Tuniberg Spots. Kinder- und Jugendarbeit Tuniberg e. V. Schlaglichter. 7. Ausgabe 2013/2014

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Tuniberg Spots Kinder- und Jugendarbeit Tuniberg e. V. Schlaglichter 2013 / 14 7. Ausgabe 2013/2014 Die Vermutung, eine umfassende Bildung lasse sich allein durch das formale Bildungssystem herstellen, hat sich als Irrtum herausgestellt. 70% der Bildungsprozesse laufen laut OECD außerhalb der Schule ab, in offenen, kaum geplanten und auch nicht planbaren Situationen, in Familien, in der Peergroup und in der Kinder- und Jugendarbeit. (aus: Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.v. Meine 2. Heimat das Juze Offene Kinder- und Jugendarbeit - Grundsätze und Leistungen Stuttgart 2012

Seite 2 2013/14 Tuniberg-Spots Da wird die Mama staunen! Basteln im Kindertreff altmodisch oder wertvoll? Was basteln wir heute? Jeden Dienstag und Donnerstag Punkt 3 Uhr die gleiche Frage im Kindertreff Waltershofen. Und schon stehen 10 bis 15 Kinder erwartungsvoll im eigentlich zu kleinen, aber feinen Bastelraum. Und wehe, das Material ist nicht ausreichend vorhanden und gerichtet, aufgezeichnet, für die vielen Kinder abgezählt, die Scheren, Schälchen, Kleber vorbereitet Ist es nun altmodisch, wenn Kinder in unseren Einrichtungen sich in einer Gruppe hinsetzen und basteln? Ganz im Gegenteil: Auch das ist Bildung und fördert die Kinder auf vielfältige Weise. Sie lernen den Umgang mit Dingen kennen, die ihnen selten Jemand anvertraut: Die Wenigsten haben schon mal einen Knopf angenäht, mit einer Bohrmaschine in Holz gebohrt, mit einer Zange einen Draht abgezwickt. Die Feinmotorik, Vorstellungskraft, alltägliche Handgriffe und ein sachgerechter Umgang mit verschiedenen Materialen und Werkzeugen werden nebenbei erlernt, spielerisch und im Gegensatz zur Schule auch noch freiwillig! Ein sehr wichtiger Aspekt offener Kinder- und Jugendarbeit! Die Älteren und schon erfahreneren Kinder unterstützen die Jüngeren, geben Tipps, versuchen ihnen einzelne Arbeitsschritte zu erklären. Und perfekt muss es ja nicht immer sein, der Spaß am Gestalten und Herstellen steht im Vordergrund. Dabei ist immer wieder Geduld gefragt, nicht nur beim reinen Basteln, auch müssen die Kinder manchmal etwas länger warten, bis ihnen ein Erwachsener bei den nächsten Schritten helfen kann. Und mehr als 2 Stunden später sind mehr als 20 Kinder stolz auf ihre selbst gebastelten Kunstwerke, wenn Mama oder Papa zum Abholen kommen. Die Kinderaugen strahlen, das Selbstwertgefühl steigt. Mit ihren selbst hergestellten Werken können Kinder ihren Eltern etwas von der ihnen gegenüber erbrachten Zuneigung zurückgeben, ihnen etwas von sich schenken. Eine wichtige Erfahrung und jedes Kind freut sich, wenn es dann entsprechende Anerkennung bekommt. Oft beobachten wir, dass bei den dem Basteln gegenüber eher skeptischen Kindern die bereits fertigen aufgehängten oder ausgestellten Bastelarbeiten die Neugierde wecken und sie sich manchmal erst Tage später - an Dinge wagen, die ihnen zunächst nicht lösbar erschienen. So wächst auch bei ihnen das Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Tuniberg-Spots Seite 3 2013/14 Da der Bastelraum auch von den anderen Besucherinnen und Besuchern der Einrichtung genutzt wird, ist unser Platz für Kreativangebote leider sehr stark begrenzt. Der nötige Platz fehlt, damit Dinge auch über längere Zeiträume entstehen können, das würde die Kreativität noch erheblich mehr fördern. Trotzdem versuchen wir, jede Woche ein für die Kinder attraktives Bastel- und Kreativangebot anzubieten. Basteln ist nicht altmodisch, Basteln ist wertvoll! IMPRESSUM Barbara Fiedler Herausgeber: Kinder- & Jugendarbeit Tuniberg e.v. Am Sportplatz 12, 79112 Freiburg Tel.: 07664/500833 Mail: info@kjat.de Internet: www.kjat.de V. i. S. d. P. und Redaktion: Johannes Fiedler, Geschäftsführer AutorInnen: Helga Konietzko, Christine Fischer, Elisabeth Menth, Christa Bähr, Barbara Fiedler, Sebastian Krämer, Norbert Höldin, Marco Carcani, Marie Götz, Johannes Fiedler Auflage: 250 Exemplare Erscheinungsdatum: 10. April 2014 Lego-Club Ein special im Kinder- & Jugendhaus Opfingen. Knapp 20 Kilogramm Legobausteine sind in unterschiedlichen Behältern einsortiert, 12 Jungs zwischen 6 und 8 Jahren verteilen sich um mehrere Tische oder bauen auf dem Boden. Thema? Olympische Winterspiele oder Fußballweltmeisterschaft in Brasilien oder Schiffe und Hafen oder Bauernhof oder, oder, oder. Die Teilnehmer des Lego-Club im Kinder- & Jugendhaus Opfingen entscheiden das Thema, zu dem gemeinsam gebaut und konstruiert wird, jeweils selbst. Regeln gehören auch dazu. Zum Beispiel nimmt keiner dem anderen ein Bauteil weg. Tauschen kann man natürlich aber dann muss auch der Gegenwert stimmen. Manchmal wird über mehrere Termine an einem Thema gebaut. Nach dem Bauen wird mit dem Gebauten gespielt. Dann wird das Ganze optimiert, um noch besser spielen zu können. So lange, bis sich ein neues Thema aufdrängt. Zum Schluss wird wieder alles auseinandergebaut und in die unterschiedlichen Behälter einsortiert, damit umgehend mit dem neuen Thema begonnen werden kann. So wird spielerisch gelernt, wie mit anderen kooperiert werden kann, wie man gemeinsam an etwas arbeitet, wie Konflikte friedlich ausgetragen werden können und was Rücksichtnahme bedeutet. Und Grundkenntnisse in Statik werden nebenher auch noch erworben. Leider kann dieses Angebot nach den Osterferien 2014 nicht mehr stattfinden, da der befristete Vertrag unseres Bürgerarbeiters ausläuft und das Angebot nicht weiter finanziert werden kann. Norbert Höldin Baumhäuser & Hexensuppe Fünf Mal im Jahr finden im Kinder- & Jugendhaus Opfingen events für die Midis, also die Besucherinnen und Besucher zwischen 9 und 12 Jahren statt. Davon sind jeweils drei Aktionen für Mädchen und Jungen und zwei Mädchentage. Im Jahr 2013 war am 15. März ein Filmabend angesagt, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher im Vorfeld Ihren Film auswählen konnten. Gezeigt wurden dann die beiden Filme mit den meisten Stimmen. Mit Popcorn und Hotdogs wurde das ein chilliger Abend. Am Freitag vor den Sommerferien wurden die Baumhäuser mit einer zünftigen Baumhausübernachtung eingeweiht. Eine mehr oder weniger gruslige Nachtwanderung durfte natürlich ebenso wenig fehlen wie witzige Gespräche am Lagerfeuer und ein gemütliches Frühstück am Samstagmorgen. Am 25. Oktober war Halloween das Thema, zu dem wir uns zu einer coolen Party zusammenfanden. Jede Menge

Seite 4 2013/14 gruslige Gestalten versammelten sich in und um das Kinder- & Jugendhaus. Unbedarften Passanten konnte es da schon Angst und Bange werden, wie sich die schaurigen Wesen über eine auf dem Feuer zubereitete Hexensuppe hermachten und sich mit verrücktesten Verrenkungen auf der Tanzfläche tummelten. Norbert Höldin Weltspieltag 2013/2014 Tuniberg-Spots Surfschein Mehr Sicherheit für Kinder im Internet Munzingen. Beim Teenietreff-Angebot dürfen unsere Teilnehmer das erste Mal so richtig an den Computer. Das heißt, sie dürfen die installierten Spiele spielen oder auch im Internet surfen. Für die Benutzung des Computers ist seit Anfang dieses Schuljahres allerdings ein Surfschein notwendig. Diesen können die Kinder bei uns direkt im Teenietreff erwerben. Kinder ohne Surfschein dürfen im Teenietreff nicht an den Computer. Mit dem Motto Spielen bildet startete in Munzingen im letzten Jahr das erste Mal der Weltspieltag. Diesen gibt es schon seit 2006 in Deutschland und wird zentral vom Deutschen Kinderhilfswerk e.v. koordiniert. Die UNESCO hat den Weltspieltag auf den 28. Mai festgelegt. Leider liegt dieses Datum in Baden-Württemberg oft in den Pfingstferien. Deshalb startet der Weltspieltag in Freiburg in den letzten Jahren immer etwas später. In der Ortsmitte, bei super Sommerwetter, wurden viele Großspiele, eine Malaktion und vieles mehr für die knapp 70 Teilnehmer aufgebaut. Jedes Kind konnte selber einen Button gestalten. Die Slackline war aufgebaut zum Balancieren. Was nehmen wir für das Jahr 2014 mit aus dem ersten Weltspieltag? Es kamen auch sehr viel kleinere Kinder, für die war nicht wirklich ein Angebot vorhanden. Das soll anders werden. Für die Eltern soll es dieses Jahr einen Platz zum Hinsetzen geben und gegen Spende Kaffee ausgeschenkt werden. DEIN Recht auf Spiel! so lautet das diesjährige Motto des Deutschen Kinderhilfswerkes zum Weltspieltag am 28. Mai. Damit wollen das Deutsche Kinderhilfswerk und seine Partner im Bündnis Recht auf Spiel darauf aufmerksam machen, dass in Deutschland die Möglichkeiten von Kindern zum freien Spielen immer mehr eingeschränkt werden. Deshalb fordert das Deutsche Kinderhilfswerk zum Weltspieltag 2014, Kindern wieder mehr Raum und Zeit zum Kinderspiel einzuräumen. (Quelle: http://www.recht-auf-spiel.de) Sebastian Krämer Den Surfschein müssen die Kinder aber nicht zwangsläufig bei uns im Treff erwerben, sondern können diesen zusammen mit den Eltern auch im Internet machen. Auf dem Internetportal internet-abc gibt es eine Rubrik Surfschein. Dort einfach den Anweisungen folgen und am Schluss den Surfschein ausdrucken und mit in den nächsten Teenietreff bringen. Auf der Webseite gibt es auch sonst viele Tipps und Tricks zum Thema Internet. Uns ist es wichtig, dass Kinder sich mit den Gefahren im Internet auseinandersetzen und ein paar Grundkenntnisse erwerben. Außerdem können die Kinder die Prüfung so lange wiederholen, bis sie den Surfschein erworben haben. Dieser wird dann laminiert und kommt bei uns in den Surfschein-Ordner, so haben wir immer einen Überblick, wer den Surfschein schon gemacht hat und wer nicht. Sebastian Krämer

Tuniberg-Spots Seite 5 2013/14 Kinder- und Jugendhaus Opfingen Am Sportplatz 12, 79112 Freiburg, Tel.: 07664 500833, E-Mail: info@kjho.de Pädagogische MitarbeiterInnen: Norbert Höldin (Einrichtungsleiter) Elisabeth Menth, Christine Fischer, Helga Konietzko, Marco Carcani Ausführliche Informationen Im Internet unter www.kjho.de

Seite 6 2013/14 Tuniberg-Spots Kreativität, Spaß und viel Bewegung Munzingen. Unsere Sommerferienaktion 2013 war auf zwei Tage verteilt. Natürlich wollten wir gemütlich starten. Am ersten Tag ging es um 10 Uhr mit einem kleinen Frühstück los. Danach begannen wir mit dem Bau einer bescherte uns einen sehr warmen Sommertag, bei der die Abkühlung durch das Schwimmbad genau das Richtige war. Nach diesem Powernachmittag war die darauffolgende Tour mit den Rädern zurück schon etwas anstrengender. Die Kinder konnten jedoch alle zufrieden nach Hause gebracht werden. Wanduhr mit echtem Uhrwerk. Als Zifferblatt diente eine dünne Holzplatte, die zugesägt und bemalt werden konnte. Für das Uhrwerk musste nur noch ein Loch Da wir am nächsten Tag eine Radtour ins Aquarado nach Bad Krozingen machen wollten, sollten die Kinder schon am ersten Tag die Fahrräder zu einer Inspektion auf Fahrtüchtigkeit mitbringen. Fazit aus der Sommerferienaktion - unbedingt wieder eine kleine Radtour machen und ins Schwimmbad sowieso. Sebastian Krämer in die Uhr gebohrt werden und schon war das Schmuckstück fertig. Zwischendurch gab es natürlich immer was zu trinken und für das Mittagessen war auch gesorgt. Am zweiten Tag starteten wir um 10 Uhr ab Munzingen in Richtung Bad Krozingen. Nach einer abwechslungsreichen Fahrradfahrt trafen wir gegen 11:30 Uhr im Aquarado ein. Das Bad bietet neben einer großen Liegefläche eine Rutsche, ein Schwimmbecken und ein Spaßbecken. Die Sonne schien wie verrückt und Kreativ mit Fotokamera und Computer Die Projekttage in der Tunibergschule standen an und die neu eingerichtete Schulsozialarbeit durfte das erste Mal mit einem eigenen Projekt daran teilnehmen. Schnell kam die Idee zu einem Fotoprojekt auf. Es sollten verschiedene, etwas spezielle Fototechniken erlernt werden. Ein bisschen Theorie und viel Aktion wurde schnell zum Motto. Die Hürde, dass jeder Teilnehmer eine eigene Kamera zur Verfügung haben sollte, konnte durch die freundliche Leihgabe zweier Spiegelreflexkameras vom Jugendzentrum Flash genommen werden. In der Gruppe wurden anfänglich die Kameras erklärt und auf ihre Funktion getestet. Die Teilnehmer sollten verschiedene Dinge im und um das Schulhaus herum finden und aufnehmen. Diese Übung sollte mehr Sicherheit in der Benutzung der Kameras bringen und den Teilnehmern etwas Kreativität abverlangen. Der kurze Theorieteil umfasste hauptsächlich die technischen Funktionen der Kamera wie Blende und Verschlusszeit. Gerade letztere sollten wir noch an einem Bild genauer ausprobieren. Bei diesem Bild sollten die Teilnehmer in einem abgedunkelten Raum

Tuniberg-Spots Seite 7 2013/14 Sieben auf einen Streich der Arbeitskreis Jugendhütte Tiengen stellt sich vor Sieben waren es, die sich bei einer Info-Veranstaltung (2006) im Bürgerhaus Tiengen zur offenen Jugendhütte spontan bereitfanden, die Hüttennutzung durch Jugendliche pädagogisch und organisatorisch zu begleiten: Fr. Bähr, Fr. Knirsch, Fr. Mößner, Fr. Schäfholz, Hr. Schlatter (seit 2010 Hr. Stowasser), Fr. Surber, Fr. Zöller (fehlt auf dem Bild). Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht absehbar, wie umfangreich die Aufgaben zur Betreuung der Hütte sein würden. In den ersten Sitzungen wurden Regeln zur Schlüsselübergabe bzw. rückgabe und allgemeiner Hüttennutzung festgelegt. Pädagogisch für wichtig hielt der Arbeitskreis eine feste Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner für die Jugendlichen und die Schlüsselvergabe, sowie die Koordination von regelmäßigen Treffen zum Austausch von Informationen. Diese Funktion als Leiterin des AKs übernahm Christa Bähr. Die MitarbeiterInnen des Arbeitskreises treffen sich seitdem alle 4 bis 6 Wochen (1½ bis 2 Stunden) in der Jugendhütte, um sich über die aktuelle Situation der Hüttennutzung und der damit verbundenen Fragestellungen, Probleme, Veränderungen auszutauschen, zu diskutieren und zu beraten (dazu wird ein Protokoll angefertigt): wie oft wurde die Hütte genutzt, gibt es Probleme mit Ordnung, Sauberkeit oder Sachbeschädigungen, müssen pädagogische Maßnahmen wie Hüttenverbot ergriffen werden, liegen Verbesserungsvorschläge oder wünsche von Hüttennutzern vor und lassen sich diese finanziell und hüttenverträglich verwirklichen, stehen Reparaturen oder Renovierungen an. Während der Ferien ist die Jugendhütte geöffnet, d.h. eine Urlaubsvertretung wird unter den Mitarbeiter Innen des AKs zur Schlüsselvergabe bzw. rückgabe organisiert und über einen Aushang an einem Fenster der Jugendhütte den Jugendlichen mitgeteilt. Zweimal organisierte der AK einen Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen in und um die Jugendhütte. Das persönliche und zeitliche Engagement der Sieben macht eine offene Hüttennutzung, wie wir sie in Tiengen haben, erst möglich. Christa Bähr Kinder- und Jugendtreff Munzingen ihre Name mit einer Taschenlampe in die Luft schreiben. Die Kamera wurde dabei auf 30 Sekunden Auslösung gestellt und zeichnete die Lichtspur auf dem Bild auf. Eine weitere Aufgabe war das Erstellen von sogenannten Geisterbildern. Auf den Bildern werden Leute im Schwebezustand aufgenommen. Durch geschickte Bildaufnahmen und der nachfolgenden Bildbearbeitung am PC konnten tolle Aufnahmen entstehen. Die se konnten im Computerraum des Jugendhauses mit einem Onlinetool bearbeitet werden. St. Erentrudis-Str. 21 (Schlossbuckhalle), 79112 Freiburg, Tel.: 07664 4054950 E-Mail-Anschrift: j-club-munzingen@gmx.de Pädagogische MitarbeiterInnen: Sebastian Krämer (Einrichtungsleiter) Inna Walker, Katharina Grosse, Jutta Klaussner Ausführliche Informationen Über die Einrichtung gibt es im Internet unter www.j-club-munzingen.de Wir waren wirklich sehr begeistert, dass der Ablauf so einfach von der Hand ging. Ein Highlight war sicherlich auch der Besuch des Seeparks. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt und die Schüler konnten einen Vormittag lang im Seepark herumschwärmen, um tolle Aufnahmen zu machen. Aber jetzt reicht es mit der Beschreibung des Projekts, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Sebastian Krämer

Seite 8 2013/14 Tuniberg-Spots Programm Sep Mo., 09.09.: Leckere Eisbe 13./16.09.: Spiel und Spa 20./23.09.: Krativ: Stemp Fr., 27.09.: Wii-/PS-Turnie Mo., 30.09.: Wii-/PS-Turnie Mo., 07.10.: Wir backen W Kinder- und Jugendtreff Waltershofen Breikeweg 3, 79112 Freiburg Tel.: 07665 8757 E-Mail: info@kjtw.de Regelmäßige Angebote: Kindertreff, dienstags und donnerstags jeweils von 15 bis 17.30 Uhr; Treff 5-7 (5. - 7. Klasse), montags und freitags, jeweils 17 bis 19 Uhr ( 5-7 ) Teenietreff, dienstags, 18 bis 21 Uhr Pädagogische MitarbeiterInnen: Barbara Fiedler, Christine Fischer, Johannes Fiedler (Einrichtungsleiter) Ausführliche Informationen Im Internet unter www.kjtw.de Tagesaktuelle Informationen unter Facebook: www.kjtw.de/fb Google+: www.kjtw.de/+ Twitter: www.kjtw.de/twitter

Tuniberg-Spots Seite 9 2013/14 t. - Dez. 2013 cher ß an allen Geräten elwürfel r / ab 19 Uhr Mädchenkino r inzerweckle s Bambus dchenaktionstag s Bambus rnier / ab 19 h Jungenkino rnier ab 19 h Mädchenabend grafik etterhalle / Quiz-Turnier aternen wlinghalle / Tischlaternen ckerei tatt für Mädchen ckerei ier / ab 19 h Jungenabend rne und Turnier chies auf Keilrahmen nachts-special itags, 17 bis 19 Uhr für der 5. bis 7. Klassen *) Anmeldung erforderlich! Fr., 27.09.: Wii-/PS-Turnier / ab 19 Uhr Mädchenkino Mo., 30.09.: Wii-/PS-Turnier Mo., 07.10.: Wir backen Winzerweckle Fr., 11.10.: Windspiele aus Bambus Sa., 13.10.: Freiburger Mädchenaktionstag Mo., 14.10.: Windspiele aus Bambus Fr., 18.10.: Großspiele-Turnier / ab 19 h Jungenkino Mo., 21.10.: Großspiele-Turnier Fr., 25.10.: Kürbissuppe Mo., 04.11.: Süße Crepes Fr., 08.11.: Fadengrafik / ab 19 h Mädchenabend Mo., 11.11.: Kreativ: Fadengrafik Fr., 15.11.: Quiz-Turnier Mo., 18.11.: Ausflug zur Kletterhalle / Quiz-Turnier Fr., 22.11.: Kreativ: Tischlaternen Mo., 25.11.: Ausflug zur Bowlinghalle / Tischlaternen Fr., 29.11.: Weihnachtsbäckerei Sa., 30.11.: Adventswerkstatt für Mädchen Mo., 02.12.: Weihnachtsbäckerei Fr., 06.12.: Sterne + Turnier / ab 19 h Jungenabend Mo., 09.12.: Weihnachtssterne und Turnier 13./16.12.: Weihnachtsinchies auf Keilrahmen Fr., 20.12.: Leckeres Weihnachts-Special

Seite 10 2013/14 Tuniberg-Spots Unser Haus soll schöner werden Im Tuniberghaus gestalten Kinder im Rahmen des 4. Kinder-Kunst- Tages am Tuniberg das Treppenhaus Ein großes Event für Kinder fand im Juni 2013 statt: aus den vier Kinderund Jugendeinrichtungen am Tuniberg (Munzingen, Opfingen, Waltershofen und Tiengen) kamen rund 70 Kinder zum Kinderkunsttag. Zum ersten Mal war der Kinder- und Jugendtreff Tiengen Ausrichter dieser Veranstaltung. Im Jugendraum, im Treppenhaus und auf dem Vorplatz des Tuniberghauses boten wir Betreuer den Kindern vielfache Möglichkeiten, sich künstlerisch und kunsthandwerklich zu betätigen. Wir vom Kinder- und Teenietreff Tien gen hatten uns für diesen Tag etwas ganz Großes vorgenommen: gemeinsam mit vielen Kindern wollten wir das bis dahin unansehnliche Treppenhaus verschönern. Tiengen. Neben den kontinuierlich stattfindenden Nachmittagsangeboten für Kinder und Teenies, die während der Schulzeiten stattfinden, haben wir in den letzten Jahren immer öfter Tages-, Übernachtungsaktionen und Projekte in den Ferien organisiert. Seit Längerem waren wir schon mit der Idee beschäftigt, wie wir den Treppenaufgang sauberer und einladender werden lassen könnten. Unsere Renovierungsanfrage beim Gebäudemanagement wurde abgelehnt mit der Begründung, es sei kein Geld dafür da. Schließlich bekamen wir aber die Erlaubnis, das Treppenhaus selber zu streichen und auch kindgerechter zu gestalten, natürlich in Eigenfinanzierung. Auch die Ortsverwaltung stimmte zu. Unser Anliegen war es, die Besucher- Innen unserer Einrichtung bei der Gestaltung des Treppenhauses mithelfen zu lassen. Es ist schließlich ihr Treff und sie sollen darauf Einfluss nehmen können. Nach langen Überlegungen entschieden wir uns für das Thema Luftballons. Sehr gefragt: Ferienangebote Kinder In den letzten Osterferien fand ein Tag für Grundschulkinder zu dem Thema Rund ums Ei statt. Am Vormittag boten Jedes Kind durfte seinen eigenen Luftballon auf die Wand malen. Vorher war die Wand frisch gestrichen worden und wir hatten Luftballonschablonen angefertigt. Bevor an der grob geputzten Wand gemalt werden durfte, wurde auf Raufasertapete geprobt. Im Laufe des Tages kamen fast alle Kinder zum Malen und hinterließen ihre persönliche Note in unserem Treppenhaus. Entgegen unserer Erwartung verlief die Malaktion ganz entspannt, ohne Farbunfälle auf dem Boden oder der Wand. Die Kinder waren sehr konzentriert und dann auch sehr stolz auf das tolle Ergebnis, das dabei herauskam. Helga Konietzko, Kinder- und Jugendtreff Tiengen wir den Kindern unterschiedliche Möglichkeiten, sich mit Eiern zu beschäftigen: Eierfärben, Eigestaltung mit Window colours und Mosaikkarten aus gefärbten Eierschalen. Kinder, die keine Lust

Tuniberg-Spots Seite 11 2013/14 hatten zu basteln, haben in der Küche unser Mittagessen zubereitet, es gab natürlich leckere Eierpfannkuchen. Nach unserem gemeinsamen Essen Schwarzwald Galaxy einigen. Auch ein Ausflug in den Abenteuerwald Kenzingen könnte bei den Teenies ankommen. In den kommenden Osterferien planen wir eine Graffity-Spray-Gestaltung für unseren Raum. Vielleicht findet diese besondere Aktion Interesse bei den Teenies. Der Computer, das Handy, Wii-Spiele oder auch chillen stehen ganz oben auf der Bedürfnisskala. Manchmal erleben wir allerdings auch in dieser Altersgruppe Überraschungen: Ganz ungeplant sitzen sie plötzlich am Tisch, der vom Kinderangebot noch mit Bastelmaterialien bestückt ist. Und beginnen Geburtstagskalender, Speckstein oder auch mit Ton zu gestalten. Das erfreut dann das Pädagogenherz ganz besonders. Helga Konietzko Kinder- und Jugendtreff Tiengen sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Naturkundemuseum in die Küken-Ausstellung gefahren. Dort haben wir Wissenswertes über Eier und Hühner erfahren und konnten beobachten, wie von einem winzigen Schnabel die Eierschale durchbrochen wurde. Teenies Der zweite Ferientag war für die Älteren reserviert. Die Teenies zwischen 11 und 13 Jahren sind schwer für ein Thema zu begeistern. Immerhin konnten wir uns auf einen Besuch im Spaßbad Kinder- und Jugendtreff Tiengen Im Maierbrühl 2 (Tuniberghaus) 79112 Freiburg, Tel.: 07664 1098 E-Mail: tiengen@kjat.de Pädagogische MitarbeiterInnen: Helga Konietzko (Einrichtungsleiterin) Roland Brüggemann Ausführliche Informationen Im Internet unter www.kjat.de/tiengen Sommerzeit Tiengen. Wenn es draußen heiß wird, wollen fast alle Kinder am liebsten am Wasser sein oder zumindest mit Wasser spielen. Diesen Wunsch der Kinder zu erfüllen, fällt im Kinder- und Teenietreff Tiengen nicht leicht: Der See am Fußballplatz, der für uns schnell zu erreichen wäre, ist wegen der Verschlammung und vermutlich schlechten Wasserqualität ungeeignet. Am nahe gelegenen Bach können wir unsere selbstgebauten Floße oder Schiffe fahren lassen. Allerdings mit Bauchschmerzen, denn durch die vielen Glasscherben im Bach ist die Verletzungsgefahr groß, und ob das Bachwasser für eine Erfrischung geeignet ist, ist fraglich. Eine Fahrt ins Schwimmbad würde den zeitlichen Rahmen unseres Angebots sprengen. (weiter auf Seite 12)

Seite 12 2013/14 Tuniberg-Spots Vor einiger Zeit hatten wir einen kleinen Pool auf der Wiese beim Tuniberghaus aufgestellt, die Kinder waren begeistert. Allerdings ist der Aufwand, den Pool zu füllen sehr groß. Wassereimer aus dem 1. Stock runter auf die Wiese zu tragen, macht nicht wirklich Sinn und ist wegen der Rutschgefahr auf den Bodenfliesen im Treppenhaus gefährlich. Im letzten Sommer behalfen wir uns mit einem Spiel, das dem kindlichen Bedürfnis mit Wasser zu spielen, entgegenkommt: dem Wasserbomben-Volleyball. Alle Kinder lieben Wasserbomben, die kleinen mit Wasser gefüllten Luftballons, die beim Runterfallen oder Bewerfen platzen, so dass das Wasser spritzt. Es werden 2 Mannschaften gebildet, die jeweils mit einem gespannten Bettlaken die Wasserbombe in das gegnerische Spielfeld schleudert, die Wasserbombe muss mit dem Bettlaken gefangen und zurück befördert werden. Wenn sie runterfällt und platzt, gibt es einen Punkt für die Mannschaft, die geworfen hat. Dieses Spiel erfordert viel Geschicklichkeit und Koordination von den Kindern. Es fördert den Teamgeist, die Wahrnehmung der anderen MitspielerInnen und ein gefühlvolles, koordiniertes Miteinander. Und das Beste ist, es macht viel Spaß! Helga Konietzko Mädchentage im Jugendhaus Opfingen Zweimal im Jahr öffnet das Jugendhaus seine Türen für einen Tag nur für Mädchen im Alter von 9 bis 12 Jahren. Gerade in dem Alter der angehenden Pubertät genießen es die Mädchen, tag im Zeichen der Fotografie. Nachdem sich alle Mädchen ausführlich gestylt und zurechtgemacht hatten, wurde fleißig fotografiert. Anschließend wurden die Bilder am Computer noch bearbeitet. So fanden sich die Mädchen plötzlich schwebend vor dem Jugendhaus oder vor anderen verrückten Hintergründen wieder. Das schönste Bild wurde entwickelt und durfte im selbstgestalteten Bilderrahmen mit nach Hause genommen werden. In den Herbstferien hieß es dann Zeigt her eure Hände!. Die eigene Hand wurde aus Gips abgeformt und so zum individuellen Schmuckständer für Ketten und Ringe. Und damit die Ohrringe auch gleich noch ordentlich aufgehängt werden können, gab es auch dafür eine Aufbewahrungslösung. Elisabeth Menth das Jugendhaus einfach mal für sich alleine zu haben. So wird an diesen Tagen traditionell viel gequatscht, gelacht und Spaß gemacht. Außerdem gibt es immer ein spezielles Thema, zu dem gearbeitet wird. In den Pfingstferien stand der Mädchen-

Tuniberg-Spots Seite 13 2013/14 Schulsozialarbeit Arbeit in Klassen und Einzelfallhilfe und Beratung in individuellen Problemsituationen Arbeit in Klassen Besonders in den unteren Klassen 5 und 6 ist es für die Schulsozialarbeit wichtig, auch im Klassenverbund präsent zu sein. Neben der inhaltichen Arbeit gibt die regelmäßige Präsenz in der Klasse den Kindern die Möglichkeit, die Schulsozialarbeiter kennenzulernen und zu ihnen ein erstes Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dies kann in einer eventuellen Beratungssituation zu einem späteren Zeitpunkt sehr nützlich sein. Der inhaltiche Schwerpunkt in der Arbeit mit Klassen liegt in der Förderung des sozialen Lernens, dem sozialen Kompetenztraining. Im vergangenen Schuljahr war die Schulsozialarbeit in zwei Schulstunden der fünften Klasse vertreten. Sie gestaltete in Kooperation mit einer Lehrerin die wöchentliche IF- Stunde (Individuelle Förderung) mit. Zu Beginn des Schuljahres ging es viel um das gegenseitige Kennenlernen, einander zu Vertrauen und die Stärkung des Klassenzusammenhaltes. Viele erlebnispädagogische Elemente kamen hier zum Einsatz. Im weiteren Verlauf des Schuljahres gab es Themenblöcke wie die Entwicklung einer angemessenen Kommunikationskultur oder der Umgang mit den eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer. Ziele waren die Stärkung und Entwicklung von Empathie, Toleranz und Reflexionsfähigkeit. In Ergänzung zu dieser aktiv gestalteten Schulstunde erwies sich die Teilnahme am Abschluss-Stuhlkreis freitags in der letzten Stunde als sehr hilfreich. Unter der Anleitung der Klassenlehrerin reflektierte die Klasse die vergangene Schulwoche. Die Schulsozialarbeit erfuhr so viel über bestimmte Dynamiken in der Klasse und konnte diese Informationen in die IF-Stunde mit einbauen. Leider ließ sich dieses Konzept im neuen Schuljahr aufgrund veränderter Unterrichtspläne nicht mehr fortführen. Momentan findet daher keine regelmäßige Arbeit im Klassenverbund statt. Dennoch ist die Schulsozialarbeit bemüht, projektweise z.b. zur Einführung des Klassenrates in der Klasse präsent zu sein. Einzelhilfe und Beratung in individuellen Problemsituationen Die Einzelhilfe und Beratung in individuellen Problemsituationen sind Kernaufgaben und damit die wichtigsten Angebote in der Schulsozialarbeit. Einzelhilfen und Beratung kommen auf unterschiedlichste Weise zustande und werden von verschiedenen Personengruppen wahrgenommen. Zum größten Teil sind dies Kinder und Jugendliche, die von sich aus auf die Schulsozialarbeit zukommen. Aber auch Eltern suchen Rat oder Lehrer wünschen kollegiale und interdisziplinäre Beratung. Die Themen in der Beratung können ganz unterschiedlich sein: Von Schulschwierigkeiten oder Problemen der Persönlichkeitsentwicklung (geringes Selbstwertgefühl, Beziehungsprobleme, Suizidgefährdung, Essstörung, Sucht) über Konflikte z.b. im Elternhaus, mit Mitschülern oder Lehrkräften oder Zukunftsperspektiven wie der Übergang Schule - Beruf. Gegebenenfalls vereinbart die Schulsozialarbeit mit dem Jugendlichen verbindliche Absprachen, die gemeinsam schriftlich festgehalten werden, und bleibt bei der weiteren Entwicklung am Ball. Bei Bedarf können auch weitere Hilfen wie das Jugendamt oder spezielle Beratungsstellen hinzugezogen werden. Wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Beratung ist die Vertraulichkeit und Freiwilligkeit. Wie viele helfende Berufe, unterliegt die Schulsozialarbeit der gesetzlichen Schweigepflicht. Daraus folgt, dass die Schulsozialarbeit Informationen nur dann an Dritte wie Eltern, Lehrer, Jugendamt oder andere Betroffene weitergibt, wenn das Kind oder der Jugendliche damit einverstanden ist. Dennoch lassen sich viele Probleme am besten durch direkte Kommunikation mit den am Konflikt Beteiligten besprechen. Ziel der Beratung ist es also, die Schüler zu ermutigen, das Problem selbst mit der anderen Partei zu besprechen, bei Bedarf mit Unterstützung der Schulsozialarbeit. Elisabeth Menth / Sebastian Krämer Schulsozialarbeit an der Tunibergschule Schulsozialarbeit an der Tunibergschule Opfingen Am Sportplatz 10 79112 Freiburg, Tel.: 07664 4025966 E-Mail: Schulsozialarbeit-Tunibergschule@gmx.de Pädagogische MitarbeiterInnen: Elisabeth Menth, Sebastian Krämer Ausführliche Informationen Im Internet unter www.tunibergschule.de/ schulsozialarbeit.html Im Kindertreff: Ich muss erst noch schnell heim, das Telefon ausstecken... (nach der Drohung einer Nachbarin, sich bei den Eltern zu beschweren...)

Seite 14 2013/14 Tuniberg-Spots Gestalten statt schmieren: Tagg it! Graffiti-Projekt in Munzingen Das Graffiti, das den Jugendclub seit 1999 ziert, ist ganz schön in die Jahre gekommen. Deshalb entstand die Idee, dem Treff einen neuen Anstrich zu verpassen. Über die Teilnahme am 24-Stunden-Lauf konnten wir das Projekt zur Verschönerung des Treffs umsetzen. Tagg it! war geboren. Eigentlich ist der Name für unseren Graffiti-Kurs nicht ganz richtig, denn er beschreibt lediglich das Anbringen von Namen oder Schriftzügen auf einer Wand? Bei uns wurde aber der ganze Treff mit einem neuen Graffiti aus verschiedenen Monstern und einer Skyline versehen. Am ersten Kurstag rauchten auch gleich die Köpfe. Was soll eigentlich auf die Wand. Diese war in den Wochen davor schon weiß überstrichen worden, das alte Graffiti war nicht mehr zu sehen. Erste Entwürfe wurden auf Papier skizziert und eine lange Diskussion zwischen den Teilnehmern entstand. Zuletzt stand der Vorschlag Monster, ganz oben auf der Liste. Wichtiges Kriterium war natürlich, dass der neue Anstrich sich mit unseren ganzen Angeboten vertragen sollte. Das alte Graffiti-Motiv ist mit seinen düsteren Tönen eher für die älteren Besucher interessant gewesen. Da aber Kinder aus der ersten Klasse genauso wie junge Erwachsene zu uns kommen, sollte das neue Graffiti für die ganze Altersspanne passen. Und jetzt das Ergebnis. Monster hm. Also müssen sie so aussehen, dass alle Altersgruppen da einigermaßen was damit anfangen können. Es wurden Vorentwürfe gezeichnet. Am zweiten Kurstag hatten wir dann genden Techniken des Graffiti kennen zu lernen: Wie wird ein Schatten gezogen, was macht man, um einen tollen Schriftzug zu gestalten. Danach konnten die ersten Monster entworfen werden. Es gab auch einige Vorlagen, auf die sich die Kids relativ schnell einigen konnten. die Unterstützung durch Florian. Er ist Profisprayer und schon seit fast 20 Jahren Graffitikünstler. Durch ihn konnten die Teilnehmer Grundlegendes zum Thema Graffiti lernen. Wie ist Graffiti entstanden, gibt es auch legale Flächen, an denen man spüren darf und so weiter. Danach wurde wieder viel Papier verbraucht, um die grundle- Kurstag drei stand vor der Tür und die 12 TeilnehmerInnen freuten sich schon sehr auf einen Tag mit Spraydose in der Hand. Hier und da wurden die Figuren angemalt, die Konturen nachgezeichnet und zu guter Letzt der Raum vom Müll befreit. Herausgekommen ist, wie man unschwer an den Bildern erkennen kann, ein toller neuer Anstrich. Sehr lebendig und nicht zu gruselig für unsere kleinsten Besucher. Sebastian Krämer

Tuniberg-Spots Seite 15 2013/14 Wanderung auf dem Jägersteig: Schön lehrreich Unser alljährlicher Wandertag im Rahmen der Tuniberg-Kinderaktionstage führte uns im September 2013 auf den im Juni frisch eröffneten Premiumwanderweg Schluchseer Jägersteig. Nach dem Aufstieg zum Aussichtspunkt Bildstein gab es erst einmal eine ausgiebige Vesperpause, leider wurde der Ausblick auf den Schluchsee noch durch Nebel getrübt. Bei Tagen mit guter Sicht soll man bis zur Alpenkette sehen können. Aber dann wurde es doch noch ein sonniger Herbsttag und die Kinder konnten sich auf der sehr abwechslungsreichen Strecke vergnügen. Es wurden Pilze und Ameisenhaufen entdeckt, ein Pirschpfad bewundert und Jägerstände erobert. Für einige Kinder war es der erste Ausflug in den Hochschwarzwald überhaupt und sie waren dementsprechend beeindruckt. Schließlich kamen wir wieder am Schluchsee an, wo sich die Kinder die Zeit bis zur Zugabfahrt noch auf einem Spielplatz vertreiben konnten. Christine Fischer Hallo, ich bin Marie! Dem einen oder anderen wird es vielleicht schon aufgefallen sein, dass zur Zeit eine neue Mitarbeiterin an der Tuniberg Schule, im 9+ Kindertreff in Opfingen und im Kindertreff in Waltershofen ist. Diese neue Mitarbeiterin bin ich, Marie Götz, 22 Jahre, Studentin, aus Freiburg Hallo zusammen! Ich befinde mich zur Zeit im Praxissemester, das ich bei der Kinder- und Jugendarbeit Tuniberg e.v. absolviere. Ich habe Mitte März hier angefangen und bleibe bis zu den Sommerferien. Ich studiere an der katholischen Hochschule Freiburg soziale Arbeit im 4. Semester. Endlich nun darf ich in der Praxis der Kinder- und Jugendarbeit Luft schnuppern. Ich fühle mich in der Kinder- und Jugendarbeit sehr wohl. Ich komme selbst aus der kirchlichen Verbandsjugendarbeit, aus der deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Dort konnte ich schon viele Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen sammeln. Ich habe drei Jahre eine Gruppe von Kindern, zwischen 14 bis 16 Jahre geleitet. Zur Zeit bin ich lediglich auf Diözesanebene für die Altersgruppe zwischen 16 bis 21 Jahre zuständig. Dort arbeite ich in einem Arbeitskreis mit drei weiteren Personen und wir bieten überregionale Angebote für die Jugendlichen der Pfadfinder an. In den letzten drei Wochen, die ich hier bin, konnte ich schon viele Einblicke in die Schulsozialarbeit und die offene Kinder- und Jugend- arbeit gewinnen. Es sind vielfältige und spannende Arbeitsbereiche und ich hoffe, ich kann viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Ich freue mich sehr auf das halbe Jahr hier am Tuniberg. Ich bin gespannt auf die kommenden Aktionen und Projekte, wie den 24-Stunden-Lauf, den Kindersommer im Opfinger Kinder- und Jugendtreff und alles Weitere, was auf mich zu kommen wird. Marie Götz

Seite 16 2013/14 Tuniberg-Spots Resolution Berücksichtigung von Interessen junger Menschen bei Bauplanungen in der Stadt Freiburg unsere Mitgliederversammlung Als Träger von Einrichtungen und Angeboten Offener Kinder- und Jugendarbeit sehen wir es im Sinne der Ziele Offener Kinder- und Jugendarbeit in Freiburg als unsere Aufgabe an, uns im Interesse von Kindern und Jugendlichen in die Gestaltung der Gesellschaft einzumischen. In diesem Sinne fordern wir alle Verantwortungsträger in Politik und Verwaltung auf, sich im Interesse einer lebenswerten Zukunft für Kinder und Jugendliche und vor dem Hintergrund des Gemeinderatsbeschlusses G-08/025 (Aalborg Commitments, Kinderfreundliche Stadt ) und der UN-Konvention über die Rechte des Kindes entschieden dafür einzusetzen, dass bei Bau- und Infrastrukturplanungen in der Stadt im Allgemeinen und bei der geplanten Bebauung des Areals Alter Sportplatz in Waltershofen sowie der Erweiterung des Neukaufgeländes in Tien gen im Besonderen die Interessen und Bedürfnisse junger Menschen in gebotenem Maße berücksichtigt werden. Insbesondere bei der geplanten verdichteten Bebauung des Areals Alter Sportplatz in Waltershofen ist auch im Hinblick auf den dadurch zu erwartenden Zuwachs an Kindern auf die wenigstens teilweise Beibehaltung der bisherigen Spiel- und Auslauffläche durch einen unbebauten Streifen unbedingt zu achten. Der Ortschaftsrat Waltershofen wird aufgefordert, der Bebauung nur unter dem Vorbehalt zuzustimmen, dass die Interessen junger Menschen hier angemessen berücksichtigt werden. Dazu sind auch strukturell Prüfungsund Beteiligungsinstrumente im Sinne der Erklärung der AG Offene Kinderund Jugendarbeit in Freiburg zum Problem der Nachverdichtung zu entwickeln und festzuschreiben ( Kinderverträglichkeitsprüfung ). Begründet werden diese Forderungen in der beigefügten Beschreibung Geplante Bebauung des Areals Alter Sportplatz in Waltershofen Erhaltung eines Biotob -Streifens als Freigelände für Kinder. (Verabschiedet von der Mitgliederversammlung 2013 des Vereins Kinder- und Jugendarbeit Tuniberg e.v.)