PFEIFER-Stabanker für Sandwichplatten gekröpfte Form

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Transkript:

-Stabanker für Sandwichplatten gekröpfte Form Artikel-Nr. 05.009 Verwendbar für: stirnseitigen Einbau in Sandwichplatten Verwendung durch: geschultes und eingewiesenes Personal Gewindesystem Transportanker Der -Stabanker ist ein Transportanker des - Gewindesystems. Er ist zum Anheben und Versetzen von Sandwichplatten vor gesehen und wird oben stirnseitig in die Tragschale eingebaut. Vorteile: Durch seine speziell gekröpfte Form kann die Last genau über dem Schwerpunkt angeschlagen werden. Eine Schräglage der Sandwichplatte wird damit vermieden. Werkstoff: Hülse aus Präzisionsstahlrohr, verzinkt oder aus Edelstahl, verpresst mit Betonstabstahl B500 A/B, schwarz e D Rd a d s h H Bestell-Nr. verzinkt Bestell-Nr. Edelstahl Typ/Größe N R, zul Maße [kn] Gewinde D d S a e H h Gewicht ca. [kg/stück] 05.009.203.065 05.009.204.065 Rd 20 20 Rd 20 x 2,50 27,2 16 100 35 100 650 1,15 05.009.243.070 05.009.244.070 Rd 24 25 Rd 24 x 3,00 31,0 16 110 43 120 700 1,26 05.009.303.087 05.009.304.087 Rd 30 40 Rd 30 x 3,50 39,5 20 155 56 120 870 2,47 05.009.363.110 05.009.364.110 Rd 36 63 Rd 36 x 4,00 47,0 25 155 67 120 1100 4,74 05.009.423.120 05.009.424.120 Rd 42 80 Rd 42 x 4,50 54,0 28 210 80 125 1200 6,62 05.009.523.140 05.009.524.140 Rd 52 125 Rd 52 x 5,00 67,2 32 260 97 140 1400 10,65 Bestellbeispiel für 500 -Stabanker, gekröpfte Form, verzinkt, Rd 36: 500 -Stabanker, Best.-Nr. 05.009.363.120 1

Rd 16 Einbau- und Verwendungsanleitung für stirnseitigen Einbau System Das -Gewindesystem besteht aus dem jeweiligen - Transportanker, dem gewählten -Abheber und dem farbcodierten -Datenclip. Typ/Größe Bestell-Nr. Farbe Rd 20 05.220.200 Weißgrün Seilöse Trichter- Seilöse Drehaufhänger Spezialaufhänger Rd 24 05.220.240 Anthrazitgrau Rd 30 05.320.300 Smaragdgrün Rd 36 05.220.360 Lichtblau Rd 16 Rd 16 Rd 42 05.220.420 Silbergrau Rd 52 05.220.520 Schwefelgelb Stabanker gekröpfte Form Daten- Clip Sicherheit Gemäß VDI/BV-BS 6205 Richtlinie werden die nachfolgenden Sicherheitsbeiwerte für die -Transportankersysteme unter Voraussetzung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG wie folgt abgeleitet. Hierbei wurde ein dynamischer, lastseitiger Betriebskoeffizient ψ dyn =1,3 vorausgesetzt. Stahlbruch Seil: γ s = 4,0 Betonversagen (Verfahren A*): γ c = 2,1 Stahlbruch Ketten oder Vollquerschnitte: γ s = 3,0 * für werksmäßig überwachte Herstellung der Beton-Fertigteile Anwendung 30 Warnung: Die Verwendung von nicht aufeinander abgestimmten Systemkomponenten kann zu verringerten Sicherheiten führen mit Gefahr für Leib und Leben. Es sind ausschließlich aufeinander abgestimmte -Komponenten zu verwenden! 20 N/mm 2 20 N/mm 2 Achtung: Die einbetonierten Anker müssen vom planenden In genieur fest gelegt werden. Hierzu sind die Einbau- und Verwendungsan leitungen des gewählten Ankertyps zu beachten! Hinweis: Durch die gekröpfte Form kann die Hülsenachse direkt über dem Schwerpunkt außerhalb der Mittellinie der Tragschale sogar im Bereich der Dämmung angeordnet werden. 2

Bemessung Hinweis: Der Ankereinbau muss immer oberhalb des Schwerpunktes erfolgen, da ansonsten das Bauteil beim Transport kippen kann! E R zul E Hinweis: Die Bewehrungen gemäß Tabellen 1 bis 5 je nach Lastfall sowie die Mindestabmessungen nach Tabelle 6 und eine Betonwürfeldruckfestigkeit von mindestens 20 N/mm 2 sind zwingend, um die angegebene Tragfähigkeit zu erreichen! Hinweis: Ermittlung der Einwirkung gemäß VDI/BV-BS 6205. M 20 Tabelle 1 Widerstand Lastfall Typ/Größe Mindest-Betonwürfeldruckfestigkeit Zul. Widerstand N R,zul [kn] Oberflächenbewehrung [mm²/m] R zul 30 Rd 20 20 N/mm 2 20 188 Rd 24 20 N/mm 2 25 188 Rd 30 20 N/mm 2 40 188 Rd 36 20 N/mm 2 63 188 Rd 42 20 N/mm 2 80 188 Rd 52 20 N/mm 2 125 188 Alle Bewehrungen im Überblick Die im folgenden Bild dargestellte Bewehrung (Pos. 1 bis 4) ist fester Bestandteil des Ankersystems und muss fachgerecht eingebaut werden. Pos 4 Pos 3 Pos 1 Hinweis: Basis der Bemessung ist auch die rechnerische Ermittlung der Schwerpunktslage. Die Anker müssen mit der Hülsenachse genau in der Schwerachse liegen. Ohne Kenntnis dieser Lage ist ein korrekter Einbau der Anker nicht möglich. Hinweis: Im Bereich der Hülse und Abbiegung muss ein zusätzlicher Betonstützkeil zu Lasten der Isolierung eingebaut werden. Hinweis: Die Darstellung der Bewehrung im linken Bild dient der qualitativen Visualisierung der Bewehrungslagen. Für die Bemessung sind die Angaben der Tabellen 2 bis 5 zu verwenden. Pos 2 Hinweis: Verwendung von -Stabanker (gekröpfte Form) ist nur in Kombination mit der bauseits eingebrachten Zusatzbewehrung gem. den Tabellen 2 bis 5 erlaubt. Tabelle 2 Rückhängebewehrung Pos. 1 Typ/Größe L S,1 t D Rd 20 700 10 42 40 Rd 24 700 10 42 40 Rd 30 700 12 50 48 Rd 36 1000 14 74 56 Rd 42 1200 16 90 64 Rd 52 1300 20 86 140 t L Ø s1 Vorsicht: Fehlende oder fehlerhaft eingebaute Rückhängebewehrung bei -Stabankern gekröpfte Form führt zu Ankerversagen und somit zum Bauteilabsturz Lebensgefahr. Die Rückhängebewehrung ist stets gemäß der Einbau- und Verwendungsanleitung einzubauen. Pos 1 D Hinweis: Direkter Kontakt zwischen Pos. 1 und Anker! 3

Bemessung Tabelle 3 Steckbügelbewehrung B500 A/B Pos 3 Typ/Größe S,3 Anzahl n L 3 bei Rd20, 24, 30 100 100 100 100 100 bei Rd36, 42, 52 150 150 75 75 150 150 Rd 20 8 6 700 Rd 24 8 6 750 Rd 30 10 6 950 Rd 36 10 6 1100 Rd 42 12 6 1200 Rd 52 14 6 1300 L 3 Ø S,3 Pos 3 Tabelle 4 Spaltzugbewehrung B500 A/B Pos 4 Typ/Größe S,4 Anzahl n L 4 L 4 Rd 20 8 3 1500 Rd 24 8 3 1500 Rd 30 8 3 1500 Rd 36 10 3 1500 Rd 42 12 3 1500 Rd 52 12 3 1500 Pos 4 Ø S,4 Hinweis: Bewehrung gem. Tabelle 3 und 4 sind als Mindestbewehrung anzusehen. Daher kann bestehende Bewehrung ggf. angerechnet werden. Pos 4 Pos 4 Tabelle 5 Schrägzugbewehrung B500 A/B oder aus nichtrostendem Stahl Pos. 2 Typ/Größe S,2 h v D Winkel β ( ) Rd 20 8 350 400 32 105 Rd 24 10 400 500 40 105 Rd 30 10 400 500 40 105 Rd 36 12 440 550 48 105 Rd 42 14 480 650 56 105 Rd 52 16 500 750 70 105 Hinweis: Sollten entsprechende Korrosionsschutzanforderungen vorliegen, so ist die Schrägzugbewehrung aus Edelstahl auszuführen, oder der Betonkeil so zugestalten, dass die Bewehrung allseitig mit einer entsprechenden Betondeckung versehen ist. Pos 2 Pos 2 Pos 2 h D v Vorsicht: Die Schrägzugbewehrung ist immer auch bei planmäßig zentrischen Zug zur Aufnahme ggf. unplanmäßiger Schrägzugkomponenten einzubauen. Ø S,2 Schrägzugkomponente D 4 Warnung: Fehlende oder falsch eingebaute Schrägzugbewehrung führt zu reduzierten Tragfähigkeiten und bedeutet Gefahr für Leib und Leben. Gemäß Tabelle 5 ist grundsätzlich eine Schrägzugbewehrung entgegen der wirkenden Schrägzugkomponente anzuordnen. Hinweis: direkter Kontakt Hülse/Bewehrung

Einbau Gekröpfter Stabanker Fixierschraube mit Flügelmutter Hülsenschraube ohne Kopf H B Anker Hinweis: Diese Darstellung stellt nur den grundsätz lichen Einbau dar. Genauere Hinweise unter gedrehte Anker position und Unterfütterung sind zwingend zu beachten! Tabelle 6 Mindestabmessungen und -abstände a b a H B H α Typ/Größe d a b c min Rd 20 100 400 800 50 Rd 24 100 400 800 50 Rd 30 110 500 1000 55 Rd 36 140 750 1500 70 Rd 42 160 750 1500 80 Rd 52 160 750 1500 80 d c min c min d Vorsicht: Der Anker muss so in die Tragschale eingebaut werden, dass c min nicht unterschritten wird. Die Hülse muss immer in der Schwerachse positioniert sein. Gedrehte Ankerposition c min H Mit einer Drehung der gekröpften -Stabanker um die eigene Achse können verschiedene Schwerpunktslagen abgebildet werden. Die jeweilige Schwerpunktslage muss im Vorfeld durch den verantwortlichen Planer festgelegt werden. Durch diesen variablen Winkel α zwischen 0 und 45 können die verschiedensten Schwerpunktslagen mit einer Ankervariante gelöst werden. c min α Hα H B Warnung: Eine exzentrische Anordnung des geraden Stabes in der Tragschale kleiner c min reduziert die Sicherheit und führt zu Gefahr für Leib und Leben. Der gerade Teil des Stabankers ist in jedem Fall mittig in der Tragschale zu positionieren Es gilt c c min. Warnung: Eine fehlerhafte Ermittlung der Schwerpunktslage und falscher Einbau des Ankers diesbezüglich kann zur Schiefstellung der Sandwichplatte bis hin zum Ankersystemversagen führen. Lebens gefahr! Die Hülse des Ankers ist immer in der Schwerachse zu positionieren. Tabelle 7 variable Ankerhülsenposition H α in Abhängigkeit vom Drehwinkel α Typ/Größe α = 0 α = 20 α = 30 α = 40 Rd 20 100 94 87 77 71 Rd 24 120 113 104 92 85 Rd 30 120 113 104 92 85 Rd 36 120 113 104 92 85 Rd 42 125 117 108 96 86 Rd 52 140 132 121 107 99 α = 45 5

Einbau Unterfütterung mit Betonstützkeil Die Lage des geraden Stababschnitts des Ankers ist mittig in der Tragschale des Fertigteiles anzuordnen (siehe Mindestabmessung). Die Betonunterfütterung muss zwischen Ankerhülse und Tragschale eingebracht werden. Sie bietet der Hülse eine entsprechende Abstützung gegen die Umlenkkräfte aus der Biegung des Stabes bei Belastung. Üblicherweise werden Sandwichplatten im sogenannten Negativverfahren, bei dem die Vorsatzschale als erstes betoniert wird, hergestellt. In diesem Fall kann die Unterfütterung durch vorheriges Ausnehmen der Dämmung leicht hergestellt werden. Beim Positivverfahren muss die Unterfütterung manuell nach dem Betonieren der Tragschicht, vor Auflegen der Dämmung, eingebracht werden. Tabelle 8 Betonunterfütterung Mindestabmessungen des Betonkeils a b Typ/Größe a b h h Rd 20 130 200 200 Rd 24 150 250 250 Rd 30 170 250 300 Rd 36 200 400 300 Rd 42 170 250 350 Rd 52 230 450 430 Keil-Unterfütterung alternativ Prisma-Unterfütterung Hinweis: Sollten entsprechende Korrosionsschutzanforderungen vorliegen, so ist die Schrägzugbewehrung aus Edelstahl auszu führen, oder der Betonkeil so zugestalten, dass die Bewehrung allseitig mit einer entsprechenden Beton deckung versehen ist. Vorsicht: Bei Fehlen des Betonkeils kommt es bei Belastung zur Verformung des Ankers und einem undefinierten Tragverhalten. Reduzierte Sicherheit und Lebensgefahr. Die Betonunterfütterung ist in jedem Fall fachgerecht einzubauen. Einbautoleranzen Rd Rd! >_ 10 % Rd! >_ 10 % Rd <_ 5!! <_ 5 Hinweis: Für einen planmäßigen, vertieften Einbau gemäß Einbauund Verwendungsanleitung ist das gleiche Toleranzfeld anzuwenden. Vorsicht: Fehllagen und fehlerhafter Ankereinbau können zu vorzeitigem Versagen und Absturz führen Lebensgefahr! Anker im Regelfall bündig und rechtwinklig einbauen! 6

Verwendung Zugbelastung 0 30 Querzugbelastung! Temperatur -20 bis 80 C Vorsicht: Die Schrägzugbewehrung ist immer auch bei planmäßig zentrischen Zug zur Aufnahme ggf. unplanmäßiger Schrägzugkomponenten einzubauen. visuelle Sichtprüfung Ablegereife ablegereif ja Weiterverwendung nein 0 30 30 0 30 30 0 30 30 0 30 30 Seilöse Drehaufhänger Spezialaufhänger Trichterseilöse Rd 16 Kontrollieren Sie die Systemzusammengehörigkeit z. B. anhand des Datenclips des Transportankers und dem Tragkraftanhänger der Abhebeschlaufe. Auf den Markierungen enthaltene Informationen: - Typ/Größe - Baujahr - CE-Zeichen - Hersteller Rd 16 Typ/Größe Hersteller Vorsicht: Durch fehlende und unlesbare Kennzeichnungen können Lastaufnahmemittel dem Anker nicht mehr richtig zugeordnet werden. Dies kann zum Absturz von Elementen und somit zu Gefahr für Leib und Leben führen. Abheber und Anker mit fehlender oder unleserlicher Kennzeichnung sind sofort außer Betrieb zu setzen! Rd 16 R >1,5 d s M 20 d s 2006/42/EG WLL 1,7t Warnung: Ein zu kleiner Ausrundungsradius des Hakens kann bereits bei Nennbelastung zum Versagen des Abhebers führen. Dabei besteht Lebensgefahr. Schlagen Sie nur Anschlaghaken mit einem Ausrundungsradius von mindestens 1,5 mal Seildurch messer an! 7

Fehlanwendungen Warnung: Bei Benutzung des Ankers durch nicht eingewiesenes Personal besteht die Gefahr einer Fehlanwendung, beziehungs weise die Gefahr eines Absturzes von Bauteilen und damit der Verletzung oder Tötung von Personen. Setzen Sie nur geschultes und eingewiesenes Personal ein! Warnung: Die Benutzung der Ankersysteme zum Verzurren während des Transportes des Bauteils ist unzulässig, denn dies kann zum Ladungsabsturz und damit zur Verletzung und Tötung von Personen führen. Verwenden Sie diese Ankersysteme ausschließlich zum Anheben und Versetzen von den angegebenen Beton-Fertigteilen! Vorsicht: Unsachgemäße Verwendung kann zu Sicherheitsrisiken und reduzierten Tragfähigkeiten führen. Dadurch besteht die Gefahr eines Absturzes und zudem Gefahr für Leib und Leben. Transportanker systeme sind nur gemäß der Einbau- und Verwendungsanleitung durch geschultes, geeignetes Personal zu verwenden! Lagerung!! Hinweis: Lagern Sie die Gewindesystem-Systemkomponenten trocken und geschützt. Bei stark wechselnden Temperaturen, Nässe (Feuchtigkeit) oder Einwirkung von Säuren, Streusalz oder Meerwasser besteht Korrosionsgefahr! 8

EG-Konformitätserklärung nach EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II 1A Der Hersteller Seil- und Hebetechnik GmbH Dr.-Karl-Lenz-Strasse 66 D-87700 Memmingen erklärt, dass das Lastaufnahmemittel -Gewindesystem nach Artikel 2d), bestehend aus folgenden Systemkomponenten: -Seilöse, Rd 20, 24, 30, 36, 42, 52 -Trichterseilöse, Rd 20, 24, 30, 36, 42, 52 -Drehaufhänger, Rd 20, 24, 30, 36, 42, 52 -Spezialaufhänger, Rd 20, 24, 30, 36, 42, 52 -Stabanker (gekröpfte Form) Rd 20, 24, 30, 36, 42, 52 aufgrund der Konzipierung und Bauart übereinstimmt mit den Bestimmungen der Richtlinie 2006/42/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (kurz: EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG). Angewandte harmonisierte Normen EN ISO 12100:2011-03 Sicherheit von Maschinen Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung Sonstige angewandte Normen oder Spezifikationen Richtlinie VDI/BV-BS 6205:2012-04 Transportanker und Transportankersysteme für Betonfertigteile Grundlagen, Bemessung, Anwendung Verantwortlicher Bevollmächtigter zur Erstellung und Führung der technischen Dokumentation ist Herr Dipl.-Ing. Christoph Neef Leitung Entwicklung Bautechnik, Seil- und Hebetechnik GmbH Seil- und Hebetechnik GmbH Memmingen, 30.08.2013 Dipl.-Ing. Matthias Kintscher Geschäftsbereichsleiter Bautechnik Dipl.-Ing. Christoph Neef Leitung Entwicklung Bautechnik 9

D A S S I N D U N S E R E P R O D U K T L I N I E N Transportankersysteme Gewindesystem Transportankersysteme BS-System Transportankersysteme WK-System Befestigungstechnik DB-Anker 682 für Dauerbefestigungen Befestigungstechnik Hülsendübel Polyhülsen Befestigungstechnik HK-Montageankersystem Verbindungstechnik Stützenfußsystem Wandschuhsystem Verbindungstechnik Stahlauflager Treppenauflager Verbindungstechnik Sandwichankersystem Deltaankersystem Verbindungstechnik Betonerdungssystem BEB Bewehrungstechnik VS -System Bewehrungstechnik PH-Bewehrungsanschlußsystem Seilzugglieder Zugstabsystem Anschlagmittel (Seile, Ketten, Textil) Zurrsysteme Betonstahlzangen Ausgleichstraversen Mit Erscheinen einer Neuauflage unter www.pfeifer.de verliert dieses Dokument seine Gültigkeit. SEIL- UND HEBETECHNIK GMBH DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66 D-87700 MEMMINGEN TELEFON Technik 0 83 31-937-345 Verkauf 0 83 31-937-290 TELEFAX 0 83 31-937-342 E-MAIL bautechnik@pfeifer.de INTERNET www.pfeifer.de 02.14 AB/pdf 261264