Berlins Zukunft ist offen Der Berliner Ideen- und Best- Practice Wettbewerb zu Open Source / Open Standards



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Transkript:

Berlin Made to Create Wettbewerbsinitiative für das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft Seite 1 von 9

Berlins Zukunft ist offen Der Berliner Ideen- und Best- Practice Wettbewerb zu Open Source / Open Standards Aufruf für einen Ideen- und Best-Practice-Wettbewerb im Rahmen der Wettbewerbsinitiative Berlin Made to Create 1. Der Wettbewerb Die Förderung des Clusters IKT, Medien, Kreativwirtschaft ist eines der Hauptziele der Berliner Wirtschaftspolitik. Mit Wettbewerben will Berlin zusätzliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung dieses wichtigen Zukunftsbereiches geben, um die Innovationskraft der Hauptstadtregion zu stärken, konkrete Kooperationsprojekte anzubahnen sowie regionale und überregionale Netzwerke zu unterstützen. Die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH verantwortet das Handlungsfeld Open Source / Open Standards im Rahmen des Kompetenzfeldes IKT/Medien, welches in der Gesamtverantwortung der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, bzw. beim Projekt Zukunft liegt. Gemeinsam rufen beide Organisationen zu einem Ideen- und Best-Practice- Wettbewerb im Technologiefeld Open Source / Open Standards auf. Bewerben können sich Unternehmen aus Berlin oder mit einer Betriebsstätte in Berlin und Interessenten, die eine Unternehmensgründung in Berlin planen. Dabei können sich sowohl einzelne Unternehmen, als auch Verbünde von Unternehmen bewerben. Evtl. Kooperationen mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen sind ausdrücklich erwünscht. Prämiert werden Ideen und bereits erfolgreich umgesetzte Projekte auf Basis von Open Source Software und/oder Open Standards. 2. Hintergrund des Wettbewerbs Nach Einschätzung des Marktforschungsinstituts IDC ist Open Source der signifikanteste, umfassendste und langfristigste Trend ( ), den die Softwareindustrie seit den frühen 80iger Jahren erlebt hat. Sowohl auf der Anbieterseite, als auch bei den Nachfragern nach Softwarelösungen auf Basis frei verfügbarer, offener Programmcodes und auf Basis offener Standards, bietet die Hauptstadtregion große Potenziale. Seite 2 von 9

Eine von der TSB Innovationsagentur im Frühjahr 2009 vorgestellte Untersuchung zeigt, dass in Berlin rund 600 Unternehmen und Einzelunternehmer mit insgesamt 9.700 Beschäftigten im Umfeld von Open Source Software tätig sind. Allerdings sind mehr als 50 Prozent davon Einzelunternehmer und Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten. Größte Hemmnisse in der Entwicklung des Markes werden vor allem im fehlenden Marketing und in der geringen Akzeptanz für Source Software und Open Standards gesehen. Demnach bestehen Informationsdefizite und es fehlt an einem ausreichend positiven Image für diese Technologien. An dieser Stelle setzt der Wettbewerb an, in dem er eine Plattform schafft, die die Berliner Potenziale im Bereich Open Source Software / Open Standards und den Nutzen für die Anwender dieser Technologien einer breiten Öffentlichkeit bekannt macht. 3. Gegenstand des Wettbewerbs Gegenstand des Wettbewerbs sind einerseits Produkte, Geschäftsmodelle und Services auf der Basis von Open Source Software und andererseits Produkte, Geschäftsmodelle und Services auf der Basis von offenen Standards, die für alle Marktteilnehmer und Nutzer besonders leicht zugänglich, weiter entwickelbar und einsetzbar sind. Projekte, die die beiden Aspekte der quelloffenen Softwareentwicklung und offene Standards berücksichtigen, sind besonders erwünscht. Open Source wird dabei in Anlehnung an die Kriterien der Open Source Initiative 1 definiert, deren wichtigsten Kriterien sind: 1. Freie Weiterverbreitung: Jeder darf Open Source Software nutzen und beliebig weiterverteilen. 2. Verfügbarkeit des Quellcodes: Das Software-Paket muss den Quellcode enthalten oder angeben, an welcher frei zugänglichen Stelle dieser zu erhalten ist. 3. Änderungen am Quellcode: Der Quellcode darf an eigene Bedürfnisse angepasst und in dieser veränderten Form weitergegeben werden. Die Definition von Open Standards - nach den Kriterien der Free Software Foundation Europe 2 - bezieht sich auf ein Format oder Protokoll, das 1. einer vollständig öffentlichen Bewertung und Nutzung ohne Hemmnisse auf eine für alle Beteiligten gleichermaßen zugänglichen Weise unterliegt, 2. ohne jegliche Komponenten oder Erweiterungen ist, die von Formaten oder Protokollen abhängen, die selbst nicht der Definition eines Offenen Standards entsprechen, 3. frei ist von juristischen oder technischen Klauseln, die seine Verwendung von jeglicher Seite oder jeglichem Geschäftsmodell einschränken, 1 www.opensource.org/ 2 www.fsfe.org Seite 3 von 9

4. unabhängig von einem einzelnen Anbieter geleitet und weiterentwickelt wird in einem Prozess, der einer gleichberechtigten Teilnahme von Wettbewerbern und Dritten offen steht, 5. verfügbar ist in verschiedenen vollständigen Implementierungen von verschiedenen Anbietern oder als vollständige Implementierung gleichermaßen für alle Beteiligten. Folgende Anwendungsgebiete sind für die Einreichungen beispielhaft denkbar: Gesundheitswesen Wirtschaft & Gesellschaft Transport und Verkehr IT-Sicherheit Telekommunikation Öffentlicher Sektor Bildung & Training Kultur & Medien Weitere Vorschläge zu Anwendungsgebieten sind willkommen. Die Auszeichnungen werden in den zwei folgenden Kategorien vergeben, wobei in jeder Kategorie thematische Einreichungen zu Open Source Software und/oder zu Open Standards willkommen sind. 3.1 Die Kategorie Ideenwettbewerb Im Rahmen dieser Kategorie werden innovative Ideen für Softwareprodukte und neue Geschäftsmodelle unter stringenter Anwendung von Open Source Software und/oder Open Standards prämiert. Die Projektideen sollen einen konkreten Beitrag zur Lösung von Problemstellungen in Wirtschaft, Verwaltung oder Gesellschaft leisten. Beispielsweise als: Anwendungssoftware Businesssoftware (IT-Infrastruktur, ERP, CRM, DMS,...) Middleware Web Services Mobile Applikationen (Apps) Die Idee muss neu sein, soll thematisch, zeitlich und finanziell abgrenzbar sein und darf mit Ausnahme von konzeptionellen Überlegungen oder ersten Entwicklungsstufen sowie Markt- und Mitbewerberanalysen noch nicht umgesetzt oder vermarktet sein. Weitere Themenvorschläge sind willkommen. Seite 4 von 9

3.2 Die Kategorie Best-Practice-Wettbewerb In dieser zweiten Kategorie werden gute Praxislösungen mit Referenzcharakter ausgezeichnet, die auf Basis von Open Source Software und/oder Open Standards bereits umgesetzt worden sind. Gewünscht werden beispielhafte Lösungen, die auch von anderen Anwendern für Ihren Bedarf adaptiert oder als Lösungsansatz übernommen werden können. Auch hier kann es sich um Lösungen für die Bereiche: Anwendungssoftware Businesssoftware (IT-Infrastruktur, ERP, CRM, DMS,...) Middleware Web Services Mobile Applikationen (Apps) handeln. Weitere Themenvorschläge sind willkommen. 4. Teilnahmeberechtigte Teilnahmeberechtigt sind, soweit sie ihren Sitz, mindestens jedoch eine Betriebsstätte, in Berlin haben, Unternehmen, vorrangig kleine und mittlere Unternehmen sowie Einzelunternehmen Öffentliche und private Forschungseinrichtungen (Universitäten, Fachhochschulen, Hochschulen, Forschungsinstitute, An-Institute, Weiterbildungseinrichtungen u.ä.) Gründer, die eine Unternehmung in Berlin gründen wollen Dabei können sich sowohl einzelne Unternehmen als auch Verbünde von Unternehmen bewerben, die ein gemeinsames Projekt vorantreiben. Evtl. Kooperationsvorhaben mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen sind ausdrücklich erwünscht. Ein Einsender kann auch mehrere Beiträge einreichen. 5. Wettbewerbsverfahren Zur Teilnahme am Wettbewerb ist von jedem Einreichenden ein Projektvorschlag einzureichen. Dieser bildet die Bewertungsgrundlage für die Jury und besteht aus einem vorgefertigtem Teilnehmerformular inklusive Projektbeschreibung (bei Verbünden: eine gemeinsame Projektbeschreibung). Anlagen können ggf. hinzugefügt werden. Das Teilnehmerformular kann unter: www.berlin.de/projektzukunft/wettbewerbe/berlins-zukunft-ist-offen/ heruntergeladen werden. Seite 5 von 9

Die Projektvorschläge (Teilnehmerformular) sind schriftlich (1-fache Ausfertigung, Postadresse unter Punkt 9. Kontakt) und per E-Mail (wettbewerb@tsb-berlin.de) bis zum 30.06.2011 einzusenden. Alle Einreichungen, die die formalen Bedingungen erfüllen, werden anhand der eingereichten Unterlagen und auf Basis bestimmter Auswahlkriterien beurteilt und in einer nichtöffentlichen Jurysitzung abschließend entschieden. Unmittelbar nach der Juryentscheidung werden alle Teilnehmenden schriftlich benachrichtigt. In der Kategorie Ideenwettbewerb wird für die drei besten Projekte ein Preisgeld von insgesamt max. 6.000 Euro ausgelobt. Die Platzierungen sind wie folgt dotiert: 1.Platz: 3.000 Euro 2.Platz: 2.000 Euro 3.Platz: 1.000 Euro Alle Nominierten dieser Kategorie erhalten eine Urkunde und haben die Möglichkeit, mit der Wettbewerbsauszeichnung für sich zu werben. Veröffentlicht werden außerdem die für die Preise nominierten Einreichungen. Die drei besten Projekte werden zusätzlich in Form einer Pressemitteilung und im Rahmen einer Veranstaltung öffentlich vorgestellt und geehrt. Außerdem ist vorgesehen, aussichtsreiche Ideen mit Unterstützung der Jurymitglieder weiter zu qualifizieren und ggf. für eine weitergehende Förderung vorzuschlagen. In der Kategorie Best-Practice-Wettbewerb wird für die drei besten Projekte ein Preisgeld von insgesamt max. 6.000 Euro ausgelobt. Die Platzierungen sind wie folgt dotiert: 1.Platz: 3.000 Euro 2.Platz: 2.000 Euro 3.Platz: 1.000 Euro Alle eingereichten Vorschläge in der Kategorie Best-Practice-Wettbewerb werden auf der Website www.open-it-berlin.de (Launch für Mai 2011 geplant) veröffentlicht, es sein denn, der Einsender hat einer Veröffentlichung ausdrücklich widersprochen. Zusätzlich werden maximal 10 der besten Einreichungen in einer Printbroschüre veröffentlicht. Alle Nominierten dieser Kategorie erhalten eine Ehrenurkunde und haben die Möglichkeit, mit der Wettbewerbsauszeichnung für sich zu werben. Die drei besten Projekte werden zusätzlich in Form einer Pressemitteilung und im Rahmen einer Veranstaltung öffentlich vorgestellt und geehrt. Außerdem ist vorgesehen, aussichtsreiche Praxisbeispiele mit Unterstützung der Jurymitglieder weiter zu qualifizieren und ggf. für eine weitergehende Förderung zur Unterstützung der Vermarktung vorzuschlagen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Seite 6 von 9

6. Formale Bedingungen und Auswahlkriterien Der Jury werden aus beiden Kategorien ausschließlich solche Vorhaben zur Bewertung vorgelegt, die dem Gegenstand und den Zielen des Wettbewerbs entsprechen, die die Teilnahmebedingungen erfüllen und zu folgenden Punkten Stellung nehmen: Bezeichnung der Beteiligten unter Darstellung ihrer Teilnahmeberechtigung, Benennung eines Projektverantwortlichen, der gegenüber den Veranstaltern als alleiniger Ansprechpartner auftritt, unter Angabe der Kontaktdaten, Bezeichnung und Kurzbeschreibung der eingereichten Projektidee/Best- Practice-Beispiel entsprechend des vorgegeben Teilnehmerformulars (ggf. können Anlagen beigefügt werden) Alle Rechte an der Idee und der Entwicklung bleiben beim Einsender. Der Einsender stellt sicher, dass seine Idee bzw. das Praxisbeispiel frei von den Rechten Dritter ist. Die Jury entscheidet in einer nichtöffentlichen Beratung. 6.1 Auswahlkriterien für den Ideenwettbewerb Die Beurteilung der eingereichten Ideen erfolgt unter anderem anhand der folgenden Auswahlkriterien: Originalität und Neuheit (inhaltlich, konzeptionell) Nutzerperspektive: Vorteil, Nutzen, Mehrwert der Lösung Realisierbarkeit, Geschäftsmodell und Marktpotenzial Beachtung der Markt- und Wettbewerbssituation Beachtung von Sicherheit, Vertrauen und Integrität Erfüllung der Open Source bzw. Open Standard-Anforderungen 6.2 Auswahlkriterien für den Best-Practice-Wettbewerb Die Beurteilung der eingereichten Praxisbeispiele erfolgt unter anderem anhand der folgenden Auswahlkriterien: Innovationsgehalt (inhaltlich, technologisch) Erreichter Verbreitungsgrad bzw. Potenzial der Übertragbarkeit auf andere Nutzer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bzw. Mehrwert für den Nutzer Geschäftsmodell Beachtung der Markt- und Wettbewerbssituation Beachtung von Sicherheit, Vertrauen und Integrität Erfüllung der Open Source bzw. Open Standard-Anforderungen Falls die Wirtschaftlichkeit nicht exakt ermittelt werden kann, ist zumindest eine Abschätzung wünschenswert. Ebenso vorteilhaft ist die Benennung eines oder mehrerer Referenzkunden ggf. sogar mit Erfahrungsbericht. Das Fehlen der vorstehenden Kriterien führt aber nicht zwingend zu einem Ausschluss aus dem Wettbewerb. Seite 7 von 9

7. Zeitplan Ablauf Datum Start des Aufrufs 31.03.2011 Bereitstellung der Wettbewerbsunterlagen Frist zum Einreichen der Projektvorschläge 04.04.2011 Bis einschließlich 30.06.2011 Jurysitzung Bis spätestens 29.07.2011 Bekanntgabe der besten Ideen und Auszeichnung Nach Fristablauf eingehende oder unvollständige Vorschläge können nicht berücksichtigt werden. Im Rahmen einer Veranstaltung anlässlich des Desktop Summit Berlin 2011 vom 06.08. bis 12.08.2011 8. Jury des Wettbewerbs (Vorschläge) Die unabhängige, hochkarätig besetzte Expertenjury besteht aus den folgenden Personen: MICHAEL ARNDT Netzwerksprecher open source berlin ELMAR GEESE Vorsitzender des Live Linux Verband e.v. GEORG GREVE Vorstandsvorsitzender der Kolab Systems AG MATTHIAS KIRSCHNER Deutschland-Koordinator der Free Software Foundation Europe CONSTANZE KURZ (ANGEFRAGT) Ehrenamtliche Sprecherin des Chaos Computer Clubs, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Sachverständige für die Enquête- Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestages. Seite 8 von 9

MICHAEL PEMP Senatsverwaltung Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin, Referat Kommunikation, Medien, Kreativwirtschaft FRIEDGER MÜFFKE Gründer der OpenIntents.org und Veranstalter der Droidcon GERD SCHÜRMANN Leitung Geschäftsfeld und Kompetenzzentrum egovernment beim Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Berlin MICHAEL STAMM Handlungsfeldmanager Open Source/ Open Standards bei der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH N.N. SIBB e.v. 9. Kontakt Während des gesamten Wettbewerbs stehen wir Ihnen für Rückfragen, Hinweise und Anregungen zur Verfügung. Wenden Sie sich hierzu bitte an: Michael Stamm TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Fasanenstraße 85 10623 Berlin E-Mail: stamm@tsb-berlin.de Tel.: 030 / 46 30 24 14 Fax.: 030 / 46 30 24 44 Seite 9 von 9