Wandertipps zum Aischgründer-Bier-Express



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Wandertipps zum Aischgründer-Bier-Express Entfernung: 2-12 km, Dauer: 0,5-3 Std. Vorwort Folgende sechs Touren werden vorgestellt: Naturnaher Wanderweg Pfalzbachschlucht 7,5 km, ca. 2 Std. Bahnhof Pfalzbachschlucht Flugplatz Innenstadt oder Marktplatz Bahnhof Zu Panoramablicken über Neustadt a. d. Aisch 3,4 km, ca. 1 Std. Neustadt Marktplatz Aischtalbahn Festplatz Riedfeld An der Steige Stübacher Berg Festplatz Neustadt Marktplatz Neustadt a. d. Aisch Gutenstetten 5,2 km, ca. 1,5 Std. Neustadt a. d. Aisch Gasthof, Hausbrauerei Kohlenmühle Bruckenmühle Gutenstetten Brauerei Windsheimer Gutenstetten Pahres (und zurück) Dachsbach Uehlfeld 8,1 km, ca. 2 Std. Dachsbach-Markplatz Göttelbrunn Peppenhöchstädt Voggendorf Uehlfeld-Kirche Uehlfeld Höchstadt a. d. Aisch 12 km, ca. 3 Std. (Abstecher: 2 km, ca. 30 Min.) Uehlfeld-Kirche Voggendorf Weidendorf Antoniuskapelle Sterpersdorf Höchstadt Brauerei Blauer Löwe, Höchstadt Kellerberg Höchstadt, Haltestelle: Schwedenschanze Karten Karte 1 "Wandertipps zum Aischgründer Bier-Express" Abbildung in höherer Auflösung am Ende des Dokuments. Karte 2 "Wandertipps zum Aischgründer Bier-Express" Abbildung in höherer Auflösung am Ende des Dokuments. Karte 3 "Wandertipps zum Aischgründer Bier-Express" Abbildung in höherer Auflösung am Ende des Dokuments. gesamt: 5,1 km, ca. 1,5 Std. Gutenstetten Brauerei Windsheimer Pahres Brauerei Hofmann und zurück Stand: 14.2.2014 Seite 2 von 21 Seite 3 von 21

Touren Naturnaher Wanderweg Pfalzbachschlucht 7,5 km, ca. 2 Std. Bahnhof Pfalzbachschlucht Flugplatz Innenstadt oder Marktplatz Bahnhof Vom Bahnhof aus nach rechts Richtung Innenstadt 300 m der Kastanienallee folgen, dann Querung der Bundesstraße B 470, am Fußgängerüberweg nach links. Gleich nach weiteren 50 m nun rechts einbiegen. Nach weiteren 50m erneut nach rechts. Dann nach 100 m links die Aischaue queren und über die idyllische Brücke der Aisch. Auf dem Geißsteg geht es etwa 200 m, Querung der Riedfelder Ortsstraße/ B 470, um dann geradeaus, an der Roten Marter vorbei, direkt in das Pfalzbachtal zu gelangen. Dort auf dem Fußweg nach links dem Bachverlauf folgen. Am Pfalzbach Nach dem Zurücklassen der Häuser zuerst sanfter, dann steiler werdender Anstieg durch die Lehrbergtone auf die Hochfläche des Blasensandsteins. Nach Verlassen der Schlucht auf dem Feldweg nach rechts (NO) bis zur Kreuzung. Dann Richtung NW bis zum Waldrand folgen. Von hier aus: Blick Richtung Osten mit der Fränkischen Schweiz am Horizont, im Süden die Frankenhöhe mit Lehrbergtonen am Bahnhof und im Südwesten das weite Aischtal. Dann den Wald entlang Richtung Süden, an einem kleinen Wäldchen vorbei Richtung Flugplatz. Stets dem markierten Weg bis zur Teerstraße folgen. An Sonn- und Feiertagen Einkehrmöglichkeit am Flugplatz, hierzu nach links wenden. Rechts an der Teerstraße entlang, dann nach wenigen Metern nach links auf den Feldweg einbiegen und diesem folgen, rechts und links Streuobstwiesen. Der Feldweg wird zu einem Wiesenweg, der am Waldrand entlang verläuft. Dann zwischen den Bäumen auf den Fußweg im Pfalzbachtal und den Weg entlang, zurück Richtung Innenstadt von dort aus zu Fuß oder mit der Buslinie (Haltestelle Marktplatz) zum Bahnhof. Am Pfalzbach Zu Panoramablicken über Neustadt a. d. Aisch 3,4 km, ca. 1 Std. Neustadt Marktplatz Aischtalbahn Festplatz Riedfeld An der Steige Stübacher Berg Festplatz Neustadt Marktplatz Die Wanderung startet am Neustädter Marktplatz an der gleichnamigen Bushaltestelle der Buslinie. Wir gehen nicht über den Marktplatz, sondern in die gegenüber der Sparkasse nach Norden führende Würzburger Straße hinein. Nach ca. 100 m passieren wir linker Hand den Peter-Kolb-Platz mit der Statue des Neustädter Komponisten Jacob Philipp Adolf Scherzer (Bay. Defiliermarsch). Ein paar Schritte weiter die Würzburger Straße stadtauswärts öffnet sich rechts das neu gestaltete Aischtalbahn -Gelände mit der NeuStadt-Halle und der Jean-Paul-Allee, der wir nun folgen. Ob man auf dem Leseweg den Texten des oberfränkischen Dichters nachsinnt, Gedanken versunken das Rasenlabyrinth abschreitet oder sich bei einem Bierchen dem Fernstudium der Stadtmauer hingibt, für die J.-P.-Allee sollte man sich etwas Zeit nehmen. Rasenlabyrinth Wer das alte markgräfliche Schloss aus dem 15. Jh. mit dem Apothekergarten, dem Heimat- und Aischgründer Karpfenmuseum besichtigen möchte, geht die J.-P.-Allee geradeaus weiter am Gasthaus Prisma vorbei und taucht dann nach wenigen Schritten nach rechts über eine kleine Holzbrücke durch die Stadtmauer hindurch. Wir setzen die Wanderung am Infostand hinter der ausgedienten Lokomotive fort. Auf dem Fußgängersteg überqueren wir die B 470 und die Aisch. Am Ende des Steges gehen wir halb rechts auf den Karl-Ströbel-Weg, der zwischen dem Sportplatzzaun und Festplatzgelände verläuft. Am Gasthaus Schützenhaus biegen wir nach links in die Straße Bei den Sommerkellern ein. Hier beginnt und endet die folgende, ca. 2 km lange, mit -Wegweisern markierte Rundwanderung zu den Aussichtsplätzen über Neustadt. Wir passieren Sitzgarnituren, Musikpavillon und Essensbuden die Schauplätze der beliebten Neustädter Kerwa (14 Tage nach Pfingsten). Kurz darauf mündet unsere Straße auf die B8 die Riedfelder Ortsstraße. Diese gehen wir nach rechts stadtauswärts an der Tankstelle vorbei. Ca. 150 m weiter gelangen wir an einen rekonstruierten Königsbrunnen und ein Steinmarterl. Sie erinnern uns an den Ursprung Riedfelds einen Königshof aus dem 8. Jh. Nach weiteren 150 m stadtauswärts biegen wir vor dem Gasthof Roter Adler nach rechts und folgen der Straße An der Steige bis Ortsende. Kurz nach dem Ortsschild geht es nach rechts weg, auf den asphaltierten Hohlweg, der mit einer begrünten Verkehrsinsel beginnt. Bevor wir die Hohlgasse hochlaufen, bietet sich ein wunderbarer Ausblick ins obere Aischtal und auf die Frankenhöhe. Auf der gegenüberliegenden Talseite sticht der Geländeaufschluss der Tongrube am Neustädter Bahnhof ins Auge. Wie eine Torte aus Ton- und Sandsteinschichten sind die aus der ca. 200 Mio. Jahre zurückliegenden Keuperzeit stammenden Berge der Frankenhöhe und des Steigerwaldes aufgebaut. Dem Hohlweg folgen wir ca. 100 m und biegen dann nach rechts Seite 4 von 21 Seite 5 von 21 Seite 6 von 21

auf den Feldweg ab, der steil aus der Hohlgasse klettert. Auf dem Feldweg laufen wir nun eine Zeit lang an der Kante des Hochplateaus des Stübacher Bergs entlang und genießen die Aussicht über die Stadt und das Aischtal. Einige Gärten versperren uns plötzlich den Blick ins Tal. Unser Weg macht eine scharfe Linkskurve und führt uns weiter geradeaus an Gartengrundstücken vorbei. In der nächsten Linkskurve verlassen wir den Feldweg und biegen scharf nach rechts auf den Pfad ab, der steil den Abhang Richtung Stadt hinunterführt. Vorsichtig steigen wir den gepflasterten, tief in den Abhang eingeschnittenen Steig hinab. Am Ende geht es geradeaus, die F.-L.-Jahn-Straße lang bis zum Gasthaus Schützenhaus, dem Startpunkt unserer Rundwanderung. Zurück in die Stadt und zum Marktplatz gelangt man auf dem gleichen Weg wie hierher, nur in entgegengesetzter Richtung. Neustadt a. d. Aisch Gutenstetten 5,2 km, ca. 1,5 Std. Neustadt a. d. Aisch Gasthof, Hausbrauerei Kohlenmühle Bruckenmühle Gutenstetten Brauerei Windsheimer Zu Gasthof und Hausbrauerei Kohlenmühle (Tel. 09161 66227-0) gelangt man vom Bahnhof Neustadt mit der Buslinie. An der Bushaltestelle Kleinerlbacher Weg steigt man aus, überquert die Bamberger Straße und läuft ca. 300 m Richtung Neustadt-Marktplatz zurück, bis man rechter Hand die Kohlenmühle erblickt. Die Wanderung beginnt am Parkplatz vor der Kohlenmühle. Wir gehen wenige Schritte die Bamberger Straße in Richtung Neustadt Zentrum, überqueren an der Kreuzung die Schlosswiesenstraße und biegen nach rechts auf den parallel zur Schlosswiesenstraße laufenden Rad-/Fußweg ab. Nach einer Weile kommen wir an einen Verkehrskreisel. Direkt vor uns erblicken wir das Alte Schloss aus dem 15. Jh. Weiter geht es nach rechts in die Markgrafenstraße bis zur Ampel, dann geradeaus über die B 470 und die Aisch. Unmittelbar nach der Aischbrücke biegen wir rechts auf den Wirtschaftsweg ab, der mit den Wegemarkierungen Weiher-Wander-Weg, Karpfen-Radweg und Steigerwald-Radweg ausgezeichnet ist. Hier teilt sich die Aisch in zwei Arme. Unser Wirtschaftsweg überquert den linken Arm und windet sich eine Zeit lang an ihm entlang. Rechts des Weges erstrecken sich feuchte Auenwiesen, die immer wieder bei Hochwasser überschwemmt werden und vielen Wiesenvögeln, wie z. B. dem Kiebitz und dem Weißstorch, Lebens- und Nahrungsraum bieten. In den Ufergehölzen am linken Wegesrand, die aus heimischen Straucharten bestehen, wie z. B. Wasserschneeball, Pfaffenhütchen, Hasel und Schlehe, kann man ebenfalls zahlreiche Tiere entdecken mit etwas Glück sogar Eisvögel oder Biber. Wir überqueren wieder den linken Aischarm und erblicken vor uns die Klobenmühle, auf deren Dach die Kirchturmspitze von Diespeck zu thronen scheint. Hinter uns sehen wir die Silhouette von Neustadt, die von der gotischen Stadtkirche St. Johannes der Täufer und dem Nürnberger Tor dominiert wird. Der betonierte Wirtschaftsweg umsäumt nun den Talrand, macht eine Linkskurve und steigt eine kleine Böschung aus dem Tal hinauf. Wir stoßen an eine Kreuzung und gehen rechts den Feldweg weiter, der parallel zum Aischtal verläuft. Die nächsten ca. 2 km lassen wir uns von der Radwegmarkierung Steigerwald-Radwegvon-Main-zur-Zenn leiten. Nach kurzer Strecke geradeaus am Talrand entlang, biegen wir nach rechts auf den Asphaltweg ab und gleich darauf links auf einen verglasten Infopavillon zu. Die Sitzbänke hier laden zu einer kurzen Pause mit Blick auf die Südhänge des Steigerwaldes ein, eine noch kleingliederige Landschaft mit einer Mischung aus Feldern, Wiesen, Hecken und Wäldern. Nach dem Landschaftsgenuss laufen wir den Teerweg am Talrand weiter, der alsbald eine S-Kurve macht und dann an der Hangkante des Steigerwaldes entlangführt. Die nach Süden geneigten Abhänge an den Talrändern waren schon seit Urzeiten beliebte Siedlungsplätze. Davon zeugen keltische Funde, die man in Gutenstetten gemacht hat und im dortigen Archäologie-Museum zur Schau stellt. Den mächtigen Turm der Diespecker Johanneskirche im Blick, passieren wir einige Wohngrundstücke und kommen zur Bruckenmühle. Hier stoßen wir auf die Straße Ehe-Diespeck, wenden uns nach rechts Richtung Diespeck, passieren die Mühle und biegen ca. 50 m darauf nach links auf den mit verschiedenen Radwegmarkierungen ausgezeichneten Asphaltweg ab. Der Weg führt uns an einem Hochspannungsmast vorbei. Gleich dahinter geht es nach rechts auf den Steg über den Ehebach, den Radwegschildern Steigerwald-Radwegvon-Main-zur-Zenn und Aischtalradweg nach. Hinter dem Steg laufen wir weiter geradeaus auf den nahen Sandsteinberg zu, an dessen Fuß die Straße von Stübach nach Gutenstetten verläuft. Dann folgen wir dem Sträßchen nach rechts, das uns als Blumenstraße ins Dorf hineinführt. Am Ende der Blumenstraße biegen wir nach links in die Hauptstraße ein und erreichen nach wenigen Schritten auf der linken Seite die Brauerei Windsheimer. Gotische Johanneskirche in Gutenstetten Sehenswert in Gutenstetten Gotische Johanneskirche mit historischem Altar aus dem Jahre 1511 Museum für Archäologie und Gemeindegeschichte Öffnungszeiten: April Okt., Sonn- und Feiertag sowie Nov. März nur am 1. Sonntag im Monat von 14 18 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 09161 3167 oder 88850) Seite 7 von 21 Seite 8 von 21 Seite 9 von 21

Weitere Informationen und Wanderkarten unter www.gutenstetten.de Gutenstetten Pahres (und zurück) gesamt: 5,1 km, ca. 1,5 Std. Gutenstetten Brauerei Windsheimer Pahres Brauerei Hofmann und zurück Die Wanderung (es handelt sich um eine Route ohne nennenswerte Steigung) beginnt vor der Brauerei Windsheimer im Zentrum Gutenstettens. Wir überqueren die Hauptstraße und laufen die Steigerwaldstraße am Gasthof Radlertreff (Tel. 09161 61164) vorbei in Richtung Haag und Neuebersbach bis zur ersten Abzweigung nach rechts. Folgen Sie einfach der Beschilderung des neuen Wanderweges. Hier biegen wir in die Reinhardshöfer Straße ab, die uns zum Ort hinausführt. Gleich nach dem letzten Gebäude geht es nach rechts auf den Wirtschaftsweg, mit herrlichem Blick in das Aischtal, an der die Steinach in die Aisch mündet, der Radwegbeschilderung Allianzweg NeuStadt und Land folgend. Der Feldweg läuft am Rande der Aischaue entlang und markiert die Grenze zwischen den Sand- und Tonsteinhügeln des Steigerwaldes und dem ebenen Aischgrund. Links des Weges laufen die tonigen Lehrbergschichten aus, die vorwiegend als Ackerland genützt werden. Rechts grenzt die als Wiesenland genutzte Aischaue an den Weg. Um die sumpfige, regelmäßig überschwemmte Aue als Grünland nutzen zu können, haben Menschen schon in Vorzeiten zahlreiche Entwässerungsgräben angelegt. Sie sind heute wichtige Biotope für Amphibien und Libellen. Man erkennt sie von Weitem an ihren Schilfsäumen, die sich malerisch im Wind wiegen. Über den Fischereiverein Neustadt a. d. Aisch sind auch Tages-Angelscheine, falls man seine Tour ausdehnen möchte, erhältlich. Hier auf den Aischwiesen kann man Störche bei der Nahrungssuche beobachten. Die Wiesen bieten in der Vegetationszeit ab- wechslungsreiche Blütenaspekte. Im Frühjahr dominiert das Weiß des Wiesen-Schaumkrauts neben dem Gelb des Löwenzahns und des Hahnenfußes. Im Sommer herrscht das Blau des Wiesen- Storchschnabels, das Rot der Wiesen-Flockenblume vor. Brauerei Hofmann Kurz vor Reinhardshofen stoßen wir auf die Straße nach Pahres. Wir überqueren sie und folgen dem parallel zur Straße führenden Radweg nach rechts Richtung Pahres. Vor der Ortschaft queren wir die Aisch und laufen im Ort an der ersten Gabelung rechts die Aischgrundstraße hinauf. Nach wenigen Schritten erreichen wir die Brauerei Hofmann (Tel: 09163 99870). Neben gutem Essen am Wochenende sind auch Brauereiführungen (bei Gruppen) auf Bestellung möglich. Falls man nicht gleich den nächsten Bus (Linie ) zurück nehmen möchte, führt ein wunderschöner Wanderweg auf der anderen Seite der Aisch im Wiesengrund und auf dem Bahndamm der einstigen Aischtalbahn zurück zur Haltestelle Feuchter Trennungspunkt mit einer letzten Einkehrmöglichkeit dort. Eine runde Tour also. Wer es dennoch hügelig liebt, kann auch einen Abstecher zu den Pahreser Windrädern am Eichelberg machen (ebenfalls als ausgeschildert). Dachsbach Uehlfeld 8,1 km, ca. 2 Std. Dachsbach-Markplatz Göttelbrunn Peppenhöchstädt Voggendorf Uehlfeld-Kirche Die Wanderung beginnt am Dachsbacher Marktplatz, an der gleichnamigen Bushaltestelle der Buslinie. Wir laufen die Marktplatz-Straße in Richtung Süden an der Raiffeisenkasse und dem Gefallenendenkmal vorbei, dann kurz an der Aisch entlang. Der Fluss mutet hier eher als ein zum nahen Wasserschloss gehörender Graben an. Vor dem Gasthaus Brandenburger Adler biegen wir nach rechts in die Bamberger Straße ab. Im Sommer lohnt ein Blick auf das Dach des Anwesens Bamberger Str. 4, gegenüber dem Gasthaus, auf dem ein Storchennest thront. Wer das sehenswerte Wasserschloss aus dem 13. Jh. mit dem imposanten Herrenhaus bestaunen möchte, geht die Marktplatzstraße ein Stückchen weiter, biegt nach links auf die Brücke über die Aisch ab und steuert auf die Kirche zu. Das Wasserschloss versteckt sich gleich dahinter. Dann geht es die Bamberger Straße lang bis zum Ortsende, das Gasthaus Goldene Traube und eine stillgelegte Tankstelle aus Opas Zeiten passierend. Gleich hinter Dachsbach überqueren wir die B 470 und setzen die Wanderung die nächsten 2 km auf dem Aubweg fort. Ein Stück des Weges begleiten uns die Radwegmarkierungen Aischtalradweg und Karpfenradweg. Der anfangs geteerte Feldweg führt uns durch eine Auenlandschaft, die die Aisch und ihre Seitenzuflüsse den umliegenden Sandsteinbergen abgetrotzt und mit ihrem Sand wieder aufgefüllt haben. Wie kleine Fjorde ziehen sich die flachen Täler entlang der Aisch in die Sandsteinschichten des Steigerwaldes und der Frankenhöhe hinein. Schnurgerade führt der Weg durch Wiesen und Felder. In den Entwässerungsgräben am Wegesrand kann man viele, typische Uferpflanzen entdecken. So zum Beispiel das gelblich weiß blühende, betörend duftende Mädesüß, das man zum Würzen vom Met benutzte oder den Blutweiderich, dessen purpurrote Ähren Schmetterlinge und Schwebfliegen anziehen. Nach einer ganzen Weile erreichen wir eine Weihergruppe. Der Weg teilt sich. Wir gehen geradeaus auf dem Feldweg, der sich zwischen den Brückenweihern schlängelt und dabei auf ein Sandsteinplateau hinaufsteigt. Oben laufen wir schnurstracks zwischen Äckern hindurch. Rechter Hand taucht der kleine Weiler Göttelbrunn auf. Links im Hintergrund leuchtet weiß das Gewerbegebiet von Uehlfeld hinter dem Grün der Aischwiesen. Wir stoßen auf ein quer verlaufendes Sträßlein, das Göttelbrunn mit Peppenhöchstädt unserem nächsten Etappenziel verbindet. Weiter geht es nach links auf das Sträßlein, an Weihern vorbei und dann hinab in das Tal des Aschenbachs. Hier lohnt ein kurzer Blick nach Seite 10 von 21 Seite 11 von 21 Seite 12 von 21

Norden über die Wiesen der Aschenbachaue. Kaum zu glauben, dass das heutige Bächlein einst die Kraft hatte, diese Aue zu formen. Dann überqueren wir, auf unserem Sträßlein bleibend, die Straße Dachsbach Traishöchstädt und erklimmen den nächsten Sandsteinberg. Oben auf dem Plateau angekommen, erblicken wir direkt vor unserer Nase die Dächer Peppenhöchstädts mit dem markanten, betürmten Schulhausdach am rechten Ortsrand. Am Wegesrand tauchen hin und wieder die Wegmarkierungen und Weiher-Wander-Weg auf. Das Sträßchen mutiert zu einem Feldweg. Wir kommen wieder an Weihern vorbei und kurz darauf stoßen wir auf eine Straße, der wir nach links ins Dorf folgen. Die Aisch Die -Markierung wird uns durch Peppenhöchstädt leiten. In der Ortschaft folgen wir erst der Hauptstraße nach rechts und biegen dann die zweite Straße nach links ab, dem nach. Gleich hinter dem Ortsende überqueren wir eine breite Straße und gehen einige Schritte in Richtung Kellerberg, Voggendorf. Nach ca. 10 m geht es scharf nach links auf den kleinen Feldweg, der sich zwischen zwei Pferdekoppeln windet und gegen Norden das Dorf verlässt. Wir laufen zwischen Sandäckern auf dem Rücken des Peppenhöchstädter Sandsteinplateaus, ca. 20 Höhenmeter über dem Aischtal. Von hier hat man eine schöne Aussicht über das Aischtal und die dahinter liegenden Südhänge und Seitentäler des Steigerwaldes. Wir passieren ein Fahrsilo sowie drei Apfelbäume und steuern auf ein linienförmiges Wäldchen zu, das die Kante des Sandsteinplateaus markiert. Die hiesigen Sandsteine stammen aus der ca. 200 Mio. Jahre zurückliegenden Keuperzeit. Mit ansteigender Höhe stehen hier der Coburger Sandstein, der Untere und Mittlere Burgsandstein auf der Oberfläche an. Die einzelnen Schichten sind durch weiche Tonsteinlagen, sog. Letten, getrennt. Hier haben Menschen seit dem Mittelalter Weiher angelegt, während die harten Sandsteinlagen den ursprünglich dominierenden Wäldern erhalten blieben oder als Kellerberge genutzt wurden. Direkt vor dem Wäldchen biegen wir nach links ab, laufen an ihm entlang und steigen dann von der Sandsteinplatte ab zur darunter liegenden Tonplatte mit Weihern. An einer mit wilden Zwetschgen und einem Kirschbaum gesäumten Böschung macht unser Weg eine scharfe Rechtskurve und mündet nach weiteren 100 m auf die Straße nach Voggendorf. Die dem Dorf vorgelagerte Sandsteinkuppe der Voggendorfer Kellerberg grüßt uns von hier. Auf der Straße wenden wir uns nach links und erreichen wenig später den Kellerberg mit Tiergarten. Nachdem wir uns im Biergarten erfrischt und die Sandsteinfelsen mit ihren Kellern bewundert haben, setzen wir den Weg auf der Straße fort, die schnurgerade durchs Dorf Richtung Uehlfeld führt. Am Ende der Ortschaft gehen wir über die Aisch und dann am Hochwassersteg entlang (Vorsicht: oben Rutschgefahr!) bis zur Mühle. Dort wechseln wir auf den Bürgersteig und gehen weiter geradeaus bis zur Uehlfelder Hauptstraße. Auf der Hauptstraße gehen wir nach links, durch eines der letzten fränkischen Torhäuser hindurch und erreichen alsbald unser Ziel: die Kirche mit der Haltestelle Uehlfeld-Kirche. In den Brauerei-Gasthöfen Prechtel (Tel. 09163 228) oder Zwanzger (Tel. 09163 959756) lässt sich wunderbar bei einem Seidla über das gerade Erlebte und Gelernte nachsinnen. Uehlfeld Höchstadt a. d. Aisch 12 km, ca. 3 Std. (Abstecher: 2 km, ca. 30 Min.) Uehlfeld-Kirche Voggendorf Weidendorf Antoniuskapelle Sterpersdorf Höchstadt Brauerei Blauer Löwe, Höchstadt Kellerberg Höchstadt, Haltestelle: Schwedenschanze Wir starten am Brauerei-Gasthof Prechtel gegenüber der Bushaltestelle Uehlfeld-Kirche, verkneifen uns das Seidla weil es den gleichen Sud bald am Voggendorfer Kellerberg mit Landschaftsgenuss gibt und gehen die Hauptstraße Richtung Höchstadt auf das Torhaus zu. Gleich hinter dem Torhaus biegen wir nach rechts in die Mühlenstraße ab. Sie führt uns, mit Hochwassersteg ausgestattet, durch die Aischaue bis Voggendorf. Direkt vor der Ortschaft überqueren wir die Aisch und laufen schnurstracks durch das Dorf auf den Voggendorfer Kellerberg zu. Vom Biergarten aus kann man gegen Osten unsere nächsten Etappenziele ausmachen das nahe Weidendorf und die darüber auf dem Lauberberg liegende Antoniuskapelle. Nachdem wir im Biergarten die Aussicht und den Gerstensaft genossen haben, folgen wir der am Bergfuß parallel zur Aisch verlaufenden Straße ( -, Aischtalradweg-Markierung) nach Weidendorf. Rechts der Straße erstreckt sich die Aue des Wintersbachs mit zahlreichen Weihern und der malerisch mittendrin gelegenen Ortschaft Gottesgab, links begleitet uns die Aischaue. Auf der halben Strecke überqueren wir den Wintersbach gleich dahinter beginnt der 30 m hohe Burgsandsteinrücken des Lauberbergs anzusteigen. Wir erreichen Weidendorfund laufen auf der Hauptstraße durch die Ortschaft in Richtung Sterpersdorf, die Radwegschilder Aischtalradweg und Karpfenradweg leiten uns durch den Ort. Ca. 300 m hinter Weidendorf biegen wir nach rechts ab, auf das steil ansteigende Sträßchen in Richtung Antoniuskapelle. Bedächtig erklimmen wir den Lauberberg, so wie es seit Jahrhunderten unzählige Wallfahrer vor uns taten. Am Antonius-Bildstock machen wir Halt und genießen den Blick auf die Aischaue und die fernen Steigerwaldhöhen. Dann geht es zur Erkundung der Antoniuskapelle und zur Erfrischung ins Gasthaus Lauberberg (Tel. 09163 481). Lauberberg und die Antoniuskapelle Die Besiedelungsspuren des Lauberbergs reichen in die Jungsteinzeit zurück. Im Mittelalter gab es hier das Dorf Laub, von dem nur eine Kapelle übrig blieb. Erstmals in den Urkunden findet man sie 1244 als zu Kloster Frauenaurach gehörende Capelle St. Niclasen zu Laub erwähnt. Seite 13 von 21 Seite 14 von 21 Seite 15 von 21

1612 wird sie als ganz Öd beschrieben. 1674 bauen der Höchstädter Amtmann Hans-Georg von Lauter und 32 weitere Offiziere aufgrund eines Gelübdes aus dem 30-jährigen Krieg die Kapelle wieder auf und lassen sie dem Hl. Antonius von Padua weihen. Der Ort zieht viele Wallfahrer an und so entsteht hier 1754 1763 die Antonius-Wallfahrtskirche mit Schul- und Messnerhaus. Schon 60 Jahre später wird das hoch verschuldete und verkommene Gotteshaus auf Abbruch verkauft. Übrig bleibt nur die Beichtkapelle, die später in mehreren Phasen renoviert und Anfang des 20. Jh. mit einem Sakristei-Anbau versehen wird. Neben der Kapelle liegt die Wahrsagerin Sybille Weiß begraben. Weitere Infos über sie und den Lauberberg bekommen Sie im Gasthaus Lauberberg, wo es auch die Schlüssel zur Kapelle gibt. Danach gehen wir zum Tor hinaus, wenden uns nach links und laufen auf den nahen Wald zu. Der seit Urzeiten bestehende Altweg windet sich ein Stück lang am Waldrand entlang, passiert einen Wildschutzzaun und teilt sich gleich darauf. Wir halten uns links und folgen dem Wirtschaftsweg, der auf Weiher zusteuert, eine lang gezogene Linkskurve macht und anzusteigen beginnt. Dann geht es wieder leicht bergab am Waldrand entlang bis zu einer scharfen Rechtskurve, in der ein Rundbehälter steht und die Sicht ins Aischtal versperrt. Kurz nach der Rechtskurve verlassen wir den asphaltierten Wirtschaftsweg und biegen nach rechts auf den Feldweg ab. Er führt uns zwischen Äckern hindurch zu einer Waldecke und dann am Wald entlang geradeaus weiter. Rechts des Weges erstreckt sich die flache, schüsselartige Aue des Schwarzenbachs mit den Orten Schwarzenbach und Lappach, die auf trockenem Sandsteingrund am Rande der grundnassen Auenböden errichtet wurden. Wir folgen dem Weg am Wald entlang. Sobald der Wald zu Ende ist, biegen wir nach links ab, auf den Feldweg, der weiterhin dem Waldrand folgt und uns zum Ortsrand von Sterpersdorf leitet. Von hier aus bietet sich eine schöne Aussicht auf die Jura-Höhen der fränkischen Schweiz, mit dem dominanten Hetzleser Berg. Am Ortsrand von Sterpersdorf überqueren wir die Straße nach Schwarzenbach und gehen geradeaus weiter am Sportplatz entlang. Gleich dahinter queren wir die Straße nach Lappach und bleiben weiter auf dem Wirtschaftsweg, der gerade am Friedhof vorbei in das Tal des Schwarzenbachs hinunterführt. Nach kurzer Strecke teilt sich der Weg an einem Weiher mit einem kleinen Feldgehölz. Hier wenden wir uns nach rechts und folgen die nächsten 2 km dem Verlauf des Schwarzenbachs, der von typischen Aischgründer Karpfenweihern begleitet wird. Aischgründer Weihergebiet Aischgründer Weihergebiet Seit Entstehung der Königshöfe im 8. Jh. wurden zwischen Erlangen und Neustadt a. d. Aisch auf den Stauschichten des Sandsteinkeupers Weiher aus zwei Gründen angelegt: Zum einen ließen sich die staunassen Böden nicht anders wirtschaftlich nutzen. Zum anderen waren Fische als Eiweißnahrung heiß begehrt und der aus Asien stammende Karpfen mauserte sich zu einer beliebten Speise. Die monatelange Fastenzeit steigerte die Nachfrage immens und die Weiher nahmen zu. Heute zählt das Aischgründer Weihergebiet mit ca. 2000 ha Weiherfläche zu den bedeutendsten Karpfengebieten Bayerns. Der goldgelbe, schuppenarme, hochrückige Aischgründer Spiegelkarpfen ist unter Feinschmeckern als der schmackhafteste seiner Art bekannt. Wer hier zwischen September und April unterwegs ist, sollte sich einen Karpfenschmaus nicht entgehen lassen. Nach ca. 2 km stoßen wir auf die Straße Höchstadt Greiendorf und laufen diese nach rechts bis zur B 470. Dort geht es nach rechts auf den parallel zur Bundesstraße führenden Radweg. Kur- ze Zeit später erreichen wir den Ortsrand von Höchstadt. Vor der Infotafel am Ortseingang überqueren wir vorsichtig die B 470 und biegen nach links auf die kleine Seitenstraße ab. Sie wird nach wenigen Metern zum betonierten Wirtschaftsweg, der uns in die Aischaue führt. Wir laufen durch Feuchtwiesen auf die Aisch zu, machen eine scharfe Rechtskurve und folgen dann einem mit Weiden und Schilf gesäumten Graben. Links taucht am anderen Ufer das Schloss auf. Wir queren den Schwarzenbach an dessen Mündung und gelangen ein Stück weiter an die alte Aischbrücke. Nun geht es über die alte Brücke drüber und dann geradeaus die Brückenstraße lang Richtung Ortskern bis zur Brauerei (Tel. 09193 8219) und zum Gasthof Blauer Löwe(Tel. 09193 5033238). Nach dem Brauereibesuch gehen wir wenige Meter die Brückenstraße weiter bis zur Rechtskurve, in der wir nach links in die Hauptstraße abbiegen und gleich darauf den Stadtturm passieren. Wir folgen der Hauptstraße, die vor dem Sparkassengebäude eine scharfe Rechtskurve macht, anschließend über den Marktplatz führt und diesen im Norden wieder verlässt. Am Ende der Hauptstraße geht es geradeaus in die Spitalstraße, am modernen, auffällig quadratischen Einkaufszentrum vorbei und dann immer gerade der Nase nach Richtung Schlüsselfeld, auf den Kellerberg hoch bis zum Speiselokal Weberskeller. Hier gabelt sich die Straße. Wir gehen nach rechts in die Sackgasse, passieren das Jungbayernheim und nehmen kurz darauf die Treppe nach rechts die Böschung hinauf. Oben geht es am Spielplatz vorbei und gleich dahinter nach rechts in die Am-Spratzer-Straße und diese immer weiter, bis wir auf die Straße An der Schwedenschanze stoßen. Wir biegen nach rechts ab, noch eine scharfe Rechtskurve und schon sehen wir das Ziel unserer Wanderung die Bushaltestelle Schwedenschanze. Von hier kann man mit der Linie oder über Erlangen mit den Linien und die Heimreise antreten. 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Einkehren Tour bewerten und kommentieren! Antoniuskapelle Gasthaus Lauberberg Antoniuskapelle Tel: 09163 481 Geöffnet: Mi. Fr. von 11.30 14 Uhr u. 17 21 Uhr, Sa. u. So. durchgehend und auf Vorbestellung Höchstadt Gasthaus Blauer Löwe Schillerplatz 8, 91315 Höchstadt Tel: 09193 5033238 www.gasthaus-blauer-loewe.de Voggendorfer Keller Tipps Brauereibesichtigungen Alle Brauereien bieten auf Anfrage Brauereiführungen an! Mehr Infos finden Sie bei unserer Freizeitlinie 127 Aischgründer- Bier-Express. Hat Ihnen diese Tour gefallen? Wir freuen uns auf Ihr Feedback! Es ist keinerlei Registrierung erforderlich. Einfach Tipp auswählen und bewerten. www.vgn.de/freizeit mobil.vgn.de/freizeit http://vgn.de/freizeitlinien/wandertipps_aischgruender_bier_express/ Copyright VGN GmbH 2014 Höchstadt Kellerberg Brauerei Höchstadt Kellerberg Tel: 09193 8219 Speiselokal Weberskeller Höchstadt Kellerberg Tel: 09193 8395 Ruhetag: Donnerstag Tipps für Radtouren im Aischgrund Aischtalradweg Allianzweg Radwandern in der Kommunalen Allianz Neu- Stadt und Land Bierradweg Main-Steigerwald-Radweg Infos unter: Tel. 09162 124-24, www.steigerwald-info.de Voggendorf Voggendorfer Keller Brauerei Prechtel Voggenforf 23, 91486 Voggendorf Seite 19 von 21 Seite 20 von 21 Seite 21 von 21