Geld. Verdienen, verwalten, vermehren. Das Ratgeberbuch zu WISO Mein Geld



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Transkript:

Geld Verdienen, verwalten, vermehren Das Ratgeberbuch zu WISO Mein Geld Herausgeber: Michael Jungblut Autoren: Michael Jungblut Claudia Krafczyk Uli Röhm Rudolf Rauschenberger

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben ein Produkt erworben, das aus unserer Sicht höchsten Ansprüchen an Qualität und Güte genügt. Dennoch sind wir verpflichtet darauf hinzuweisen, dass keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernommen werden kann. Auch wenn die Abfassung der Inhalte sorgfältig und gewissenhaft erfolgte, können wir insbesondere für Druck- und Übertragungsfehler keine Gewähr leisten. Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software wird nur in Lizenz vergeben und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen des Lizenzvertrages verwendet werden. Weiterhin ist dieses Handbuch urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs mit der zugehörigen Software ist ohne Zustimmung der Rechteinhaber unzulässig. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Veröffentlichung (auch auszugsweise) und die Einspeicherung in elektronische Systeme. Alle Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind geschützte Warenzeichen der Hersteller und sind als solche zu betrachten. Lizenz durch ZDF Enterprises copyright Buhl Data Service GmbH Software-Entwicklung, Produktion und Vertrieb: Buhl Data Service GmbH

Inhalt Inhalt Verdirbt Geld den Charakter?...13 Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld... 15 Kostengünstig und praktisch...16 Achten Sie auf die Verschlüsselung!...18 Tatort Internet...19 Angriffe auf Kunden deutscher Banken...21 So können Sie sich schützen...22 Der beste Schutz gegen Attacken:Die eigene Sorgfalt...24 Wer zahlt im Schadensfall?...25 So entschieden die Gerichte...26 Post vom Betrüger...27 Vorsicht am Geldautomaten...28 Mach mehr aus deinem Geld... 29 Sparen ohne zu leiden?...29 Ein Gespräch unter Freunden...30 Mehr Geld für Extras...32 Brutto für netto - am Finanzamt vorbei...33 Wer einmal in der Schuldenfalle sitzt...35 Ins Sparschwein statt in den Schornstein...36 Beim Konto fängt das Sparen an... 39 Eine wichtige Frage: Wohin mit dem Geld?...39 Das Girokonto: Bequem, risikolos und maßgeschneidert:...41 Achtung: Girokonten sind nicht billig!...42 Köder mit versteckten Haken...43 Bargeld - die Kostenfalle...45 Welches Gebührenmodell passt zu Ihrem Typ?...46 Wenn Sie sich die Bank zu wechseln: Tipps dazu:...48

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Bank oder Sparkasse?...49 Niedrige Kontogebühren oder persönliche Beratung?...50 Bequem aber ziemlich teuer: Die Kontoüberziehung...52 Lieber direkt zur Direktbank?...55 Autobanken nicht nur zur Finanzierung des Autos...57 Bargeld - da hat man oft nichts zu lachen...59 Die Preise stehen im Preisverzeichnis - aber nicht alle sind erlaubt!... 60 Entgelte: Sie müssen sich nicht alles gefallen lassen...61 So entschieden die Richter...64 Plastikgeld: Kaum noch verzichtbar - aber manchmal teuer...66 Kreditkarte mit persönlichem Zuschnitt...66 Versicherungen und andere Zusatzleistungen...68 Keine Panik, wenn die Karte weg ist!...71 Auch im Ausland Geld vom Konto...72 Big Brother is watching you: Die Schufa...75 Die Schufa der unsichtbare Dritte... 77 Die Pferdefüße im Vertrag...78 Was macht die Schufa mit Ihren Daten?...80 A- und B-Verträge...81 Problematischer Umgang mit Daten...82 Schufa-Daten kontrollieren...83 Die Schufa-Eigenauskunft...84 Das umstrittene Score-Verfahren...86 Geheimniskrämerei mit Score-Werten...87 Schulden machen ist nicht schwer, tilgen manchmal sehr... 91 Konsum auf Pump ist teuer...92 Auf Pump kaufen oder Ansparen?...94 Kleine Rechtskunde für Kreditnehmer...95 4

Inhalt Kredite so unterschiedlich wie die Gründe, Schulden zu machen... 96 Der Privatkredit...96 Wenn die Zwangsvollstreckung droht...110 Variable Zinsen: Vor- und Nachteile...111 Maximale Höhe einer Hypothek...112 Wenn alles bezahlt ist: Löschen einer Hypothek...113 Nicht immer zu empfehlen: Kombinationskredite...113 Die Sache mit dem Deckel: Cap-Darlehen...114 Kosten vergleichen - besonders wichtig beim Kredit...115 Beim Disagio zahlt das Finanzamt mit...118 Effektivzins - derwichtigste Vergleichsmaßstab...119 Kreditkonditionen: Vergleichen lohnt sich immer...120 Nicht von niedrigen Monatsraten blenden lassen...121 Hilft eine Restschuldversicherung?...121 Unbedingt regelmäßig und pünktlich zahlen...122 Lohnabtretung wollen Sie das wirklich unterschreiben?...123 Selbstauskunft auch im eigenen Interesse sinnvoll...124 Die Bürgschaft: Eine Gefälligkeit mit hohem Risiko...126 Wann endet eine Bürgschaft?...131 Wann ist eine Bürgschaft sittenwidrig?...132 Bankbürgschaft beim Hausbau...134 Die Tücken im Bürgschaftsformular...134 Zur Schuldnerberatung so früh wie möglich...135 Hilfe im Streit mit Banken - kostenlos und ohne Risiko...136 Geld aus öffentlichen Töpfen... 141 Vermögen bilden, Wohneigentum erwerben...141 Ein Geschenk des Arbeitgebers: Vermögenswirksame Leistungen... 142 Hier können Sie dreimal kassieren...144 5

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Geldanlage plus vermögenswirksame Leistungen...146 Kapitallebensversicherung auf dem Prüfstand...148 Freistellen, verkaufen, kündigen: was ist sinnvoll?...149 Was müssen Arbeitslose beachten?...152 Bausparen: Erst sparen - dann bauen!...153 Bausparen: Die richtige Strategie...156 Handel mit Bausparverträgen...157 Die Bauspartarife...158 Sofortfinanzierung: Vorsicht Falle!...158 Konstantmodell: Nur für beständige Sparer...159 Die Eigenheimzulage gibt es (noch)...159 Der Staat hilft den Familien ein wenig...160 Erziehungsgeld...162 Das neue Elterngeld...162 Wohngeld und wer es bekommt...163 Steuern zahlen aber keinen Cent zuviel... 165 Verfassungswidrige Frist...167 Steuern: Nicht einfach zahlen sondern richtig planen...168 Das Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit...169 Vermögen übertragen aber richtig!...172 Vorsicht: Kindergeldfalle...172 Zinsabschlagsteuer...174 Der Freistellungsauftrag...174 Änderung eines Freistellungsauftrags...175 Die Nicht-Veranlagungsbescheinigung (NV)...176 Zinsabschlag und Einkommensteuerpflicht...178 Freibeträge...180 6

Inhalt Den Zinseszins-Effekt beim Sparen nutzen... 183 Der Zinseszins das achte Weltwunder...184 Das muss kein Traum bleiben: Reich in Rente...186 Vom kleinen Sparer zum Millionär...187 Es darf auch etwas weniger als eine Million sein...189 Wenn das Geld auf der Straße liegt...191 Raus aus dem Sparstrumpf rein in die Rendite... 195 Geld mit Geld verdienen...196 Die Rendite ist wichtig die Sicherheit aber auch...198 Für Beratungsfehler muss die Bank haften!...199 Glanzvolle Namen, höchste Renditen und faule Tricks...204 Achtung bei diesen miesen Maschen!...205 Sparen, aber richtig!...207 Praktisch aber nur für Kurzzeitparker: Das Girokonto...208 Beliebt - aber meist entbehrlich und unrentabel: Das Sparbuch... 209 Klassiker der Geldanlage: Das Festgeldkonto...210 Ein Tagesgeldkonto am besten bei einer Direktbank...211 Tagesgeldkonten ausländischer Banken: Seriös und sicher?...212 Der Einlagensicherungsfonds bietet Sicherheit...213 Anlagehorizonte...214 Sparen mit festem oder variablem Zins?...215 Trotz Bonus eine miserable Rendite?...216 Anpassung des Vertrages möglich?...218 Streit um Sparpläne: was tun?...219 Sparbriefe: Die Konkurrenz zum Bundesschatzbrief...221 Das Bausparkonto ist wieder im Kommen...223 Pro und Contra Bausparen...224 Mit spitzem Stift rechnen...224 Sparen auf dem Schuldbuchkonto...225 7

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Finanzierungsschätze des Bundes...227 Immer eine sichere Sache: Bundesschatzbriefe...228 Investmentsparen der sichere Weg zum Vermögen?... 231 Vermögen bilden...232 Auf Dauer immer ein Gewinn...232 Unter dem Strich eine Erfolgsstory...234 Fondstypen, Fondsanbieter und Anlagekategorien...237 Führer im Fonds-Dschungel...238 Fondstypen, die Sie kennen sollten...239 Aktienfonds...240 Dachfonds...241 Geldmarktfonds: Für die kurzfristige Anlage...242 Garantiefonds...243 Hedge-Fonds...245 Immobilienfonds...247 Indexfonds...251 Börsengehandelte Indexfonds...253 Mischfonds: Sicherheit + Rendite...255 Rentenfonds: Die Klassiker des Fondssparens...257 Wichtiger Maßstab für die Beurteilung: Anleihe-Rating...259 Wertentwicklung der Fonds...262 Sparen mit Turbo-Effekt...262 Der richtige Anlage-Mix...263 Der frühe Vogel schnappt den Wurm...264 Altersvorsorge mit Investmentfonds...265 Wachstumsmotor für Investmentfonds...266 Wie wird die Rente ausgezahlt?...267 Im Alter vom Vermögen leben...269 Investmentfonds und Riesterrente...269 8

Inhalt Staatlichen Zulagen steigern die Rendite...271 Zulagen und Steuern...272 Steuerliche Aspekte des Fondssparens...273 Überraschungen bei ausländischen Fonds...276 Ausländische Fonds deutscher Provenienz...277 Steuern auf in- und ausländische Dividenden...278 Vorsicht bei Kosten und Gebühren...279 Sparen bei den Gebühren...281 Aufgepasst bei der Beratung...282 Unabhängige Vermögensverwalter...282 Lieber gleich in den Fondsshop?...284 Tipps zur Fondsauswahl...285 Gute Fonds: Ranking und Rating helfen...287 Das persönliche Anlageziel bestimmen...291 Nicht allein auf Vater Staat verlassen...294 Vermögen an der Börse bilden... 295 Aktien kaufen aber wie?...295 Das Fachchinesisch der der Börsianer...297 Richtig kaufen und verkaufen...305 Die richtige Depotstruktur...313 Wer berät gewissenhaft?...314 Einseitig ist ungesund...316 Gewinner suchen, Verlierer meiden...317 Die Dividendenrendite beachten...318 Wohnen: Miete oder Zinsen zahlen?... 321 Die selbst genutzte Immobilie...323 Welcher Typ sind Sie?...324 Die richtige Immobilie ist Maßarbeit...327 Checkliste Wohnbedarf...328 9

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Haus oder Eigentumswohnung?...330 Checkliste für die richtige Entscheidung...331 Die Eigentumswohnung: Nicht alles gehört Ihnen allein...332 Finanzieren: Richtig rechnen aber bitte vor dem Kauf!...333 So viel darf die Immobilie kosten:...335 Finanzierungsquellen...336 Worauf es beim Bankdarlehen ankommt...338 Wer schneller tilgt hat Vorteile...339 Laufzeit: Niedrigzins möglichst lange sichern...341 Zinsschnäppchen genau prüfen...341 Zusatzvereinbarungen nicht vergessen!...342 Richtig vergleichen...345 Deutsche Kreditnehmer im Nachteil...345 Mit dem Einkommen besser auskommen... 347 Das gute alte Haushaltsbuch...348 und die moderne Datenverarbeitung...348 Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden aber wie?...350 Die Goldgrube im eigenen Haus...351 Wer zahlt schon gerne (zu viel) Steuern?...352 Sparen aber nicht an der falschen Stelle...354 Ausgaben erfassen und prüfen...354 Eine Profitquelle: Skonti und Garantiefristen...355 Sparen, nicht knausern...356 Überblick sorgt für Durchblick...358 Systematische Suche nach den Löchern...359 Schlanker Konsum...361 Krankenkasse: Gleiche Leistung - weniger Geld...361 Erst Trauschein, dann Splitting...363 Warum der Trauschein ein Wertpapier ist...364 10

Inhalt Wer auf Pump kauft, zahlt doppelt...365 Ratenkauf - davon ist abzuraten...366 Das Konto überziehen - ein teurer Luxus...367 Lieber Zinsen verdienen als Zinsen zahlen...368 Mehr Überblick durch ein privates Budget...370 Preiswert - aber nicht auf Kredit in die Sonne...372 Über den Tag hinaus denken - auch bei der Finanzierung...373 Kleinvieh macht auch Mist - machen Sie keinen...375 Versichert ist gut überversichert ist teuer... 377 Privathaftpflichtversicherung...377 Hausratversicherung...382 Versicherungsschutz auf Reisen...382 Unfall und Berufsunfähigkeit...383 Risikolebensversicherung...385 Sonstige Versicherungen...385 Versicherungen ab 55 plus: Welche Policen sind für Senioren sinnvoll?...387 Senioren-Unfallversicherung...387 Unfallhilfeleistungen...389 Private Pflegezusatzversicherung...389 Sinnvolle Versicherungen im Alter...390 Unsinnige Versicherungen für Senioren...391 Versicherungen rund ums Haus...393 Geld auf Reisen... 397 Karte verloren...401 Reise-Schecks...402 Achtung Kostenfalle: Handy im Urlaub...403 Per Card telefonieren...406 Verbraucher haben Rechte aber viele kennen sie nicht... 409 11

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Beweise sammeln...411 Gutschein...411 12

Verdirbt Geld den Charakter? Geld ist nicht alles aber ohne Geld ist alles nichts, lautet einer der vielen Sprüche, mit denen versucht wird, die Rolle des Geldes in unserer Gesellschaft zu umschreiben. Ein anderer lautet: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt. Manchmal wird behauptet, dass Geld heute das ganze Leben bestimmt und dabei so getan, als ob früher alles anders und besser gewesen sei. Dabei spielte schon zur Zeit der alten Griechen und Römer Geld und Gold eine ganz entscheidende Rolle. Um an Geld zu kommen, wurde schon vor Jahrhunderten nicht nur gearbeitet und gespart, sondern auch gelogen, betrogen, geraubt und gemordet. Daran hat sich leider bis heute nichts geändert. Glücklicherweise verdienen zwar die meisten Menschen ihr Geld mit ehrlicher Arbeit oder auch durch geschickte Geldanlage. Aber die Gauner, die auf kriminelle Art versuchen, an das Geld anderer Leute zu kommen, sind bedauerlicherweise immer noch nicht ausgestorben. Im Gegenteil, ihre Zahl scheint sich im Zeitalter des Internet sogar noch zu vermehren. Heute sind es nämlich nicht mehr nur die Diebe, die hinter der nächsten Ecke lauern, die an unser Geld wollen. Mit Hilfe des Internet versuchen Kriminelle aus aller Welt, sich auf unsere Kosten zu bereichern. Mit immer raffinierteren Methoden versuchen sie, sich über das Internet bei uns einzuschleichen. Für diese spezielle Art der Erwerbstätigkeit trifft daher der Satz Geld verdirbt den Charakter uneingeschränkt zu. Doch diesen Attacken sind Sie nicht wehrlos ausgeliefert. Durch eigene Aufmerksamkeit, Virenschutzprogramme und nicht zuletzt durch den Einsatz einer Software wie WISO Mein Geld können Sie Ihr Geld schützen. Und nicht nur das: Mit Hilfe der Software und dieses Ratgeberbuches können Sie Ihr Geld so ausgeben und verwalten, dass es Ihnen den maximalen Nutzen bringt. Denn wie viel Wohlstand und Lebensqualität sie genießen können, hängt nicht nur von der Höhe des Einkommens ab, sondern auch davon, wie und wofür Sie Ihr Einkommen verwenden. Und darüber sollte man immer wieder neu nachdenken. Denn die Welt des Geldes ist in einem permanenten Wandel. Das liegt nicht nur daran, dass sich das Angebot an Waren und Dienstleistung ebenso wie deren Preise ständig ändern. Es liegt auch am Gesetzgeber, den Gerichten und auch deren krimineller Kundschaft. Alle zusammen sorgen dafür, dass heute oft nicht mehr stimmt, was gestern noch galt. Im Steuer- und Sozialrecht, beim Verbraucherschutz, bei Mieten und Versicherungen, bei den staatlichen Leistungen für Familien oder der Altersvorsorge gilt leider: Kein Verlass auf Vater Staat. Was vor einem Jahr noch Recht und Gesetz war, ist heute schon wieder anders. Was vor der Wahl versprochen wurde, wird nach der Regierungsbildung nicht selten in sein Gegenteil verkehrt. Hastig zusammengebastelte Gesetze erfordern oft schon nach wenigen Monaten Nachbes- 13

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren serungen. Kaum war das Hartz-IV-Optimierungsgesetz beschlossen, mit dem die schlimmsten Fehler der Reform beseitigt werden sollten, da wurde bereits wieder über eine Korrektur der Korrektur nachgedacht. Die Folge für den Bürger: Wer sich nicht ständig informiert, verliert Geld entweder, weil er zu viel bezahlt, oder weil er zu wenig von dem bekommt, was ihm zusteht. Dabei ist der Umgang mit Geld auch so schon kompliziert genug. Oft wird buchstäblich Geld zum Fenster hinaus geworfen, weil man sich nicht gut genug auskennt, nicht weiß, worauf man achten muss. Schließlich kann niemand auf allen Gebieten gleichzeitig ein Experte sein. Aber jeder kann sich den Rat von Experten zu Nutze machen. Guter Rat steckt an vielen Stellen sowohl in der Software als auch in diesem begleitenden Ratgeber. Sie können das Buch zum Beispiel zur Hand nehmen, wenn Sie ein neues Konto einrichten oder die Bank wechseln wollen, denn bereits dabei kann man viel Geld sparen oder verlieren. Sie können sich auch an den entsprechenden Stellen informieren, wenn Sie prüfen wollen, ob Sie optimal versichert sind. Denn viele von uns schenken nicht nur dem Finanzamt Geld, sondern zahlen auch höhere Versicherungsprämien als nötig. Es kann aber auch um die Frage gehen, wie und wo Sie sich am günstigsten mit Zahlungsmitteln für den Urlaub versorgen können. Jeden Euro, den Sie dabei sparen, können Sie am Ferienort zusätzlich ausgeben. Und falls Sie gelegentlich das Gefühl beschleichen sollte, dass es um die häuslichen Finanzen besser bestellt sein könnte, dann finden Sie in diesem Buch ein ganzes Kapitel mit Vorschlägen zum Thema mach mehr aus deinem Geld. Sehr passend dazu übrigens eines der vielen zusätzlichen Instrumente, die diese Software bietet: Eine automatische Sortierung der Soll-Positionen auf Ihrem Kontoauszug nach Ausgabenkategorien. Wer einen genauen Überblick darüber hat, wohin sein Geld fließt, kann leichter einige der Löcher im Eimer schließen oder zumindest verkleinern. Sie sollten sich deshalb in regelmäßigen Abständen die Zeit nehmen, über die langfristige Planung ihrer Finanzen nachzudenken und zwar nicht erst, wenn Sie vor der Frage stehen, ob und wie Sie eine größere Anschaffung oder gar die eigenen vier Wände finanzieren können. Auch die künftige Altersversorgung ist ein wichtiger Grund, sich darüber Gedanken zu machen, wie der Aufbau eines gewissen Vermögens aussehen könnte. Das muss nicht alles sofort und gleichzeitig passieren. Einen Abschnitt dieses Buches sollten Sie aber in jedem Fall lesen: Das erste Kapitel zur Sicherheit im Internet. Wenn Sie da einen Fehler machen, brauchen Sie vielleicht gar nicht mehr weiter darüber nachzudenken, wie Sie am besten mit Ihrem Geld umgehen. Denn dann geben es andere an Ihrer Stelle aus. 14 Michael Jungblut

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Geldgeschäfte am PC: Praktisch aber nicht ohne Tücken. Schützen Sie Ihr Geld vor fremden Zugriffen. WISO Mein Geld hilft Ihnen dabei Mit WISO Mein Geld haben ein hervorragendes Programm für Ihr privates Geldmanagement erworben. In diesem Ratgeberbuch geben wir Ihnen zudem zahlreiche Tipps und Hinweise, wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen können. Aber am wichtigsten ist es, Ihre Ersparnisse vor fremden Zugriffen zu schützen. Die Tricks der Ganoven werden immer raffinierter, ihre Tarnung immer geschickter und leider gibt es immer wieder Gutgläubige oder Unvorsichtige, die darauf hereinfallen. Deshalb steht Sicherheit ganz am Anfang dieses WISO-Ratgebers rund ums Geld. Denn: Was nützen alle Hinweise, wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen können, wenn schließlich Kriminelle den Nutzen davon haben? Homebanking wird inzwischen von Millionen Menschen genutzt. Aber nicht alle nutzen auch die notwendigen Sicherheitsinstrumente, um sich vor fremden Zugriffen zu schützen. Für Bianca und Marco Hansen ist es seit langem selbstverständlich, dass sie von zu Hause aus prüfen, wie viel Geld noch auf ihrem Konto ist. Überweisungen nehmen sie grundsätzlich vom eigenen PC aus vor, weil sie als Berufstätige kaum die Zeit haben, zum Bankschalter zu gehen. Ihre Eltern dagegen können sich das nicht vorstellen nicht weil sie mit der Technik nicht klar kämen. Schließlich haben beide Väter vor der Pensionierung beruflich mit PCs gearbeitet. Aber sie haben Angst, dass ihre Daten in fremde Hände geraten könnten. Sie wollen nicht, dass sich Ganoven von ihrem Konto bedienen. Schließlich lesen sie fast täglich in der Zeitung etwas von Hackern. Das Risiko, auf diese gemeine Art um ihre Ersparnissen gebracht zu werden, wollen sie nicht eingehen. Da gehen sie lieber persönlich zu Bank. Doch damit gehören sie bald einer Minderheit an. Denn über dreißig Millionen Bundesbürger tun es bereits: Onlinebanking liegt im Trend. Wer seine Bankgeschäfte von zu Hause aus am Computer abwickelt, hat viele Vorteile: Keine Parkplatzsuche und kein Warten in der Schlange und zudem Öffnungszeiten rund um die Uhr auf. Obendrein ist Homebanking eine prima Sache für alle, die sparen wollen. Denn fast alle Geldhäuser bieten ihren Kunden das Online-Konto billiger an, als die Betreuung in der Filiale. 15

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Trotzdem verzichtet etwa die Hälfte der Deutschen immer noch auf die bequeme und preiswerte Art, ihr Geld von zu Hause aus zu verwalten. Der Grund: Fast drei Viertel derjenigen, die an sich gern Homebanking machen würden, haben Sicherheitsbedenken. Das ist nicht unberechtigt. Immerhin richten nach Expertenschätzungen Online-Kriminelle im Bereich des Homebanking jedes Jahr einen Schaden von rund 70 Millionen Euro an. Schlimm ist: Viele Bankkunden merken nicht einmal, dass sie um ihr Geld betrogen werden. Es sind nämlich nicht immer gleich ganz große Beträge, die ihnen entwendet werden. Viele Betrüger bedienen sich in kleinen Portionen an fremden Konten. Sie hoffen darauf, dass die Bestohlenen ihre Auszüge nicht genau genug prüfen und daher den Diebstahl lange nicht bemerken. Das muss nicht sein. Homebanker können sich schützen so wie sie es generell als Bankkunden auch tun müssen. Denn wer aus Angst vor der Internetkriminalität zum Bankschalter geht, ist dadurch nicht vor kriminellen Machenschaften geschützt. Langfinger, die in der Nähe von Geldautomaten lauern, können versuchen, den gerade gefüllten Geldbeutel oder die Brieftasche zu entwenden. Sie bemühen sich, die Geheimnummern von ec-karten auszuspähen, montieren Vorsatzgeräte und Mini-Kameras an Geldautomaten. Sie ersinnen immer neue Tricks, um anderen Leuten das Geld von den Konten zu holen. Vielen dieser Gefahren kann man entgehen, wenn Geldgeschäfte vom heimischen PC aus erledigt werden. Doch Vorsicht: Nachlässigkeit kann teuer werden. Ähnlich wie auf der Straße gibt es auch beim Geldverkehr auf der Datenautobahn Regeln und Vorsichtsmaßnahmen, die unbedingt beachtet werden müssen, wenn man den Ganoven ihr übles Spiel verderben will. Kostengünstig und praktisch Sich aus lauter Angst vor Finanzpiraten selber um die Vorteile des Homebanking zu bringen, ist sicher nicht sinnvoll. Denn vom Girokonto bis zum Depot - fast alles lässt sich online erledigen: Kontostand, Überweisungen oder Daueraufträge. Auch Lastschriften oder Wertpapierkäufe sind bei vielen Banken möglich. Dafür sollten Sie mit niedrigen Entgelten belohnt werden: Zahlen Sie am besten nichts, aber nicht mehr als vier Euro Grundpreis im Monat. Schließlich machen Sie jetzt die Arbeit, die sonst teueres Bankpersonal erledigen müsste. An Technik brauchen Sie nur einen PC und einen Internetzugang. Eine gesonderte Software wird in der Regel nicht benötigt, denn der Online-Kontakt läuft über die gesicherte Homepage Ihrer Bank oder über die separaten Netze, zum Beispiel von T-Online. 16

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Tipp Nutzen Sie den Sicherheitsassistenten von WISO Mein Geld. Wir haben hier eine Vielzahl von Tools zusammengestellt, die Ihrer Sicherheit dienen. Diese sollen Sie davor schützen, aus Versehen oder Unkenntnis Daten preiszugeben, die Ganoven nutzen könnten, um Ihr Konto zu plündern. Sie sollten diese Gefahr ebenso ernst nehmen wie das Risiko, dass Einbrecher in Ihre Wohnräume eindringen. An der Adresse: https:// statt http:// erkennen Sie, ob Sie sich auf der sicheren Seite befinden. Sie können selbstverständlich auch eigene Softwareprogramme benutzen, die Ihnen noch mehr Sicherheit und vor allem mehr Service bieten, zum Beispiel Kontoführung mit Unterkonto, Haushaltsbuch, Depotverwaltung und vieles mehr, wie es WISO Mein Geld anbietet. Auf die von Ihnen eingesetzten Systeme nimmt Ihre Bank in der Regel keinen Einfluss. Sie können also frei wählen. Viele sind dennoch skeptisch, vor allem was die Anwenderfreundlichkeit und die Sicherheit angeht. Deshalb hier Antworten auf die häufigsten Fragen: Gibt es bei Überweisungen einen Höchstbetrag? Früher beschränkten die Banken den Onlineverkehr auf Höchstbeträge zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Heute ist das nur noch beim Online-Brokerage, also beim Wertpapierhandel via Internet üblich. In der Regel können Sie über Ihr volles Guthaben und auch im Rahmen Ihres Überziehungskredits über Ihr Geld frei verfügen. Wenn Sie allerdings für Ihre eigene Sicherheit eine Höchstgrenze einführen wollen, ist das natürlich möglich. Sinnvoll ist das z. B. bei Geschäftskonten, über die die Kontoberechtigten nur bis zu einem bestimmten Betrag verfügen dürfen. Onlinebanking ist auch offline möglich. Sie können mit speziellen Programmen wie Mein Geld auch offline arbeiten. Das heißt, dass erst dann Kosten für Sie entstehen können, wenn Sie sich bei Ihrer Bank einwählen. Allerdings sind die Seiten des Onlinebankings bei den Banken besonders geschützt. Hier liegt der Vorteil beim Einsatz einer Software, denn während Sie online sind, können Hacker Sie sonst wesentlich leichter attackieren. Die sichersten Verschlüsselungsverfahren: Am gebräuchlichsten ist die SSL-Verschlüsselung mit 128 Bits. Das HBCI (Homebanking Computer Interface) gilt als noch sicher, weil ein Zusatzgerät angeschlossen wird. Die Sicherheitsstufe reicht von 1 bis 4. Stufe 1 bietet lediglich ein Steckmodul für die Chipkarte, bei der Stufe 2 sind die Geräte mit einer eigenen Tastatur ausgestattet, in der Stufe 3 und 4 sind zusätzliche Sicherheitsmechanismen eingebaut. Ab der Stufe 2 gelten die 17

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Zusatzgeräte als sicher. Die meisten Kreditinstitute sprechen eine Empfehlung aus. Sparkassen weisen auf Hersteller hin, z.b. den Deutschen Sparkassenverlag. Muss der Kunde Sicherheitshinweise beachten? Für Onlinebanking gelten in der Regel zusätzliche Sonderbedingungen. Diese betreffen zum Beispiel die Sorgfalts- und Mitwirkungspflicht des Kunden. Außerdem muss darin die Haftungsfrage geklärt sein. Sind alle Bankdienstleistungen online möglich? Die Onlineberatung wird immer stärker ausgebaut, auch über Call-Center. Jedoch ist eine persönliche Beratung zum Beispiel für Kreditgeschäfte, für die Baufinanzierung und für die Vermögensberatung empfehlenswert. Schecks einreichen oder Bargeld einzahlen: Bei Filialbanken, die Ihnen ein verbilligtes Onlinekonto angeboten haben, gehen Sie einfach in die Filiale und reichen dort Schecks und Bargeld ein. Voraussetzung: Ihnen wird keine andere Möglichkeit angeboten. Geben Sie allerdings Überweisungen ab, verlangen Filialen dafür ein Entgelt meist zwischen 1,00 und 1,50 Euro. Bei Direktbanken müssen Sie sich jeweils erkundigen, welche Regelung dort zu beachten ist. Achten Sie auf die Verschlüsselung! Die Verschlüsselung Ihrer Daten ist das A und O. Je sicherer sich Ihre Daten durch das Netz bewegen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Fremde bei Ihren Bankgeschäften mitlesen oder Daten ausspähen und kopieren. Es gibt zwei Verschlüsselungsverfahren: Am weitesten verbreitet ist die SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer), das mit zwei Schlüsseln arbeitet. Der Kunde muss sich mit einer PIN-Nummer ausweisen und für jede Transaktion, also für jedes Bankgeschäft eine Transaktionsnummer (TAN) eingeben. Über eine Verbindung zwischen Kunden-PC und Bankrechner werden dann die Daten durch einen sicheren Kanal hin und her geschickt. Die Eingabe von TAN-Nummern wird von einigen Kunden als lästig empfunden. Außerdem müssen nach Verbrauch neue Listen angefordert werden. Aber das dient Ihrer Sicherheit. Immerhin kann man sich das Leben in dieser Hinsicht etwas erleichtern: Lässt Ihre Bank Sammelüberweisungen beim Onlinebanking zu, müssen Sie für viele Buchungen nur eine Nummer opfern. Der HBCI-Standard (Homebanking Computer Interface) ist zwar schon seit einigen Jahren auf dem Markt, aber immer noch nicht flächendeckend im Angebot. Er bietet die höchste Sicherheitsstufe. Die Daten werden nicht nur auf einem gesicherten Weg durchs Internet geschickt, sondern alle einzeln verschlüsselt. Zusätzlich muss der Kunde eine digitale Unterschrift leisten. Technisch geschieht das durch 18

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld ein Lesegerät und eine Chipkarte oder durch eine Diskette. Auf ihr befindet sich der Verschlüsselungscode, der durch eine PIN geschützt ist. Die Eingabe von TAN entfällt. Dafür muss beim HBCI-Verfahren ein Zusatzgerät an den Computer angeschlossen werden HBCI wird 2005/06 unter der neuen FinTS (Financial Transaction Services) geführt. Die Idee dahinter ist, den HBCI Standard mit dem Authentifizierungsmedium PIN/ TAN auszustatten. Nun gibt es also neben Chipkarte und Diskette noch PIN und TAN über HBCI. Viele Banken, die über Jahre am veralteten CEPT-Standard von T-Online festhielten, haben inzwischen darauf umgestellt. FinTS mit PIN/TAN ist dadurch auf Platz 1 der genutzten Banken- und Sparkassenzugänge vorgerückt. Mit FinTS kommen in künftigen Versionen weitere sehr sinnvolle und interessante Neuerungen auf die Kunden zu. Dazu gehört beispielsweise die Nutzung der Signaturkarte für Banking und für andere Aufgaben, wie z.b eine Ummeldung des Fahrzeuges per Internet. Deshalb werden bei allen Sparkassen nur noch signaturfähige Karten ausgegeben, so dass sich der neue Sicherheitsstandard sehr schnell verbreitet. Tipp Entscheiden Sie sich beim HBCI-Verfahren für ein Zusatzgerät mit eigener Tastatur. Das ist noch sicherer. Wenn Sie die Diskettenlösung wählen können, ist das für unterwegs praktischer und kostet zudem nichts. Tatort Internet Eine absolute Sicherheit beim Onlinebanking wird Ihnen keine Bank garantieren. Denn im Internet ist man vor Angriffen nicht gefeit: Viren, Würmer, Trojaner und anderes PC-Ungeziefer lauern überall. Typische Gefahren im Internet sind heute: Mitlesen, Verändern und Löschen von Daten bei der Übertragung. Viren, Würmer: Programme, die sich selbständig verbreiten oder über E- Mails im Internet versandt werden und Schäden auf Ihrem PC anrichten können. Trojanische Pferde: Programme, die unbemerkt vom Nutzer sicherheitskritische Funktionen, wie z. B. das Abfangen von Passworten durchführen. Maskerade, d.h. Vortäuschung von falschen Namen, Seiten und Adressen. Hackereinbrüche: Unberechtigte dringen über das Internet den PC ein. 19

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Phishing: Abfragen sensibler Daten über gefälschte Mails Pharming, die gefährlichere Form von Phishing - nämlich per Schleppnetz. Phishing ist ein Kunstwort, gebildet aus Password und Fishing. Gemeint damit ist der Versuch, auf betrügerische Art und Weise an Passwörter von arglosen Internetnutzern zu kommen (siehe das Beispiel am Ende des Kapitels). Zunächst werden wahllos E-Mails verschickt, ähnlich wie bei Spam-Mails, den unerbetenen Werbetexten. Die Empfänger werden in der Regel aufgefordert, persönliche Daten auf der Webseite einer (angeblichen) Bank, eines Providers oder Online-Shops neu einzugeben. Häufige Begründung: Verbesserung oder Überprüfung der Sicherheitssysteme. In der Mail gibt es einen Hyperlink, der nur vermeintlich zur Webseite des angeblichen Absenders führt. Doch diese Absenderadresse ist ebenso ein Täuschungsversuch wie die Webseite, auf der man landet, wenn man den Fehler begeht, diesem Link zu folgen. Die Webseite ist der Webseite einer Bank oder des Shops zwar oft täuschend ähnlich nachgebaut und optisch daher nur schwer vom Original zu unterscheiden. Doch es ist eine Falle. Das Opfer soll seine Daten hinterlassen. Bei Phishing-Attacken gegen Bankkunden sind das in der Regel die Kontonummer, die PIN und eine TAN. Gelingt den Angreifern diese Täuschung, haben sie Zugriff auf das Konto und können mit der TAN eine Transaktion durchführen. Im schlimmsten Fall kann das Konto so bis an die Grenze des Dispokredits geplündert werden. Pharming könnte sich zu einer noch größeren Bedrohung für die Sicherheit im Netz entwickeln als Phishing. Denn: Damit eine Webdomain im World Wide Web gefunden werden kann, wird sie in eine numerische IP-Adresse umgewandelt. Das erledigen DNS-Server, die eine Art Vermittlungsstelle sind. Kriminelle Hacker versuchen, in diese Server einzudringen und die dort lagernden Adressbücher zu manipulieren. Die IP-Adressen werden dabei so geändert, dass der Surfer auf eine gefälschte Webseite geleitet wird. Diese liegt auf den Servern der Betrüger, die so etwas wie große Server-Farmen betreiben daher die Bezeichnung Pharming. Der Bankkunde bemerkt davon nichts und tippt ahnungslos die korrekte Webadresse seiner Bank ein. Die Daten werden an die Betrüger übermittelt, die sie dann in krimineller Weise nutzen. Sicherheitsexperten bezeichnen Pharming als Phishing im großen Stil. Denn während die Phishing-Betrüger ihre Opfer einzeln per Email zu angeln versuchen und auf die (fahrlässige) Mithilfe ihrer Opfer angewiesen sind, können Pharmer ihre potenziellen Opfer massenhaft per Schleppnetz einfangen. 20

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Tipp Ursprünglich waren viele der falschen Bank-Mails in so miserablem Deutsch, dass sie allein daran als Täuschungsversuch zu erkennen waren. Doch auch in dieser Hinsicht lernen die Ganoven dazu. Deshalb: Löschen Sie derartige Mails schon im Vorschaufenster. Rufen Sie sie niemals auf und geben Sie keine Daten ein. Keine seriöse Bank, Sparkasse oder Kreditkartenorganisation wird jemals solche Daten abfragen. Wenn Sie von Ihrer Telefongesellschaft per Mail Rechnungen mit ungewöhnlich hohen Beträgen bekommen, kann das eine geschickt aufgestellte psychologische Falle sein. Ehe Sie solche Mails öffnen oder gar beantworten, sollten Sie telefonisch bei Ihrem Provider nachfragen. Die Ganoven hoffen, dass Sie empört reagieren und sofort die Seite anklicken, um die angebliche Rechnung zu prüfen oder sich zu beschweren. In diesem Augenblick sind Sie bereits in die Falle getappt. Denn dann kommen die Versender dieser massenhaft verschickten Mails in den Besitz Ihrer Mailadresse und vielleicht noch sensiblerer Daten. Angriffe auf Kunden deutscher Banken Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken, der Postbank, der Deutschen Bank, der Citi-Bank und anderer Kreditinstitute wurden von Phishing-Betrügern mit Massen- Mails eingedeckt. Sie wurden aufgefordert, eine gefälschte Webseite aufzusuchen und dort persönliche Kundendaten einzugeben. Zwei Kunden der Postbank, die sich dazu verleiten ließen, auf betrügerische E-Mails zu antworten und vertrauliche Daten einzugeben, kamen mit dem Schreck davon. In einem Fall bemerkte der Betroffene selber gerade noch rechtzeitig, dass die Phisher 9.000 Euro von seinem Konto an eine Adresse im Ausland überwiesen hatten und konnte die Überweisung rückgängig machen. Im weiten Fall verhinderte ein Kontrollanruf der Bank, eine so genannte Plausibilitätskontrolle, dass 12.000 Euro vom Konto verschwanden. Ein anderer Trick besteht darin, E-Mails mit durchaus zutreffenden Sicherheitshinweisen zu verschicken. Der Kunde soll dann persönliche Daten an ein angebliches Onlinebanking-Portal der Postbank schicken. Der Link führt zu einer unverdächtig erscheinenden Webseite mit der Adresse www.postbanks.info. Die hat aber in Wirklichkeit mit der Postbank nichts zu tun. Wer antwortet sendet seine Daten direkt an die Betrüger. Wie viele Kunden insgesamt den manchmal plumpen, manchmal sehr raffinierten Aufforderungen zur Datenübergabe gefolgt sind, ist unbekannt. Die Phishing-Attacken werden immer professioneller und erwecken zunehmend den Anschein von Authentizität. 21

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Inzwischen haben nahezu alle Banken Sicherheitshinweise auf ihren Webseiten veröffentlicht. Vom Bundesverband Deutscher Banken gibt es einen umfassenden Sicherheitsratgeber fürs Onlinebanking (unter www.bdb.de zum Bestellen oder Downloaden). Meist werden die gefälschten Webseiten in Zusammenarbeit von deutschen und ausländischen Providern schnell vom Netz genommen oder der Zugang gesperrt. Doch trotz schneller Gegenmaßnahmen bleiben solche Fake-Webseiten immer für eine gewisse Zeit aktiv und damit für Unvorsichtige gefährlich. So können Sie sich schützen Die wichtigste Maßnahme zum Selbstschutz ist, entsprechende E-Mails zu ignorieren. Grundsätzlich sollten Homebanker niemals die Webseite ihrer Bank über Links in Mails oder Links auf anderen Webseiten aufrufen. Am sichersten ist es, die Webseite in die Adressleiste des Browsers einzutragen oder aus den (selbst angelegten) Favoriten oder Bookmarks aufzurufen. Darüber hinaus können weitere Sicherheitshinweise zwar helfen, aber auch in die Irre führen: Die Onlinebanking-Seite ist verschlüsselt. Das wird in der Adressleiste durch das https:// zu Beginn der Internetadresse ausgewiesen. In der Statusleiste findet sich dann das Symbol eines Schlosses oder Schlüssels. Aber Vorsicht: Dies alleine bietet keine Sicherheit vor einer gefälschten Webseite. Denn zum einen kann die Webseite der Gauner auch verschlüsselt sein. Sie enthält dann Sicherheitsinformationen, die aber nur bestätigen, dass man sich auf einer gefälschten Webseite befindet. Erst wenn man das Sicherheitszertifikat der Webseite prüft (durch Doppelklick auf das Schlüssel/ Schloss-Symbol oder über das Kontextmenü Eigenschaften durch rechten Mausklick) kann der Nutzer feststellen, ob das Zertifikat wirklich auf die Institution ausgestellt ist, die man erreichen möchte. In den USA gab es bereits Angriffe, die nach einem Klick auf einen Link in der Mail tatsächlich auf die Webseite der Bank führten. Im Vordergrund öffnete sich aber ein gefälschtes Fenster, das versuchte, die brisanten Daten zu entführen. Ein Zertifikats-Check hätte hier gezeigt, dass die Webseite im Hintergrund wirklich die richtige war das gefälschte Pop-Up-Fenster wirkte unverdächtig. Untauglich als Sicherheitsmerkmale sind die Anzeigen von Links in der Statuszeile des E-Mail-Programms oder im Browser. Sicherheitslücken im Internet-Explorer aber auch in seinen Konkurrenten Netscape, Firefox oder Opera ermöglichen es den Gaunern, die wahre Identität einer gefälschten Webseite zu verbergen. 22

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Das PIN/TAN-System, kann nach Aussage des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de) bei richtiger Benutzung als grundsätzlich sicher eingestuft werden. Deshalb versuchen die Phisher auch nicht das System selbst anzugreifen. Statt dessen bemühen sie sich mit Hilfe gefälschten E-Mails darum, Nutzer des Systems zu überlisten, indem sie aufgefordert werden, ihre Zugangsdaten zu nennen. Onlinebanking-Kunden können daher weiterhin auf das System mit PINs und TANs vertrauen solange sie sich nicht selber ans Messer liefern. Achtung: Die Verbraucherzentralen (www.vzbv.de) weisen darauf hin, dass bei erfolgreichen Phishing-Attacken die Gefahr besteht, dass Kunden den Schaden allein tragen müssen. Denn sie haben sich durch Ihre Unterschrift unter die Geschäftsbedingungen für das Onlinebanking verpflichtet, ihre PIN/ TAN-Daten keinem Dritten zugänglich zu machen und sorgfältig damit umzugehen. Tipp Sie sollten den Höchstbetrag der Online-Überweisungen, die von Ihrem Konto erlaubt sind, begrenzen. Das bedeutet, dass Sie den Verfügungsrahmen pro Buchungstag so festlegen, wie er Ihrem normalen Banking-Verhalten entspricht. Zum Beispiel können Sie festlegen, dass die Umsätze 500 oder 2.000 Euro täglich nicht überschreiten dürfen. Damit grenzen Sie das Risiko von Schäden ein, die als Folge illegaler Buchungen oder auch eigener (Tipp-) Fehler entstehen können. Falls Sie ausnahmsweise doch einmal einen höheren Betrag überweisen möchten, müssen Sie dann allerdings von sich aus Kontakt zu Ihrer Bank aufnehmen. Manche Banken bieten auch an, die Tageszeiten zu begrenzen, zu denen Überweisungen möglich sind. Wenn Sie z. B. nur abends zwischen 17 und 20 Uhr Bankgeschäfte erledigen, sperren Sie alle anderen Zeiten. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken stehen häufig bereits Höchstsätze für den zulässigen Tagesumsatz. Das allein schützt jedoch nicht davor, dass eine Order, die den Verfügungsrahmen überschreitet, nicht ausgeführt wird. Die Bank darf zwar nach 669 BGB die Leistung verweigern, wenn das Guthaben auf dem Konto nicht zur Ausführung des Auftrags ausreicht. Führt die Bank jedoch den Auftrag trotzdem aus, kann der Kunde sie nur schwer haftbar machen. 23

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Der beste Schutz gegen Attacken: Die eigene Sorgfalt Die Banken haben viele Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um sich gegen Angriffe aus dem Internet zu schützen und Ihre Daten auf dem Bankenserver zu sichern. Sie verfügen über Firewalls, Abwehrsysteme, Filter und vieles mehr. Ein Privatmann kann sich selten selbst so wirksam schützen. Sie sollten daher immer daran denken, dass Ihr Rechner das Ziel von Spionage-Angriffen sein kann. Onlinebanker müssen deshalb alles tun, um sich davor zu schützen, dass ihr Geld auf fremden Konten landet. Neben einem sorgfältigen Umgang mit verdächtigen Mails ist vor allem die Verschlüsselung Ihrer Daten wichtig. Oft reicht die Verschlüsselungsstärke nicht aus, damit die Daten auf ihrem Weg durch das Netz nicht erkannt und missbräuchlich verwendet werden können. Davor sollten Sie Ihren Rechner schützen! Achten Sie dabei auf die Bits Ihres Browsers. Eine Verschlüsselungsstärke von 40 Bit gilt als leicht zu knacken, 128 Bit gelten als sicher. Für die Bankrechner ist das alles kein Problem, für ältere PC s, die nicht mit den neuesten Systemen arbeiten können, aber schon. Tipp Sie können einfach nachschauen, wie hoch Ihr Browser verschlüsselt. Öffnen Sie dazu den Internetexplorer, klicken Sie auf das Fragezeichen. Unter Info finden Sie die Bit-Angabe. Installieren Sie zur Sicherheit unbedingt ein Antivirusprogramm. Bei Netzwerken sollten Sie auch nicht auf eine Firewall verzichten. Aktualisieren Sie die Programme regelmäßig, denn fast täglich greifen neue Viren und Würmern an. Unter http://www.bsi-fuer-buerger.de/toolbox finden Sie kostenfreie Tools zum herunterladen, die Ihren Rechner sicherer machen. Herausgeber dieser Webseiten ist: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Godesberger Allee 185-189 53175 Bonn Tel.: 01888 9582 0 Fax: 01888 9582 400 E-Mail: bsi@bsi.bund.de Wenn Sie dazu noch die folgenden Sicherheitshinweise berücksichtigen, besteht beim Onlinebanking eigentlich keine Gefahr: Ändern Sie Passwörter und PINs regelmäßig. 24

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Speichern Sie PINs und TANs niemals auf dem Rechner. Wer es trotzdem bequem haben möchte, sollte in jedem Fall einen Datentresor, wie den von WISO Mein Geld benutzen. Dieser ist hochverschlüsselt und bietet optimalen Schutz vor Zugriffen Dritter. Selbst bei Verlust des Tresors (Diskette oder USB-Stick) können unehrliche Finder nicht auf Ihre Daten zugreifen. Öffnen Sie keine unbekannten E-Mail-Anhänge. Sie könnten Viren enthalten. Taucht eine Fehlermeldung beim Onlinebanking auf, brechen Sie die Anwendung sofort ab und informieren Sie Ihre Bank. Verzichten Sie auf Bankgeschäfte über Rechner im Internetcafé. Diese Rechner könnten manipuliert sein. Das gilt besonders bei Auslandsreisen. Tipp Verzichten Sie auf Onlinebanking im Büro, wenn andere Zugang zum gleichen PC haben. Denn wenn keine besonderen Vorkehrungen dagegen getroffen werden, kann ein anderer an diesem Rechner die Seiten aufrufen, die Sie zuletzt im Internet besucht haben. Vielleicht kommt er dann auf die Idee, nach PINs und TANs oder anderen Daten Ausschau zu halten. Wenn Sie den USB-Stick zu WISO Mein Geld verwenden, gehen Sie kein Risiko ein. Ihre Daten sind nur auf diesem Speichermedium vorhanden. Wenn sich später jemand an dem von Ihnen im Büro, Hotel oder Internetcafé benutzten PC zu schaffen macht, findet dort keine Daten von Ihnen vor. Wer zahlt im Schadensfall? Wenn es beim Onlinebanking zu einem Schadensfall kommt, nutzt der späte Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) meist nicht mehr viel. Besser ist es, die Haftungsfrage vorher zu klären. Häufig müssen für den Zugang zum Onlinebanking gesonderte AGBs unterschrieben werden. Lesen Sie diese genau durch! Vor Gericht zählen letztlich nur Beweise. Doch wer muss sie vorlegen: der Kunde oder die Bank? In der Regel müssen Sie im Schadensfall Ihre Unschuld beweisen und nicht die Bank. Nur die Netbank, die erste Internetbank hat die Beweislast umgekehrt. Das heißt, die Bank muss dem Kunden fehlerhaftes Verhalten nachweisen. Die schlechteste Haftungsregelung ist die verschuldungsunabhängige Haftung. Denn die besagt: Sie haften für alles, was bis zur Sperrung des Kontos passiert. Günstig ist dagegen die Haftungsbeschränkung, zum Beispiel auf 10 Prozent des Schadens. Ist nichts anderes geregelt, dann gilt von Gesetz wegen die verschul- 25

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren dungsabhängige Haftung. Das heißt, es geht um Beweise. Nur wenn Sie bestimmte Sorgfaltspflichten verletzen, zum Beispiel Benutzerhinweise oder Geheimhaltungspflichten missachten, müssen Sie für den Schaden gerade stehen. Dies wäre der Fall, wenn Dritte PIN/TAN-Nummern erfahren, weil sie nicht sicher verwahrt, sondern auf dem Computer gespeichert wurden. Die meisten Banken unterscheiden in der Haftungsfrage zudem zwischen Telefon- und Onlinebanking. So entschieden die Gerichte Welche Risiken das Onlinebanking haben kann, wenn durch Unachtsamkeit oder Betrügereien Schäden entstehen, zeigen auch die folgenden Urteile: Zahlendreher: Einfach per Mausklick ein paar tausend Euro durchs Netz jagen das kann bei Unachtsamkeit böse Folgen haben. Wer Zahlen verdreht und sein Geld an die falsche Adresse überweist, ist selbst schuld. Die Bank muss nicht haften. So entschied das Landgericht Berlin. (AZ: 57 S 116/00). Überziehung: Anleger, die online mehr Wertpapiere ordern, als ihr Kontostand erlaubt, haften für Verluste, wenn die Bank die Aufträge auf Kredit ausführt. Sie muss nur warnen, wenn ein Kundenirrtum offensichtlich ist, etwa weil die Order bisherige Käufe weit überschreitet (OLG Nürnberg, AZ: 12 U 1346/02). Falsche Kauforder: Erteilt der Kunde per Internet versehentlich eine Kauforder über 1/1 statt 1/10 Aktien und übersteigt die Auftragssumme ganz erheblich das auf dem Belastungskonto zur Verfügung stehende Guthaben, so hat er wegen hierdurch erlittener Verluste einen Schadensersatzanspruch gegen die Bank aus positiver Vertragsverletzung. Derartige Irrtümer hat die Bank durch eine technische Sicherung in Form einer Abgleichung von Auftragsvolumen und Guthaben oder Kreditlinien vorzubeugen (LG Nürnberg, AZ: 10 O 8812/00). Technik-Murks I: In einem BGH-Urteil vom 12.12.2000 (AZ: XI ZR 138/00), ging es um die AGBs der Postbank. Darin stand, dass aus technischen und betrieblichen Gründen zeitweilige Beschränkungen und Unterbrechungen des Zugangs zum Online-Service möglich seien. Dagegen klagte ein Verbraucherschutzverein und bekam Recht. Denn der Online-Kunde hat grundsätzlich Anspruch auf Zugang zu den Diensten der Bank rund um die Uhr. Hierfür muss das Kreditinstitut einstehen und kann sich nicht von seiner Haftung für selbst verursachte Betriebsstörungen freizeichnen. Das verstößt gegen das AGB-Gesetz. Technik-Murks II: In einem Urteil des LG Nürnberg-Fürth (Az.: 19.599-1409971/98), wurde die damalige Direktbank Consors zu rund 12.000 Mark Schadensersatz verurteilt, weil wegen technisch bedingter Zugangsberechtigung ein Auftrag zum Verkauf von Aktien verspätet abgewickelt wurde. Der Hintergrund: 26

Homebanking: Der schnelle Klick zum Geld Wird bei Aktiengeschäften eine Abwicklung innerhalb von fünf Minuten versprochen und wurde tatsächlich erst nach einer Viertelstunde abgerechnet, kann der Kunde seinen daraus entstandenen Schaden bei der Bank geltend machen. Post vom Betrüger hier ein typisches Beispiel für eine Phishing-Mail. In zwar holpriger Sprache aber in täuschend echt gestalteter Form werden in dieser wie in zahllosen anderen Mails Kunden dazu aufgefordert, Daten zu übermitteln, die sie niemals und an niemanden herausgeben sollten. Wer darauf hereinfällt, macht es den Finanzpiraten leicht, das Konto zu plündern. Hinweis: Selbstverständlich ist auch das Copyright unter der Betrüger-Mail eine Fälschung. Sehr geehrter Kunde, Da zur Zeit die Betrügereien mit den Bankkonten von unseren Kunden häufig geworden sind, müssen wir notgedrungen nachträglich eine zusätzliche Autorisation von den Kontobesitzern durchführen. Der Sicherheitsdienst der Postbank traf die Entscheidung, eine neue Sicherung von den Daten vorzunehmen. Dazu wurden von unseren Spezialisten sowohl die Protokolle der Informationsübertragung, als auch die Kodierungssart der übertragenen Daten erneuert. Im Zusammenhang damit, bitten wir Sie, eine spezielle Form der zusätzlichen Autorisation auszufüllen. Diese Sofortmaßnahmen wurden nur zur Sicherung der Interessen von unseren Kunden getroffen. Danke für die Mitarbeit, Administration der Postbank 2004 Deutsche Postbank AG Achtung: So holprig sind die gefälschten Mails und andere Betrugsversuche inzwischen nur noch selten formuliert. Aber das Ziel bleibt das gleiche: Abfischen von vertraulichen Daten, mit deren Hilfe dann anschließend Ihr Konto geplündert wird. 27

Geld - Verdienen, verwalten, vermehren Inzwischen bieten viele Banken und Sparkassen TAN-Verfahren der zweiten Generation an. Mit etan zum Beispiel werden die TAN erst dann generiert, wenn Sie sie brauchen. Die Gefahr, dass andere Ihre Liste kopieren oder sich einzelne Ziffern besorgen, ist damit gebannt. Ein anderes Verfahren ist die indizierte TAN bei der nicht eine beliebige sondern eine ganz bestimmte TAN angefordert wird, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wird. Tipp Für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die natürlich auch einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, verlangen die Kreditinstitute oft höhere Gebühren. Bisher hat sich die große Mehrzahl der Kunden geweigert, die dafür verlangten 20 oder 30 Euro im Jahr zu zahlen. Sie sollten sich aber überlegen, ob sie nicht an der falschen Stelle sparen. Denn Sicherheit hat ihren Preis. Schließlich ist auch ein zusätzliches Schloss an Ihrer Haustür, das Sie vor Einbrechen schützen soll, nicht umsonst zu haben. Angesichts der wachsenden Internet- Kriminalität müssen auch die Ehrlichen aufrüsten. Vorsicht am Geldautomaten Beim Ziehen von Geld an Automaten sind Sie immer einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Das gilt auch denn, wenn der Geldautomat nicht direkt von der Straße aus zugänglich ist, sondern in einem Raum, der nur für mit Hilfe einer Kredit- oder ec-karte zugänglich ist. Achten Sie darauf, ob andere Personen im Raum sind, die Sie bei der Eingabe der Geheimnummer zu beobachten versuchen. Decken Sie grundsätzlich (auch bei der Eingabe der Geheimnummer an der Ladenkasse) das Zahlenfeld mit der anderen Hand oder einem geeigneten Gegenstand ab. Achten Sie am Geldautomaten darauf, ob am Eingabeschlitz für die ec-karte manipuliert wurde: Gibt es Kratzer oder Klebespuren? Könnte ein Vorsatzgerät zum Abgreifen der auf der Karte gespeicherten Daten angebracht worden sein? Wurden am Geldautomaten Kästen oder andere Behälter mit Prospekten angebracht, in denen sich eine kaum sichtbare Minikamera verbergen könnte? Kann sonst im Raum eine Minikamera verborgen sein, die die Eingabe der Geheimnummer aufzeichnet? Selbst wenn Sie nichts dergleichen entdecken können gilt: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Decken Sie deshalb routinemäßig das Eingangsfeld ab oder tippen Sie mit dem Finger als ob auf verschiedene Tasten. Dann kann ein Geheimzahl-Voyeur nicht so leicht erkennen, welche Ziffern Sie wirklich anwählen. 28