Hadron Pro. Aufbauanleitung. Seite 1/33

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Transkript:

Hadron Pro Aufbauanleitung Seite 1/33

Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen zu unseren Bausätzen... 3 Grundwissen... 3 Benötigtes Werkzeug... 3 Vorbereitung der Teile... 3 Anzugsdrehmomente... 3 Trapezspindeln... 3 Aufbau der mechanischen Komponenten... 4 Rahmen... 4 Motor-Halter Z-Achse... 9 Z-Endstopp Schalter (1)... 10 Y-Tisch... 11 Motor-Halter Y-Achse... 13 Y-Endstopp Schalter... 16 X-Wagen... 16 Z-Traverse... 18 X-Endstopp Schalter... 22 Z-Endstopp Schalter (2)... 23 Trapezspindeln... 24 Heizbett... 25 Extruder... 27 Kabeln und Elektronik... 28 Seite 2/33

Allgemeine Informationen zu unseren Bausätzen Grundwissen Bei einem 3D Drucker handelt es sich um ein komplexes Gerät, dessen Bau ein technisches Grundwissen und Umsicht beim Zusammenbau voraussetzt. Erfahrung beim Aufbau von Bausätzen ist hierbei hilfreich. Da auch die elektrischen Komponenten selbst eingebaut und angeschlossen werden hier ist ein elektrisches Grundwissen erforderlich. Benötigtes Werkzeug Zum Aufbau unserer Bausätze benötigen Sie folgendes Werkzeug: Inbusschlüssel kurze Inbusschlüssel Gabel- und Ringschlüssel Schraubendreher Handbohrmaschine und Bohrer Feilen Sandpapier Voltmeter Vorbereitung der Teile Die gedruckten Teile des Bausatzes sind an einigen Stellen noch für den Zusammenbau vorzubereiten. So sind beispielsweise am Extruder noch einige Löcher mit einem Bohrer von den beim Druck benötigten "Brücken" zu befreien. Es kann an einigen Stellen nötig sein die Drucke an den Kanten zu glätten. Verwenden Sie hierzu Sandpapier oder ggf. eine Feile. Bei der Verwendung schnelldrehender Maschinen kann das verwendete Material (PLA) überhitzt werden und schmelzen, daher raten wir davon ab, schnelldrehende Schleifmaschinen zu verwenden. Für die wenigen Stellen an denen eine Überarbeitung nötig ist reichen Feilen und Sandpapier aus. Anzugsdrehmomente Die Teile des Rahmens werden mit einem Inbusschlüssel wie abgebildet handfest angezogen, zu hohe Kräfte beim Zusammenbau können zur Beschädigung der Teile führen. Trapezspindeln Die eingesetzten Trapezspindeln sollten beim ersten Testlauf leicht gefettet werden. Verwenden Sie dazu ein handelsübliches Lithiumseifenfett. Seite 3/33

Aufbau der mechanischen Komponenten Rahmen Wir zeigen auf den nächsten Seiten eine der möglichen Vorgehensweisen beim Aufbau des 3D-Druckers. Dies ist nicht die einzige Möglichkeit des Zusammenbaus. Achten Sie jedoch auch bei anderen Methoden des Zusammenbaus darauf keine Nutensteine zu vergessen, da diese später nicht mehr ohne eine teilweise Zerlegung des Druckers eingefügt werden können. Legen Sie sich die benötigten Teile für den Zusammenbau des Rahmens zurecht. In den ersten Schritten benötigen Sie 2 Aluminiumprofile mit 330 mm Länge, Seite 4/33

die Rückwand mit Tragegriff sowie die Teile aus der Baugruppe H13. Achten Sie bitte darauf, dass die Führungsschienen für die Laufrollen nach außen zeigen. Das Bild unten zeigt das zusammengebaute Teil von hinten. Nachdem die 2 Profile im 90 Winkel auf die Rückwand befestigt wurden, können die Abdeckkappen und der Griffschutz angebracht werden. Seite 5/33

Nun wird das untere Teil der Konstruktion zusammengebaut. Hierfür benötigen wir zwei weitere Profile, einmal eins mit einer Länge von 380 mm und einmal eins mit 400 mm Länge. Diese werden in Kreuzform mit dem Inhalt des Bausatzes H07 miteinander fixiert. Seite 6/33

Dabei ist zu beachten, dass das längere Profil mittig, in Kreuzform, in einem Winkel von genau 90 über das Kürzere lieg. Der Abstand zwischen diesen Profilen, gemessen vom oberen Ende des Kreuzes, beträgt 100 mm. Das Bild zeigt die Profile von unten. Nun kann man den Rahmen komplett zusammenstellen. Bitte öffnen Sie die erste Tüte mit der Baugruppe H04 um die linke Seite des Rahmens festzuschrauben. Die zweite H04 Tüte benötigen wir für die rechte Seite, die Arbeitsschritte sind identisch. Seite 7/33

Das Winkelprofil wird auf der Vorderseite mit den drei kürzeren Schrauben bzw. Nutensteinen angeschraubt. Den Plastikfuß befestigen wir auf die hintere Seite, mit den restlichen 4 Schrauben und Nutensteinen. Seite 8/33

Motor-Halter Z-Achse Zu diesem Zeitpunkt können wir auch die zwei Schrittmotoren für die Z-Achse anbringen. Dafür wird die Baugruppe H01 benötigt, die zweimal vorhanden ist. Mit den vier kleinen Schrauben wird die Platte an den Motoren fixiert und das somit zusammengestellte Modul, mit den anderen zwei Schrauben und Nutensteine an der linken bzw. rechten Seite des Rahmens befestigt. Seite 9/33

Die genaue Position wird später festgelegt, abhängig von der Lage der Z-Spindeln, die senkrecht und parallel zum Rahmen sein müssen. Das zylindrische Bauteil wird später benötigt, um eben diese Z-Spindeln mit den Motoren zu verbinden. Z-Endstopp Schalter (1) Auf der linken, unteren Seite des Rahmens bringen wir den fixen Teil des Z- Endschalters an. Dieses Teil ist in der Baugruppe H16 enthalten und wird bei ca. 25 mm vom unteren Profil festgeschraubt. Die Höhe wird während der Kalibrierung angepasst. Das komplette Teil dieses Elements besteht aus einer Zylinderschraube M3x20, die durch das Kunststoffstück geschoben wird und mit eine Rändelmutter, am Ende dieser Schraube, die durch eine Mutter fixiert wird. Die Fahne, auf der die Lichtschranke für die Z-Endposition reagiert, hat an der unteren Seite ein kleines Magnetstück. Dadurch bewegt sich die Fahne gemeinsam mit der zuvor erwähnten Schraube, nach oben bzw. nach unten, und erlaubt somit die Feinjustierung der Endposition der Z-Bewegung, also letztendlich den Abstand zwischen Spiegel und Extruder. Die Fixierung am linken, senkrechten Profil erfolgt durch eine Schraube mit Nutenstein und kann nur durchgeführt werden, wenn man die Fahne herausnimmt. Seite 10/33

Y-Tisch Als Nächstes wird der Y-Tisch zusammengebaut. Die notwendigen Teile befinden sich in den Tüten mit der Bezeichnung H11 und H19. Die Tischplatte wird zunächst umgedreht, damit die zwei Befestigungsteile aus Kunststoff, der Riemen und die 4 Schrauben montiert werden können. Dafür benötigen wir die Baugruppe H20. Bitte beachten Sie, dass die Platte nicht symmetrisch ist. Seite 11/33

In Arbeitsposition des Tisches ist der Riemen unten links fixiert. Ebenfalls auf der linken unteren Seite werden zwei Exzenterrollen montiert. Auf der rechten unteren Seite befestigen wir zwei Rollen mit zylindrischen Distanzhalter aus Plastik. Die Rollenmodule haben je zwei Kugellager, mit einer dazwischenliegenden Scheibe, und werden mit den Schrauben und Stoppmuttern der Baugruppe an die Tischplatte befestigt. Seite 12/33

Nun kann man den zusammengebauten Tisch auf das Y-Profil schieben und den korrekten Lauf des Tisches mit den Exzentermuttern einstellen. Um die Montage des Tisches fertig zu stellen, setzten wir den Riemen einerseits hinten, auf die Antriebsrolle des Y-Motors, andererseits vorne, auf die Spannrolle des Y-Profils, und befestigen die Platte mit dieser Rolle, sodass der Riemen ausreichend gespannt ist. Motor-Halter Y-Achse Jetzt montieren wir am anderen Ende den Motor für die Y-Achse. Dies erfolgt mithilfe der Teile aus der Baugruppe H05. Zunächst fixieren wir die Antriebsrolle auf der Motorwelle, anschließend die Fixierungsplatte auf den Motor. Nun wird das ganze Modul, mit der M5x5 Schraube und den Nutenstein, am hinteren Ende des längeren Profils der Basis-Konstruktion befestigt. Seite 13/33

Für den nächsten Schritt benötigen wir jetzt die Teile der Baugruppe H06. Seite 14/33

In die Riemenspannrolle werden die zwei Kugellager hineingeschoben, dazwischenliegend die Metallscheibe U5. Das Ganze wird mit einer Schraube M5x16 und der Stoppmutter M5 an die viereckige Platte, im mittleren Loch, befestigt. Zwischen der Platte und der mit Kugellagern und Scheibe bestückten Rolle befindet sich die Plastikscheibe. Mit den zwei M5x12 Schrauben befestigen wird nun den Kunststoff-Fuß, senkrecht, an das vordere Ende der Kreuzkonstruktion. Die viereckige Platte, mit der Rolle nach oben zeigend, wird an derselben Stelle des Profils, aber diesmal waagerecht, mit der M5x5 Schraube und den Nutenstein, festgemacht. Der Abstand zum Ende des Profils sollte ungefähr 20mm sein. Nachdem der Riemen für die Y-Bewegung über den Rollen des Y-Motors und der Spannrolle am anderen Ende des Y-Profils gelegt wurde, wird die vordere Rollenbefestigung so fixiert, dass der Riemen ordentlich gespannt ist. Seite 15/33

Y-Endstopp Schalter Der Y-Endschalter (Baugruppe H17) wird am hinteren Ende des Y-Profils befestigt. Der Abstand vom Schalter bis zum Profilende beträgt 30 mm. X-Wagen Nun können wir uns dem X-Wagen widmen. Die für den Schlitten notwendigen Bauteile finden Sie in der Tüte mit der Beschriftung H12. Seite 16/33

Zunächst fixieren wir den Extruderhalter aus Kunststoff auf den Schlitten mit den 4 Zylinderschrauben M4x10 und Stopp-Muttern. Die übrigen 2 Zylinderschrauben und Muttern dienen der späteren Befestigung des Extruders. Jetzt bringen wir die fertigen Rollen an. Die Rollen sind, wie bisher bereits beschrieben, zusammengebaut, also mit je 2 Kugellager und eine Scheibe U5 dazwischen. Die oberen zwei Rollen werden mit Exzentermuttern montiert, die anderen mit Plastikdistanzhaltern. An den Schlitten wird nun der Riemen für die X-Bewegung angebracht. Dafür verwenden wir die Baugruppe H20. Die zwei Befestigungsteile werden mit den vier Schrauben an den X-Wagen fixiert, sodass der Riemen festsitzt. Seite 17/33

Z-Traverse Nun folgt die Montage der Traverse für die Z-Bewegung, vorauf sich der X-Schlitten bewegen wird. Notwendig ist jetzt das letzte Profil mit 330mm Länge, einen Schrittmotor sowie die Baugruppen H08, H21 (für die linke Seite, Achse Z1) Seite 18/33

und H22 (für die rechte Seite, Achse Z2), beide mit vormontierte Rollen. Die jeweiligen Rollen in der Mitte besitzen einen Exzenter, mit dessen Hilfe der korrekte Lauf auf die 2 senkrechten Profile der Z-Achse eingestellt wird. Als Nächstes befestigen wir auf das linke und rechte Seitenteil die Plastikteilen der Baugruppe H23, in denen sich Trapezmuttern befinden. Auf dem linken Seitenteil (Baugruppe H21) montieren wir nun den X-Motor. Das Zahnrad befestigen, wir vorher, auf die Motorachse. Anschließend wird der Motor mit den Distanzhaltern und Schrauben auf das Seitenteil festgemacht. Seite 19/33

Beide Seitenteile werden nun auf das Traversenprofil mit je 3 Schrauben mittig befestigt. Der Abstand zwischen diesen 2 Teilen ist konstruktionsbedingt auf 210 mm festgelegt. Seite 20/33

Man kann jetzt den vorbereiteten X-Wagen, von der rechten Seite, auf das Profil vorsichtig schieben, damit die Rollen nicht beschädigt werden. Mithilfe der Exzentermuttern stellen wir sicher, dass der X-Wagen leicht und präzise läuft. Die Rollen dürfen nicht durchdrehen. Jetzt wird das Endstück auf der rechten Seiten des X-Profils montiert. Die notwendigen Teile befinden sich in der Tüte mit der Bezeichnung H09. Die Rolle, bestehend, wie bisher, aus 2 Kugellagern, mit einer U5 Scheibe dazwischen, wird mit der langen Schraube und der Stoppmutter an das viereckige Metall-Teil fixiert. Dies wiederrum befestigen wir, mit der Rolle nach oben, an das Profil der Traverse, nachdem der Riemen für die X-Bewegung über das Zahnrad des X-Motors und der eben montierten Rolle geführt und gut gespannt wurde. Seite 21/33

X-Endstopp Schalter Jetzt fixieren wir noch den Endschalter für die X-Achse (Baugruppe H17) am linken, oberen Rand des Profils der X-Achse, mit der Schraube und den Nutenstein. Seite 22/33

Z-Endstopp Schalter (2) Das mobile Teil des Z-Endstopp-Schalters (die Lichtschranke, Baugruppe H16) wird unten, am linken Seitenteil der Traverse, in den dafür vorgesehenen 2 Löchern befestigt. Nun kann man ganz vorsichtig die Traverse, von oben, in den Rahmen einführen. Es ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Rollen der Traverse mit dem Abstand der Führungswege der zwei senkrechten Profile übereinstimmt. Die Traverse sollte sich leicht und ohne Spiel auf und ab bewegen können. Die Rollen dürfen nicht durchdrehen. Seite 23/33

Trapezspindeln Jetzt werden die 2 Zylinder (Baugruppe H02) an den Achsen der Schrittmotoren und an den Trapezspindeln befestigt. Diese Zylinder werden in einer Höhe von 10 mm zur Frontseite des Motors angebracht. Wichtig ist, dass die Traverse durch die Spindeln beidseitig von den zwei Motoren gestützt wird, diese also nicht in der Luft liegen. Seite 24/33

Heizbett Man braucht hierfür die elektrische Heizplatte, das weiße Isoliermaterial, den Spiegel sowie die 4 Klammern und anderen Teilen aus der Baugruppe H10. Auf der unteren Seite der Heizplatte wird zuerst die LED für die Anzeige der Heizungsphase, mit dem SMD-Wiederstand, gelötet. Beachten Sie bitte, dass die LED korrekt angeschlossen wird. Der Geflechtschlauch wird auf das Heizkabel und die Sensorleitung geschoben und mit Kabelbindern an den Rahmen befestigt. In dem Isoliermaterial schneidet man einen kleinen Kanal für das Heizkabel, das an der Gegenüberseite des Tisches rauskommen muss, damit die Oberfläche des Bettes nicht unter der ungleichen Stärke leidet. Das Isoliermaterial wird nun auf die Metallplatte des Tisches gelegt, darüber die Heizplatte mit dem Heiz- und Temperatursensorkabel und LED (vorne und nach unten zeigend). Nun befestigt man diese Teile mithilfe der 4 Abstandhalter aus Kunststoff und den 4 Schrauben, mit Muttern (Baugruppe H10), auf die Metallfläche des Y-Schlittens. Seite 25/33

Anschließend fixieren wir darauf den Spiegel mit den 4 Klammern, 2 vorne und 2 hinten. Seite 26/33

Extruder Es folgt nun die Montage des Extruders. Dieses Teil wird als Fertigmodul geliefert und in die zwei dafür vorgesehenen Löchern des Extruderhalters aus Kunststoff am X-Wagen fixiert. Bitte fixieren Sie das Heiz- und Temperatursensorkabel am Metallteil des Schlittens, um deren Beschädigung zu vermeiden. Seite 27/33

Kabeln und Elektronik Zunächst nehmen wir das Gehäuse für die Hauptplatine und legen es in der Nähe des Druckers, im vorderen, linken Bereich. Im Gehäuse wird zuerst der Lüfter eingebaut. Dies wird mit den 4 Schrauben M3x16 und Muttern realisiert. Seite 28/33

Es folgt die kleine Platine für den Anschluss an die externe Stromversorgung. Achten Sie bitte, dass die 3 roten Leitungen vom Netzteil an +12V angeschlossen werden, die 3 schwarzen an -12V. Der Stecker des Lüfters wird jetzt an das 12V-Modul angeschlossen. Bitte auf Polarität achten! Bevor die Hauptplatine in das Gehäuse eingebaut wird, muss der mitgelieferte Stift auf den RESET-Taster der Platine geschoben werden, da diese Aktion später nicht mehr möglich ist. Nun legen wir den Kabelbaum auf den Tisch, sodass das Ende mit den meisten Steckern im Gehäuse liegt, eingeführt durch das linke Loch. Durch das rechte Loch wird danach das Kabel von der Heizplatte reingeschoben. Seite 29/33

Der Kabelbaum wird anschließend am Rahmen, mit Kabelbindern und Kabelhaltern (Baugruppen H18, H24) festgemacht. Die 4 Kabelhalter in U-Form sind für die untere Seite des X-Profils vorgesehen. Seite 30/33

Mit den zwei Schellen (unterschiedlicher Größe) wird das Kabel hinten, am linken, senkrechten Profil bzw. vorne, am X-Wagen, befestigt. Alle Kabel sind beschriftet und werden nun entsprechend an der Hauptplatine, an den Motoren und Sensoren angeschlossen. Die meisten Stecker können nicht verkehrt gesteckt werden, bei den anderen muss man auf die richtige Position achten. Die End-Stecker des Kabelbaums werden im Gehäuse wie folgt angeschlossen. Beachten Sie bitte, dass, aus Softwaregründen, der Y-End-Anschluss auf den Extruder-Anschluss gesteckt wird! Die richtige Reihenfolge, gesehen von rechts nach links, ist also: X-End, (leer), Z-End, Y-End. Seite 31/33

Auf der Vorderseite der Hauptplatine im Gehäuse befinden sich, von links nach rechts, die Steckkontakte für die Sensoren (TB, TE) und für den zusätzlichen, optionalen Lüfter (Fan) am Extruder. Rechts im Gehäuse sind die Anschlüsse für Steuerung der X-, Y,- Z- und Extruder- Motoren. Gesehen von hinten nach vorne sind es die Stecker mit der Bezeichnung X, Y, Z und E. Für die Z-Achse wird ein zusätzlicher Adapter benötigt, um beide Trapezspindeln (Z1 und Z2) gleichzeitig anzusteuern. Achten Sie bitte auf die korrekte Position der Stecker. Seite 32/33

Im hinteren Teil schließen wir noch, von links nach rechts, die Leitungen für die Heizung (2x schwarz und 2x rot), den Stecker für den Extruder und die Stromversorgung der Platine, an. Vor Inbetriebnahme sollte man noch prüfen, ob die Treiber für die X-, Y-, und Z- Achsen sowie für den Extruder auf 0,55 V eingestellt sind (4 Potentiometer auf der Hauptplatine). Am Ende werden die je 3 Stromkabel für +12 V und -12 V vom externen Netzteil angeschlossen, und das USB-Kabel, das den Drucker mit den PC verbindet, gesteckt. Der Drucker ist nun bereit für den Kalibrierungsprozess. Seite 33/33