Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung

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Transkript:

Zusammenschau (Synopse) der alten und neuen Einheitsübersetzung DIE APOSTELGESCHICHTE Kapitel 10 Herausgeber: Bibelpastorale Arbeitsstelle HA Seelsorge in der Diözese Regensburg in Kooperation mit Diözesanstelle des Kath. Bibelwerks Stuttgart e.v. sowie Christen helfen Christen im Hl. Land e.v. Die Abdruckrechte hat freundlicherweise erteilt die Katholische Bibelanstalt, Stuttgart für die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe 2016 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten. Bezug der synoptischen Texte als pdf über email: info@bpa-regensburg.de Bibelpastorale Arbeitsstelle www.christenhelfenchristen.de www.bpa-regensburg.de www.bibelwerk.de

Einführung Erläuterung zu den farbigen Markierungen Neues Testament Rot, rechte Spalte In der rechten Spalte werden alle Veränderungen gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) (linke Spalte) markiert. Blau, rechte Spalte Werden gleiche Worte oder Wortverbindungen innerhalb eines Satzes gegenüber der Einheitsübersetzung (1980) nur umgestellt, so werden sie blau markiert. Rot, linke Spalte Da ein echtes Minus in der rechten Spalte gegenüber der linken Spalte nicht gekennzeichnet werden kann, wird dieses in der linken Spalte notiert. Weitere Hinweise Die Texte werden kapitelweise und als biblisches Buch erfasst. Dies ist deshalb sinnvoll, weil häufig die Sinnabschnitte (Perikopen) nicht zum Kapitelschluss enden. Kurzerläuterungen zu den Textveränderungen erhalten Sie in einer eigenen pdf-datei. Weitere pdf-dateien sind in Vorbereitung und können kostenfrei bezogen werden. Im Newsletter informieren wir Sie zügig über die neu bearbeiteten Texte. Auf der Homepage unseres Kooperationspartners (www.christenhelfenchristen.de) werden die vorhandenen Texte eingestellt. Wir danken der Katholischen Bibelanstalt, Stuttgart für die Abdruckrechte. Wir danken unserem griech.-kath. Mitarbeiter Elias Awad in Betlehem, der sich durch Textbearbeitung und Farbmarkierung minutiös der Hl. Schrift ausgesetzt hat. Wir haben die Abdruckrechte kostenfrei erhalten und bitten die Texte nur unentgeltlich an möglichst viele Menschen weiterzugeben. Möge die neue Einheitsübersetzung nicht nur als Hl. Schrift, sondern auch als Wort Gottes erfahren werden. Reinhold Then

DIE APOSTELGESCHICHTE EÜ1980 EÜ2016 Apg 10,1-48 Apg 10,1-48 Die Vision des Hauptmanns Kornelius in Cäsarea: 10,1-8 DIE VISION DES HAUPTMANNS KORNELIUS IN CÄSAREA: 10,1-8 101In Cäsarea lebte ein Mann namens Kornelius, Hauptmann in der sogenannten Italischen Kohorte; 2er lebte mit seinem ganzen Haus fromm und gottesfürchtig, gab dem Volk reichlich Almosen und betete beständig zu Gott. 3Er sah um die neunte Tagesstunde in einer Vision deutlich, wie ein Engel Gottes bei ihm eintrat und zu ihm sagte: Kornelius! 4Kornelius blickte ihn an und fragte erschrocken: Was ist, Herr? Er sagte zu ihm: Deine Gebete und Almosen sind zu Gott gelangt, und er hat sich an sie erinnert. 5Schick jetzt einige Männer nach Joppe und lass einen gewissen Simon herbeiholen, der den Beinamen Petrus hat. 6Er ist zu Gast bei einem Gerber namens Simon, der ein Haus am Meer hat. 7Als der Engel, der mit ihm sprach, weggegangen war, rief Kornelius zwei seiner Haussklaven und einen frommen Soldaten aus seinem Gefolge. 8Er erzählte ihnen alles und schickte sie nach Joppe. Die Vision des Petrus in Joppe: 10,9-23a 9Am folgenden Tag, als jene unterwegs waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten; es war um die sechste Stunde. 10Da wurde er hungrig und wollte essen. Während man etwas zubereitete, kam eine Verzückung über ihn. 11Er sah den Himmel offen und eine Schale auf die Erde herabkommen, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde. 12Darin lagen alle möglichen Vierfüßler, Kriechtiere der Erde und Vögel des Himmels. 13Und eine Stimme rief ihm zu: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! 14Petrus aber antwortete: Niemals, Herr! Noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines gegessen. 101In Cäsarea lebte ein Mann namens Kornelius, Hauptmann in der sogenannten Italischen Kohorte; 2er lebte mit seinem ganzen Haus fromm und gottesfürchtig, gab dem Volk reichlich Almosen und betete beständig zu Gott. 3Er sah um die neunte Tagesstunde in einer Vision deutlich, wie ein Engel Gottes bei ihm eintrat und zu ihm sagte: Kornelius! 4Kornelius blickte ihn an und fragte erschrocken: Was ist, Herr? Er sagte zu ihm: Deine Gebete und Almosen sind zu Gott gelangt und er hat ihrer gedacht. 5Schick jetzt einige Männer nach Joppe und lass einen gewissen Simon herbeiholen, der den Beinamen Petrus hat. 6Er ist zu Gast bei einem Gerber namens Simon, der ein Haus am Meer hat. 7Als der Engel, der mit ihm sprach, weggegangen war, rief Kornelius zwei seiner Haussklaven und einen frommen Soldaten von denen, die ihm treu ergeben waren. 8Er erzählte ihnen alles und schickte sie nach Joppe. DIE VISION DES PETRUS IN JOPPE: 10,9-23a 9Am folgenden Tag, als jene unterwegs waren und sich der Stadt näherten, stieg Petrus auf das Dach, um zu beten; es war um die sechste Stunde. 10Da wurde er hungrig und wollte essen. Während man etwas zubereitete, kam eine Verzückung über ihn. 11Er sah den Himmel offen und eine Art Gefäß herabkommen, das aussah wie ein großes Leinentuch, das, an den vier Ecken gehalten, auf die Erde heruntergelassen wurde. 12Darin waren alle möglichen Vierfüßler, Kriechtiere der Erde und Vögel des Himmels. 13Und eine Stimme rief ihm zu: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! 14Petrus aber antwortete: Niemals, Herr! Noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines gegessen.

15Da richtete sich die Stimme ein zweites Mal an ihn: Was Gott für rein erklärt, nenne du nicht unrein! 16Das geschah dreimal, dann wurde die Schale plötzlich in den Himmel hinaufgezogen. 17Petrus war noch ratlos und überlegte, was die Vision, die er gehabt hatte, wohl bedeutete; inzwischen hatten sich die von Kornelius gesandten Männer zum Haus des Simon durchgefragt und standen am Tor. 18Sie riefen und fragten, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier zu Gast sei. 19Während Petrus noch über die Vision nachdachte, sagte der Geist zu ihm: Da sind zwei Männer und suchen dich. 20Steh auf, geh hinunter und zieh ohne Bedenken mit ihnen; denn ich habe sie geschickt. 21Petrus stieg zu den Männern hinab und sagte: Ich bin der, den ihr sucht. Aus welchem Grund seid ihr hier? 22Sie antworteten: Der Hauptmann Kornelius, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, der beim ganzen Volk der Juden in gutem Ruf steht, hat von einem heiligen Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen und zu hören, was du ihm zu sagen hast. 23aDa ließ er sie eintreten und bewirtete sie. Die Taufe des Kornelius: 10,23b-48 23b Tags darauf machte sich Petrus mit ihnen auf den Weg und einige Brüder aus Joppe begleiteten ihn. 24Am folgenden Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius erwartete sie schon und hatte seine Verwandten und seine nächsten Freunde zusammengerufen. 25Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ehrfürchtig vor ihm nieder. 26Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch. 27Während er sich mit ihm unterhielt, ging er hinein und fand dort viele Menschen versammelt. 28Da sagte er zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. 29Darum bin ich auch ohne Widerspruch 15Da erging die Stimme ein zweites Mal an ihn: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein! 16Das geschah dreimal und sogleich wurde das Gefäß in den Himmel hinaufgenommen. 17Petrus war noch ratlos und überlegte, was die Vision, die er gehabt hatte, wohl bedeutete; siehe, da standen die von Kornelius gesandten Männer, die sich zum Haus des Simon durchgefragt hatten, am Tor. 18Sie riefen und fragten, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier zu Gast sei. 19Während Petrus noch über die Vision nachdachte, sagte der Geist zu ihm: Siehe, da sind drei Männer und suchen dich. 20Steh auf, geh hinunter und zieh ohne Bedenken mit ihnen; denn ich habe sie geschickt. 21Petrus stieg zu den Männern hinab und sagte: Siehe, ich bin der, den ihr sucht. Aus welchem Grund seid ihr hier? 22Sie antworteten: Der Hauptmann Kornelius, ein gerechter und gottesfürchtiger Mann, der beim ganzen Volk der Juden in gutem Ruf steht, hat von einem heiligen Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen und zu hören, was du ihm zu sagen hast. 23Da ließ er sie eintreten und nahm sie gastlich auf. DIE TAUFE DES HEIDNISCHEN HAUPTMANNS KORNELIUS: 10,23b -48 Tags darauf machte er sich mit ihnen auf den Weg und einige Brüder aus Joppe begleiteten ihn. 24Am folgenden Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius erwartete sie schon und hatte seine Verwandten und seine nächsten Freunde zusammengerufen. 25Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ihm ehrfürchtig zu Füßen. 26Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch. 27Während er sich mit ihm unterhielt, ging er hinein und fand dort viele Menschen versammelt. 28Da sagte er zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. 29Darum bin ich auch ohne Widerspruch

gekommen, als nach mir geschickt wurde. Nun frage ich: Warum habt ihr mich holen lassen? 30Da sagte Kornelius: Vor vier Tagen um diese Zeit war ich zum Gebet der neunten Stunde in meinem Haus; da stand plötzlich ein Mann in einem leuchtenden Gewand vor mir 31und sagte: Kornelius, dein Gebet wurde erhört und deine Almosen wurden vor Gott in Erinnerung gebracht. 32Schick jemand nach Joppe und lass Simon, der den Beinamen Petrus hat, holen; er ist Gast im Haus des Gerbers Simon am Meer. 33Sofort habe ich nach dir geschickt und es ist gut, dass du gekommen bist. Jetzt sind wir alle hier vor Gott zugegen, um all das anzuhören, was dir vom Herrn aufgetragen worden ist. 34Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, 35sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. 36Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller. 37Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: 38wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. 39Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. 40Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, 41zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. 42Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten. 43Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt. 44Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten. 45Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen, als nach mir geschickt wurde. Nun frage ich: Warum habt ihr mich holen lassen? 30Da sagte Kornelius: Vor vier Tagen um diese Zeit war ich zum Gebet der neunten Stunde in meinem Haus; siehe, da stand ein Mann in einem leuchtenden Gewand vor mir 31und sagte: Kornelius, dein Gebet wurde erhört und deiner Almosen wurde vor Gott gedacht. 32Schick jemanden nach Joppe und lass Simon, der den Beinamen Petrus hat, holen; er ist Gast im Haus des Gerbers Simon am Meer. 33Sofort habe ich nach dir geschickt und es ist gut, dass du gekommen bist. Jetzt sind wir alle hier vor Gott zugegen, um all das anzuhören, was dir vom Herrn aufgetragen worden ist. 34Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, 35sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist. 36Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller. 37Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat: 38wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm. 39Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet. 40Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen, 41zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben. 42Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkünden und zu bezeugen: Dieser ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten. 43Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt. 44Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten. 45Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus

gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde. 46Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte: 47Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben? 48Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben. gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde. 46Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte: 47Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben? 48Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.