Inhaltsverzeichnis. Allgemeines 1. Die Nachkommen eines Katzenpaares 2. Auswege aus dem Katzenelend 3 Frei lebende Katzen 3 Hauskatzen 4

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Transkript:

DAS KATZENELEND

Inhaltsverzeichnis Allgemeines 1 Die Nachkommen eines Katzenpaares 2 Auswege aus dem Katzenelend 3 Frei lebende Katzen 3 Hauskatzen 4 Kennzeichnung von Katzen 9 1102 /11/02

Allgemeines Jährlich verschwinden zigtausend Katzen scheinbar spurlos. Viele fallen dem Straßenverkehr zum Opfer, jedoch kommen immer wieder Fälle ans Tageslicht, in denen Katzen ertränkt, erschlagen oder zu Tode gequält werden. Nach wie vor werden aber auch hierzulande Katzen in Wald und Feld abgeschossen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge werden weit über 100.000 Katzen jedes Jahr im Rahmen des so genannten Jagdschutzes von Jägern getötet. Auch ist nicht auszuschließen, dass Katzen eingefangen und zu Katzenfellen verarbeitet werden oder als Versuchstiere enden. Jedes ein Einzelschicksal, dessen Leben und Tod mit erheblichen Schmerzen und Leiden verbunden ist. Doch auch für jene Katzen, die ihr Leben ungestört, ohne Kontakt zu Menschen auf verwilderten Grundstücken, in Gärten oder auf Fabrikgeländen fristen, sind die Probleme nicht geringer. In den Jahrhunderten, in denen sie in menschlicher Obhut war, ist die Katze zum Haustier geworden. Ihr Jagdtrieb ist zwar noch vorhanden, doch die Empfindlichkeit der Sinnesorgane und die Geschicklichkeit, die für die erfolgreiche Jagd notwendig sind, haben sich im Laufe der Zeit zurückgebildet. Die Tiere sind somit auf die Pflege und Ernährung durch den Menschen angewiesen. Eine ausgesetzte Hauskatze, die allein vom Mäusefang leben soll, kann sich nicht ausreichend ernähren und schon gar nicht ihren Nachwuchs. 1

Die Nachkommen eines Katzenpaares Doch Nachwuchs stellt sich immer wieder ein. Mit einem halben Jahr bereits ist die Katze geschlechtsreif. Kätzinnen werden mehrfach im Jahr, vornehmlich in der Zeit zwischen April und September, rollig. Kommt es während dieser Phase zur Paarung, so bringt die Katze nach 63 bis 66 Tagen durchschnittlich vier bis sechs Junge zur Welt. Die Überlebenschancen der Jungtiere sind bei frei lebenden Katzen zwar gering. Doch die Tiere haben dennoch enorm viele Nachkommen. Angenommen, dass eine Kätzin wenigstens zweimal im Jahr Nachwuchs bekommt, jeweils nur drei Junge pro Wurf überleben, und die Katzen sich jeweils fremde Partner suchen, ergibt dies rechnerisch nach einem Zeitraum von zehn Jahren die 2

stattliche Anzahl von mehr als 240 Millionen Nachkommen. Doch auch drei Würfe pro Jahr mit sechs bis acht Jungen sind möglich. Für den Tierfreund bietet sich daher ein trauriges Bild: Elende, verkommene und halb verhungerte Katzen, geplagt von Katzenschnupfen, Katzenseuche, Leukose, Augenkrankheiten, befallen von Flöhen und Würmern. Auswege aus dem Katzenelend Frei lebende Katzen Die frei lebenden Tiere einzufangen und zur Behandlung und Weitervermittlung in Tierheimen aufzunehmen, ist, vor allem für ältere Katzen, keine Hilfe. Katzen, die längere Zeit in Freiheit gelebt haben, lassen sich in der Regel nicht mehr an ein Leben in häuslicher Gemeinschaft gewöhnen. Sie sind scheu und ängstlich und immer auf Fluchtmöglichkeiten bedacht. Trotz intensiver Pflege und Betreuung durch das Pflegepersonal leiden sie beim Aufenthalt im Tierheim, wo die Tiere immer nur in begrenzten Gehegen untergebracht werden können. Nur sehr junge Katzen, die sich noch an ein Zusammenleben mit dem Menschen gewöhnen lassen, haben eine Chance, über die Tierheime in liebevolle Hände vermittelt zu werden. Für ältere frei lebende Katzen ist dies ein fast aussichtsloses Unterfangen. Wenn keine Aussicht besteht, gesunde, verwilderte Hauskatzen an das Leben unter Menschen oder unter Artgenossen zu gewöhnen, sollten die Tiere nach der tierärztlichen Untersuchung und Kastration wieder in ihren gewohnten Lebensraum entlassen werden. Die weitere Ver- 3

sorgung muss, im Zweifelsfall in Absprache mit der jeweiligen Ordnungsbehörde, sichergestellt werden. Ein zusätzliches Problem besteht darin, dass die meisten Tierheime bereits mit abgegebenen Hauskatzen oft der überraschende Nachwuchs des geliebten Stubentigers vollständig überbelegt sind. In dieser Situation ist es außerordentlich schwer, für alle Tiere ein neues Heim zu finden. Hauskatzen Es gibt für Tierfreunde nur einen Weg, das Katzenelend einzudämmen: Wir dürfen nicht zulassen, dass sich frei lebende, aber auch im Haus gehaltene Katzen weiter unkontrolliert vermehren. Daher unser eindringlicher Appell: Lassen Sie Ihre Katze oder Ihren Kater kastrieren! Für den Tierarzt ist die Kastration ein routinemäßiger Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird und für die Tiere ungefährlich ist. Der Tierarzt entfernt bei der Katze die Eierstöcke und beim Kater die Hoden. Für Katze und Kater ist dieser Eingriff meist nach ein bis drei Tagen vergessen. Das Gerücht, eine Katze könne erst kastriert werden, nachdem sie einmal geworfen habe, hält sich leider hartnäckig. Diese Behauptung entbehrt jedoch jeglicher Grundlage. Um konsequent Nach- 4

wuchs zu verhindern, sollten die Tiere bereits vor Beginn der Geschlechtsreife kastriert werden. Besitzer von Katzen sind oft eher als Besitzer von Katern bereit, ihren Liebling durch einen Eingriff unfruchtbar machen zu lassen. In der Regel wird der Besitzer eines weiblichen Tieres die Sorge um den unerwünschten Nachwuchs mittragen müssen. Besitzer von Katern dagegen werden von derlei Problemen nicht unmittelbar behelligt. Sollten Sie Besitzer eines unkastrierten Katers sein, bedenken Sie bitte, dass auch Ihr Kater möglicherweise auf seinen nächtlichen Streifzügen das Katzenelend vergrößert. Ein Vorteil ist auch, dass kastrierte Kater nicht mehr ihre Duftmarken an Hauswänden und Gegenständen hinterlassen. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Katzenhalter: Folgen Sie unserem Aufruf und lassen Sie Ihr Tier kastrieren. Sie können damit einen direk- 5

üb Anzahl der Nachkommen Katzenelend die Nachkommen eines Katzenpaares Nimmt man an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr Nachwuchs, jeweils drei Kätzchen pro Wurf und d kommen suchen sich fremde Partner, dann ergibt d zehn Jahren über 240 Millionen Kätzchen. über 2.000 Nachkomme nach 4 Jahren ca. 42 Nachkommen nach 2 Jahren 6

weit über 240 Millionen Nachkommen nach 10 Jahren fast 5 Millionen Nachkommen nach 8 Jahren zweimal ie Nachdas nach ber 100.000 Nachkommen nach 6 Jahren n Zeit (Jahre) 7

ten wirksamen Beitrag zur Bekämpfung des Katzenelends leisten. Ihr örtlicher Tierschutzverein wird Sie gerne beraten. Unterstützen Sie die Tierschutzvereine in ihren Bemühungen, auch die frei lebenden Katzen zu kastrieren. Zur Finanzierung der Kastrationsaktionen sind die Tierschutzvereine auch auf Spenden angewiesen. Machen Sie auch andere Tierfreunde auf das Katzenproblem aufmerksam. Bevor Sie eine neue Katze anschaffen, denken Sie an all die Tiere, die ihr Leben im Tierheim fristen müssen und auf ein liebevolles Zuhause warten. Übernehmen Sie ein Tier aus einem Tierheim. Übrigens: Eine Katze kann, wenn sie genügend Ansprache hat und daran gewöhnt ist, durchaus auch in der Wohnung gehalten werden. Sofern die 8

Möglichkeit besteht, sollte ihr jedoch eine zweite Katze als Sozialpartner und Spielgefährte zugesellt werden. Kennzeichnung von Katzen Und noch etwas: Lassen Sie Ihr Tier auf jeden Fall vom Tierarzt unverwechselbar kennzeichnen. Dies kann durch eine Tätowierung oder durch einen Mikrochip geschehen. Wird Ihr Tier kastriert, muss es ohnehin narkotisiert werden. Nutzen Sie daher die Gelegenheit und lassen Sie die Katze gleichzeitig tätowieren. Die Tätowierung ist in jedem Fall sinnvoll und kostet nur wenig mehr. Hunde, Katzen und andere Heimtiere mit einem Mikrochip zu kennzeichnen ist auch ohne Narkose möglich. Dieser Transponder ist nicht größer als ein Reiskorn. Er 9

kann vom Tierarzt zu jeder Zeit unter die Haut des Tieres injiziert werden. Diese Art der Kennzeichnung sollte daher wenn möglich direkt nach der Anschaffung bei der Vorstellung des Tieres beim Tierarzt durchgeführt werden. Die Kennzeichnung ist allerdings nur dann wirklich sinnvoll, wenn die Tiere auch registriert werden. Der Deutsche Tierschutzbund bietet Ihnen an, Ihr Tier kostenlos in sein Deutsches Haustierregister aufzunehmen. Registrierte Haustiere können, wenn sie entlaufen sind, wesentlich leichter an den rechtmäßigen Besitzer zurückvermittelt werden. Weitere Informationen zum Deutschen Haustierregister finden Sie im Internet unter www.tierschutzbund.de. Gegen Einsendung eines mit Euro 1,12 frankierten Rückumschlags (langes Format) an die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Tierschutzbundes, Baumschulallee 15, 53115 Bonn übermitteln wir Ihnen die Informationsbroschüre über das Deutsche Haustierregister gerne auch mit der Post. Das Service-Telefon des Deutschen Haustierregisters ist rund um die Uhr erreichbar: Tel.: 01805/23 14 14 (Euro 0,12 pro Min.). Fotoquellennachweis: Tierschutzverein Maxdorf Titel Tierschutzverein Friedrichshafen S. 2 Tierschutzverein Bocholt-Borken S. 8 10

Der Deutsche Tierschutzbund bietet eine große Anzahl Informationsbroschüren an, unter anderem: Seit 1881 Kampf für die Wehrlosen (Der Deutsche Tierschutzbund) Akademie für Tierschutz Das Deutsche Haustierregister Verbraucher haben die Macht* Welches Tier passt zu mir? Katzenelend Die Haltung von Katzen Die Haltung von Hunden Die Haltung von Meerschweinchen Die Haltung von Zwergkaninchen Die Haltung von Goldhamstern Die Haltung von Wellensittichen und Kanarienvögeln Die Haltung von Aquarienfischen Die Haltung von Ratten Tierschutz- Hundeverordnung Gassi gehen kein Problem Tierversuche Tierversuche in der Kosmetik* Forschung ohne Tierversuche* Stoppt Gentechnik an Tieren Die Haltung von Legehennen* Schweine Haltung und Verhalten Stadttaube und Mensch Igelschutz Winterfütterung der Vögel Pelztragen Gewissensfrage Tierschutz im Ausland Stierkampf Die Jagd Reisen, um zu töten. Deutsche Jäger im Ausland Wie kann ich Tieren helfen? Ratgeber zur Abfassung eines Testamentes (kostenlos) Wir schicken Ihnen einzelne Broschüren gerne kostenlos zu, wenn Sie pro Exemplar einen mit EUR 1,00 (mit * versehene Broschüren EUR 1,44) frankierten und mit Ihrer Anschrift versehenen Rückumschlag (langes Format) an folgende Adresse senden: Deutscher Tierschutzbund, Baumschulallee 15, 53115 Bonn. Für umfangreichere Bestellungen können Sie unsere Bestellliste anfordern. Ein Anruf genügt: Tel.: 0228/60 49 60, Fax: 0228/60 49 640. Oder senden Sie eine E-Mail: bg@tierschutzbund.de. Sie finden die Bestellliste auch im Internet: www.tierschutzbund.de 11

Der Deutsche Tierschutzbund e.v. dient dem Schutz der gesamten Tierwelt. Er setzt sich für die Erhaltung der Natur und damit für den Artenschutz ein. Der Naturschutz ist vom Tierschutz nicht zu trennen. Neben vielen anderen verfolgt der Deutsche Tierschutzbund folgende Ziele und Aufgaben: 1. Pflege und Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens. 2. Weiterentwicklung des deutschen und europäischen Tier- und Naturschutzrechtes. 3. Alle Tiere, Haustiere wie freilebende, vor Grausamkeit zu schützen. 4. Haustieren eine gute Pflege und Unterkunft zu ermöglichen. 5. Die kostenlose Registrierung Ihres Tieres im Deutschen Haustierregister, um es vor Diebstahl zu schützen und zu Ihnen zurückzubringen, falls Ihr Tier gefunden wird. 6. Die tierquälerische Massentierhaltung der sogenannten Nutztiere zu verbieten (keine Käfighaltung von Hennen in Legebatterien, keine Kälbermast in Kistenverschlägen, keine Anbindehaltung von Schweinen). 7. Abschaffung von Tierversuchen. Ersatz von Tierversuchen durch Forschung an schmerzunempfindlicher Materie. 8. Qualvolle Tiertransporte zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu verhindern und den Transport von Schlachttieren auf den kürzesten Weg vom Herkunftsort zum Schlachthof zu beschränken. 9. Schlachtung aller Tiere ausnahmslos unter ausreichender Betäubung. 10. Keine Überforderung von Tieren bei Sport und Dressuren. Kein Missbrauch von Tieren bei Schaustellungen. 11. Kampf gegen Vogelmord und Artenvernichtung aller Art. 12. Kampf auch gegen Tiermisshandlungen in anderen Ländern (Stierkampf, Robbenschlagen, Hahnenkämpfe, Hundeschlächterei). 13. Erziehung in Schule, Elternhaus und Kirche zur Humanität allen Geschöpfen gegenüber. 14. Verbreitung des Tierschutzgedankens in Wort, Schrift und Bild. 12

TIERSCHUTZ MIT HERZ UND VERSTAND Bitte helfen Sie uns, den Tieren zu helfen! Fachlich fundierter Tierschutz, wie der Deutsche Tierschutzbund ihn betreibt, kostet viel Geld. Um unsere Arbeit zum Wohl der Tiere fortführen zu können, sind wir und unsere Mitgliedsvereine auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Nur ein mitgliederstarker Verband findet in der Politik Gehör. Daher: Helfen Sie uns, aufzuklären. Unterstützen Sie zum Beispiel unsere Kampagnen. Wir informieren Sie gerne darüber, welche zur Zeit aktuell sind. Werden Sie Mitglied des Deutschen Tierschutzbundes. Helfen Sie uns bitte auch durch Spenden. Und: Gewinnen Sie weitere Mitstreiter für den Tierschutz. Informationen und Antragsformulare senden wir Ihnen gerne zu. Rufen Sie uns an. Unsere Anschrift, Telefon-, Faxnummer und das Spendenkonto finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre. Übrigens: Spenden und Mitgliedsbeiträge können Sie von der Steuer absetzen. Wir vermitteln Ihnen gerne auch den Kontakt zu einem Tierschutzverein in Ihrer Nähe.

Der Deutsche Tierschutzbund e.v. unterhält zur Erfüllung seiner Aufgaben und Zielsetzungen u.a. eine Akademie für Tierschutz. Unterstützen Sie den Tierschutz, indem Sie Mitglied im örtlichen Tierschutzverein und im Deutschen Tierschutzbund werden! Überreicht durch: DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND E.V. Baumschulallee 15 53115 Bonn Tel.: 0228/60 496-0 Fax: 0228/60 496-40 Deutsches Haustierregister Service-Telefon: 01805/23 14 14 (Euro 0,12 pro Min.) E-mail: bg@tierschutzbund.de Internet: www.tierschutzbund.de Sparkasse Bonn BLZ 380 500 00 Konto Nr. 40 444 Spenden sind steuerlich absetzbar Gemeinnützigkeit anerkannt Verbreitung in vollständiger Originalfassung erwünscht. Nachdruck auch auszugsweise ohne Genehmigung des Deutschen Tierschutzbundes nicht gestattet.