Lifecycle-Management einer elektronischen Schließanlage. Dr. Peter Bickert, Leiter Elektronik Entwicklung, Aug. Winkhaus GmbH & Co.



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Lifecycle-Management einer elektronischen Schließanlage Dr. Peter Bickert, Leiter Elektronik Entwicklung, Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG, Münster

Lifecycle-Management einer elektronischen Schließanlage am Beispiel des schlüsselbetätigten Systems BlueChip. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Welche Mehrkosten entstehen bei der Anschaffung im Vergleich zu einer mechanischen Anlage? Wann und unter welchen Voraussetzungen amortisiert sich eine elektronische Schließanlage? Welche Kriterien sollten bei der Beschaffung geprüft werden? Welche Systemmerkmale geben Investitionsschutz und Zukunftssicherheit? Welche Betriebskosten entstehen durch Batteriewechsel? Braucht eine elektronische Schließanlage Wartung? Müssen die Zylinder vernetzt sein? Welcher Aufwand entsteht durch Umprogrammierungen? 2

Organisation des Zutritts an Türen mechanische Schließanlage Mechatronische Schließanlage mechanisches Schließgeheimnis vollelektronische Schließanlage mechanisches Schließgeheimnis + elektron. aktivierbares Sperrelement Zutrittskontroll-System Elektron. aktivierbares Sperrelement, autarker Betrieb ohne Verkabelung Sperrungen sofort wirksam, online, Überwachung von Türzuständen 3

Vorteile einer vollelektronischen Schließanlage Ein schlüsselbetätigtes System kombiniert das gewohnte Schließverhalten mit der Flexibilität der Elektronik; elektronische Zylinder ersetzen mechanische Zylinder 1:1. Das kurzfristige Sperren verlorener Schlüssel und das Umsetzen neuer Nutzungskonzepte für Gebäude sind problemlos möglich. Neben der direkten Zuordnung von Schlüsseln zu Türen (Matrix) können Gruppenschließungen frei definiert und auf neue Schlüssel kopiert werden. Die Berechtigungen können zeitlich eingeschränkt, der Zutritt an Türen kann protokolliert werden. Mit nur einem Identmedium sind Zutritt und Zeiterfassung möglich, zusätzlich können z.b. Abrechnungssysteme an Automaten bedient werden. Der Unikatschüssel mit passivem Transponder ist preiswert und per se wartungsfrei; er ist robust und spritzwassergeschützt. Die Verwaltung von Zutrittskontroll- und Schließanlagenkomponenten erfolgt mit einer Software. 4

Amortisation / Betriebskosten ausgewertet anhand zweier vergleichbarer Anlagen 200.000 Mehrkosten der Elektronik bei Anschaffung geringe Folgekosten 150.000 Mehrkosten 100.000 Änderungen von Schließrechten erfordern oft Neubeschaffungen Elektronik Mechanik 50.000 0 mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt es zum Verlust eines übergeordneten Schlüssels innerhalb von zwei Jahren 0 1 2 3 4 5 Jahre 5

Amortisation und Betriebskosten Die Amortisation einer elektronischen Schließanlage ist stark abhängig von der Organisationsdynamik, den Nutzungsprofilen (Gruppenrechte, zeitliche Einschränkungen, Tagbetrieb) sowie ggf. erhöhten Anforderungen an die Gebäudesicherheit. Aus der Praxis: - In einer mechanischen Anlage mit 800 Zylindern kam es zum neunmaligen GHS-Verlust in zwei Jahren. - In einer elektronischen Anlage mit 600 Zylindern wurden 55.000 Schließplanänderungen innerhalb von zwei Jahren durchgeführt. - Bei mechanischen Anlagen erfordert der Verlust eines übergeordneten Schlüssels für die Beschaffungszeit aufwändige Sicherheitsmaßnahmen. Unter Berücksichtigung der nutzbaren Zusatzfunktionen amortisiert sich eine elektronische Anlage in kürzerer Zeit, typ. innerhalb von zwei Jahren. 6

Kombination von Elektronik und Mechanik Mechanischer Schlüssel mit BlueChip- Zusatztranponder: Vorteilhaft für kleinere Anlagen mit nur wenigen Änderungen in der Nutzung der Räume und geringen Fluktuationen bei den Nutzern. Elektronische Absicherung der Gebäudeaußenhaut mit Lesern, hohe Sicherheit durch Türüberwachung. Mechanik für selten begangene Räume, z.b. Technikräume, im Außenbereich sowie in Fluchttüren. Die elektronische Beschlaglösung für Bürotüren bietet hohen Komfort. Einfache Integration in Winkhaus Zutrittskontroll- und Zeiterfassungssysteme. 7

Analyse der Anforderungen Investitionssicherheit Schließungen im Außenbereich, der Bewitterung ausgesetzt Auslegung gemäß Umweltklasse 4 (Feuchte, Korrosion, Temperaturwechsel). Vergleichbarkeit mit Mechanik, z.b. Korrosionsbeständigkeit oder Angriffswiderstand Auslegung gemäß DIN 18252 und EN 1303, z.b. auf 100.000 Schließzyklen. Anforderungen der Schadensversicherer System BlueChip besitzt VdS Anerkennung Klasse B für Schließzylinder und Schließanlagensysteme sowie für Schalteinrichtungen zu Einbruchmeldeanlagen. Einsatz in Rauch- und Brandschutztüren Brandschutzprüfung für Feuerabschlüsse bis zur Feuerwiderstandsklasse El 2 90 nach DIN EN13501-2 Räume mit explosionsgefährdeten Bereichen, mit Dämpfen oder Stäuben Ex-Schutz Zulassung nach ATEX. Einsatz in Flucht- oder Paniktüren z.b. in Antipanik-Mehrfachverriegelungen mit Getriebe Prüfung der Systeme nach DIN EN 179 oder 1125. Sicherheitsanforderungen das System BlueChip ist vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in BSI 7500 gelistet. 8

Analyse der Anforderungen Investitionssicherheit Langfristig einsetzbare Software Verwaltung aller Türkomponenten mit einer Software: Schließanlage, Zutrittskontrollanlage, Komponenten des Alarmmanagements und der Gebäudeleittechnik, Client-Server-Applikationen, Fernberechtigungen, Abbilden der Gebäudestruktur, Assistenzfunktionen. Reserven für Erweiterungen Gruppenberechtigungen in ausreichender Zahl, in jedem BlueChip-Zylinder können alle Gruppen (48.000) berechtigt und alle Zylinder (65.000) gesperrt werden, intelligente Kopier- und Vererbungsfunktionen. Zeitlich beschränkter Zutritt Uhr im Zylinder, zeitgesteuerte Berechtigungseinschränkungen, z.b. tägliche Zeitbereiche, Gültigkeitszeiten oder zeitgesteuerte Daueröffnungen. Integration des BlueChip in Fremdsysteme: mit einem Identmedium, Schlüssel und Karten mit Zusatztranspondern: Hitag, Mifare, Legic. mit Schnittstellen, z.b. über TCP/IP zu Kantinen-, Abrechnungs-, Parkplatz- oder Gefahrenmanagementsystemen. 9

Hohe Batterielebensdauer Zuverlässigkeit und Komfort Das Produktspektrum ermöglicht angepasste Lösungen: bis zu 18.000 Schließungen oder 6 Jahren Standby bis zu 200.000 Schließungen oder 10 Jahren Standby Für Batterien fallen, auf einen Zylinder und ein Jahr umgerechnet, Betriebskosten von weniger als einem Euro an. 10

Hohe Batterielebensdauer Zuverlässigkeit und Komfort Hohe Batterielebensdauern halten die Betriebskosten niedrig und gewährleisten Komfort und Anlagenverfügbarkeit. Analyse von Nutzungsprofilen: - 8 Schließungen pro Tag entsprechen ca. 3000 Schließungen jährlich. - 27 Schließungen pro Tag entsprechen ca. 100.000 in 10 Jahren. - bei mehr als 30-50 Schließungen pro Tag empfiehlt sich der Einsatz eines Lesers. Batterien in Schlüsseln und Zylindern vervielfachen den Serviceaufwand. BlueChip-Schlüssel mit Passivtransponder sind völlig wartungsfrei und ersparen den Nutzern aufwändige Beschaffungsvorgänge von Batterien. Ein intelligentes softwaregestütztes Batteriemanagement zeigt an, wann und in welchen Gebäudeteilen ein Wechsel der Batterien angeraten ist. Temperatureinsatzbereiche sollten beachtet werden, Dauergebrauchstemperaturen größer 40 C lassen Batterien schneller altern. 11

Service und Wartung Zuverlässigkeit und Einsparungen Bei einer vollelektronischen BlueChip-Schließanlage sind auch die Zylinder bei bestimmungsgemäßem Betrieb und ausreichender Batterielebensdauer wartungsfrei. Der Einbau der Zylinder und ein ggf. nach Jahren erforderlicher Batteriewechsel können i.d.r. in ein bis zwei Minuten durchgeführt werden. Erweiterungen können ebenso wie Erstbestellungen vorprogrammiert mit Schließfunktionen bezogen, die Daten in einfacher Weise in die bestehende Datenbank importiert werden. Bei defekter oder leerer Batterie ist bei BlueChip-Zylindern eine Öffnung durch Energieeinspeisung von außen möglich, ohne dass vorhandene Berechtigungsmechanismen umgangen werden müssen. Bei erforderlichen Umprogrammierungen an Zylindern wird im Hintergrund ein Statusspeicher ausgelesen. Die zentrale PC-gestützte Auswertung von Informationen, z.b zu einem erforderlichen Batteriewechsel, ist effizienter als eine Signalisierung vor Ort an den Nutzer. 12

Timeline - ein intelligentes Berechtigungskonzept Programmiergerät Zentrale Zylinder / EZK / Leser AccessPoint BC TA Zutrittskontroll-System BlueChip TimeLine Offline Online 13

Timeline - ein intelligentes Berechtigungskonzept Für Umprogrammierungen an einer Tür infolge Berechtigungsänderung ist ein Aufwand von ein bis zwei Minuten anzusetzen. Durch intelligente Berechtigungskonzepte kann das Ablaufen der Türen weitgehend vermieden werden: Nutzer holt sich Schließberechtigungen für den Tag am BC TA ab, Schlüssel mit zeitlich beschränkter (z.b. für 24 Sunden) und örtlicher Berechtigung. Ein Schlüsselverlust ist unkritisch, da die Berechtigung automatisch abläuft. Eine Sperrung am Aufbuchungsleser - ausgestattet mit Türöffnungsfunktion, integriert oder über abgesetzte Elektronik ist sofort möglich. Änderungen der örtlichen Berechtigung erfolgen über vorher definierte und implementierte Gruppenschließung, zusätzlich sind Einzelschließungen möglich. Das System ist einfach und günstig wie ein Offline-System, jedoch schnell und komfortabel wie ein Online-System. Anbindung des BC TA über TCP/IP, WLAN, oder GSM-Modul möglich. Eine aufwändige Funkvernetzung der einzelnen Schließzylinder zum Zweck der Umprogrammierung wird überflüssig. 14

Timeline - Anwendungsbeispiel Ausgangssituation: Mitarbeiter Entwicklung 01 Aufbuchung Gruppenrecht 01 & Einzelschließung Büro A + Tagesberechtigung Besprechung 03 Entwicklung 01, 02, 03 Server-Raum, 02, 03 Haupteingang 01, 02, 03 IT-Abteilung 02, 03 Büro A Büro B 15

Lifecycle-Management - Fazit Vollelektronische Schließanlagensysteme sind besonders geeignet für Schließanlagen in dynamischen Organisationen oder für Objekte mit häufig wechselnden Nutzern. Die im direkten Vergleich mit mechanischen Anlagen höheren Anschaffungskosten amortisieren sich nach ca. 3 5 Jahren, bei Berücksichtigung der Synergie durch Zusatzfunktionen innerhalb von 2 Jahren. Intelligente Berechtigungskonzepte bekommen auch komplexe Anforderungen in den Griff, führen zu äußerst niedrigen Betriebskosten und machen eine Funkvernetzung der Zylinder überflüssig. Hohe Batterielebensdauern halten die Kosten niedrig und gewährleisten Komfort und Anlagenverfügbarkeit. Systeme mit Lösungen für Anbindungen und Schnittstellen zu Fremdsystemen geben Investitionssicherheit. Eine BlueChip-Schließanlage erfüllt alle Kriterien. Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Halle 3.0, Stand 711 16