So schützen Sie Ihre Daten und blockieren nervige Werbung. Rundumsorglos: So schützen Sie Ihre Daten und blockieren nervige Werbung Datenschutz und Privatsphäre sind ein wichtiges Thema beim neuen Internet Explorer 8. Die Entwickler haben sich einige Gedanken gemacht und Feature wie den Schutz vor Phishing weiter verbessert. Mit dem InPrivate-Browsing ist außerdem eine ganz neue Funktion hinzugekommen. Sie macht es sehr viel einfacher als bisher, zeitweise ohne irgendwelche Datenspuren zu surfen. Praktisch, wenn man am Büro-PC mal etwas sehr Privates erledigen will, aber auch, wenn Sie zu Hause eine Überraschung für Ihre Lieben planen wollen. Lassen Sie vertrauliche Surfdaten per Mausklick verschwinden Beim Websurfen hinterlassen Sie zwangsläufig jede Mengen Spuren in Form von gespeicherten Adressen, Cookies und sogar ganzen Webseiten im Cache des Browsers. Wenn andere Zugang zu Ihrem PC haben, können die deshalb genau verfolgen, wo Sie hingesurft sind. Das kann nicht nur peinlich sein, sondern auch sehr unangenehme Folgen haben, wenn z. B. die Zugangsdaten zum Onlinebanking oder vertrauliche Chatdaten noch abgerufen werden können. Mit dem Internet Explorer können Sie nach einer Sitzung mit problematischen Inhalten alle verräterischen Daten zuverlässig loswerden. 1 2 Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Schild-Symbol ganz rechts. Wählen Sie im Untermenü die Funktion Browserverlauf löschen. Die gleiche Funktion finden Sie in der Menüleiste unter Extras. 2
Lassen Sie vertrauliche Surfdaten per Mausklick verschwinden Im anschließenden Dialog können Sie nun wählen, welche Informationen Sie löschen lassen wollen. Dazu finden Sie verschiedene Abschnitte mit jeweils einer kurzen Erläuterung. Um die entsprechenden Daten verschwinden zu lassen, muss ein Häkchen links neben dem entsprechenden Eintrag gesetzt sein. 4 Klicken Sie dann unten auf die Schaltfläche Löschen. Je nach Umfang der Daten kann es kurz dauern, bis alle verfänglichen Daten gelöscht wurden.
So schützen Sie Ihre Daten und blockieren nervige Werbung Kennwörter automatisch löschen Das automatische Löschen von Kennwörtern ist ein zweischneidiges Schwert. Da das Speichern von Passwörtern für sensible Webseiten ohnehin nicht ganz ungefährlich ist, bietet sich das Löschen an, um Missbrauch zu verhindern. Allerdings entfällt durch das Löschen der Passwörter auch der Komfortvorteil dieser Funktion, da Sie Ihr Kennwort beim nächsten Besuch dann doch wieder eingeben müssen. So gesehen können Sie sich das Speichern der Kennwörter dann auch gleich sparen. Da es außerdem Hackertools gibt, mit denen die gespeicherten Passwörter von Unberechtigten ausgelesen werden können, empfiehlt sich das Speichern solcher Daten im Internet Explorer aus Sicherheitsgründen ohnehin nicht. Mit dem InPrivate-Modus vorübergehend ganz sicher surfen Zu den neuen Funktionen zum Datenschutz beim Internet Explorer 8 gehört das InPrivate-Surfen. In diesem Modus verzichtet der Internet Explorer auf das Speichern alle Arten von Daten, mit denen Ihre Aktivitäten verfolgt werden können. Selbst Cookies werden nur für diese eine Surfsitzung aufbewahrt (um z. B. Onlineshopping zu ermöglichen) und anschließend sofort wieder gelöscht. Der InPrivate-Modus eignet sich deshalb hervorragend, wenn Sie z. B. vorübergehend an einem fremden PC surfen wollen oder wenn Sie Aktivitäten am eigenen PC vor anderen Mitbenutzern geheim halten möchten. 1 Um den InPrivate-Modus zu nutzen, öffnen Sie eine neue Registerkarte und klicken dort auf InPrivate browsen. Alternativ klicken Sie auf das Schild-Symbol in der Symbolleiste und wählen Sie im Untermenü den Befehl InPrivate-Browsen oder drücken Sie [Strg]+[Umschalt]+[P]. 4
Mit dem InPrivate-Modus vorübergehend ganz sicher surfen 2 4 5 Der Internet Explorer öffnet dann ein neues Fenster mit dem Schriftzug InPrivate ist aktiviert. Hier finden Sie nochmal einige Hinweise zu diesem Modus. Wichtig ist dabei vor allem auch das Adressfeld. Es ist nun mit dem unübersehbaren Hinweis InPrivate versehen. Solange diese Markierung sichtbar ist, befinden Sie sich weiterhin im Datenschutz-Modus. Sie können nun wie gewohnt surfen, shoppen und sonstigen Onlineaktivitäten nachgehen. Um den InPrivate-Modus wieder zu beenden, schließen Sie einfach dieses Browserfenster. Sie können herkömmliche Browserfenster und ein InPrivate- Fenster beliebig parallel nutzen. Der Internet Explorer kann beides sauber trennen und surft in der InPrivate-Sitzung trotzdem mit vollem Datenschutz. Nur Sie selbst sollten darauf achten, in welchem der Fenster Sie ggf. vertrauliche Daten eingeben. 5
So schützen Sie Ihre Daten und blockieren nervige Werbung Selbst unsichtbare Schnüffler beim Surfen ausbremsen Im InPrivate-Modus steht Ihnen zusätzlich noch die InPrivate- Blockierung zur Verfügung. Sie richtet sich gegen Methoden, das Verhalten von Surfern ganz ohne Cookies zu erfassen, wie es etwa von Werbefirmen eingesetzt wird. Ein Beispiel: Firma X lässt auf den Webseiten von A, B und C jeweils ein kleines, unsichtbares Bildchen einbauen. Wenn Sie nun die Webseiten von A, B und C aufrufen, kann die Firma X dies verfolgen, weil Sie beim Abrufen der Seiten zwangsläufig auch das versteckte Bild von X mit abrufen. Da Ihr PC die ganze Zeit dieselbe Internetadresse verwendet, kann die Firma so ein Profil von Ihnen erstellen. Davor schützt Sie auch der InPrivate-Modus nicht, aber die zusätzliche InPrivate-Filterung erkennt, wenn bestimmte Elemente immer wieder in Webseiten versteckt sind, und kann diese dann automatisch blocken. InPrivate-Browsen und InPrivate-Filterung Die InPrivate-Filterung ist nur aktiv, wenn Sie den InPrivate-Modus aktiviert haben. Beim normalen Surfen wird also nichts blockiert. Allerdings sammelt der Internet Explorer im InPrivate-Modus ja grundsätzlich keinerlei Daten. Deshalb kann er in diesem Modus auch nicht registrieren, ob bestimmte verdächtige Elemente regelmäßig vorkommen. Diese Datensammlung für die InPrivate-Filterung erfolgt deshalb nur beim Surfen im normalen Modus. Sie müssen also regelmäßig ohne speziellen Datenschutz surfen, um im InPrivate-Modus optimal geschützt zu sein. 1 Wenn Sie in eine InPrivate-Surfsitzung gewechselt haben, können Sie auch die InPrivate-Filterung aktivieren. Wählen Sie dazu die Menüfunktion InPrivate-Filterung. 6
Selbst unsichtbare Schnüffler beim Surfen ausbremsen 2 Wählen Sie nun aus, wie der InPrivate-Filter arbeiten soll. Mit Blockieren verwenden Sie einen Automatikmodus, der grundsätzlich alle verdächtigen Webseitenelemente blockiert. Alternativ können Sie selbst Auswählen, welche Anbieter Informationen erhalten. Damit ist die InPrivate-Filterung aktiviert und eingerichtet. Ab sofort können Sie sie jederzeit über das Menü direkt ein und ausschalten. 7
So schützen Sie Ihre Daten und blockieren nervige Werbung Die Einstellungen des InPrivate-Filters nachträglich verändern Eventuell funktioniert die InPrivate-Filterung nicht optimal und schießt manchmal über das Ziel hinaus, sodass Sie bestimmte Webangebote nicht nutzen können. In solchen Fällen können Sie nachträglichen vom automatisch in den interaktiven Modus wechseln oder bestimmte Websites vom Filter verschonen lassen. 1 2 Mit einem Klick auf das Schild-Symbol in der Symbolleiste und im dadurch geöffneten Untermenü Einstellungen der InPrivate-Filterung gelangen Sie in die Einstellungen für die Schnüffler-Blockade. Hier können Sie sich zwischen Automatisch blocken und Zu blockenden oder zuzulassenden Inhalt auswählen entscheiden. Im Automatikmodus benutzt die Blockierung Regeln, nach denen Sie selbst entscheidet, welche Elemente blockiert werden. 8
4 5 Zuverlässige Regeln für die Schnüfflerblockade online abonnieren Wenn Sie den manuellen Modus wählen, wird darunter die Liste der Elemente aktiviert, die der Internet Explorer bislang als potenzielle Datenschnüffler erkannt hat. Sie können die Einträge einzeln auswählen und mit den Schaltflächen Zulassen bzw. Blocken selbst entscheiden, was davon zulässig sein soll. Wollen Sie auf das Blocken ganz verzichten, wählen Sie ganz rechts die Option Aus. Klicken Sie dann unten auf OK, um die Einstellung zu übernehmen. Da die InPrivate-Filterung nur beim Surfen im In- Private-Modus aktiv wird, ändert sich beim normalen Websurfen dadurch nichts. Woher kommen die Elemente für das manuelle Blocken? Der Internet Explorer registriert beim normalen Surfen (nicht im InPrivate-Modus), ob identische Elemente wie z. B. unsichtbare Minibilder in verschiedenen, voneinander unabhängigen Webseiten enthalten sind. Kommt ein solches Element in zehn verschiedenen Webseiten vor, setzt er es auf die Liste der verdächtigen Elemente. Im Automatik-Modus werden sie dadurch automatisch blockiert. Im manuellen Modus können Sie selbst entscheiden, wie damit umgegangen werden soll. Zuverlässige Regeln für die Schnüfflerblockade online abonnieren Da das manuellen Beurteilen von Datenschnüfflern ein aufwendiges Unterfangen ist, werden sich die meisten Anwender vermutlich auf den Automatik-Modus der InPrivate-Filterung verlassen. Es gibt aber noch eine Alternative, nämlich das Abonnieren eines InPrivate-Filterungsfeeds. Ähnlich wie ein Blog enthält dieser Feed stets aktuelle Informationen über 9