Solothurner Kunstpreis 2014 für den Schauspieler Mike Müller

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Transkript:

1 Staatskanzlei Information Rathaus / Barfüssergasse 24 4509 Solothurn Telefon 032 627 20 70 Telefax 032 627 21 26 kanzlei@sk.so.ch www.so.ch Medienmitteilung Solothurner Kunstpreis 2014 für den Schauspieler Mike Müller Solothurn, 1. Oktober 2014 - Der Regierungsrat hat dem Schauspieler Mike Müller (geboren 1963 in Grenchen, wohnhaft in Zürich) den mit 20'000 Franken dotierten diesjährigen Kunstpreis des Kantons Solothurn zugesprochen. Acht Kulturschaffende erhalten Auszeichnungspreise, die mit je 10'000 Franken dotiert sind. Ein Anerkennungspreis von 10'000 Franken geht an den Verein «Tanz in Olten». Die öffentliche Übergabefeier findet am Montag, 17. November 2014, um 18.30 Uhr im Landhaus in Solothurn statt. In seiner Begründung zur Auszeichnung von Mike Müller hält das antragsstellende Kantonale Kuratorium für Kulturförderung fest: Der in Olten aufgewachsene Schweizer Schauspieler Mike Müller zählt inzwischen zu den bekannten Schweizer Volksschauspielern und Charakterdarstellern. Bereits als 20-Jähriger gründete er mit Kollegen die Theatergruppe Olten und begab sich auf Tournee. Daneben besuchte er Schauspiel-Workshops in Berlin, Wien und Zürich. Bekanntheit erlangte Mike Müller mit satirischen Rollen, zuerst bei Viktor Giacobbos Spätprogramm und später in eigenen Produktionen sowie ab dem Jahr 2000 in Filmen wie «Ernstfall in Havanna», «Mein Name ist Eugen» oder «Achtung, fertig, Charlie!». Als Theaterschauspieler engagiert sich Mike Müller auf vielen Bühnen, spielte in «Hamlet» und Molières «Der Geizige» ebenso wie in seinen eigenen Solostücken.

2 Als Träger der mit je 10 000 Franken dotierten Auszeichnungspreise wurden bestimmt: - Joachim Johannes Flück, Musiker (Preis für Musik) - Daniel Gaemperle, Kunstmaler (Preis für Malerei) - Pedro Lenz, Schriftsteller (Preis für Literatur) - Patrick Lüthy, Fotograf (Preis für Fotografie) - Kerstin Schult, Kulturvermittlerin (Preis für Kulturvermittlung) - Rhaban Straumann, Theaterschaffender (Preis für Schauspiel) - Verein Jazz im Chutz (Preis für Musik) - Barbara Wiggli, Bildhauerin (Preis für Bildhauerei und Objektkunst) Auf Antrag der Staatskanzlei erhält der Verein «Tanz in Olten» einen Anerkennungspreis von 10 000 Franken für sein Engagement zugunsten des zeitgenössischen Tanzes.

3 KUNSTPREIS Mike Müller, Schauspieler geboren am 25. Oktober 1963 in Grenchen Bürger von Balsthal wohnhaft in Zürich 2001 Preis für Schauspiel des Kantons Solothurn Der in Olten aufgewachsene Schweizer Schauspieler Mike Müller zählt inzwischen zu den bekannten Schweizer Volksschauspielern und Charakterdarstellern. Bereits als 20-Jähriger gründete er mit Kollegen die Theatergruppe Olten und begab sich auf Tournee. Daneben besuchte er Schauspiel-Workshops in Berlin, Wien und Zürich. Bekanntheit erlangte Mike Müller mit satirischen Rollen, zuerst bei Viktor Giacobbos Spätprogramm und später in eigenen Produktionen sowie ab dem Jahr 2000 in Filmen wie «Ernstfall in Havanna», «Mein Name ist Eugen» oder «Achtung, fertig, Charlie!». Als Theaterschauspieler engagiert sich Mike Müller auf vielen Bühnen, spielte in «Hamlet» und Molières «Der Geizige» ebenso wie in seinen eigenen Solostücken. PREIS FÜR MUSIK Joachim Johannes Flück, Musiker geboren am 1. Juli 1976 in Olten Bürger von Neuendorf wohnhaft in Halten Der Solothurner Drummer Joachim Johannes Flück, in der Schweizer Musikszene bekannt als «J.J. Flück», wurde in Olten geboren und lebt heute in Halten. Der Musiker studierte an der Abteilung Jazz der Musikhochschule Basel Performance und Pädagogik und absolvierte seither viele Weiterbildungen. Neben seiner Tätigkeit als Schlagzeug-Lehrer spielt er an Konzerten und auf Tourneen und übernimmt Studio-Aufträge in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Belgien, Frankreich, Italien, den USA und Südafrika. Er ist musikalischer Leiter und/oder Drummer in verschiedenen Bands, darunter jener des bekannten Schweizer Rappers Greis oder seiner eigenen, «JJ s Hausband».

4 PREIS FÜR MALEREI Daniel Gaemperle, Kunstmaler geboren am 27. Juni 1954 in Algier/Algerien Bürger von Mosnang wohnhaft in Kleinlützel 1954 in Algier in Algerien geboren, lebt Daniel Gaemperle seit 1987 in Kleinlützel. Der ausgebildete Hochbauzeichner und künstlerische Autodidakt arbeitet seit Jahrzehnten unermüdlich mit der Kunst. Er stellte in der Schweiz, aber auch international aus. Seine Werke zieren öffentliche Gebäude und mehrere Kantone sind im Besitz von Gaemperles Kunstwerken. Seit den 80er- Jahren gewinnt Gaemperle Kunstwettbewerbe und erhält Stipendien sowie öffentliche Preise. Daniel Gaemperles Arbeiten auf Leinwand, Papier oder Glas entstehen aus dem technisch präzisen Umgang mit den Materialien. Dabei bleibt er stets seinen Formen treu: offen, einnehmend, und in ihrer Abstraktheit immer auch anmutig weich und organisch. PREIS FÜR LITERATUR Pedro Lenz, Schriftsteller geboren 8. März 1965 in Langenthal Bürger von Uesslingen wohnhaft in Olten Geschichten sind etwas, womit sich der gebürtige Langenthaler Pedro Lenz auskennt. Er erzählt sie in unzähligen Lesungen, Anlässen und Veranstaltungen in Buchhandlungen, Seminarräumen, Vortragssälen und Gaststubenhinterzimmern. Er tritt alleine auf, im Duo mit dem Pianisten und Akkordeonisten Patrik Neuhaus als «Hohe Stirnen» oder mit Christian Brantschen, dem Tastenmann von «Patent Ochsner», unterwegs auf der «Der Goalie bin ig»-tour. Pedro Lenz, seit fünf Jahren in Olten wohnhaft, ist auch Mitglied der Autorengruppe «Bern ist überall». In diesen unterschiedlichen Formationen tritt der Autor in den grossen städtischen Zentren auf, aber auch in der Provinz. Pedro Lenz Texte sind längst ins Hochdeutsche und ins Französische übersetzt und wirken damit in der ganzen Schweiz und darüber hinaus.

5 PREIS FÜR FOTOGRAFIE Patrick Lüthy, Fotograf geboren am 28. November 1958 in Oberbuchsiten Bürger von Oberbuchsiten wohnhaft in Egerkingen Patrick Lüthy, 1958 in Oberbuchsiten geboren, ist ein enorm vielseitiger Fotograf. Ein stiller Fotograf, ein Macher, der sich auf Reportage ebenso wohlfühlt wie im Studio. Neben seiner Arbeit für Zeitungen und Zeitschriften, für Firmen und auf Reportagen zeigt er seine Bilder immer wieder an Ausstellungen oder in Bildbänden etwa zum Thema «Anti-AKW-Bewegung». Nach der Lehre und Jahren bei der Fotoagentur Comet lebte Patrick Lüthy mehrere Jahre in Argentinien bzw. bereiste den lateinamerikanischen Kontinent. Er gründete 1999, zurück in Olten, die Fotoagenturen Imago Press und Latin Photo. Mit Latin Photo versucht Patrick Lüthy, südamerikanische Fotografen in Europa zu vermarkten und ihnen so ein bescheidenes Einkommen zu ermöglichen. PREIS FÜR KULTURVERMITTLUNG Kerstin Schult, Kulturvermittlerin geboren am 10. April 1963 in Magdeburg/Deutschland deutsche Staatsbürgerin wohnhaft in Olten Über den Job als Ankleiderin kam die gebürtige Magdeburgerin Kerstin Schult in der damaligen DDR zum Schauspiel. Sie absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin und studierte Gesang. Als Kabarettistin war Kerstin Schult in Deutschland, Österreich und in der Schweiz auf Tour und zog 1994 nach Olten. Hier erhielt sie ihr erste Engagements als Regisseurin und unterstützte als ehrenamtliche Mitarbeiterin das Theaterstudio Olten. Parallel dazu engagierte sie sich ab 1995 in diversen Projekten für Laientheatergruppen, Kinder- und Jugendtheaterkurse sowie Workshops. 2005 entstand die Theatergruppe «Dachschadengesellschaft», in welcher sie als Intendantin nicht mehr primär aktiv auf der Bühne steht, sondern diese Gruppe mit grossem Elan leitet und fördert. Im letzten Jahr gründete Kerstin Schult in Olten ihre eigene Schauspielschule.

6 PREIS FÜR SCHAUSPIEL Rhaban Straumann, Theaterschaffender geboren am 29. Mai 1972 in Olten Bürger von Fehren und Obergösgen wohnhaft in Olten 2004 Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn Der Oltner Theaterschaffende Rhaban Straumann spielt auf verschiedensten Bühnen. Einerseits ist er mit seinen Produktionen in unzähligen Kleintheatern der Schweiz zu Gast, andererseits ist er Schauspieler, Kabarettist und Autor. Er ist mitverantwortlich für die Show «Nachtfieber», tritt mit der Formation Strohmann-Kauz oder mit Musiker Roman Wyss auf. Als eigener Autor seiner Stücke, als Erschaffer von unzähligen Figuren und treffenden Situationen ist Rhaban Straumann eine Ausnahmeerscheinung. Er versteht es zudem, seine Kreationen in verschiedenster Art dem Publikum zu präsentieren. So kann man seine Texte, Gedankensplitter und «Spoken words» nicht nur im Theater geniessen, sondern in zwei Büchern und zwei Hör-CDs. PREIS FÜR MUSIK Verein Jazz im Chutz Solothurn gegründet: 1980 Rolf Rickenbach, Präsident, Solothurn Kurz nach Eröffnung des Solothurner Restaurants «Chutz» 1963 engagierte sich Rolf Rickenbacher als ausgesprochener Liebhaber des Be-Bop-Jazz für die Organisation von Jazzkonzerten. Ab 1979 fanden im «Chutz» einmal im Monat Jazz-Matinées statt und ein Jahr darauf, 1980, gründeten Rolf Rickenbacher, Beat Meier und Christof Vonlanthen den Verein «Jazz im Chutz Solothurn». Ziel des Vereins war, Absolventen von Schweizer Jazz-Schulen Auftrittsmöglichkeiten zu bieten als Vorbereitung auf ihre künftige professionelle Tätigkeit. Schon bald entwickelte sich der «Chutz» zum Treffpunkt für Jazzmusiker und Jazzliebhaber. Unterdessen haben wohl sämtliche Jazz-Persönlichkeiten der Schweizer Jazzszene, aber auch arrivierte Jazzgrössen aus dem Ausland schon mal im «Chutz» gespielt.

7 PREIS FÜR BILDHAUEREI UND OBJEKTKUNST Barbara Wiggli, Bildhauerin geboren am 18. Februar 1966 in Bern Bürgerin von Solothurn, Himmelried und Seewen wohnhaft in Basel 1996 Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn Barbara Wiggli ist in der Region Solothurn aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ihr Wohnort wechselte zwar zwischen Derendingen, Solothurn und Basel, doch immer wieder ging sie ihrem künstlerischen Schaffen im Ausland nach. Sie absolvierte die Ausbildung zur Bildhauerin an der Kunsthochschule Bonn und bereiste unter anderem Armenien. Die Bildhauerin und Objektkünstlerin ist eine «Schafferin». Sie macht Gedanken zu greifbaren Gegenständen, zu Objekten, die eine eigenständige Formsprache haben und zugleich Projektionsflächen für die Betrachter sind. Dabei entwirft Barbara Wiggli die Formen, die sie schaffen will, und testet sie auf ihre Wirkung im Raum. ANNERKENNUNGSPREIS Verein Tanz in Olten gegründet 1996 Olten Vor 18 Jahren entstand in Olten aus der Idee, den modernen Tanz im Kanton Solothurn in einem grösseren Rahmen zu zeigen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ein Verein: «Tanz in Olten». Seit 1996 hat er zum Ziel, den professionellen zeitgenössischen Tanz in der Schweiz zu fördern und ihm eine Plattform zu bieten. Zum einen setzt sich der Verein dafür ein, dass Tanzschaffende aus dem In- und Ausland Trainings- und Auftrittsmöglichkeiten erhalten. Zum anderen hat es der Verein geschafft, die Oltner Tanztage, das Tanz-Festival, das nächstes Jahr zum 20. Mal stattfinden wird, schweizweit zu einer Institution im Bereich des Tanzschaffens zu machen.