bbw BTB4 BTP4 hochschule Vorlesungen zur Baukonstruktion Studiengang Immobilienmanagement Holzbau Vorlesungen zur Baukonstruktion 29./30. 07.2016 Mauerwerk Holz Stahl / Glas Beton Stahlbeton Herstellung Eigenschaften Konstruktive Prinzipien Anwendung Lehrstuhl Klaus Lehnert, Baukonstruktion Dipl.-Ing. Architekt und Entwerfen Gastprof. Klaus Lehnert
Material und Raumgewicht Nadelholz 600kg/cbm Mauerwerk(Klinker) ca. 2000kg/cbm Stahlbeton Stahl 2500kg/cbm 7800kg/cbm
Tragwerke
Tragwerke Stahl und Holz Beton leicht massiv aufgelöst - stabförmig flächenförmig
1. Tragwerke, die hauptsächlich durch stoffliche Form wirksam sind: formaktive Tragsysteme oder Tragsysteme im einfachen Spannungszustand 2. Tragwerke, die hauptsächlich durch Komposition von zusammenwirkenden Druck- und Zuggliedern wirksam sind: vektoraktive Tragsysteme oder Tragsysteme im zusammenwirkenden Zug- und.druckzustand 3. Tragwerke, die hauptsächlich durch stoffliche Masse und Kontinuierlichkeit wirksam sind: massenaktive Tragsysteme oder Tragsysteme im Biegezustand 4. Tragwerke, die hauptsächlich durch Flächenkontinuierlichkeit wirksam sind: flächenaktive Tragsysteme oder Tragsysteme im Flächenspannungszustand 5. Tragwerke, die hauptsächlich durch vertikale Lastübertragung wirksam sind: senkrechte Tragsysteme
flächige Tragsysteme Scheiben / Platten Faltwerke Schalen
aufgelöste Tragsysteme Skelette Fachwerke Seilkonstruktionen Raumfachwerke
bbw hochschule Studiengang Immobilienmanagement BTP3 Vorlesungen zur Baukonstruktion 29./30. 07.2016 Klaus Lehnert, Dipl.-Ing. Architekt Alejandro Aravena, CIUAA, Santiago de Chile BETON - STAHLBETON
allgemeine Eigenschaften des Festbetons hohe Druckfestigkeit Korrosionsschutz der Bewehrung Fähigkeit Wärme zu speichern und Kälte abzugeben und somit für gutes Raumklima zu sorgen gute brandschutztechnische Eigenschaften Wasserundurchlässigkeit und Schutz vor Feuchtigkeit freie Formbarkeit hoher Widerstand bei chemischen Angriffen, hoher Strahlenschutz hoher Widerstand bei Temperaturen bis 250 C hoher Verschleißwiderstand der Oberflächen große Gestaltungsmöglichkeit in der Oberflächenausbildung. http://www.baunetzwissen.de
Beton Ausgangsstoffe Zement Wasser Gesteinskörnungen (Zuschläge) Weiterhin können hinzugefügt werden: Zusatzmittel Zusatzstoffe
Betone mit besonderen Eigenschaften Für Bauwerke mit speziellen Anforderungen werden Betone mit besonderen Eigenschaften verwendet, die den Beanspruchungen standhalten müssen. Die Dichtigkeit und die Homogenität in der Oberfläche sind dabei ausschlaggebend für die Druckfestigkeit. Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (WU-Beton) Hochfester Beton Leichtbeton http://www.baunetzwissen.de
Wasser-Zement-Wert
Wasser-Zement-Wert Der Wasserzementwert definiert das Verhältnis von Wasser zu Zement, im Zementleim des Frischbetons: w/z = Gewicht des Wassers / Gewicht des Zements. der Wasserzementwert sollte nicht größer als 0,5 sein. http://www.baunetzwissen.de
Druckfestigkeit Eine der wichtigsten Eigenschaften von Beton ist seine Druckfestigkeit. Sie wird durch einen Druckversuch mit eigens hergestellten Probekörpern ermittelt. Dies sind Betonwürfel mit 15 cm Kantenlänge (Probewürfel) oder 30 cm lange Betonzylinder mit 15 cm Durchmesser. 28 Tage nach der Herstellung ist der Beton ausgehärtet und hat seine Nenndruckfestigkeit erreicht http://www.baunetzwissen.de
Bewehrter Beton Stahlbeton
Stahlbeton Beton und Stahl haben den gleichen Temperaturaudehnungskoeffizienten, deshalb kommt es zu keinen Zwängungen im Bauteil Beton bildet den Korrosionsschutz und Brandschutz für den Bewehrungsstahl bei ausreichender Betonüberdeckung Tragwirkung: Der Beton übernimmt die Druckkräfte im Bauteil Der Stahl übernimmt die Zugkräfte im Bauteil daraus ergibt sich die Anordnung der Bewehrung im Bauteil.
Bewehrung
Lage der Bewehrung im Bauteil Die Stahlbewehrung liegt hauptsächlich in der durch Zugkräfte beanspruchten Zone eines Betonbauteils
Schalung
Bayerer, Bernardy, Heidenreich, Lehnert, Fraunhofer Institut, Berlin 2012
Sichtbeton
Tadao Ando, Koshino House
Bayerer, Bernardy, Heidenreich, Lehnert, Fraunhofer Institut, Berlin 2012