Bedienungsanleitung BlueBox PC Software



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Transkript:

Bedienungsanleitung BlueBox PC Software Softwareversion 3.6.4.0 DOC 420 6210-D-3.4-BDA

BlueBox PC Software Copyright Die vorliegende Bedienungsanleitung enthält Informationen, die geistiges Eigentum der Firma GO Systemelektronik GmbH sind. Der Benutzer verpflichtet sich die in der Bedienungsanleitung enthaltenen Informationen ausschließlich für den Betrieb der Geräte zu nutzen. Die Weitergabe von Informationen an Dritte, soweit sie nicht als allgemein bekannt anzusehen sind, ist nicht gestattet. Weitergabe, Vervielfältigung, Verwertung und Auszüge des Inhalts sind nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch die Firma GO Systemelektronik GmbH gestattet. Änderungsrecht Die Firma GO Systemelektronik GmbH behält sich das Recht vor, die vorliegende Bedienungsanleitung jederzeit weiterzuentwickeln, auch ohne dieses vorher anzukündigen oder über Änderungen zu berichten. Haftungsausschluss Die Firma GO Systemelektronik GmbH übernimmt keine Garantie dafür, dass die Geräte unter allen Einsatzfällen ordnungsgemäß arbeiten. Mit heutigen technischen Mitteln ist es nicht möglich Steuersoftware so zu entwickeln, dass sie für alle Anwendungsanforderungen fehlerfrei ist. Die Firma GO Systemelektronik GmbH lehnt darum jede Haftung für direkte und indirekte Schäden ab, die sich aus dem Betrieb der Geräte und der in der Bedienungsanleitung beschriebenen Verwendbarkeit ergeben. Produktbeobachtungspflicht Im Rahmen unserer Produktbeobachtungspflicht versuchen wir, vor von uns zu erkennenden Gefahren durch das Zusammenwirken von Hard- und Software sowie beim Einsatz von Produkten Dritter zu warnen. Eine Beobachtung ist nur nach ausreichender Information des Endkunden über den geplanten Einsatzzweck und die vorhandenen Hardware- und Softwarekomponenten möglich. Bei Veränderungen der Einsatzbedingungen oder/und durch Austausch von Hardware/Software ist es uns aufgrund der komplexen Beziehungen nicht mehr möglich, alle Gefahren konkret zu beschreiben und auf ihre Wirkung im Gesamtsystem, insbesondere auf unsere Geräte zu überprüfen. Diese Bedienungsanleitung beschreibt nicht sämtliche technischen Eigenschaften des Gerätes, seiner Software und seiner Varianten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Firma GO Systemelektronik GmbH. Herstellererklärung Beim Aufbau des Gerätes ist unter anderem auf den korrekten elektrischen Anschluss, auf Fremdkörper- und Feuchtigkeitsschutz, Schutz gegen Feuchtigkeit infolge übermäßiger Kondensation sowie auf die Erwärmung im sachgemäßen und unsachgemäßen Gebrauch zu achten. Die Durchführung dieser Maßnahmen liegt im Verantwortungsbereich der Monteure, die das Gerät montieren. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 D- 24109 Kiel Germany Tel.: 0431/58080-0 Fax: 0431/58080-11 http:// gültig ab: BlueBox PC Software Version 3.6.4.0 BlueBox-Firmwareversion 2.77.19 Dateiname: BDA_BlueBox_PC_Software_V3p4_de.pdf GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 2 / 119

BlueBox PC Software leere Seite GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 3 / 119

BlueBox PC Software Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht... 6 2 Installationshinweise... 8 2.1 Inhalt des USB-Sticks... 8 2.2 Die MySQL Server Software... 8 2.3 Die BlueBox-Programme... 8 2.4 Die CodeMeter Software... 8 2.5 GO-HelpDesk... 9 3 BlueBox SQL Software... 10 3.1 Sprachauswahl... 10 3.2 Netzwerkeinstellungen... 11 3.2.1 Einstellungen an einer vorhandenen BlueBox... 11 3.2.2 Einrichten einer neuen BlueBox... 13 3.2.3 Einstellungen einer Modemwählverbindung... 14 3.3 SQL Server Einstellung... 16 3.4 Daten abrufen... 17 3.5 Sensor Info... 18 3.6 Systeminformation... 20 3.6.1 Statusmeldungen im Systemprotokollfenster... 21 3.7 Dropdownmenü Visualisierung und Hilfsprogramme... 22 4 Programme zur Datenanzeige und Visualisierung... 23 4.1 Online Monitor... 23 4.2 Visual1... 24 4.3 VisualN... 30 5 AMS - Advanced Managing Software... 33 5.1 Einführung AMS... 33 5.2 Aufruf AMS... 33 5.3 Grundfunktionen AMS... 34 5.3.1 Passworteingabe... 34 5.3.2 Datei... 35 5.3.2.1 Einstellungen speichern... 35 5.3.2.2 Sensorliste exportieren... 36 5.3.2.3 Einstellungen rücksichern... 37 5.3.3 Einstellungen... 38 5.3.3.1 Mailserver-Einstellungen... 38 5.3.3.2 Protokolleinstellungen... 39 5.3.3.3 Systemlisten... 40 5.3.3.3.1 Telefonnummernliste... 40 5.3.3.3.2 E-Mail-Adressenliste... 40 5.3.3.3.3 Fehlermeldungen... 41 5.3.3.4 Uhrzeit... 42 5.3.3.4.1 Zeitserver... 42 5.3.3.4.2 Uhrzeit Kalibrieren... 43 5.3.3.4.3 Uhrzeit Setzen... 43 GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 4 / 119

BlueBox PC Software 5.3.3.5 BlueBox Name ändern... 44 5.3.4 Hilfe... 45 5.3.4.1 Info... 45 5.3.4.2 BlueBox Reboot... 45 5.4 Sensorauswahl... 46 5.4.1 Sensoreinstellungen (Sensor Setup)... 48 5.4.1.1 Das Kommentarfeld... 50 5.4.1.2 Sensorkalibrierung... 51 5.4.1.2.1 Kalibrierung am Beispiel Sauerstoff... 51 5.4.1.2.2 Rekalibrierung am Beispiel Sauerstoff... 52 5.4.1.2.3 Kalibrierung am Beispiel ph-wert... 53 5.4.1.2.4 Rekalibrierung am Beispiel ph-wert... 54 5.4.1.2.5 Mehrpunktkalibrierung... 55 5.4.1.3 Status- und Fehlermeldungen... 58 5.5 AMS-Formel... 60 5.5.1 Formelaufbau... 61 5.5.2 Die AMS-Formel Eingabehilfe... 62 5.5.2.1 Formelelemente der Eingabehilfe... 63 5.6 Beispiele... 68 5.6.1 Ändern von Ausgabewerten eines Sensors... 68 5.6.2 Einstellungen eines virtuellen Sensors... 70 5.6.3 Einstellungen einer E-Mail / SMS... 71 5.6.4 Einstellungen eines Aktors... 73 6 Programme zur Konfiguration und Datenübertragung... 74 6.1 Firmware Update einer BlueBox... 74 6.2 ExportTool... 76 6.3 ModConfig... 78 6.3.1 Zur Auswahl stehende MODBUS-Schnittstellen der BlueBox... 78 6.3.2 MODConfig.exe starten... 79 6.3.3 CAN-Bus mit externem Serielle-Schnittstelle-Modul... 80 6.3.4 Ethernet über TCP/IP... 81 6.3.5 Interne serielle Schnittstelle... 82 6.3.6 Konfigurieren der Sensoren... 83 6.3.7 Konfigurationseinstellungen speichern und laden... 83 6.4 BlueBox Backup... 84 6.5 USBImport... 85 Anhang A - Installation MySQL Server... 86 Anhang B - Installation der BlueBox PC Software... 93 Anhang C - BlueBox SQL Software im Serverbetrieb... 98 Anhang D - Anfordern eines Dongle-Upgrades zur Lizenzerweiterung... 103 Anhang E - UpdateDatabase: Periodisches Update der Datenbank einrichten... 105 Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt... 110 Anhang G - Liste der AMS-Formelelemente... 113 GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 5 / 119

BlueBox PC Software 1 Übersicht Diese Bedienungsanleitung beschreibt die Windows-PC-Software für ein BlueBox-System. Das mit der BlueBox gelieferte Programmpaket besteht immer aus den 2 Hauptkomponenten und der Codemeter Software und weiteren Programmen. Ein MySQL Server ist zwingend notwendig für den Betrieb der BlueBox PC Software, siehe Anhang A - Installation MySQL Server. Falls Sie bei der Installation nicht einen anderen Ordner ausgewählt hatten, befinden sich die Programme im Ordner C:\Programme\BlueBox. Hauptkomponenten BlueBox SQL Software Die BlueBox SQL Software ist eine Verwaltungssoftware für BlueBox-Systeme. Das Programm dient zum Abruf der in einer BlueBox gespeicherten Sensor-/Aktordaten in eine Datenbank, weiterhin lassen sich Einstellungen einer BlueBox ändern. AMS - Advanced Managing Software Die AMS Software bietet eine direkte Zugriffsmöglichkeit auf eine BlueBox und ihre Arbeitsparameter. Ein wirkungsvolles Instrument ist die integrierte Formelsprache. CodeMeter Software Sichert Ihre BlueBox-Software mit einem USB-Dongle gegen unberechtigte Benutzung. ISA Spektrometer Software (nur für das ISA Spektrometer, siehe Bedienungsanleitung ISA) Programme zur Datenanzeige und Visualisierung 1. Online Monitor Online-Anzeige der aktuellen Messdaten einer BlueBox direkt aus der BlueBox 2. Visual1 Bietet die Möglichkeit die Messwerte von bis zu vier verschiedenen Sensoren aus einer Datenbank gleichzeitig darzustellen, diese Sensoren können auch an verschiedenen BlueBox-Systemen angeschlossen sein. 3. VisualN Bietet die Möglichkeit die Messwerte von mehreren verschiedenen Sensoren einer BlueBox aus einer Datenbank gleichzeitig darzustellen. Im Unterschied zu Visual1 stellt VisualN die Graphen der Messwerte in nur einem Diagramm dar. 4. Spectrum Visual (nur für das ISA Spektrometer, siehe Bedienungsanleitung ISA) Stellt die Spektren aus einer Datenbank als Graphen dar. Hier können Sie die Spektren analysieren und als gängiges Graphikformat abspeichern. Programme zur Konfiguration und Datenübertragung 1. FirmwareUpdate Aktualisierung der Firmware einer BlueBox 2. ExportTool Export von Messwerten aus der Datenbank in das.txt- und.csv-format 3. MODConfig Konfiguriert die Modbus-Schnittstelle einer BlueBox 4. BlueBox BackUp Sicherung der Systemdaten einer BlueBox GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 6 / 119

BlueBox PC Software 5. USBImport Übertragung von Messdaten von einer BlueBox in eine Datenbank mit einem USB-Speichergerät 6. UpdateDatabase Periodisches Update der Datenbank, siehe Anhang E - UpdateDatabase: Periodisches Update der Datenbank einrichten 7. ISAData (nur für das ISA Spektrometer, siehe Bedienungsanleitung ISA) Überträgt Spektraldaten von einer BlueBox in eine Datenbank. Weitere Programme (in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben) 1. Control Center Software (lizenzabhängig lauffähig) Erstellung grafischer Oberflächen zur Darstellung von Messgrößen in Echtzeit 2. Übersetzungsprogramm Ermöglicht die Sprachlokalisierung der BlueBox PC Software durch den Anwender 3. ISA Plus Software (optional für das ISA Spektrometer) GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 7 / 119

BlueBox PC Software 2 Installationshinweise Sie haben einen USB-Stick mit der gesamten Software und einen USB-Dongle erhalten. Dieser USB-Dongle sichert die BlueBox PC Software gegen unberechtigte Benutzung, d.h. dass die Software ohne diesen USB-Dongle nicht läuft. Bitte haben Sie Verständnis für diese Maßnahme, bei Verlust des USB-Dongles erhalten Sie selbstverständlich von GO Systemelektronik Ersatz. Die BlueBox PC Software ist lauffähig auf: Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und Windows 7. Installation siehe Anhang B - Installation der BlueBox PC Software 2.1 Inhalt des USB-Sticks 1. MySQL Server Installation enhält die Dateien für die Installation des MySQL Server (siehe Anhang A - Installation MySQL Server). 2. BlueBox Software enthält die Datei setup.exe. Doppelklick auf setup.exe startet das Installationsprogramm. CodeMeter enthält die für die Funktion des USB-Dongles notwendige CodeMeter-Software, diese wird bei der Installation der BlueBox PC Software automatisch installiert. Documentation enthält die Bedienungsanleitungen auf Deutsch und Englisch. GO-Systemelektronik HelpDesk enthält die Datei TeamViewerQS.exe, Doppelklick darauf startet den GO HelpDesk. 2.2 Die MySQL Server Software MySQL Server ist ein sogenanntes relationales Datenbankverwaltungssystem, mit der Installation wird auch eine Datenbank eingerichtet. Der Datenabruf über die BlueBox SQL Software (siehe 3.4) speichert die Daten in dieser Datenbank. Installation siehe Anhang A - Installation MySQL Server Ein MySQL Server ist zwingend notwendig für den Betrieb der BlueBox PC Software. 2.3 Die BlueBox-Programme Doppelklick auf setup.exe im Ordner 2. BlueBox Software startet das Installationsprogramm. Die Installation der BlueBox PC Software ist in Anhang B - Installation der BlueBox PC Software beschrieben. Mit der Installation wurde, falls Sie nicht einen anderen Ordner ausgewählt hatten, der Ordner C:\Programme\BlueBox mit allen notendigen Dateien angelegt. 2.4 Die CodeMeter Software Mittels der Codemeter Software und dem dazugehörigen USB-Dongle wird die BlueBox PC Software gegen einen unautorisierten Zugriff gesichert und wird, falls nicht vorhanden, bei der Installation der BlueBox PC Software automatisch mit installiert. Sie können die BlueBox PC Software auf beliebig vielen Rechnern installieren und mit dem USB-Dongle nutzen. Der CodeMeter Runtime-Server wird standardmäßig als Dienst installiert und demzufolge bei jedem Systemstart automatisch gestartet. Die Programme Visual1 und VisualN laufen auch ohne Dongle. USB-Dongle GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 8 / 119

BlueBox PC Software Ist der CodeMeter Runtime-Server nicht aktiv, kann er einfach über das CodeMeter Kontrollzentrum gestartet werden. Der CodeMeter Runtime-Server kann auf jedem Rechner nur einmal gestartet werden! Im Infobereich der Windows Taskleiste repräsentieren dabei unterschiedliche Farben der CodeMeter-Symbole die Status-Zustände der angeschlossenen USB-Dongles. Der USB-Dongle wird in der Software als CMStick bezeichnet. grau grün blau doppelt gelb rot Es ist kein CmStick angeschlossen oder der CodeMeter Runtime-Server ist nicht gestartet. Es ist ein aktivierter CmStick angeschlossen. Es sind mehrere CmSticks angeschlossen und aktiviert bis sie abgezogen werden. Es ist ein CmStick angeschlossen und aktiviert bis er abgezogen wird. Es ist ein deaktivierter CmStick angeschlossen. Doppelklick mit der linken Maustaste oder Klick mit der rechten Maustaste führen zu dem CodeMeter- Kontrollzentrum und dem CodeMeter-Webadmin (wird innerhalb Ihres Standardbrowsers geöffnet). Hier können Sie Einstellungen ändern, Lizenzen verändern, Lizenzinformationen einsehen und eine Online- Hilfe aufrufen. 2.5 GO-HelpDesk Doppelklick auf die Datei TeamViewerQS.exe in Ordner GO- Systemelektronik HelpDesk startet den GO-Helpdesk. Die Ziffernfolgen von Your ID und Password werden bei jedem Programmstart von TeamViewerQS.exe automatisch neu erzeugt. Falls Sie einen Fernzugriff auf Ihren Rechner wünschen, benötigt GO Systemelektronik diese Ziffernfolgen. Hiermit lässt sich eine einmalige Verbindung zu GO Systemelektronik aufbauen. Die Verbindung endet mit dem Programm. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 9 / 119

BlueBox SQL Software 3 BlueBox SQL Software Programmversion: 3.6.4.0 Diese Software ist eine Datenbank-Anwendung zur Verarbeitung und Archivierung von Messwerten und dient zur Verwaltung einer beliebigen Anzahl von BlueBox-Messsystemen. Alle relevanten Daten werden in einer Datenbank eines MySQL Servers gespeichert. Nach dem Start der BlueBox SQL Software erscheint dieses Fenster. 3.1 Sprachauswahl Die BlueBox SQL Software bietet standardmäßig die Wahl zwischen Deutsch und Englisch. Die Menüführung ist in beiden Sprachen identisch. Diese Sprachauswahl bestimmt auch die Menüsprache der anderen Programme. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 10 / 119

BlueBox SQL Software 3.2 Netzwerkeinstellungen In diesem Fenster können Sie die Netzwerk-Identifikation und den Namen einer BlueBox eingeben, den Listeneintrag und die zugeordnete Datenbank einer BlueBox löschen, und eine neue BlueBox einrichten. Solange die BlueBox noch nicht vollständig hochgefahren ist, wird sie von der BlueBox PC Software nicht erkannt. Fehlermeldung: Socket error # 10061/Connection refused) BlueBox T2 und älter: Falls kein Modul angeschlossen ist, wird die BlueBox von der BlueBox PC Software nicht erkannt. Fehlermeldung: Socket error # 10061/Connection refused 3.2.1 Einstellungen an einer vorhandenen BlueBox Wählen Sie die gewünschte BlueBox über das Drop-down-Menü aus. 4 2 3 1 5 6 [1] Drop-down-Menü für die Auswahl einer BlueBox [2] Seriennummer der ausgewählten BlueBox [3] Name des dazugehörigen Projektes, nicht nachträglich änderbar, wird beim Einrichten einer neuen BlueBox vergeben (siehe 3.2.2 Einrichten einer neuen BlueBox). [4] Drop-down-Menü für die Auswahl einer Zeitzone [5] Netzwerk-Identifikation der ausgewählten BlueBox [6] Falls die BlueBox über ein Gateway angesprochen werden soll (z.b. bei einer UMTS-Verbindung), werden hier die Zugangsdaten eingetragen (siehe 3.2.2 Einrichten einer neuen BlueBox). GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 11 / 119

BlueBox SQL Software Öffnet das Fenster der Einstellungen einer Modemwählverbindung (siehe 3.2.3). Falls dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Datenübertragung mit AES verschlüsselt. Die Verschlüsselung ist notwendig, falls die BlueBox eine öffentliche IP-Adresse hat! Führt zum Einrichten einer neuen BlueBox, siehe nächste Seite. Löscht den Listeneintrag und die zugeordnete Datenbank der ausgewählten BlueBox. Schließt das Fenster. Tragen Sie die neue Seriennummer oder die neue Netzwerk-Identifikation ein. Die Schaltflächen verändern sich: Speichert die Änderung. Abbruch des Vorgangs, die Änderung wird nicht gespeichert. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 12 / 119

BlueBox SQL Software 3.2.2 Einrichten einer neuen BlueBox Die Einstellungen einer neuen BlueBox entnehmen Sie dem der BlueBox beigefügten Konfigurationsdatenblatt. siehe: Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt 1 2 Falls die BlueBox über ein Gateway angesprochen werden soll (z.b. bei einer UMTS-Verbindung), werden hier die Zugangsdaten eingetragen. Geben Sie die Daten der neuen BlueBox in die Eingabefelder ein. [1] Drop-down-Menü für die Auswahl einer BlueBox und zur Vergabe eines Namens einer BlueBox [2] Projektname der ausgewählten BlueBox (keine Leerzeichen, keine Sonderzeichen, keine Großschreibung 1 ) Durch die Vergabe von Projektnamen können die Daten einer BlueBox in verschiedenen Datenbanken eines SQL-Servers gespeichert werden. Der Name der zugeordneten Datenbank 2 ist der Name des Projektes. Der Projektname wird in der BlueBox PC Software nur hier in den IP-Einstellungen und in dem Fenster der Systeminformation angezeigt. Es empfiehlt sich, mit der Vergabe eines Projektnamens auch den Namen der BlueBox 3 zu ändern, andernfalls wird der BlueBox-Name mehrfach gelistet. Richtet die neue BlueBox ein. Abbruch des Vorgangs, die neue BlueBox wird nicht eingerichtet. 1 Eingegebene Großbuchstaben werden beim Speichern in Kleinbuchstaben umgewandelt. 2 Speicherordner ist C:\Datenbank\data. 3 Genaugenommen: BlueBox-Name der dem Projekt zugeordnet ist GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 13 / 119

BlueBox SQL Software Noch nicht gespeicherte Eingaben können durch Drücken der Esc-Taste rückgängig gemacht werden. Ungültige Eingaben werden nicht angenommen: 3.2.3 Einstellungen einer Modemwählverbindung Fenster IP-Einstellungen, siehe 3.2.1 siehe: Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt Modemauswahl Die Passwort-Einstellungen der neuen BlueBox entnehmen Sie bitte dem der BlueBox beigefügten Konfigurationsdatenblatt (siehe auch Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt). Nach Eingabe des Login-Namens, des Passwortes und nach dessen Bestätigung im Textfeld Wiederholen tragen Sie unter Tel. Nummer die Telefonnummer der BlueBox ein. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 14 / 119

BlueBox SQL Software In dem Drop-down-Menü Gerät wird das Modem ausgewählt. Löscht die Einstellungen Speichert die Einstellungen Bestätigen Sie bitte die Eingaben mit Klick auf den Speichern-Button. Die Einstellungen sind nun abgeschlossen, Sie können das Fenster schließen. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 15 / 119

BlueBox SQL Software 3.3 SQL Server Einstellung Hier bestimmen Sie den MySQL -Server, der die Daten der BlueBox in eine Datenbank schreibt. IP-Adresse Port Name Passwort Die IP-Adresse Ihres MySQL -Servers. Falls der Server auf dem selben PC läuft, auf dem auch die BlueBox SQL Software installiert ist, tragen Sie hier localhost ein. Standardportadresse 3306 des MySQL -Servers Benutzername des MySQL Servers, Standardname ist root (default root). Passwort Ihres MySQL -Servers, wurde bei der Installation des MySQL -Servers vergeben. Testet die Verbindung zum MySQL Server. Die Verbindung besteht. Sie können den MySQL -Server benutzen. Die Verbindung besteht nicht. Prüfen Sie die Einstellungen. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 16 / 119

BlueBox SQL Software 3.4 Daten abrufen Über dieses Fenster werden die Daten einer BlueBox in eine Datenbank übertragen. BlueBox- Auswahl von bis Sensorenauswahlfeld BlueBox Konfiguration überträgt alle Sensoreinstellungen, das Sensorprotokoll, das Kalibrationsprotokoll und das Systemprotokoll (Changelog) der ausgewählten BlueBox. Falls dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden automatisch alle Werte der im Sensorenauswahlfeld ausgewählten Sensoren seit der letzten Datenübertragung abgerufen. Die Übertragung orientiert sich an dem letzten Datensatz in der Datenbank der für diese BlueBox abgerufen wurde. Falls dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden nur die Daten der im Sensorenauswahlfeld ausgewählten Sensoren aus dem mit von bis eingegrenzten Zeitraum abgerufen. Überträgt nur die Messwerte der im Sensorenauswahlfeld ausgewählten Sensoren, die sich mindestens um den in 3.5 Sensorinfo unter Übertragungslevel eingestellten Wert von dem vorhergehenden Messwert unterscheiden. Diese Funktion erspart Speicherplatz und ermöglicht eine kürzere Datenübertragungszeit. Es wird jedoch mindestens 1 Wert pro Stunde übertragen. Die Verbindung wird über ein Modem hergestellt. Die Verbindung wird über ein Gateway hergestellt. Überträgt die Daten. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 17 / 119

BlueBox SQL Software 3.5 Sensor Info 1 2 3 4 5 6 9 Sensorfeld 7 8 Sortiert die Karteireiter der Sensoren nach Seriennummern. Sortiert die Karteireiter der Sensoren alphanumerisch absteigend. Sortiert die Karteireiter der Sensoren alphanumerisch aufsteigend. Blendet nicht angeschlossene Sensoren (n/c) aus. Öffnet das Protokollfenster der Sensoren. Öffnet das Protokollfenster der Kalibrationen. siehe 5.4.1 Sensoreinstellungen (Sensor Setup) und folgende GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 18 / 119

BlueBox SQL Software [1] In diesem Dropdownmenü wird die BlueBox ausgewählt. [2] Leiste der Karteireiter der Sensoren und Aktoren, mit Klick auf einen der Karteireiter wird der Sensor/Aktor ausgewählt. Rechtsklick auf den ausgewählten Karteireiter öffnet das Löschmenü des ausgewählten Sensors. Klick auf Sensor löschen mit der linken Maustaste öffnet folgendes Fenster: Hier können Sie den ausgewählten Sensor/Aktor aus der Datenbank löschen, z.b. falls einzelne Sensoren/Aktoren physikalisch entfernt wurden. Klick auf Alle Sensoren löschen mit der linken Maustaste öffnet folgendes Fenster: Hier können Sie alle Sensoren/Aktoren aus der Datenbank löschen. Danach muss die tatsächliche Konfiguration der BlueBox aus der BlueBox in die Datenbank abgerufen werden (siehe 3.4 Daten abrufen). [3] Kommentarfeld (siehe 5.4.1.1 Das Kommentarfeld) Anzeige des Kommentars des Sensors/Aktors ändern. [4] Anzeige des letzten Messwertes dieses Sensors in der SQL-Datenbank [5] Anzeige des Zeitpunktes des letzten Messwertes dieses Sensors in der SQL-Datenbank [6] Falls ein GPS-System integriert ist, wird hier die genaue Position der letzten Messung angezeigt. [7] In diesem Feld wird der Übertragungslevel angezeigt. Dieser Wert gibt an, ab welcher Differenz vom vorhergehenden Messwert ein Messwert in die Datenbank übertragen wird (Voraussetzung: aktivierte Kompression, siehe 3.4 Daten abrufen). Diese Funktion spart Speicherplatz und ermöglicht eine kürzere Datenübertragungszeit (Beispiel: 0,01 hpa, d.h. nur sobald sich ein Messwert um mindestens 0,01 hpa vom zuvor gemessenen Wert unterscheidet, wird dieser in die Datenbank übertragen). Es wird mindestens 1 Wert pro Stunde übertragen. [8] Anzeige des Intervalls der Messung in Sekunden. Das Intervall bestimmt wie oft Messwerte aufgenommen werden (Beispiel: Eingabe 60, alle 60 Sekunden bzw. jede Minute wird ein Messwert aufgenommen). [9] Sensorfeld mit der Seriennummer der BlueBox und allgemeinen Informationen zum Sensor/Aktor und jeden anderen Karteireiter GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 19 / 119

BlueBox SQL Software 3.6 Systeminformation Dieses Fenster zeigt Ihnen die Grunddaten der ausgewählten BlueBox. Öffnet das Protokollfenster eines angeschlossenen Modems. Öffnet das Fenster des Systemprotokolls (Changelog). Systemprotokollfenster der BlueBox. In diesem fortlaufend protokollierenden Logfile lassen sich die verschiedenen Statusmeldungen der Blue- Box seit Beginn der Inbetriebnahme anschauen. In der obigen Abbildung bedeutet dies, dass am 05.06.2013 um 15:11:06 Uhr (GMT) 20 Sensoren und 2 Aktoren an der ausgewählten BlueBox angeschlossen waren. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 20 / 119

BlueBox SQL Software 3.6.1 Statusmeldungen im Systemprotokollfenster Meldung Beschreibung Log-Nr. Date(01/07/13 07:41:34) Uhrzeit wurde gesetzt 0 S=17, A=2 17 Sensoren und 2 Aktoren beim BlueBox-Start erkannt 1 Shutdown BlueBox-Shutdown 2 LCD Err1 GPS Err Boot timeout error Fehler 3 UPS OK UPS Online UPS on Battery UPS Communication Error Shutdown UPS Battery Error C 80 C M 69 C Status BlueBox-Einschaltsteuerung UPS: Uninterruptible Power Supply Temperatur C 80 C M 69 C C=CPU M=Mainboard 10 11 MsgNo=1 PhoneNo=49160363nnn SMS gesendet 50 Betreff E-Mail gesendet 51 Virtual Sensors = 10 Anzahl der virtuellen Sensoren geändert 60 (1) = NO_DATA Sensorfehler 170 Sensor HotInit Sensor wurde aus-/eingeschaltet 171 Sensor HotPlug neuer Sensor wurde gefunden. 172 Zusätzlich existiert die Servicemeldung stopped, sie hat für den Anwender keine Bedeutung. wird nicht im Systemprotokollfenster gelistet GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 21 / 119

BlueBox SQL Software 3.7 Dropdownmenü Visualisierung und Hilfsprogramme Unter Visualisierung und Hilfsprogramme erscheinen nur die Programme, die als exe-datei in der Blue- Box.ini-Datei eingetragen sind. Die BlueBox.ini-Datei befindet sich in dem Ordner, in dem die BlueBox-Software abgelegt wurde. In der Regel ist dies unter folgendem Pfad zu finden: C:\Programme\BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 22 / 119

Datenanzeige und Visualisierung 4 Programme zur Datenanzeige und Visualisierung Die BlueBox-Software bietet dem Anwender diverse Möglichkeiten zur Darstellung der Messdaten. Im Folgenden werden die verschiedenen Programme und ihre Eigenschaften beschrieben. 4.1 Online Monitor Online-Anzeige der aktuellen Messdaten und, falls vorhanden, der GPS-Daten Programmversion: 3.3.4.0 Aufruf Online Monitor: Es öffnet sich folgendes Fenster: Auswahl BlueBox Klick auf eine dieser Schaltflächen öffnet die laufende grafische Darstellung der Messwerte des entsprechenden Sensors. Beispiel: GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 23 / 119

Datenanzeige und Visualisierung 4.2 Visual1 Programmversion: 3.4.0.0 Visual1 bietet die Möglichkeit die Messwerte von vier verschiedenen Sensoren gleichzeitig darzustellen, diese Sensoren können auch an mehreren BlueBox-Systemen angeschlossen sein. Im Folgenden werden die einzelnen Menüpunkte dieser Visualisierung beschrieben. Aufruf Visual1: Es öffnet sich folgendes Fenster: GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 24 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Hier können Sie 4 Sensoren mit ihren dazugehörigen BlueBox- Systemen auswählen. Auswahl BlueBox Auswahl Sensor Auswahl Zeitraum Auswahl Zeitzone Anzeige Datum/Uhrzeit Der in dem ausgewählten Zeitraum gemessene Maximalwert wird als (rote) Linie dargestellt. -aktueller Messwert und ggf. -Maximalwert -Mittelwert -Minimalwert Der in dem ausgewählten Zeitraum gemessene Mittelwert wird als (blaue) Linie dargestellt. Der in dem ausgewählten Zeitraum gemessene Minimalwert wird als (gelbe) Linie dargestellt. Setzt den Darstellungszeitraum um einen Tag zurück. Setzt den Darstellungszeitraum um einen Tag vor. Setzt den Zoomwert auf 1 zurück. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 25 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Der rote Punkt befindet sich auf der Stelle des Graphen, der dem Cursor am nächsten ist. Doppelklick öffnet ein Fenster mit dem Wert, dem Datum und der Uhrzeit (bei verwendetem GPS auch die Positionsdaten) des unter dem roten Punkt liegenden Messwertes. Ist Messwert anzeigen aktiviert, werden diese Daten permanent rechts neben dem Graphen angezeigt. Sie können die Darstellung vergrößern oder verkleinern, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste und gedrückter linker Maustaste ein Rechteck nach rechts oder links aufziehen. Mit gedrückter rechter Maustaste verschieben Sie die Zeitachse. Um die vier Graphen besser vergleichen zu können, empfiehlt es sich diese zeitlich zu synchronisieren. Ausschlaggebend hierfür sind die zeitlichen Einstellungen innerhalb des ersten Graphen. Die zeitliche Synchronisierung der vier Graphen erfolgt durch Auswahl von Synchronisieren unter Optionen. Die darunter liegenden Graphen werden danach dem Zeitbereich des ersten Graphen angepasst. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 26 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Öffnet das Standarddruckermenü und druckt alle Diagramme. Speichert jedes Diagramm einzeln in gängigen Grafikformaten. Lädt ein zuvor gespeichertes Einstellungsprofil. Speichert die Einstellungen des Fensters als.vp1-datei. Rechtsklick in der Diagrammdarstellung öffnet einen Auswahldialog zur Einstellung der Diagrammdarstellung. Ist die Auto Skalierung aktiviert (Voreinstellung), wird die y-achse nach den dargestellten Messwerten skaliert, andernfalls wird die y-achse nach dem Messbereich des Sensors skaliert (siehe 5.4.1). GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 27 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Die Treppendarstellung stellt Schaltpunkte besser dar: Die verschiedenen Darstellungsformen eines Graphen: Linie: Punkt: Balken: Fläche: GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 28 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Einstellung mit der dem Graphen Funktionen zuzuordnen sind. Zur Auswahl stehen die Darstellung des Kumulativwertes ( Summieren ) und des Tendenzwertes ( Trend ). Für beide Funktionen werden Graphen in dem Diagramm dargestellt. Kumulativwert Summieren: Tendenzwert Trend: Auswahl der Farbe eines Graphen. Nach Auswahl durch Klicken mit der linken Maustaste wird das Auswahlfenster angezeigt. Nach Auswahl der Farbe mit OK bestätigen, der Graph wird in der ausgewählten Farbe dargestellt. Nach Auswahl der Farbe, bitte mit OK bestätigen, der Graph wird in der ausgewählten Farbe dargestellt. Bei Fragen an GO Systemelektronik bitte immer die hier angegebene Software- Versionsnummer angeben. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 29 / 119

Datenanzeige und Visualisierung 4.3 VisualN Programmversion: 3.4.0.0 VisualN bietet die Möglichkeit die Messwerte von mehreren verschiedenen Sensoren einer BlueBox gleichzeitig darzustellen. Im Unterschied zu Visual1 stellt VisualN die Graphen der Messwerte in nur einem Diagramm dar. Jeder Sensor wird mit einem verschiedenfarbigen Graphen dargestellt. Graph, Skala und die Legende eines Sensors haben die gleiche Farbe. Aufruf VisualN: Es öffnet sich folgendes Fenster: Hier können Sie eine BlueBox und daran angeschlossene Sensoren auswählen. 1 6 3 2 4 5 7 [1] Auswahl BlueBox [2] Auswahl Sensoren [3] Anzeige der Minimalund Maximalwerte [4] Checkbutton Automatik [5] Checkbutton Achsendarstellung [6] Auswahl Darstellungszeitraum [7] Auswahl Zeitzone GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 30 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Graphdarstellung mit schrägen/geraden Linien Graphdarstellung durchgehend/gestrichelt Setzt den Darstellungszeitraum um einen Tag zurück. Setzt den Darstellungszeitraum um einen Tag vor. Setzt den Zoomwert auf 1 zurück. Automatik Automatik Nur eine Achse Nur eine Achse Automatische Skalierung der Y-Achse aus Automatische Skalierung der Y-Achse ein Jeder Sensorgraph hat eine eigene y-achse. Die Messwerte werden auf eine y-achse skaliert. Wegen der besseren Vergleichbarkeit der Graphen empfiehlt es sich, wenn mehrere Sensoren eines gleichen Parameters in dem Diagramm dargestellt werden sollen, Nur eine Achse zu wählen. Die Darstellung hat dann nur eine y-achse. Sie können die Darstellung vergrößern oder verkleinern, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste und gedrückter linker Maustaste ein Rechteck nach rechts oder links aufziehen. Der rote Punkt befindet sich auf der Stelle eines ausgewählten Graphen (Auswahl mit Klick auf den Graphen), der dem Cursor am nächsten ist. Doppelklick öffnet ein Fenster mit dem Wert, dem Datum und der Uhrzeit (bei verwendetem GPS auch die Positionsdaten) des unter dem roten Punkt liegenden Messwertes. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 31 / 119

Datenanzeige und Visualisierung Öffnet das Standarddruckermenü und druckt das Diagramm. Speichert jedes Diagramm einzeln in gängigen Grafikformaten. Lädt ein zuvor gespeichertes Einstellungsprofil. Speichert die Einstellungen des Fensters als.vpn-datei. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 32 / 119

AMS 5 AMS - Advanced Managing Software 5.1 Einführung AMS Die Advanced Managing Software bietet eine direkte Zugriffsmöglichkeit auf eine BlueBox und ihre Arbeitsparameter. Wichtigstes Werkzeug von AMS ist die integrierte Formelsprache AMS-Formel. Eigenschaften von AMS-Formel: Erzeugung und Einstellung virtueller Sensoren durch umfangreiche Eingabemöglichkeiten; einfache Erstellung von Verknüpfungen von Sensoren und Aktoren Eingabe von mathematischen Funktionen zur Berechnung von virtuellen Sensoren Erstellen von logischen Verknüpfungen zwischen Sensoren und Aktoren (SPS-Funktionalität) Einstellungen zur Benachrichtigung per E-Mail und SMS. Einstellung von zeitgesteuerten Funktionen Programmversion: 3.6.6.5 Eingegebene Einstellungen und Funktionen können zur weiteren Bearbeitung und Dokumentation gedruckt bzw. gespeichert werden. Die mit AMS durchgeführten Änderungen werden direkt in der BlueBox gespeichert. Es empfiehlt sich, die Einstellungen zu sichern (siehe 5.3.2). Voraussetzung für den Betrieb von AMS ist die BlueBox SQL Software. 5.2 Aufruf AMS In der Regel rufen Sie AMS über die BlueBox SQL Software auf. Sie können AMS auch über den Windows-Explorer aufrufen. Falls bei der Installation nichts anderes bestimmt wurde, befindet sich die AMS.exe im Ordner C:\Programme\BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 33 / 119

AMS 5.3 Grundfunktionen AMS 5.3.1 Passworteingabe Nach dem Start von AMS und der Auswahl einer BlueBox sehen Sie folgendes Fenster. Drop-down-Menü für die Auswahl einer BlueBox Passworteingabefeld Eingabe: Passwort Eingabetaste Um die Einstellungen der BlueBox zu ändern, muss das dazugehörige Netzwerkpasswort eingegeben werden. Das Netzwerkpasswort finden Sie auf dem Konfigurationsdatenblatt, das jeder BlueBox beiliegt. Falls das eingegebene Passwort nicht korrekt sein sollte, erscheint folgende Fehleranzeige: Haben Sie kein korrektes Passwort eingegeben können Sie keine Daten ändern und keine Kalibrierwerte oder Rohdaten einsehen. Klicken Sie auf OK und geben Sie das Passwort erneut ein. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 34 / 119

AMS 5.3.2 Datei 5.3.2.1 Einstellungen speichern Hier können Sie Formeln und virtuelle Sensoren als ams-datei speichern. Es öffnet sich ein Fenster, in dem der Speicherpfad ausgewählt werden kann. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 35 / 119

AMS 5.3.2.2 Sensorliste exportieren Es öffnet sich ein Fenster, in dem der Speicherpfad ausgewählt werden kann. Die Daten der Messungen werden in einer csv-datei gespeichert. In dieser csv-datei sind die einzelnen Daten durch ein Semikolon* getrennt. Es empfiehlt sich, diese Dateien mit einem Programm zu öffnen, das die Daten der Messungen übersichtlich darstellt. Beispiel: Öffnen einer csv-datei mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Calc aus dem OpenOffice-Paket * GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 36 / 119

AMS 5.3.2.3 Einstellungen rücksichern Hier können AMS-Backup-Dateien rückgesichert werden, d.h. die Einstellungen werden zurück auf die Blue- Box übertragen, die aktuellen Einstellungen der BlueBox werden dabei überschrieben. Nach Auswahl von Einstellungen rücksichern erscheint ein Warnfenster, in dem nachgefragt wird ob die Einstellungen überschrieben werden sollen. Beachten Sie bitte den Warnhinweis und entscheiden Sie sorgfältig, ob die Einstellungen überschrieben werden sollen! Wenn dies erfolgen soll, erscheint nach einem Mausklick auf Ja ein weiteres Fenster in welchem der Speicherpfad für die zurück zu sichernden Dateien anzugeben ist. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 37 / 119

AMS 5.3.3 Einstellungen 5.3.3.1 Mailserver-Einstellungen Hier bestimmen Sie die Mailserver-Einstellungen. Von der hier eingetragenen E-Mail-Adresse werden E-Mails von der BlueBox versendet. IP Adresse Kontoname Mailadresse Passwort IP-Adresse Ihres SMTP-Mailservers Wird der SMTP-Mailserver nicht auf Port 25 angesprochen, muss der Port in diesem Eingabefeld mit angegeben werden (Beispiel Port 587 192.168.1.2:587). Kontoname des E-Mail-Kontos Die E-Mail-Adresse des E-Mail-Kontos E-Mail-Passwort Klick auf diesen Button überträgt die eingegebenen Daten auf die BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 38 / 119

AMS 5.3.3.2 Protokolleinstellungen AUS EMC MODBUS PCT20 BTG Instruments GmbH BioSendtry ( Aquatech ) YSI Sensor Space coded Serial 1 USB Serial 0 USB Serial 1 CAN-Bus Serial Nach einer Protokolländerung muss die BlueBox neu gestartet werden! Nach einer Schnittstellenänderung muss die BlueBox neu gestartet werden! Mit diesen Einstellungen können externe Sensoren angeschlossen werden (z.b. über das CAN-Bus Serial Module). GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 39 / 119

AMS 5.3.3.3 Systemlisten 5.3.3.3.1 Telefonnummernliste Hier können Sie Telefonnummern im internationalen Format ohne Pluszeichen (+) eintragen. Die in der Fußzeile angegebene Telefonnummer von GO Systemelektronik wird als 49431580800 eingetragen. Bei dem Versenden von SMS-Nachrichten über AMS kann über die Zeilennummer auf die entsprechende Telefonnummer verwiesen werden. Überträgt die Telefonliste auf die BlueBox. 5.3.3.3.2 E-Mail-Adressenliste Hier können Sie E-Mail-Adressen eintragen. Bei dem Versenden von E-Mails über AMS kann über die Zeilennummer auf die entsprechende E-Mail verwiesen werden. Überträgt die E-Mail-Adressenliste auf die BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 40 / 119

AMS 5.3.3.3.3 Fehlermeldungen Mit AMS-Formel können benutzerdefinierte Fehlermeldungen ausgegeben werden. In diesem Fenster können Sie diese Fehlermeldungen definieren. siehe Anhang G - Liste der AMS-Formelelemente Überträgt die Liste der Fehlermeldungen auf die BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 41 / 119

AMS 5.3.3.4 Uhrzeit 5.3.3.4.1 Zeitserver Eingabefeld IP-Adresse Beispiel hier: Zeitserver der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt in Braunschweig Um für die BlueBox eine exakte Zeitangabe zu haben, besteht die Möglichkeit die BlueBox mit einem exakten Zeit-Server zu synchronisieren. Sie tragen in das Eingabefeld die IP-Adresse des Zeitservers ein. Klick auf diesen Button überträgt die eingegebene IP-Adresse auf die BlueBox. Klick auf diesen Button zeigt die aktuelle Einstellung und den Status des Zeitservers an. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 42 / 119

AMS 5.3.3.4.2 Uhrzeit Kalibrieren Um die interne Uhr der BlueBox zu kalibrieren kann hier die Zeitabweichung der internen Uhr in 24 Stunden eingegeben werden. Die interne Uhr geht dann schneller (positiver Wert) oder langsamer (negativer Wert). Der Wert hat die Einheit Millisekunden (ms). Nur sinnvoll wenn kein Zeitserver angegeben wurde! 5.3.3.4.3 Uhrzeit Setzen Setzt die GMT-Uhrzeit der BlueBox 1 auf die GMT-Uhrzeit des Windows-Rechners 2. Die tatsächlich angezeigte Uhrzeit auf dem Display der BlueBox ist abhängig von der an der BlueBox eingestellten Zeitzone. Nur sinnvoll wenn kein Zeitserver angegeben wurde! 1 angezeigte Uhrzeit der BlueBox +/- Zeitzone 2 angezeigte Uhrzeit des Rechners +/- Zeitzone GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 43 / 119

AMS 5.3.3.5 BlueBox Name ändern Hier können Sie den Namen einer BlueBox ändern. Speichert die Namensänderung und schließt das Fenster. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 44 / 119

AMS 5.3.4 Hilfe 5.3.4.1 Info 5.3.4.2 BlueBox Reboot Hier können Sie die BlueBox rebooten. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 45 / 119

AMS 5.4 Sensorauswahl Wählen Sie wie in 5.3.1 beschrieben eine BlueBox aus und geben Sie das dazugehörige Passwort ein. Seriennummer der BlueBox Identifikationsnummern der Data Acquisition Module (DAM-ID), 3 Buchstaben + 5 Ziffern Liste der Nachrichten Auswahlfeld Das Taschenrechner-Symbol zeigt an, dass hier virtuelle (berechnete) Sensoren angezeigt werden. Das Diagramm-Symbol zeigt an, dass hier reale Sensoren und Aktoren angezeigt werden. Unterhalb des Symbols werden die Sensoren angezeigt. Identifikationsnummer des DAMs (DAM-ID) Name des Sensors grün - Der Sensor funktioniert. grau - Der Sensor wurde entfernt oder der Sensorname wurde mit AMS auf n/c gesetzt, daher ist der Sensor nicht aktiv. rot - Sensorfehler blau mit Lupe - Warten auf den ersten Messwert Ein DAM ist ein Data Aquisition Module (Sensormodul oder Aktormodul). An einem DAM können bis zu 16 Sensoren/Aktoren angeschlossen werden. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 46 / 119

AMS Bezeichnungen: DAM-ID (auch Modul-ID) = Identifikationsnummer eines Data Acquisition Moduls (3 Buchstaben + 5 Ziffern, eindeutig für jeden Sensor, werkseitig festgelegt) Realer Sensor: Sensor-ID = DAM-ID + Sensornummer (eindeutig für jeden Sensor, werkseitig festgelegt) Virtueller Sensor: Sensor-ID = 00 + Seriennummer der BlueBox + Sensornummer (eindeutig für jeden Sensor, werkseitig festgelegt) Liste der Nachrichten Message aktiv: Rechtsklick im Auswahlfeld und Klick auf <Neue Nachricht> erzeugt eine neue Nachricht. Nachrichten ohne Eintrag werden nicht gespeichert. Nachrichten ohne Eintrag werden grau dargestellt. Name der Nachricht (hier 5 ) aktiv: Rechtsklick im Auswahlfeld und Klick auf <umbenennen> öffnet ein Eingabefenster für einen neuen Namen der Nachricht. Die Namen werden nur lokal auf dem PC gespeichert. 00 meint NullNull GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 47 / 119

AMS 5.4.1 Sensoreinstellungen (Sensor Setup) Klicken Sie doppelt auf den Namen eines realen, d.h. nicht virtuellen Sensors. Es öffnet sich ein weiteres Fenster. Sensor-ID = DAM-ID + Sensornummer, eindeutig für jeden Sensor, werkseitig festgelegt. Schaltet eine Formel aktiv/inaktiv, siehe 5.5 AMS-Formel Anzeige des letzten Messwertes und des Aufnahmezeitpunktes Eingabefeld für die AMS-Formel (auch Formelfeld genannt), siehe 5.5 AMS-Formel Anzahl der Zeichen im AMS- Formel-Eingabefeld (hier 0) Name 1 Kommentar 1 Parameter 1 Einheit 2 Name des Sensors, wird von den anderen BlueBox Programmen abgefragt. Ein Eintrag im Kommentarfeld (siehe 5.4.1.1 Das Kommentarfeld) bestimmt wie ein Messwert in der Datenbank gespeichert wird und ist ein beliebiger Kommentartext für AMS und BlueBox SQL Software. Bezeichnung des gemessenen Parameters Einheit des Ausgabewertes 1 maximal 20 Zeichen 2 Mehr als 5 Zeichen können nicht auf dem Display der BlueBox dargestellt werden. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 48 / 119

AMS Kalibrierung und Rohwertanzeige öffnet das Kalibrierfenster des Sensors (siehe 5.4.1.2 Sensorkalibrierung) zeigt den unkalibrierten 1 Wert (Rohwert) des Sensors an, wie vom Sensormodul empfangen Bei einigen Sensoren (z.b. Sauerstoff, ph, Redox) ist die Rekalibrierungsschaltfläche sichtbar. Ein Klick auf diese Schaltfläche öffnet Eingabefenster für Referenzwerte zur schnellen Rekalibrierung des Sensors. Einstellungen Messwertaufnahme Vorkomma Nachkomma Intervall Anzahl der Vorkommastellen des angezeigten Messwertes Anzahl der Nachkommastellen des angezeigten Messwertes Zeitraum zwischen den Messergebnissen. Min. Messwert 2 Max. Messwert 2 Mittlungen Messbereichsuntergrenze Messbereichsobergrenze Anzahl der Einzelmessungen, der arithmetische Mittelwert dieser Einzelmessungen ergibt den Messwert. Intervall Einzelmessungen (hier 5) neue Messung Messablauf Messzeit Die minimale Messzeit hängt von der Ansprechzeit des Sensors ab. 3 1 Genaugenommen ist der Wert über das Sensormodul bereits präkalibriert. 2 Bei Unter- und Überschreitung des Bereiches wird der Messwert bei realen Sensoren angezeigt und gespeichert. Bei virtuellen Sensoren wird die Unter-/Überschreitung durch ein < oder > markiert, gespeichert wird dann der eingetragene minimale oder der eingetragene maximale Messwert. 3 Das gilt z.b. nicht, falls Sensoren über einen BlueSense-Messumformer mit der BlueBox verbunden sind, hier gelten die Einstellungen des Messumformers. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 49 / 119

AMS Schaltflächenleiste Überträgt die im Formelfeld stehende Formel auf die BlueBox. Ist diese Schaltfläche inaktiv, erfolgte keine Passwordeingabe (siehe 5.3.1 Passworteingabe). Öffnet ein Fenster zum Speichern der Formel auf dem PC. Öffnet ein Fenster zum Laden einer bereits gespeicherten Formel von dem PC. Öffnet ein Fenster zum Ausdruck dieser Sensoreinstellungen. Öffnet ein Fenster mit einer Variablenliste. Schließt das Fenster der Sensoreinstellungen. 5.4.1.1 Das Kommentarfeld Ein Eintrag im Kommentarfeld in eckigen Klammern bestimmt, wie Messwerte in der Datenbank gespeichert werden. Außerhalb eckiger Klammern ist der Eintrag ein allgemeiner Kommentar. Mögliche Einträge: [An] Average Mittelung der Messwerte, z.b. bei [A20] wird der Mittelwert aus 20 Messwerten gebildet und in der Datenbank gespeichert. [T] Toggel Von Relais wird der Wert des Zustandes nur bei Änderung des Zustandes in die Datenbank geschrieben, es wird jedoch mindestens ein Wert pro Stunde aufgenommen(minimaler Datenbestand). [Un] Upper Value Es wird z.b. bei [U60] nur der größte Messwert von 60 Messungen gespeichert. [Ln] Lower Value Es wird z.b. bei [L60] nur der kleinste Messwert von 60 Messungen gespeichert. [Sn] Summe Summe der letzten n Messwerte, z. B. Berechnung von Durchflüssen [!] Steuerungsparameter für Formeln! sorgt dafür, dass die im Formelfeld aufgeführte Formel nicht als Offsetwert benutzt wird, sondern der berechnete Wert angezeigt und abgespeichert wird. Dieses kann z.b. zur Berechnung von Temperaturkompensationen Verwendung finden. Wichtig! Wird der Sensorwert des betreffenden Sensors selbst in der Formel verwendet, so darf nur der unberechnete Wert benutzt werden, da nur dieser ohne Offset ist (d.h. die Aufaddierung der Messwerte wird verhindert). Eckige Klammern können nur einmal gesetzt werden, nach den eckigen Klammern kann ein beliebiger allgemeiner Kommentar eingetragen werden. Es können maximal 50 Zeichen in das Kommentarfeld eingegeben werden. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 50 / 119

AMS 5.4.1.2 Sensorkalibrierung 5.4.1.2.1 Kalibrierung am Beispiel Sauerstoff Sensor Setup Fenster Es öffnet sich folgendes Fenster: 1 2 3 4 5 [1] Auswahl ob der Messwert in mg/l oder % Sättigung angezeigt wird, ggf. Einheit im Sensor-Setup- Fenster anpassen, siehe 5.4.1 Sensoreinstellungen (Sensor Setup) [2] Salzgehalt der Messflüssigkeit, per Hand einzutragen, kleine Abweichungen sind tolerabel. [3] Temperatur der Messflüssigkeit, per Hand einzutragen falls kein Temperatursensor zugeordnet ist (in diesem Fall muss der Wert in [5] auf Null gesetzt werden). [4] Durchschnittlicher Luftdruck an der Messstelle, per Hand einzutragen falls kein Luftdrucksensor angeschlossen ist, kleine Abweichungen sind tolerabel. [5] Relative Stellung des Temperatursensors zum Sauerstoffsensor in der Sensorliste, siehe 5.4 Sensorauswahl Bestätigung mit RETURN (drücken der Return-/Eingabetaste) GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 51 / 119

AMS 5.4.1.2.2 Rekalibrierung am Beispiel Sauerstoff Sensor Setup Fenster Es öffnet sich folgendes Fenster: 1 2 3 4 5 6 [1] Schaltfläche für die Sättigungskalibrierung [2] Anzeige des aktuellen Messwertes in % Sättigung [3] Schaltfläche für die Referenzwertkalibrierung [4] Anzeige des aktuellen Messwertes in mg/l [5] Sauerstoffgehalt der Referenzflüssigkeit [6] Temperaturanzeige, falls kein Temperatursensor zugeordnet ist, wird hier der Wert aus [3] des Kalibrierfensters (siehe vorhergehende Seite) übernommen. [7] Schaltfläche, öffnet das Fenster der Kalibrierhistorie 7 Ablauf Sättigungskalibrierung: a. Tauchen Sie den Sauerstoffsensor in die Luft. b. Warten Sie bis der in [2] angezeigte Messwert stabil ist (Minimum 10 min). c. Drücken Sie auf die Schaltfläche [1]. Die Sättigungskalibrierung ist abgeschlossen. Ablauf Referenzwertkalibrierung: a. Tragen Sie in [5] den Sauerstoffgehalt der Referenzmessung ein. b. Tauchen Sie den Sauerstoffsensor in das Messmedium. c. Warten Sie bis der in [4] und [6] angezeigte Messwert stabil ist. d. Drücken Sie auf die Schaltfläche [3]. Die Referenzwertkalibrierung ist abgeschlossen. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 52 / 119

AMS 5.4.1.2.3 Kalibrierung am Beispiel ph-wert Sensor Setup Fenster Es öffnet sich folgendes Fenster: Beschreibung wie 5.4.1.2.5 Mehrpunktkalibrierung GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 53 / 119

AMS 5.4.1.2.4 Rekalibrierung am Beispiel ph-wert Sensor Setup Fenster Es öffnet sich folgendes Fenster: 1 2 3 4 6 5 7 [1] Eingabefelder für die ph-werte der beiden Referenzflüssigkeiten [2] Anzeige des Rohwertes der aktuellen Messung in mv [3] Anzeige des Messwertes [4] Eingabefelder der gemessenen Rohwerte der beiden Referenzflüssigkeiten, die Werte können automatisch durch Drücken der Schaltflächen [6] hierher übernommen werden. [5] Einstellung des digitalen Filters (100 % = kein Filter; 1 % max. Filter) Ist der Messwert verrauscht, kann der Filter die Kalibrierung verbessern. [6] Schaltfläche, überträgt den gemessenen Rohwert in das jeweilige Feld. Sobald in beiden Feldern Werte eingetragen sind, werden die Kalibrierfaktoren errechnet. [7] Anzeige der Kalibrierfaktoren 8 9 [8] Schaltfläche, überträgt die Kalibrierung auf den Sensor. [9] Schaltfläche, öffnet das Fenster der Kalibrierhistorie. Ablauf: a. Tragen Sie den ph-wert der 1. Referenzflüssigkeit in das entsprechende Eingabefeld [1] ein. b. Tauchen Sie den ph-sensor in die 1. Referenzflüssigkeit, warten Sie bis die in [2] und [3] angezeigten Werte stabil sind. c. Falls sich die angezeigten Werte nicht stabilisieren, setzen Sie den digitalen Filter auf z.b. 20 %. d. Klicken Sie auf die dem 1. Wert zugeordnete Schaltfläche [6] zur Übertragung des Rohwertes. e. Wiederholen Sie die Schritte a. bis d. mit der 2. Referenzflüssigkeit. f. Drücken Sie auf die Schaltfläche [8]. Die Kalibrierung ist abgeschlossen. genau genommen Kalibrierkoeffizienten GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 54 / 119

AMS 5.4.1.2.5 Mehrpunktkalibrierung Sensor Setup Fenster Direkteingabe der Koeffizienten des Kalibrierpolynoms (siehe nächste Seite). Bereits vorhandene Koeffizienten werden angezeigt. Erhöht die Anzahl der Kalibrierkoeffizienten (max. 8). Verkleinert die Anzahl der Kalibrierkoeffizienten. Öffnet ein Fenster, das die Zuordnung der Rohwerte zu den Messwerten grafisch darstellt. Öffnet das Kalibration Fitting Fenster (siehe nächste Seite). Öffnet ein Speicherauswahlfenster. Die Kalibrierungseinstellungen werden als.cal-datei auf dem PC gespeichert. Öffnet ein Speicherauswahlfenster. Bereits gespeicherte Kalibrierungseinstellungen werden vom PC geladen. Zeigt die Kalibrierhistorie an. Startfenster der Kalibrierung Zuordnung der Rohwerte (x-achse) zu den Messwerten (y-achse) Beispiel eines Kalibrierpolynoms 1. Grades GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 55 / 119

AMS Kalibration Fitting Startfenster der Kalibrierung Eine Kalibrierung erzeugt, über einen Vergleich mit Kalibriermedien, Wertepaare aus Rohwerten des Sensors und tatsächlichen Werten. Diese Wertepaare werden als Punkte in einem Koordinatensystem betrachtet. Durch diese Punkte wird möglichst genau die Kurve eines Polynoms 1. bis 8. Ordnung gelegt, so entsteht das Kalibrierpolynom. Beispiel manuelle 3-Punktkalibrierung: 4 5 1 2 6 7 3 [1] Eingabe 1 Das Kalibrierpolynom wird mit einem Polynom 2. Grades errechnet. [2] Eingabe 0.0 5.0 100.0 200.0 200.0 500.0 Wertepaare von Rohwert und Referenzmesswert Jedem Rohwert des Sensors wird hier der tatsächliche Wert eines Kalibriermediums oder eines Referenzmessgerätes zugeordnet, hier als Beispiel 3 Wertepaare. Durch Änderung der Eingabe 1 lässt sich der Grad des Kalibrierpolynoms verändern um die Kurve des Polynoms möglichst genau an die Koordinatenpunkte der Wertepaare anzugleichen. In jeder Zeile ist die Eingabe mit drücken der Return-/ Eingabetaste zu bestätigen. [3] die Koeffizienten des berechneten Kalibrierpolynoms [4] das Kalibrierpolynom [5] Correlation Coeffizient ist der Grad der Angleichung der Korrekturkurve an die Kalibrierwertepaare, hier 1, d.h. die Kurve des Kalibrierpolynoms berührt alle Koordinatenpunkte der Wertepaare. [6] Koordinatenpunkte der Wertepaare (rot) mit geraden Linien (rot) verbunden [7] Kurve des Kalibrierpolynoms (blau) Beschreibt die Punktübereinstimmung und nicht die Kurve im Bereich außerhalb der Koordinatenpunkte der Wertepaare. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 56 / 119

AMS Stellt den aktuellen Rohwert dar. Öffnet ein Hinweisfenster: Mit der Tastenkombination Strg-R wird der aktuelle Rohwert eingefügt. Überträgt die Kalibrierfunktion in den Sensor. Speichert die Kalibrierwerte als.cal-datei. Lädt eine bereits vorhandene.cal-datei Stellt den nur den Bereich der Koordinatenpunkte der Wertepaare dar. Stellt den gesamten Messwertbereich des Sensors dar. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 57 / 119

AMS 5.4.1.3 Status- und Fehlermeldungen Einige Status- und Fehlermeldungen werden im Sensor Setup-Fenster anstelle des Messwertes dargestellt. Status* Beschreibung Meldung im Sensor Setup 0 Sensor sendet Daten OK 1 Sensor sendet keine Daten No Data 2 neuer Sensor (kurzzeitig bei Sensorinitialisierung) Wait 3 Sensor-ID wurde zugewiesen (kurzzeitig bei Sensorinitialisierung) Wait 4 Sensorwarnung (ISA-Spektralanalysator bei Messwertausreißern) [Messwert] 5 Messwert ist unter der Detektionsgrenze 6 Sensorkalibrationsfehler (BlueMon) 30 Formelfehler Calc Error 31 unbekannter Sensor in der Formel?Sensor 32 Messwert wird nicht gespeichert 33 Berechnungszeit der Formel ist überschritten 50 minimaler Messwert ist unterschritten (virtueller Sensor) < minimaler Messwert 51 maximaler Messwert ist überschritten (virtueller Sensor) > maximaler Messwert 52 interner Kommunikationsfehler COM 53 MIN ADC Limit (Untergrenze des AD-Wandlers wurde erreicht) 54 MAX ADC Limit (Obergrenze des AD-Wandlers wurde erreicht) 55 allgemeiner Gerätefehler * Die Werte in dieser Spalte können mit AMS-Formel abgefragt werden (siehe dort). Beispiel: Fehlermeldung eines Formelfehlers Fehlerhafte Formeln werden bei ihrer Ausführung als Calc Error angezeigt. * Ab Softwareversion 3.6.3 und der BlueBox-Firmwareversion 2.77 wird auch die Nummer der Fehlerzeile angezeigt. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 58 / 119

AMS leere Seite GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 59 / 119

AMS 5.5 AMS-Formel AMS-Formel ermöglicht die Manipulation von Sensordaten und Aktoren, die Einrichtung von virtuellen berechneten Sensoren (im Unterschied zu realen Sensoren) und das Absenden von Nachrichten per E-Mail und SMS. Der Formelcode wird in das Formelfeld geschrieben und auf die BlueBox übertragen. Ist in das Formelfeld eines Sensors ein Offsetwert eingetragen und soll dieser Offset entfernt werden, so ist darauf zu achten, dass das Formelfeld völlig leer sein muss. Auch Leerzeichen müssen gelöscht werden. 1 xx 2 Fehlermeldung eines Formelfehlers Fehlerhafte Formeln werden bei ihrer Ausführung als Calc Error angezeigt. 2 Anmerkung: Nach dem Übertragen des Inhalts eines Formelfeldes auf die BlueBox wird dieser erst nach 30 s dauerhaft auf der Compact Flash Card der BlueBox gespeichert. 1 Für sehr alte Versionen gilt: Ist in das Formelfeld eines Sensors ein Offsetwert eingetragen, bleibt dieser Offsetwert auch bei einer Deaktivierung der Formel aktiv. Zur Deaktivierung des Offsetwertes tragen Sie anstatt des Offsetwertes 0; ein, andernfalls ist ein Neustart nötig. 2 Ab Softwareversion 3.6.3 und der BlueBox-Firmwareversion 2.77 wird auch die Nummer der Fehlerzeile angezeigt. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 60 / 119

AMS 5.5.1 Formelaufbau Die Formelsyntax ist zeilenweise definiert. Sprungfunktionen gibt es nicht, die Formel wird zeilenweise nacheinander ausgeführt. Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden (case sensitive). ; (Semikolon) markiert das Ende einer Anweisung. # markiert alles nachfolgende in der Zeile als Kommentar. Das Argument einer Funktion wird durch runde Klammern eingeschlossen. In Rechenformeln drücken runde Klammern einen Vorrang einer auszuführenden Rechenoperation vor anderen in der Rechenreihenfolge aus. Mehrfache Verschachtelung ist zulässig. Ein Anweisungsblock wird durch eine öffnende geschweifte Klammer { begonnen und durch eine schließende geschweifte Klammer } beendet. Bei bedingten Anweisungen müssen Sie Anweisungsblöcke definieren, sobald mehr als eine Anweisung ausgeführt werden soll. Meint: if (Bedingung) {Anweisung1;Anweisung2;...;AnweisungN;} Variablen - Können nur Fließkommazahlen (Floatzahlen) bis 64 bit (float double) enthalten, die größte Dezimalzahl ist also 2 65-1 = 36.893.488.147.419.103.231 - Variablen haben nach Definition den Startwert 0. - Variablen sind global. Variablenamen - Bestehen nur aus ASCII-Buchstaben und ASCII-Ziffern. - Das erste Zeichen muss ein Buchstabe sein. - Im Variablennamen werden Groß- und Kleinschreibung unterschieden (case sensitive). - Die maximale Länge beträgt 30 Zeichen. - Dürfen nicht mit den Zeichenfolgen von AMS-Formelelementen beginnen. Variablenarten Es gibt drei Arten von Variablen: - Standardvariablen, der Inhalt wird mit dem Herunterfahren der BlueBox gelöscht und bei Neustart auf 0 (Null) gesetzt. - Speicherpermanente Variablen werden alle 10 Minuten auf der BlueBox permanent gespeichert, sie werden durch einen vorangestellten Unterstrich markiert (Beispiel: _Name). - An der BlueBox änderbare speicherpermanente Variablen können am Display einer BlueBox geändert werden, sie werden durch ein vorangestelltes Dollarzeichen markiert (Beispiel: $Name). Ein nachgestelltes.min,.max oder.resolution begrenzt den einstellbaren Wert und legt die Änderungsschrittweite fest. Beispiel: $Name.MIN = -5; $Name.MAX = 10; $Name.RESOLUTION = 0.01; Auch hier wird Groß- und Kleinschreibung unterschieden. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 61 / 119

AMS 5.5.2 Die AMS-Formel Eingabehilfe Beispiel: Sensorwert Ein Klick mit der rechten Maustaste im Formelfeld öffnet die Eingabehilfe. Klick auf einen Eintrag in der Auswahlliste führt entsprechend weiter. Doppelklick auf einen Sensor in der Sensor List fügt die Sensoridentifikation in das Formelfeld ein. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 62 / 119

AMS 5.5.2.1 Formelelemente der Eingabehilfe Eine vollständige Liste der AMS-Formelelemente finden Sie unter: Anhang G - Liste der AMS-Formelelemente Ein Klick mit der rechten Maustaste im Formelfeld öffnet die Eingabehilfe. Klick auf einen Eintrag in der Auswahlliste führt entsprechend weiter. Wert Zeiger auf den Messwert des ausgewählten Sensors. Beispiel [lft000044] Uhrzeit Zeiger auf Uhrzeit des Messwertes. Beispiel [lft000044.time] Status Zeiger auf den Status des ausgewählten Sensors. Beispiel [lft000044.status] Raw Data Zeiger auf den Rohwert des ausgewählten Sensors. Beispiel [!lft000044] Erkennbar am Ausrufezeichen. External Data Messwert von einer anderen BlueBox Zeiger auf den Messwert des durch DAM-ID + Sensornummer ausgewählten Sensors. [*DAM-ID + Sensornummer] Erkennbar am Sternchen. * Wenn dieser Wert verwendet wird, sollte er in der ersten Zeile des Formelfeldes eingegeben werden! On Time Zeit in Sekunden seitdem der Aktor eingeschaltet ist. Off Time Zeit in Sekunden seitdem der Aktor ausgeschaltet ist Last Value Letzter Messwert >0.5 Aktor ist eingeschaltet, <0.5 Aktor ist ausgeschaltet Error Value* Bestimmt ob ein Aktor bei einer fehlerhaften Berechnung (z.b. durch Ausfall eines Sensors) ein- oder ausgeschaltet wird. ERRORVALUE=1 ERRORVALUE=0 Aktor wird eingeschaltet Aktor wird ausgeschaltet GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 63 / 119

AMS Zur Berechnung einer Formel stehen diverse mathematische Operatoren, Funktionen u.ä. zur Verfügung. Die meisten aufgeführten Positionen dürften bekannt sein, zum besseren Verständnis sind diese hier in ihrer Reihenfolge aufgeführt: Winkelfunktionen Sinus Sinusfunktion sin(x) Cosinus Cosinusfunktion cos (x) Tangens Tangensfunktion tan(x) inverse Winkelfunktionen asin(x) Arcus Sinus acos(x) Arcus Cosinus atan(x) Arcus Tangens Winkelmaße rad(x) deg(x) Bogenmaß, auch: Radiant (z.b.: 60 ist π/3 rad, also ungefähr 1.0472 rad) Gradmaß, Umrechnung von Radiant zu Gradmaß (rad -> grad) Exponentialfunktion exp(x) Exponentialfunktion, deren Basis die Eulersche Zahl e ist: e x Logarithmusfunktionen Logarithmen sind die inversen Funktionen der Exponentialfunktionen ln(x) Logarithmus naturalis, log (x) log(x) log10 (x) Wurzelfunktion sqrt(x) Quadratwurzel aus x Absolutbetrag abs(x) Betrag von x. Beim Bilden des Betrags bleiben positive reelle Zahlen und die Null unverändert, bei negativen reelle Zahlen wird das Vorzeichen auf + umgestellt GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 64 / 119

AMS arithmetischer Mittelwert avg(x) AVG(1,10,[Sensornummer]); 1 fortlaufende Nummer der fließenden Mittelwertbildung; darf innerhalb einer BlueBox nur einmal vorkommen 10 Anzahl der Werte aus der der Mittelwert gebildet wird [Sensornummer] die Sensornummer des Sensors Konstante Pi π=3,14159265 Vergleichsoperatoren Insbesondere zur Einstellung der Schaltpunkte für Sensoren sind Vergleichsoperatoren notwendig. > größer als < kleiner als >= größer oder gleich <= kleiner oder gleich == gleich logische Verknüpfungen Zur Einstellung der Schaltpunkte für Sensoren können auch logische Verknüpfungen benutzt werden: & und oder XOR exklusives oder! Bit-Invertierung, Bei der Erklärung der oben angegebenen logischen Verknüpfungen, kann eine Wahrheitstabelle helfen. arithmetische Operatoren ( ) Bevorzugte Durchführung der in Klammern gesetzten Grundrechenart + Addition - Subtraktion / Division * Multiplikation ^ Potenzen, eine abgekürzte Schreibweise für die mehrfache Multiplikation einer reellen Zahl mit sich selbst, a n entspricht a^n ++ Addition von 1 (+1) -- Subtraktion von 1 (-1) % Modulo-Operator, Rest einer Ganzzahl-Division OR XOR AND a b y a b y a b y 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 1 0 1 1 1 GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 65 / 119

AMS Die Angaben beziehen sich auf die Zeit der BlueBox. Zeit TIME aktuelle Uhrzeit (Localtime) Stunde HOUR aktuelle Stunde Minute MIN aktuelle Minute Sekunde SEC aktuelle Sekunde Monat MONTH aktueller Monat (0 11) Tag im Monat Tag in der Woche Bedingte Anweisungen DAYOFMONTH aktueller Tag im Monat DAYOFWEEK aktueller Tag in der Woche 0 entspricht Sonntag 1 entspricht Montag, 2 Dienstag etc. weitere Elemente GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 66 / 119

AMS Liest Werte aus dem Modbus-Register. Schreibt Werte in das Modbus-Register. Eine vollständige Liste der AMS-Formelelemente finden Sie unter: Anhang G - Liste der AMS-Formelelemente GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 67 / 119

AMS 5.6 Beispiele 5.6.1 Ändern von Ausgabewerten eines Sensors Beispiel: Umrechnung von C in F Der Ausgabewert eines Temperatursensors soll von Celsius in Fahrenheit umgerechnet werden. 1 2 6 3 4 5 T Fahrenheit = T C 1,8 + 32 GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 68 / 119

AMS Vorgehensweise: [1] Eingabe [!] Dieser Steuerungsparameter sorgt dafür, dass die im Formelfeld eingetragene Formel nicht als Offsetwert benutzt wird, sondern der berechnete Wert angezeigt und abgespeichert wird. [2] Eingabe F Die Einheit des Ausgabewertes ist F. [3] Aktivieren der Formel [4] Eingabe [!lft000044]*1.8+32; [!lft000044] Unberechneter Wert des Sensors mit der Sensor-ID lft000044 Das Ausrufezeichen sagt, dass hier der unberechnete Wert des Sensors und nicht der berechnete Wert des Sensors in der Formel verwendet wird. Ansonsten würden sich die einzelnen berechneten Werte aufeinander addieren. *1.8 multipliziert den Rohwert des Sensors mit 1,8 +32 addiert 32 zu dem Ergebnis der vorhergehenden Multiplikation ; markiert das Ende der Anweisung [5] Klick auf >Übertragen< überträgt die im Formelfeld stehende Formel auf die BlueBox. [6] Der umgerechnete Wert wird nach Ende des laufenden Intervalls angezeigt. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 69 / 119

AMS 5.6.2 Einstellungen eines virtuellen Sensors Beispiel: Ermittlung des Differenzwertes zweier Sensoren Sensor-ID des virtuellen Sensors Anzeige des letzten Wertes Name Diff. Innen Außen Name des Sensors, erscheint bei Abfragen durch die anderen BlueBox Programme. Kommentar siehe 5.4.1.1 Parameter Temperatur Bezeichnung des gemessenen Parameters Einheit C Einheit des Ausgabewertes. Min. Messwert -30 kleinster gespeicherter und angezeigter Wert Max. Messwert 30 größter gespeicherter* und angezeigter Wert [lft000044]-[ct1000141]; Subtraktion: Messwert des Sensors lft000044 minus Messwert des Sensors ct1000141 ; (Semikolon) markiert das Ende der Anweisung Überträgt die Formel auf die BlueBox. Angezeigt und gespeichert wird der Wert jedoch erst dann, wenn sich einer der beiden Sensorwerte der in dieser Formel abgefragten Sensoren ändert. Anders als bei realen Sensoren gilt dieses hier auch für den gespeicherten Wert. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 70 / 119

AMS 5.6.3 Einstellungen einer E-Mail / SMS Beispiel: Senden einer E-Mail bei Überschreitung eines Messwertes [interner Name der Nachricht] Nachrichten Limit 6 Maximale Anzahl der Nachrichten die in der Rückstellzeit gesendet werden können. Reaktionszeit 30 Zeit vom Eintritt der Nachrichtenbedingung (hier Temperatur > 30) bis zum Senden der Nachricht. Ändert sich die Bedingung in der Reaktionszeit, wird die Nachricht nicht gesendet. Rückstellzeit 5 In dieser Zeit dürfen nicht mehr Nachrichten versendet werden, als über Nachrichten Limit definiert ist. Wartezeit 15 Dauer bis zum Senden der nächsten Nachricht wenn die Bedingung erfüllt (true) ist. Bedingung: true true: Die Bedingung zum Senden der Nachricht ist erfüllt. false: Die Bedingung zum Senden der Nachricht ist nicht erfüllt. Erfüllt seit: 17s Dauer in s seit dem die Bedingung zum Senden der Nachricht erfüllt wurde. Status: OK Nach Übertragen OK: Die Formel ist syntaktisch fehlerfrei. Calc Error: Die Formel hat mindestens einen Syntaxfehler. Übertragen: 1 Anzahl der bereits gesendeten Nachrichten gesendet am: 10.03 Datum und Uhrzeit der letzten gesendeten Nachricht GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 71 / 119

AMS Aktiv Aktiv Schaltet die Formel aktiv. Schaltet die Formel inaktiv. Mailto= Name@Mail.de ; Mailadresse oder oder Mailto= nnn ; Verweis auf einen Eintrag in der E-Mail-Adressenliste (siehe 5.3.3.3.2) Subject Alarm ; MsgText= Temperatur > 30 ; [ct1000141] > 30; Betreff der Mail Text der Mail Bedingung für das Senden der Mail: Der Messwert des Sensors ct1000141 ist größer als 30. Überträgt die Formel auf die BlueBox. Kann eine E-Mail nicht versendet werden, wird nach 120 s erneut versucht diese E-Mail zu versenden. Kann eine E-Mail nicht innerhalb von 12 h versendet werden, wird diese E-Mail gelöscht. Der entsprechende Eintrag für das Versenden einer SMS-Nachricht ist: PhoneNo= nnn ; Telefonnummer oder Verweis auf einen Eintrag in der Telefonliste (siehe 5.3.3.3.1) Hier können Sie Telefonnummern im internationalen Format ohne Pluszeichen (+) eintragen. Die in der Fußzeile angegebene Telefonnummer von GO Systemelektronik wird als 49431580800 eingetragen. MsgText= Temperatur > 30 ; Text der SMS [ct1000141] > 30; Bedingung für das Senden der SMS: Der Messwert des Sensors ct1000141 ist größer als 30. Wird der Empfang einer SMS-Nachricht bestätigt, wird keine weitere Nachricht gesendet. Das Versenden einer SMS ist nur möglich, falls die BlueBox ein GSM-Modem hat. Die E-Mail muss einen Betreff und einen Text enthalten. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 72 / 119

AMS 5.6.4 Einstellungen eines Aktors Beispiel: Schalten bei Überschreiten eines Füllstandes Der Aktor ist ein Ventil das entweder geschlossen ist (Zustand 0) oder geöffnet (Zustand 1). Sensor-ID des Aktors (genaugenommen Aktor-ID) aktueller Schaltwert 0 oder 1 Name K3 B3-27 Notbegasung Name des Sensors, erscheint bei Abfragen durch die anderen BlueBox Programme. Kommentar [T] Der Aktorwert wird nur gespeichert, wenn sich der Aktorwert geändert hat. Parameter switch Bezeichnung des Schaltparameters Einheit Da es sich hier um einen einfachen Schalter handelt (Zustand 0 oder 1), hat der Aktorparameter keine Einheit. Vorkomma 1 Anzahl der Vorkommastellen Nachkomma 0 Anzahl der Nachkommastellen Intervall 300 Testet alle 300 Sekunden ob der Aktor noch da ist, falls nicht erscheint No Data unter Aktueller Wert. Min. Messwert 0 Zustand 0 Max. Messwert 1 Zustand 1 Mittlungen 1 Hat bei Aktoren keine Funktion. [fst002942] > 6.5; Schaltbedingung: Ist der Messwert des Sensors fst002942 größer als 6,5, ist der Schaltwert 1, ansonsten 0. Überträgt die Formel auf die BlueBox. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 73 / 119

Konfiguration und Datenübertragung 6 Programme zur Konfiguration und Datenübertragung 6.1 Firmware Update einer BlueBox Programmversion: 2.75-5 Voraussetzung ist eine funktionierende LAN-Verbindung der BlueBox mit einem PC oder eine aktive Gateway-Verbindung mit der BlueBox. Starten Sie das Programm FirmwareUpdate.exe. Firmwareversion des Updates Klick auf <Übertragen> Default (LAN) Wählen Sie den Karteireiter <Default>. Geben Sie das Netzwerkpasswort der BlueBox ein (siehe Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt / 2. Network). Geben Sie die IP-Adresse der BlueBox ein (siehe Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt / 2. Network). Klick auf <OK> Voraussetzung: eingegebenes Passwort bei Default(LAN), siehe oben Gateway Wählen Sie den Karteireiter <Gateway>. Geben Sie die Seriennummer der BlueBox ein (siehe Anhang F - Das Konfigurationsdatenblatt / 2. Network). Geben Sie den Usernamen der Gatewayverbindung ein (siehe 3.2.2). Geben Sie das Passwort der Gatewayverbindung ein (siehe 3.2.2). Klick auf <OK> GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 74 / 119

Konfiguration und Datenübertragung Klick auf <OK> Klick auf <Ja>. Die BlueBox startet neu, Sie können das Fenster schließen. Warten Sie bis die BlueBox hochgefahren ist. Das Update ist abgeschlossen. GO Systemelektronik GmbH Faluner Weg 1 24109 Kiel Germany Tel.: +49(0)431-58080-0 Fax: -58080-11 Seite 75 / 119