s Psairer Heftl www.heftl.it 01.03.2011 Jahrgang 2 Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian Kuens St. Martin St. Leonhard Hinterpasseier



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Transkript:

Ausgabe 08 s Psairer Heftl 01.03.2011 Jahrgang 2 Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian Kuens St. Martin St. Leonhard Hinterpasseier www.heftl.it Sieglinde Gufler 2008 Der Frühling drückt das Grün heraus die Wärme zieht mich aus dem Haus. Und auf meiner engen Straße dann, wo ich fast Sonne abbekam, dachte ich zurück an letzten Herbst. Wie lang ist s her? Der war doch erst! Thomas Wollinger Erscheint monatlich

Unsere Empfehlung 2 s Psairer Heftl

Inhalt Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, wenn Sie diese Zeitung in den Händen halten, ist der Faschings-Trubel schon fast vorbei und wir sind schon wieder bereit für etwas Neues. Am ersten März begann der meteorologische Frühling, mit ihm kommt die Zeit der erwachenden und sprießenden Natur, die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit, von dicker wärmender Kleidung, meist in dunklen Tönen gehalten, auf fröhlich bunte, leichtere Stoffe. Jedes Frauenherz schlägt höher, wenn Sie sich mit etwas Geld in der Tasche auf Shoppingtour begibt, um das eine oder andere modische Teilchen zu erstehen- für sich und nicht zuletzt auch für uns, um uns zu gefallen- behauptet sie zumindest. Tatsächlich ist der Wunsch nach einem Partner im Frühling stärker ausgeprägt. Im Gegensatz zu diesen sogenannten Frühlingsgefühlen stellt sich bei manchen Menschen die Frühjahrsmüdigkeit ein. Reichlich Bewegung und vitaminhaltige Getränke helfen dagegen anzukämpfen. Auch unsere Titelseite - dieses Mal geschmückt mit einem Bild, gemalt von Sieglinde Gufler, soll Sie ein klein wenig auf den Frühling einstimmen. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser in jedem Fall einen gelungenen Start in den Frühling 2011. Ernst Müller Inhalt Editorial 3 Anton Maier: ein besonderes Fest zum Sechziger 4 Mode Gufler - für Liebhaber schöner Kleidung wieder geöffnet 6 Daten verlieren muss nicht sein 7 Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land? 8 Kuh - Pediküre - Funktionelle Klauenpflege 9 Baugenehmigungen 10 Geburtstag der Raiffeisenkasse St. Martin 10 Vollversammlung Konsortium Passeier Wirtschaft 11 Das neue INsideOUT 2011 ist da 12 Veranstaltungen im Frühling 12 Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im Passeiertal 13 Führungswechsel beim BRD MOOS 14 Was ist los im März? 15 Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) 16 Aktion Verzicht 2011: Weniger ist mehr 17 AVS St. Leonhard: Wenn der Berg ruft - Bergfexn in Schnee und Eis 18 Kleinanzeiger 19 Andreas Hofer: ein Held ein Vorbild ein Symbol für unser Land 20 Pensplan Plurifonds 22 Projekt Leichter leben in der Therme Meran 23 Eissportverein St. Martin beendet erfolgreiche Saison 24 Erhöhtes Cholesterin was nun? 26 Farbenfrohe Kunst im Doppelpack: 28 Schönheit und Kosmetik 30 So erreichen Sie das Psairer Heftl: Telefon: 333-464 333 4 per Post: Verein ipunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: werbung@heftl.it Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040 Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 3

Psairer im Fokus Anton Maier: ein besonderes Fest zum Sechziger Das Psairer Heftl mit dem gesamten Team gratuliert ganz herzlich! Zur großen Geburtstagsparty lud kürzlich der Passeirer Unternehmer Anton Maier. Rund 200 Gäste folgten seiner Einladung in seinem Firmensitz, wo mit Familie, Freunden und Mitarbeiter bis spät in die Nacht sein 60. Geburtstag gebührend gefeiert wurde. Das Fest wurde dabei mit einem guten Zweck verbunden: Anstatt Geschenke gab es eine Spendenaktion für eine bedürftige Familie in Passeier. Anton schaut auf bewegte 60 Jahre zurück: Er wurde am 25. Februar 1951 in Bozen geboren und kam als acht Tage altes Baby nach St. Leonhard in Passeier, wo er bei seinen Zieheltern Franz und Agatha ein gutes Zuhause fand. Als junger Mann lernte er die Schnalserin Dora kennen, heuer feiern sie bereits ihr 35jähriges Hochzeitsjubiläum. Der ganze Stolz von Anton Maier sind seine drei Kinder Alexander, Claudia und Birgit und seit acht Monaten auch Enkel David. Im Alter von 24 Jahren wagte das junge Paar mit knappen finanziellen Mitteln den großen Schritt in die Selbständigkeit und kaufte sich den ersten Bagger. Der große Fleiß und Einsatz der beiden führte schnell zum Erfolg: Aus einem Einmann-Betrieb ist ein modernes Unternehmen entstanden. Die Firmen Passeirerbau GmbH und Maier Anton GmbH zählen heute 55 Mitarbeiter. Zu seinem Sechzigsten wünscht sich Anton vor allem Gesundheit, und mehr Zeit für sich selbst und seine Familie. Der Jubilar mit Frau und Familie Toni mit Ziehmutter Agatha Sein allererster Bagger 4 s Psairer Heftl

Psairer im Focus Der Spitzbua isch iatz zwoa moll 30 - Mega-Geburtstagsfeier im Hause von Anton Maier kind Spenden für einen guten Zweck. Von seiner Arbeitertruppe wurde Anton auf seine Geschicklichkeit im Baggerfahren einer Prüfung unterzogen: Mit der Schaufel, an der eine eigene Spezialhalterung für eine Magnum-Flasche angebracht war, musste der Prüfling nun in die bereit stehende Gläserzeile Wein eingießen und gemeinsam auf seinen Ehrentag anstoßen. Zudem überreichten ihm die Arbeiter einen Scheck mit einem Betrag von 500 Euro für seine Spendenaktion. Als originelle Mitternachtseinlage sangen Claudia und Birgit, die hübschen Töchter des Hauses, im Dirndl-Look ein maßgeschneidertes Anton aus Südtirol-Lied, wobei Anton den Designer-Anzug mit der Lederhose und einem Tirolerhut austauschte. Die Passerbuabm sorgten mit ihren Oldies für die musikalische Stimmung bis spät in die Nacht hinein. St. Leonhard - St. Martin. An die 200 Gäste folgten am 25. Februar 2011 der Einladung von Anton Maier in die zum Nobelrestaurant umfunktionierte Werkshalle seines Betriebes in der Handwerkerzone. Vom Fingerfood bis hin zum Fest-Menü wurden die Geladenen den ganzen Abend über verwöhnt. Der Jubilar gab einen Einblick in seine bewegte Lebensgeschichte. Vom Findelkind bis hin zu seinem gut funktionierenden Großunternehmen konnte man viel Interessantes von seinem Werdegang erfahren. Die Belegschaft bedachte er mit einem großen Lob für ihre Verlässlichkeit; der größte Stolz und der wertvollste Besitz ist für ihn jedoch seine Familie. Schuhplattler-, Sketch- und Gesangseinlagen, sowie die Überreichung einiger ausgefallener Geschenke ließen den Abend zu einer ganz besonderen und persönlichen Feier werden. Anstelle von Geburtstagsgeschenken wünschte sich das Geburtstags- Bildbeschreibungen: oben links: Das Geburtstagskind, inmitten seiner Kinder Alexander, Claudia und Birgit, mit dem Geschenk, das sie ihm überreichten, sowie seine Gattin Dora. oben Mitte: Jo, i bin mit n Radl do! Antons neuester fahrbarer Untersatz. Ein Geschenk von seinem Familienzuwachs. unten links: Anton mit Sohn Alexander und der Belegschaft, für die er reinen Wein eingießen musste. (Fotos: bp) 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 5

Psairer im Fokus Mode Gufler - für Liebhaber schöner Kleidung wieder geöffnet Gertraud und Martin mit Mitarbeiterin Melanie (von rechts nach links) - Politik und Geistlichkeit brachten Glückwünsche und Segen Liebevoll, mit viel Geschmack eingerichtet, eine wahre Fundgrube für modebewußte Damen, Herren und Kinder: Mode Gufler in St. Leonhard hat wieder geöffnet und bietet neben aktueller, modischer Kleidung auch eine schöne Auswahl für Freunde der Handarbeit. Viele Freunde und Bekannte ließen es sich nicht nehmen, bei der Eröffnungsfeier am Samstag, 19. Februar mit Gertraud und Martin auf das wunderschön eingerichtete Geschäft anzustoßen. 6 s Psairer Heftl

Daten verlieren muss nicht sein Mal ganz ehrlich: Wenn Ihr Computer heute seinen Geist aufgeben würde, was wäre dann alles verloren? Ich meine jetzt nicht, dass Sie daran arbeiten müssen, wie viel Geld der Computer gekostet hat, wie viel für die Reparatur ausgegeben werden muss, sondern viel mehr, was Sie schon alles darauf gespeichert haben. Zum Beispiel die Fotos vom letzten Urlaub, eine umfangreiche Musik- oder Videosammlung, oder den letzten Bericht für ihre Arbeit oder noch schlimmer: Die Entwicklung der Kinder, mit der Digitalkamera dokumentiert. Viele Sachen, die uns etwas bedeuten, an denen wir möglicherweise lange gearbeitet haben, vertrauen wir ganz einfach dem Computer an. Ohne zu bedenken, dass der Computer ja auch nur eine Zusammensetzung aus teilweise sehr empfindlichen technischen Bestandteilen ist. Noch etwas kommt dazu: Jeder Autofahrer sorgt dafür, dass sein Fahrzeug regelmäßig gewartet wird, Ölwechsel, Reifenwechsel, Revisionen Beim Computer ist das meist ganz anders. Solange er macht, was wir von ihm erwarten, (manchmal auch nicht) wird er eingeschaltet, man arbeitet daran, ohne zu bedenken, was das Gerät eigentlich leistet. Dabei ist es möglich, mit wenig Aufwand dafür sorgen, dass es nicht zu einem Datenverlust kommen kann. Was man da genau tun kann, werden wir heute und in den nächsten Ausgaben aufzeigen. Dieses Mal wollen wir uns mit den Daten, die im Computer auf der Festplatte gespeichert sind, beschäftigen. Falls die Festplatte irgendwann einmal kaputt gehen sollte und das ist bei jedem technischen Gerät möglich sind alle Daten, die darauf waren, in den meisten Fällen unwiderruflich verloren. Daher sollten alle Daten, die nicht ersetzt werden können, regelmäßig auf eine andere Festplatte dupliziert werden. Sogenannte externe Festplatten sind heute so günstig geworden und so einfach zu handhaben, dass wirklich jeder Laie damit umgehen kann. Zwei Dinge braucht es dafür: Eine externe Festplatte und die Software für die Datensicherung, also ein Programm, das dafür sorgt, dass alle gewählten Daten regelmäßig von der eingebauten Festplatte auf die externe Festplatte kopiert werden. Externe Festplatten gibt es heute in den verschiedensten Größen und Preisklassen. Wie so oft kann man aber keine allgemeingültige Empfehlung abgeben. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass es sich um ein Markenmodell handelt, dass die Größe ausreichend ist (500 Gigabyte sind eine gute Wahl) und der Anschluss USB 2.0 entspricht. (SATA wäre zwar noch schneller, aber nicht jeder Computer verfügt über eine externe SATA Schnittstelle). USB 3.0 wird sich in nächster Zeit immer mehr durchsetzen, ist bis jetzt aber noch zu wenig verbreitet. Sinnvoll ist es bei wichtigen Daten, wenn man zwei externe Festplatten verwendet. Auch externe Festplatten können kaputt gehen und wenn alle Daten jeweils auf drei verschiedenen Festplatten gespeichert werden, ist ein Datenverlust schon sehr unwahrscheinlich (interne Festplatte im Computer, eine externe Festplatte für die tägliche Datensicherung und eine zweite, auf die jede Woche - jeden Monat - je nachdem wieviele neue Daten man hat, die erste externe Festplatte gesichert wird). Wichtig ist das konsequente Einhalten der regelmäßigen Sicherungen. Als Software kann ich - stellvertretend für viele andere Programme - Allway Sync vorstellen (http://allwaysync.com). Kostenlos für den privaten Gebrauch (solange man nicht mehr als 20.000 Dateien innerhalb 30 Tagen sichert), ist es ein zuverlässiger, einfach zu bedienender Helfer, der dafür sorgt, dass Ihre Daten nicht verloren gehen. Welche Festplatte für Sie die richtige ist, mit welcher Software Sie am besten zurechtkommen - reden Sie mit den Profis. Zum Beispiel das Electronicstudio in der Gewerbezone Schweinsteg. Ein zuverlässiger Partner, der immer für Sie da ist, wenn Sie ihn brauchen. SATA-Stecker hauptsächlich für Festplatten... USB-Stecker häufig verwendet für fast alle Peripheriegeräte Firewire-Stecker Videogeräte, Festplatten... Netzwerk-Stecker (Ethernet) Computer, Router, Festplatten... 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 7

Landwirtschaft Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land? Foto : Georg Niedrist/EURAC Walter Moosmair mit den Landesräten Berger und Laimer Foto: Annelie Bortolotti/EURAC Mit der Wiesenmeisterschaft 2010 würdigt das Land Südtirol die Verdienste der Bäuerinnen und Bauern zur Erhaltung von Artenvielfalt und Kulturlandschaft. Auf Initiative der Landesräte Hans Berger und Dr. Michl Laimer organisierte die Europäischen Akademie Bozen in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bauernjugend, der Universität Innsbruck, dem Naturmuseum Südtirol, dem Sennereiverband, den Abteilungen Natur und Landschaft, Landwirtschaft und Forstwirtschaft und dem Heimatpflegeverband Südtirol den Wettbewerb Wer hat die schönste Wiese im ganzen Land?. Der Wettbewerb Wiesenmeisterschaft 2010 war mit 170 Teilnehmern ein voller Erfolg Großen Zuspruch fand erfreulicherweise die Kategorie Intensivwiesen (gedüngte Wiesen), für welche zwei Drittel der Wiesen angemeldet wurden. Ein Drittel der Teilnehmer haben ihre Wiese für die Kategorie Extensivwiesen (ungedüngte Wiesen) angemeldet. Die Anmeldungen sind über die gesamte Landesfläche regelmäßig verteilt. Die meisten Anmeldungen kommen mit mehr als 60 Wiesen aus dem Pustertal, dicht gefolgt vom Eisacktal mit über 40 Wiesen. Das Vinschgau und Bozen sind mit über 20 Wiesen vertreten, das Burggrafenamt mit 16. Eine angemeldete Wiese kommt aus dem Unterland. Die Sieger: Am 25. November und am 16. Dezember 2010 fanden die Jurysitzungen statt, in der die Sieger der beiden Kategorien ermittelt wurden. Die neunköpfige Jury setzt sich aus Vertretern aller beteiligten Institutionen zusammen, wobei auf ein Gleichgewicht zwischen Landwirtschaft, Umwelt und Wissenschaft geachtet wurde. Kategorie Gedüngte Intensivwiesen Platz 2 Moosmair Walter (Niedersteinhof) St. Leonhard in Passeier Berg-Glatthaferwiese (Arrhenatheretum montanum) Berg-Glatthaferwiesen ehemals weit verbreitet in Südtirol sind heutzutage selten geworden. Viele Standorte sind heute intensiviert und damit in produktivere Mähwiese überführt worden. Dass das hier nicht der Fall ist, ist ein Verdienst des Bewirtschafters. Grundsätzlich gehören solche Wiesen aber zu den artenreichsten Formen von gedüngten Talwiesen; die prämierte Fläche sticht mit 38 Arten besonders hervor. Wie dieses Beispiel weiters zeigt, geht dieser hohe Artenreichtum jedoch nicht auf Kosten der landwirtschaftlichen Produktion. Platz 1 Prantl Friedrich Naturns Goldhaferwiese (Trisetetum flavescentis) Was hat die Wiesenmeisterschaft gebracht? Das Projekt Wiesenmeisterschaft war ein innovatives Projekt für Südtirol, in dem auf kreative Art auf das Thema Biodiversität aufmerksam gemacht werden soll. Es bietet mit vergleichbar geringem Aufwand viele positive Aspekte: Sensibilisierung der Bauern für den enormen ökologischen Wert ihrer extensiv genutzten Wiesen und damit Motivation, diese aktiv durch eine umweltgerechte Bewirtschaftung zu erhalten Bewusstseinsbildung der breiten Öffentlichkeit mittels medialer Berichterstattung Konkrete Ratschläge für eine nachhaltige Grünlandwirtschaft. Kenntnis über den Standort wertvoller Wiesen für Naturschutz und Erhaltung der Kulturlandschaft Sensibilisierung und Motivation zu aktivem Umweltschutz und den Euregio Umweltpreis für das Projekt! 8 s Psairer Heftl

Landwirtschaft Kuh - Pediküre - Funktionelle Klauenpflege Was sich im ersten Moment anhört wie ein Faschingsscherz, stellt sich als eine innovative Pflege für Rinder heraus, die für gesunde Klauen sorgt. Josef Pixner, Absolvent der Landwirtschaftsschule Fürstenburg, stellt für uns die Methode vor und steht auch für weitere Informationen zum Thema Klauenpflege gerne zur Verfügung. Josef Pixner - Tel. 347-213 93 25 Im Laufe meiner dreijährigen Ausbildung in der Landwirtschaftsschule Fürstenburg erfuhr ich die Wichtigkeit der Klauenpflege bei Rindern. Ich lernte die Grundregeln der Klauenpflege kennen und mein Interesse für diesen Bereich wuchs ständig. Als ich die Fachschule absolviert hatte, wurde mir am elterlichen Betrieb klar, dass eine professionelle Klauenpflege eine Notwendigkeit für die Rinder ist. Daher entschloss ich mich im November 2010 eine Ausbildung an der Universität für Hufen und Klauen in Wien zu machen und erhielt den Meister für funktionelle Klauenpflege. Um mein professioneles Wissen in die Praxis umzusetzen, entschied ich mich einen Kippstand für die Klauenpflege zu kaufen. Der Kippstand wurde auf einem Ford- Transit aufgebaut und bietet ein stressfreies und schonendes Arbeiten für Mensch und Tier. Dieser Kippstand ermöglicht eine hohe Arbeitssicherheit, zudem liegen die Tiere beim Pflegen der Klaue auf einer abgepolsterten Liegefläche. Ich würde mich freuen vielen interessierten Bauern bei der Klauenpflege behilflich zu sein und somit einen Beitrag für gesunde Klauen bei Rindern zu leisten. 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 9

Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen Keine Baugenehmigungen im Veröffentlichungszeitraum 2011 / 4 vom 17.02.2011 Hell Marianna Varianteprojekt Nr. 1 - Ausbau des bestehenden Wirtschaftsgebäudes als Ferienwohnung für den Urlaub auf dem Bauernhof laut Art. 108 L.G. 13/97, Vermuer 2011 / 5 vom 17.02.2011 Rohrer Immobilien GmbH Varianteprojekt Nr. 1 - Teilabbruch, Sanierung und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses, Hohlgasse 2 2011 / 6 vom 17.02.2011 Hofer Christine, Hofer Karl, Hofer Martin Varianteprojekt Nr. 1 - Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses, Hohlgasse 53 2011 / 7 vom 22.02.2011 Haller Helga Energetische Sanierung mit Erweiterung laut Art. 127, Abs. 2 des L.G. Nr. 13/97 (Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009), Kirchweg 47 2011 / 13 vom 14.02.2011 Burggräfler Bau GmbH Variante - Bau eines Blockheizkraftwerkes mit Pflanzenöl im Gewerbegebiet Lände I, Handwerkerzone Holzlände 65 2011 / 14 vom 15.02.2011 Fischer Angelika, Schwienbacher Werner Variante: Erweiterung des Wohnhauses gemäß geltendem Rechtsplan der Wohnbauzone C Widum-Anger (Erweiterungszone) und laut Art. 127, Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13/1997 i.g.f., Fernerweg 15 2011 / 15 vom 17.02.2011 Hofer Andreas, Hofer Walter, Raffl Ida Variante - Energetische Sanierung laut Art. 127, Abs. 2 des LROG Nr. 13/1997, Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009 - Umbau- und Erweiterungsarbeiten am bestehenden Wohnhaus 2011 / 16 vom 17.02.2011 Raich Albert Planierung, Entsteinung der Futterwiese und Bau von zwei Feldwegen, Christl Je älter man wird, desto mehr Früher sammelt sich hinter einem an. 2011 / 10 vom 14.02.2011 Gufler Martin Josef 2. Variante zum Sanierungsumbau des Wohn- und Geschäftshauses, Kohlstatt 9 2011 / 11 vom 15.02.2011 Pfitscher Monika Sanierung des bestehenden Stalles und Stadels beim Oberpirchhof, Schweinsteg 32 2011 / 12 vom 15.02.2011 Ennemoser Thomas Erweiterung und Umgestaltung des bestehenden Wohngebäudes, Platzerbergweg 11 2011 / 13 vom 17.02.2011 Pixner Christian Zusammenlegung der beiden Wohneinheiten im 2. Stock des bestehenden Wohngebäudes zu einer Wohneinheit, Jaufenstr. 14 2011 / 14 vom 17.02.2011 Haller Fritz 1. Variante - Errichtung eines Schweinestalles, Schlossweg 41 2011 / 9 vom 16.02.2011 Gögele Christoph Abbruch und Wiederaufbau des Residence Bad Sand, Platt 59 Geburtstag der Raiffeisenkasse St. Martin Am 31. Jänner gedachte die Raiffeisenkasse dem Tag der Gründung im fernen Jahr 1892 und hat die Mitglieder und Kunden mit süßen Geschenken und einem Buffett überrascht. 119 Jahre ununterbrochenes Arbeiten im Dienste der einheimischen Wirtschaft und Bevölkerung bedeutet unter anderem, die Obmann Albert Pichler mit Mitglied Anton Gufler Wirrnisse zweier Weltkriege, politische Unterdrückung und die Jahre der Weltwirtschaftskrisen miterlebt und gemeistert zu haben. Die Gründer der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier erkannten damals, dass nur durch die Selbsthilfe die wirtschaftliche Not der Bevölkerung überwunden werden kann, und diese Erkenntnis gilt auch h e u t e noch. Das Genossenschaftswesen hat inzwischen einen bedeutenden Stellenwert und ist auf der ganzen Welt verbreitet. Die geleistete Arbeit der Gründer und ihrer Nachfolger ist dem Verwaltungsrat, dem Aufsichtsrat und den Mitarbeitern Verpflichtung, deren Idealismus weiterzuführen und sich weiterhin und verstärkt für die Belange der Mitglieder und Kunden einzusetzen. 10 s Psairer Heftl

Rückschau Vollversammlung Konsortium Passeier Wirtschaft Am Donnerstag, 24. Februar 2011 fand die Vollversammlung des Konsortium Passeier Wirtschaft in den Räumen der Maico statt. Die folgende Tagesordnung wurde von der gut besuchten Gesellschaft abgearbeitet: Begrüßung durch den Präsidenten Genehmigung Bilanz Entlastung des Vorstandes Rückblick und Vorschau mit Energie Passeier und Genehmigung Haushaltsvoranschlag Expo 2012 Kurzinfo über das Projekt Holz Passeier Vorschläge für Fortbildungsveranstaltungen Grußworte der Gemeindevertreter Allfälliges Im Rückblick wurden die folgenden Tätigkeiten besonders hervorgehoben: 4 Verwaltungsratsitzungen Aussprache Pfitscher K. und Dir. Flader Schwerpunkt Arbeitsicherheit: verschiedene Fortbildungen dazu Projekt Holz erfolgreich abgearbeitet Zusammenarbeit mit Energieberater Bertl Prünster Sprachkurse Ital., Franz. und Engl. in Zusammenarbeit mit Hoppe und Tourismus Best of Passeier Veranstaltungen Für das Jahr 2011 sind diese Schwerpunkte geplant: Weiterführung Sprachkurse Weiterführung Pressebetreuung Best of Passeier 2011 Mitarbeit bei Holz Passeier Gebirgsakademie Passivhaus Energie Passeier 11. 13.11.2011 Ansprechpartner für öffentliche Institutionen Land, Gemeinden,Eurac Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier Genossenschaft Raucht Ihnen der Kopf bereits beim Gedanken an Ihre Steuererklärung? Überlassen Sie das Kopfzerbrechen uns! Wir erstellen für Sie die Steuererklärung Modell 730/2011 und Unico/2011 Ihre Vorteile: + unsere Nähe + keine Wartezeiten + persönliche Terminvereinbarung unter 0473-64 12 67 mit Frau Melanie Schweigl Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: Samstag: 8.00-13.00 und 15.00-16.30 Uhr 9.00 11.30 Uhr Werbemitteilung Die entsprechenden Informationsblätter stehen Ihnen an den Schaltern unserer Raiffeisenkasse zur Verfügung. 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 11

JuBPa & Veranstaltungen Das neue INsideOUT 2011 ist da Seit Mitte Februar liegt das neue INsideOUT 2011 (Pseirer Veranstaltungskalender nicht nur für Jugendliche) überall auf. So bunt wie die Jugendarbeit selbst präsentiert sich das neue Büchlein auf über 100 Seiten und bietet einen guten Überblick über Termine, Aktionen und Informationen rund um die Jugendarbeit. Jugendliche, Erwachsene und Interessierte können sich über WORKSHOPS, VORTRÄGE, AUSBILDUNGEN, SEMINARE in Passeier und auch darüber hinaus informieren und anmelden. Zudem bietet das INsideOUT den Vereinen, welche zum Netzwerk Jugendarbeit Passeier gehören, sowie Pseirer Jugendbands die Möglichkeit sich im Büchlein kostenlos vorzustellen. Viele andere Infos wie nutzbare Jugendstrukturen in Passeier, JuBPa Ausleihmaterialien uvm. haben im Büchlein ebenso Platz gefunden wie wichtige Kontaktadressen & Teilnahmebedingungen. Zudem ist die neue JuBPa HOMEPAGE nun online abrufbar unter www.jugendbuero.it. Das Jugendbüro freut sich auf viele interessierte Leser und Teilnehmer! Veranstaltungen im Frühling Datum ORT / Platz ZEIT BESCHREIBUNG Do. 03.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsfeier mit Behindertengruppe Do. 03.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 Party Sa. 05.03.2011 Riffian Festplatz 15:00 Faschingsumzug der Vereine Sa. 05.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsball der FF Riffian-Tschenn Di. 08.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 Party Do. 24.03.2011 Riffian Raatssaal 20:00 Hauptversammlung KVW Sa. 16.04.2011 Festplatz Nachzuchtschau der Grauvieh Jungzüchter von Passeier Mo. 25.04.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz 11:30 Radio Tirol Musikantentreffen mit Hans Kutscherer Mo. 25.04.2011 Riffian Festplatz 10:00 Prozession (Pfarre Riffian) Mo. 25.04.2011 St. Martin Festplatz Rangglverein Passeier Eröffnungsranggeln Fr. 29.04.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 30.04.2011 Psairer Langes 2011 - Südtiroler Frühlingserwachen mit vielen versch. Veranstaltungen So. 01.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Mo. 02.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Di. 03.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Fr. 06.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 07.05.2011 St. Leonhard Vereinshaus 20:30 Muttertagskonzert der Musikkapelle Platt So. 08.05.2011 Riffian Erstkommunion Feier Fr. 13.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 14.05.2011 Riffian Bürgersaal 20:00 Konzert des Frauenchors Orphea Sa. 14.05.2011 Festplatz Fest Kegelclub Passeier Mo. 16.05.2011 Vernuer Kirchtag Di. 17.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer Fr. 20.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Fr. 20.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival Passeiertal Sa. 21.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival Passeiertal So. 22.05.2011 St. Leonhard/St. Martin 2. Oldtimer Festival Passeiertal Di. 24.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Fr. 27.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde So. 29.05.2011 St. Martin Festplatz Andreas Hofer Volkslauf und Frühschoppen Di. 31.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert 12 s Psairer Heftl

Holz Passeier Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im Passeiertal Das Konsortium Passeier Wirtschaft informiert Das Gute liegt oft so nah. Im Passeiertal direkt vor der Haustüre. Holz ist als erneuerbare Ressource ein Rohstoff mit hohem Prestige und Nutzen. Da ist es sinnvoll, sich auf den heimischen Wald zu konzentrieren und eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu sichern. Dies hat sich das Konsortium Passeier Wirtschaft vorgenommen: Seine Initiative Holz Passeier setzt schon jetzt neue Maßstäbe. Im Holz liegen Chance und Herausforderung für das Passeiertal, sagt der Koordinator des Konsortiums Passeier Wirtschaft, Ulrich Königsrainer. Wenn es uns gelingt, Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Handel und Dienstleistung sinnvoll miteinander abzustimmen, können wir eine nachhaltige Wertschöpfungskette im Tal schaffen. Bislang ist durch den Ankauf von verarbeitendem Holz von außen ein großer Teil des heimischen Holzes nicht genutzt worden. Doch eine Trendwende ist absehbar: mit seinen zahlreichen Projekten hat die Initiative Holz bereits ein neues Bewusstsein für die Problematik geschaffen. Und auch ein neues Selbstbewusstsein setzt sich durch, schließlich ist das jahrhundertealte Wissen über Waldbewirtschaftung, Holzschlägerung und Holzverarbeitung ein hohes Gut. Dieses Wissen zu sichern und weiterzugeben und zugleich neue Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln, darauf müssen wir uns konzentrieren, sagt der Projektkoordinator Hansjörg Alber. Die Qualität von Passeirer Holz zeige sich gerade auch an den vielen wertvollen Holzbauten im Tal, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Im Rahmen einer Forschungsarbeit der Universität Innsbruck und dem TIS Cluster Holz und Technik werden derzeit gemeinsam mit dem Volkskundler des Museums Passeier, Harald Haller, die Eigenschaften und die Festigkeit von Holz über die Jahrhunderte wissenschaftlich analysiert. Dabei steht die Initiative Holz Passeier beratend zur Seite. Zu den konkreten Vorhaben der Initiative Holz Passeier zählt vor allem die Entwicklung neuer, praktischer Verwendungsmöglichkeiten, um den Holzabsatz zu steigern: etwa durch Brennholz oder Objekte des täglichen Bedarfs mit formschönem Design, ansprechende Kunstobjekte oder innenarchitektonische Elemente. Außerdem der gezielte Einsatz bei Neubauten und Sanierungen. Der Rückgriff auf das heimische Holz kann Forstwirtschaft, Handwerk und Handel bereichern. Vor allem durch den Effekt, dass auch Touristen davon angesprochen werden. Eine Arbeitsgruppe um Reiner Moosmaier versteht sich als Ideenschmiede für die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie von der Rohstoffverwendung bis zu Verarbeitung, Nutzung und Verkauf im Tal. Ganz aktuell wird im Passeiertal über den Aufbau einer Holzvereinigung nachgedacht. Als Koordinierungs- und Anlaufstelle für Bauern und holzverarbeitende Betriebe soll sie langfristig Aktionen, Projekte, Weiterbildungen organisieren. Bei einem Workshop, den die Initiative Holz des Konsortiums Passeier Wirtschaft gemeinsam mit dem TIS innovation park und dem Beraterteam RSC Management am Samstag, den 19. Februar veranstaltet hat, ging es um den Nutzen, um Chancen und Risiken einer solchen Holzvereinigung. Zahlreiche Interessierte haben an der Veranstaltung teilgenommen. 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 13

Bergrettungsdienst Moos Führungswechsel beim BRD MOOS Am Samstag, 12.02.2011 fand im Gasthaus Rabenstein die Jahreshauptversammlung des BRD Moos mit Neuwahlen statt ; anwesend waren alle Mitglieder, die Ehrengäste Klotz Willi (Bürgermeister von Moos), Preindl Toni (Landesleiter im BRD), Winkler Ernst (Bezirksvetreter im BRD) und Platter Markus (Kommandant der FF-Moos). Den Vorsitz für die Neuwahlen übernahm der Landesleiter Toni Preindl persönlich. Dabei fiel es ihm besonders schwer, den aktuellen Rettungsstellenleiter Ploner Helmut nicht mehr für die Neuwahlen vorschlagen zu können, welcher im Vorfeld bereits öfters seine Entscheidung mitgeteilt hat, dass er nach 6 Jahren Schriftführer und zuletzt 11 Jahren Rettungsstellenleiter nicht mehr für die Wahl im Ausschuss zur Verfügung stehen wird. Der Landesleiter Toni Preindl bedankte sich sehr für seine ehrenvoll ausgeführte Tätigkeit und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft und seinen weiteren Aktivitäten als BRD Mitglied beim BRD Moos. Den Dank konnte der Rettungsstellenleiter-Stellvertreter Fontana Andreas im Namen aller Mitglieder nur wiederholen und überreichte Ploner Helmut für seine vorbildhafte und mit Leidenschaft ausgeführte Arbeit eine kleine Anerkennung. Ein weiterer Dank für seine hervorragend ausgeführte Tätigkeit gilt dem scheidenden technischen Leiter Ploner Anton. Hier im Bild die Geschenkübergabe an Ploner Helmut. Weitere: von rechts (Ploner Anton, Raich Markus und Ennemoser Anton) Ein weiterer großer Dank gilt dem langjährigen Kassier Ennemoser Anton, welcher seine Arbeit mit größter Sorgfalt und großem Engagement erledigt hat. Anton verlässt den BRD-Moos nach 26- jähriger Vereinszugehörigkeit. Als neuer Rettungstellenleiter wurde einstimmig Gufler Konrad gewählt. Hierzu gratulierte der beerbte Rettungsstellenleiter Ploner Helmut und alle Anwesenden und wünschten ihm alles Gute für die nächste Periode(n). Der neu ernannte Ausschuss setzt sich zusammen aus (im Foto rechs von links nach rechts): Fontana Andreas (Rettungsstellenleiter- Stellvertreter) Brunner Sonja (Kassierin) Gufler Konrad (Rettungsstellenleiter) Raich Markus (Schriftführer - Sanwart) Schwarz Joachim (Technischer Leiter) Dem neuen Ausschuss wünschen wir alles Gute, eine gute Zusammenarbeit und viel Erfolg. Bergrettung Moos Hier im Bild bedankt sich der alte Rettungsstellenleiter Ploner Helmut (rechts) beim Kassier Ennemoser Anton für seine Zuverlässigkeit, für seine saubere und lückenlose Arbeitsweise und der sehr angenehmen Zusammenarbeit. Im Bild links der neue Rettungsstellenleiter Gufler Konrad, rechts der scheidende Rettungsstellenleiter Ploner Helmut 14 s Psairer Heftl

Genuss Was ist los im März? Martiner Faschingsrevue 3., 5. und 7. März in St. Martin Die Heimatbühne St. Martin lädt euch alle zur Mårtiner Faschingsrevue in den Vereinssaal von St. Martin ein. Aufführungen: Donnerstag, 03.03., 20 Uhr; Samstag, 05.03., 19 Uhr; Montag, 07.03., 20 Uhr. Für musikalische Einlagen sorgen verschiedene Chorformationen. Da bleibt kein Auge trocken! Kinderfasching 8. März in St. Martin Der Katholischer Familienverband und die Bibliothek St. Martin laden alle Kinder und deren Eltern herzlich ein zum Kinderfasching am Faschingsdienstag, den 8. März, ab 14.30 Uhr, im Vereinssaal von St. Martin. Vortrag Umweltbeauftragter 12. März in St. Leonhard Am Samstag, 12.März 2011 findet im Vereinshaus von St. Leonhard ein Vortrag mit Ernst Sandriesser, dem Umweltbeauftragten aus Klagenfurt statt. Themen sind Ernährung und Umwelt. Organisatoren sind die katholische Männerbewegung und die katholische Frauenbewegung Dekanat Passeier. Kochkurs 16. März in St. Martin Die Bäuerinnenorganisation St. Martin veranstaltet für alle, die gerne kochen, am Mittwoch, den 16. März, um 14 Uhr, im Vereinssaal St. Martin einen Kochkurs mit Maria Haller. Gekocht werden verschiedene Vor- und Nachspeisen. Anmeldung bis 13. März bei Franziska Raich, Tel. 0473/656739 oder Martina Fiegl, Tel. 347/8189558. Konzert im Bunker Mooseum 25. März in Moos Am Freitag, 25. März, findet um 20 Uhr im Bunker Mooseum ein Konzert des gemischten Chores choriosum statt. Unter der Leitung von Hannes Knollseisen singen 30 SängerInnen aus ganz Südtirol Lieder aus verschiedenen Stilrichtungen. Ihre Veranstaltungen des laufenden Monats können Sie kostenlos im Psairer Heftl ankündigen. Bitte rechtzeitig (Mitte des Vormonats) telefonieren (333 464 333 4) oder per E-Mail an redaktion@heftl.it 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 15

Vereine Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) ist mit rund 16.000 Mitgliedsfamilien die größte, parteipolitisch unabhängige Interessensvertretung für alle Südtiroler Familien. Mehr als 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich landesweit in über 120 örtlichen Zweigstellen zum Wohl der Familien ein. Auch die Zweigstelle St. Leonhard hat über 130 Mitgliedsfamilien und ist für viele Fragen und Wünsche der Familie da. Seit vielen Jahren organisiert die Zweigstelle verschiedenste Veranstaltungen für junge und ältere Familien. Im abgelaufenen Arbeitsjahr organisierten die Zweigstellen in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein den Passeirer Radtag im Mai sowie einen Kinderflohmarkt im August. Zu Muttertag bedankte sich die Zweigstelle bei allen Müttern für ihre wertvolle Arbeit in der Familie mit einem kleinen Blumengruß und einem Umtrunk nach dem Hauptgottesdienst. Im Herbst wurde aufgrund des Jubiliäums der Wallfahrtskirche Riffian eine Wallfahrt von Saltaus organisiert, die von allen Zweigstellen des Tales mitgetragen und gut angenommen wurde. Der traditionelle Goldene Herbst, der sich schon seit vielen Jahren größter Beliebtheit erfreut, konnte auch dieses Jahr Dank der Unterstützung der Gemeindeverwaltung organisiert werden. Bei dieser Gelegenheit bedankt sich der Familienverband bei unseren älteren Mitbürgern, für ihren wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft. Ein großer Erfolg war der Krabbelgottesdienst in der Weihnachtszeit, der das erste Mal in dieser Form in der Pfarrkirche St. Leonhard stattgefunden hat. Auch in diesem Jahr hat sich die Zweigstelle ein großes Programm auf ihre Fahne geschrieben: neben den jährlichen wiederkehrenden Veranstaltungen organisiert die Zweigstelle am 01. Mai ein großes Kinderfest beim Museum Passeier, einen Kinderflohmarkt im Sommer, eine große Podiumsdiskussion zum Thema Transplantationen Organe, die Leben retten mit dem Passeirer Chirurgen Prof. Dr. Königsrainer Alfred, und eine interessante Ausstellung zum Thema Ureinwohner Amerikas in Zusammenarbeit mit dem Schulsprengel St. Leonhard im Oktober. Mit dem goldenen Herbst für die Senioren und einem Krabbelgottesdienst für unsere jungen Familien kann das Jahr wieder ausklingen. Neben all diesen Veranstaltungen stellt sich der KFS als Träger für wichtige lokale Strukturen zur Verfügung. So wird der erfolgreiche Erlebnissommer bereits seit vielen Jahren über den Familienverband organisiert, auch die Nachmittagsbetreuung in Zusammenarbeit mit Schule und Sprengel ist der Familienverband der Träger. Letztes Kind ist eine Vortragsreihe zum Thema Gewalt und Mobbing, welches in Zusammenarbeit mit dem Jubpa organisiert wird. Mit dieser interessanten Diskussions- und Vortragsreihe, will der KFS interessierte Eltern und ErzieherInnen über den richtigen Umgang mit Mobbing und Gewalt informieren sowie konkrete Hilfestellungen zur Früherkennung und Vorbeugung geben. Die Veranstaltung findet in St. Leonhard im Sozialsprengel am Mittwoch den 30.03.11 um 20 Uhr. Die Zweigstelle bedankt sich bei seinen Mitgliedsfamilien für ihren Beitrag und würde sich sehr freuen, wenn Interessierte welche Mitglied werden möchten oder auch aktiv mitarbeiten möchten. Informationen erteilt die Zweigstelle St. Leonhard. Durch eure Unterstützung fördert ihr unsere Arbeit zum Wohle der Familien Südtirols. Gemeinsam machen wir unser Land ein Stück weit fami- lienfreundlicher und bilden eine große und starke Gemeinschaft für die Zukunft unserer Kinder. Zweigstellenleiter: Gulfer Daniel Gufler Otto Königsrainer Ulrich Geiser Pfitscher Rosmarie Schweigkofler Pfandler Brigitte Trenkwalder Haller Notburga Gufler Pirpamer Hedwig Pöhl Tschöll Martina Die Zweigstelle bedankt sich bei ihren Mitgliedsfamilien für ihren Beitrag und würde sich sehr freuen, wenn Interessierte Mitglied werden oder auch aktiv mitarbeiten möchten. Informationen erteilt die Zweigstelle St. Leonhard. Durch eure Unterstützung fördert ihr unsere Arbeit zum Wohle der Familien Südtirols. Gemeinsam machen wir unser Land ein Stück weit familienfreundlicher und bilden eine große und starke Gemeinschaft für die Zukunft unserer Kinder. Infos findet man auch unter www.familienverband.it 16 s Psairer Heftl

Infos Aktion Verzicht 2011: Weniger ist mehr Impressum Herausgeber: Verein ipunkt 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Redaktion: Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Tel.: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = 10,00) Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Werbung: Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484 Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Brauchen wir, was wir haben? Haben wir, was wir brauchen? Diese Fragen stellen sich die Initiatoren der Aktion Verzicht 2011 in der Fastenzeit nun schon zum siebten Mal bei der organisations- und länderübergreifenden Aktion Verzicht in Südtirol. Mit dem Aschermittwoch am 9. März 2011 beginnt die sechs Wochen dauernde Fastenzeit, die am 24. April in den Ostersonntag mündet. Mehr als 40 Südtiroler Einrichtungen rufen zur Teilnahme an der Aktion Verzicht auf. Sie laden die Südtiroler Bevölkerung mit verschiedenen Initiativen in Familie, Schule und Jugendgruppen, in Pfarreien und Gemeinden ein, sich an der Aktion Verzicht zu beteiligen. Mit dem Ziel, während der Fastenzeit zu bestimmten Konsummitteln oder Gewohnheiten auf Distanz zu gehen. 2011 neu ist ein Kabarett des Theaterpädagogischen Zentrums mit dem Titel Verzichten leicht gemacht!. An acht Abenden setzt sich die Theaterwerkstatt ORANGE in verschiedenen Orten Südtirols mit dem Thema Verzicht auseinander. Ziel der Aktion Verzicht ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Gewohnheiten und Verhaltensmustern. Sich von diesen eine Zeit lang zu distanzieren, verbessert das Gespür für sich selbst. Die Sensibilität für die eigene Lebensweise steigt. Diese Selbstprüfung und Suche nach einem ausgeglichenen Maß werfen eine interessante Frage auf: Inwieweit ist es einem möglich, die eigenen Wünsche und Handlungen zu kontrollieren? Ergebnisse der modernen Gehirnforschung und Lernpsychologie belegen, dass durch den zeitweiligen Aufschub einer Belohnung die Fähigkeit zu Selbstregulierung trainiert wird. Dabei wird das eigene Durchhaltevermögen auf die Probe gestellt und der Blick für sich selbst wird geschärft. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit dafür. Eine Neuheit der Aktion 2011 sind Kabarett-Abende des Theaterpädagogischen Zentrums Brixen (TPZ). Unter dem Titel Verzichten leicht gemacht werden verschiedene Muster, Verhaltensweisen und Abhängigkeiten auf die Bühne gestellt und karikiert. Ohne Zaunpfahl, dafür mit Liedern, Tanzeinlagen und Sketchen gehen sechs Jugendliche auf das Thema ein. Verzichtet wird auf Vieles: auf Süßigkeiten, Anna und die Liebe, auf Frauen und auf das Handy. Nur auf eines nicht: auf das Lachen! Es treten auf: Anna Lisa Fischnaller, Fabio Vitalba, Katharina Stablum, Luzia Berger, Miriam Berger und Sophia Lechner auf. Regie führt Heidi Troi. Folgende Termine stehen auf dem Spielprogramm: LANA: Donnerstag, 14. April 2011 um 20 Uhr, Jugendzentrum Jux, Kirchweg 3 a, Lana Um das gemütliche Beisammensein nach der Aufführung mit Tee und Fastengebäck kümmern sich die Bezirke und die Zweigstellen des KFS (Katholischer Familienverband). Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Jugendliche und Erwachsene sind herzlich willkommen. Wellness- und Beautyparadies NOCH NIE WAREN SIE DEM SIEBTEN HIMMEL NÄHER! Kosmetik als Genuss purer Lebensfreude- das Beste für Sie! Es ist ein Genuss, unter den erfahrenen, kompetenten geschulten Händen unserer Kosmetikerinnen gleichsam aufzublühen. Die indididuelle Beratung führt Sie zur optimalen Kombination von erlesenen Produkten und Verfahren, extakt Ihrem Typ angepasst. Sie genießen sorgsame, optimal wirkende Anwendungen in einer Atmosphäre wohliger Entspannung. Übrigens, auch Herren sind gern gesehen - nicht nur für den gemeinsamen Genuss von Partner- Treamtents... Angebote: Wimpern & Augenbrauen färben Augenbrauenkorrektur Tages-oder Abend Make-up Maniküre mit Handmassage Pediküre mit Fußmassage Depilation (Beine, Achseln, Oberlippe ) Permanent Make up (Lippenkontur, Augenbrauen-Härchentechnik, Augenbrauen-Neugestaltung, Wimpernkranzbetonung, Lidstrich als modellierter Eyeliner) 01. März 2011 (Nr. 08) s Psairer Heftl 17

Alpenverein Südtirol AVS St. Leonhard: Wenn der Berg ruft - Bergfexn in Schnee und Eis Fesselnde Bilder und spannende Berichte aus drei unterschiedlichen Bergwelten Atemberaubende Höhen, faszinierende Touren in Eis und Fels und einmalige Gipfelerlebnisse standen am 17. Februar 2011 im Mittelpunkt des Bergsteigerabends Bergfexn 2011. Über 300 Interessierte und Freunde folgten der Einladung der AVS Ortsstelle St. Leonhard. Dabei wurde Passeirer Bergsteigern und der Extrembergsteigerin Tamara Lunger die Möglichkeit gegeben über ihre Bergtouren und ihren Erlebnissen im hochalpinen Raum zu berichten. Die sechsköpfige Truppe mit Paul Augscheller, Paul Gögele, Ulrich Gufler, Leo Hofer, Thomas Hofer und Oswald Tschöll, flog im Jänner 2009 nach Südamerika und bestieg den Aconcagua (6.959 m). Sie berichteten über das Akklimatisieren, den anstrengenden Aufstieg und an die wohl nie vergessene Freude den Gipfel des Aconcagua gemeinsam erreicht zu haben. Die Bergsteiger zeigten tolle Bilder aus der faszinierenden und vielseitigen Bergwelt Südamerikas. Roland Marth erklomm zusammen mit Veit Bertagnolli aus Bozen, alle vier großen Nordwände der Alpen: vom Matterhorn bis hin zu der Eiger-Nordwand. Die Besteigung dieser Gipfel erfordert Kletterkenntnisse auf höchstem Niveau, große Willensstärke und viel Kraft und Energie. Da Roland Marth all diese Vorraussetzungen besitzt, stellte er sich dieser Herausforderung. Die steilen, hohen Wände und die extrem schwierigen Kletterrouten kamen in den Bildern zum Ausdruck. Roland berichtete über seine Erfahrungen in der Seilschaft, über das Biwakieren in den Wänden, über den Kräfte raubenden und herausfordernden Aufstieg und über die endlose Freude jeweils den Gipfel erreicht zu haben. Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die Ausführungen in Wort und Bild von Tamara Lunger. Der Vortrag Karriere einer Bergsteigerin zeigte Passagen aus dem Leben von Tamara Lunger mit ihren Anfängen in der frühen Jugend über die ersten Expeditionen bis hin zu der Besteigung des Lhotse (8516 m) und dem Versuch der Besteigung des Cho Oyu (8188 m) in Nepal. Der Vortrag bot atemberaubende Bild- und Videosequenzen von den höchsten Bergen der Erde und gab spannende Einblicke in das Leben der Extrembergsteigerin. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit faszinierenden Filmsequenzen und imposanter Musik waren ein Erlebnis der besonderen Art. Tamaras größter Traum war es mit 23 Jahren einen Achttausender zu besteigen. Diesen Traum erfüllte sie sich im letzten Jahr. Auch wenn die Besteigung des Cho Oyu noch nicht geklappt hat, wird Tamara sich diesen Traum sicher in den nächsten Jahren verwirklichen. Durch ihre große Willenstärke, ihre körperliche Fitness und Kondition schafft die junge Extrembergsteigerin sicher noch einige Achttausender zu bezwingen. Der AVS St. Leonhard wünscht allen Bergsteigern weiterhin viele tolle Touren, beeindruckende Gipfelerlebnisse und Berg Heil. Für den AVS St. Leonhard Ursula Pixner Fotos bp 1. Reihe v. links: Die Bergfexn Paul Gögele, Leo Hofer, Paul Augscheller, Tamara Lunger, Thomas Hofer, Roland Marth, Ulrich Gufler (es fehlen Oswald Tschöll und Veit Bertagnolli) und der Ausschuss der AVS-Ortsstelle St. Leonhard. 1. Reihe: 1. v. re. Eberhard Wilhelm; 2. Reihe v. links: Roland Gruber, Edith Kofler Bacher, Roman Pfitscher, Albert Zipperle, Martin Hofer, Ursula Pixner.. Der vollbesetzte Vereinssaal. Das interessierte Publikum ließ sich von imposanten Bildern in die einmalige hochalpine Bergwelt hineinversetzen. 18 s Psairer Heftl

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Andreas Hofer Andreas Hofer: ein Held ein Vorbild ein Symbol für unser Land St. Leonhard - Unter den Klängen der Musikkapelle Andreas-Hofer und dem Ehrengeleit der Schildhöfler, zogen die Schützenkompanie Andreas-Hofer, die Abordnung des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes und die politischen Vertreter der Gemeinde mit dem als Gedenkredner geladenen Kammer-Abgeordneten Dr. Karl Zeller, vom Raiffeisenplatz ausgehend, zur Pfarrkirche. Dort zelebrierte Pfarrer P. Christian Stuefer OT den Festgottesdienst, welcher vom Kirchenchor musikalisch umrahmt wurde. Die Gefallenenehrung vor dem Kriegerdenkmal Die Ehrengäste und Formationen wurden unter den Klängen der Musikkapelle Andreas Hofer zur Pfarrkirche begleitet. Die ausgehängten Fahnen sind Symbol für Tiroler Brauchtum. Zeller als Beispiel, die damals wie heute ihre Geltung haben, auch wenn wir nun in einer völlig anderen Zeit leben und wir uns ganz anderen Herausforderungen stellen müssen. Wir befinden uns nicht mehr in einer Zeit, wo wir Kämpfe mit der Waffe in der Hand austragen müssen. Für den Gedenkredner ist eine Tatsache nicht zu leugnen: Ohne Feuernacht, ohne den Einsatz und die großen Opfer unserer Freiheitskämpfer wären das Paket und eine Autonomie in dieser Form nicht erreicht worden! Die Weltöffentlichkeit hätte uns nicht wahrgenommen und Rom wäre weiter taub geblieben. Die bislang verweigerte Begnadigung der drei Pusterer-Buabm sei längst fällig. Aber wir werden auch hier nicht lugg lassen! sagte der Parlamentarier Zeller. Auch das heikle Thema der Selbstbestimmung ließ er nicht aus,...nun werde ich etwas sagen, was nicht allen gefallen wird: Auch den Weg hin zur Traditionsgemäß wurde die Feier vom Männerchor von St. Leonhard gestaltet Im Anschluss an die Messe wurde vor dem Kriegerdenkmal an alle Gefallenen des Ortes gedacht die in den Kriegen von 1809-1945 ihr Leben verloren haben. Das Kommando zum Abschuss der Ehrensalve gab der Hauptmann der Schützenkompanie Andreas-Hofer Hanspeter Auer. Mit der Landeshymne beschloss die Musikkapelle Andreas-Hofer die Ehrung am Kriegerdenkmal. Um 11.30 Uhr nahmen das Bataillon Passeier und viele Schützenabordnungen aus dem Bezirk Burggrafenamt-Passeier, sowie die Ehrengäste, darunter Landesrat Dr. Michl Laimer, Landtagsabgeordnete Dr. Eva Klotz und der Bürgermeister von Moos Willi Klotz, Aufstellung am Sand. Nach dem Abschreiten der Ehrenformation des Gastredners Karl Zeller, des Bürgermeisters Oswald Tschöll und des Kommandanten des Bataillon Passeier Major Florian Krezdorn folgte vor der Herz-Jesu-Gedächtniskapelle die Gedenkrede. Andreas Hofers Werte, Volksverbundenheit, Heldenmut und Liebe zur Heimat nannte 20 s Psairer Heftl