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Transkript:

Member of the European Cyclists Federation (ECF) Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.v. Kreisverband Ansbach Klaus Riedel Oberer Weinberg 55 91522 Ansbach 0981 66963 ADFC Klaus Riedel Oberer Weinberg 55 91522 Ansbach An die Oberbürgermeisterin der Stadt Ansbach Johann-Sebastian-Bach-Platz 1 91522 Ansbach Offener Brief www.adfc-ansbach.de An den Oberbürgermeister der Stadt Rothenburg o.d.t. Marktplatz 1 91541 Rothenburg o.d.t. Ansbach, im März 2017 An den 1. Bürgermeister der Stadt Merkendorf Marktplatz 1 91732 Merkendorf An den 1. Bürgermeister der Gemeinde Neuendettelsau Johann-Flierl-Str. 19 91564 Neuendettelsau An den 1. Bürgermeister der Gemeinde Petersaurach Hauptstraße 29 91580 Petersaurach An die DB Regio AG Sandstraße 38-40 90443 Nürnberg Abstellanlagen an den Bahnhöfen in Ansbach, Neuendettelsau, Petersaurach-Nord, Rothenburg o.d.t., Triesdorf und Wicklesgreuth Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Seidel, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Hartl, sehr geehrter Herr Bürgermeister Popp, sehr geehrter Herr Bürgermeister Korn, sehr geehrter Herr Bürgermeister Egerer, sehr geehrte Damen und Herren, der ADFC Ansbach bittet Sie recht herzlich, die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an den Bahnhöfen Ansbach, Neuendettelsau, 1

Petersaurach-Nord, Rothenburg o.d.t., Triesdorf und Wicklesgreuth zu verbessern. Bild 1: Bahnhof Ansbach im Januar 2017 selbst bei schlechtem Wetter ist kaum ein Platz zu finden, an dem man sein Rad ansperren kann. In der Anlage überreichen wir Ihnen ein Exemplar der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof. Sie können die Broschüre auch über diesen Link herunterladen: http://www.agfk-bayern.de/wpfbfile/2016-12-22_mit-dem-rad-zum-bahnhof-pdf. Wir verweisen zunächst auf das Vorwort der Broschüre; prominenter Fürsprecher unseres Anliegens ist Innenminister Herrmann. Bild 2: Bahnhof Petersaurach-Nord selbst im Winter ist diese neue Anlage ausgelastet, im Sommer ist sie stets überfüllt. Fahrradboxen zum Einstellen gibt es nicht. Die Broschüre erläutert detailliert die Anforderungen an Abstellanlagen an Bahnhöfen, bzw. an die gelungene Verknüpfung zweier umwelt- und gesellschaftsverträglicher Verkehrsträger. Auf die wesentlichsten Punkte wollen wir hier hinweisen. Bild 3: Bahnhof Neuendettelsau im Februar 2017 auch diese Anlage ist ausgelastet, im Sommer dann überfüllt. 2

Wir bitten Sie, die Anregungen umzusetzen. Vielleicht sind sie auch Anstoß, andernorts für bessere Abstellanlagen zu sorgen. Gute und ausreichende Fahrradabstellanlagen sind nicht nur dort wichtig, wo die Verkehrsträger Rad und Bahn miteinander verknüpft werden sollen, sondern auch dort, wo Rad und Bus zusammen kommen. So sollte jeder (!) Haltepunkt des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) mit mindestens 5 Abstellmöglichkeiten ausgestattet werden ( S. 19 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Bild 4: Auch am Bahnhof Triesdorf das gleiche Bild: Schon im Winter ist unter der Überdachung alles belegt. Es gibt keine Fahrradboxen. Es ist Sache der Kommunen, für die Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen zu sorgen; dafür erhalten die Kommunen auch entsprechende Zuschüsse ( S. 6, 18 ff der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Mit guten Fahrradabstellanlagen erschließen sie zusätzliches Nutzerpotenzial für den öffentlichen Verkehr ( S. 7, 20 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Schon deshalb sollte die DB Regio AG auch auf die Schaffung guter Abstellanlagen hinwirken und mit den Kommunen kooperieren. Bild 4: Bahnhof Ansbach statt einiger weniger Kfz.Stellplätze ließen sich hier zwischen Polizei und Zugang zur Schalterhalle - viele Fahrradstellplätze schaffen. Abstellanlagen müssen in ausreichender Anzahl vorhanden sein ( S. 8 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Sofern es am Platz mangeln sollte, wird empfohlen Kfz.-Parkplätze hierfür 3

aufzulassen, denn an Stelle eines Autos können bis zu 10 Räder parken ( S. 7, 10 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Auch mit Doppelstocksystemen kann man Platz sparen ( S. 20, 25 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). An stark frequentierten Bahnhöfen sollte in jedem Fall erwogen werden, eine Fahrradstation oder ein Fahrradparkhaus (mit oder ohne Bewachung) zu schaffen ( S. 14 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Bild 5: Bahnhof Ansbach An dieser alten Anlage freilich sind noch Plätze frei. Hier kann man sein Rad aber auch nicht diebstahlsicher ansperren, hier gibt es noch die alten Felgenkiller, wo man nur das Vorderrad einstellt. Hier stehen deshalb nur alte Räder: die Bahnhofsschächter! Fahradabstellplätze müssen diebstahlsicher sein, also mindestens eine Möglichkeit zum (rahmenanschließbaren) Ansperren von Rädern haben ( S. 9, 13, 16 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Ist die Anlage nicht diebstahlsicher, werden nur Billigoder Alträder eingestellt, die oft nicht verkehrssicher sind; werden diese nicht mehr gebraucht, bleiben sie einfach stehen und bilden so ein Problem: Schrotträder ( 26 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Bild 6: Bahnhof Rothenburg o.d.t. die Anlage ist neu, trotzdem kann man hier Räder nur mit den Vorderrädern einstellen. Weil Radfahrer aber den Rahmen ansperren wollen, stellen sie die Fahrräder hier über die Felgenklemmen so belegen Sie zwei Einstellplätze und die Räder stehen immer noch nicht sicher. Aber es geht ihnen wenigstens nicht wie dem Besitzer des Fahrrads links vor4

ne: Der benutzte die Abstellanlage regelrecht, schloss also nur das Vorderrad an; das ließen die Diebe dann auch zurück, stahlen aber den Rest. Es sollten daher nur ADFC-empfohlene Abstellanlagen Verwendung finden; siehe hierzu den link: www.adfc.de/3674_1 ( S. 13 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Auch sind Fahrradboxen zum Einschließen von Rädern vorzuhalten ( S. 6, 13, 17, 19 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof), weil manche ihre Räder länger, über Nacht oder sogar mehrere Tage, einstellen müssen. Fahrradboxen kann man gegen Entgelt oder auch nur gegen Pfand kostenfrei anbieten. Fahrradboxen sind auch erforderlich, wenn man bessere Räder einstellen will, z. B. Pedelecs oder E-Bikes. Abstellanlagen müssen aber auch Raum bieten, um Gespanne (z. B. mit Kinderanhängern) oder nicht baunormale Räder abzustellen, wie etwa Transporträder, Trikes und Räder für Menschen mit Handicap( S. 12, 14 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Bild 7: Diese Fahrräder stehen am Bahnhof Wicklesgreuth unter einer Überdachung. Die Überdachung ist jedoch zu kurz; es regnet und schneit trotzdem auf die Räder. Wer einen trockenen Sattel will, muss ihn mit einer Plastiktüte schützen. Abstellanlagen müssen eine effektive Überdachung haben ( S. 9, 13 u. d. zahlreichen Bildnachweise der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). 5

Der Bahnhof muss in die Netzplanung mit einbezogen werden. Wegweisung für den Radverkehr muss auf den Bahnhof verweisen ( S. 11 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Bild 6: Bahnhöfe Neuendettelsau und Petersaurach Nord ein Hinweis auf die Bahnanbindung (z. B. durch ein Logo beim Ortsnamen) fehlt. Das Angebot muss beworben werden damit potentielle Nutzerkreise darauf aufmerksam werden ( S. 9, 28 der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof). Ein Kommunaloberhaupt sollte es sich daher doch wenigstens nicht nehmen lassen, eine nach den Kriterien der Broschüre Mit dem Rad zum Bahnhof geschaffene Abstellanlage öffentlichkeits- und medienwirksam einzuweihen. Mit fahrradfreundlichen Grüßen Klaus Riedel 6