Wir betrachten diese Leistungen als sinnvoll und medizinisch empfehlenswert, um Ihre Gesundheit zu fördern.



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Transkript:

Ihre Familie mit Sicherheit gesund Viele medizinische Leistungen können aufgrund von politischen Vorgaben von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) nicht mehr erstattet werden (Erkältungsmittel beim Erwachsenen, Massagen oder Krankengymnastik bei leichteren Erkrankungsbildern, alternativ- medizinische Heilmethoden, sport- oder reisemedizinische Beratungen,etc.). Die Krankenversicherungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, auch weiterhin eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche medizinische Versorgung zu gewährleisten. Darrüberhinausgehende überdurchschnittlich gründliche und besondere Untersuchungen sind jedoch oft nicht mehr im Leistungskatalog der Kassen enthalten und werden deshalb in vielen Arztpraxen als privat zu bezahlende individuelle Gesundheitsleistungen angeboten. Als individuelle Leistungen sollen sie auf Wunsch der Politik nicht von der Gemeinschaft der Versicherten getragen werden. Somit können sie nicht zu Lasten Ihrer Krankenkasse erbracht, sondern müssen privat bezahlt werden. Diese Leistungen haben wir in diesem Ordner für Sie zusammengefasst! Er enthält hochqualifizierte private Zusatzleistungen, die wir in unserer Praxis anbieten. Wir betrachten diese Leistungen als sinnvoll und medizinisch empfehlenswert, um Ihre Gesundheit zu fördern. Die Medizin kann manchmal mehr für Ihre Gesundheit tun als die gesetzlichen Krankenversicherungen finanzieren können!

Zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen 1) Intervall-Check 2) Erweiterung der Krebsvorsorge 3) General-Check 4) Herz-Gefäß-Check 5) Diabetes-Check 6) Schilddrüsen-Check 7) Demenz-Check Alternativmedizinische Angebote 8) Homöopathie 9) Naturheilverfahren 10) Eigenbluttherapie 11) Hypnose 12) Infusionsbehandlung und Vitaminaufbauspritzen Freizeit, Urlaub, Sport und Beruf 13) Reisemedizinische Beratung 14) Reiserückkehruntersuchung 15) Sportmedizinische Untersuchung (Erwachsene) 16) Sportmedizinische Untersuchung (Kinder und Jugend) 17) Tauchsportuntersuchung 18) Fahrtauglichkeitsuntersuchung 19) Stressanalyse Sonstige Leistungen, Bescheinigungen 20) Kleine kosmetische Operationen 21) Ultraschalluntersuchung, Laborbestimmungen 22) Atteste

1) Intervall-Check (Zusätzliche jährliche Gesundheitsuntersuchung) Ihre Kasse bietet ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre eine Gesundheitsvorsorgeuntersuchung an. An Laboruntersuchungen werden nur noch das einfache Cholesterin und der Blutzucker übernommen, medizintechnische Untersuchungen (EKG, Ultraschall usw.) gehören nicht mehr in das von Ihrer Krankenkasse angebotene Früherkennungsprogramm. Gründliche körperliche Untersuchung mit Erhebung Ihres individuellen Risikoprofiles für das metabolische Syndrom (s.u.) anhand der Untersuchungsergebnisse und Laborwerte. Ergebnisbesprechung. Früherkennungsuntersuchung von erhöhtem Blutdruck, Diabetes, KHK, Cholesterin, etc. bei Menschen mit entsprechenden Erkrankungen in der Familie. Die genannten Krankheitsbilder sind Bestandteil des sog. Metabolischen Syndrom MTS (Wohlstandskrankheit). Das MTS ist eine Volkskrankheit mit ca. 15 Millionen Betroffenen in Deutschland. Die Zunahme dieser Krankheit ist vorwiegend durch Fehlernährung und verminderte Bewegung verursacht. Bei Menschen mit MTS und manifester Herzgefäßerkrankung sterben fünfmal so viele Frauen und doppelt so viele Männer im Vergleich zu Patienten ohne MTS. - 0 1 -

2) Erweiterung der Krebsvorsorgeuntersuchung Die jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr der gesetzlichen Krankenkassen umfasst nur eine eingeschränkte Zahl von Laboruntersuchungen. Medizinisch empfehlenswert halten wir folgende Zusatzuntersuchungen: Darmkrebs: Der Nachweis von okkultem Blut im Stuhl mittels dem bekannten Hämofec-Test ist weltweit eine der am häufigsten eingesetzten Früherkennungsuntersuchungen zum Nachweis eines kolorektalen Karzinoms. Die höchste Sensitivität (tatsächlich Blut i. Stuhl bei pos. Ergebnis) lässt sich jedoch mit dem immunologischen Schnelltest (Prevent ID) erzielen. Prostatakrebs: Einer von sechs Männern in den westlichen Industrieländern entwickelt im Laufe seines Lebens ein Prostatakarzinom. Weltweit propagieren inzwischen Urologen die Verlaufsbeobachtung des prostataspezifischen Antigens (PSA-Velocity) zur Früherkennung des Prostatakarzinoms und erreichen damit sensationelle Ergebnisse. Bereits mit dem 45. Lebensjahr sollte eine PSA-Bestimmung durchgeführt werden, um einen Referenzwert zu erhalten. Im Anschluss daran empfehlen wir jährliche Kontrolluntersuchungen. Darmkrebs Prevent ID - Stuhluntersuchung Prostatakrebs PSA - Blutabnahme Ergebnisbesprechung. Menschen mit entsprechenden Erkrankungen in der Familie. - 0 2 -

3) General-Check (körperlich, medizintechnische und laborchemische Komplettuntersuchung) Die Medizin kann manchmal mehr für Ihre Gesundheit tun als die gesetzlichen Krankenversicherungen finanzieren können! Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen unser umfangreiches schulmedizinisches Diagnostikspektrum anbieten. Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung führen wir eine umfassende Blutuntersuchung durch (Blutbild, Niere, Leber, Blutzucker, Schilddrüse, Körpersalze, Blutfette,etc.). Zudem werden folgende medizintechnische Untersuchungen durchgeführt: Lungenfunktion, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Ultraschall Bauch, Ultraschall Schilddrüse, Dem Tect (Test zur Demenz-Früherkennung). Ergebnisbesprechung. Umfassende Information über Ihren körperlichen Gesundheitszustand - 0 3 -

4) Herz-Gefäß-Check (Ausführliche Herz- Gefäßuntersuchung) Neben den nicht beeinflussbaren Atherosklerose-Risikofaktoren (Alter, männlichem Geschlecht und genetischer Veranlagung) gibt es eine Reihe beeinflussbarer Risikofaktoren (Cholesterin, Diabetes, Bluthochdruck, Nikotin, Bewegungsmangel, Stress). Folge der Arterienverkalkungen können Bluthochdruck, Angina pectoris, Nierenschwäche, Herzinfarkt und Schlaganfall sein. Mittels ausgewählter, validierter Tests können wir mit unseren Untersuchungsergebnissen Ihr persönliches Risiko innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden bestimmen (Die Risikobestimmung basiert auf den Daten der Prospective Cardiovascular Münster (PROCAM-) Studie eine Weiterentwicklung einer der größten US amerikanischen Studien zum Thema Herzgefäßerkrankungen). Gründliche körperliche Untersuchung, 24-Stundenblutdruckmessung, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Doppler Druckmessung der Extremitätengefäße, Farb-Ultraschall-Untersuchung der Halsgefäße zur Bestimmung der Intima-Media-Dicke (IMT). Freiburger Persönlichkeitsprofil. Laboruntersuchung (Umfassendes Blutfettprofil, Bestimmung weiterer unabhängiger kardiovaskulärer Risikofaktoren HS CRP, Lipoprotein a, Homozystein, Eiweiß im Urin, Blutzucker, etc.). Ergebnisbesprechung. Bei herzgesunden Menschen, die jedoch aufgrund ihrer beruflichen oder privaten Situation einer hohen Stressbelastung ausgesetzt sind und in der Familie Herzerkrankungen bekannt sind ist es sinnvoll, frühzeitig das individuelle Herz- Gefäß-Risiko zu bestimmen. Mit der Messung der IMT im hochauflösenden Ultraschall und der dopplersonographischen Drucke an den Beinen liegen uns zwei hoch anerkannte Möglichkeiten vor, Ihnen Auskunft über Ihren Gefäßstatus zu geben. An einem zweiten Termin besprechen wir, wie Sie durch nicht-medikamentöse und medikamentöse Beeinflussung der Risikofaktoren, das errechnete individuelle Risikofaktoren deutlich reduzieren können. - 0 4 -

5) Diabetes-Check (Diabetes-Risikobestimmung) Das Risiko, von an Diabetes erkrankten Eltern die Anlage für einen Diabetes zu erben, ist relativ groß. Liegt bei den Eltern ein Typ-2-Diabetes vor, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder den Typ-2-Diabetes erben, bei 20 bis 50 Prozent. Aber wer die Erbanlage trägt, muss nicht unbedingt einen Diabetes bekommen. Denn der Lebensstil trägt entscheidend dazu bei, ob er zutage tritt oder nicht. Mittels eines ausgewählten, validierten Tests (FINDRISK) können wir mit unseren Untersuchungsergebnissen Ihr persönliches Risiko in den nächsten 10 Jahren an Typ 2 Diabetes zu erkranken bestimmen. Menschen, die bereits an Diabetes erkrankt sind, können wir anhand von Laboruntersuchungen die Restfunktion ihrer Insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse in Prozent berechnen. Laboruntersuchung (Umfassendes Blutfettprofil, Eiweiß im Urin, Bestimmung weiterer diabetesassoziierter Faktoren Postprandialer Blutzucker, HbA1c (BZ Gedächtnis), Berechnung ß-Zell Restfunktion bei bestehendem DM 2. Bestimmung des FIND RISK (Insulinresistenz) Risikobestimmung. Ergebnisbesprechung. Stoffwechselgesunde Menschen, deren Eltern an Diabetes erkrankt waren und Menschen mit Übergewicht, die nicht wissen, ob ihre Eltern Diabetes mellitus hatten sollten frühzeitig ihr Diabetes Risiko bestimmen lassen. Anschließend besprechen wir, wie Sie das errechnete individuelle Diabetes-Risiko reduzieren können. - 0 5 -

6) Schilddrüsen-Check (Ausführliche Schilddrüsenuntersuchung) Schilddrüsenfehlfunktionen führen zu vielfältigen Veränderungen unterschiedlicher Körperfunktionen (Kreislauf, Stoffwechsel, Psyche, Verdauung, etc.). Die Papillon-Studie die weltweit größte Bevölkerungsstudie, hat bei nahezu 100.000 Berufstätigen ergeben: Jeder 3. erwachsene Bundesbürger hat krankhafte Veränderungen an der Schilddrüse, von denen er bisher nichts wusste. Jeder 4. erwachsene Bundesbürger hat Knoten in der Schilddrüse. Jeder 2. erwachsene Bundesbürger über 45 ist bereits an der Schilddrüse erkrankt. Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen. Am häufigsten unter den Erkrankungen ist eine vergrößerte Schilddrüse, ein so genannter Kropf, deren Ursache meist chronischer Jodmangel ist. Besonders Schwangere und Jugendliche benötigen viel Jod und sind bei Unterversorgung gefährdet. Führende Schilddrüsenspezialisten empfehlen auch bei gesunden Personen mit Schilddrüsenerkrankungen in der Familie, die Schilddrüse regelmäßig vom Arzt untersuchen zu lassen. Organbezogene körperliche Untersuchung, Ultraschall Schilddrüse, Labor. Ergebnisbesprechung. Bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung von Schilddrüsenveränderung, kann in vielen Fällen ein weiteres Knotenwachstum verhindert und gesundheitsbelastende Hormonveränderung vermieden werden. In frühen Stadien geht dies häufig schon mittels Ernährungsumstellung. - 0 6 -

7) Demenzfrüherkennung (Früherkennungsprogramm von Gedächtnisstörungen) Demenzen gelten als die psychische Alterskrankheit schlechthin. Das Vorkommen von Demenzen allgemein liegt in der Altersgruppe der 65-69-Jährigen unter 2%. Dieser Wert verdoppelt sich alle 5 Jahre und erreicht bei 80-84-Jährigen 10-17%. Von den über 90-Jährigen leiden bereits 30% an einer mittelschweren oder schweren Demenz. Derzeit wird von rund 1 Millionen Demenzkranken in Deutschland ausgegangen. Neben der Alzheimer-Demenz - der häufigsten Form einer Demenz - gibt es noch andere Ursachen. Eine Heilung gibt es nicht. Allerdings kann man durch unterschiedliche Therapien das Fortschreiten und damit eine Pflegebedürftigkeit um bis zu drei Jahre hinauszögern. Deshalb kommt der Früherkennung einer Demenzerkrankung ein besonderer Stellenwert zu. Im Rahmen der Früherkennung werden zwei Tests durchgeführt: Der sogenannte DemTect und der Mini-Mental-Status. Der DemTect dient der Erkennung, ob eine Demenz vorliegt oder nicht. Mit Hilfe des Mini-Mental-Status lässt sich diese dann quantifizieren und in ihrem Verlauf objektivieren. Empfohlen für / Ziel der Behandlung: Für alle Patienten ab 65 Jahren. - 0 7 -

8) Homöopathie (klassische Homöopathie n. Hahnemann) Die Homöopathie ist eine weltweit verbreitete alternativmedizinische Heilmethode, die der deutsche Arzt Samuel Hahnemann um 1800 begründet hat. Im Gegensatz zur Schulmedizin, die die Beschwerden des Patienten aufnimmt, um zu einer Diagnose zu kommen, die schließlich behandelt wird, bilden in der Homöopathie die Gesamtheit der Symptome und die Wesenszüge des Menschen die Grundlagen der Behandlung. Ihr wichtigster und namensgebender Grundsatz ist das Ähnlichkeitsprinzip: Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt (similia similibus curentur, Hahnemann). Basierend auf früheren Erfahrungen mit verschiedenen Arzneimitteln wird anhand der Beschwerden des Patienten ein homöopathisches Mittel ausgewählt. Der Patient bekommt das ausgewählte Mittel in besonders zubereiteter, d.h. potenzierter Form. Die homöopathische Behandlung umfasst eine ca. einstündige sogenannte Erstanam-nese, bei der die Gesamtheit der Beschwerden - aktuelle und länger bestehende -erfasst werden. Nach der Auswahl des individuellen Mittels wird eine Behandlung mit einer potenzierten Arznei begonnen und über den Heilungsprozess hinweg begleitet - die sogenannte Konstitutionsbehandlung. Die homöopathische Behandlung ist also mit der Gabe des Arzneimittels nicht abgeschlossen, sondern es beginnt ein Heilungsweg, bei dem der Patient über einen längeren Zeitraum bis zur - im Idealfall - Genesung begleitet wird. Behandlung des ganzen Menschen, nicht nur seiner einzelnen Symptome. Behandlung von länger bestehenden Beschwerden, die bisher nicht zufrieden stellend behandelt werden konnten. Alternative zur pharmakologischen Behandlung in der Schulmedizin. - 0 8 -

9) Naturheilverfahren (Traditionell europäische Medizin n. Kneipp) Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet ein Spektrum verschiedener Methoden, die die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers zum Ziel haben. Es handelt sich um ein Gesamtkonzept, bei dem der Mensch als Ganzheit im Mittelpunkt der Betrachtung und Behandlung steht. Das Kneippsche Naturheilverfahren setzt sich aus fünf Fundamenten zusammen: Wasseranwendungen, Heilkräuter, Bewegung, gesunde Ernährung und Lebensordnung. Diese Behandlungsverfahren werden je nach Erkrankung unterschiedlich kombiniert. Besonders berühmt sind die Kneippschen Kaltwasser-Güsse, die den Körper abhärten sollen. Die Kneippkur ist ein Naturheilverfahren nach den therapeutischen Techniken von Sebastian Kneipp und wird unter anderem bei Herz-Kreislaufbeschwerden, Stoffwechselstörungen oder Venenleiden angewendet. Darüber hinaus bilden beschwerdebezogen Tee-Rezepturen, Wickel-Auflagen, Heilkräuterinhalationen sowie Bewegungs- und Ernährungsempfehlungen die Grundlage für eine ganzheitlich naturheilkundliche Beratung. Ausführliches Beratungsgespräch (Kneipp Wasseranwendung, Bach-Blütentherapie, Tee-Rezepte, Inhalationen, etc.). Ergänzend zur Schulmedizin gibt es sowohl bei chronischen als auch bei akuten Erkrankungsbildern eine Fülle von alternativmedizinischen Heilempfehlungen. Wenn Sie ein ausführliches Beratungsgespräch wünschen, dann nennen Sie bei der Terminvergabe bitte Ihre besonderen Interessengebiete. - 0 9 -

10) Eigenbluttherapie (potenziert und mit individuellen homöopathischen Zusätzen) Die Eigenbluttherapie ist als Reiz-Reaktionstherapie ein klassisches naturheilkundliches Verfahren. Das intramuskulär injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Immunsystem an einem unerwarteten Ort präsentiert werden und Immunreaktionen auslösen, die das gesamte Abwehrsystem stimulieren. Aus den zerfallenden Blutbestandteilen frei werdende Eiweißstoffe regen eine Immunantwort an. Die in Gang kommenden immunologischen Vorgänge zeigen sich häufig im Anstieg der Leukozytenzahl und evtl. auch an einem Temperaturanstieg. Die gesteigerte Abwehr entfaltet ihre Wirkung dann im Gesamtorganismus. Dieser Reiz lässt sich durch homöopathische Potenzierung noch akzentuieren. Entnahme von Blut in aufsteigender Menge (0,5 bis ca. 4ml), Anreicherung mit Homöopathika und intramuskuläre Injektion. 2 Anwendungen pro Woche, insgesamt 10 Anwendungen. Potenziertes Eigenblut wird mit lediglich 1 Tropfen Blut aus dem Ohrläppchen oder Fingerbeere bei Kindern nach einem besonderen homöopathischen Verfahren durchgeführt. Die Einnahme erfolgt oral und zu Hause. Insbesondere bei chronischen Infekten. Bei Allergien, Neurodermitis und Asthma eignen sich Eigenblutbehandlungen als unterstützende und den Heilungsprozess fördernde Maßnahme. Außerdem wird diese Methode häufig und erfolgreich bei erhöhter Infektanfälligkeit, zur allgemeinen Leistungssteigerung, Verbesserung der körpereigenen Abwehr, bei Magen-Darm-Beschwerden und Erschöpfungssyndrom eingesetzt. Bei akuten bakteriellen Infektionskrankheiten und Viruserkrankungen kann die Behandlung die konventionelle Therapie sinnvoll unterstützen, die Abheilung beschleunigen und Rezidive verhindern. - 1 0 -

11) Hypnose Als Hypnose (von Hypnos, dem griechischen Gott des Schlafes) wird das Verfahren zum Erreichen eines besonderen Zustandes bezeichnet, der durch vorübergehend geänderte Aufmerksamkeit und meist tiefe Entspannung gekennzeichnet ist. Es ist sozusagen, die passive Form des autogenen Trainings, bei dem sich der Patient selbst in diesen Zustand bringen muss. In diesem Zustand sind sowohl die Ansprechbarkeit des Unbewussten als auch die Konzentration auf eine bestimmte Sache stark erhöht. Dadurch können bestimmte Phänomene verstärkt oder überhaupt erst wahrgenommen werden. Der Zustand der Hypnose ähnelt natürlichen, spontan auftretenden Zuständen, die man vor allem beim Einschlafen und Aufwachen sowie bei Tagträumen, konzentriertem Lesen eines Buches oder Schauen eines Films erleben kann. Man verliert dabei aber nie die Kontrolle oder ist gar dem Hypnotiseur ausgeliefert (Stichwort Showhypnose). Der Bewusstseinszustand unter Hypnose ist jedoch ein besonderer Wachzustand des Unbewussten und weder mit dem des Schlafes noch mit dem des normalen Wachseins gleichzusetzen. Hypnose findet v.a. in der Psycho- und Schmerztherapie Anwendung. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich anhand von Kernspin- und Hirnstrom- Untersuchungen gut belegt. Erleben, Reaktionen und Wirkungen der Hypnose sind sehr individuell. Die Hypnose-Behandlung umfasst je nach Beschwerdebild mehrere Sitzungen mit einer Dauer von jeweils ca. 30 Minuten. Angstzustände, Schmerzsyndrome, Prüfungsangst, - 1 1 -

12) Infusionsbehandlung, Vitaminaufbauspritzen (Krankheitsabhängige Arzneimittelzusätze) Die moderne Welt stellt vielfältige Ansprüche an den heutigen Menschen. Die Folgen sind oftmals Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Nach einem langen kalten Winter ist man oft kraftlos und infektanfällig oder kommt aus einer Erkältung gar nicht mehr heraus. Stress, ungesunde Ernährung oder wenig Schlaf strapazieren die Wider-standskräfte unseres Körpers. Es gibt also vielfältige Einflüsse, die uns schaden können. Dem kann man durch unterschiedliche Infusionskuren jeweilig begegnen. Dabei werden dem Körper die verlorengegangenen oder verbrauchten Vitamine, Spurenelemente und Mikronährstoffe und zusätzlich natürliche Arzneien zugeführt. Aufbau-Infusionen sehen wir als sinnvolle Ergänzung zu den medizinisch notwendigen Behandlungen. Deshalb wenden wir diese Behandlung nur bei unseren Patienten an, die wir kennen und vorher gründlich untersucht haben. Zehn, bzw. elf Infusionen (250 ml) intravenös mit krankheitsbezogenen Zusätzen (Vitamine, Spurenelemente, Homöopathika). 2 Behandlungen pro Woche, jeweilig ca. 30 Minuten über fünf Wochen. Oder Vitamingabe intramuskulär zur allgemeinen Leistungssteigerung. 2 Gaben pro Woche über vier Wochen. Empfohlen für / Ziel der Behandlung: Müdigkeit, Erschöpfung, Gereiztheit, fehlender Antrieb, Infektanfälligkeit Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, immer wieder auftretender Schwindel oder Ohrensausen Lange Behandlung mit Antibiotika, nach einer Chemotherapie, bei Belastungen mit Schadstoffen, zur Entschlackung Beginnende Arthrose, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Knorpelschäden - Vitalkur - Mikrozirkulationskur - Entgiftungskur - Gelenkkur - 1 2 -

13) Reisemedizinische Beratung (Ausführliche Reiselandbezogene Beratung und Impfung)) Qualifizierte Reiseberatung und der entsprechende Impfschutz bei Reisen werden immer wichtiger, weil es heute problemlos möglich ist, innerhalb weniger Stunden in weit entfernte Regionen dieser Erde zu gelangen. Der menschliche Körper ist aber eigentlich an seine unmittelbare Umgebung (hier: Mitteleuropa) angepasst. In anderen Gegenden der Erde gibt es Viren, Bakterien und weitere Mikroorganismen, mit denen unser Körper nicht vertraut ist. Deshalb kommen viele Reisende aus subtropischen und tropischen Gebieten krank in die Heimat zurück. Ausführliche Reiselandbezogene Beratung, Impfempfehlung und ggf. Imfpung. Lassen Sie sich 6-10 Wochen vor Reiseantritt einen Termin mit Angabe des Reisezieles geben. Auch bei kurzentschlossenen Reisen sollten Sie eine Beratung in Anspruch nehmen. Impfungen können teilweise auch noch kurz vor Reiseantritt sinnvoll vorgenommen werden. - 1 3 -

14) Reiserückkehruntersuchung (Ausführliche Reiseland- bezogene Beratung und Nachsorgeuntersuchung) Fernreisen sind in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung und bringen oft unvergessliche Erinnerungen. Leider gibt es in anderen Klimazonen auch eine Vielzahl von Keimen und Parasiten, die trotz noch so guter Vorbereitung und hygienisch eingehaltener Standards die Reise im Körper eines Reisenden nach Mitteleuropa antreten. Auch bei Beschwerdefreiheit lassen sich oft schon frühzeitig Blut- und Organveränderungen nachweisen. Organbezogene körperliche Untersuchung, Ultraschall Bauch, Labor. Ergebnisbesprechung. Nach längeren Fernreisen unter einfachen Bedingungen empfehlen wir auch bei Beschwerdefreiheit die beschriebene Untersuchung durchführen zu lassen. - 1 4 -

15) Sportmedizinische Untersuchung Erwachsene (Ausführliche Untersuchung vor sportlicher Belastung) Es gibt viele gute Gründe regelmäßig Sport zu betreiben. Sport ermöglicht uns das spielerische Erreichen unserer körperlichen Grenzen, wodurch in unserem Körper Glückshormone (Endorphine) freigesetzt werden. Außerdem werden viele Körperfunktionen günstig beeinflusst (Verdauung, Schlaf, Kreislauf,...). In manchen Situationen ist es jedoch empfehlenswert zunächst eine sportmedizinische Untersuchung durchführen zu lassen. Organbezogene körperliche Untersuchung, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Lungenfunktion, Labor (Blutzucker, Blutsalze, Cholesterin). Ergebnisbesprechung. Menschen, die ca. ab dem 40. Lebensjahr mit einer ungewohnten sportlichen Tätigkeit beginnen wollen, empfehlen wir eine vorrausgehende sportmedizinische Untersuchung, um die körperliche Belastbarkeit zu bestimmen. Wir halten es zudem für sinnvoll, auch bei konstanter sportlicher Betätigung, ab dem 50. Lebensjahr regelmäßige Untersuchungen durchführen zu lassen. - 1 5 -

16) Sportmedizinische Untersuchung Kinder und Jugend (Vereinssport) Viele Sportvereine fordern inzwischen regelmäßige sportartbezogene medizinische Untersuchungen ihrer Mitglieder. Immer wieder werden durch diese Untersuchungen bislang unentdeckte orthopädische oder kardiale Erkrankungen festgestellt, die unbehandelt schwere Folgen haben könnten. Ausführliche Sportartbezogene Untersuchung Ausstellung einer Sporttauglichkeitsbescheinigung. Ergebnisbesprechung. Nach Erhebung sportlich einschränkender Befunde besprechen wir mit Ihnen die therapeutische Konsequenzen, damit Sie baldmöglichst wieder diesen Sport ausüben können. Bei unauffälligen Befunden erhalten Sie die Sporttauglichkeitsbescheinigung für Ihren Verein. - 1 6 -

17) Tauchsportuntersuchung (Ausführliche Untersuchung und Bescheinigung) Der Tauchsport boomt international. Für die Bundesrepublik Deutschland wird nach Schätzungen aus Fachkreisen mittlerweile von ca. 1.000.000 Sporttauchern ausgegangen. Die inländischen Gewässer bieten dabei im Vergleich zum Indischen Ozean, Roten Meer oder der Karibik nur eingeschränkte Tauchmöglichkeiten, so dass heutzutage die überwiegende Anzahl der Sporttaucher bevorzugt im Urlaub taucht. Die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) e.v. hat Untersuchungsformulare konzipiert, die eine Richtlinie für den Gesundheitscheck bilden und nach der wir unsere Untersuchung durchführen. Verantwortungsvoll arbeitende Tauchschulen und -basen im Inund Ausland verleihen ohne Vorlage eines ärztlichen Attestes über die Tauchtauglichkeit keine Ausrüstungen. Ausführliche körperliche Untersuchung, mit besonderer neurologischer Untersuchung, sowie Spiegelung des Trommelfells, Lungenfunktion, Labor, Ruhe-EKG. Ab dem 40. Lebensjahr wird die Durchführung eines Belastungs-EKG empfohlen. Röntgenbilder der Brustorgane zwingend nur bei der Erstuntersuchung. Aushändigung des ärztlichen Tauchfähigkeitszeugnisses der GTÜM. Die taucherärztliche Untersuchung sollte vor dem ersten Tauchgang mit einem Pressluftgerät erfolgen. Die Untersuchung wird bei unter 40jährigen alle drei Jahre und danach jährlich wiederholt. - 1 7 -

18) Fahrtauglichkeitsuntersuchung Eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung ist für (Fahrerlaubnis der C- und D-Klassen -LKW und Personenbeförderung) ab dem 50. Lebensjahr vorgeschrieben. Eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung kann auch für andere Führerscheininhaber von der Führerscheinstelle angeordnet werden (Meist aufgrund von polizeilich beschriebenen Auffälligkeiten bei Unfällen). Wer seine Fahrerlaubnis verloren hat, muss nach deutscher Rechtslage durch ein MPU-Gutachten (Medizinisch-Psychologische-Untersuchung) nachweisen, dass er wieder geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist. Entsprechende psychologische Gutachten können wir nicht durchführen. Schließlich gibt es immer wieder die Diskussion, ob eine generelle Fahrtauglichkeit bei Senioren ab 70 Jahren verpflichtend werden sollte. Vor allem im Hinblick auf reduziertes Reaktionsvermögen, orthopädisch bedingte Bewegungseinschränkungen und evtl. beginnender Denkstörungen. Ausführliche körperliche Untersuchung, Demenzfrüherkennungstest, Labor. Bescheinigung zur Vorlage bei der Führerscheinstelle. Überweisung zum Augenarzt. In der Regel erfolgt eine Beauftragung durch die Führerscheinstelle. Den entsprechenden Untersuchungsauftrag mit der jeweiligen Fragestellung bitten wir in diesem Fall zum Untersuchungstermin mitzubringen. Generell empfehlen wir Autofahrern ab dem 70. Lebensjahr eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung alle 2 Jahre durchführen zu lassen. - 1 8 -

19) Stressanalyse (Erkennen der eigenen Stressbelastung) Eine groß angelegte Studie in 52 Ländern (sog. INTERHEART-Studie) zeigte, welche Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle in welchem Maße verantwortlich sind. Rauchen, hohe Blutfett-Konzentrationen, Diabetes, Bluthochdruck und Stress sind weltweit die bedeutendsten Risikofaktoren für Erkrankungen der Herzkranzgefäße, der Hauptursache eines Herzinfarktes. Eine Zweit-Analyse derselben Autoren betont, dass Stress für ungefähr jede fünfte Herzattacke weltweit mitverantwortlich gemacht werden kann. Es wurden die Zusammenhänge von Herzinfarkten und anderen Faktoren untersucht und Risikowerte kalkuliert: einen Einfluss hatten Rauchen, Bluthochdruck und/oder Diabetes, Fettverteilungsmuster (waist to hip ratio = Bauchumfang), Ernährungsmuster, körperliche Aktivität, Alkoholkonsum, Blutfettwerte und psychosoziale Faktoren (Stress). Bei dieser Auswertung zeigte sich, dass die unterschiedlichen Risikofaktoren unterschiedlich stark zum Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken beitragen. Einer der wichtigsten davon war Stress. Andererseits: drei Faktoren zeigten sich als schützend gegen einen Herzinfarkt: täglicher Verzehr von Obst und Gemüse, regelmäßiger gemäßigter Ausdauersport (z.b. Nordic walking) und ganz moderater Alkoholkonsum mit dreimaligem Alkoholverzehr pro Woche. Diese Assoziationen zeigten sich unabhängig von Geschlecht, Alter und Region weltweit. Quelle: Yusuf et al.; Lancet 2004; 364 Unser ca. 20-minütiger Test (das Freiburger Persönlichkeitsinventar / FPI) ist ein Fragebogen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Anhand der Antworten kann man ermessen, ob viel Stress bei Ihnen als Risikofaktor vorliegt. Anhand des Ergebnisses zeigen wir Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie diesem begegnen können. Sie bedingen eine hohe Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Im Gegensatz zu anderen Tests (z.b. Intelligenztests) stellt das FPI keine Wertung dar. Empfohlen für / Ziel der Behandlung: Für alle Patienten, bei denen Risikofaktoren für eine Arteriosklerose / einen Herzinfarkt (Rauchen, hohe Blutfettkonzentrationen, Diabetes, Bluthochdruck und Stress) vorliegen, um somit die Möglichkeit zu bekommen, auf einer noch breiteren Basis einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall vorzubeugen. - 1 9 -

20) Kleine kosmetische Operationen (Muttermale, Fibrome) Leberflecken, Muttermale sind gutartige Wucherungen von pigmentbildenden Zellen der Haut. Sie können bereits bei Geburt vorhanden sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Das gutartige weiche Fibrom wird auch als "gestieltes Fibrom" bezeichnet. Es ist recht häufig und kommt vor allem als störendes Hautanhängsel im Hals-, Achsel- und Leistenbereich vor. Entfernung der störenden Hautanhänge oder kleinerer Muttermale in örtlicher Betäubung mit anschließendem sterilem Wundverband und Wundkontrolle. Einsenden von entfernten Muttermalen zur feingeweblichen Untersuchung. Kosmetisch störende oder durch Schmuck (z.b. Halsketten) immer wieder oberflächlich verletzte Hautveränderungen können wir Ihnen zügig und nahezu schmerzfrei entfernen. - 2 0 -

21 A) Ultraschall (Ultraschall Bauch, Schilddrüse, Halsschlagadern) Bauch: Ausführliche Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes (Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Hauptschlagader, Nieren, Milz, Harnblase, Lymphknotenstationen). Schilddrüse: Ausführliche Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse. Halsschlagadern: Ausführliche Ultraschalluntersuchung der Art. Carotis communis bds. mit Bestimmung der Intima-Media-Dicke (Geeigneter Atherosklerosemarker s. Herz-Gefäß-Check). Ergebnisbesprechung. 21 B) Laborbestimmungen (Ausgewählte Laborwertbestimmung) kleines Laborpaket : Kleines BB / GGT / Kreatinin / Kalium / BZ / Cholesterin großes Laborpaket : großes BB / GGT / GPT / Kreatinin / Kalium / Harnsäure Cholesterin,HDL,LDL / TG / BZ / TSH / AP / Elektrophorese, Eiweiß Vegetarier: kleines BB / Ferritin / Ca / Albumin / Vit D / Vit B12 / Selen Heilfasten: Großes Blutbild, Kalium, Ferritin, Zink, Calzium, Magnesium, Kreatinin, Vit B12, B1, Folsäure HIV: HIV-Antikörper PSA: Prostata spezifisches Antigen (s. Erweiterung der Krebsvorsorge) Ergebnisbesprechung. - 2 1 -

22) Atteste, Bescheinigungen Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Attesten und Bescheinigungen, die nicht mehr über Ihre Krankenkassen abgerechnet werden können und deshalb privat finanziert werden müssen. Man unterscheidet zwischen kurzen und ausführlicheren, formlosen Schreiben und dem Ausfüllen vorbestehenden Formularen. Bescheinigungen unterschiedlichen Inhaltes für Kindergarten, Schule, Beruf. Gesundheitszeugnis (z.b. für Visum). Krankheitsbericht auf Wunsch. Reisefähigkeits- oder Reiserücktrittsbescheinigung. - 2 2 -