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EVG-Ausführungen Ausführung Bestell-Nr. Ausgangsströme 1) Ausgangsleistung ICD290-60LS-01/220-240/LI 10105905 2 x 250-900 ma 5-60 W ICD290-100LS-01/220-240/LI 10105906 2 x 250-900 ma 12.5-95 W 1) je Kanal einstellbar über Software oder für beide Kanäle gemeinsam über Widerstand. Leistungsmerkmale Anwendungsbereiche Dimmbare 2-Kanal EVG für Konstantstrombetrieb von LED-Modulen Programmierbare Funktionen* zur Anpassung an spezifische Anwendungen - Individueller Ausgangsstrom im Bereich 250-900 ma je Kanal - Dimm-Methode: Auswahl zwischen Amplitude, PWM (500 Hz) und Mixed Mode - Kompensation der LED-Degradation während der Betriebszeit - Auswahl zwischen 1 und 2 LI- Adressen - Temperaturabhängige Steuerung der Ausgangsströme - Einstellung der Ausgangsströme über Widerstände Detect & React Schnittstelle: analoge Schnittstelle zum Anschluss von Sensoren, z.b. zur Temperatur- oder Lichterkennung SELV equiv. Ausgansspannung 60 VDC Sehr hohe Energieeffizienz von bis zu 90 % (100 % Last) Softstart und geringe Welligkeit des Ausgangsstromes Vorgesehen zum Einsatz in Leuchten der Schutzklasse I Umfassend geschütztes EVG gegen anormale Betriebszustände am Ausgang, z.b. Kurzschluss, Leerlauf, Überlast Geeignet für Gleichspannungsbetrieb und Einsatz in Verbindung mit Zentralbatterieanlagen Push-DIM-Funktion bei LI-Ausführungen: Dimmen und Schalten per Taster, mit Memory-Funktion Einhaltung internationaler Normen zur Sicherheit und Arbeitsweise, elektromagnetische Verträglichkeit und Störsicherheit Nennlebensdauer: 50.000 h bei einer Ausfallrate Büros Industrie Kennzeichnungen 110 Shops 10 % und Betrieb bei t c =t c,max * Programmierung über Software zitares360 1/9

Allgemeine technische Daten Netzspannungsversorgung Nennspannung 220-240 V Max. zulässiger Spannungsbereich (dauernd) 198-264 V Nennfrequenz 0 / 50... 60 Hz Batteriebetrieb Spannungsbereich für Dauerbetrieb 198... 278 VDC Unterer Grenzwert für vorübergehenden Betrieb 176 VDC / 0,5 h Verhalten bei Netzüberspannung Überspannungsfestigkeit 350 VAC / 2 h Automatische Abschaltung der LEDs bei ca. 350 VAC Schutz gegen Spannungsspitzen Spannungsspitzen L - N 1 kv Spannungsspitzen L/N - PE 2 kv Startzeit Zeit bis 100% Lichtstrom < 0,5 s Klirrfaktor Bei 100% Lastbetrieb < 10 % Ausgangsdaten Toleranz des Ausgangsstroms /- 5 % Max. Welligkeit des Ausgangsstroms /- 10 % Max. Leitungslänge zum LED-Modul 2 m Galvanische Trennung zum Netzeingang ja; Prüfspannung 3,75 kv Schutzfunktionen Ausgang Überlastbetrieb ja; Begrenzung der Ausgangsspannung und Reduzierung des Ausgangsstromes Unterlast- / Kurzschlussbetrieb ja; Abschaltung des Kanals bei Dauerbetrieb, Wiederstart nach Netzunterbrechung Leerlaufbetrieb ja; Ausgangsspannung max. 60 VDC (SELV equiv.) Hot plug-in erlaubt; Schutz des LED-Moduls ist sicherzustellen Dimm-Schnittstelle und Dimmbetrieb LI & Push-Dim Überspanngungsfestigkeit der Schnittstelle 264 VAC Galvanische Trennung zur Ausgangsseite ja, Prüfspannung 3,75 kv Stand-by Verlustleistung 0,5 W Dimmbereich Lichtstrom 1... 100 % Dimm-Technologie 500 Hz (PWM), Amplitude oder Mixed Mode 2) Max. Anzahl EVG bei Push-Dim Steuerung 25 Detect & React Schnittstelle Überspanngunsfestigkeit der Schnittstelle 60 VDC Steuerspannungsbereich 0... 10 VDC Widerstandsmessbereich (Auflösung) 0... 10 kω (100 Ω) Max. Steuerstrom 4 ma Anschlussklemmen Ausführung 90 -Klemme mit Drücker 1) Leiterquerschnitt 0,5 mm² - 1,5 mm² Abisolierlänge 7,5 mm - 8,5 mm Thermisch geschütztes Gerät Max. Oberfl ächentemperatur gem. EN 61347-2-13/C5e 110 C Schutzart Schutzart des EVG-Gehäuses IP 20 1) Klemmen und EVG-Konstruktion sind ausgelegt für eine automatische Verdrahtung mit Robotern 2) Siehe Seite 8 Dimm-Methoden für weitere Informationen 2/9 2/6 07/2015 Irrtum vorbehalten.

Temperaturen (Betrieb) Ausführung Umgebung (t a ) Gehäuse (t c ) ICD290-60LS... 25 C... 50 C max. 75 C ICD290-100LS... 25 C... 50 C max. 75 C Lebensdauer Lebensdauer Betrieb bei t c = t c,max 50.000 h; Ausfallrate 10 % Betrieb bei t c = t c,max - 10 K 100.000 h; Ausfallrate 10 % Leitungsschutzschalter/Einschaltstrom Ausführung typ. I peak /Δt Anzahl EVG an einpoligen Leitungsschutzschaltern (LS) LS-Typ 10 A 16 A 20 A 25 A ICD290-60LS... B 10 17 21 27 ICD290-100LS... 49 A / 154 μs C 16 26 33 41 Typischer Verlauf Strom-Zeit-Kennlinien beim Einschalten I[A] Ipeak - Alle Angaben bei U Netz = 230 VAC, Netzimpedanz = 1 Ω - Bei mehrpoligen LS reduziert sich die max. Anzahl um 20 % - Die max. Anzahl kann bei LS unterschiedlicher Hersteller abweichend sein; Angaben der Hersteller sind zu beachten - Generell wird für Beleuchtungsgruppen der Einsatz von C-Automaten empfohlen ½ x Ipeak t t 3/9

Betriebsdaten Ausführung Eingangsstrom 1) leistung 1) faktor 1) Effizienz 1) ströme 4) 2) 3) Eingangs- Leistungs- EVG- Ausgangs- Ausgangs Gesamtausgangsleistung spannung / Kanal A % ma V W ICD290-60LS... 0.30 67 0.98 90 2 x 250... 900 10... 33 5... 60 W ICD290-100LS... 0.45 104 0.98 91 2 x 250... 900 25... 53 12.5... 95 W 1) Alle Angaben bei Nennbetrieb 230 VAC und 100 % Last bei 2 x 900 ma Ausgangsstrom 2) Der exakte Leistungsbereich im ungedimmten Betrieb resultiert aus den eingestellten Ausgangsströmen multipliziert mit dem Ausgangsspannungsbereich (siehe Diagramm: Arbeitsbereiche ) 3) Eine unsymmetrische Lastverteilung auf die Ausgänge ist zulässig 4) Je Kanal einstellbar über Software oder für beide Kanäle gemeinsam über Widerstand. Wählbare Ausgangsströme Ausgangsströme ICD290-60LS... ICD290-100LS... 250... 900 ma 2 x 2 x 500... 1800 ma 1 x 1 x siehe Anschlussbilder Seite 6 1 2 1 2 Arbeitsbereiche 55 45 Ausgangsspannung [V] 35 25 15 ICD290-60... - 5 ICD290-100 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 Ausgangsstrom pro Kanal [A] 4/9 4/6 07/2015 Irrtum vorbehalten.

Effizienz und Leistungsfaktor Effi zienz vs. Ausgangsleistung ICD290-60... Effi zienz vs. Ausgangsleistung ICD290-100... 100 100 90 90 Effi zienz [%] 80 70 900 Effi zienz [%] 80 70 900 500 500 250 60 20 40 60 80 100 250 60 20 40 60 80 100 Gesamt Ausgangsleistung [%] Gesamt Ausgangsleistung [%] Leistungsfaktor vs. Ausgangsleistung ICD290-60... Leistungsfaktor vs. Ausgangsleistung ICD290-100... 1 1 0,9 0,9 Leistungsfaktor 0,8 0,7 0,6 Leistungsfaktor 0,8 0,7 0,6 0,5 900 500 250 0,4 20 40 60 80 100 Gesamt Ausgangsleistung [%] 0,5 900 500 250 0,4 20 40 60 80 100 Gesamt Ausgangsleistung [%] 5/9

Anschlussbilder EVG Eingang A Anschluss EVG-Eingangsseite bei LI-Ansteuerung B Anschluss EVG-Eingangsseite bei Tastersteuerung ffurther PE L N PE L N Push-DIM weitere EVG weitere EVG L C Anschluss EVG-Kommunikationsbox zur Programmierung USB Software ZITARES 360 PE L N Programming Box Anschlussbilder EVG Ausgang 1 Anschluss EVG-Ausgangsseite 2 Anschluss EVG-Ausgangsseite CH2: LED CH1: LED DRI sensor/ ohmic resistor CH2: LED CH1: LED DRI sensor/ ohmic ohmic resistor 6/9 07/2015 Irrtum vorbehalten.

Tasterbetrieb / Zusatzfunktionen Tasterbetrieb Alternativ zur Ansteuerung über LI-Steuersignale kann die LI-Schnittstelle auch zum Schalten und Dimmen über einen Taster verwendet werden. Tastendruck Kurzer Tastendruck Langer Tastendruck Status: LEDs ausgeschaltet, EVG im Stand-by-Betrieb Einschalten der LEDs auf letztem Dimmniveau (Memory-Funktion) Einschalten der LEDs auf letztem Dimmniveau und anschließendes Hoch- oder Herunterdimmen Status: LEDs eingeschaltet Ausschalten der LEDs und Speicherung des momentanen Dimmniveaus; EVG im Stand-by-Betrieb Hoch- oder Herunterdimmen der LEDs; jedes Loslassen und Wiederbetätigen des Tasters kehrt die Dimmrichtung um Recovery-Funktion - Verhalten nach Netzspannungsunterbrechung Das Verhalten der EVG nach einer Netzspannungsunterbrechung kann durch die Recovery-Funktion ausgewählt werden. Recovery-Funktion aktiviert: Recovery-Funktion deaktiviert: (Werkseinstellung) Nach Wiedereinschalten der Netzspannung kehrt das EVG in den Betriebszustand vor Ausfall der Netzspannung zurück. Bei eingeschalteter Beleuchtungsanlage wird das zuletzt eingestellte Dimmniveau aufgerufen. Nach Wiedereinschalten der Netzspannung schaltet das EVG die Beleuchtung mit 100 % Lichtstrom ein. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Recovery-Funktion erfolgt durch lang anhaltendes Drücken des an die LI-Schnittstelle angeschlossenen Tasters und bei eingeschalteter Beleuchtungsanlage. Aktivierung der Recovery-Funktion: Taster für ca. 20 s gedrückt halten bis die Beleuchtung auf 1 % Lichtstrom heruntergedimmt wird. Bei anschließendem Loslassen des Tasters ist die Recovery-Funktion aktiviert. Deaktivierung der Recovery-Funktion: Taster für ca. 25 s gedrückt halten bis die Beleuchtung auf 100 % Lichtstrom hochgefahren wird. Bei anschließendem Loslassen des Tasters ist die Recovery-Funktion deaktiviert. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Recovery-Funktion kann ebenfalls über die Programmier-Software zitares360 vorgenommen werden. Synchronisierung der EVG Sollte in einer Anwendung die Synchronisierung der EVG notwendig sein, kann diese durch einen an die LI-Schnittstelle angeschlossenen Taster erfolgen. Bei eingeschalteter Beleuchtungsanlage ist der Taster für eine Zeitdauer von ca. 10 s gedrückt zu halten bis die gesamte Beleuchtung auf 100 % Lichtstrom hochgefahren wird. Nach anschließendem Loslassen des Tasters sind alle EVG synchronisiert. Lichtstrom 100 % 1 % Zeitdauer 10 s 20 s 25 s Synchronisierung Recovery-Funktion aktiviert Recovery-Funktion deaktiviert 7/9

Detect & React Schnittstelle Die Detect & React-Schnittstelle gestattet prinzipiell den Anschluss von ohmschen oder elektronischen Widerständen, die als Stromsenke funktionieren. Der Widerstandswert wird vom EVG ausgewertet und kann zu einer aktiven Umstellung der Ausgangsströme genutzt werden. Beispiele von Widerständen und Sensoren: - Widerstands-Detection: Stromanpassung der Ausgangskanäle über einen ohmschen Widerstand - LED-Temperatur-Detection: Stromanpassung der Ausgangskanäle über einen thermischen Widerstand - Licht-Detection: Anpassung des Lichtlevels über einen lichtabhängigen Widerstand - Bewegungs-Detection: Anpassung des Lichtlevels über einen potentialfreien Relaiskontakt Die gewünschte Funktion sowie ein Kennlinienverlauf der Ausgangsströme bzw. Lichtlevel können über die Programmier-Software zitares360 eingestellt werden. Da die Detect & React-Schnittstelle den SELV-Anforderungen entspricht, sind keine zusätzlichen Isoliermaßnahmen notwendig. Bei der Auswahl der angeschlossenen Elemente ist darauf zu achten, dass auch diese galvanisch von der Netzspannung getrennt sind und die erforderlichen Kriech- und Luftstrecken eingehalten werden. Weitere Informationen hierzu sind in der Dokumentation zur Software und Programmierung enthalten. Diese ist auf Anfrage oder über die BAG Homepage erhältlich. Dimm-Methoden Amplituden-Dimmen: PWM-Dimmen: Mixed Mode Dimmen: Der Ausgangsstrom wird entsprechend der Dimm-Kurve reduziert. Der Minimal Strom ist auf 250 ma begrenzt. Daher ist der minimale relative Dimm-Level abhängig vom eingestellten Ausgangsstromwert. Wegen des nicht-linearen LED-Betriebsverhaltens kann es bei Unterbestromung zu Farbverschiebungen oder Helligkeitsunterschieden der LEDs kommen. Um dies zu vermeiden, ist es möglich den Strom-Dimmbereich individuell festzulegen. Der Ausgangsstrom bleibt bei allen Dimm-Leveln konstant. Durch sehr schnelles ein- und ausschalten der LEDs wird das wahrnehmbare Lichtniveau in Abhängigkeit der Pulseweite reduziert. Die hohe Dimmfrequenz von 500 Hz ermöglicht ein fl ackerfreies Licht und vermeidet Perlschnureffekte.Über den gesamten Dimmbereich des Lichtstroms 1... 100 % bleibt die Lichtfarbe der konstant. Die Kombination aus Amplituden- und Pulsweitenmodulations- (PWM) Dimmen führt zu einem optimalen Dimmbetrieb. Obere Dimm-Level werden über eine Reduzierung der Stromamplitude erreicht. Die Lichtfarbe und das Lichtstromverhältnis bleibt dabei konstant. Das elektromagnetische, -thermische und -akustische Systemverhalten wird durch die Reduzierung der Stromamplitude optimiert. Unterhalb eines defi nierten Amplituden-Schwellwerts bis zu einem Dimm-Level von 1% wird über eine Pulsweitenmodulation des Betriebsstroms mit 500 Hz der Lichtstrom reduziert, ohne dass sich die Lichtfarbe ändert. Programmierung und Softwareeinstellungen Die Programmierung der EVG erfolgt über die LI-Schnittstelle unter Verwendung der BAG Kommunikationsbox (Bestell-Nr. 10112596) und der Software zitares360. Den Anschluß des EVG s und der Kommunikationsbox zeigt die Abbildung C unter Punkt Anschlußbilder EVG Eingang. Weitere Informationen hierzu sind in der Dokumentation zur Software und Programmierung enthalten. Diese ist auf Anfrage oder über die BAG Homepage erhältlich. Werkseinstellungen LI-Adressen 2 Zur individuelle Ansteuerung der beiden Ausgangskanäle DC-Detection deaktiviert Lichtstrom 100 % während DC-Betrieb Recovery-Funktion deaktiviert Nach Wiedereinschalten der Netzspannung schaltet das EVG die Beleuchtung mit 100 % Lichtstrom ein Dimm-Methode mixed mode Dimmen der LEDs erfolgt über Pulsweitenmodulation in einem Bereich von 1 % - 100 % Lichtstrom Ausgangsstrom Kanal 1 700 ma - Ausgangsstrom Kanal 2 700 ma - LED-Degradation deaktiviert Kompensation des LED-Lichtstromrückganges durch Erhöhung der Ausgangsströme in Abhängigkeit der Betriebszeit EVG-Temperatur deaktiviert Änderung der Ausgangsströme in Abhängigkeit der internen EVG-Temperatur Detect & React Schnittstelle deaktiviert Änderung der Ausgangsströme in Abhängigkeit von angeschlossenen Widerständen oder Sensoren. 8/9 07/2015 Irrtum vorbehalten.

EVG-Abmessungen Ausführung X X M Y Z Z M mm mm mm mm mm ICD290-60LS... 360 350 30 21 9 ICD290-100LS... 360 350 30 21 9 Z M Y Z X M X Logistische Daten Ausführung Bestell-Nr. EAN Gewicht EVG EVG VPE 1) Abmessungen VPE 1) Gewicht VPE 1) kg St. mm kg ICD290-60LS-01/220-240/LI 10105905 0,315 30 ICD290-100LS-01/220-240/LI 10105906 0,315 30 Normenkonformität EN 61347-1 Allgemeine Sicherheitsanforderungen EN 61347-2-13 Besondere Anforderungen an gleich- oder wechselstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für LED-Module EN 62384 Gleich- oder wechselstromversorgte elektronische Betriebsgeräte für LED Module; Anforderungen an die Arbeitsweise EN 61547 EMV-Störfestigkeit: Einrichtungen für allgemeine Beleuchtungszwecke EN 55 015 Grenzwerte und Messverfahren für Funkstöreigenschaften von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichen Elektrogeräten EN 62386-102 Digital adressierbare Schnittstelle für die Beleuchtung: Allgemeine Anforderungen Betriebsgeräte EN 62386-207 Digital adressierbare Schnittstelle für die Beleuchtung: Besondere Anforderungen an Betriebsgeräte LED-Module (Gerätetyp 6) IEC 60 068-2-6 Umgebungseinflüsse: Prüfverfahren Prüfung Fc: Schwingen (sinusförmig) IEC 60 068-2-27 Umgebungseinflüsse: Prüfverfahren Prüfung Eb und Leitfaden: Schocken BAG electronics GmbH Kleinbahnstrasse 27 59759 Arnsberg/Germany info@bagelectronics.com Telefon 49 2932 9000-9800 Fax 49 2932 9000-9796 9/9