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36 LBKG Kostenersatz

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Transkript:

Feuerwehrgebührensatzung S a t z u n g über die Erhebung von Gebühren und sonstigen Entgelten für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Benshausen. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 26.1.1995 auf der Grundlage der 2 Abs. 1 Pkt. 1 und 38 Abs. 3 des Thüringer Gesetzes über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (ThBKG) vom 7.1.1992 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Thüringen Nr. 1/92 vom 10.1.92) folgende Satzung beschlossen: A) Erhebung von Gebühren 1 Gebührentatbestand (1) Die Inanspruchnahme der Feuerwehr ist gebührenfrei: 1. bei der Bekämpfung von Bränden, 2. bei der Rettung von Menschen aus akuter Lebensgefahr, 3. bei der Hilfeleistung bei Unglücksfällen und solchen öffentlichen Notständen, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnliche Vorkommnisse verursacht werden, 4. bei der Mitwirkung im Katastrophenschutz. (2) Die Gemeinde verlangt nach Maßgabe dieser Satzung Gebühren für den Einsatz der Feuerwehr: 1. von dem Verursacher, wenn er die Gefahr oder den Schaden vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht hat, 2. von dem Fahrzeughalter, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb von Kraft-, Schienen- oder Luftfahrzeugen entstanden ist, 3. von Unternehmen, wenn die Kosten der Abwehr von Brandgefahren (Brandschutz), anderen Gefahren (Allgemeine Hilfe) und Gefahren größeren Umfangs (Katastrophenschutz) dienten, die bei Betriebsstörungen und Unglücksfällen für Menschen oder Sachen in der Umgebung entstehen können, 4. von dem Eigentümer, Besitzer oder sonstigen Nutzungsberechtigten, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb einer Ölfeuerungs- oder Öltankanlage entstanden ist, soweit es sich nicht um Brände handelt, 5. von demjenigen, der wider besseren Wissens oder in grobfahrlässiger Unkenntnis der Tatsachen die Feuerwehr alarmiert.

2 Berechnungsgrundlage für die Gebühr Die Gebühr, die sich jeweils aus den Personalkosten, Fahrzeug- und Gerätekosten sowie Sachkosten zusammensetzt, wird nach den in den 3 bis 5 aufgestellten Grundsätzen berechnet. Personal-, Fahrzeug- und Gerätekosten sind in der Anlage 1, welche Bestandteil dieser Satzung ist, in ihrer Höhe angegeben. 3 Personalkosten (1) Die Personalkosten berechnen sich bei Einsätzen gemäß 1 Abs. 2 nach der Einsatzzeit. Die Einsatzzeit beginnt mit dem Zeitpunkt der Alarmierung und endet mit der Rückkehr zum Gerätehaus. Bei Einsätzen, die eine besondere Reinigung der Fahrzeuge und der Geräte erforderlich machen, wird die Zeit für die Reinigung zur Einsatzzeit hinzugerechnet. (2) Abgerechnet wird grundsätzlich nach Einsatzstunden. Dabei wird die erste Einsatzstunde von ihrem Beginn, jede weitere Einsatzstunde nach Ablauf von 30 Minuten voll berechnet. 4 Fahrzeug- und Gerätekosten (1) Bei Einsätzen nach 1 Abs. 2 werden die Fahrzeug- und Gerätekosten für die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge und Geräte nach der Einsatzzeit, in der sie vom Gerätehaus abwesend sind, berechnet. Die Einsatzzeit beginnt mit dem Ausrücken und endet mit der Rückkehr zum Gerätehaus. (2) Abgerechnet wird grundsätzlich nach Einsatzstunden. Dabei wird die erste Einsatzstunde von ihrem Beginn, jede weitere Einsatzstunde nach Ablauf von 30 Minuten voll berechnet. (3) Bei Fahrzeugen sind in der Gebühr die Nebenkosten und die Aufwendungen für die Inanspruchnahme der in den Fahrzeugen befindlichen Geräte enthalten. 5 Sachkosten Die Sachkosten, wie Schaummittel, Ölbindemittel usw. werden zusätzlich zu den Personal-, Fahrzeug- und Gerätekosten in voller Höhe zum jeweiligen Tagespreis + 3 % Beschaffungskosten berechnet.

6 Gebührenanspruch und -schuldner (1) Der Gebührenanspruch entsteht bei Einsatz von Personal und Fahrzeugen mit dem Ausrücken aus dem Gerätehaus. (2) Zur Zahlung der Gebühr für die in 1 Abs. 2 aufgeführten Leistungen sind die dort genannten Personen verpflichtet, sofern sie die Leistungen der Feuerwehr in Anspruch genommen haben. Sind mehrere Personen gebührenpflichtig, haften sie als Gesamtschuldner. 7 Fälligkeit der Gebühr (1) Die Gebühren sind mit Zugang des Bescheides fällig und innerhalb von 14 Tagen zu zahlen. (2) Rückständige Gebühren werden gemäß den Bestimmungen des öffentlichen Rechts in der jeweils geltenden Fassung beigetrieben. (3) Von der Verfolgung des Gebührenanspruchs kann abgesehen werden, soweit dies nach Lage des Einzelfalls eine unbillige Härte wäre oder aufgrund gemeindlichen Interesses gerechtfertigt ist. B) Erhebung von Entgelten 8 Entgeltanspruch (1) Anspruch auf privatrechtliche Entgelte entsteht bei: - sonstigen Hilfeleistungen oder Dienstleistungen durch die Feuerwehr, wenn dadurch ihre Einsatzbereitschaft nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Ein Rechtsanspruch auf solche Hilfeleistungen besteht nicht, - der Gestellung von Brandsicherheitswachen. (2) Das Entgelt für die Brandsicherheitswachen wird nach der Zeitspanne des tatsächlichen Sicherheitsdienstes berechnet. Im Übrigen finden die 3 und 4 auf die Gestellung von Brandsicherheitswachen und die 3 bis 5 auf Hilfeleistungen entsprechende Anwendung. (3) Die entgeltpflichtigen Leistungen der Feuerwehr können von der Vorausentrichtung des Entgeltes oder von einer vorherigen angemessenen Sicherheitsleistung für das Entgelt abhängig gemacht werden.

9 Entgeltschuldner (1) Zu Zahlung einer entgeltpflichtigen Leistung der Feuerwehr ist derjenige verpflichtet, der die Leistung in Anspruch genommen oder die Leistung angefordert hat oder in dessen Auftrag sie angefordert wurde. Mehrere Entgeltpflichtige haften als Gesamtschuldner. (2) Hinsichtlich der Entstehung des Entgeltanspruchs und seiner Fälligkeit gelten 7 Abs. 1 und 8 entsprechend. Rückständige Entgelte werden gemäß den Bestimmungen des privatrechtlichen Vollstreckungsrechts beigetrieben. 10 Haftungsmaßstab (1) Für Schäden, die bei der Ausführung eines entgeltpflichtigen Einsatzes der Feuerwehr entstehen, haftet die Gemeinde dem Entgeltpflichtigen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. (2) Bei Schäden Dritter hat der Entgeltpflichtige der Gemeinde von Ersatzansprüchen freizustellen, sofern diese Schäden nicht von der Feuerwehr vorsätzlich oder grobfahrlässig verursacht worden sind. 11 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. gez. Brunngräber Bürgermeister

Anlage 1 1. Stundensätze Personal in DM Einsatzleiter/Wachhabender 45,00 Einsatzkräfte/Wachkräfte 40,00 Sicherheitswachen werden nach den vorgenannten Sätzen je Person und Stunde berechnet 2. Stundensätze für Fahrzeuge, Anhänger, Geräte und Ausrüstungsgegenstände in DM 2.1. Fahrzeuge Löschfahrzeug LF 16 255,00 Löschfahrzeug LF 8 125,00 Kleinlöschfahrzeug KlF 80,00 Schlauchwagen 101,00 Multicar als Zugfahrzeug 80,00 2.2. Anhänger Stundensätze in DM TSA mit TS 8 51,00 CO² - 4 Flaschengerät 45,00 Beleuchtungsanhänger 150,00 Schlauchtransportanhänger 45,00 2.3. Gerätegrundkosten in DM erste Stunde je weitere Stunde Tragkraftspritze 40,00 19,00 Motorkettensäge 15,00 5,00 Aggregat 3 KVA 21,00 11,00 Aggregat 0,5 KVA 18,00 8,00 Rettungsschere 45,00 20,00 Rettungsspreizer 45,00 20,00 Trennschleifer 20,00 10,00 Atemschutzgerät 60,00 20,00 Hebekissen 25,00 15,00 B-Druckschlauch 31,00 4,00 C-Druckschlauch 28,00 2,00 Saugschlauch 13,00 2,00 Leichtschaumgerät 25,00 5,00 Steckleiter 15,00 2,00