Verantwortungsgemeinschaft von Politik, Wirtschaft und Bürgern

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Transkript:

Dr. Helga Breuninger, Bürgerstiftung Stuttgart Trauen wir uns zu, als Verantwortungsgemeinschaft von Politik, Wirtschaft und Bürgern die Probleme der modernen Stadtgemeinschaft zu lösen? München, 19. Februar 2009

Fülle des Lebens Komplexität ist die Lösung 17.04.2009 Seite 2

Aufteilung in Zuständigkeiten 17.04.2009 Seite 3 Versäulung verhindert den Blick auf das Ganze und erschwert Kooperation

Historische Aufgabe der Bürgergesellschaft Versäulung der Gesellschaft in einzelne Ressorts überwinden partizipative Strukturen für Querschnittsthemen schaffen: Lösungen für Gesundheit, Umweltschutz, Arbeit, Bildung und Integration erfordern neue Kommunikationsarchitekturen mit kommunikativen Entscheidungsverfahren die linearen Entscheidungswege politischer Strukturen ergänzen und vernetzen 17.04.2009 Seite 4

Plattformen schaffen Bürgergesellschaft braucht Plattformen, auf der sich alle Akteure begegnen Jeder ist gleichberechtigt, keiner setzt seine eigenen Interessen durch Nur wer sich begegnet, kann sich verbinden Begegnung braucht einen neutralen Gastgeber, der Führung und Verantwortung übernimmt Innovationen entstehen in Verbindungen 17.04.2009 Seite 5

Wer wird zum Runden Tisch eingeladen? Experten, Engagierte, Zuständige 17.04.2009 Seite 6

Wie sieht ein Runder Tisch aus? 17.04.2009 Seite 7

Was passiert am Runden Tisch? Gemeinsame Situations- und Problemklärung Im Dialog entsteht das gemeinsame Anliegen in friedlicher Heterogenität daraus entwickeln sich Commitment, Energie und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit Gemeinsame Verantwortung für die Lösungen und deren Umsetzung 17.04.2009 Seite 8

Ergebnisse am Runden Tisch Errichtung eines Runden Tisches schafft soziales Kapital für den Standort - Zusammenarbeit für gemeinsame Ziele = - Synergie - Ressourcenoptimierung - Verantwortungsgemeinschaft 17.04.2009 Seite 9

Folgen des Runden Tisches Umsetzung der Projekte des Runden Tisches sichert und vermehrt soziales Kapital nachhaltig - gute Lösungen für Probleme - Vertrauen in die Zusammenarbeit 17.04.2009 Seite 10

Ein Beispiel Runder Tisch Alt werden und sterben in Stuttgart Migranten/Ehrenamt Kulturdolmetscher, Infobustouren, Orientierungskurse Qualifizierung Sterbe- und Trauerbegleitung Bürgerkurse und Ausbildung von Hauptamtlichen Flyer Palliative Care Palliativ-Forum 17.04.2009 Seite 11

Palliativ Forum Stuttgart Seit Feb 2007 hat sich das Palliativ Forum aus dem Runden Tisch gebildet Ziel: Entwicklung einer Lösung für Stuttgart moderiert von der Bürgerstiftung und getragen von einer Verantwortungsgemeinschaft aus Experten von Einrichtungen sowie der Kommunal- und 17.04.2009 Seite 12 Landespolitik

Palliativ Forum Stuttgart Leiter der beiden Hospitze Anwältin für Medizinrecht Sozialministerium (Referent) Sozialamt Stabsstelle Robert Bosch Stiftung Wohlfahrtswerk BW (Vorstand) Vertreter aus dem Klinikum Vertreter Ärzteschaft Stuttgart 17.04.2009 Seite 13

Das Forum Forumsmitglieder stellen dem Projekt Kenntnisse, Kompetenzen, Erfahrungen und Netzwerke zur Verfügung. Gemeinsame Ziele bessere Vernetzung der Anbieter Kenntnis- und Erfahrungsaustausch gemeinsames Auftreten aller Einrichtungen, Dienste und Angebote der Palliativversorgung in der Öffentlichkeit z.b. als Palliativ Netzwerk Stuttgart 17.04.2009 Seite 14

Das Konzept Konkurrenz und Parallelstrukturen sollen vermieden werden und verfügbare professionelle Ressourcen besser genutzt werden Anstellung einer KoordinatorIn des Palliativ Netzwerks Stuttgart (nach dem Modell Konstanz) Kick-Off zur Einigung des Milieus Öffentlichkeitsarbeit (Enttabuisierung des Sterbethemas) Modellphase startet/ Anschubfinanzierung über die Landesstiftung BW, BSS, Stadt Stuttgart und Stiftungen Langfristiges Finanzierungsziel: Gründung einer eigenen Treuhandstiftung bei der BSS für das Netzwerk 17.04.2009 Seite 15

Vielen Dank & Auf Wiedersehen!