Wie erreichen wir mehr Alkoholabhängige? KOOPERATION ALS CHANCE. EINLADUNG ZUM SYMPOSIUM Donnerstag, 31. August 2017

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Transkript:

Wie erreichen wir mehr Alkoholabhängige? KOOPERATION ALS CHANCE EINLADUNG ZUM SYMPOSIUM Donnerstag, 31. August 2017 13.30 Uhr 17.00 Uhr im Psychiatriezentrum Münsingen www.bernergesundheit.ch/symposium2017

EDITORIAL Wie lassen sich Alkoholabhängige für eine Behandlung motivieren? Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer In der Schweiz leben ca. 250 000 alkoholabhängige Personen. Obschon die Angebote zur ambulanten und stationären Behandlung bekannt sind, nimmt sie die überwiegende Mehrheit der Erkrankten nicht in Anspruch. Woran liegt das? Am Symposium steht das Thema im Zentrum, welche Rolle Hausärzte/-innen spielen, wie der Einbezug des sozialen Umfelds die Chancen für die Inanspruchnahme der Angebote erhöht und der Behandlungserfolg verbessert werden kann. Die Berner Gesundheit schloss letztes Jahr eine Studie zur Wirksamkeit der ambulanten Beratung bei Alkoholproblemen ab. Zwei Drittel (67%) der Klienten/-innen mit Zuweisung durch Partner/-innen und Familie zeigen ein positives Ergebnis, während dies bei Selbstmeldenden nur knapp die Hälfte (45%) sind. Paar- und Familienforscher Prof. Dr. Guy Bodenmann geht auf die Zusammenhänge zwischen der Qualität der Partnerbeziehung, dem Krankheit-Störungsmodell und der Auswirkung auf den Erfolg einer Behandlung ein. Trotz der Tatsache, dass die meisten alkoholabhängigen Patienten/-innen durch ihren/ihre Hausarzt/-ärztin betreut werden, sind deren Patientenmerkmale im Behandlungsalltag nahezu unbekannt. Die von PD Dr. Christoph Fehr geleitete STREAM-Deutschland-Studie zeichnet eine wirklichkeitsgetreue Darstellung der gegenwärtigen Behandlung alkoholabhängiger Patienten/-innen in Deutschland. Dabei wird die Frage verfolgt, wie veränderte Behandlungsangebote mehr Erkrankte erreichen und somit den «treatment gap», den grossen Anteil der unbehandelten Patienten/-innen, vermindern. Wir freuen uns auf zwei interessante Referate und einen regen Austausch mit Ihnen. Freundliche Grüsse Dr. med. Ingo Butzke Chefarzt Klinik für Psychose und Abhängigkeit PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG Bruno Erni Geschäftsführer Berner Gesundheit

REFERENTEN PD Dr. Christoph Fehr Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Markuskrankenhaus, Frankfurt am Main Alkoholabhängigkeit: Behandlungsrealität in der Hausarztpraxis Christoph Fehr referiert über die Behandlungsrealität der Haus- und Fachärzte/-innen bei alkoholabhängigen Patient/-innen. Prof. Dr. Guy Bodenmann Professor für Klinische Psychologie, Universität Zürich Direktor der Praxisstelle für Paartherapie, Zürich Protektivfaktor Beziehungen Guy Bodenmann geht auf die Bedeutung der Partnerbeziehung für Behandlungen vor dem Hintergrund eines interpersonellen Krankheits-Störungsmodells und dessen Auswirkung auf den Erfolg einer Behandlung ein.

PROGRAMM Symposium 2017 Kooperation als Chance 13.30 Uhr Grusswort Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg 13.40 Uhr Begrüssung durch Dr. med. Rolf Ineichen, Direktor PZM AG 13.50 Uhr Einleitende Worte von Dr. med. Ingo Butzke, Chefarzt Klinik für Psychose und Abhängigkeit, PZM AG und Bruno Erni, Geschäftsführer Berner Gesundheit 14.00 Uhr Alkoholabhängigkeit: Behandlungsrealität in der Hausarztpraxis Referat PD Dr. Christoph Fehr 15.00 Uhr Pause 15.30 Uhr Protektivfaktor Beziehungen Referat Prof. Dr. Guy Bodenmann 16.30 Uhr Vorteile der Kooperation Heinz Lengacher, Sozialarbeiter FH, Regionalleiter Zentrum Oberland, Berner Gesundheit Nicolas Bohny, Psychologe, Klinik für Psychose und Abhängigkeit, PZM AG 17.00 Uhr Ausklang

ANMELDUNG Anmeldung Bitte melden Sie sich mit der beiliegenden Antwortkarte an oder unter www.bernergesundheit.ch/symposium2017. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2017. Das Symposium richtet sich an Hausärztinnen und Hausärzte, psychosoziale Berater und Beraterinnen, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie an Fachpersonen aus der SPITEX, KESB und weiteren Institutionen. Die Teilnahme ist kostenlos. Creditpoints Die Teilnahme an der Tagung berechtigt zu 3 Credits SGPP. Kontakt Inhalt Kontakt Administration Für inhaltliche Fragen wenden Sie sich an: Berner Gesundheit Zentrum Oberland Dr. med. Ingo Butzke Aarestrasse 38 B Chefarzt Klinik für Psychose und Abhängigkeit 3600 Thun PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG Telefon 033 225 44 00 ingo.butzke@pzmag.ch thun@beges.ch

ANREISE Veranstaltungsort Das Symposium findet im Casino des PZM statt. PZM Psychiatriezentrum Münsingen AG Hunzigenallee 1 3110 Münsingen www.pzmag.ch Bern Thun Bahnhof Münsingen Anfahrt Öffentliche Verkehrsmittel: Ab Bern oder Thun fahren Sie mit der S-Bahn bis Bahnhof Münsingen und steigen dort in das Postauto, Linie 163, um. Zu Fuss erreichen Sie das Psychiatriezentrum ab Bahnhof Münsingen in etwa 15 Minuten. PZM P Private Verkehrsmittel: Gebührenpflichtige Parkplätze stehen zur Verfügung. Weitere Informationen und Fahrpläne finden Sie hier: www.pzmag.ch/eintritt-und-aufenthalt/gut-zu-wissen/anreise