Kindergarten Unterstufe Mittelstufe

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Transkript:

RICHTZIELE DER ICT-INTEGRATION IM UNTERRICHT ICT (Information- and Communication- Technology) umfasst die Bedienung und Handhabung der sog. neuen Medien wie Computer, Internet, etc. Diese Richtziele regeln die Lerninhalte von ICT im Unterricht. Diese werden integrativ im Unterricht eingebaut. Es gibt keine ausgewiesenen ICT-Lektionen. Einführung Diese Richtziele wurden vom Gesamtkonvent der Primarschule im Dezember 2007 abgesegnet. Die Umsetzung beginnt ab Schuljahr 08/09. Sie wurden nach der Evaluation im Sommer 2009 leicht angepasst. Diese Richtziele bleiben so lange in Kraft, bis von kantonaler Stelle ein allgemein gültiger ICT-Lehrplan eingesetzt wird. ICT-Pass Als Umsetzungshilfe für die LP ist den Richtzielen der ICT-Pass angefügt. Dieser Pass soll dem Kind, den Eltern und der folgenden Stufen-Lehrperson zeigen, was das Kind bereits im Umgang mit ICT-Mitteln kann und weiss. Der ICT-Pass wird von der Lehrperson ausgefüllt und dem SCH Ende Stufe abgegeben (wenn möglich in der Portfoliosammlung). Eine Kopie des Passes geht an die folgende Klassen-LP. Bereiche Leitgedanke verwendete Software Kindergarten Unterstufe Mittelstufe Den Kindern soll ein erster Kontakt mit dem Computer ermöglicht werden. Dieser steht aber nicht im Zentrum des Unterrichts. Die Kinder sollen den Computer als einen Spielplatz unter vielen schätzen, kennen lernen und erleben können. Die Kinder entwickeln im Umgang mit dem Computer Neugierde. Die Kinder setzen den Computer im Rahmen des Unterrichts als Werkzeug ein und tauschen ihre Erfahrungen damit aus. Dabei stehen das kreative Gestalten, die Spiel- und Entdeckungsfreude im Vordergrund. Die Kinder vertiefen die in der Unterstufe gewonnenen Fertigkeiten am Computer. Sie verwenden Computer, Lernsoftware und Internet im Unterricht und erlangen Sicherheit im Bedienen der Benutzeroberfläche. Sie erweitern ihre Kenntnisse im Umgang mit ausgewählter, stufengerechter Standard- und Lernsoftware und mit dem Internet. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 1 von 7

Orientierungswissen Kindergarten Spiel- und Lernsoftware z.b. Globi Die Kinder lernen die Begriffe Computer, Bildschirm, Drucker, Maus, Tastatur kennen. Die Kinder erlernen Fertigkeiten wie das Ein- und Ausschalten des Computers, die Mausführung, den Mausklick und den Doppelklick. Die Kinder können Programme und Dokumente voneinander unterscheiden. Die Kinder arbeiten mit den grundlegenden Elementen der Benutzeroberfläche des im Unterricht verwendeten Computers. Schreibtisch Abfalleimer Festplatte Die Kinder verstehen das Prinzip der Vernetzung von Computern. Die Kinder kennen das Internet als Informationsquelle. Die Kinder nutzen altersgemässe Lernsoftware selbstständig. Die Kinder gewinnen Sicherheit in der Benutzung des Computers und der Peripheriegeräte. Doc Menuliste Finder Die Kinder kennen die im Schulhaus verwendeten Computer und Drucker. Die Kinder benennen die Geräte und deren Funktion richtig. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 2 von 7

Grundlegende Arbeitstechniken Kindergarten: Lernsoftware z.b. Globi Lernsoftware Powerpoint, Server Die Kinder behandeln ICT-Geräte mit der nötigen Sorgfalt. Die Kinder gewöhnen sich an die Arbeit mit Fenstern: z. B. Fenster öffnen, Fenster schliessen, Fenster verschieben bzw. vergrössern oder verkleinern... Die Kinder können bestehende und eigene Dokumente benennen, öffnen, drucken, sichern und schliessen. Die Kinder können mit dem Computer schreiben und Wörter verändern. Sie können Sätze und Texte in einer Datei auf dem Schreibtisch abspeichern. Die Kinder arbeiten in Lernpartnerschaften mit festgelegten Rollen (Mausführung etc.). Die Kinder können im Internet navigieren und Dokumente zur weiteren Verwendung herunterladen. Die Kinder erkennen die Bedeutung der Datensicherung und Organisation (Pfad, Hierarchie). Die Kinder können Ordner anlegen, bezeichnen und Dokumente darin ablegen. Die Kinder können nach schriftlichen Anweisungen Arbeitsaufträge in Standardprogrammen ausführen. Die Kinder gestalten Produkte, die anderen präsentiert werden sollen, mittels ICT-Mitteln. Die Kinder tauschen mit anderen Dokumente aus (via Server...). Die Kinder sammeln erste Erfahrungen mit dem Internet. Navigation, Adressen eingeben, vor und zurück, Links benutzen Die Kinder drucken Produkte zur Ansicht aus. Die Kinder können Texte geläufig schreiben, überarbeiten, formatieren und gestalten. Die Kinder haben erste, spielerische Erfahrungen mit altersgemässer Lernsoftware gemacht. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 3 von 7

Kreatives Arbeiten Kindergarten: Anipaint Anipaint Die Kinder erstellen am Computer erste Zeichnungen und tippen erste Buchstaben. Die Kinder erforschen Spielgeschichten auf einer CD. Die Kinder benützen den Computer als Schreibwerkzeug. Die Kinder können eigene Texte verfassen, überarbeiten und mit Bildern ergänzen. Die Kinder können Werte in Tabellenform darstellen. Die Kinder können Bilder mit einfachen Standardprogrammen verändern. Die Kinder setzen den Computer als Mal- und Zeichenwerkzeug ein. Die Kinder nutzen ICT-Mittel zum Zeichnen und Malen. Die Kinder erstellen eigene einfache Computerzeichnungen (z.b. ). Die Kinder fotografieren mit einer Digitalkamera und können die Bilder auf dem Desktop abspeichern. Die Kinder nutzen ICT-Mittel weitgehend selbstständig, um eigene Ideen umzusetzen. Die Kinder können verschiedene Medienarten für die eigenen Zwecke kombinieren. Die Kinder nutzen Schriften und Zeichnungsfunktionen zur Gestaltung von Überschriften oder Hefteinträgen. Die Kinder können eigene Texte verfassen, überarbeiten und mit Grafiken bzw. Bildern ergänzen. Die Kinder bereichern mit Hilfe entsprechender Programme Texte durch Einfügen von Bildern. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 4 von 7

Informationsbeschaffung -- Die Kinder kennen einige verlässliche Informationsquellen und wissen sie einzuschätzen. Die Kinder lernen im Internet auf altersgemässen Websites zu navigieren, Informationen zu lesen und auszuwerten (z.b. Blinde Kuh ). Die Kinder verwenden Informationen aus elektronischen Lexika oder dem Internet. Die Kinder können altersgerechte Nachschlagwerke (CD-ROM oder Internet) selbstständig starten und Informationen daraus gewinnen. Die Kinder wissen um den Zusammenhang zwischen Herkunft einer Information und ihrer Zuverlässigkeit. Die Kinder können eine Abfrage so weit eingrenzen, dass sich eine überschaubare Auswahl relevanter Informationsquellen ergibt. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 5 von 7

Lernen und Üben Kindergarten: Würzburgertraining, Globi... Gut, Blitzrechnen, UT UT Schultraining (Envol) Logisch Die Kinder probieren Spielgeschichten und andere Lernprogramme aus. Die Kinder trainieren ihre Feinmotorik und Wahrnehmungskoordination mit dem Führen der Maus, dem Anklicken von Symbolen und Tippen auf der Tastatur. Die Kinder können die in der Schule verwendeten Lernsoftwareprodukte starten, durcharbeiten und beenden. Die Kinder benützen die Lernsoftware zum Üben und Festigen von Lerninhalten. Die Kinder können altersgerechte Lernsoftware selbstständig starten, durcharbeiten und beenden. Die Kinder üben und vertiefen mit Lernprogrammen erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten. Kommunikation Mailprogramm -- -- Die Kinder können per E-Mail kommunizieren. Die Kinder lernen eine E-Mail zu verfassen, zu senden und zu empfangen. Die Kinder setzen ICT-Mittel ein, um sich mit anderen auszutauschen und beachten dabei Umgangsformen und Regeln (Netiquette), die für die verschiedenen Medien gelten. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 6 von 7

Wertvorstellungen Die Kinder können in altersgerechter Sprache über die eigene Nutzung und Erfahrungen mit Computern sprechen. Die Kinder tauschen Erfahrungen und Erlebnisse über Computerspiele, Lernsoftware und Computer aus. Die Kinder können über eigene Erfahrungen mit einem Computerspiel berichten. Die Kinder geben Passwörter und weitere persönliche Daten nicht weiter. Die Kinder können die Auswirkungen beschreiben, wenn ICT-Mittel im eigenen Erfahrungsbereich nicht korrekt funktionieren oder ausfallen. Die Kinder kennen die Gefahren von ICT (Bsp. Altersangaben von Spielen). Die Kinder erkennen die Abhängigkeit von Erscheinungsformen der ICT im Alltag. Reflektieren: Die Kinder kennen Anwendungsmöglichkeiten und Inhalte von Internetseiten. Die Kinder wissen um die Manipulierbarkeit digitaler Daten aufgrund praktischer Erfahrungen. Die Kinder kennen Vor- und Nachteile der Arbeit mit ICT- Hilfsmitteln. Die Kinder kennen die Gefahren von ICT. Markus Gasser / 044 761 80 12 27.06.16 /Seite 7 von 7