Merkblatt für wissenschaftliche Arbeiten am Lehrstuhl Birchler

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Transkript:

Merkblatt für wissenschaftliche Arbeiten am Lehrstuhl Birchler Das vorliegende Merkblatt bietet formelle Unterstützung beim Verfassen schriftlicher Arbeiten am Lehrstuhl von Prof. Dr. Urs Birchler. Grundsätzlich wird vorausgesetzt, dass die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens eingehalten werden und das in der schriftlichen Aufgabenstellung vorgegebene Thema selbstständig bearbeitet wird. 1 Allgemeine Hinweise 1.1 Thementreue, Vollständigkeit und Richtigkeit Die in einer schriftlichen Aufgabenstellung umschriebenen Themen sind vollständig, d.h. in ausreichender Tiefe, aber ohne Abschweifungen zu behandeln. Allfällige Eingrenzungen sind zu begründen. Logik der Argumente, richtige Anwendung von Methoden sowie Schlüssigkeit der Folgerungen sind Grundanforderungen an jede wissenschaftliche Arbeit. Bei Unsicherheit über die Richtigkeit einer Aussage ist auf diese (auch wenn von anderen Autoren übernommen) zu verzichten. 1.2 Sprache In den meisten Fällen kann die Arbeit nur entweder auf Deutsch oder auf Englisch geschrieben werden. Generell müssen wissenschaftliche Arbeiten objektiv und in einem unpersönlichen Sprachstil abgefasst werden. Eine korrekte Orthographie und Interpunktion sind selbstverständliche Voraussetzungen. Es ist auf die einheitliche Schreibweise einzelner Worte zu achten. Hilfreich sind die Rechtschreibe- und Trennhilfen der gängigen Textverarbeitungsprogramme. 1.3 Verarbeitete Literatur Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Qualität einer Arbeit sowie dem Umfang und der Qualität der verarbeiteten Literatur. Neben Standardwerken sind auch neuere akademische Fachpublikationen, wissenschaftliche Studien sowie Artikel aus Fachzeitschriften zu berücksichtigen. Insbesondere bei der Literaturrecherche im Internet ist auf die Verlässlichkeit und Qualität der Quelle zu achten. Bevorzugen Sie bei der Literatursuche wissenschaftliche Datenbanken wie z.b. Web of Science, Econlit, Business Source Premier, Google Scholar, etc. Hinweis: In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Zürich (ZB) bietet das IBF monatlich einen 90- minütigen Literaturrecherche-Workshop Informationssuche für Bachelor- und Masterarbeiten (unter Wirtschaftswissenschaften ) an. Eine Teilnahme wird empfohlen, denn das im Workshop vermittelte Wissen ist unerlässlich für das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit und wird vorausgesetzt. 1.4 Deklaration der Aussagen Die Herkunft aller in der Arbeit gemachten Aussagen ist klar zu definieren. Eigene Erkenntnisse sind logisch zu begründen, Aussagen von Dritten sind immer mit einer Quellenangabe zu versehen. Auf zusammenfassende Literatur oder Lehrbücher ist dabei nur in Ausnahmefällen zurückzugreifen. Wo 1 März 2014

immer möglich ist auf Primärquellen abzustützen. Insgesamt soll der kompetente und kritische Umgang mit wissenschaftlichen Texten erkennbar sein. 1.5 Originalität und Eigenbeitrag In der Arbeit sollte ein eigener Beitrag des Autors ersichtlich sein. Beispielsweise durch eine geschickte didaktische Darstellung des Themas, eigene Abbildungen und/oder Untersuchungen, etc. 2 Gliederung und Aufbau der Arbeit Die Arbeit ist logisch und übersichtlich zu strukturieren. Der Leser muss dem Gedankenfluss des Autoren folgen können. Eine wissenschaftliche Arbeit ist grundsätzlich wie folgt zu gliedern: - Einband, Titelblatt/Deckblatt (vgl. 2.1) (keine Seitennummerierung) - Schriftliche Aufgabenstellung (Falls vorhanden) (vgl. 2.2) (keine Seitennummerierung) - Executive Summary (vgl. 2.3) (Seitennummerierung: römische Zahlen, beginnend bei römisch I) - Inhaltsverzeichnis (vgl. 2.4) (Seitennummerierung: römische Zahlen fortlaufend) - Abbildungsverzeichnis (vgl. 2.5) (Seitennummerierung: römische Zahlen fortlaufend) - Tabellenverzeichnis (vgl. 2.5) (Seitennummerierung: römische Zahlen fortlaufend) - Abkürzungsverzeichnis (vgl. 2.6) (Seitennummerierung: römische Zahlen fortlaufend) - Textteil (vgl. 2.7) (Seitennummerierung: arabische Zahlen, beginnend bei arabisch 1) - Literaturverzeichnis (vgl. 2.8) (Seitennummerierung: arabische Zahlen fortlaufend) - Anhang (vgl. 2.9) (Seitennummerierung: arabische Zahlen fortlaufend) 2.1 Einband, Titelblatt/Deckblatt Die Arbeit wird gebunden (z.b. mittels Ringbuch oder Klemmrücken) eingereicht. Das Titelblatt enthält den Titel der Arbeit, das Fachgebiet sowie Name des Instituts und des Professors, bei dem die Arbeit verfasst wurde. Dazu der Name des Verfassers mit der vollständigen Adresse (inkl. Telefonnummer, E- Mail und Matrikelnummer) sowie das Abgabedatum. 2.2 Schriftliche Aufgabenstellung Wird die Arbeit aufgrund einer schriftlichen Aufgabenstellung erstellt, so ist unmittelbar nach dem Titelblatt eine vollständige Kopie derselben einzufügen (vom eigentlichen Auftrag bis und mit dem Blatt mit der Unterschrift des Professors). 2 März 2014

2.3 Executive Summary Das maximal dreiseitige Executive Summary soll dem Leser einen Überblick über die wesentlichen Aspekte der vorliegenden Arbeit vermitteln (Problemstellung, Vorgehen, Resultate und allgemeine Beurteilung). 2.4 Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis umfasst die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit inkl. Seitenangabe. Empfohlen wird eine Gliederung von nicht mehr als bis zur vierten Hierarchiestufe, sodass eine sinnvolle Übersicht gewährleistet ist. 2.5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungen und Tabellen sind getrennt voneinander, fortlaufend zu nummerieren und in einem getrennten Verzeichnis aufzuführen. 2.6 Abkürzungsverzeichnis Ein Abkürzungsverzeichnis ist nur bei vielen und nicht selbsterklärenden Abkürzungen zu erstellen. 2.7 Textteil Der Textteil macht den Hauptbestandteil der Arbeit aus. Neben der eigentlichen Behandlung der Thematik gehören immer eine Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit sowie notwendige Begriffsklärungen) und eine Schlussbetrachtung (Beurteilung, kritische Würdigung) zur Arbeit. Bachelorarbeiten sollten in der Regel einen Textteil mit Umfang zwischen 30 50 Seiten (exkl. Abbildungen) beinhalten, während bei Masterarbeiten 40 70 Seiten (exkl. Abbildungen) angebracht sind. Die Seitenangaben sind als Richtwerte zu verstehen. In begründeten Fällen kann nach Rücksprache mit der Betreuungsperson davon abgewichen werden. Es gilt zu vermerken, dass seitenmässiger Umfang nur wenig über die Qualität der jeweiligen Arbeit aussagt. Wesentlich relevanter ist die umfassende und tiefgründige Auseinandersetzung mit der in der Aufgabenstellung vorgegebenen Thematik. Die folgenden inhaltlichen und formellen Punkte gilt es beim Textteil zu beachten: a) Seitennummerierung Ab der ersten Seite Text erfolgt die Seitennummerierung in arabischen Zahlen, beginnend bei arabisch 1. b) Schrift und Textblock Der Text ist im Blocksatz anzuordnen, wobei auf eine saubere Trennung zu achten ist. Als Schrifttyp ist eine Serifenschrift (z.b. Times, Times New Roman oder Palatino) zu verwenden (12 Pt., Zeilenabstand zwischen 1,2 und 1,5 Zeilen). Schlüsselwörter können mittels Kursivsetzen hervorgehoben werden. 3 März 2014

c) Verständlichkeit der Sprache Die Arbeit ist unter Verwendung von Fachausdrücken in einer verständlichen Sprache abzufassen, wobei besonderer Wert auf prägnante und unmissverständliche Formulierungen zu legen ist. Der Leser sollte die einzelnen Abschnitte in einem Zuge durchlesen können. d) Schreibstil Es ist ein unpersönlicher Schreibstil zu verwenden. Angeführte Argumente sind logisch zu begründen oder mit Quellenverweisen zu belegen und zu untermauern. Auf persönliche Werturteile ist weitgehend zu verzichten, sie entsprechen nicht einer wissenschaftlichen Arbeitsweise. Aussagen wie Meiner Meinung nach... oder Ich finde... sowie der Konditionalstil ( Man sollte..., man müsste... ) werden nicht toleriert. Ist ein persönlicher Stellungsbezug angebracht, so ist eine möglichst neutrale Ausdrucksweise zu wählen ( Nach Ansicht des Autors der vorliegenden Arbeit ). e) Fussnoten Fussnoten bzw. Anmerkungen sind abgetrennt durch einen Querstrich an das untere Ende derjenigen Seite zu setzen, auf der sie im Text erscheinen. In die Fussnoten gehören auch zusätzliche inhaltliche Randbemerkungen, die den Fluss des Textes unterbrechen würden. Umgekehrt unterbrechen zu häufige inhaltliche Anmerkungen in den Fussnoten den Lesefluss. Sie sind aus diesem Grund sparsam einzusetzen. Die Nummerierung der Fussnoten erfolgt fortlaufend durch die ganze Arbeit. Beachte: Quellenverweise sollen direkt in den Text integriert (vgl. auch Kapitel 3 Zitierweise ) und nicht als Fussnoten angebracht werden. f) Tabellen und Abbildungen Tabellen und Abbildungen sind getrennt voneinander und fortlaufend zu nummerieren und immer einheitlich mit einem Titel sowie der Quelle zu versehen. Nummerierung und Titel stehen dabei oberhalb, die Quellenangabe steht unterhalb der Abbildung resp. Tabelle. Wird ein Rahmen eingefügt, so ist darauf zu achten, dass dieser nicht breiter ist als die Textzeilen. Selbst entworfene Abbildungen sind wie folgt zu kennzeichnen: Quelle: Eigene Darstellung. Beim Format der Quellenangabe gelten die Ausführungen aus dem Abschnitt 3 Zitierweise. Im Text ist zwingend auf die entsprechende Abbildung zu verweisen (beispielsweise: Abbildung 2 verdeutlicht, dass oder: (vgl. Abbildung 2).) Des Weiteren reicht ein alleiniger Verweis auf eine Abbildung oder Tabelle nicht aus; jede Abbildung ist im Text zu erläutern. Beispiel für die Beschriftung von Abbildungen: Abb. 1: Titel der Abbildung Abbildung Quelle: Eigene Darstellung 4 März 2014

g) Formeln, Gleichungen, Definitionen, Propositionen, etc. Bei vermehrter Verwendung von Formeln, Gleichungen, Definitionen, Proposition, etc. sind diese zur Ermöglichung von Querverweisen fortlaufend zu nummerieren. Eine konsistente Notation sowie Formatierung verbessert die Übersichtlichkeit. h) Zitate (vgl. auch Kapitel 3 Zitierweise ) Einwandfreies Zitieren ist Ausdruck wissenschaftlicher Sorgfalt. Jede Verwendung von fremdem geistigem Eigentum muss durch eine genaue Quellenangabe kenntlich gemacht werden, ansonsten liegt ein Plagiat vor. Wörtliche (d.h. direkte) Zitate sind sparsam zu verwenden. Wenn nicht die Bedeutung oder Authentizität von Informationen und Aussagen spezifisch hervorgehoben werden soll, ist auf sinngemässes (d.h. indirektes) Zitieren zurückzugreifen. Bei der vorsätzlichen Unterlassung der Angabe von Literaturhinweisen sowie bei passageweisem Abschreiben aus Büchern ohne Quellenangabe handelt es sich um mehr als eine Anstandsverletzung. Solche Arbeiten werden zurückgewiesen und je nach Ausmass entsprechend der universitären Regelung sanktioniert. 2.8 Literaturverzeichnis (vgl. auch Kapitel 3 Zitierweise ) Das Literaturverzeichnis enthält alle verwendeten Werke (Monographien, Sammelveröffentlichungen, etc.). Publikationen, die in der Arbeit nicht erwähnt wurden, gehören nicht ins Literaturverzeichnis. Es ist alphabetisch nach dem Nachnamen der Autoren zu ordnen. Die Autoren und Titel der Quellen sind immer genau gleich zu formatieren. 2.9 Anhang In den Anhang gehören zusätzliche Abbildungen, Tabellen oder andere Aufstellungen, die den Textteil überladen und nicht zum unmittelbaren Verständnis beitragen würden (beispielsweise die vollständigen Ergebnisse von Zusatzregressionen, Robustheitstests, detaillierte Angaben zur Struktur einer Stichprobe, etc.). Ein umfangreicher Anhang ist thematisch zu gliedern (Anhang I, Anhang II etc.) und im Inhaltsverzeichnis entsprechend aufzuführen. Für die Beschriftung von Abbildungen und Tabellen im Anhang gelten die Ausführungen unter Abschnitt 2.7 f) Tabellen und Abbildungen. 5 März 2014

3 Zitierweise Es ist darauf zu achten, dass jede Verwendung von fremdem geistigen Eigentum durch die genaue Quellenangabe kenntlich gemacht wird, wobei eine klare Identifizierbarkeit der einzelnen Quellen gewährleistet sein muss. Zur eindeutigen Identifikation der Quelle gilt das Autor-Jahr-Prinzip. Im Textteil wird auf die Quelle mit dem Namen des Autors und dem Erscheinungsjahr der Publikation verwiesen; im alphabetischen Literaturverzeichnis muss die betreffende Publikation eindeutig auffindbar sein. Sowohl im Textteil als auch im Literaturverzeichnis soll konsequent eine einheitliche Zitierweise verwendet werden. Quellenangaben sind in den Text zu integrieren und nicht als Fussnoten anzugeben. Empfohlen wird das Zitieren gemäss American Psychological Association (APA) oder Journal of Finance (JoF). Nach der Entscheidung für einen Standard soll dieser durchgehend befolgt werden. Generell steht weniger der gewählte Zitierstandard, als eine konsistente und saubere Darstellung der verwendeten Literatur im Vordergrund. Folgende Quellen bieten Unterstützung beim Zitieren: a) American Psychological Association (APA) Metzger, C. (2008). Lern- und Arbeitsstrategien (10. überarbeitete Aufl.). Oberentfelden: Sauerländer. b) Journal of Finance (JoF) The Journal of Finance Style Guidelines (September 2008) unter http://www.afajof.org/afa/all/jf%20style.doc Merkblatt Zitierstandard (Prof. Birchler / Prof. Wagner) unter http://www.bf.uzh.ch/cms/de/studium/schriftliche-arbeiten.html 6 März 2014