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Städtisches Gymnasium Herten Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Erziehungswissenschaft (Stand: 27.5.2015) 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Das STGH ist das einzige Gymnasium der Stadt Herten. In jeder Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufe werden ungefähr 100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das Fach Erziehungswissenschaft hat in der Schülerschaft einen großen Zuspruch, so dass stets mindestens ein Grundkurs (3 Wochenstunden) und ein Leistungskurs (5 Wochenstunden) in der Regel auch ein zweiter Kurs in einer der beiden Kursarten mit jeweils etwa 25 Schülerinnen und Schülern zustande kommen. Zurzeit vertreten insgesamt zwei Kolleg(innen)en dieses Fach. Nur vereinzelt können sie durch Lehramtsanwärter unterstützt werden. Im Einzugsbereich der Schule wohnen - auf Grund des ehemaligen Bergbaus- viele Arbeiterfamilien. Der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund ist in den letzten Jahren stetig angestiegen und beläuft sich gegenwärtig auf ca. 30%. Unsere Schule sieht ihren Auftrag u.a. darin, jedem Schüler und jeder Schülerin individuell kulturelle Bildung zu vermitteln, Kreativität zu fördern und aktives Erleben und Gestalten von Kultur zu ermöglichen. Die Fachschaft Erziehungswissenschaft hat in Anbetracht der skizzierten Rahmenbedingungen entschieden, die folgenden Schwerpunkte im Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft zu setzen: 1. eine zielgerichtete, kontinuierliche Vorbereitung auf ein mögliches Studium (vor allem unter methodischem und lernpsychologischem Aspekt), 2. die Förderung sozialer Kompetenzen durch kooperative Arbeitsformen 3. die Förderung der Entwicklung der Selbstreflexion 4. die Identitätsbildung in einer pluralistischen, durch Kulturvielfalt geprägten Gesellschaft 5. den Kompetenzerwerb im Hinblick auf potentielle Erziehungsaufgaben. 1

Dem Fach Erziehungswissenschaft stehen keine eigenen Fachräume zur Verfügung. Die mediale Ausrüstung der Schule ist im Ansatz zufriedenstellend. Es gibt vier Räume, die mit einem Computer und einem Whiteboard ausgestattet sind sowie zwei Laptopwagen mit je 15 Geräten, die z.b. für Internetrecherchen genutzt werden können. Die Fachschaft selbst verfügt über eine kleine Sammlung von Unterrichtsfilmen sowie über einzelne Fachbücher. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Im Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie Kompetenzen an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.b. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant. Während der Fachkonferenzbeschluss zum Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgrup- 2

peninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden. 3

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben I: Thema: Seid ihr gut erzogen? Einstieg in die EF Einführungsphase Unterrichtsvorhaben II: Thema: Stilvoll erziehen? - Erziehungsstile beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Addressaten und Positionen (Mk4) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das [...] alltägliche erzieherische Agieren (HK 1) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) ordnen und systematisieren Erziehungsziele und setzen sie in Beziehung zueinander Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Anthropologische Grundannahmen Kennzeichen guter und schlechter Erziehung Zeitbedarf: 8 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Früher und heute- hier und da - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus der Fachliteratur (Mk3) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13), gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele (MK6) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13), erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltlicher Schwerpunkte: Erziehungsstile Zeitbedarf: 12 Std. Im Rahmen des 1.Halbjahres der EF sollte ein Projekt durchgeführt werden, das sich z.b. aus den Unterrichtsvorhaben II oder III ergibt. Beispiele: Rezension von Kinderbüchern; Spielzeug unter entwicklungspsy-chologischen bzw. historischen Gesichtspunkten, Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Wie Kinder sprechen lernen Spracherwerb aus verschiedenen Perspektiven Beschreiben die Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Erklären neurobiologische Grundlagen des Lernens Beurteilen einfache Beispiele in Bezug auf die Beeinflussung des Handels der beteiligten Akteure durch anthropologische Grundannahmen Entwickeln Handlungsoptionen für alltägliches erzieherisches Agieren (Hk1)

ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (Mk10) Inhaltsfeld: Lernen und Erziehung Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltlicher Schwerpunkt: Erziehungsziele Zeitbedarf: 10 Std. Inhaltlicher Schwerpunkt: Grundlagen des Spracherwerbs Spracherwerb aus verschiedenen Perspektiven Zeitbedarf: ca. 8 Std. Im Rahmen des 1.Halbjahres der EF sollte ein Projekt durchgeführt werden, das sich z.b. aus den Unterrichtsvorhaben III bzw. IV ergibt. Beispiele: Rezension von Kinderbüchern; Spielzeug unter entwicklungspsychologischen bzw. historischen Gesichtspunkten. Unterrichtsvorhaben V: Thema: Erfolgreich erziehen wie die Supernanny?-Behavioristische Lerntheorien- klassisches und operantes Konditionieren Analysieren mit Anleitung Experimente unter Berücksichtigung der Gütekriterien (MK 9) Stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (Mk 13) entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Lernen von Modellen? - Die Bedeutung von Vorbildern in der Erziehung ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11), stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13), entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2) Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Zeitbedarf: 12 Std. Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Zeitbedarf: 12 Std. Zeitbedarf: 12 Std. Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Erziehendes Belehren versus Lernen als selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess - Pädagogische Aspekte von Neurobiologie und Konstruktivismus ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4), ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11), entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK 2) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Inklusion Zeitbedarf: 12 Std. Summe Einführungsphase: 90 Stunden

Unterrichtsvorhaben I: Qualifikationsphase (Q1) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben II: Thema: Jedes Kind ein Einstein? Fördern, fordern, überfordern mit Blick auf das Modell kognitiver Entwicklung nach Piaget beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 6: Päd. Professionalisierung im Bildungsbereich Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: 10 Std. Thema: Lust und Frust - Eine pädagogische Sicht auf Modelle psychosexueller und psychosozialer Entwicklung: Freud und Erikson ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 12) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Zeitbedarf: 18 Std. 7

Unterrichtsvorhaben III: Thema: Vom Wie du mir, so ich dir zur goldenen Regel Werteerziehung mit Blick auf das Modell moralischer Entwicklung nach Kohlberg (mit JC-Schools) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: 10 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Sozialisation als Rollenlernen (symbolischer Interaktionismus (Mead, Krappmann) ) und Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann und Erikson interpretieren Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Identität und Bildung Zeitbedarf: 12 Std. 8

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Interdependenzen von Streben nach Autonomie und sozialer Verantwortlichkeit im Modell der produktiven Realitätsverarbeitung ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspek tiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 4: Identität Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Identität und Bildung Zeitbedarf: 8 Std. Unterrichtsvorhaben V: Thema: Unzureichende Identitätsentwicklung am Beispiel von deviantem Verhalten und der Gefahr der Identitätsdiffusion auf der Grundlage unterschiedlicher Erklärungsansätze (Heitmeyer; Sutterlüty) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Identität und Bildung Zeitbedarf: 20 Std. 9

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Wirkung von medialen Vorbildern Aufforderung zur Gewalt? - ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Erziehung durch Medien und Medienerziehung Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Beruf- Jugendgerichtshelfer ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Me-thoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: ca. 6 Stunden Zeitbedarf: ca. 12 Stunden 10

Unterrichtsvorhaben I: Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS Unterrichtsvorhaben II: Thema: Erziehung im Nationalsozialismus (fakultativ) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Zeitbedarf: 14 Stunden Thema: Hilf mir, es selbst zu tun Die Montessoripädagogik als, ein reformpädagogisches Konzept ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 14 Stunden Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Vorschuleinrichtungen heute Veränderte Funktionen in Abhängigkeit von gesellschaftlicher und bildungspolitischer Entwicklung (vgl. VI) beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fach- Unterrichtsvorhaben III Thema: Erziehungsziele und Praxis in der BRD von 1949 bis 1989 beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) 11

sprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 10 Stunden ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 14 Stunden 12

Unterrichtsvorhaben V: Thema: Alles gleich gültig? - Interkulturalität als Herausforderung ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltliche Schwerpunkte Erziehung in der Familie Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Interkulturelle Bildung Zeitbedarf: 14 Stunden Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Institutionalisierung von Erziehung Schule Funktionen von Schule aus Sicht der Schultheorie (Fend) und der Moralerziehung (JC-Schools) sowie das Berufsfeld Lehrer beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 10 Stunden Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Identität aus der Sicht von Krappmann, Erikson, Mead, Piaget und Hurrelmann und die Bedeutung der Bildung für ihre Entwicklung beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Gefahr von Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) 13

vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Besonderheiten der Identitätsentwicklung Gefahr der Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Inhaltsfeld 4 : Identität Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Erziehung durch Medien und Medienbildung Gefahr der Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke Zeitbedarf: 10 Stunden Zeitbedarf: 12 Stunden Summe Qualifikationsphase (Q2) GRUNDKURS: 76 Stunden 14

Unterrichtsvorhaben I: Qualifikationsphase (Q1) LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben II: Thema: Jedes Kind ein Einstein? Fördern, fordern, überfordern mit Blick auf das Modell kognitiver Entwicklung nach Piaget beschreiben komplexe Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) entwickeln vielfältige Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) erproben simulativ oder real verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: 14 Std. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Vom Wie du mir, so ich dir zur goldenen Regel Werteerziehung mit Blick auf das Modell moralischer Entwicklung nach Kohlberg (Mit JCS) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Er- Thema: Förderung kindlicher Bildungsprozesse nach G.E. Schäfer und G.H.Mead Spielen, Lernen und Sprache analysieren differenziert Texte mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) wenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf ihre eigene pädagogische Erkenntnisgewinnung und Urteilsbildung an (MK 14) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: 12 Std. Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Lust und Frust - Eine pädagogische Sicht auf Modelle psychosexueller und psychosozialer Entwicklung: Freud und Erikson ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 12) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4), 15

ziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: 18 Std. Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsbildung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Zeitbedarf: 26 Std. 16

Unterrichtsvorhaben V: Thema: Interdependenzen von Streben nach Autonomie und sozialer Verantwortlichkeit im Modell der produktiven Realitätsverarbeitung mit dem besonderen Schwerpunkt auf den Entwicklungsaufgaben der Pubertät nach Hurrelmann und Erikson; Vergleich des Sozialisationsverständnisses des Modells der produktiven Realitätsverarbeitung mit dem Verständnis des symbolischen Interaktionismus ( Sozialisation als Rollenlernen) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 4: Identität Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Identität und Bildung Zeitbedarf: 32 Std. Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Medienerziehung und soziale Netzwerke ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) Unterrichtsvorhaben V: Thema: Unzureichende Identitätsentwicklung am Beispiel von deviantem Verhalten und der Gefahr der Identitätsdiffusion Prä- und Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Erklärungsansätze (Heitmeyer; Sutterlüty/Rauchfleisch) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfelder 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Identität und Bildung Zeitbedarf: 22 Std. Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Pädagogische Professionalisierung Einblick in pädagogische Berufsfelder ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) 17

ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Erziehung durch Medien und Medienerziehung Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Me-thoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: ca. 6 Stunden Zeitbedarf: ca. 20 Stunden Summe Qualifikationsphase (Q1) LEISTUNGSKURS: 150 Stunden 18

Unterrichtsvorhaben I: Qualifikationsphase (Q2) LEISTUNGSKURS Unterrichtsvorhaben II: Thema: Erziehung im Nationalsozialismus ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Zeitbedarf: 20 Stunden Thema: Hilf mir, es selbst zu tun Die Pädagogik Maria Montessoris, ein reformpädagogisches Konzept ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 14 Stunden. Unterrichtsvorhaben III: Thema: Vorschuleinrichtungen heute Veränderte Funktionen in Abhängigkeit von gesellschaftlicher und bildungspolitischer Entwicklung (vgl. VI) beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Alles gleich gültig? - Interkulturalität als Herausforderung ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung 19

Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Inhaltliche Schwerpunkte Erziehung in der Familie Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen Interkulturelle Bildung Zeitbedarf: 15 Stunden Zeitbedarf: 10 Stunden Unterrichtsvorhaben V Thema: Erziehungsziele und Praxis in der BRD von 1949 bis 1989 beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 14 Stunden Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Bin ich oder werde ich gemacht? Eine pädagogische Sicht auf interaktionistische Sozialisationsmodelle: Mead und Krappmann, ergänzt durch Hurrelmann und Piaget. analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) erproben simulativ oder real verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke Identität und Bildung Identität und Bildung Zeitbedarf: 15 Std. 20

Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Institutionalisierung von Erziehung Schule Funktionen von Schule aus Sicht der Schultheorie (Fend) und der Moralerziehung /JC-Schools) sowie das Berufsfeld Lehrer beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen: Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 10 Stunden Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Gefahr von Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke (falls in Q1 nicht geschafft) beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfeld 4 : Identität Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung Erziehung durch Medien und Medienbildung Gefahr der Identitätsdiffusion durch soziale Netzwerke Zeitbedarf: 10 Stunden Summe Qualifikationsphase (Q2) LEISTUNGSKURS: 98 Stunden 21

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase 1 (Grundkurs): Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Bin ich oder werde ich gemacht? Eine pädagogische Sicht auf interaktionistische Sozialisationsmodelle: Mead und Krappmann Übergeordnete Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Theorien und Modelle dar und erläutern sie (SK 2) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Methodenkompetenz: analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Urteilskompetenz: bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Zeitbedarf: 12 Std. 22

Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen 1. Sozialisation als Rollenübernahme nach G. H. Mead Sachkompetenz: Lernmittel/Materialien: Meads Hauptwerk Geist, Identität und Gesellschaft erläutern Rolle und Gruppe als zentrale Aspekte Verschiedene Veröffentlichungen von und zu George Über das Spiel zur Identität: Meadsche Kernbegriffe von Sozialisation Herbert Mead (Auszüge) Identitätsbildung als Prozess sozialer Erfahrung erläutern unterschiedliche Formen von [ ] Sozialisation aus [ ] sozialpsychologischer Sicht Absprache zu Sicherungen: Erstellung eines Glossars der Meadschen Kernbegriffe Methodenkompetenz: analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz von Erkenntnissen von Nachbarwissenschaften für pädagogisches Denken und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) 23

2. Identität und Teilnahme an Interaktionsprozessen nach L. Krappmann Krappmanns Übernahme der Polarität social / personal identity von E. Goffman Vier identitätsfördernde Fähigkeiten nach Krappmann: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz, Identitätsdarstellung Sachkompetenz: stellen die Interdependenz von Entwicklung und Sozialisation dar beschreiben die zentralen Aspekte von Identitätskonzepten (u.a. aus interaktionistischer Sicht) und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive Methodenkompetenz: analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) Lernmittel/Materialien Verschiedene Veröffentlichungen von L. Krappmann (Auszüge) Absprache zu Sicherungen: Erstellung eines Glossars der Krappmannschen Kernbegriffe Urteilskompetenz: erörtern unterschiedliche pädagogische Vorstellungen zur Identitätsentwicklung und ihre Geltungsansprüche beurteilen medienpädagogische Maßnahmen zur entwicklungsfördernden Nutzung analoger und digitaler Medien bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) Handlungskompetenz: erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3) 24

Qualifikationsphase 2 (Grundkurs): Unterrichtsvorhaben II - Thema: Hilf mir, es selbst zu tun Die Pädagogik Maria Montessoris Übergeordnete Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) + beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien (SK 4) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) und vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6). Methodenkompetenz: beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfelder: IF 4 (Identität), IF 5 (Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung), IF 6 (Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungsprozessen; Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Zeitbedarf: 14 Std. 25

Qualifikationsphase 1 (Leistungskurs): Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen 1. Grundlagen der Montessoripädagogik Sachkompetenz: Materialien: Erarbeitung des historischen und biographischen Entstehungskontextes der Montessoripädagogik beschreiben die zentralen Aspekte von Identitätskonzepten (u.a. aus interaktionistischer Sicht) und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive Biografien zu Maria Montessori als Verständnisgrundlage für die Entwicklung einer veränderten Sichtweise auf stellen die Bedeutung und die Auswirkungen anthropologischer Grundannahmen für erzieherisches Denken und Handeln im Hinblick auf die Identitätsentwicklung dar das Kind mit Hilfe von Schülerreferaten erklären die Bedeutung von Werten und Normen für Erziehung und Bildung Kooperative Erarbeitung der anthropologischen Grundlagen sowie der pädagogischen Grundgedanken Methodenkompetenz: und Zielsetzungen Maria Montesso- ris als Grundlage für eine detaillierte Besprechung ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), ihres Ansatzes sowie der Gestaltung des weiteren Vorgehens ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) 2. Die Entwicklungstheorie Maria Montessoris Die Erarbeitung der sensiblen Phasen zur Erschließung der Entwicklungsprozesse des Kindes nach Maria Montessori Die Polarisation der Aufmerksamkeit und der absorbierende Geist als Beschreibung und Erklärung der Wahrnehmung der Umgebung durch das Kind 3. Die didaktische Umsetzung des Konzeptes von M. Montessori Die Bedeutung und Kriterien der Freiarbeit als wichtige Maßnahme zur Förderung von Lernprozessen in der pädagogischen Praxis Die Rolle des Lehrers und die vorbereitete Umgebung als entscheidende Faktoren für die didaktische Umsetzung des Konzeptes Beispielhafte Beschreibung und Analyse von Entwicklungsmaterialien Montessoris als Schlüssel zur Welt zur Erschließung entwicklungsförderlicher Kriterien des Materials 26 Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Sachkompetenz: erläutern Prinzipien der Erziehung eines reformpädagogischen Konzeptes erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammen-hänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) Methodenkompetenz: analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Sachkompetenz: erläutern Prinzipien der Erziehung eines reformpädagogischen Konzeptes beschreiben schulischer Erziehung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde liegende Werte und Normen und beschreiben Schule als Ort des Demokratie-Lernens stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Methodenkompetenz: beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Urteilskompetenz: erläutern die Interdependenz von Emanzipation, Mündigkeit und Streben nach Autonomie einerseits sowie Sozialisation und sozialer Verantwortlichkeit andererseits bei der Identitätsentwicklung Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) Materialien: Verschiedene Veröffentlichungen von Maria Montessori (Primärtexte in Auszügen) Materialien: Montessori-Material: Übungen des täglichen Lebens und Sinnesmaterial in Kinderhaus und Schule Links: http://www.youtube.com/ watch?v=tpa6of6zuuc (Film: Freie Montessori- Schule Main Kinzig) Außerschulische Partner/Lernorte: evtl. Erzieher/in aus Montessorieinrichtung als Gesprächspartner/in

4. Kritische Würdigung der Montessoripädagogik Kriteriengeleitete Erarbeitung von Stärken und Schwächen der Montessoripädagogik zur kritischen Reflexion des Ansatzes Sachkompetenz: beschreiben pädagogische Berufsfelder und stellen die wachsende berufliche Bedeutung pädagogischer Kompetenz im Zuge sozialen Wandels und im Umgang mit kultureller Vielfalt dar Urteilskompetenz: erörtern die normative Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen und die daraus resultierenden Herausforderungen bewerten eine aktuelle Umsetzung eines reformpädagogischen Konzeptes bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Unterrichtsvorhaben V: Thema: Bin ich oder werde ich gemacht? Eine pädagogische Sicht auf interaktionistische Sozialisationsmodelle: Mead und Krappmann Übergeordnete Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: erklären komplexe erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Theorien und Modelle detailliert dar und erläutern sie (SK 2) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) vergleichen den Aussagewert erziehungswissenschaftlicher Theorien (SK 7) Methodenkompetenz: analysieren die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) wenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf ihre eigene pädagogische Erkenntnisgewinnung und Urteilsfindung an (MK 14) 27