Zukunftssicherung durch Internationalisierung. REACH.. out for new markets!

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Transkript:

Zukunftssicherung durch Internationalisierung REACH.. out for new markets! Cornelia Frank, Leiterin der Abt. Außenwirtschaft und Standortmarketing Wirtschaft 11. Oktober 2017

Gliederung I. Das Wachstum der Zukunft findet außerhalb Europas statt. II. Internationalisierung ist mehr als Import und Export III. Angebote seitens des Landes bieten bedarfsgerechte Unterstützung an bei der Internationalisierung an.

I. DAS WACHSTUM DER ZUKUNFT FINDET AUßERHALB EUROPAS STATT.

Die KMU sind der Erfolgsgarant der badenwürttembergischen Wirtschaft. Gesamtzahl der Unternehmen in BW (2012): 494.000 91 % der Unternehmen haben weniger als zehn Beschäftigte Großunternehmen ab 250 Beschäftigten (0,4% des Bestandes) stellen fast jeden zweiten Arbeitsplatz im Land (48%) Kleine und mittlere Unternehmen erwirtschaften ca. 50% des BIP (2014 gesamt: 438,3 Mrd. ) Kleine und mittlere Unternehmen stellen 80% aller Ausbildungsplätze im Land

Produkte und Dienstleistungen aus Baden-Württemberg sind weltweit gefragt. Europa Amerika 15,5% Asien 18,4 % 63,6 % Hafen Mannheim Exportvolumen (2016): ca. 192 Mrd. EUR Exportquote: 40 % Importvolumen (2016): ca. 162 Mrd. EUR

Exporte Baden-Württembergs 2016 nach Zielländern USA 12,2% Anteile in % Länder davon in % Schweiz 7,3% Frankreich Niederlande Vereinigtes Königsreich 7,5 6,9 6,4 China 7,3% Russische Förderation 1,5% Exporte 2016: 192 Mrd. EU 52,0% Österreich Italien Spanien Polen Belgien 3,0 3,0 2,8 4,7 4,5 Tschechische Republik 2,7 Restliche Welt 17,7% Ungarn Restliche EU-Länder 2,4 8,1 Daten: 2016 (vorläufig) Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Quelle: Commerzbank AG (Hrsg.) 2013, Neue Märkte, neue Chancen Wachstumsmotor Internationalisierung

Die Märkte der Zukunft werden außerhalb Europas liegen. Langfristprognose, Anteile an Weltnachfrage Quelle: Megatrends im Welthandel, BIHK 2015

Das Spannungsfeld, in dem sich Unternehmen bewegen und bewähren müssen, wird von den Polen Globalisierung und Disruption und zunehmendem Protektionismus bestimmt.

Beispiel Disruption 1957: Gründung 136 000 Zimmer 45.000 Mitarbeiter Marktkapitalisierung: $5,5 Mrd Umsatz 2014: ca. $4,4 Mrd.

Beispiel Disruption 2008: Gründung 220 000 Zimmer 500 Mitarbeiter 10 Mio. Übernachtungen/Jahr 25,5 Mrd. Bewertung

II. INTERNATIONALISIERUNG IST MEHR ALS IMPORT UND EXPORT.

Internationalisierung ist eine strategische Entscheidung des Unternehmens, erfolgt jedoch nicht immer selbstbestimmt. Motive zur Internationalisierung: Absatzorientiert: Erschließung neuer Absatzmärkte (auch bei Sättigung des Inlandsmarktes, hohem Wettbewerbsdruck) Abhängigkeit von international agierenden Abnehmern Produktions- und Kostenmotive: Erhöhung der Kapazitätsauslastung bzw. freie Produktionskapazitäten Nutzen von Kostenvorteilen im Ausland vs. Kostendruck Strategische Motive: Gewinnen von Innovationsimpulsen Diversifizierung der Absatzmärkte Folgen der Konkurrenz ins Ausland

Die Marktwahl sollte sehr sorgfältig erfolgen. Die Wahl des richtigen Marktes ist u.a. abhängig vom Produkt, dem Bedarf auf dem Zielmarkt und der eigenen Risikobereitschaft. Ein Einstieg ins internationale Geschäft kann auch außerhalb Europas erfolgversprechend sein. Jeder Markteinstieg sollte sorgfältig geplant und als ein individuelles Projekt betrachtet werden. Der richtige Partner bzw. ein Partnernetzwerk erleichtert den Markteinstieg.

Internationalisierung birgt auch Risiken. Quelle: Sternad (2013)

III. ANGEBOTE SEITENS DES LANDES BIETEN BEDARFSGERECHTE UNTERSTÜTZUNG AN.

Baden-Württemberg International unterstützt seit über 30 Jahren bei der Auslandsmarkterschließung. Unsere Aufgabe ist es, die Erschließung ausländischer Märkte für baden-württembergische Unternehmen voranzutreiben und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weltweit optimal zu positionieren. Unsere Gesellschafter:

bw-i begleitet Unternehmen aufs internationale Parkett. Wir bieten: Informationsveranstaltungen und Know-how zu Märkten im Inland Delegationsreisen (mit oder ohne politische Begleitung) zur Markterkundung zur Geschäftsanbahnung Kontakte zu ausländischen Kooperations- und Geschäftspartnern Firmengemeinschaftsstände auf Leitmessen im In- und Ausland Auslandsbüro und Firmenpool in Nanjing, VR China

Regionale Verteilung der Maßnahmen im Programm zur Erschließung ausländischer Märkte 2017 22 Maßnahmen in 21 Ländern

In Deutschland sind 9 Firmengemeinschaftsstände auf internationalen Leitmessen geplant. Darüber hinaus nutzt bw-i Messen und Kongresse in BW und Deutschland mit stark internationalem Bezug zu weiteren Standortmarketingaktivitäten.

Erfolgreich mit bw-i: Helmut Zepf Medizintechnik GmbH Bei einer Messebeteiligung bekommen Sie alles auf dem Silbertablett präsentiert. Sonja Buschbacher, Area & Marketing Manager Helmut Zepf Medizintechnik GmbH So profitierte die Firma von bw-i-gemeinschaftsständen auf internationalen Messen: Planung, Organisation und Durchführung des Messeauftritts durch bw-i Akquise von Neukunden höhere Aufmerksamkeit beim Messepublikum durch den Auftritt unter dem Dach des Landes Baden-Württemberg

Sprechen Sie uns an! Kontakt: Cornelia Frank Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft und Standortmarketing Wirtschaft Telefon: +49(0)711.22787-16 Telefax: +49(0)711.22787-22 E-Mail: cornelia.frank@bw-i.de Internet: www.bw-i.de BADEN-WÜRTTEMBERG INTERNATIONAL Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbh Haus der Wirtschaft Willi-Bleicher-Str. 19 70174 Stuttgart, Germany