Jahresbericht Feuerwehr Langerfeld. Hochwasser

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Jahresbericht 2013 Hochwasser 2013 Feuerwehr Langerfeld www.loeschzug-langerfeld.de

Liebe Freunde der Feuerwehr Langerfeld, Liebe Kameradinnen und Kameraden, dieses Jahr möchte ich meine Einleitung kurz & knapp halten: 44 Einsatzkräfte 4 Fahrzeuge 160 Einsätze 23 Mitglieder Jugendfeuerwehr 18 Mitglieder Ehrenabteilung 112 Mitglieder Förderverein und immer für Langerfeld und Wuppertal im Einsatz! Viel Spaß beim Lesen des Jahresberichtes 2013! Im Namen der Löschzugführung Ihre und Eure Presse & Information Carsten Schlabach 2

Einsatzstatistik 2013 Feuerwehr Wuppertal In 2013 wurden insgesamt 160 Einsätze bewältigt. Es ging bereits am 1. Januar 2013 um 0.07h los. Der letzte Einsatz musste am 24.12.2013 um 10.56 gefahren werden. Die Einsätze teilen sich auf in: Schaut man sich die Verteilung der Einsätze auf die verschiedenen Tageszeiten an, ergibt sich folgendes Bild: Nahezu jeder zweite Einsatz wurde in 2013 tagsüber, d.h. zur klassischen Arbeitszeit gefahren. D.h. in dieser Zeit ist auch großes Verständnis der Arbeitgeber gefordert. Die Entwicklung der Einsatzzahlen über die letzten Jahre zeigt ein eindeutiges Bild: Im Durchschnitt waren bei jedem Alarm 7,75 Einsatzkräfte eingesetzt. Bei Ausbildungen, Übungen und Einsätzen leisteten die freiwilligen Feuerwehrfrauen und - männer einen erheblichen Anteil an Dienststunden, den sie ohne Kostenerstattung zur Verfügung stellten. So sind neben 160 Alarmierungen ca. 4.000 Stunden für die permanenten Übungs- und Ausbildungsdienste, Bereitschaften, Brandschutzerziehung und Information über die Arbeit der Feuerwehr und nicht zu vergessen die unzähligen Stunden der Reinigung, Wartung und Instandsetzung angefallen. 3

Mannschaft der Feuerwehr Langerfeld in 2013 Brandmeister M. Giebel Brandoberinspektor Brandinspektor Hauptbrandmeister Oberbrandmeister/-in K. Grünewald M. Berenberg A. Schiffers M. Schneider K. Storb W. Vormstein J. Schmidtberg H. Nies M. Grünewald Unterbrandmeister/-in Hau uptfeuerwehrmann /-frau /-frau Anwärter Oberfeuerwehr- Feuerwehrmann Feuerwehrmann mann C. Collenbusch W. Leisgen M. Horn M. Becker (1) M. Becker (2) S. Dahlbüdding G. Paganello M. Kelm D. Berenberg K. Kierspe C. Dominski C. Schlabach T. Nolzen D. Busch L. Vormstein C. Fischer J. Schwandt P. Rosendahl M. Flasche A. Geilke J. Kahla M. Marcus N. Haeder C. Mendi C.C. Klünder R. Oelschläger Neuaufnahmen S. Klünder B. Lange J. Raschick T. Peukert M. Schuh B. Thuro M. Skorikov K.-M. Becker S. Meißner J. Picka S. Quapp A. Weber Ehrenabteilung Ehrenabteilung Ehrenabteilung N. Behle W. Nolzen J. van Elsen W. Böhle F. Oberhoff J. Zimmermann P. Böhle G. Peukert M. Dähler F. Piasecki W. Eckhoff ( in 2013) A. Scherken D. Freudenwald J. Schmidtberg U. Hagemann W. Storb S. Moeller R. Wallbrecher Nachdem in 2012 die Kameraden Thomas Halle, Karsten Storb und Carsten Schlabach für 25 Jahre in der Feuerwehr geehrt wurden, konnten in 2013 folgende Kameraden Auszeichnungen erhalten: Stefan Klünder Joachim Schwandt Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber am Bande (25 Jahre) Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold am Bande (35 Jahre) Hochzeit Es ist doch immer wieder schön, wenn sich zwei Menschen gegenseitig versprechen, dass Leben gemeinsam gehen zu wollen. In 2013 waren es gleich drei Kameraden, die sich getraut haben: Sascha Fern (jetzt Dahlbüdding), Marco Kelm und Cenk Mendi. Herzlichen Glückwunsch! Nachwuchs Und noch drei schöne Meldungen erreichten uns in 2013: Die Kameraden Nils Haeder, Marco Kelm und Sascha Dahlbüdding sind nun stolze Väter. Der Nachwuchs in Langerfeld scheint also gesichert. Herzlichen Glückwunsch! Abschied Aber es gab nicht nur freudige Anlässe in 2013. So mussten wir von unserem ehemaligen Löschzugführer Ernst August Arndt Abschied nehmen. Er verstarb viel zu früh im Alter von 77 Jahren. Wir werden Dich vermissen. 4

Dienstgrade der Feuerwehr Langerfeld in 2013 Der in 2013 Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Langerfeld Ein Bericht von Nils Haeder Mitgliederzahlen Am 16. Januar starteten wir mit 24 Jugendlichen in das Berichtsjahr 2013, darunter waren 2 Mädchen. Von den 24 Jugendlichen haben uns während des Jahres leider 5 Mitglieder aus verschiedenen Gründen verlassen. Wir konnten uns aber auch über 4 Neuaufnahmen freuen. Zum Jahresende besteht die Jugendfeuerwehr nun aus 19 Jungen und 4 Mädchen. 5

Dienststunden und Inhalte Insgesamt leisteten die Jugendlichen bei 21 regulären und 10 Sonderdiensten sowie der zusätzlichen Vorbereitung zur Jugendflamme III 2.297 Stunden. Wovon 588 Stunden auf das Konto unseres Pfingstzeltlagers gehen. Die Dienste teilten sich auch in diesem Jahr in feuerwehrtechnische Ausbildung und die allgemeine, bzw. freie Jugendarbeit auf, wobei darauf geachtet wird, dass beides im Gleichgewicht liegt. Zur feuerwehrtechnischen Ausbildung gehört: Fahrzeug- und Gerätekunde Knoten und Stiche Unterricht zu verschiedenen Themen wie Gefahren an der Einsatzstelle, Technische Hilfeleistung, ABC-Einsätze, Umgang mit Funkgeräten (OPTA), Kartenkunde, Vorgehen bei Atemschutzeinsätzen Die Gruppe im Löschangriff nach der FwDV 3 6

Zur allgemeinen bzw. freien Jugendarbeit gehörten Dienstinhalte, wie zum Beispiel: DVD-Abend Sport- und Spielabende Gruppenabende Grillen Zeltlager Besuch der DEG In unseren Diensten haben wir die Jugendlichen auch wieder gründlich auf die Jugendflamme vorbereitet. Die Jugendflamme ist ein Abzeichen, das jedes Mitglied durch eine Prüfung erwerben kann. Hierbei müssen die Jugendlichen ihr erlerntes Wissen und Können im Bereich Erste Hilfe und Feuerwehrtechnik beweisen. Die Jugendflamme ist in die Stufen I, II und III eingeteilt, wobei für die Jugendflamme III die bestandene Leistungsspange erforderlich ist. Im Jahr 2013 konnten wir 4 Mitgliedern die Jugendflamme Stufe I verleihen. In 2013 wurde auch das erste Mal die Stufe III angeboten, die 3 Jugendfeuerwehrmitglieder aus Langerfeld bestanden haben. Jubiläumsfeier zum 25 jährigen Bestehen der JF Langerfeld In diesem Jahr konnten wir unsere Jubiläumsfeier zum 25 jährigen Bestehen der JF Langerfeld nachholen. Zu diesem Ereignis haben wir alle Jugendgruppen der JF Wuppertal zu einem Orientierungsmarsch rund um Langerfeld mit anschließendem Grillen eingeladen. Besonders haben wir uns gefreut, dass auch unsere befreundete Jugendfeuerwehr aus Wunstorf der Einladung gefolgt ist. An dieser Stelle bedanken wir uns noch mal bei allen Gratulanten für die Grüße, Glückwünsche und Geschenke. 7

Rede von Jugendfeuerwehrwart Nils Haeder: Feuerwehr Wuppertal 8

Öffentlichkeitsarbeit Im Rahmen dieser Veranstaltungen möchten wir die Möglichkeit nutzen, unsere Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Unterstützung des Bezirksvereins Heckinghausen beim Bleicherfest. Dort haben wir die Verkehrs- und Rettungswege für die Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst frei gehalten. Teilnahme am Tag der offenen Tür des Löschzugs Teilnahme am Volkstrauertag Begleitung von einem Martinsumzug Betreuerteam Jugendfeuerwehrwart und Stellvertreter wurden im Berichtsjahr von bis zu 3 Betreuern. Seitens des Betreuerteams wurden dieses Jahr 1.143 Stunden für die Vorbereitung und Durchführung von Diensten und Fahrten, die allgemeine Verwaltung und Sitzungen auf verschiedenen Ebenen sowie für Fortbildungen in der Jugendarbeit geleistet. Ein besonderer Punkt im Betreuerteam war die Verleihung der Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr Wuppertal, die Joachim van Elsen auf Grund seiner langjährigen Arbeit in der JF Langerfeld im Rahmen der Jubiläumsfeier verliehen wurde. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei meinem Team, der Wehrführung und allen anderen Helfern, die immer wieder kurzfristig einspringen konnten, für die Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Nach dem Verlust von Patrick Timmler in seiner Funktion als Jugendgruppenleiter konnten wir 2013 Julian Kahla als neuen Betreuer für die Jugendfeuerwehr gewinnen können. Allen Unterstützern der Jugendfeuerwehr ein herzliches Dankeschön und eine hoffentlich gute Zusammenarbeit in 2014. 9

Tätigkeitsbericht des Arbeitskreises Brandschutzerziehung (BSE) Ein Bericht von unserem Kameraden Martin Schneider Leider können immer noch nicht alle Kinder, die zu uns in die Brandschutzerziehung kommen, die Adresse vom Kindergarten, Schule oder Zuhause bei der Telefonübung wiedergeben; selbst Kinder aus der 3. Klasse sind dabei! Hier werde ich wohl mal ein Info-Blatt für die Eltern und Erzieher anfertigen, um diese für die Wichtigkeit solcher Grundkenntnisse zu sensibilisieren. Im großen Ganzen kommen die Kinder sonst sehr gut vorbereitet zur Brandschutzerziehung. Da sehe ich dann auch, welche Einrichtung sich intensiver mit dem Thema beschäftigt hat. Das Stufenkonzept - Inhalte nach Altersstufe zu teilen - scheint sich zu bewähren. Den Kindern wird nicht langweilig und mit den vorgegebenen Zeiten kommen die Lehrer und ich gut klar. Sicher überziehe ich schon mal aber wer möchte die Kinder schon gerne unterbrechen, wenn es zum Thema ist. Neu sind auch die Arbeitsblätter mit Lösungsbogen, die ich in mühevoller Arbeit erstellt habe. Diese sind jetzt altersbezogen für die Erzieher und Lehrer als PDF verfügbar. Hier nun eine kleine Zusammenfassung aus unserer Brandschutzerziehung 2013: Wir betreuten folgende Schulen und Kindergärten: Ev. Grundschule Dieckerhoffstrasse mit 8 Klassen Kath. Grundschule Windhorststrasse mit 5 Klassen Grundschule Firtz-Harkort mit 8 Klassen (wollen jetzt wieder regelmäßig) Städt. Kindertagesstätte Wilh.-Hedtmann-Str. 15 mit 2 Gruppen Kath. Kindergarten St.Raphael mit 1 Gruppe Priv. Kita Regenbogen mit 1 Gruppe Ev. Kindergarten Gosenburg und Laaken mussten auf 2014 verschoben werden Zusätzlich erfolgte eine Informationsveranstaltung in der Bandfabrik mit Thema: Feuerlöscher Unterschiede und Handhabung. 14 Teilnehmern zum - 493 Kinder (238 Mädchen + 255 Jungen) - 43 Lehrer/Erzieher und 1 Elternteil - 14 Erwachsene - 75 Stunden für Unterricht und Vorbereitungen verbraucht. Die Planungen für 2014 sind schon wieder im vollen Gang. Die ersten Termine hatte ich bereits. Brandschutzerziehung! Na klar, da mach' ich mit! 10

Hochwasser 2013 - Einsatz 5. Bereitschaft in Magdeburg Ein Bericht von unserem Kameraden Andree Schiffers Am Abend des 08.06.2013 wurden wir gegen ca. 22.30 Uhr alarmiert, um eine Gruppe zu stellen, die im Rahmen der 5. Bereitschaft der Bezirksregierung Düsseldorf angefordert wurde. Das Ziel des Verbandes war Magdeburg. Da wir bereits mehr als 14 Stunden auf den Beinen waren (bedingt durch unseren Tag der offenen Tür), war allen bewusst, das auch in den nächsten Stunden nicht mit einer Ruhepause zu rechnen war. Nach der 1. Alarmierung war von einer Einsatzdauer von 3 Tagen die Rede. Die Vorlaufzeit war jedoch für diesen Umfang viel zu kurz. Nachdem wir eine Gruppe beisammen hatten, die von ihren Arbeitgebern freigestellt wurden (bitte die Uhrzeit beachten), waren wir zum Abmarsch fertig. Die erneute Verlängerungg der Einsatzdauer auf 6 Tage machte einen erneuten Tausch des Personals notwendig. Die anwesenden Kameraden aus Nächstebreck boten uns sofort an, die Gruppe aufzufüllen. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle, da auch die restlichen Langerfelder beim weiteren Verlauf des Festes von den Kameraden des LZ 22 unterstütztt wurden. Nach Abmarsch des Verbandes wurde die erste Rast in etwa auf der Hälfte der Fahrstrecke auf dem Rasthof Auetal gemacht. Hier wechselten wir auf unserem Fahrzeug den Fahrer aus. Nach Eintreffen in Magdeburg wurden wir auf einen großen Parkplatz gelotst, um nach einiger Zeit eine Mahlzeit einzunehmen. Anschließend dauerte es noch geraume Zeit, bis sich die einzelnen Züge zum vorgesehenen Sammelplatz aufmachten. Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten, wurden wir - immer wieder mit langen Wartezeiten zwischendurch - zum Einsatzort gebracht. Wir wurden dort nach ca. 6 Stunden ausgelöst und waren froh, als wir endlich auf unseren Pritschen liegen konnten. Dies war jedoch leider auch die erste und letzte Aktion für uns, da der Auftrag, ein Umspannwerk gegen Hochwasser zu schützen, in der Nacht abgeschlossen wurde. An den beiden kommendenn Tagen waren die Informationen für uns sehr ungenügend. Wir wurden auf immer neue Uhrzeiten vertröstet, an denen angebliche Neuigkeiten oder Einsatzorte verkündet werden sollten. Dies hatte eine demotivierende Wirkung auf die Mannschaft zur Folge. In diesem Zusammenhang nochmals einen Dank an Herrn Rohde, der uns in einem Gespräch die Problematik erläuterte, warum ein Einsatz des Verbandes an anderer Stelle z.zt. nicht möglich ist. Dies wurde der Mannschaft mitgeteilt, wodurch der Unmut teilweise gelindert wurde. Letztendlich verließen wir am 11.06. gegen 13.00 Uhr Magdeburg in Richtung Heimat. Vorher bekamen wir alle 11

Lunch-Pakete für unterwegs. Der Zwischenstopp fand diesmal in Porta Westfalica statt. Die Gruppenführer wurden ausdrücklich darauf hingewiesen, die Mannschaft an den Fahrzeugen zu halten. Ein Besuch des auf der anderen Straßenseite befindlichen McDonald s wurde untersagt, um die Fahrt zügig fortzusetzen. Dies hinderte jedoch einige, wenige Kameraden aus unserer Nachbarstadt nicht daran, sich über diese Anordnung hinwegzusetzen und sich zu ihrem eigenen Vorteil bei McDonald s zu versorgen. Entsprechend Kommentare der übrigen Mannschaft waren die Folge. Nach Fortsetzung der Fahrt erreichten wir gegen 19.15 Uhr Wuppertal, wo sich der Verband auflöste und die Kräfte ihren Standort selbstständig anfuhren. Als Fazit sind folgende, sehr positive Dinge aufgefallen: - nach Eintreffen am Quartier war die Verpflegung sehr gut, Getränke standen immer zur Verfügung - die Bevölkerung hat uns toll unterstützt - persönliche Dinge des täglichen Bedarfs wurden aus Wuppertal nachgeliefert 12

Ein ganz normaler Wassereinsatz Feuerwehr Wuppertal Ein Bericht von unserem Kameraden Martin Schneider Am 12.04.2014 gehen unsere DME wieder einmal zur Mittagszeit. 12:19 Uhr: Einsatz Wassereinbruch in der Bredde Alarmiert ist nur unser 21-LF 20-01 also ein kleiner Einsatz ohne BF. Da es sich um einen Einsatz ohne Sonderrechte handelte, warten wir an der Wache etwas ab bis genügend Personal vorhanden ist. 12:38 Uhr: Ausrücken Das war schon ein sehr kompetentes Team, was sich da auf den Weg gemacht hat. Wir haben uns so eingeteiltt : Maschinist Haeder Gruppenführer: Schneider Angriffstrupp: Grünewald / Berenberg Wassertrupp: Mendi (kommt zur Einsatzstelle) Laut Depesche sollte der Keller in einem Mehrfamilienhaus etwa 5 cm unter Wasser stehen. Also eine recht überschaubare Lage mit einer geschätzten Einsatzdauer von ca. 1 Stunde. 12:53 Uhr: Lageerkundung mit dem Anrufer im Keller Dort stehen ca. 30 m² Keller 5 cm hoch unter Wasser, welches sich rückwärts durch einen Kanalablauf in den Keller gedrückt hatte. Der Keller hat ein gegensätzliches Gefälle, so dass das Wasser nicht von alleine abfließen kann. Eine Steckdose ist auch in der Nähe. 13:00 Uhr: Einsatzbefehl Mit Wassersauger und FI in den Keller, mit entsprechender Rückmeldung an die Leitstelle, während ich dann die einzelnen Kellerräume inspizierte, ob diese auch vom Wassereinbruch betroffen waren. Lediglich 2 Kellerräume sind betroffen, die zwar voller Zeugs stehen, aber zugänglich gemacht werden konnten. 13:05 Uhr: Datenaufnahme Während die Mannschaft mit dem Absaugen beschäftigt sind, hole ich mir die Daten vom Anrufer und vom Hauseigentümer, der schon informiert wurde und wohl auf dem Weg ist. Es sieht ganz danach aus, dass wir um 13:30 Uhr wieder an der Wache sein können. 13:07 Uhr: Erneute Lageerkundung In einem der Kellerräume erblicke ich ein 200-Liter-Faß, welches schon ziemlich verrostet und verbeult ist Inhalt ca. 50 Liter unbekannter Herkunft. Von der Aufschrift her müsste es ein Lösemittel zur Lackherstellung sein. Dieses hatte ich noch aus meiner Ausbildung dunkel im Hinterkopf. 13:08 Uhr: Die Lage hatte sich geändert! CHEMIE-1? Da ein leichter Schmierfilmm auf dem Boden zu sehen ist, lässt sich nicht ausschließen, dass das Fass undicht ist und eventuell ein Gefahrstoff austritt. 13:08 13:10 Uhr: Kurzer Gedankenaustausch mit der Mannschaft Das wird nix mit 13:30 Uhr an der Wache! 13:10 Uhr: Entscheidung Die Leitstelle wird über Funk und Telefon informiert, sowie der C-Dienst angefordert. Eine Recherche über die üblichen Nachschlagewerke ergibt zum Stoff, laut Fassbeschriftung, keinen Treffer. 13

13:12 Uhr: Nachfrage bei Kellerbesitzerin einer älteren Dame, nach dem Inhalt und der Herkunft des Fasses. Sie meinte, sie würde schon seit mehr 15 Jahren dort wohnen und das Fass müsste noch vom Vormieter stammen. Ich habe sie über den Sachverhalt und die eventuell anfallenden Entsorgungskosten informiert. 13:15 Uhr: Eintreffen Hauseigentümer Die Ehefrau des Hauseigentümers trifft ein. Auch sie informierte ich über den Stand der Dinge und dass der Hausbesitzer dazu angehalten ist, solche Situationen zu vermeiden. 13:30 Uhr: Eintreffen C-Dienst Der C-Dienst Olaf Hansen und C-Dienst-Assistent treffen an der Einsatzstelle ein. Eine kurze Lagebeschreibung bringt die Führungskräfte auf den neuesten Stand. 13:35 Uhr: Lageerkundung Gemeinsam wird das Fass in Augenschein genommen. Meine Entscheidung, das verbeulte, nicht mehr ganz dichte Fass nicht zu ignorieren, wird vom C-Dienst bestätigt. Der C-Dienst spricht mit der Besitzerin des Kellers und der Ehefrau des Hauseigentümers über die Entsorgung des Fasses. 13:45 Uhr: Telefonate mit Entsorgungsfirmen Mehrere Telefonate mit entsprechenden Entsorgungsunternehmen bringenn zum Ergebnis, dass die Entsorgung über eine Fachfirma 1.000 bis 2.000 kosten sollte, da man das Fass erst sichern und den Inhalt untersuchen müsste. 14:50 Uhr: Eintreffen Kamerad Schuh mit belegten Brötchen 14:55 Uhr: Unterstützung durch Ölwagen Der Ölwagen meldete sich über Funk, dass dieser in der Sternstrasse tätig ist und mal kurz vorbei kommt. 15:00 Uhr: Nochmal Gucken! Die Ölwagenbesatzung und wir 3 Häuptlinge sehen uns den Inhalt etwas genauer an. 15:05 Uhr: Telefonat mit AWG-Schadstoffmobil Die AWG entsorgt den Inhalt und das Fass, wenn dies umgefüllt ist. Kosten für die alte Dame: 100. 15:10 Uhr: Neuer Befehl! Trupp mit PA und Pulverlöscher in Bereitstellung. C-Dienste überwachen. Ölwagenbesatzung und der verantwortliche Gruppenführer füllen das Fass in Kanister um. Vor lauter Kompetenz der Dienstgrade müsste sich das Fass eigentlich selbst umfüllen und entsorgen. 15:55 Uhr: Ende Einsatz! Das Fass ist umgefüllt. Kanister und das verpackte Fass stehen an der Straße zur Abholung bereit. Reste im Keller sind mit Bindemittel abgestreut. 16:00 Uhr: Funkfrei! Jetzt geht es nach Hause. 16:20 Uhr: Status 2! Kurzer Einsatzbericht für die Statistik. Ein ganz normaler Wassereinsatz eben! 14

Helfen Sie uns! Feuerwehr Wuppertal Sie begeistern sich für die Feuerwehr Langerfeld? Sie möchten den Brandschutz unterstützen? Dann sind Sie in unserem Förderverein genau richtig! Für bereits 12,- im Jahr (natürlich gerne auch mehr) können Sie Mitglied werden: Herzlichen Dank für Ihr Engagement! 15

Jetzt auch als App! Immer informiert über Ihre Feuerwehr Langerfeld! Feuerwehr Wuppertal Presse & Information verantwortlich: Carsten Schlabach Am Timpen 44 42389 Wuppertal Tel.: 0202 / 494-682 presse@loeschzug-langerfeld.de www.loeschzug-langerfeld.de Wir bedanken uns bei allen Helfern und Textern, die für diesen Jahresbericht fleißig waren. Für Kritik und Anregung sind wir jederzeit sehr dankbar. Die gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Löschzuges wieder. Das Titelmotiv zeigt eine Szene aus unserem Hochwasser-Einsatz in Magdeburg im Sommer 2013. 16