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Transkript:

016 Wie vor 2000 Jahr Maria Foutsitzidis 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at

Inhalt Maria und Josef, ein junges Paar, zieht wie einst vor über 2000 Jahren durch das Land. Sie suchen ein Quartier für die Nacht. Außerdem scheint Marias Niederkunft schon sehr nahe zu sein. Doch sie werden überall abgewiesen. Die erste Vermieterin will mit (möglichen) Ausländern nichts zu tun haben. Im Krankenhaus gibt es ohne Bezahlung kein Bett und ein Beamter findet es unverantwortlich, in der heutigen Zeit überhaupt noch Kinder in die Welt zu setzen. Ein Politiker, der in einer Rede verspricht, Armen und Schwachen zu helfen, kann und will erst nach seiner Wahl aktiv werden. Ein letzter Ausweg scheint eine Polizeistation zu sein. Doch der Polizist zeigt nur Interesse an den Papieren, und da diese nicht ganz in Ordnung sind, weist er das junge Paar aus der Stadt. Ein von der Gesellschaft ausgestoßener Obdachloser bietet Maria und Josef seine bescheidene Hütte als Quartier an. Personen Erzähler... 2 Einsätze Josef... 17 Einsätze Maria... 7 Einsätze Vermieterin... 3 Einsätze Nachbarin... 3 Einsätze Arzt... 4 Einsätze Beamter... 3 Einsätze Dame mit Hund... 2 Einsätze Politiker... 2 Einsätze Frau mit Kind... 2 Einsätze Polizist... 2 Einsätze Obdachloser... 4 Einsätze 3

1. AKT Vor einer Fremdenpension Erzähler: Es ging vor mehr als 2000 Jahr, ein junges, stilles Menschenpaar von Nazareth nach Bethlehem; lang war der Weg und unbequem. Sie gehen bis heut in alle Zeit und bitten um Barmherzigkeit. Sie klopfen auch an deine Tür. Erkennst du sie? Ich zeig sie dir! Josef und Maria kommen auf die Bühne und nähern sich einem Haus. Jetzt sind wir bald da! Maria schau! Die großen Häuser ja, genau, die Dächer und das Türmlein in der Ferne dort, die gehören zu meinem Heimatort. Es war ein weiter Weg für dich, viel beschwerlicher als für mich. Maria: Ich würd gern weiter gehen, nur glaub ich, dass unser Kindlein bald die Welt will sehen aber in einem Haus und nicht unterm Himmelszelt soll es geschehen. Dort vorne seh ich eine Pension, da finden wir ein Zimmer, das hoff ich schon. 4

Josef klopft an die Türe, eine Frau, die Vermieterin, öffnet. Wir suchen für diese Nacht ein bescheidenes Quartier und hoffen es zu finden hier. Besonders meine Frau braucht etwas zum Verweilen, bis zu unsrem Ziel sind s noch viele Meilen. Vermieterin: Das tut mir aber schrecklich Leid, es ist kein Bett mehr frei zurzeit. Eine zweite Frau, die Nachbarin der Vermieterin, kommt dazu. Da sind wir wohl zu spät gekommen und ein andrer ist uns zuvorgekommen. Nachbarin: Woanders haben Sie sicher Glück, bis zum nächsten Gasthaus ist s nur ein Stück. Maria und Josef gehen ab. Vermieterin: Ganz im Vertrauen, Frau Nachbarin, im Haus hab ich drei leere Zimmer drin. Aber nicht für die, die haben kein Geld. Nachbarin: Das habe ich auch gesehen, Leut gibt s auf dieser Welt! Ausländer sind s, das kenn ich sofort, oftmals keine Guten, darauf geb ich mein Wort. 5

Vermieterin: Ich bin ja auch sehr auf der Hut, nimmt man solche, weiß Gott, was bald im Haus sich tut. Bringen Ungeziefer, Krankheiten, Läus am Ende, manche waschen sich nicht mal die Hände! Nachbarin: Haben Sie gesehen die schmutzigen Schuh? Nein, nein, mit solchen Leut lasst mich in Ruh! Aber nun, gute Frau, recht gute Nacht, muss schauen, was das Essen macht. Beide gehen ab. Dunkel. 6

2. AKT Vor dem Krankenhaus Maria, der Herr meint s gut mit uns, welch ein Glück, bis zum Krankenhaus ist s nur mehr ein kurzes Stück. Ein Spital, das passt genau, das ist der richtige Platz für meine Frau. Josef klopft an, ein Arzt eilt herbei. Arzt: Sie wollen zu mir? Aha, ich sehe schon, auf die Welt will eine Tochter oder ein Sohn. Sofort wird ein Zimmer freigemacht, wir sorgen schon dafür, dass die Mutter lacht. Nur vorher noch ein kleines Honorar in Schecks, Kreditkarte oder besser noch in bar, das ist in unsrem Haus so Sitte, (hält Josef ein Formular hin) unterschreiben Sie hier bitte! Josef (erschrocken): Was? Für eine Nacht so viel Geld! Das gibt s doch nicht auf dieser Welt. Arzt (unfreundlich): Na gut, dann eben dritte Klasse, ist ein Fall für die Krankenkasse. Wie ist die Nummer der Versicherung? Wir ziehen nur durch, ich bin ohne Beschäftigung. 7

Arzt (entrüstet): Was?! Nicht versichert und nicht bei Geld, wie habt ihr euch das vorgestellt? Maria: Wir hofften auf Barmherzigkeit. Arzt: Mit der kommt man heut nicht weit. Damit lässt sich kein Auto erhalten, kein Haus erbauen, keine Reise gestalten. Darum fort mit euch, ihr stört, ihr seht, dass ihr hierher nicht gehört. Arzt geht wütend ab. Ein Herr, ein Beamter, kommt auf die Bühne. Er trägt Aktenordner in der Hand. Das ganze Stück hat 14 Seiten 8