Zirkus- Abenteuer. Ja, das wollen beide, denn es ist immer noch besser, als nur so zu Hause herumzusitzen.

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Zirkus- Abenteuer X S regnet ununterbrochen... Und das sollen Ferien sein? Sommerferien?, so nörgeln Max und Julia schon am frühen Morgen herum. Sie haben keinerlei ldee, was sie den ganzen Tag so treiben könnten. Natürlich gehen sie ihrer Mutter mit ihrer Langeweile derart auf die Nerven, dass diese bereits hofft, die Ferien mögen bald wieder vorbei sein. Nach dem Frühstück verziehen sich beide auf ihr Zimmer. Julia spielt Computer, Max sucht sich ein Buch zum Lesen. Wollt ihr mit zum Einkaufen fahren?, ruft die Mutter. Ja, das wollen beide, denn es ist immer noch besser, als nur so zu Hause herumzusitzen. Im Supermarkt ist allerhand Betrieb. Es gibt viele Angebote und besonders interessante kleine Stände mit Kostproben. Max und Julia stauben überall etwas ab. Doch was ist das? Etwas abseits steht ein Mann vor einem kleinen bunten Zelt. Davor hängen Plakate mit Tieren und bunt gekleideten Menschen. 1

Die Zwei sind sofort davon angetan und gehen näher heran. Der Mann vor dem Zirkuszelt ist besonders auffällig gekleidet. Er spricht sie direkt an: Ihr könnt gerne näher kommen, Kinder! Erst zögern sie, aber dann siegt doch ihre Neugier. Was machen Sie hier, was soll das alles?, lautet ihre Frage. lch habe hier Lose für euch. Es gibt etwas zu gewinnen! Der Mann hält ihnen eine alte Kappe mit zusammengerollten Zetteln hin. Er sagt noch dazu, dass sich jedes Kind drei Lose heraussuchen darf. Julia und Max suchen sich je drei Lose aus. Und noch andere Kinder haben plötzlich Mut, kommen dazu und bedienen sich auch aus der Kappe. Dann geht es ans Öffnen der Lose. Wow, ist das spannend. Julia und Max haben jeder zuerst eine Niete. Aber mit dem nächsten Los gewinnt Max ein Buch und Julia eine CD. Nun noch jeder das dritte Los Hoffentlich ist da etwas Tolles drin! Vielleicht eine Eintrittskarte für den Zirkus? Wir öffnen gleichzeitig, ja? fragt Max seine Schwester Julia. Beide Kinder wickeln das Papierröllchen auf und sind sprachlos. Die anderen Kinder kommen näher und rufen: Was ist denn los, habt ihr was gewonnen? Julia strahlt und antwortet: Ich habe eine Freikarte für den Zirkus gewonnen! Ich kann es gar nicht glauben! Max ist eher stumm vor Freude. Er sagt sehr leise: Und ich habe drei Tage IM Zirkus gewonnen. Hier steht, ich werde alles lernen, was dazu gehört - jonglieren, mit den Tieren zusammenarbeiten, Akrobatik, Clown spielen und auch zaubern. Das steht alles hier auf dem Los. Und am Ende gibt es noch eine echte Vorführung, bei der ich mit auftreten kann. lst das nicht toll? Max rennt zu seiner Mutter und überschlägt sich beim Erzählen, so aufgeregt ist er. Stell dir vor, der Zirkusdirektor hat gesagt, dass ich schon morgen kommen kann. Na, Max, das ist doch was für dich? fragt seine Mutter. Auf jeden Fall! ruft Max. Bestimmt hat noch keiner seiner Freunde so etwas Aufregendes in 2

den Ferien gemacht. Der Dauerregen, der die Ferien vermiest hat, ist plötzlich vergessen. Die kommende Nacht schläft der angehende Künstler kaum vor lauter Vorfreude. Doch dann kommt endlich der Morgen, und er wird von seiner Mutter zum Zirkus begleitet. Kaum angekommen empfängt ihn schon der nette Mann vom Supermarkt. Ganz schüchtern und aufgeregt ist er, unser Max, deshalb freut er sich, dass er den Mann bereits vom Vortag kennt. Dann geht es endlich los. Sie gehen zu allen Tieren. Zu den Pferden, den Hunden, Löwen und Tigern. Sogar Affen sind da. Alle sehen gepflegt aus, werden gut versorgt und haben schöne Unterkünfte. Das gefällt Max. Dann gehen sie zu all den freundlichen Menschen beim Training in der Manege. Sie turnen und klettern, jonglieren, schweben hoch oben in der Luft. Und es gibt noch so viel mehr zu sehen. Aus einem der bunten Wagen ruft ein Mädchen: Komm doch mal rein. Wir trinken zusammen ein Cola. Max klettert zu ihr in den Wohnwagen. Er staunt. Es ist ein richtig tolles Zuhause auf Rädern, in dem das Mädchen wohnt. Max ist sprachlos. So komfortabel hat er sich das Zirkusleben nicht vorgestellt. Und das Mädchen plaudert sehr nett mit ihm. Plötzlich steht der Mann, der Bernhard heißt, neben den Kindern im Wohnwagen und fragt, Max, was er am allerliebsten lernen möchte. Sag, was wäre das Tollste? Max ist hin- und hergerissen. Am liebsten würde er alles gleichzeitig lernen. Nach einigem Grübeln meint der Junge: Ich liebe Tiere, nur Pferde und Löwen sind mir zu groß. Weiter wird an dieser Stelle nicht verraten, was in den folgenden Tagen im kleinen bunten Zirkus geschieht. Auch zu Hause erzählt Max nichts, weder der Schwester, noch der Mama, dem Papa, den Omas und den Opas. Nicht einmal der beste Freund bekommt etwas aus dem Jungen heraus. Nicht die kleinste Kleinigkeit. Er sagt nur immer wieder: Ihr werdet schon sehen. 3

Endlich ist der große Tag da! Max steht sehr früh auf, zieht sich nach dem Frühstück an, legt für alle eine Eintrittskarte für den Zirkus bereit und sagt zum Abschied: Am besten kommt ihr alle zu der Abendvorstellung." Er nimmt seine Jacke, gibt der Mama einen Abschiedskuss und ist schon verschwunden. Alle können den Abend kaum erwarten, vor allem Max. Dann sind sie endlich im restlos ausverkaufen Zirkuszelt. Alles riecht hier intensiv, nach Tieren, Popcorn, gebrannten Mandeln und ganz besonderen Zirkusdüften. Im Zelt ist alles bunt. Es wird fröhliche Musik gespielt. Die Menschen sind ausgelassen und lachen viel. Julia hört unzählige verschiedene Sprachen, die sie zum Teil noch nie gehört hat. Die brennende Frage ist: Wo ist unser Max? Er lässt sich vor der Vorstellung nicht bei seiner Familie blicken. Es soll so spannend wie möglich bleiben. Dann fangen endlich die Vorführungen an. Ein lauter Tusch des Orchesters. Der Vorhang geht auf, die Manege ist frei, und es folgen viele verschiedene Darbietungen aufeinander. Das Programm ist abwechslungsreich und fesselnd. Max` Familie sieht aufregende Akrobatik, eine spannende Tiger-Nummer, Turner, Tänzer, Sänger. Ein Highlight jagt das nächste. Immer begleitet von mitreißender Musik. Das Publikum klatscht und lacht und fiebert mit. Dann ertönt aus den Lautsprechern eine besondere Musik. Bernhard erscheint und kündigt den Höhepunkt an: Jetzt sehen sie einen besonderen jungen Mann mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er hat in kürzester Zeit eine eigene Nummer mit seinen Lieblingstieren einstudiert. Hier ist für Sie der grandiose MAX! Der Vorhang geht auf. Ein Junge in einem schwarzen Frack, mit einem Zylinder, einem Stock und einem pompösen Umhang kommt herein. Die Familie wechselt erstaunte Blicke. Das wird doch nicht unser Max sein? Unmöglich, der sieht doch sonst ganz anders aus! Sie können es nicht glauben, aber es ist ihr Max. Der Vorhang öffnet sich erneut, und es kommen sieben weiße Hunde in die Manege gelaufen. 4

Danach erscheinen noch fünf kleine braune Ponys, die wunderschön geschmückt sind. Als Höhepunkt fliegen weiße Tauben Richtung Zirkuskrone. Der kleine Dompteur verbeugt sich, zieht seinen Zylinder vor dem Publikum und gibt ein Startzeichen. Es geht los. Max lässt mit Handzeichen die Hunde über Hindernisse springen, die Ponys im Kreis laufen und die Tauben über die Pferdchen fliegen. Die Zuschauer kommen kaum hinterher, so schnell geht es. Ein Kunststück folgt dem nächsten. Hunde springen übereinander. Die Ponys drehen sich auf der Stelle. Hunde laufen unter den Ponybeinen hindurch. Und nun lassen sich die Tauben auch noch auf den Köpfen der Ponys nieder. Was für ein Anblick! Dann nimmt der Dompteur seinen Hut ab, hält diesen vor sich hin, und alle Tauben, eine nach der anderen, fliegen in den Zylinder und sind plötzlich verschwunden. Die Zuschauer staunen und sagen laut Oh und Ah und applaudieren wild. Die Hunde machen alle noch einmal Männchen und verlassen dann die Bühne. Zum Schluss springt der Junge noch auf den Rücken eines Ponys. Er trabt mit dem prächtigsten Tier voran, alle anderen folgen in einem großen Kreis. Noch eine Runde bei flotter Musik, dann verschwindet ein Pferdchen nach dem anderen hinter dem Vorhang. Kurz darauf öffnet sich der Vorhang wieder. Max kommt mit seinem schön geschmückten Pony zurück. Beide verbeugen sich. Max springt herunter verbeugt sich erneut. Jetzt verschwindet auch das letzte Pony, nur Max steht noch strahlend in der Mitte der Manege. Er verbeugt sich tief vor seinem Publikum, winkt mit dem Zylinder seiner Familie in der ersten Reihe zu. Alle Besucher applaudieren, sie stehen auf, rufen Max laut zu: Prima!, Toll!, Großartig! Die Musik spielt einen Tusch nach dem anderen. Der Jubel nimmt kein Ende. Dann geht der Vorhang wieder auf. Ein Trommelwirbel ertönt, und es folgt ein Aufmarsch aller Akteure. Der stürmische Applaus hält an. Der kleine Held Max wird von den anderen Künstlern nach vorne geschoben. Es herrscht großer Jubel. Max kann den Zuspruch gar nicht fassen, er verbeugt sich immer wieder. 5

Dann wird es kurz dunkel im Zelt. Die Vorstellung ist zu Ende. Alle drängen sich in ausgelassener Stimmung Richtung Ausgang. Nur Max` Familie steht noch zusammen und staunt: War das wirklich unser Max? fragt Julia in die Runde. Hat er das alles in so kurzer Zeit gelernt? Dann kommt der Held zu ihnen, umgezogen, wieder der gleiche Junge der morgens das Haus verlassen hat. Aber mit einem Strahlen und einem Selbstbewusstsein auf dem Gesicht, die sie nicht von ihm kennen. Mama und Papa drängen sich vor, denn jeder will ihm zuerst gratulieren, ihn umarmen, ihm auf die Schulter klopfen. Freunde und Nachbarn kommen zu ihnen. Und sogar fremde Leute erscheinen, beklatschen ihn und rufen ihm ihre Bewunderung zu. Max strahlt. Er ist unendlich glücklich und auch stolz auf seinen Mut und sein Werk. Was für ein Ferien-Abenteuer! Copyright Text und Bild Susemie Konschewski Juni 2014 Jegliche Weiterverwendung von Text und Bild, egal auf welche Weise und egal zu welchem Zweck, ist ohne ausdrückliche Genehmigung des Urhebers strikt untersagt. 6