Mischbrennstoffe auf Basis alternativer Biomassen zur Erweiterung des Biomassepotentials Fachworkshop zu Erneuerbaren Energien 23. Februar 2012, Berlin Malte Trumpa ttz Bremerhaven 1
Unternehmensprofil Lebensmittel Bioverfahrenstechnik/Lebensmitteltechnologie (Bionord) Bäckerei- und Getreidetechnologie (BILB) Sensorik Institut (Sensorik) Umwelt Wasseraufbereitungstechnologie Nachhaltige Landnutzung und Ressourcenmanagement Nachhaltiges Energiemanagement (Umwelt) Gesundheit Institut Molekulargenetik (BIBIS) Institut für Gesundheitstechnologie (BIGT) gemeinnützig (e.v.) > 7 Mio. Umsatz ca. 100 Mitarbeiter > 3.000 Projekte seit 1987 Analytik Institut für Organisation und Software (BIOS) Projektmanagement Laborfläche: über 500 m 2 Teststände: rund 1000 m 2 Bürofläche: rund 1000 m 2 2
Struktur des BioRes-Netzwerkes Netzwerkkoordinator: TTZ, Moderation, Organisation, administratives Management, inhaltliche Begleitung Aufnahme zusätzlicher Partner geplant (strategische und assoziierte) 3
Ausgangssituation energetische Nutzung von Biomasse betrifft hauptsächlich Brennholz jedoch rückläufige Verfügbarkeit sowie steigende Preise für Holz Alternativen: biogene Reststoffe, Anbaubiomassen und biogene industrielle Reststoffe jährlich ca. 90 Mio. t organische Trockensubstanz biogener Reststoffen und Abfällen in Deutschland vollständige Energienutzung des Biomassepotenzials entspräche 11 % Primärenergiebedarf Deutschlands Problem: erhebliche Unterschiede der Brennstoffeigenschaften biogener Reststoffe Sind biogene Reststoffe ein Rohstoff und Energieträger der Zukunft? http://www.nachwachsenderohstoffe.de/service/daten-und-fakten/bioenergie/ 4
Zielstellung Bildung Mischbrennstoffe nachteilige Brennstoffeigenschaften durch Mischungen der Einzelbrennstoffe ausgleichen Eigenschaften der Mischbrennstoffe angelehnt an Holz, damit Aufwand für bestehende Anlagen gering bleibt Biomischbrennstoffe lokal erzeugen sowie vertreiben Steigerung der Unabhängigkeit von Öl, Gas und Kohle Wertschöpfung: vom Reststoff zum Wertstoff 1. BImSchV erlaubt Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen wenn die Emissionsgrenzwerte von Holz eingehalten werden Verbrennung von Mischbrennstoffen in Großanlagen durch 4. BImSchV und TA Luft erlaubt http://www.tfz.bayern.de/festbrennstoffe/17370/ 5
Lösungsansätze Auswahl der Einzelbrennstoffe Bildung von Mischbrennstoffen geeignetes Verwertungsverfahren PUSH AG: Herstellung von Mischpellets aus biogenen Reststoffen Agrokraft GmbH: Realisierung der hydrothermalen Carbonisierung (HTC) Verfahren zur Herstellung von Kohle aus beliebiger feuchter Biomasse florafuel AG: Herstellung von Brennstoffen aus festen Biomasse TWL AG: Direktverflüssigung von Biomasse nach dem DoS-Verfahren 6
Projektentwicklung & -vermarktung IDEE - Projekt - Technik - Konzept zusätzliche Fördermittel Technikentwicklung praktische Projektunterstützung Projekte Mischpellets 4-5 kwh / kg Additive für Mischbrennstoffe Florafuel-Verfahren Direkte Verflüssigung organischer Substanzen Hydrothermale Karbonisierung Verfahren Pelletierung verschiedener Reststoffe (Rezepte) Durch Additive können Brennstoffeigenschaften maßgeblich beeinflusst werden Feste Biomassen werden gewaschen, getrocknet und verpresst Solvolytische Verflüssigung zu Kohlenwasserstoffketten (Öl) Aus diversen feuchten Biomassen kann Kohle hergestellt werden 7
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Malte Trumpa (M. Eng.) ttz Bremerhaven Fischkai 1 27572 Bremerhaven Tel.: +49 471 4832-201 Fax.: +49 471 4832-129 Mail: mtrumpa@ttz-bremerhaven.de Internet: www.ttz-bremerhaven.de 8