Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 26. April 2016

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Transkript:

B R E M I S C H E B Ü R G E R S C H A F T Landtag 19. Wahlperiode Drucksache 19 / 470 Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 26. April 2016 Wie steht es um Bremens Eigenbetriebe? Die Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinden sind ein bedeutsamer Bestandteil der Haushalte. Mitunter entscheiden Rückflüsse aus diesen Unternehmen über die finanzielle Absicherung von Investitionsmaßnahmen bzw. führen Zuflüsse aus dem Haushalt an diese Unternehmen dazu, dass Investitionsprojekte nicht durchgeführt werden können. Besonders für die rot-grüne Landesregierung sind die Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften von so vitaler Bedeutung, dass sie im Jahr 2013 mit der Einführung der Privatisierungsbremse die Veräußerung von kommunalen Unternehmen an das positive Votum eines Volksentscheids gekoppelt hat. Im Fall höchst defizitärer Unternehmen sorgt dies dafür, dass Ballast nicht abgeworfen werden kann. Unternehmen die sich am Markt behaupten, jedoch nicht zur staatlichen Kernaufgabe der Daseinsvorsorg beitragen, können hingegen nicht zur Senkung des Schuldenstandes des Landes und der Stadtgemeinden veräußert werden. Aufgrund der sehr späten Vorlage der Haushaltsentwürfe für den Doppelhaushalt 2016/2017 durch den Senat und des damit stark verkürzten Zeitraums für parlamentarische Beratungen des Haushaltsentwurfs, beantragen wir zugleich die Beantwortung innerhalb von drei Wochen gemäß 29 Abs. 2 Satz 2 der Geschäftsordnung der Bremischen Bürgerschaft, um den rechtzeitigen Eingang der Antwort des Senats vor den Beratungen des staatlichen Haushalts- und Finanzausschusses sicherzustellen. Wir fragen den Senat: 1. Welche Zuflüsse aus dem Haushalt gab es in den Jahren 2013, 2014 und 2015 an Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der 2. Welche Zuflüsse aus dem Haushalt werden entsprechend der Haushaltsentwürfe für den Doppelhaushalt 2016/2017 an welche Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften 3. Für welche dieser Unternehmen war in den Jahren 2013, 2014 und 2015 vor Ermittlung des Jahresabschlussergebnisses ein fester Zuschuss im Haushalt in welcher Höhe eingeplant, und welche Unternehmen betrifft dies mit welcher Zuschusshöhe entsprechend der Haushaltsentwürfe für die Jahre 2016 und 2017? 4. Welche Rückflüsse an den Haushalt gab es in den Jahren 2013, 2014 und 2015 von Eigenbetrieben und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der 5. Welche Rückflüsse aus dem Haushalt werden entsprechend der Haushaltsentwürfe für den Doppelhaushalt 2016/2017 von welchen Eigenbetrieben und Beteiligungsgesellschaften 6. Für welche dieser Unternehmen waren in den Jahren 2013, 2014 und 2015 bereits vor Ermittlung des Jahresabschlussergebnisses Rückflüsse in welcher Höhe an den Haushalt eingeplant, und welche Unternehmen betrifft dies entsprechend der Haushaltsentwürfe für die Jahre 2016 und 2017? 1

7. Wie viele Geschäftsführer hatten die jeweiligen Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der Stadtgemeinden in den Jahren 2013, 2014 und 2015, und welche Gehälter wurden diesen jeweils in den Jahren 2013, 2014 und 2015 gezahlt? D a z u Prof. Dr. Hauke Hilz, Lencke Steiner und Fraktion der FDP Antwort des Senats vom 24. Mai 2016 1. Welche Zuflüsse aus dem Haushalt gab es in den Jahren 2013, 2014 und 2015 an Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der Die Zuschüsse (darin enthalten sind investive und konsumtive Zuschüsse sowie Zuwendungen, ohne Geschäftsbesorgungs- und Leistungsentgelte) an die mehrheitlich geführten Beteiligungsgesellschaften und die Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen, über die im Beteiligungsbericht berichtet wird, haben sich in den Jahren 2013 bis 2015 wie folgt entwickelt: Gesellschaft/Eigenbetrieb 2013 2014 2015 Ausbildungsgesellschaft Bremen mbh 935 755 380 Besitzgesellschaft Science Center Bremen 1.056 1.229 693 GmbH 1 BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung 1.072 1.065 1.057 und Stadtentwicklung mbh botanika GmbH 746 960 502 Bremer Bäder GmbH 5.598 6.600 4.977 Bremer Philharmoniker GmbH 4.176 4.326 4.767 Bremer Straßenbahn AG 2 61.934 60.902 61.178 Bremer Theater Grundstücksgesellschaft 1.235 352 192 mbh & Co. KG Bremer Verkehrsgesellschaft mbh 52.000 46.000 38.000 BTZ Bremer Touristik-Zentrale Gesellschaft 2.951 3.370 3.050 für Marketing und Service mbh Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbh 3 7.078 6.394 4.107 Gesundheit Nord ggmbh Klinikverbund Bremen 16.297 5 21.652 21.787 4 GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und 1.448 1.402 1.266 Bauen 6 Glocke Veranstaltungs-GmbH 906 862 780 Großmarkt Bremen GmbH 204 122 47 Theater Bremen GmbH 27.146 27.402 27.694 WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH 8.197 4.478 13.095 Bremer Volkshochschule 3.671 3.972 4.020 Focke-Museum 2.566 2.990 2.274 Immobilien Bremen, Anstalt des öffentlichen 108 143 92 Rechts KiTa Bremen 67.986 74.267 84.320 Musikschule Bremen 1.703 1.743 1.774 Performa Nord 826 0 0 Stadtbibliothek Bremen 9.141 9.301 8.929 Übersee-Museum 5.199 5.263 4.557 Umweltbetrieb Bremen 0 0 0 Summe 284.179 285.550 289.538 2

1 ) Zuschüsse der Freien Hansestadt Bremen für den laufenden Betrieb der Tochtergesellschaft UMG sowie in den Jahren 2014 und 2015 jeweils 130 000 Betriebskostenzuschuss für die Dauerausstellung Spicarium im alten Hafenspeicher Vegesack. 2 ) Die hier dargestellten Werte betreffen nur den Verlustausgleich und bremischen Anteil zu den gesetzlichen Ausgleichleistungen nach 45 Personenbeförderungsgesetz (PBefG) sowie 148 SGB IX (Sozialgesetzbuch). 3 ) Die Investitionszuschüsse wurden für das Sonstige Sondervermögen Fischereihafen/Landseite eingesetzt. 4 ) Fördermittel für Krankenhausinvestitionen gemäß Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG). 5 ) Für 2013 werden die summierten Zuschüsse an die Kliniken ausgewiesen. 6 ) Zuschüsse aus dem Wohnungsbauförderungsprogramm zur Verbilligung von Miete. Für das Geschäftsjahr 2015 liegen die Jahresabschlüsse größtenteils noch nicht vor. Bei den eingetragenen Daten handelt es sich daher überwiegend um Prognosedaten der Zuschüsse aus dem Controllingbericht zum 31. Dezember 2015. Die Zuschüsse aus dem Haushalt der Seestadt Bremerhaven an Gesellschaften mit Beteiligung Bremerhavens haben sich nach Angaben des Magistrats in den Jahren 2013 bis 2015 wie folgt entwickelt: Gesellschaft / Eigenbetrieb 2013 2014 2015 Bädergesellschaft 4.655 4.172 3.833 Stadthalle Bremerhaven 5.030 5.113 5.115 Schule für Alle ggmbh 3.052 3.395 0 Theater im Fischereihafen 222 211 201 Zoo am Meer GmbH 891 747 788 STÄPARK 1.820 780 740 Conference Center Sail City GmbH 1.110 0 0 BIS 2.738 1.021 901 BEAN 20.774 17.905 15.401 Flugplatzbetriebsgesellschaft mbh 197 197 197 BVV/VGB 5.150 59.440 2.558 Weserfähre Bremerhaven GmbH 544 595 125 Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbh 785 384 383 STÄGRUND 1.475 1.476 1.477 STÄWOG 144 131 125 Erlebnis Bremerhaven GmbH 0 0 4.454 Klinikum Bremerhaven 2.773 2.256 1.696 Summe 51.360 97.439 37.611 2. Welche Zuflüsse aus dem Haushalt werden entsprechend der Haushaltsentwürfe für den Doppelhaushalt 2016/2017 an welche Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften Die von den Gesellschaften des Landes und der Stadtgemeinde Bremen eingeplanten Zuschüsse ergeben sich für das Jahr 2016 aus den jeweiligen Wirtschaftsplänen der Gesellschaften. Für 2017 liegen für die Beteiligungsgesellschaften noch keine Wirtschaftspläne vor, diese werden erst Ende 2016 verabschiedet. Für die Eigenbetriebe ergeben sich die eingeplanten Zuschüsse 2016/2017 aus den jeweiligen Wirtschaftsplanungen. In der Kürze der Zeit konnten diese Daten nicht zusammengestellt werden. Für die Gesellschaften der Seestadt Bremerhaven entwickeln sich die geplanten Zuflüsse aus dem Haushalt in 2016 und 2017 nach Angaben des Magistrats der Seestadt Bremerhaven wie folgt: 3

Gesellschaft / Eigenbetrieb 2016 2017 Bädergesellschaft 4.377 4.257 Stadthalle Bremerhaven 5.107 5.107 Theater im Fischereihafen 191 191 Zoo am Meer GmbH 844 810 STÄPARK 1.500 1.500 BIS 775 768 BEAN 16.191 20.101 Flugplatzbetriebsgesellschaft mbh 197 0 BVV/VGB 3.030 3.228 Weserfähre Bremerhaven GmbH 542 531 Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbh 1.000 1.000 STÄGRUND 1.475 1.475 STÄWOG 124 123 Erlebnis Bremerhaven GmbH 4.346 4.346 Klinikum Bremerhaven 1.602 1.602 Summe 41.301 45.039 3. Für welche dieser Unternehmen war in den Jahren 2013, 2014 und 2015 vor Ermittlung des Jahresabschlussergebnisses ein fester Zuschuss im Haushalt in welcher Höhe eingeplant, und welche Unternehmen betrifft dies mit welcher Zuschusshöhe entsprechend der Haushaltsentwürfe für die Jahre 2016 und 2017? Die Zuschüsse an die Unternehmen und Eigenbetriebe werden grundsätzlich im Rahmen der Haushaltsaufstellung eingeplant. Akute Nachsteuerungen werden einzelfallbezogen im Vollzug des Haushalts gelöst. Zur Zuschusshöhe 2016/2017 siehe Antwort zu Frage 2. 4. Welche Rückflüsse an den Haushalt gab es in den Jahren 2013, 2014 und 2015 von Eigenbetrieben und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der Die Rückflüsse an den Haushalt für die im Beteiligungsbericht dargestellten Mehrheitsgesellschaften und Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen ergeben sich aus den Beteiligungsberichten 2013 und 2014 (wird in Kürze veröffentlicht). Ein entsprechender Auszug wird in der Anlage 1 vorgelegt. Für das Geschäftsjahr 2015 liegen die Jahresabschlüsse überwiegend noch nicht vor. Es können daher noch keine Angaben gemacht werden. Rückflüsse an den Haushalt der Seestadt Bremerhaven erfolgten nach Angaben des Magistrats der Seestadt Bremerhaven in der Regel nicht. Ausnahme hiervon sind die Entsorgungsbetriebe (BEG), von denen im Jahr 2014 1,6 Mio. und im Jahr 2015 1,1 Mio. an den städtischen Haushalt zurückgeflossen sind. 5. Welche Rückflüsse aus dem Haushalt werden entsprechend der Haushaltsentwürfe für den Doppelhaushalt 2016/2017 von welchen Eigenbetrieben und Beteiligungsgesellschaften Die Höhe der Rückflüsse an den Haushalt des Landes und der Stadtgemeinde Bremen ist zumeist abhängig vom Jahresergebnis, über dessen Verwendung erst nach Feststellung der Jahresabschlüsse im Folgejahr entschieden wird. Rückflüsse an den Haushalt der Seestadt Bremerhaven sind nach Angaben des Magistrats der Seestadt Bremerhaven in der Regel nicht eingeplant. Ausnahme hiervon sind die Entsorgungsbetriebe (BEG) mit einem Betrag von jeweils 1 Mio. in 2016 und 2017. 6. Für welche dieser Unternehmen waren in den Jahren 2013, 2014 und 2015 bereits vor Ermittlung des Jahresabschlussergebnisses Rückflüsse in welcher Höhe an den Haushalt eingeplant, und welche Unternehmen betrifft dies entsprechend der Haushaltsentwürfe für die Jahre 2016 und 2017? 4

Rückflüsse an den Haushalt der Seestadt Bremerhaven erfolgten nach Angaben des Magistrats der Seestadt Bremerhaven in der Regel nicht. Ausnahme hiervon sind die Entsorgungsbetriebe (BEG), von denen im Jahr 2014 1,6 Mio. und im Jahr 2015 1,1 Mio. an den städtischen Haushalt zurückgeflossen sind. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 5 verwiesen. 7. Wie viele Geschäftsführer hatten die jeweiligen Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften des Landes Bremen und der Stadtgemeinden in den Jahren 2013, 2014 und 2015, und welche Gehälter wurden diesen jeweils in den Jahren 2013, 2014 und 2015 gezahlt? Die Anzahl sowie die summierte Vergütung der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer bzw. Vorstände/Betriebsleitungen der oben genannten Gesellschaften und Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen, die einer Veröffentlichung zugestimmt haben, stellt sich für die Jahre 2013 bis 2014 wie folgt dar: Gesellschaft/Eigenbetrieb Anzahl 2013 Vergütung 2013 Anzahl 2014 Vergütung 2014 Ausbildungsgesellschaft Bremen mbh 3 0 2 0 Besitzgesellschaft Science Center 1 5 1 5 Bremen GmbH BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh 1 k.a. 1 k.a. Die Geschäftsführung wird durch den Vorstand BLG Logistics Group AG & Co. KG der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft- AG wahrgenommen. botanika GmbH 1 30 1 30 Bremer Aufbau-Bank GmbH 2 325 2 343 Bremer Bäder GmbH 1 102 1 106 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG 6 2.979 6 3.630 von 1877 Bremer Philharmoniker GmbH 2 239 2 239 Bremer Straßenbahn AG 3 746 3 875 Bremer Theater Grundstücksgesellschaft mbh & Co. KG Die Geschäftsführung wird durch die Theater Bremen GmbH wahrgenommen. Bremer Verkehrsgesellschaft mbh 5 4 4 0 BREPARK Bremer Parkraumbewirtschaftungs- 1 148 1 161 und management GmbH BTZ Bremer Touristik-Zentrale Gesellschaft 1 138 1 153 für Marketing und Service mbh Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbh 2 106/k.A. 1 148 Gesundheit Nord ggmbh Klinikverbund 3 652 3 767 Bremen GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen 2 505 2 510 und Bauen Glocke Veranstaltungs-GmbH 1 0 1 0 Großmarkt Bremen GmbH 1 135 1 137 Theater Bremen GmbH 2 317 2 311 WFB Wirtschaftsförderung Bremen 4 790 4 786 GmbH Bremer Volkshochschule 1 82 1 93 Focke-Museum 2 128 2 130 Immobilien Bremen, Anstalt des öffentlichen 1 202 1 202 Rechts KiTa Bremen 2 76 1 62 Musikschule Bremen 2 94 1 60 Performa Nord 1 97 1 87 Stadtbibliothek Bremen 1 100 1 103 Übersee-Museum 2 157 2 160 Umweltbetrieb Bremen 2 58/k.A. 1 k.a. Summe 56 8.215 50 9.098 5

Für das Geschäftsjahr 2015 liegen die Jahresabschlüsse überwiegend noch nicht vor. Es können daher noch keine Angaben gemacht werden. Die Anzahl der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer bzw. Betriebsleitungen der Gesellschaften und Eigenbetriebe der Stadtgemeinde Bremerhaven stellt sich nach Angaben des Magistrats der Seestadt Bremerhaven für die Jahre 2013 bis 2015 wie folgt dar: Gesellschaft/Betrieb 2013 2014 2015 Entsorgungsbetriebe Bremerhaven Eigenbetrieb der Stadt Bremerhaven, 1 1 1 Arbeitsförderungs-Zentrum im Lande Bremen GmbH, Bremerhaven (AFZ) 1 1 1 Afz Schuldner und Insolvenzberatung in Bremerhaven GmbH (Afz) 1 1 1 Berufliche Bildung Bremerhaven ggmbh (BBB) 2 2 2 b.i.t. Gesellschaft für den Betrieb von Informationstechnologie Bremerhaven mbh (b.i.t.) 1 2 2 Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (BVV) 1 1 1 Bädergesellschaft Bremerhaven mbh (Bäder) 1 1 1 Hanse Bus GmbH (Hansebus) 2 2 1 Weserfähre GmbH (Weserfähre) 2 2 2 Weserfähre-Beteiligungsgesellschaft mbh (WeserfBG) 1 1 1 Verkehrsgesellschaft Bremerhaven Aktiengesellschaft (VGB) 1 1 1 BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh (BIS) 1 1 1 Bremerhavener Entwicklungsgesellschaft Alter/Neuer Hafen mbh & co. KG (BEAN) 1 1 1 Bremerhavener Entwicklungs- Beteiligungsgesellschaft mbh (BEB) 1 1 1 Havenwelten Service GmbH (Havenwelten) 1 1 1 Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbh (BBU) 1 1 1 Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum (BRIG) GmbH 1 1 1 Zoo am Meer Bremerhaven GmbH 1 1 1 Erlebnis Bremerhaven, Gesellschaft für Touristik, Marketing und Veranstaltungen mbh (Erlebnis) 1 1 1 Summe 22 23 22 Zu der Höhe der Vergütungen können laut Magistrat der Seestadt Bremerhaven keine Angaben gemacht werden. 6

Anlage 1 A. Allgemeines Entwicklung der Rückflüsse an den Haushalt 2012-2014 In folgender Höhe sind in den Jahren 2012 2014 Mittel an die FHB zurück geflossen: Beträge 2014 2013 2012 Bremer Lagerhaus-Gesellschaft AG von 1877 (Dividende) 774 774 774 BLG Logistics Group AG & Co. KG (BLG U-Kasse und FHB) 19.533 19.127 19.147 Bremer Aufbau-Bank GmbH (Zuführung Bürgschaftsrücklage) 2.200 2.260 3.600 Bremer Theater Grundstücksgesellschaft mbh & Co. KG 0 78 0 BREPARK Bremer Parkraumbewirtschaftungsund management GmbH 2.180 881 987 Bremer Landesbank (Dividende, Sonderabschlag 2012) 0 0 9.000 Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbh 50 938 0 GEWOBA (Dividende an HAWOBEG) 11.697 11.697 11.697 Hanse Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh (Ausschüttung an die WFB) 0 0 500 hansewasser Bremen GmbH 193 193 193 Gesamt 36.627 35.948 45.898 Entwicklung der Beschäftigten 2012-2014 Die Zahl der Beschäftigten nach Vollzeitäquivalenten der Gesellschaften hat sich in den Jahren 2012 2014 wie folgt entwickelt: 2014 2013 2012 Frauen 8.019 7.727 7.343 Männer 12.373 12.227 11.699 Gesamt 20.392 19.954 19.042 Die Steigerung der Zahl der Beschäftigten um 414 Vollzeitäquivalente verglichen mit dem Vorjahr ist vor allem auf Neueinstellungen bei der BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG (+286) zurückzuführen. Ein Vergleich der Personenkennzahlen aller Gesellschaften des Abschnitts B ist dem Anhang Beschäftigte in den Beteiligungsgesellschaften in 2014 zu entnehmen. Die Zahl der Beschäftigten nach Vollzeitäquivalenten der Eigenbetriebe, Museumsstiftungen und Immobilien Bremen AöR hat sich in den Jahren 2012 bis 2014 wie folgt entwickelt: 2014 2013 2012 Frauen 2.197 2.121 2.078 Männer 1.101 1.092 1.069 Gesamt 3.299 3.213 3.147 Die Steigerung der Zahl der Beschäftigten ist insbesondere auf die Angebotsausweitung bei der KiTa Bremen zurückzuführen (+87). 7 Druck: Anker-Druck Bremen