Sammelbestellungen Öko-Grünland- und Kleegrasmischungen Frühjahr 2017 (Bestellung bis 7. Februar). Moormischungen betriebsindividuelle Mischungen

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Transkript:

Sammelbestellungen Öko-Grünland- und grasmischungen 2017 (Hermann Vollmer, AG Futtersaaten, Futterbau und Wiederkäuer im Öko-Landbau) Ab sofort laufen die Sammelbestellungen Sommer 2017 (Bestellung bis 7. Februar). Die Lieferung erfolgt frei Hof Anfang März oder zum gewünschten Termin (im Anhang: Bestellformulare sowie Mischungsempfehlungen und Mischungszusammensetzung für Niederungslagen ab S. 2. Auf Wunsch auch Moormischungen (Deutsches Weidelgras: nur Mooreignung, nur mittlere und späte Sorten, mindestens 7 Sorten, vergleichbarer Preis) oder betriebsindividuelle Mischungen, auf Bestellformular eintragen und bei Bedarf anrufen. Erfolgskontrolle: Mischungsvergleiche auf Praxisbetrieben (2017 auf 29 Standorten). Bei Unsicherheit: Über Bestellliste Vergleich mit Betrieben mit gleicher Bestellung. Sammelbestellung 2017 Die Sammelbestellung enthält nur von offizieller Seite empfohlene Mischungen (erkennbar am orangen bzw. roten Etikett) mit zusätzlich weitergehenden Qualitätseigenschaften. Vorteile der Mischungen in dieser Sammelbestellung: 1. Enthalten nur Sorten, die sich in Versuchen von unabhängiger Seite auf repräsentativen Standorten als die besseren erwiesen haben. 2. Spezielle Mischungen für Niederungs-, Mittelgebirgs- und Moorlagen. Weitergehende Qualitätseigenschaften: 3. Zur Ertragssicherung: Fast durchweg 2 Sorten pro Art, bei Deutschem Weidelgras auch pro Reifegruppe, davon keine mehr als 50 % Anteil. 4. Zur Bewertung: Schon bei der Bestellung Angabe der Sorten mit % Anteil und Kaufpreis. 5. Weißkleesorten: mit niedrigem Blausäuregehalt. 6. Und trotz all dieser Vorgaben: Mindestens 70 % Öko-Anteil (Ausnahme: GIV-Mischung). Offizielle Empfehlungen unerlässlich Bei der Beurteilung von Saatgut für Grünland und gras muss jedem bewusst sein: Unterschiedliche Interessen treffen aufeinander. Vermehrer streben tendenziell zu höheren Kornerträgen, der Landwirt ist aber am vegetativen Ertrag interessiert. Inwieweit eine Sorte oder Mischung gegenüber anderen Vorteile bringt, ist für den Landwirt praktisch nicht zu kontrollieren. Auch der Hinweis, mit einer Mischung gute Erfahrungen gemacht zu haben, lässt noch keinen Vergleich mit anderen Mischungen zu. Hier sind die offiziellen Sortenprüfungen und Mischungsvergleiche die einzige Möglichkeit, die unabhängige Empfehlungen ermöglichen und damit den oben genannten Interessenskonflikt lösen. Die offiziellen Empfehlungen werden herausgegeben von der AG der norddeutschen Landwirtschaftskammern (NRW, NDS und SH) sowie der AG der Mittelgebirgsländer (RLP, SL, HE, TH, SN sowie Teile von NRW und Belgien). In mehrjährigen umfangreichen Versuchen werden die Sorten auf unterschiedlichsten Standorten miteinander verglichen. Nur die besseren kommen in die Empfehlung. Sorten, die in der Region nicht geprüft werden, weil sie vom Züchter hierzu nicht angemeldet wurden, können auch nicht in der Region empfohlen werden. Aus langjährigen Versuchen wurden Qualitäts-Standard-Mischungen für unterschiedliche Standortund Nutzungsbedingungen entwickelt. Die hierfür einzumischenden Sorten müssen, um auch Qualität zu gewährleisten, aus der Liste der empfohlenen Sorten stammen.

- 2 - Empfehlungen für grasmischungen in Niederungen: - A7: und Weide, nicht bei Kurzrasenweide - A5 spät plus S: und Weide, nicht bei Kurzrasenweide - A5 spät plus W: und Weide, nicht bei Kurzrasenweide - G III-S: intensive Beweidung, Kurzrasenweide bei nur 1 2 jähriger Nutzung (Sortenwahl entsprechend Grünlandnutzung, deshalb in Tabelle unter Grünlandmischung) - A 6 mit Alexandrinerklee: Sommerkleegras für nutzung - A3 plus S: vorwiegend nutzung, meist geringerer Proteinertrag, nicht bei Kurzrasenweide - A3 plus W: und Weide, meist geringerer Proteinertrag, nicht bei Kurzrasenweide - Reines Welsches Weidelgras: bei hoher freier Stickstoffmenge im Boden (z.b. nach Kartoffeln) - Landsberger Gemenge: 1 im Empfehlungen für Grünlandmischungen: - G I: extensive Nutzung, frisch-feuchte Standorte, keine Kuhweiden oder Kurzrasenweide - G II: Mähweide, alle Standorte, nicht bei Kurzrasenweide - G III: intensive Beweidung, Kurzrasenweide - G V o. : Nachsaaten - G V mit : Nachsaaten - G IV: Mähweide, sehr trockene Standorte, nicht bei Kurzrasenweide

- 3 - Tabelle 1a: Grünlandmischungen für Niederungslagen Sammelbestellungen im 2017 fettmarkierte Sorten: öko-vermehrtes Saatgut oder Ware aus Umstellung Art Sorte G I G II G III G III-S G IV G V ohne Deutsches Weidelgras für Grünlandmischungen G V mit Hier eigene Mischungen eintragen Anteil in Mischung entsprechend offizieller Empfehlung (in %) 100 100 100 100 100 100 100 Öko-Anteil in Mischung (in %) 70 70 70 70 50 70 70 Anteil in Mischung (in %) Frühe Sorten Mittlere Sorten Späte Sorten Arvicola, t M 1,5 6,5 7,25 6,5 Karatos, t M 1,5 6,5 7,25 6,5 12,5 10 Artesia, t 5,5 7 12,5 10 Trend, t 1,5 2 10 10 12,5 10 Soraya, t M 1,5 3,5 10 10 12,5 10 Trivos, t, M 8,5 Maurizio, t M 3 Tivoli, t, M 2 8,5 13,5 18,5 13,5 20 25 Charisma,t M 2 8,5 13,5 18,5 13,5 12,5 15 Chouss, t, M 12,5 Barsintra, t M 5 10 Cosmolit 23,5 10 Pardus 0,5 5,5 Preval 23 4,5 Lischka 8,5 8,5 8,5 8,5 Comer 8,5 Classic 8,5 Phlewiola 8,5 8,5 8,5 8,5 Wiesenrispe Limagie 5 5 5 5 Liblue 5 5 5 5 Knaulgras Donata 20 Lyra 20 Reverent 5 Rafael 5 Vysocan 3 3 3 3 5 Weißklee Liflex 3 3 3 3 5 Jura 3 Rivendel 3 Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Rotschwingel Aussaatmenge Blanksaat 30 kg (1) Nachsaat 10 20 kg (2) 1) bei Wechselgrünland Mischung mit Weißklee wählen 2) 10 kg bei Übersaat, 20 kg bei Durchsaat, t = tetraploid; M: Mooreignung

- 4 - Tabelle 1b: grasmischungen Niederungslagen Sammelbestellungen im 2017 fettmarkierte Sorten: öko-vermehrtes Saatgut oder Ware aus Umstellung bei 2 Sorten in einer Zeile: beide Sorten mit gleichem Mischungsanteil Art Sorte A 6 mit Alex. klee Deutsches Weidelgras für grasmischungen A 3 plus S A 3 plus W A 7 A 5 plus S A 5 plus W Landsberger Gemenge Anteil in Mischung entsprechend offizieller Empfehlung (in %) 100 100 100 100 100 100 100 Öko-Anteil in Mischung (in %) 100 78,25 73,5 70 70 70 100 Anteil in Mischung (in %) früh mittel spät eigene Mischungen Bastard- Weidelgras Welsches Weidelgras Einjähriges Weidelgras Artesia, t 3,63 3,63 Salamandra, t M 3,62 3,62 Activa,t M, Maritim, t (50/50) 14,5 7,25 30 Trivos,t M/Activa,t M(52/48) 16/15 Trivos,t M 4,25 3 Intrada, t 2 Lidelta, t 4,25 Polim, t M 3,63 7,25 4,25 17 17 Stefani 3,62 7,25 4,25 17 17 Leonis, t 10,5 10,5 Rusa, t 10,5 10,5 Dorike, t, Fabio t (50/50) 25 21 50 Alamo/Fabio t (50/50) 21 Pollanum/Jumper (50/50) 25 Weißklee Cosmolit 14,38 Preval 14,37 Pardus 4,25 Lischka/Phlewiola (50/50) 8,5/ 8,5 Liflex 6 6,5 6,5 Vysocan 6 6,5 6,5 Rotklee Atlantis/Harmonie (50/50) 29 17 20 33 20 Zottelwicke Ostsaat 30 Inkarnatklee Linkarus 20 Alex. klee Alex 50 Knaulgras Donata/Lyra (50/50) Luzerne Plato, Daphne (50/50) Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Aussaatmenge t = tetraploid Blanksaat 40 kg 35 kg 30 kg 50 kg Untersaat 30 kg 25 kg 25 kg

- 5 - Tabelle 1c: Grünlandmischungen für Mittelgebirge Sammelbestellungen im 2017 fettmarkierte Sorten: öko-vermehrtes Saatgut oder Ware aus Umstellung Art Sorte G I G II G III Deutsches Weidelgras für Grünlandmischungen G V ohne G V mit Hier können eigene Mischungen zusammengestellt werden Anteil in Mischung entsprechend offizieller Empfehlung (in %) 100 100 100 100 100 Öko-Anteil in Mischung (in %) 73,32 70 70 70 70 Artesia, t 5 Anteil in Mischung (in %) Frühe Sorten Mittlere Sorten Picaro, M 10 7,5 10 Arvicola, t M 1,66 6,67 Karatos, t M 1,66 6,67 10 12,5 10 Trivos, t M 1,66 8,33 10 Mercedes, t M 12,5 12,5 Activa, t M 12,5 12,5 Maurizio, t M 1,66 8,33 10 Kentaur, t 1,66 8,33 13,33 25 25 Späte Sorten Wiesenrispe Rotschwingel Tivoli, t M 13,33 25 25 Barsintra, t M 1,66 8,33 Cosmolit 23,34 10 Lipoche 23,34 10 Comer 8,34 8,33 3,34 Classic 6,66 Phlewiola 8,34 8,33 6,67 Lato 5 5 5 Liblue 5 Oxford 5 5 Roland 21 5 Reverent 5 Liflex 3,34 3,34 3,34 5 Weißklee Vysocan 3,34 3,33 5 Jura 3,34 Wiesenschwingel Wiesenlieschgras Aussaatmenge Blanksaat 30 kg Nachsaat 10 20 kg (1) 1) 10 kg bei Übersaat, 20 kg bei Nachsaat, t = tetraploid

- 6 - Zur Info: Offizielle Mischungsempfehlungen der norddeutschen Landwirtschaftskammern Tab. 2: Standard-Mischungen für Grünland im Öko-Landbau Einsatzempfehlung Art frisch- Sehr feucht alle trockene nutzungsintensiv extensive Standorte Kurzrasenweide Standorte Nutzung Mähweide Mähweide Qualitätsstandard G I G II G III G III-S G IV G V Deutsches Weidelgras % Gewichtsanteile Nachsaaten und Wechselgrünland G V- Früh 3 13 20 20-25 20 - Mittel 3 17 20 20-25 20 50 Spät 4 17 27 37 27 50 50 50 Wiesenlieschgras 17 17 17 17 17 - - - Wiesenrispe 10 10 10-10 - - - Wiesenschwingel 47 20 - - - - - - Rotschwingel 10 - - - - - - - Knaulgras - - - - 40 - - - Weißklee* 6 6 6 6 6-10 - Aussaatmenge 30 kg 10-30 kg Standard G II und Standard G III sind auch ohne Weißklee erhältlich. Tab. 3: Standard-Mischungen für Ackerfutterbau im Öko-Landbau Nutzungsdauer Standardmischung A 6 A 1 1) A 3 2) plus S A 3 2) plus W A 7 A 5 3) spät A 8 Zusatz Vorteile positiv auf sehr rotkleewüchsigen Standorten bei vergleichbarem Trockenmasseertrag Nutzungsart und Weide (nicht für KRW 4) ) (nicht für KRW 4) ) Aussaat Blanksaat August April - Untersaat Einjähriges Weidelgras HF 10 25 Einjähriges Weidelgras ZF August G V- spät kg/ha % kg/ha % kg/ha % kg/ha % kg/ha % kg/ha % kg/ha % % kg/ha % kg/ha % kg/ha % früh 20 50 mittelfrüh und spät 20 50 Welsches Weidelgras 10 25 20 67 7,35 21 7,35 21 Bastardweidelgras 7,35 21 7,35 21 Deutsches Weidelgras 10,15 29 10,15 29 5,1 17 früh mittelfrüh 9,9 33 9,9 33 spät 10,2 34 10,2 34 Wiesenschwingel 9,9 33 5,1 17 Wiesenlieschgras 5,1 17 5,1 17 Perserklee 5) oder Alexandrinerklee Luzerne 100 19,8 66 Rotklee 10 33 10,15 29 5,95 17 6 20 9,9 33 6 20 Weißklee 4,2 12 3,9 13 3,9 13 Saatstärke kg/ha 1 Vegetationsperiode Mischungen mit Welschem Weidelgras Mischungen ohne Welsches Weidelgras Luzernemischungen + Rotklee höherer Grasanteil meist höherer Proteingehalt und Proteinertrag 20 50 20 50 Blanksaat 6) 40 30 35 35 30 30 30 25 30 40 40 Untersaat 6)7) (30) 25 (25) (25) (25) 15 25 1) Standardmischung A 1: besteht aus mindestens 3 Sorten 2) Standardmischung A 3: 29 % Welsches Weidelgras + 29 % Bastardweidelgras + 42 % Deutsches Weidelgras 3) A 5 spät: 5 kg Lieschgras beimischen 4) KRW = Kurzrasenweide 5) Bei Einmischung von Perserklee in Mischungen A 6, A 10 oder A 10 spät: Aussaatstärke 32 kg/ha (40 %, 60 % Gräser) 6) je nach Anteil tetraploider Sorten kann Saatstärke um bis zu 30 % erhöht werden 7) Untersaat: Rotklee kann andere Arten unterdrücken plus S plus W A 9 (Weide) August 1 Haupt- 1-2 Hauptnutzungsjahre 2 Hauptnutzungsjahre und mehr nutzungsjahr Sommerzwischenfrucht A 10 (Weide) A 10 spät Weide () Juli - August 20 50

- 7 - Offizielle Mischungsempfehlungen für Mittelgebirgslagen Dauer- und Mähweiden, Wiesen Qualitäts-Standard-Mischungen Dauer- und Mähweiden Wiesen G I G II G III G IV G V G VI G VII G VIII G IX G X Arten kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha kg/ha Dt. Weidelgras früh 1 4 6 5 mittel 1 5 6 5 spät 1 5 8 8 10 2 Wiesenschwingel 14 6 13 15 10 5 Lieschgras 5 5 5 5 5 5 3 1 Wiesenrispe 3 3 3 3 4 5 3 5 5 Rotschwingel 3 12 3 6 6 Knaulgras 12 4 Weißklee 2 2 2 2 2 2 2 Glatthafer 3 Wiesenfuchsschw 2 anz Weißes 1 Straußgras Rotklee 2 1 Schwedenklee 2 Luzerne 1 Hornklee 2 2 Gelbklee 1 Aussaatmenge 30 30 30 30 20 20 30 30 30 25