GEBRAUCHSANWEISUNG UNIVERSALSAUGER MEDAP-BORA UP 2080 FRESENIUS

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GEBRAUCHSANWEISUNG UNIVERSALSAUGER MEDAP-BORA UP 2080 FRESENIUS

Technische Änderungen vorbehalten! Durch Weiterentwicklung des Produkts können die in dieser Gebrauchsanweisung verwendeten / angegebenen Abbildungen und Technische Daten geringfügig vom aktuellen Zustand abweichen. V09 2017-09 4 2

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einführung...6 1.1 Vorwort...6 1.2 Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung...6 1.2.1 Abkürzungen...6 1.2.2 Symbolik...6 1.2.2.1 Verweise... 6 1.2.2.2 Aktion und Reaktion... 6 1.2.3 Definitionen...7 1.2.3.1 Aufbau Sicherheitshinweise...7 1.2.3.2 Aufbau Hinweise... 7 1.2.4 Verwendete Bildzeichen... 7 1.3 Entsorgung...9 1.3.1 Verpackungen...9 1.3.2 ATMOS-Produkte...9 1.3.3 Elektroaltgeräte...9 1.4 Übersicht...10 1.4.1 Übersicht BORA UP 2080... 10 1.5 Grundlegende Anforderungen...10 1.5.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 10 1.5.2 Angewandte Normen... 11 1.5.3 Zweckbestimmung... 11 1.5.3.1 Einsatz Herzchirurgie und Zentralnervensystem (ZNS)... 12 1.5.3.2 Varianten... 12 1.5.4 Schnittstellenbeschreibung... 13 1.5.4.1 Hydrophober Bakterienfilter...13 1.5.4.2 Vakuumverbindungsschlauch...13 1.5.4.3 Saugschlauch... 13 1.5.4.4 Bakterienfilterblatt... 14 1.5.4.5 Anwendungssets... 14 2 Sicherheitshinweise...15 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise...15 2.2 Sicherheitshinweise Produkt...17 3 Inbetriebnahme...19 3.1 Allgemeines...19 3.2 Montage...19 3.2.1 BORA an C.A.T.S plus montieren... 19 3.2.2 Netzkabel anschließen... 20 3.2.3 Überlaufschutz montieren... 20 3

Inhaltsverzeichnis 3.2.3.1 Mechanischen Überlaufschutz montieren... 21 3.2.3.2 Mechanischen Überlaufschutz befestigen... 21 3.2.4 Hydrophoben Bakterien- und Virenfilter montieren...22 3.2.5 Schläuche montieren... 22 4 Betrieb...24 4.1 Funktionsprüfung...24 4.2 Absaugen...24 4.2.1 Absaugpumpe einschalten... 25 4.2.2 Vakuum einstellen...25 4.3 Anwendungsteil...26 4.4 Bakterienfilterblatt wechseln...27 5 Außerbetriebnahme...28 5.1 Saugvorgang beenden...28 5.2 Überlaufschutz demontieren...28 6 Reinigung und Desinfektion...29 6.1 Allgemeines...29 6.2 Reinigung...30 6.2.1 Allgemeines...30 6.2.2 Ablauf der Reinigung... 31 6.3 Desinfektion...31 6.3.1 Allgemeines...31 6.3.2 Verwendbare Desinfektionsmittel... 31 6.3.3 Ablauf der Desinfektion... 32 6.3.4 Desinfektionsverfahren... 32 7 Instandhaltung...34 7.1 Allgemeines...34 7.2 Wiederkehrende Prüfungen...34 7.3 Störungen und Fehlerbeseitigung...34 7.4 Netzsicherungen austauschen...35 7.5 Reparaturen...36 7.6 Typenschildposition...37 7.7 Service-Hotline...37 7.8 Ersatzteile...37 7.9 Gerät einsenden...37 8 Technische Daten...38 8.1 Allgemein...38 8.2 Leistungsdaten...38 8.3 Elektrische Daten...38 8.4 Umgebungsbedingungen...38 8.5 Abmessungen und Gewicht...39 4

Inhaltsverzeichnis 8.6 Vakuum in Abhängigkeit von der Höhe...39 8.7 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)...39 8.7.1 Elektromagnetische Aussendung... 39 8.7.2 Elektromagnetische Störfestigkeit... 40 8.7.3 Elektromagnetische Störfestigkeit, nicht lebenserhaltende Geräte... 41 8.7.4 Empfohlene Schutzabstände... 42 9 Zugelassenes Zubehör...43 9.1 Zubehör...43 9.2 Verbrauchsartikel...43 5

1 Einführung Vorwort 1 Einführung 1.1 Vorwort Ihre Klinik hat sich für die zukunftweisende Medizintechnik von ATMOS entschieden. Wir danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. 1.2 Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung Diese Gebrauchsanweisung macht Sie mit den Eigenschaften des ATMOS-Produkts vertraut. Die Gebrauchsanweisung ist in einzelne Kapitel unterteilt. Bitte beachten: Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch des Produkts diese Gebrauchsanweisung sorgfältig und vollständig durch. Handeln Sie stets entsprechend den in der Gebrauchsanweisung gegebenen Anweisungen. Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung in Produktnähe auf. 1.2.1 Abkürzungen EN EWG VDE Europäische Norm Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik 1.2.2 Symbolik 1.2.2.1 Verweise Verweise auf andere Seiten in dieser Gebrauchsanweisung beginnen mit dem Doppelpfeil- Symbol. 1.2.2.2 Aktion und Reaktion Das Symbol kennzeichnet eine Aktion des Bedieners, während das Symbol die ausgelöste Reaktion des Systems kennzeichnet. Beispiel: Lichtschalter einschalten. 99Lampe leuchtet. 6

Einführung Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung 1 1.2.3 Definitionen 1.2.3.1 Aufbau Sicherheitshinweise Piktogramm Signalwort Text Tab. 1: GEFAHR! Kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr für Personen, welche den Tod oder schwerste Verletzungen zur Folge haben kann. WARNUNG! Kennzeichnet eine mögliche Gefahr für Personen oder Sachwerte, welche gesundheitliche Schäden oder schwere Sachschäden zur Folge haben kann. VORSICHT! Kennzeichnet eine mögliche Gefahr für Sachwerte, welche Sachschäden zur Folge haben kann. Aufbau Sicherheitshinweise Im Text des Sicherheitshinweises werden die Art und die Abwehr der Gefahr beschrieben. 1.2.3.2 Aufbau Hinweise Hinweise auf Ereignisse ohne Personen- oder Sachschäden sind wie folgt aufgebaut: Piktogramm Signalwort Erklärung HINWEIS Im Text des Hinweises werden zusätzliche Hilfestellungen oder weitere nützliche Informationen ohne mögliche Personen- oder Sachschäden beschrieben. UMWELT Informationen zur fachgerechten Entsorgung. Tab. 2: Aufbau Hinweise 1.2.4 Verwendete Bildzeichen Bildzeichen werden auf Produkten, Typenschildern und Verpackungen angebracht. Bildzeichen 4 Kennzeichnung Kennzeichnung von Produkten die in Übereinstimmung mit der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte entwickelt und in Verkehr gebracht wurden. Produkte der Klasse Is, Im, IIa, IIb und III sind zusätzlich mit der Kennnummer der Benannten Stelle gekennzeichnet. Kennzeichnung von Geräten mit einem Anwendungsteil des Typs BF nach der Norm IEC 60601-1. Grad des Schutzes gegen elektrischen Schlag. 7

1 Einführung Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung Bildzeichen Kennzeichnung Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für Seriennummer. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für Produktnummer. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für "Name und Adresse des Herstellers sowie Datum der Herstellung". Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für Herstellungsdatum. Symbol für Gebrauchsanweisung beachten. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der EG-Richtlinie 2002/96/EG (Elektro- und Elektronik-Altgeräte-Richtlinie). Symbol für Produkt nicht über die kommunalen Sammelstellen für Elektroaltgeräte entsorgen. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm IEC 60529. Symbol für Tropfwasserschutz. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm IEC 60601-1. Symbol für Ein. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm IEC 60601-1. Symbol für Aus. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm IEC 60417-1. Symbol für Gerätesicherung. Materialbezeichnung für den Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol- Copolymer). Kennzeichnung von Verpackungsmaterial. Symbol für "vor Nässe schützen". 8

Einführung Entsorgung 1 Bildzeichen Kennzeichnung Kennzeichnung von Verpackungsmaterial. Symbol für Vorsicht! Nicht stürzen. Kennzeichnung von Verpackungsmaterial. Symbol für oben. Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für "Temperaturbereich". Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für "relative Luftfeuchtigkeit". Kennzeichnung in Übereinstimmung mit der Norm ISO 15223-1. Symbol für "Luftdruck". Tab. 3: Bildzeichen 1.3 Entsorgung WARNUNG! Infektionsgefahr! Das Produkt oder Teile davon können nach Gebrauch kontaminiert sein. Vor der Entsorgung das Produkt reinigen und desinfizieren. 1.3.1 Verpackungen Verpackungsmaterialien bestehen aus umweltgerechten Materialien. Die Verpackungsmaterialien werden auf Wunsch von ATMOS entsorgt. 1.3.2 ATMOS-Produkte ATMOS nimmt gebrauchte oder nicht mehr verwendete Produkte zurück. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige ATMOS-Vertretung. 1.3.3 Elektroaltgeräte Innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums Dieses Produkt fällt in den Geltungsbereich der EG-Richtlinie 2002/96/EG (Elektro- und Elektronik-Altgeräte-Richtlinie). Das Produkt ist nicht für die Nutzung in privaten Haushalten registriert, eine Entsorgung über die kommunalen Sammelstellen für Elektroaltgeräte ist nicht zulässig. Für nähere Informationen zur rechtssicheren Entsorgung wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige ATMOS-Vertretung. Außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums Für die Entsorgung dieses Produkts sind die anwendbaren nationalen Vorschriften zur Entsorgung und Behandlung von Elektroaltgeräten einzuhalten. 9

1 Einführung Übersicht 1.4 Übersicht 1.4.1 Übersicht BORA UP 2080 1 4 5 6 2 3 7 10 9 8 Fig. 1: Übersicht BORA UP 2080 1 Öffnung für hydrophoben Bakterien- und 6 EIN-Schalter Virenfilter 7 Vakuummeter 2 Netzanschluss 8 Regulierknopf 3 Kappe zur Abdeckung der Schnittstelle 9 Bakterienfilterdeckel Geräteträger 10 Netzkabel 4 AUS-Schalter 5 Betriebskontrollleuchte 1.5 Grundlegende Anforderungen 1.5.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Produkt Nach dem Anhang IX der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte gehört dieses Produkt zur Klasse IIa. 10

Einführung Grundlegende Anforderungen 1 Gemäß dieser Richtlinie darf nur medizinisches Fachpersonal dieses Produkt benutzen, welches von einer autorisierten Person in den Gebrauch des Produkts eingewiesen wurde. Dieses Produkt ist ausschließlich für humanmedizinische Zwecke zu verwenden. Dieses Produkt muss bei gewerblicher oder wirtschaftlicher Nutzung in das Bestandsverzeichnis aufgenommen werden. Zubehör Zubehör oder Kombinationen von Zubehör dürfen nur eingesetzt werden, wenn sie in der Gebrauchsanweisung angegeben sind. Anderes Zubehör, Kombinationen oder Verbrauchsmaterial nur verwenden, wenn diese eine gültige Zulassung besitzen, ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Leistungsmerkmale, bestimmungsgemäße Umgebungsbedingungen sowie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen. 1.5.2 Angewandte Normen Das Produkt erfüllt die grundlegenden Anforderungen gemäß Anhang I der Richtlinie 93/42/EWG des Rats über Medizinprodukte (Medizinprodukterichtlinie) sowie die anwendbaren nationalen Vorschriften wie das Gesetz über Medizinprodukte (Medizinproduktegesetz, MPG). Dies ist durch Anwendung der entsprechenden und mit der Richtlinie 93/42/EWG harmonisierten Normen nachgewiesen. 1.5.3 Zweckbestimmung Name: Hauptfunktion: Med. Indikation / Anwendung: Spezifikation der Hauptfunktion: Benutzerprofil: Patientengruppe: Anwendungsorgan: Anwendungsdauer: Anwendungsumgebung: BORA Fresenius Absaugen von Sekret, Blut, serösen Flüssigkeiten, Erbrochenem und Spülflüssigkeiten und darin enthaltenen Partikeln und vorübergehendes Sammeln dieser Flüssigkeiten Bei allen Anwendungen, bei denen eine Absaugung benötigt wird, wie beispielsweise bei allgemeinen chirurgischen Eingriffen (z.b. zum Absaugen von Wundtaschen, Abszessen), bei Nasen-Rachen- Absaugungen, Bronchialabsaugung, in der Endoskopie zum Absaugen von Sekreten oder Spülflüssigkeiten und in der Neurochirurgie Ableiten und vorübergehendes Sammeln von Körperflüssigkeiten. Mittels einer elektrischen Pumpe wird ein Unterdruck erzeugt. Ein zusätzlich anzubringender Sekretbehälter ermöglicht ein vorübergehendes Sammeln der abgeleiteten Körperflüssigkeiten. Arzt, ausgebildetes medizinisches Fachpersonal Patienten aller Altersgruppen mit und ohne Einschränkungen Natürliche und künstliche Körperöffnungen Auf Dauerbetrieb ausgelegtes Entnahmegerät; in der Praxis kurzzeitige Anwendung am Patienten (< 30 Tage) Anwendungsumgebung ist das klinische Umfeld und Arztpraxen. Die Anwendung darf nur durch geschultes und eingewiesenes Fachpersonal erfolgen. 11

1 Einführung Grundlegende Anforderungen Kontraindikation: Das Produkt ist: Sterilität: Einmalprodukt / Wiederaufbereitung: Die BORA UP 2080 darf nicht eingesetzt werden: Außerhalb medizinischer Bereiche Im Home Care Bereich In der direkten Anwendung durch den Patienten Für die Vakuumextraktion Für die Rauchgasabsaugung Ohne Rauchfilter, wenn beim Absaugen von Flüssigkeiten auch aggressive Dämpfe durch sich leicht verflüchtigende Bestand-teile (z.b. bei Verwendung von Jod als Desinfektionsmittel) entstehen Zum Absaugen von brennbaren oder explosiven Flüssigkeiten In explosionsgefährdeten Bereichen (AP-M-, APG-Bereich) Für Drainagen im Niedervakuumbereich (z.b. Thorax- oder Wunddrainagen) In der Standardausstattung in der Herzchirurgie und bei Operationen am zentralen Nervensystem. Hierfür sind separate Vorrichtungen notwendig, die einen Potentialausgleich zwischen dem Patienten und berührbaren metallischen, flüssigkeitsführenden Teilen zuverlässig verhindern. Aktiv Kein Sterilprodukt Das Gerät sowie das Zubehör ist teilweise wiederverwendbar. Informationen zur Aufbereitung, Reinigung und Desinfektion siehe Gebrauchsanweisung. 1.5.3.1 Einsatz Herzchirurgie und Zentralnervensystem (ZNS) Das Produkt ist in der Grundausführung ein Gerät der Schutzklasse BF. Für den Einsatz am Herzen oder ZNS muss das Gerät so konfiguriert werden, dass es CF-tauglich ist. Folgende Vorgaben sind daher zwingend: Alle berührbaren, flüssigkeitsführenden Komponenten der Saugbehälter müssen aus nichtleitendem Material (Kunststoff) sein, z. B. Steckkrümmer (REF 5752 0184). Es dürfen nur CF-taugliche Sauglanzen aus nicht elektrisch leitendem Kunststoff verwendet werden. Alle weiteren Anwendungsteile und Zubehör-Komponenten müssen ebenfalls CF-tauglich sein. 1.5.3.2 Varianten Diese Gebrauchsanweisung gilt für die nachfolgend aufgeführten Varianten. BORA UP 2080 Grundgerät 230 V AC (REF 5752 2306): Netzkabel 4 m Hydrophober Bakterien- und Virenfilter (REF 5752 4514) Filterblätter (10 Stück) zwei Abdeckkappen zum Verschluss der mechanischen Schnittstellen Schienenklaue (REF 5752 1237) 12

Einführung Grundlegende Anforderungen 1 BORA UP 2080 Grundgerät 115 V AC (REF 5752 2825): Netzkabel 4 m Hydrophober Bakterien- und Virenfilter (REF 5752 4514) Filterblätter (10 Stück) zwei Abdeckkappen zum Verschluss der mechanischen Schnittstellen Schienenklaue (REF 5752 1237) 1.5.4 Schnittstellenbeschreibung 1.5.4.1 Hydrophober Bakterienfilter Der hydrophobe Bakterienfilter schützt vor Verunreinigungen, die im angesaugten Gas als Partikel oder Aerosole vorliegen können. Desweiteren dient der hydrophobe Bakterienfilter als Übersaugschutz, er verschließt beim Übersaugen die Gaszufuhr zum Produkt. Bei dem von ATMOS vertriebenen Produkt (REF 5752 4514, Einwegartikel) handelt es sich um einen hydrophoben Bakterien- und Virenfilter. Voraussetzungen Porengröße 1,0 μ Konischer Schlauchanschluss Außendurchmesser 8 bis 11 mm. Schlauchanschluss muss zum verwendeten Schlauch passen. Hydrophober Filter muss bei einem Absolutdruck bis zu 10 kpa dicht gegen Wasser abschließen. Gegebenenfalls Durchflussrichtung beachten (siehe Hinweis auf dem hydrophoben Filter). 1.5.4.2 Vakuumverbindungsschlauch Der Vakuumverbindungsschlauch dient der Verbindung zwischen Absaugpumpe und Sekretbehälter. Technische Daten Shorehärte 60 Innendurchmesser 6 bis 8 mm Schlauchlänge zwischen Absaugpumpe und Filter max. 60 cm ±10 cm Vakuumfest bis -95 kpa (darf nicht kollabieren). Voraussetzungen Der Vakuumverbindungsschlauch muss dem Hygienestandard des Krankenhauses entsprechen. Der Vakuumverbindungsschlauch muss über einen hydrophoben Bakterienfilter verbunden werden. Der Innendurchmesser des Vakuumverbindungsschlauches muss zum Außendurchmesser des geräteseitigen Schlauchanschlusses am Sekretbehälterverschluss passen. Nachfolgend wird der Vakuumverbindungsschlauch nur noch Verbindungsschlauch genannt. 1.5.4.3 Saugschlauch Der Saugschlauch dient der Verbindung zwischen patientenseitigem Schlauchanschluss und Fingertip oder Anwendungsteil. 13

1 Einführung Grundlegende Anforderungen Technische Daten Shorehärte 60 Innendurchmesser 6 bis 8 mm (bei Kürettageabsaugung Innendurchmesser 13 mm) Länge 1,3 m bis 3,0 m Vakuumfest bis -95 kpa Voraussetzungen Der Saugschlauch muss dem Hygienestandard des Krankenhauses entsprechen. Der Saugschlauch darf nicht kollabieren. Der Außendurchmesser des patientenseitigen Schlauchanschlusses am Sekretbehälterverschluss muss zum Innendurchmesser des Saugschlauchs passen. 1.5.4.4 Bakterienfilterblatt Das Bakterienfilterblatt verhindert eine Kontamination der Umgebungsluft. Es dürfen nur die Bakterienfilterblätter (REF 5750 5045) verwendet werden. 1.5.4.5 Anwendungssets Anwendungssets ergänzen das Grundgerät. Anwendungssets können individuell aus den einzelnen Zubehörteilen zusammengestellt werden. Voraussetzungen Passende Verbindungsschläuche müssen ausgewählt werden. Die Schnittstellenbeschreibungen der Absaugpumpe müssen eingehalten werden. 14

Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise 2 2 Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR! Lebensgefahr! Gefährdung durch unerlaubte Änderungen. Das Produkt darf nicht verändert werden. GEFAHR! Explosionsgefahr! Das Produkt hat keinen Explosionsschutz und ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen AP-M zugelassen. Darauf achten, dass das Produkt nicht innerhalb des AP-M Bereichs betrieben wird. Absaugpumpe auf einem Fahrgestell außerhalb des AP-M Bereichs aufbewahren. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Gefährdung durch falsche Handhabung. Beachten Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung(en) von allen angeschlossenen Produkten. GEFAHR! Lebensgefahr! Gefährdung durch falsche Handhabung. Die Beschreibung der Bedienung des C.A.T.S-Systems der Firma Fresenius ist nicht Bestandteil dieser Gebrauchsanweisung. Die Gebrauchsanweisung des C.A.T.S-Systems beachten. GEFAHR! Lebensgefahr! Elektrischer Schlag! Vor Einstecken des Netzsteckers kontrollieren, dass die Netzspannung mit dem auf dem Typenschild angegebenen Wert übereinstimmt. Produkt kann nur über Ausstecken des Netzsteckers vom Stromnetz getrennt werden. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Das Produkt darf nur an Spannungsversorgungen mit Schutzleiteranschluss angeschlossen werden. GEFAHR! Lebensgefahr! Elektrischer Schlag durch Berühren von spannungsführenden Teilen mit einem Gegenstand, der von außen in das Gehäuse eingeführt wird. Keine Gegenstände in das Gehäuse stecken. 15

2 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR! Lebensgefahr! Bei Operationen am offenen Herzen und am Zentralen Nervensystem kann Potentialausgleich zwischen dem Anwender und dem Patienten stattfinden. Das Produkt darf nicht mit metallisch leitfähigen Komponenten zum Absaugen eingesetzt werden. Für eine Anwendung am offenen Herzen und am zentralen Nervensystem sind Geräte der Schutzklasse CF erforderlich. GEFAHR! Lebensgefahr! Patientengefährdung durch falsche Bedienung. Beachten Sie für alle Zubehörteile die zugehörige Gebrauchsanweisung. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Elektrische Geräte (z. B. Mobiltelefone, Funkgeräte, Magnetresonanztomographen) können beim Gebrauch in der Nähe des Produkts die Funktion des Produkts beeinflussen. Keine elektrischen Geräte in der Nähe des Produkts benutzen, die die Funktion des Produkts beeinflussen können. Angaben in den Technischen Daten des OP-Tischs bezüglich der Elektromagnetischen Verträglichkeit (Aussendung und Störfestigkeit) beachten. Angaben aus den Technischen Daten beim Gebrauch von elektrischen Geräten einhalten und bei eventuellen Auswirkungen auf das Gerät oder das Produkt reagieren. WARNUNG! Infektionsgefahr durch die Verwendung von keinem oder einem defekten hydrophoben Bakterien- und Virenfilter! Beim Absaugen dringt Sekretflüssigkeit in die Absaugpumpe ein. Absaugpumpe nicht mehr benutzen. Absaugpumpe reinigen, desinfizieren und von einem durch ATMOS autorisierten Service-Techniker instand setzen lassen. WARNUNG! Verletzungsgefahr! ATMOS-Produkte dürfen nur in voll funktionsfähigem Zustand eingesetzt werden. Vor dem Gebrauch von dem ordnungsgemäßen Zustand und der vollen Funktionsfähigkeit des ATMOS-Produkts überzeugen. WARNUNG! Infektionsgefahr durch falsche Handhabung! Zur Vermeidung einer Infektion oder bakteriellen Kontamination beim Absaugen von Sekreten und deren Entsorgung müssen die einschlägigen Hygieneregeln eingehalten werden. Zweckbestimmung des Bakterienfilters beachten. Beim Absaugen ausschließlich mit sterilen Absaugkathetern arbeiten und darauf achten, dass der Patient nicht verletzt wird. Bei der Arbeit immer Handschuhe tragen. 16

Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Produkt 2 2.2 Sicherheitshinweise Produkt GEFAHR! Infektionsgefahr! Gefahr durch Eindringen von Bakterien und Viren in das Pumpeninnere. Ein Bakterien- und Virenfilter schützt das Pumpeninnere vor Kontamination durch Bakterien und Viren. Bakterien- und Virenfilter verwenden, der zusätzlich vor Übersaugen schützt. GEFAHR! Infektionsgefahr! Zur Aufbereitung von Eigenblut wird C.A.T.S verwendet. Wenn das abgesaugte Blut mit Schaumhemmer in Kontakt kommt, kann es nicht mehr aufbereitet werden. Beim Absaugen von Sekretflüssigkeit kann es zur Schaumbildung kommen. Stets hydrophoben Bakterien- und Virenfilter verwenden. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Beim Absaugen von Flüssigkeiten können aggressive Dämpfe entstehen. Beim Absaugen von Flüssigkeiten mit sich leicht verflüchtigenden Bestandteilen (z.b. bei der Verwendung von Jod als Desinfektionsmittel) geeigneten Rauchgasfilter verwenden. VORSICHT! Sachschaden durch Übersaugen! Das Produkt darf nur mit angeschlossenem Überlaufschutz betrieben werden, da es sonst nicht vor Übersaugen geschützt ist. Ein hydrophober Filter bietet einen zusätzlichen Schutz gegen Übersaugen. Er verschließt beim Übersaugen die Gaszufuhr zum Produkt. Partikel in der Gasphase können zur Verstopfung des hydrophoben Filters führen. Bakterien- und Virenfilter verwenden, der zusätzlich das Pumpeninnere vor Eindringen von Bakterien und Viren schützt. VORSICHT! Umgebungsbedingung beachten! Wurden die Umgebungsbedingungen bei Transport, Lagerung und Betrieb unteroder überschritten, kann die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt sein. Funktionsprüfung durchführen und eventuelle Mängel beseitigen. VORSICHT! Sachschaden durch Schaumbildung! Beim Absaugen von Sekretflüssigkeit kann es zur Schaumbildung kommen. Schaum beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit des mechanischen Überlaufschutzes. Hierdurch besteht die Gefahr, dass Sekretflüssigkeit in die Absaugpumpe eindringt und die Absaugpumpe beschädigt. Stets hydrophoben Bakterien- und Virenfilter verwenden. 17

2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Produkt VORSICHT! Sachschaden! Steht das Produkt nicht waagerecht, ist die ordnungsgemäße Funktion des mechanischen Überlaufschutzes nicht gewährleistet. Produkt während des Betriebs waagerecht aufstellen. Bei Einsatz eines Fahrgestells ist der Betrieb nur mit gebremsten Rollen gestattet. VORSICHT! Sachschaden! Verstärkte Einwirkung von ultravioletter Strahlung auf Kunststoffgehäuseteile führt zur vorzeitigen Materialermüdung, wodurch das Material brechen kann. Produkt vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. 18

Inbetriebnahme Allgemeines 3 3 Inbetriebnahme 3.1 Allgemeines WARNUNG! Infektionsgefahr! Kontaminierte Komponenten können die Gesundheit des Personals und der Patienten gefährden. Vor dem ersten Einsatz muss das Produkt entsprechend den Hygienerichtlinien aufbereitet werden. Im Lieferumfang sind diese Gebrauchsanweisung sowie die der bestellten Produktvariante entsprechenden Einzelkomponenten enthalten. Nehmen Sie das Produkt aus der Verpackung und überprüfen Sie die Vollständigkeit und Unversehrtheit des Lieferumfangs. 3.2 Montage 3.2.1 BORA an C.A.T.S plus montieren 1 1 Bremsen von C.A.T.S plus arretieren. Vordere Gerätefüße (1) demontieren. Gummi (2) bündig von unten in die Bohrung der Ablageschale des Fahrgestells stecken. Pumpenzentralbefestigung (3) von unten in den Gummi einstecken. 2 3 Fig. 2: BORA an C.A.T.S plus montieren 19

3 Inbetriebnahme Montage 3 Abdeckkappen von der Schnittstelle (1) der BORA abnehmen. BORA in die Führungsschienen (2) der Ablageschale einsetzen. BORA mit der Pumpenzentralbefestigung (3) festschrauben. 1 2 Fig. 3: BORA an C.A.T.S plus montieren 3.2.2 Netzkabel anschließen 3 Netzkabel anschließen Kontrollieren, dass die Netzspannung mit dem auf dem Typenschild (1) angegebenen Wert übereinstimmt. Netzkabel (2) in die Gerätesteckdose (3) stecken und mit der Netzsteckdose verbinden. 1 2 Fig. 4: Netzkabel anschließen 3.2.3 Überlaufschutz montieren WARNUNG! Infektionsgefahr durch Übersaugung! Um die Absaugpumpe vor Übersaugung zu schützen, darf die Absaugpumpe nur mit einem angeschlossenen Überlaufschutz betrieben werden. HINWEIS Sitzt der Schwimmer im Überlaufschutz nicht richtig oder wird kein Schwimmer eingesetzt, kann Flüssigkeit beim Übersaugen austreten. 20

Inbetriebnahme Montage 3 3.2.3.1 Mechanischen Überlaufschutz montieren 2 Schwimmerkäfig (1) mit Schwimmer in den Deckel (2) des Überlaufschutzes einrasten lassen. Überlaufbecher (3) auf den Deckel aufschrauben. 1 3 Fig. 5: Mechanischen Überlaufschutz montieren 3.2.3.2 Mechanischen Überlaufschutz befestigen Schienenklaue (1) am Reservoirhalter befestigen Geräteträger (2) des mechanischen Überlaufschutzes in Schienenklaue einhängen. Sicherstellen, dass der Schwimmer richtig im Überlaufschutz sitzt. 1 2 Fig. 6: Mechanischen Überlaufschutz befestigen 21

3 Inbetriebnahme Montage 3.2.4 Hydrophoben Bakterien- und Virenfilter montieren 2 Konischer Eingang des hydrophoben Bakterien- und Virenfilter (1) in die Öffnung (2) auf der Rückseite der Absaugpumpe einstecken. Schläuche montieren. 1 Fig. 7: Hydrophoben Bakterien- und Virenfilter einstecken 3.2.5 Schläuche montieren 3 2 Mit einem Verbindungsschlauch (1) den mechanischen Überlaufschutz (2) und den hydrophoben Bakterien- und Virenfilter (3) verbinden. 1 Fig. 8: Schlauchverbindung mechanischer Überlaufschutz 22

Inbetriebnahme Montage 3 1 Mit einem zweiten Verbindungsschlauch (1) den mechanischen Überlaufschutz (2) und den Reservoirbehälter (3) verbinden. 3 2 Fig. 9: Schlauchverbindung mechanischer Überlaufschutz 23

4 Betrieb Funktionsprüfung 4 Betrieb 4.1 Funktionsprüfung Der Anwender hat sich vor jedem Gebrauch von der Funktionsfähigkeit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Produkts zu überzeugen. Vor jedem Gebrauch folgende Funktionsprüfung durchführen: Alle Komponenten sind sicher angebracht. Netzkabel ist unbeschädigt. Komponenten aus Kunststoff und Gummi (z. B. Bedienfolie, Schlauch) sind in einwandfreiem Zustand und haben keine Alterungsschäden. Bakterienfilterblatt ist in einwandfreiem Zustand. Überlaufschutz und hydrophober Bakterien- und Virenfilter sind montiert und funktionsfähig. Überlaufschutz und hydrophober Bakterien- und Virenfilter sind ordnungsgemäß gereinigt und keine Rückstände oder Verschmutzungen sind vorhanden. Schlauchanschlüsse haben einen festen Sitz und schließen dicht ab. Keine mechanischen Kräfte wirken auf die Schläuche ein. Schläuche dürfen nicht geknickt sein. Maximales Vakuum von ca. -90 kpa wird innerhalb von ca. 20 Sekunden erreicht, wenn der Verbindungsschlauch zugehalten wird. Das Vakuum lässt sich im kompletten Bereich stufenlos einstellen. Absaugpumpe ist ordnungsgemäß gereinigt und keine Rückstände oder Verschmutzungen sind vorhanden. Beschädigte Teile sind durch Neue ersetzt. 4.2 Absaugen WARNUNG! Rückfluss des abgesaugten Sekrets! Bei Übersaugung kann es zu einem Rückfluss des abgesaugten Sekrets zum Patienten kommen, wenn sich noch Sekret im Saugschlauch befindet. Bevor der Sekretbehälter bei Übersaugung gewechselt oder das Vakuum abgeschaltet wird, immer zuerst den Schlauch vom Patienten entfernen. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Festsaugen des Katheters! Immer einen Fingertip verwenden, damit der Saugvorgang schnell unterbrochen werden kann, indem der Fingertip geöffnet wird. HINWEIS Bei Ansprechen des Überlaufschutzes muss die Absaugpumpe ausgeschaltet und alle Teile geleert und aufbereitet oder ausgetauscht werden. HINWEIS Im Falle einer Verfärbung, Verschmutzung oder Übersaugung muss der hydrophobe Bakterien- und Virenfilter sofort ausgetauscht werden. Des Weiteren muss der Filter gewechselt werden, wenn das Vakuum bei der Stellung max des Vakuumreglers und offenem Saugschlauch mehr als -0,3 bar / 30 kpa anzeigt. 24

Betrieb Absaugen 4 4.2.1 Absaugpumpe einschalten VORSICHT! Sachschaden! Das Gerät läuft heiß, wenn die Absaugpumpe bei anliegendem Vakuum eingeschaltet wird. Darauf achten, dass kein Vakuum anliegt, wenn die Absaugpumpe eingeschaltet wird. HINWEIS Netzstecker muss stets zugänglich sein, damit die Absaugpumpe jederzeit vom Stromnetz getrennt werden kann. Absaugpumpe einschalten (1). 99Betriebskontrollleuchte (2) leuchtet grün. 2 1 Fig. 10: Absaugpumpe einschalten 4.2.2 Vakuum einstellen HINWEIS Sollte sich kein oder nur ein geringes Vakuum aufbauen, siehe Fehlertabelle. 25

4 Betrieb Anwendungsteil 2 Vakuum einstellen Den zum Patienten führenden Saugschlauch abknicken oder zuhalten. Das Vakuum mit dem Regulierknopf (1) einstellen und überprüfen. Vakuum erhöhen Regulierknopf (1) nach rechts drehen. Eingestellten Wert am Vakuummeter (2) ablesen. 1 Vakuum reduzieren Regulierknopf (1) nach links drehen. Eingestellten Wert am Vakuummeter (2) ablesen. Fig. 11: Vakuum einstellen 4.3 Anwendungsteil Anwendungsteil anschließen am Beispiel eines Absaugkatheters. WARNUNG! Verletzungsgefahr! Beim Absaugen kann Gewebe verletzt werden. Nie direkt mit dem Saugschlauch, sondern immer mit einem Absaugkatheter in der richtigen Größe oder einem Anwendungsteil absaugen. 1 2 4 3 Anwendungsteil anschließen Saugschlauch (1) mit Fingertip (2) verbinden. Absaugkatheter (3) mit Fingertip verbinden. Saugen Nebenluftöffnung (4) mit einem Finger schließen. Saugvorgang unterbrechen Nebenluftöffnung (4) öffnen. Fig. 12: Anwendungsteil anschließen 26

Betrieb Bakterienfilterblatt wechseln 4 4.4 Bakterienfilterblatt wechseln WARNUNG! Infektionsgefahr! Teile des Produkts können kontaminiert sein. Handschuhe benutzen und bei allen Aufbereitungsarbeiten sowie beim Reinigen unbedingt die Hygieneregeln einhalten. HINWEIS Bei Gebrauch der Absaugpumpe täglich das Bakterienfilterblatt wechseln. Deckel (1) herausschrauben. Gebrauchtes Bakterienfilterblatt (2) entnehmen. Deckel reinigen und wischdesinfizieren. Neues Bakterienfilterblatt in den Deckel einlegen. 99 Feinstrukturierte Seite zeigt in Richtung Pumpe. Deckel aufschrauben. Absaugpumpe anschließen. 1 2 Fig. 13: Bakterienfilterblatt wechseln 27

5 Außerbetriebnahme Saugvorgang beenden 5 Außerbetriebnahme 5.1 Saugvorgang beenden Schlauch vom Patienten entfernen. Absaugpumpe ausschalten. Sekretbehälter entleeren. Komponenten reinigen. 5.2 Überlaufschutz demontieren HINWEIS Beschädigungen an der Kante des Schwimmers vermeiden. Mechanischer Überlaufschutz Deckel (1) vom Überlaufschutz abschrauben. Schwimmerkäfig (2) abziehen und Schwimmer (3) entnehmen. 2 3 1 Fig. 14: Mechanischen Überlaufschutz demontieren 28

Reinigung und Desinfektion Allgemeines 6 6 Reinigung und Desinfektion 6.1 Allgemeines Nach jedem Gebrauch müssen alle Teile der Absaugpumpe, die mit Sekret in Berührung gekommen sind, gereinigt und desinfiziert werden. GEFAHR! Lebensgefahr! Elektrischer Schlag! Vor dem Reinigen / Desinfizieren den Netzstecker aus der Netzsteckdose ziehen. GEFAHR! Lebensgefahr! Elektrischer Schlag! Es darf keine Flüssigkeit in spannungsführende Teile eindringen. GEFAHR! Gefahr durch falsche Handhabung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln! Beachten Sie unbedingt die Anwendungshinweise des Reinigungs- und Desinfektionsmittelherstellers sowie die aktuell geltenden Hygieneregeln für das Krankenhaus. GEFAHR! Infektionsgefahr! Produkt kann kontaminiert sein. Bei der Reinigung und Desinfektion stets Handschuhe tragen. GEFAHR! Infektionsgefahr! Schmutzpartikel können sich verkapseln und dazu führen, dass das Produkt nach der Desinfektion nicht die gewünschte Keimreduktion erreicht. Vor der Desinfektion muss das Produkt gründlich von Verunreinigungen und verkapselten Schmutzpartikeln befreit werden. VORSICHT! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung und Desinfektion! Bei der Reinigung und Desinfektion folgende Produkte nicht verwenden: Alkoholhaltige Produkte (z.b. Händedesinfektionsmittel) Halogenide (z. B. Fluoride, Chloride, Bromide, Jodide) Halogen abspaltende Verbindungen (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Jod) Produkte, die die Oberfläche zerkratzen (z. B. Scheuermittel, Drahtbürsten, Stahlwolle) Handelsübliche Lösungsmittel (z. B. Benzin, Verdünnung) Eisenpartikelhaltiges Wasser Eisenhaltige Reinigungsschwämme Salzsäurehaltige Produkte Für die Reinigung des Produkts ein weiches, nicht flusendes Tuch oder eine weiche Nylonbürste verwenden. 29

6 Reinigung und Desinfektion Reinigung VORSICHT! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung und Desinfektion! Nur so viel Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwenden, wie notwendig ist. VORSICHT! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung und Desinfektion! Nach jeder Reinigung und Desinfektion Sicht- und Funktionsprüfungen durchführen. VORSICHT! Sachschaden durch Materialveränderungen! Fast alle Komponenten des Produkts bestehen aus Kunststoffen. Lösungsmittel, manche Desinfektions- oder Reinigungsmittel können die Kunststoffteile anlösen oder Spannungsrisse verursachen. Zum Reinigen der Oberflächen keine alkoholhaltigen Mittel verwenden und Desinfektionsmittelvorgaben beachten. HINWEIS Zum Reinigen der Bedienfolie den Regulierknopf nach links drehen und abschrauben. Nach der Reinigung den Regulierknopf wieder aufschrauben und komplett nach rechts drehen. HINWEIS Hinweise zur Reinigung und Desinfektion aus den jeweiligen Herstellerunterlagen entnehmen. 6.2 Reinigung 6.2.1 Allgemeines HINWEIS Nur Allzweckreiniger verwenden, die schwach alkalisch sind (Seifenlaugen) und Tenside und Phosphate als reinigungsaktive Komponente enthalten. Bei extrem stark verschmutzten Oberflächen Allzweckreiniger konzentriert anwenden. VORSICHT! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung! Rückstände von physiologischen Salzlösungen (z. B. Natriumchlorid) greifen die Oberflächen des Produkts an. Rückstände von physiologischen Salzlösungen mit einem in klarem Wasser angefeuchteten Tuch entfernen. Anschließend das Produkt mit einem trockenen, nicht flusenden Tuch trocknen. VORSICHT! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung! Reinigungsmittel nicht direkt in Fugen oder Ritzen spritzen und keine Hochdruckreiniger verwenden! 30

Reinigung und Desinfektion Desinfektion 6 6.2.2 Ablauf der Reinigung Entsprechend dem Grad der Oberflächenverschmutzung Allzweckreiniger gemäß den Vorgaben des Reinigungsmittelherstellers mit klarem Wasser richtig dosieren. Produkt mit einem in Allzweckreiniger-Lösung leicht angefeuchteten, weichen Tuch gründlich abwischen. Sicherstellen, dass das Produkt frei von Verunreinigungen und verkapselten Schmutzpartikeln ist. Produkt mit einem in klarem Wasser leicht angefeuchteten, weichen Tuch gründlich abwischen. Sicherstellen, dass das Produkt frei von Reinigungsmittelrückständen ist. Produkt mit einem trockenen, saugfähigen und nicht flusenden Tuch abtrocknen. 99Das Wachstum von Keimen an der Produktoberfläche wird reduziert. Nach jeder Reinigung das Produkt wischdesinfizieren. 6.3 Desinfektion 6.3.1 Allgemeines HINWEIS Bei stark verschmutzten Oberflächen des Produkts wird vor der Desinfektion eine zusätzliche Reinigung empfohlen. VORSICHT! Sachschaden durch zu lange Einwirkzeiten! Wird die vorgeschriebene Einwirkzeit des Desinfektionsmittels überschritten, können die Oberflächen beschädigt werden. Vorgeschriebene Einwirkzeit des Desinfektionsmittelherstellers beachten. HINWEIS Bei dem Sekretbehälter, den Schläuchen und allen Teilen des Sekretbehälterverschlusses handelt es sich um Verbrauchsmaterialien. Je nach angewandtem Reinigungsprozess unterliegen sie einem mehr oder minder großen materialbedingten Verschleiß. Vor jeder Verwendung sind alle Teile auf ordnungsgemäßen Zustand zu überprüfen. Bei erkennbaren Schäden sind sie auszutauschen. HINWEIS Bei der Verwendung von nicht farbechten Einschlagtüchern können Verfärbungen an den Kunststoffteilen auftreten. 6.3.2 Verwendbare Desinfektionsmittel Für die Desinfektion sind ausschließlich Flächendesinfektionsmittel auf Basis folgender Wirkstoffkombinationen zu verwenden: Aldehyde Quartäre Ammoniumverbindungen Guanidinderivate 31

6 Reinigung und Desinfektion Desinfektion Wirkstoffgruppe Aldehyde Quartäre Ammoniumverbindungen Guanidinderivate Tab. 4: Desinfektionsmittelwirkstoffe Wirkstoffe 2-Ethyl-1-hexanal, Formaldehyd, Glutardialdehyd, Glyoxal, o-phthaldialdehyd, Succinaldehyd Alkyl-didecyl-polyoxethyl-ammoniumpropionat, Alkyl-dimethylalkylbenzyl-ammoniumchlorid, Alkyl-dimethyl-ethylammoniumchlorid, Alkyl-dimethyl-ethylbenzyl-ammoniumchlorid, Benzalkoniumpropionat, Benzalkoniumchlorid (Alkyl-dimethylbenzyl-ammoniumchlorid, Cocos-dimethyl-benzylammoniumchlorid, Lauryl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid, Myristyldimethyl-benzyl-ammoniumchlorid), Benzethoniumchlorid, Benzyl-di-hydroxyethyl-cocosalkyl-ammoniumchlorid, Dialkyldimethyl-ammoniumchlorid (Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid), Didecyl-methyloxyethyl-ammoniumpropionat, Mecetroniumethylsulfat, Methylbenzethoniumchlorid, n-octyldimethyl-benzyl-ammoniumchlorid Alkylbiguanid, Chlorhexidindigluconat, Cocospropylendiaminguanidiniumdiacetat, oligomeres Biguanid, Polyhexamethylen-biguanidhydrochlorid (Oligodiiminoimidocarbonyl-iminohexamethylen, Polyhexanid) 6.3.3 Ablauf der Desinfektion Nach jeder Reinigung das Produkt gemäß den Vorgaben des Desinfektionsmittelherstellers wischdesinfizieren. Sicherstellen, dass das Produkt frei von Desinfektionsmittelrückständen ist. Sicht- und Funktionsprüfungen durchführen. 6.3.4 Desinfektionsverfahren Entsprechend der Materialeigenschaften sind für die unterschiedlichen Komponenten verschiedene Desinfektionsverfahren anwendbar. Vor der Desinfektion die Teile gründlich von Verunreinigungen und Rückständen befreien und gut trocknen. 32

Reinigung und Desinfektion Desinfektion 6 Komponenten In Lösung 1 Wisch-, Sprühdesinfektion 2 Absaugpumpe Grundgerät Netzkabel Kappe zur Abdeckung der nur Sprühdesinfektion Schnittstelle Geräteträger Deckel Bakterienfilter X X Schwimmer / -käfig Saugschlauch / Verbindungsschlauch Mechanischer Überlaufschutz Hydrophober Bakterienund Virenfilter (REF 5752 4514) 3 Bakterienfilterblatt X Einwegartikel X X Bei Gebrauch täglich erneuern 1 Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit (gemäß Herstellerangaben) sind Komponenten ausreichend mit Wasser nachzuspülen und anschließend zu trocknen. 2 Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit (gemäß Herstellerangaben) sind Komponenten mit einem feuchten Tuch von Desinfektionsmittelresten zu säubern und anschließend zu trocknen. 3 Im Falle einer Verfärbung, Verschmutzung oder Übersaugung muss der hydrophobe Bakterienund Virenfilter sofort ausgetauscht werden. Des Weiteren muss der Filter gewechselt werden, wenn das Vakuum bei der Stellung max des Vakuumreglers und offenem Saugschlauch mehr als -0,3 bar / 30 kpa anzeigt. Tab. 5: Desinfektionsverfahren 33

7 Instandhaltung Allgemeines 7 Instandhaltung 7.1 Allgemeines Wartung, Reparaturen und wiederkehrende Prüfungen dürfen nur Personen durchführen, die entsprechende Sachkenntnisse besitzen und mit dem Produkt vertraut sind. Für die genannten Maßnahmen muss die Person über die notwendigen Prüfvorrichtungen und Original-Ersatzteile verfügen. ATMOS empfiehlt: Beauftragen Sie einen autorisierten ATMOS-Servicepartner. So können Sie sicher sein, dass Reparaturen und Prüfungen fachgerecht durchgeführt werden, Original- Ersatzteile verwendet werden und Gewährleistungsansprüche erhalten bleiben. WARNUNG! Gesundheitsgefährdung! Die Absaugpumpe wird zur Behandlung von Patienten eingesetzt. Die Absaugpumpe oder Teile davon können kontaminiert sein. Vor der Rücksendung zur Inspektion oder Reparatur müssen deshalb der Bakterien- und Virenfilter und alle Schläuche entfernt und die Absaugpumpe gereinigt und desinfiziert werden. 7.2 Wiederkehrende Prüfungen Führen Sie mindestens alle 12 Monate eine Wiederholungsprüfung der elektrischen Sicherheit nach IEC 62353 durch. ATMOS empfiehlt in diesem Rahmen eine Inspektion nach Herstellervorgaben. HINWEIS Nach einer Laufleistung von 3000 Betriebsstunden ist eine Überprüfung des Aggregats durchzuführen. Diese Überprüfung darf nur durch autorisiertes Personal durchgeführt werden. 7.3 Störungen und Fehlerbeseitigung In der nachfolgenden Tabelle werden mögliche Störungen und deren Behebung beschrieben. Nr Fehler Fehlerquelle Fehlerbeseitigung 1 Absaugpumpe läuft nicht an, Betriebsanzeige leuchtet 2 Absaugpumpe läuft nicht an, Betriebsanzeige leuchtet nicht 3 Gerät lässt sich nicht ein- und ausschalten Es liegt noch ein Vakuum an Motor defekt Geräte- oder Netzstecker sitzen nicht richtig Keine oder falsche Netzspannung Netzsicherung defekt Elektronik defekt Absaugpumpe ausschalten, Regulierknopf nach links drehen, Absaugpumpe einschalten Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen Geräte- und Netzstecker auf festen Sitz prüfen Haussicherung prüfen, Angaben auf Typenschild prüfen Netzsicherung austauschen [8 Seite 35] Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen 34

Instandhaltung Netzsicherungen austauschen 7 Nr Fehler Fehlerquelle Fehlerbeseitigung 4 Absaugpumpe läuft, aber Betriebsanzeige leuchtet nicht 5 Vakuum lässt sich nicht regulieren 6 Absaugpumpe saugt, aber Vakuummeter zeigt kein Vakuum an 7 Kaum / keine Saugleistung 8 Absaugpumpe wurde übersaugt Tab. 6: Leuchtdiode der Betriebsanzeige defekt Membranregler defekt Vakuummeter defekt Hydrophober Filter hat sich zugesetzt (Vakuummeter zeigt Vakuum an) Riss im Schlauch Dichtung verunreinigt Mechanischer Überlaufschutz verunreinigt Saugansatz ist verstopft Motor defekt Störungen und Fehlerbeseitigung Kein mechanischer Überlaufschutz und kein hydrophober Bakterienfilter verwendet Mechanischer Überlaufschutz ist verklebt, kein hydrophober Bakterienfilter verwendet Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen Hydrophoben Filter auswechseln Schlauch auswechseln Dichtung auswechseln Überlaufschutz reinigen Saugansatz reinigen Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen Absaugpumpe darf nicht mehr verwendet werden. Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen 7.4 Netzsicherungen austauschen WARNUNG! Stromschlag! Vor dem Austauschen der Netzsicherungen Gerätestecker ziehen. VORSICHT! Sachschaden! Es dürfen nur Sicherungen des folgenden Sicherungstyps verwendet werden: 2 x T 1,6 A H / 250 V für Nennspannung 230 V AC (REF 5752 2306); 2 x T 3,15 A H / 250 V für Nennspannung 115 V AC (REF 5752 2825). 35

7 Instandhaltung Reparaturen Gerätestecker ziehen. Sicherungseinsätze (1) mit einem Schraubendreher oder einem Geldstück aufdrehen. 1 1 Fig. 15: Sicherungen austauschen Sicherungseinsätze (1) herausziehen. Sicherungen (2) aus den Sicherungseinsätzen herausnehmen. Neue Sicherungen einsetzen. Sicherungseinsätze einsetzen und zudrehen. 2 1 1 Fig. 16: Sicherungen austauschen 7.5 Reparaturen Folgende Punkte können Reparaturen beim Hersteller oder einem autorisierten Servicepartner erfordern: Flüssigkeiten sind in das Gerät eingedrungen. Die Leistung hat deutlich nachgelassen. Unerklärliche Anzeigen treten auf. Ungewöhnliche Geräusche treten auf. Funktionsstörungen lassen sich nicht durch Maßnahmen im Kapitel Störungen und Fehlerbeseitigung [ Seite 34] beheben. Werden Mängel festgestellt, darf das Produkt nicht mehr verwendet werden. Die Mängel und die REF-Nummer auf dem Typenschild notieren und die zuständige ATMOS- Vertretung informieren. Außerhalb Deutschlands die entsprechende Auslandsvertretung informieren. 36

Instandhaltung Typenschildposition 7 Beachten Sie die Angaben im Kapitel Gerät einsenden [ Seite 37]. 7.6 Typenschildposition Position des Typenschilds (1) am Produkt. 1 Fig. 17: Typenschild 7.7 Service-Hotline +49 7653 689-0 7.8 Ersatzteile Sie finden hier Ersatzteile, die vom Endanwender getauscht werden können. Eine vollständige Ersatzteilliste stellen wir entsprechend geschultem und qualifiziertem Personal zur Verfügung. 5752 3082 Reparatur-Set Bakterienfilterkappe 5750 5384 Regulierknopf 5750 3616 Netzanschlusskabel 4,0 m (Netzstecker Europa) 5752 2542 Netzanschlusskabel 115 V Tab. 7: Ersatzteile 7.9 Gerät einsenden Entfernen und entsorgen Sie Verbrauchsmaterial fachgerecht. Reinigen und desinfizieren Sie Produkt und Zubehör gemäß der Gebrauchsanweisung. Legen Sie verwendetes Zubehör dem Produkt bei. Füllen Sie das Formular QD 434 Warenreklamation / Rücklieferschein und den zugehörigen Dekontaminationsnachweis aus. Das Formular liegt dem Produkt bei und wird auf www.atmosmed.com bereitgestellt. Verpacken Sie das Produkt gut gepolstert mit einer geeigneten Verpackung. Legen Sie das Formular QD 434 Warenreklamation / Rücklieferschein mit dem zugehörigen Dekontaminationsnachweis in eine Versandtasche. Kleben Sie die Versandtasche außen auf die Verpackung. Senden Sie das Produkt an ATMOS oder Ihren Händler. 37

8 Technische Daten Allgemein 8 Technische Daten 8.1 Allgemein Klassifizierung nach Anhang IX der Richtlinie 93/42/ EWG Klasse IIa Art des Schutzes gegen elektrischen Schlag Schutzklasse I (IEC 60601-1) Grad des Schutzes gegen elektrischen Schlag Typ BF* (IEC 60601-1) Schutz gegen Eindringen von Flüssigkeiten IP X1 (IEC 60601-1) Genauigkeitsklasse Vakuummeter 1,6 Baujahr * Zum Typ CF siehe Kapitel Einsatz Herzchirurgie und ZNS erste zwei Ziffern der Seriennummer 8.2 Leistungsdaten Vakuum NN Maximale Anschlussleistung Saugleistung Betriebsart Schalldruckpegel * NN = Normal Null; (100 kpa = 1 bar = 1000 mbar) -90 kpa* 100 VA ca. 42 l/min Dauerbetrieb 50,5 db (A) 8.3 Elektrische Daten Nennspannung (REF 5752 2306) Nennspannung (REF 5752 2825) Frequenz (REF 5752 2306) Frequenz (REF 5752 2825) Maximale Stromaufnahme (REF 5752 2306) Maximale Stromaufnahme (REF 5752 2825) Sicherung (REF 5752 2306) Sicherung (REF 5752 2825) 230 V AC 115 V AC 50 / 60 Hz 60 Hz ca. 0,4 A ca. 0,7 A T 1,6 A H / 250 V T 3,15 A H / 250 V 8.4 Umgebungsbedingungen Temperatur: Transport / Lagerung -15 C bis +50 C Temperatur: Betrieb +15 C bis +40 C Relative Luftfeuchtigkeit: Transport / Lagerung 10 % bis 95 % Relative Luftfeuchtigkeit: Betrieb 30 % bis 75 % Luftdruck: Transport / Lagerung 700 hpa bis 1060 hpa Luftdruck: Betrieb 700 hpa bis 1060 hpa 38

Technische Daten Abmessungen und Gewicht 8 8.5 Abmessungen und Gewicht Abmessungen Länge Netzkabel Gewicht 360 x 310 x 220 mm 2000 mm ca. 11 kg 8.6 Vakuum in Abhängigkeit von der Höhe Höhe Endvakuum Pumpe Endvakuum Pumpe 2000 m -68 kpa -510 mmhg 1500 m -73 kpa -548 mmhg 1000 m -79 kpa -593 mmhg 500 m -84 kpa -630 mmhg 0 m -90 kpa -675 mmhg 8.7 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Das Produkt ist für den Betrieb in nachfolgend angegebener Umgebung bestimmt. Der Kunde muss sicherstellen, dass das Produkt in einer derartigen Umgebung betrieben wird. 8.7.1 Elektromagnetische Aussendung Messung / Norm HF-Aussendungen CISPR 11 Oberschwingungen IEC 61000-3-2 Spannungsschwankungen / Flicker IEC 61000-3-3 Tab. 8: Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung / Leitlinien Gruppe 1 Das Produkt verwendet HF-Energie ausschließlich zur internen Funktion. Daher ist die HF-Aussendung sehr gering, und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. Klasse B Klasse A Stimmt überein Elektromagnetische Aussendung Das Produkt ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen bestimmt, die unmittelbar an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen sind, das auch Wohnge bäude versorgt. 39

8 Technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 8.7.2 Elektromagnetische Störfestigkeit Prüfung / Norm Prüfpegel Entladung elektrostatischer Elektrizität (ESD) IEC 61000-4-2 Schnelle transiente elektrische Störgrößen / Bursts IEC 61000-4-4 Elektromagn. Umgebung / Leitlinien Fußböden sollten aus Holz oder Beton bestehen oder mit Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30 % betragen. Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Kranken- haus umgebung entsprechen. Stoßspan nungen (Surges) IEC 61000-4-5 Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Spannungseinbrüche, Kurzzeitunter brechungen und Schwankungen der Versorgungsspannung IEC 61000-4-11 Magnetfeld bei der Versorgungsfrequenz (50 / 60 Hz) IEC 61000-4-8 ± 6 kv Kontakt entladung ± 8 kv Luftentladung ± 2 kv für Netz leitungen ± 1 kv für Eingangs- und Ausgangs leitungen ± 1 kv Gegentakt spannung ± 2 kv Gleichtakt spannung < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für ½ Periode 40 % U T (60 % Einbruch der U T ) für 5 Perioden 70 % U T (30 % Einbruch der U T ) für 25 Perioden < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für 5 s Übereinstimmungspegel ± 6 kv Kontakt entladung ± 8 kv Luftentladung ± 2 kv für Netz leitungen ± 1 kv für Eingangs- und Ausgangs leitungen ± 1 kv Gegentakt spannung ± 2 kv Gleichtakt spannung < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für ½ Periode 40 % U T (60 % Einbruch der U T ) für 5 Perioden 70 % U T (30 % Einbruch der U T ) für 25 Perioden < 5 % U T (> 95 % Einbruch der U T ) für 5 s Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder Kranken- hausumgebung entsprechen. Wenn der Anwender des Produkts fortgesetzte Funktionen auch beim Auftreten von Unterbrechungen der Energieversorgung fordert, wird empfohlen das Produkt aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. 3 A/m 3 A/m Magnetfelder bei der Netzfrequenz sollten den typischen Werten, wie sie in der Geschäfts- und Kranken hausumgebung vorzufinden sind, entsprechen. Anmerkung: U T ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel. Tab. 9: Elektromagnetische Störfestigkeit 40

Technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 8 8.7.3 Elektromagnetische Störfestigkeit, nicht lebenserhaltende Geräte IEC 60601 - Prüfpegel Störfestigkeitsprüfung Übereinstimmungspegel Elektromagnetische Umgebung / Leitlinien Tragbare und mobile Funkgeräte sollten in keinem geringeren Abstand zum Produkt einschließlich der Leitungen verwendet werden, als dem empfohlenen Schutzabstand, der nach der für die Sendefrequenz zutreffenden Gleichung berechnet wird. Empfohlener Schutzabstand: Geleitete HF- Störgröße nach IEC 61000-4-6 3 V eff 150 khz bis 80 MHz 3 V eff 150 khz bis 80 MHz Gestrahlte HF- Störgröße nach IEC 61000-4-3 3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz 3 V/m 80 MHz bis 2,5 GHz für 80 MHz bis 800 MHz für 800 MHz bis 2,5 GHz mit P als der Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort a) geringer als der Übereinstimmungspegel sein b). In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich. Anmerkungen: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorption und Reflexionen der Gebäude, Gegen stände und Menschen beeinflusst. a) Die Feldstärke stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie des Standorts erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem das Produkt benutzt wird, die obigen Übereinstimmungspegel überschreitet, sollte das Produkt beobachtet werden, um die bestimmungsge mäße Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, wie z. B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des Produkts. b) Über den Frequenzbereich von 150 khz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 3 V/m sein. Tab. 10: Elektromagnetische Störfestigkeit, nicht lebenserhaltende Geräte 41