Erstellung einer Marktübersicht über vorgefertigte Systemmodule für Großanlagen. September 2008

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Transkript:

Erstellung einer Marktübersicht über vorgefertigte Systemmodule für Großanlagen September 2008

Büro Klaus Rauch consulting engineer Erfahrung Solarthermie seit 1996 Mitglied BSW & Gründungsmitglied DSTTP (AG 5) Netzwerk im Bereich Hersteller und Systemanbieter Die Spezialisten für Produktmanagement Benchmarking, Entwicklung, Projektbegleitung, Dokumentation Kundenstruktur: Hersteller und Anbieter von Produkten der Solar - und Heizungstechnik Derzeit 3 Mitarbeiter

DSTTP 3 Übersicht Aufgabenstellung Ergebnis Statistik Angewandte Systemkonfiguration Marktübersicht Referenzen Telefonische Aussagen Fazit

DSTTP 4 Aufgabenstellung Ziel der zu erbringenden Leistung ist die Erstellung einer Marktübersicht über vorgefertigte Systemmodule (Hydraulikeinheiten) für Großanlagen sowie der Projekte, bei denen diese eingesetzt wurden.

DSTTP 5 Ergebnis Herstellerbefragung mit Hilfe eines Fragenkataloges Telefonbefragung Darstellung der Ergebnisse: Teil 1: Marktübersicht Teil 2: Referenzobjekte Teil 3: Umfrageergebnisse

DSTTP 6 Statistik Umfrage Komponentenanbieter Systemanbieter Planer Gesamt Fragebogen versendet 11 22 24 57 Rückmeldung erhalten 2 7 6 15 Fragebogen beantwortet 2 6 0 8 Fragebogen inkl. Referenzen 1 3 0 4

Angewandte Systemkonfigurationen solar DSTTP 7

Angewandte Systemkonfigurationen WW DSTTP 8

Solare Übergabestationen (Auszug) DSTTP 9

Frischwasserstationen (Auszug) DSTTP 10

Wohnung- / Tausch- / Ladestationen (Auszug) DSTTP 11

DSTTP 12 Referenzen (Parabel) Adresse des Objektes Gebäudeart Art des Objektes Kollektorfläche [m 2 ] 58 Zentrale Charlottenburg Berlin Wohngebäude 53 WE Warmwasserbereitung Heizungsunterstützung Hausanschlussstation (Foto)

DSTTP 13 Referenzen (Ratiotherm) Adresse des Objektes Gebäudeart Art des Objektes Kollektorfläche [m 2 ] 200 Seidenviertel Reutlingen Wohngebäude Warmwasserbereitung Heizungsunterstützung Solarstation SOK 150 200 m 2 Weitere Station Trinkwasserkaskadenstation 600kW

DSTTP 14 Referenz Paradigma Adresse des Objektes Gebäudeart Art des Objektes Kollektorfläche [m 2 ] Solarstation Weitere Station Besonders gut gelöst bei diesem Objekt Festo AG & Co KG Kastellstraße 73734 Esslingen Nichtwohngebaüde Heizungsunterstützung Prozesswärme (Kühlung) 1330 brutto keine keine Wasser als Wärmeträger, kein Wärmetauscher, minimaler Solarspeicher (17 m³), asymmetrische Verrohrung (nicht nach Tichelmann), keine Entlüfter und andere Armaturen auf dem Dach, minimalistischer Aufbau, minimaler Pumpenergieaufwand, minimaler Wartungsbedarf, funktioniert seit Inbetriebnahme Ende 2007, überschreitet bisher Systemertragsprognose um ca. 10 % (voraussichtlich > 400 kw/m²a brutto)

Referenz Paradigma DSTTP 15

DSTTP 16 Telefonische Aussagen Größtes Hemmnis ist die Angst vor großen Anlagen Noch keine Anlagen verkauft, aber bereits große Module am Lager Wir sind in der Vorbereitung, haben aber noch kein Produkt Module sind aufgrund geringer Stückzahlen noch zu teuer, deshalb setzen wir Einzelarmaturen ein. Wir verkaufen Lösungen, die große solare Übergabestationen überflüssig machen

DSTTP 17 Fazit Umfrage Geringe Anzahl der Rückmeldungen auch nach telefonischer Rückfrage Wenig Anbieter mit Großanlagenerfahrung Paradigma verzichtet bewusst auf komplexe Anlagentechnik Große Vielfalt der Systemkonfigurationen erkennbar mit Trend zur Frischwassertechnik Anzahl Anwendungen ist größer als das Angebot vorgefertigter Hydraulikeinheiten

DSTTP 18 Fazit Marktübersicht Solare Übergabestationen in Grundform vorhanden Lösung für Frischwasserstation als Kaskade oder Großstation noch unklar Systemgedanke der Anbieter geht noch nicht bis zur konventionellen Nachheizung Große Anzahl von verschiedenen Systemlösungen am Markt Standard-Systemlösungen haben sich noch nicht durchgesetzt Wesentliche Details wie Zirkulations-Einbindung werden meist nicht berücksichtigt Legionellenschutz wird von Solaranbietern meist nicht berücksichtigt Anforderungen an Entladestationen sollten definiert werden

DSTTP 19 Abschluss Wir benötigen für Große Solaranlagen eine Standardisierung der Baugruppen und Systemkonfigurationen.