Swissarena Ich steh auf die Schweiz

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Transkript:

Swissarena Ich steh auf die Schweiz Kurzbeschrieb Die grösste Luftaufnahme der Schweiz belegt eine Fläche von 200 m 2. Die Strecke Basel Chiasso misst fast 12 Meter, Genf Schaffhausen über 15 Meter. Auf dem gestochen scharfen Bild sind freistehende Häuser, Strassen, Tennisplätze, Lawinenüberbauungen, Kiesgruben und vieles mehr klar erkennbar. Den Schülerinnen und Schülern stehen zu folgenden 3 Schwerpunkten Unterrichtsmaterialien zur Verfügung: Die Schweiz das Wasserschloss Europas Städte, Bevölkerung und Mobilität Querprofil der Schweiz und Quiz Stationen im Verkehrshaus

Didaktischer Kommentar Lehrplanbezug Einordnen, Beschreiben und Wahrnehmen von räumlichen Merkmalen, Strukturen und Situationen der natürlichen und gebauten Umwelt. Erkennen von Veränderungen in Räumen, nachdenken über Folgen von Veränderungen und die künftige Gestaltung und Entwicklung. Lokalisieren von Orten Kompetenzbezug und Lernziele Folgt mit Einführung Lehrplan 21. Vorbereitung des Besuchs Mitnehmen von Handlupen zum Betrachten von Details auf dem Swissarena-Luftbild. Kopieren (evt. laminieren) und ausschneiden der Städte- und Seenkärtchen (am besten vergrössern auf Format A3). Durchführung des Besuchs Vom Balkon der Swissarena aus sollen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über das Bild gewinnen (entspricht einer Höhe von 80 km). Dabei erkennen und beschreiben sie die drei Grossräume der Schweiz: den Jura, das Mittelland (mit Voralpen) sowie die Alpen. Damit die Orientierung auf dem Luftbild etwas erleichtert wird sollen die Schülerinnen und Schüler die 10 grössten Städte der Schweiz sowie die 14 grössten Seen mit Kärtchen auf dem Bild lokalisieren. Anschliessend stehen 3 Module zur Verfügung: o Die Schweiz das Wasserschloss Europas o Städte, Bevölkerungswachstum und Mobilität o Wer sucht der findet und Querprofil Entweder bearbeitet die ganze Klasse nur ein Modul oder man unterteilt die Klasse in drei Gruppen und jede bearbeitet ein Modul. Je nach Zeitbudget kann jede Gruppe jedes Modul lösen oder die Gruppen stellen am Ende des Besuchs ihre jeweiligen Module den anderen beiden Gruppen in einer Kurzpräsentation vor. Falls eine Gruppe vor den anderen fertig ist, steht für diese Schülerinnen und Schüler das Arbeitsblatt Entstehung der Swissarena zur Verfügung. Nachbereitung Das Dossier Swissarena Ich steh auf die Schweiz wird in der nachfolgenden Unterrichtslektion noch einmal thematisiert und eventuell mit weiteren Verarbeitungsaufträgen vertieft. Falls in der Swissarena die Zeit nicht reichte, können die 3 Module im Schulzimmer noch einmal besprochen werden. Zusätzliche Informationen Dossier Swissarena Ich steh auf die Schweiz : Je nach Arbeitsweise kann man die Module einzeln ausdrucken oder, wenn alle Module bearbeitet werden, die Seiten 1-10 als Broschüre.

Lösungen Einführung Verschafft euch vom Balkon aus einen Überblick über die Schweiz. Was fällt euch auf? Notiert eure Beobachtungen. Ein grosser Teil sind Berge, viele Seen und Flüsse, Gletscher usw Die Schweiz teilt man grob in drei Grossräume ein: Alpen, Mittelland (und Voralpen) und Jura. Beschreibe jeden der 3 Grossräume mit einigen Stichworten. Jura: Querstreifen, hügelig, Naturflächen - Waldflächen Mittelland: Viele Gewässer, Städte und Bevölkerung, Landwirtschaftliche Nutzung Alpen: Berge, Täler, Schnee, Felsen, Gletscher Aus welcher Grosslandschaft kommst du? Individuelle Antworten Die grössten Städte und Seen der Schweiz Legt die Kärtchen mit den 14 grössten Seen und den 10 grössten Städten der Schweiz an die richtige Stelle auf dem Luftbild. Wenn ihr etwas nicht an die richtige Stelle legen könnt, hilft euch eure Lehrperson weiter.

Modul 1: Die Schweiz das Wasserschloss Europas Flüsse und Seen der Schweiz Die Schweiz ist ein Land mit vielen Seen und Flüssen. Die meisten Seen auf dieser Karte kennst du bereits (ausser den Lac de Gruyère und den Lago di Como). Schreibe die richtigen Namen zur Legende auf der folgenden Seite. Die Namen der Flüsse kannst du mit den untenstehenden Beschreibungen herausfinden. Der Inn, der östlichste Fluss der Schweiz, fliesst durch das Engadin. Der Linth-Kanal verbindet Zürichsee und Walensee. Der östlichste Fluss im Tessin, die Moësa, fliesst in den Ticino und anschliessend in den Langensee. Der Doubs fliesst entlang der Grenze Schweiz Frankreich. Die Thur, der zweitlängste Fluss der Ostschweiz, entspringt im Toggenburg und fliesst in den Rhein. Der Vorderrhein ist der nördlichere der beiden Quellflüsse des Rheins. Sie fliessen bei Reichenau, in der Nähe von Chur, zusammen. Die Linth fliesst in den Walensee. Die Limmat fliesst aus dem Zürichsee in den Rhein. Die Aare fliesst durch die Stadt Bern. Der Ticino entspringt im Gotthardmassiv und fliesst in den Langensee. Der Hinterrhein ist der südlichere der beiden Quellflüsse des Rheins. Sie fliessen bei Reichenau, in der Nähe von Chur, zusammen. Die Reuss fliesst aus dem Vierwaldstättersee in den Rhein. Die Saane oder Sarine (fr.) fliesst an der Stadt Fribourg vorbei. Ein grosser Teil des Rheins fliesst entlang der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Die Maggia fliesst bei Locarno in den Langensee. Die Rhone ist der Fluss, der durch den Kanton Wallis fliesst.

Flüsse Seen 1 Rhein A Genfersee / Lac Léman 2 Aare B Neuenburgersee 3 Rhone C Bielersee 4 Reuss D Murtensee 5 Limmat E Thunersee 6 Linth-Kanal F Brienzersee 7 Linth G Vierwaldstättersee 8 Thur H Zugersee 9 Vorderrhein I Zürichsee 10 Hinterrhein J Walensee 11 Saane / Sarine K Bodensee 12 Doubs L Greyerzersee 13 Inn M Langensee (Lago Maggiore) 14 Maggia N Luganersee 15 Ticino O Lago di Como 16 Moësa Wohin fliesst das Schweizer Wasser? Im Gebiet der Alpen entspringen viele Bäche und Flüsse. Das Wasser, das von Regen, Schnee und den Gletschern stammt, fliesst in verschiedene Richtungen. Die Grenzen zwischen den Abflussgebieten nennt man Wasserscheide (gepunktete Linien). Insgesamt fliesst das Wasser aus der Schweiz in 3 verschiedene Meere: in die Nordsee, in die Adria (Mittelmeer), in den Golf von Lion (Mittelmeer) und in das Schwarze Meer. M a Male die Karte links folgendermassen aus: Gebiete deren Gewässer in den Rhein münden gelb in die Rhone münden blau in den Ticino münden grün in den Inn münden orange

Kennst du die 14 grössten Seen ihrer Form nach? Vorsicht: Die Grössenverhältnisse stimmen nicht. Genfersee Brienzersee Bodensee Walensee Murtensee Thunersee Sempachersee Zugersee Bielersee Langensee Vierwaldstättersee Neuenburgersee Zürichsee Luganersee

Modul 2: Städte, Bevölkerungswachstum und Mobilität Wichtige Städte der Schweiz Lege die Kärtchen mit den wichtigen Städten der Schweiz auf die entsprechende Stadt auf dem Luftbild. Findest du alle? 1 Genf 15 Biel 29 Wattwil 2 Nyon 16 Solothurn 30 Rapperswil-Jona 3 Lausanne 17 Delsberg (Delémont) 31 Schwyz 4 Montreux 18 Basel 32 Altdorf 5 Yverdon 19 Olten 33 Glarus 6 Neuenburg 20 Aarau 34 Disentis 7 Freiburg 21 Baden 35 Chur 8 Martigny 22 Luzern 36 Thusis 9 Sitten (Sion) 23 Zug 37 Davos 10 Siders (Sierre) 24 Zürich 38 Schuls (Scuol) 11 Brig 25 Winterthur 39 St. Moritz 12 Interlaken 26 Schaffhausen 40 Locarno 13 Thun 27 Wil 41 Bellinzona 14 Bern 28 St. Gallen 42 Lugano

Versuche nun, ohne nachzuschauen, die die Ortschaften im untenstehenden Kreuzworträtsel einzutragen.

Bevölkerungswachstum und dessen Folgen Heute leben in der Schweiz ca. 8.4 Millionen Menschen. Im Diagramm kannst du die Entwicklung der Bevölkerung seit 1850 ablesen. Wie viele Menschen lebten in der Schweiz, als deine Eltern geboren wurden? Individuelle Antwort Wie viele Menschen lebten in der Schweiz, als deine Grosseltern geboren wurden? Individuelle Antwort Wie viele Menschen lebten in der Schweiz, als der Gotthardtunnel (1882) eröffnet wurde? ca. 2.9 Mio. Menschen Die beiden Bilder zeigen dir den Blick auf die Stadt Luzern vom Hotel Gütsch aus. Das linke Bild zeigt die Stadt um das Jahr 1790 und das rechte Bild im Jahr 2016. Bild: NLZ 02.03.2016 Bild: AURA Beschreibe die Unterschiede, die du feststellst. Heute gibt es viel mehr Häuser, weniger Platz, weniger Grünflächen. Es hat aber etwas mehr Wald heute, weil früher der Wald als Bau- und Brennholz gebraucht wurde. Schaut euch auf dem Swissarena-Luftbild die Städte Zürich, Bern, Basel, Genf und Luzern einmal genau an. Stellt ihr Gemeinsamkeiten oder Unterschiede fest? Alle fünf Städte liegen an Gewässern. Früher waren Flüsse wichtige Handelswege und dienten dem Antrieb von Mühlen Alle Städte liegen im Mittelland und haben eine grosse Agglomeration. Das Mittelland ist fruchtbar und die Städte ziehen Menschen an. Es gibt noch grössere Städte als Luzern An der Wand findest du eine Karte von London ebenfalls im Massstab 1:20 000. Lege sie auf das Luftbild und vergleiche. Welches Gebiet würde von London abgedeckt? Individuelle Antwort, Fläche von London 1572 km 2 und 8.3 Mio Einwohner. London hätte 26 mal in der Schweiz Platz.

In der nebenstehenden Grafik siehst du, wie sich die Einwohnerzahl in verschiedenen Gebieten der Schweiz in den nächsten 15 Jahren verändern wird. Was fällt dir dabei auf? Wo findet der grösste Zuwachs statt? Die Städte ziehen Menschen an. Gründe: Arbeitsplätze, Zentren von Kultur, Wissenschaft und Handel. Mobilität Stau auf der Autobahn A1, Zürich in Richtung Bern, Zürich Nordring, bis Verzweigung Altstätten, Zeitverlust 45 Minuten. So oder ähnlich tönt es jeden Morgen und jeden Abend im Radio. Tausende von Menschen, stecken im Stau. Auch die Züge der SBB sind zu den Stosszeiten überfüllt und man findet keine Sitzplätze mehr. Schau dir die nebenstehende Grafik genau an. Wo gibt es am häufigsten Staus? Was ist der Grund dafür? Die meisten Staus gibt es in den Agglomerationen der Grossstädte. Da viele Menschen in Städten arbeiten, pendeln sie zwischen ihrem Wohn- und Arbeitsort hin und her. Eine bekannte Pendlerstrecke ist Luzern Zürich. Warum fahren die meisten Pendler in Richtung Zürich und nicht in Richtung Luzern? Zürich ist die grösste Wirtschaftsmetropole in der Schweiz. In dieser Grossstadt haben die Schweizerbanken ihren Hauptsitz, die Börse befindet sich ebenfalls im Zentrum Zü- richs. So ist es kaum verwunderlich, dass sich die meisten Büros der Schweiz in Zürich befinden. Dadurch hat es dort auch mehr Arbeitsstellen als in Luzern, wo ebenfalls viele Leute arbeiten, aber eben doch noch weniger als in Zürich.

Modul 3: Wer sucht, der findet und Querprofil Findest du dein Haus? Wo warst du schon überall in der Schweiz? Benutze die mitgebrachte Lupe und suche dein eigenes Haus, dein Ferienhaus, das Haus deiner Grosseltern oder deines Gottis usw. Quer durch die Schweiz An der Wand findest du 10 Teile eines Profils, das die Gebirgserhebungen auf der Strecke Basel Chiasso zeigt. Setze die 10 Teile in der richtigen Reihenfolge zusammen. Als Hilfe sind einige Ortschaften oder Berge auf dem Profil vorgegeben. Die Entfernung (Luftlinie) von Basel nach Chiasso beträgt 221 km. Zeichne das Profil in das untenstehende Raster ein. Als Hilfe bekommst du einige Höhenangaben: Basel: 270 m.ü.m. Willisau : 557 m.ü.m. Entlebuch: 723 m.ü.m. Pizzo Rotondo: 3192 m.ü.m. Ascona: 196 m.ü.m. Chiasso: 230 m.ü.m. 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Was stellt der schwarze Balken unten auf dem Profil dar? Die Krümmung der Erde Was ist erstaunlich dabei? Dass die Krümmung der Erde selbst in der kleinen Schweiz so gut sichtbar ist. Findest du die Ausschnitte aus dem Luftbild? An der Wand findest du 26 Rondellen, die je einen Ausschnitt aus dem Luftbild zeigen (aus jedem Kanton einen). Deine Aufgabe ist es, mindestens 10 Ausschnitte richtig zuordnen zu können. Wenn du eine Zuordnung gefunden hast, knipst du mit der Lochzange an der richtigen Stelle auf der Antwortkarte. Wenn du mindestens 10 richtige Zuordnungen gefunden hast, kannst du am Wettbewerb teilnehmen. Du kannst 10 Gutscheine im Wert von 20 Fr. zur Anrechnung an ein SBB Railaway-Kombi gewinnen.

Wenn du mit allem fertig bist: Entstehung der Swissarena Schau dir den Film über die Entstehung der Swissarena an (4 Min.). Er stammt aus der Serie Wunderwelt Wissen (heute: Welt der Wunder ) des Senders PRO7. Fülle den untenstehenden Lückentext aus: Wie ein Vogel auf die Welt zu blicken, ist ein alter Traum des Menschen. Es blieb ein Traum für lange, so lange bis die Fotografie erfunden und die Luft erobert waren. Der Schweizer Ballonfahrer Eduard Spelterini war ein Pionier der Fotografie aus der Luft. Dank seiner Bilder konnten bald sehr viele Menschen die Welt von oben sehen. 1893 nahm Spelterini erstmals einen Fotoapparat mit in seinen Gasballon. Neueste Technologien waren nötig, um die Luftkarte der Swissarena herzustellen. Sie besteht aus Fotografien, die aus einer Höhe von 4500 9500 m.ü.m. geschossen wurden. 7800 einzelne Bilder nahm die Swiss Foto AG bei ihren Flügen auf. Zurück im Atelier wurden die grossformatigen Dias aus der Luftbildkamera auf ihre Qualität kontrolliert. Dann wurden sie in den Computer eingescannt. Die riesigen Bilddaten belegten dort schliesslich einen Speicherplatz von 2TB, das entspricht über 3000 CD-ROMs. Noch gaben die Luftbilder die Wirklichkeit in verzerrter Weise wieder, z.b. erscheinen auf einem Luftbild höher gelegene Orte grösser als jene in den Tälern. Jedes einzelne Bild musste korrigiert und mit den anderen abgeglichen werden. Die Firma Endoxon fügte die einzelnen Bilder schliesslich zusammen zur grössten Karte der Schweiz. Dabei glich sie auch Abweichungen in Farbe und Licht aus, die beim Fotografieren entstanden waren. Eine immense Arbeit, für die ein einzelner Mensch 16 Jahre gebraucht hätte. Spezialisten in Indien übernahmen einen grossen Teil dieser Aufgabe. Dann wurde die Luftkarte im Massstab 1:20 000 ausgedruckt, in 36 Bildbahnen von je 7m Länge. 180 Stunden arbeitete der Tintenstrahldrucker. Die Präzisionsarbeit vieler Menschen aus den verschiedensten Berufen hat im Verkehrshaus eine neue Attraktion geschaffen, ein neues Bild der Schweiz.

Verkehrshaus der Schweiz 041 375 74 80 24.07.2017 Schuldienst education@verkehrshaus.ch 13/13 Lidostrasse 5, CH-6006 Luzern www.verkehrshaus.ch