, Knutwil) 15 Martin Enzler (Enzler Bauunternehmung AG, Walchwil) und Raphael Knüsel (Saredi AG, Küssnacht) 16 Peter Berwert (Josef Berwert AG, Wilen) und Michi Waser (Waser Bauallrounder GmbH, Alpnach-Dorf) 17 Markus Oester (Walo Bertschinger AG, Ebikon) und René Gwerder (Paul Gwerder AG, Muotathal) 18 Bernhard Epp (Baumann Epp Bau AG, Bürglen) und Pius Zurfluh (Gamma AG Bau, Schattdorf) 19 Daniel Kälin (Sepp Kälin AG, Einsiedeln) und Andreas Schnüriger (Schnüriger Bau GmbH, Sattel) 20 Philipp Fuchs (Sepp Fuchs GmbH, Unteriberg) und Daniel Dilger (Sika Bau AG, Kriens) 21 Josef Kunz (Anliker AG, Emmenbrücke) und Patrik Zemp (PK Bau AG Schüpfheim) 03 04 05 12 13 14 07 15 16 06 01 Roger Köppel (Weltwoche) 02 Franz Aebli (Landis Bau AG, Zug) und Heinz Wyss (Walo Bertschinger AG, Ebikon) 03 Josef Arnet (Josef Arnet AG, Dagmersellen; Ehrenmitglied BV Luzern) und Heinz Ineichen (Ineichen AG Zug/Baar) 04 Philipp Stutz (Stutz AG, Willisau), Peter Rust sen. (Ehrenmitglied BV Zug) 05 Alois Muff (Marti Bauunternehmung AG, Luzern) und Max Hegglin (Anliker AG, Erneuerungsbau, Luzern) 06 Matthias von Ah (Gasser Felstechnik AG, Lungern) und Robert Fortunati (Porr Suisse AG, Altdorf) 07 Anton Bühlmann (Walo Bertschinger AG, Ebikon) und Dario Catenazzi (Catenazzi Bau AG, Weggis) 08 Peter Waller (Waller AG, Büron) und Bruno Jud (Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon) 09 Alois Christen und Paul Auf der Maur (Freimitglieder BV Schwyz) 10 Roman Lötscher und Kurt Furrer (Lötscher Tiefbau AG, Luzern) 08 09 10 17 19 20 21 18 08 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 09

QV-Feier BV Unterwalden vom 22.11.2016 in Stansstad «Bei Schwierigkeiten sitzt man an einen Tisch» FOTOS: ALEX PIAZZA Othmar Reichmuth ist seit sechs Jahren Baudirektor des Kantons Schwyz. Im folgenden Interview erklärt er, welches für ihn die Schwerpunkte der kommenden Jahre sind. VON ALEX PIAZZA 03 01 Othmar Reichmuth, was reizt Sie an Ihrem Job als Baudirektor? Ich geniesse es, dass ich mit handfesten Projekten zu tun habe. Ich setze mich zum Beispiel für eine neue Strasse oder den Ausbau der öv-infrastruktur ein und versuche, die Projekte mehrheitsfähig zu machen. Sind die Projekte dann politisch legitimiert, schaue ich, dass sie zum Fliegen kommen. Viel Freude bereitet mir zurzeit die Südumfahrung Küssnacht, das grösste Bauprojekt, das der Kanton Schwyz je hatte. Nach jahrzehntelangem Hin und Her erreichten wir bei der Volksabstimmung einen Ja-Stimmen-Anteil von 76 Prozent. 02 06 01 Giuseppe Reo, Urs Niederberger und Matthias von Ah (Paritätische Berufskommission Bauhauptgewerbe Kantone Ob- und Nidwalden) 02 Yannick Ambauen, Buochs (Poli Bau AG, Hergiswil) 03 Christian Bucher, Kerns (Eberli Bau AG, Sarnen) 04 Stefan Burch, Stalden (Stephan Thalmann AG, Ramersberg) 05 Sven Imhof, Ennetbürgen (AGRA Bauunternehmung, Ennetbürgen) 07 06 Nando Kuster, Stans (Franz Murer-Odermatt AG, Beckenried) 07 Fernando Monteiro, Buochs (Achermann AG, Buochs) 08 Felix Nager, Ennetbürgen (Eberli Bau AG, Sarnen) 09 Jens Schürmann, Lungern (Gasser Felstechnik AG, Lungern) 10 Adrian Windlin, Kerns (Melk Durrer AG, Kägiswil) 11 Renato Würsch, Emmetten (AGRA Bauunternehmung, Ennetbürgen) 04 08 10 05 09 11 Gab es in Ihrer Amtszeit auch negative Erlebnisse? Ja. Die grösste Enttäuschung ist für mich, dass wir im Energiebereich nicht vorankommen. Energie ist doch ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Deshalb müssen wir eine zuverlässige, effiziente Energieversorgung sicherstellen. Doch leider fehlt es im politischen Umfeld an der Innovationsbereitschaft. Und auch von der Bauwirtschaft kommt bisher wenig Unterstützung. Ich frage mich, ob das Investitionsvolumen von der Sanierung des bestehenden Gebäudeparks nicht erkannt wird. Etwas frustrierend ist jeweils auch, wenn sich eine Projektphase mit Planungsund Bewilligungsprozess über viele Jahre erstreckt. Welche Investitionen stehen in naher Zukunft an? Im Tiefbau werden wir pro Jahr rund 60 Millionen Franken investieren. Die Südumfahrung Küssnacht macht dabei den Löwenanteil aus. Im Hochbau haben wir gerade eine intensive Planungsphase hinter uns, in der wir viele Grundlagen erarbeiteten. Deshalb wurde hier zuletzt wenig investiert und gebaut. Das wird sich nun aber schlagartig ändern. Vor kurzem war Baustart für ein Provisorium an der Pädagogischen Hochschule in Goldau. Ein grösseres Objekt, das kurz bevorsteht, ist die Sanierung und Erweiterung des Verkehrsamts Pfäffikon für 7 Mio., sofern das Parlament den Kredit bewilligt. Und längerfristig stehen zwei Grossprojekte an: Der Bau der Kantonsschule Ausserschwyz und die Zentralisierung der kantonalen Verwaltung. Zurzeit wird im Kanton Schwyz das Denkmalschutzgesetz revidiert. Worum geht es konkret? Unser Denkmalschutzgesetz aus dem Jahr 1927 ist das älteste Gesetz im Kanton Schwyz überhaupt. Eine Othmar Reichmuth, Regierungsrat Kanton Schwyz. Anpassung ist also zweifellos angebracht. Für mich ist klar, dass es einen sinnvollen Denkmalschutz braucht. Wir können nicht einfach nur mit dem Abbruchhammer durch die Gegend fahren. Unser Anliegen ist es, das bestehende Gesetz griffiger zu machen und für den Hauseigentümer mehr Klarheit zu schaffen. Zudem wollen wir den Entscheid über die Schutzwürdigkeit eines Gebäudes künftig nicht mehr einer einzigen Person, dem Denkmalschützer, überlassen. Deshalb schlagen wir die Einsetzung einer entsprechenden Kommission vor. Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit den Schwyzer Baumeistern beschreiben? Ausgezeichnet. Wenn sich Schwierigkeiten ergeben, setzt man sich an einen Tisch, um eine gute Lösung zu finden. Ich stelle auch immer wieder fest, dass unsere Baumeister sehr kreativ sind. Bei der Südumfahrung Küssnacht beispielsweise schlug der Baumeister vor, eine 20 Meter hohe Betonwand von oben statt wie üblich von unten her zu errichten. Zunächst schüttelten alle den Kopf, doch das unkonventionelle Vorgehen zahlte sich am Ende aus. Das sind zwei Beispiele, die eindrücklich aufzeigen, dass eine vernünftige Zusammenarbeit zu hervorragenden Lösungen führen kann. 10 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 11

Campus Sursee: Investition in die Zukunft 2018 soll im Campus Sursee ein gigantisches Sportzentrum eröffnet werden. Damit will man die Anlage künftig besser auslasten. Investiert wird aber auch in die Energieeffizienz. VON DANIEL SCHWAB Auf dem Gelände des Campus Sursee wird zurzeit ein gigantisches Sportzentrum gebaut. Prunkstück ist das neue Hallenbad, das zu einem Schwimmsport-Kompetenzzentrum von nationaler Bedeutung werden soll. Das künftige 50-Meter-Schwimmbecken mit 10 Bahnen erfüllt alle Normen, selbst für internationale Wettkämpfe. Direkt am Beckenrand befindet sich eine Tribüne mit 700 Sitzplätzen. Gleich daneben entsteht ein 25 Meter langes Ausbildungsbecken mit einer in der Schweiz einzigartigen Wellenanlage für Tauch- und Rettungsausbildungen. Für Familien wird zudem ein grosser Kinderbereich mit einem Nichtschwimmerund einem Kinderbecken sowie verschiedenen Wasserattraktionen realisiert. Umweltschonend Vom Feinsten ist auch die Dreifach-Turnhalle. «Sie dient den auf dem Gelände angesiedelten Schulen, ist aber auch umliegenden Sportvereinen zugänglich», sagt Campus-Direktor Daniel Suter. Zudem stehen den Sportlern diverse Entspannungs- und Fitnessbereiche zur Verfügung, die auch von der Öffentlichkeit genutzt werden können. Kurz: Das neue Sportzentrum deckt die vielfältigen Bedürfnisse aus Leistungssport, Schulsport und Freizeitsport ab. Bei der Planung wurde auch an die Umwelt gedacht. «Wir legten grossen Wert auf Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit den Wasser- und Energieressourcen», erklärt Suter. Konkret: Eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage produziert künftig die Elektrizität für den täglichen Verbrauch. Die erwärmte Abluft aus dem Hallenbad kommt in der Sporthalle, in den Garderoben und Duschen zum Einsatz. Für die Oberflächenreinigung und Toiletten wird Regen- und Badewasser verwendet. Sämtliche Massnahmen führen letztlich zu einem um 375 Tonnen geringeren CO 2 -Ausstoss pro Jahr. So wird das neue Hallenbad inklusive Zuschauertribüne dereinst aussehen. Kostensparend Die Sportanlage, die 2018 eröffnet wird, ist aber nicht das einzige Projekt, das den Campus Sursee zurzeit beschäftigt. Im Rahmen des Masterplans CAMPUS.22 wird in den nächsten Jahren ein neues Parkdeck mit zusätzlichen 450 Parkplätzen gebaut. Zudem müssen diverse Gebäude energetisch saniert werden. Dazu gehört eine Totalsanierung des 1972 errichteten Hotelgebäudes 19, eine Fassaden- und Dacherneuerung beim 1975 erstellten Gebäude 20 sowie eine Sanierung der Gebäudehülle an den Gebäuden 1 und 12. Dank diesen Massnahmen lassen sich in Zukunft über 300 000 Kilowattstunden Wärmeenergie einsparen. Weitere 650 000 Kilowattstunden kommen mit dem Abbruch des 45-jährigen Sportgebäudes hinzu. Gesamthaft ergibt dies eine Kosteneinsparung von jährlich 300 000 Franken. Imagefördernd Warum ein so bedeutender Ausbau der Infrastruktur? «Wir wollten nicht einfach den Status quo halten, sondern attraktiver werden», erklärt Suter. Damit erhofft er sich, neue Kundensegmente wie zum Beispiel ambitionierte Sportler anzuziehen. Zur Erinnerung: Mit 866 Betten und 120 000 Übernachtungen pro Jahr ist der Campus Sursee das grösste Hotel der Schweiz. Suter: «Die Hotellerie wollen wir in Zukunft besser auslasten, insbesondere von Freitag bis Montag, wenn gewöhnlich viele Betten leer stehen.» Überdies wirke ein attraktiver Campus imagefördernd für die Bauberufe und die gesamte Baubranche. Die Kosten? Allein für die neue Sportanlage muss die Stiftung Campus Sursee 55 Millionen Franken aufbringen. Unterstützung erhält sie dabei vom Bund und vom Kanton Luzern, die je vier Millionen beisteuern. Daniel Suter, Direktor des Campus Sursee. 12 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 13

Zebi 2016 Berufsinformationstage Info-Mobil FOTOS: DANIEL SCHWAB Intensive Nachwuchswerbung Der Kampf um gute Lernende wird immer härter. Die Zentralschweizerischen Baumeisterverbände (ZBV) haben dies erkannt und betreiben seit einigen Jahren eine sehr aktive Lehrlingswerbung. Ein zentrales Element ist dabei das Info-Mobil. Die fahrbare Ausstellung, die jeweils von Schulhaus zu Schulhaus zieht, bietet Siebt- und Achtklässlern die Möglichkeit, einen halben Tag lang zu baggern, zu vermessen oder eine Mauer zu errichten. Ein beliebtes imageförderndes Instrument sind auch die Berufsinformationstage. Letztes Jahr durften sich interessierte Jugendliche unter anderem in Schattdorf und in Stansstad von der Attraktivität der Bauberufe überzeugen. Und nicht zuletzt nutzen die ZBV auch die Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi, die jeweils im November in Luzern stattfindet, um auf ihre Lehrberufe aufmerksam zu machen. Auf dieser Doppelseite finden Sie eine Auswahl an Bildern der genannten Events. 14 ZBV AKTUELL 1 / 17 ZBV AKTUELL 1 / 17 15