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RECYCLING FÜR DEN KLIMASCHUTZ Vergleich der CO 2 -Emissionen beim Einsatz von Primär- und Sekundärrohstoffen AUTOREN: Dr.-Ing. Hartmut Pflaum (Vortragender) Dr.-Ing. Markus Hiebel Boris Dresen M. A. Geschäftsfeld Ressourcenmanagement VERANSTALTUNG Recycling für den Klimaschutz nichts wert oder Mehrwert? Humboldt Carré, Berlin 8. Februar 2011 Folie 2

Die Fraunhofer-Gesellschaft 2010 Joseph von Fraunhofer 1787 1826: Forscher Erfinder Unternehmer Itzehoe Lübeck Rostock 60 Institute 7 Institutsverbünde 1,7 Mrd. Forschungsvolumen 18 000 Mitarbeiter (m/w) 1 40 Standorte in Deutschland Niederlassungen in Europa, USA, Asien und im Nahen Osten Bremen Berlin Hannover Potsdam Teltow Braunschweig Nuthetal Magdeburg Paderborn Oberhausen Cottbus Dortmund Halle Leipzig Schmallenberg Schkopau Duisburg Dresden Sankt Augustin Aachen Ilmenau Jena Euskirchen Chemnitz Darmstadt Würzburg Kaiserslautern Erlangen Wertheim St. Ingbert Saarbrücken Nürnberg Pfinztal Karlsruhe Stuttgart Freiburg München Efringen-Kirchen Freising Holzkirchen 1 Stand: Februar 2011 Folie 3

Fraunhofer UMSICHT, Oberhausen Oberhausen, Osterfelder Straße 3 Prof. Dr.-Ing. Eckhard Weidner Institutsleiter Joseph Fraunhofer von Fraunhofer UMSICHT: 1787 21 Mio. 1826: Umsatz Forscher 9 Mio. Industrie Erfinder über 300 Mitarbeiter Unternehmer 13 Spin-offs Zukunftsthemen: Bioraffinerie Energietechnologien Funktionelle Werkstoffe Informationsnetze 8 Geschäftsfelder Nachwachsende Rohstoffe Prozesstechnik St. Ingbert Biofuels Werkstoffe und Interaktion Produktionstechnische Informationssysteme Energieanlagentechnik Energie-Effizienz-Technologien Ressourcenmanagement CO 2 -Studie Bremen Berlin Hannover Potsdam Teltow Braunschweig Nuthetal Magdeburg Paderborn Oberhausen Cottbus Dortmund Halle Leipzig Schmallenberg Schkopau Duisburg Dresden Sankt Augustin Aachen Ilmenau Jena Euskirchen Chemnitz Darmstadt Würzburg Kaiserslautern Wertheim Erlangen Saarbrücken Karlsruhe Pfinztal Stuttgart Freiburg München Efringen-Kirchen Itzehoe Lübeck Nürnberg Rostock Freising Holzkirchen 1 Stand: Februar 2011 Folie 4

CO 2 -Bilanzen für die ALBA Group Ziele und Aufgaben Wissenschaftlich fundierte und unabhängige Berechnung des Beitrags der Geschäftstätigkeit der ALBA Group zum Klimaschutz Vergleich und Bewertung der CO 2 -Emissionen bei Nutzung von Primärrohstoffen Nutzung von Sekundärrohstoffen aus dem Bereich Recycling Abgleich der Daten einzelner Unternehmensteile Datenerhebung u. a. in Betrieben (z. B. R-plus Recycling GmbH für Elektroschrott) Betrachtungszeitraum: 2009 Folie 5

Wie wir CO 2 -Bilanzen berechnen: Modellierung von Stoffstrompaaren: Stoffstrom, Energiestrom, CO 2 -Emissionen Alle Daten pro Tonne Input Nutzengleichheit nur ein Umlauf im Recyclingkreislauf (obwohl Metalle, Papier etc. öfter umlaufen können) für Modellbildung: konservative (d. h. vorsichtige) Annahmen Folie 6

CO 2 -Bilanzen: Untersuchte Stoffströme Betrachtete Stoffströme der ALBA Group Erstmalig: Elektroaltgeräte Eisen/Stahl Aluminium Metalle Kupfer Holz (stoffl. und energetische Verwertung) Papier Polyethylen (PE) Polyethylenterephtalat (PET) Kunststoffe Polypropylen (PP) Gemischte Kunststoffe Leichtverpackungen Glas Gewerbe- und Hausmüll in MPS-Anlagen (Mechanisch-Physikalische Stabilisierung) Bewertung und Einordnung Folie 7

Beispiel: Ergebnisse Elektroaltgeräte Durchschnittliche Einsparung von 0,97 Tonnen CO 2 pro Tonne Altgeräte* Entspricht Einsparungen gegenüber Primärprozess zur Erzeugung der Einzelfraktionen von 35 % bis 68 % Absolute Einsparung von über 85 000 t CO 2 Um diese Menge an CO 2 zu binden, ist ein Mischwald von der Fläche der Insel Sylt nötig Folie 8 * Daten sind ALBA-spezifisch

Beispiel: Ergebnisse Gelbe Tonne + Gelbe Tonne plus Gelbe Tonne plus : Sammlung von Verpackungen + stoffgleiche Artikel aus Metall, Kunst- und Verbundstoffen + Holz + Elektrokleingeräte (z. B. Rasierer, Föhne) Verwertung in vorhandenen Sortier- und Recyclinganlagen Sammlung zusätzlicher trockener Wertstoffe: 6 kg pro Einwohner und Jahr Steigerung der CO 2 -Einsparung um 30 % gegenüber reiner LVP-Sammlung in Gelber Tonne Folie 9 * Daten sind ALBA-spezifisch

CO 2 -Bilanzen am Beispiel ALBA Group: Alle Stoffströme Logarithmische Darstellung der Geschäftsmengen [t/a] und der absoluten CO 2 -Einsparung [t CO 2 /a] Folie 10

Mit Recycling zum Stoffstrommanagement der Zukunft Größte absolute CO 2 -Einsparung im Metallbereich (über 4 Mio. Tonnen CO 2 ) hohe Tonnagen (Eisen/Stahl) bzw. hoher Einspareffekt (Aluminium Kupfer) Gefolgt von Papier, Pappe, Kartonage (ca. 1 Mio. Tonnen CO 2 ) und Holz (ca. 357 000 Tonnen CO 2 ) Klimaschutz Wirtschaftliche Tätigkeit der ALBA Group: CO 2 -Einsparung für 2009 von mehr als 6,3 Mio. Tonnen ( 0,8 % der CO 2 -Emissionen Deutschlands) CO 2 -Einsparung entspricht, Mischwald auf einer Fläche viermal so groß wie die Stadt London Recycling ist Einstieg in nachhaltige Rohstoffwirtschaft (z. B. strategische Metalle aus Elektroaltgeräten) und Nachhaltigkeitsmanagement Ökonomie Innovation Ökologie Soziales Folie 11

FRAUNHOFER UMSICHT Geschäftsfeld»Ressourcenmanagement«Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie noch Kontakt: Fraunhofer UMSICHT Osterfelder Straße 3 46047 Oberhausen E-Mail: info@umsicht.fraunhofer.de Internet: http://www.umsicht.fraunhofer.de Dr. Hartmut Pflaum Telefon: 0208-8598-1171 E-Mail: hartmut.pflaum@umsicht.fraunhofer.de Folie 12