Kurzfassung. Einleitung und Zielsetzung

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Transkript:

Kraftstoff, Strom oder Wärme aus Stroh und Waldrestholz wo liegen die Prioritäten? L. Leible, S. Kälber, G. Kappler, E. Nieke, B. Fürniß Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungszentrum Karlsruhe Kurzfassung Das vergleichsweise kostengünstige Aufkommen an Stroh und Waldrestholz in Deutschland bietet vielfältige Möglichkeiten der Bereitstellung von Kraftstoff, Strom und Wärme, ohne in Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion zu treten. Hierzu wurde von ITAS vor kurzem eine umfangreiche Untersuchung abgeschlossen und publiziert. Ergebnisse zum Biomassepotenzial, zu den Gestehungskosten, zur CO 2 -Minderung und zu den CO 2 -Minderungskosten der angeführten Sekundärenergieträger werden zur Diskussion gestellt. Darauf aufbauend werden einige Schlussfolgerungen zur Prioritätensetzung gezogen. Einleitung und Zielsetzung Die in der Öffentlichkeit zunehmend wahrgenommenen Klimaveränderungen, insbesondere aber die Preisentwicklungen auf den Energiemärkten, haben zu politischen Zielsetzungen auf internationaler, EU- und nationaler Ebene geführt, Biomasse deutlich stärker als her zur Deckung des Energiebedarfs und somit zur Minderung der treibhausrelevanten Emissionen zu nutzen. Hierbei soll eine Konkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion soweit wie möglich vermieden werden. Wesentliche politische Zielsetzungen finden sich beispielsweise in der EU-Biokraftstoffrichtlinie, im EU-Aktionsplan für Biomasse oder in den im Januar 2007 vorgestellten Vorschlägen für eine europäische Energiepolitik bzw. in Deutschland im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Sie zielen darauf ab, den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Energieversorgung deutlich zu erhöhen [1, 2]. Dies betrifft sowohl die Wärme-, Strom- als auch die Kraftstoffbereitstellung. Hierbei werden hohe Erwartungen v.a. an die energetische Nutzung von Biomasse und insbesondere an biogene Reststoffe geknüpft, zu denen Stroh und Waldrestholz zu zählen sind. Nimmt man die Zielsetzung der EU-Kommission für Biokraftstoffe ernst, 2010 ihren Beitrag an der Kraftstoffversorgung auf 5,75 % oder gar längerfristig zum Jahr 2020 auf 20 % zu erhöhen 2007 lag der Anteil in Deutschland bei rd. 7 % und in der EU-25 (2006) bei rd. 2 %, dann müssen hierzu auch Lignozelluloseträger, wie z.b. Stroh oder Waldrestholz, herangezogen werden. Vor diesem Hintergrund wurde in ITAS eine umfangreiche Systemanalyse durchgeführt und 2007 publiziert [3], die die Chancen der Bereitstellung von Kraftstoff, Strom und Wärme aus Stroh und Waldrestholz beleuchtet. Im Fokus der Untersuchung stand die Einordnung des vom Forschungszentrum Karlsruhe unter dem Namen bioliq verfolgten Verfahrens zur Kraftstoffgewinnung aus Stroh und Waldrestholz in sein technologisches und ökonomisches Umfeld. Essentiell für diese Einordnung war die Darstellung der konkurrierenden Nutzung der angeführten Biomasseträger zur Wärme- und Strombereitstellung. Zusätzlich erfolgte ein Vergleich mit den auf fossilen Energieträgern basierten Referenztechnologien. Zwischenergebnisse dieser Untersuchung wurden bereits auf der DGMK-Fachbereichstagung 2006 vorgestellt [4]; die weiterhin steigenden Energiepreise haben die relative Vorzüglichkeit der Bioenergieträger merklich verbessert, aber auch den Konkurrenzdruck um die Biomassenutzung verschärft.

Vergleich des Biomasseaufkommens mit dem Energiebedarf in Deutschland Um die relative Bedeutung des Potenzials der energetischen Nutzung von Stroh und Waldrestholz besser einordnen zu können, ist es zunächst sinnvoll, sich einen Einblick darüber zu verschaffen, welches Biomasseaufkommen oberirdischer Aufwuchs an pflanzlicher Biomasse jährlich in Deutschland anfällt 1000 (vgl. Abb. 1). Dies sind rd. 210 Mio. Mg 900 ots (organische Trockensubstanz: was- 900 ser- und aschefrei). Hierin sind 70-80 Mio. Mg ots an biogenen Rest- und 800 Abfallstoffen enthalten, die prinzipiell für eine energetische Nutzung verfügbar 700 sind; Stroh und Waldrestholz sind dominante Bestandteile dieses Aufkommens. Mio. Mg ots/a 600 500 400 300 200 100 0 Primärenergiebedarf 2007: 474 Mio. Mg SKE 1995: 480 Mio. Mg SKE dies entspricht rd. 900 Mio. Mg ots 70-80 Verfügbare biogene Reststoffe 210 Oberirdischer Aufwuchs Primär- Energiebedarf Abb. 1: Vergleich: Verfügbare biogene Reststoffe, oberirdischer Aufwuchs und Primärenergiebedarf in Deutschland Das angeführte Aufkommen an biogenen Rest- und Abfallstoffen 70 Mio. Mg ots pro Jahr entspricht einem jährlichen Pro-Kopf-Aufkommen von 0,85 Mg ots bzw. gemessen am Heizwert rd. 420 Liter Heizöl und entspricht damit rd. 9 % des deutschen Primärenergiebedarfs. Zur Einordnung: Im Jahr 2007 deckten Biomasse und biogene Rest- und Abfallstoffe in Deutschland 4,8 % des Primärenergiebedarfs ab; biogene Kraftstoffe trugen hierzu 1,1 %-Punkte bei. Wollte man den gesamten Primärenergiebedarf von Deutschland er lag im Jahr 2007 bei rd. 470 Mio. Mg Steinkohleeinheiten (SKE) ausschließlich durch Biomasse abdecken, dann wäre hierzu ein Biomasseaufkommen von rd. 900 Mio. Mg ots nötig. Diese vereinfachte Abschätzung zeigt, dass auch unter optimistischer Sicht Biomasse nur 10 15 % des derzeitigen Primärenergiebedarfs von Deutschland abdecken könnte. Aufkommen und Bereitstellung von Stroh und Waldrestholz Das jährlich verfügbare Aufkommen an Stroh und Waldrestholz lässt sich hinsichtlich des Potenzials am besten einordnen, wenn man es in Vergleich setzt zu weiteren biogenen Restund Abfallstoffen, die ebenfalls für eine energetische Nutzung in Frage kommen. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, tragen Stroh und Waldrestholz in Deutschland (Basis: 2002) mit rd. 30 Mio. Mg ots mehr als 40 % zum gesamten jährlich für eine energetische Nutzung verfügbaren Aufkommen an biogenen Rest- und Abfallstoffen bei. Nicht berücksichtigt in diesen aufgeführten Potenzialabschätzungen sind u.a. Festmist aus der Tierhaltung, Pflegegut von Landschaftspflegeflächen, sowie Biomasse von stillgelegten bzw. brach gefallenen Flächen der Landwirtschaft und aus dem Produzierenden Gewerbe. Unter Berücksichtigung dieser zusätzlichen biogenen Rest- und Abfallstoffe könnte das auf 70 Mio. Mg ots geschätzte Aufkommen für Deutschland, wie eigene Abschätzungen zeigen, um weitere ca. 5-15 Mio. Mg ots erhöht werden.

Deutschland 2002: rd. 70 Mio. Mg ots Waldrestholz 22 % Stroh (Überschuss-) 21 % Industrierestholz 10 % Gülle 15% Altholz 9 % Bio-/Grünabfall 6 % Hausmüll (Rest-) 13 % Klärschlamm (kommunal, roh) 4 % Abb. 2: Aufkommen biogener Reststoffe und Abfälle in Deutschland Unter den konkreten Rahmenbedingungen von Baden-Württemberg hinsichtlich des verfügbaren Aufkommens an Stroh und Waldrestholz und der bestehenden Verkehrsinfrastruktur wurde die Realisierbarkeit einer regionalen Biomasseversorgung von großen Anlagen untersucht. Hierbei stand die Frage im Mittelpunkt, zu welchen Kosten die Biomasseversorgung mit 1 Mio. Mg TM pro Anlage und Jahr von zwei konkreten Anlagenstandorten gewährleistet werden kann. Abb. 3 beschreibt die untersuchten Standorte Nord (Heilbronn) und Süd (Sigmaringen) in Bezug auf Lage, unterschiedlicher Erfassungs- Radien, Biomasseaufkommen und Bereitstellungskosten der Biomasse frei Anlage. Wie die Analysen unter Einsatz eines geografischen Informationssystems für die beiden Anlagenstandorte zeigen, dürfte ein Erfassungsradius von 60 70 km ausreichend sein, um die Versorgung eines Anlagenstandorts mit jährlich 1 Mio. Mg TM an Stroh und Waldrestholz gewährleisten zu können, bei durchschnittlichen Bereitstellungskosten der Biomasse frei Anlage von 80-90 /Mg TM. Demgegenüber dürfte der Anbau von Lignozelluloseträgern auf Ackerflächen, wie z.b. von Ganzpflanzengetreide, von Pappeln/Weiden in Kurzumtriebsplantagen oder von Miscanthus, um rd. 50 % teurer sein und darüber hinaus noch in Konkurrenz zur Nahrungsund Futtermittelproduktion stehen. In Baden-Württemberg insgesamt verfügbar (in TM/a): 1,0 Mio. Mg Reststroh und 1,7 Mio. Mg Waldrestholz Standort Nord Radius 15 km 40 km 50 km 60 km Standort Süd Radius 15 km 40 km 50 km 60 km Biomasseaufkommen (Mg TM) Stroh Waldrestholz Summe 43.000 18.000 61.000 235.000 192.000 427.000 334.000 335.000 669.000 469.000 500.000 969.000 29.000 42.000 71.000 140.000 240.000 380.000 213.000 345.000 558.000 309.000 463.000 772.000 Bereitstellungskosten (gewichtet; /Mg TM) 72 82 84 86 73 81 84 86 Abb. 3: Bereitstellung von Stroh und Waldrestholz an zwei Anlagenstandorten in Baden- Württemberg

Konkurrenz bei der energetischen Nutzung Prinzipiell kommen für die energetische Nutzung von Stroh und Waldrestholz eine Vielzahl bio- und thermochemischer Umwandlungsprozesse für die Bereitstellung von Wärme, Strom und Kraftstoff in Betracht. Als konkurrierende Verfahren wurden bei den Analysen einerseits die Wärme- und Stromgewinnung durch direkte Verbrennung in Biomasse-Heizwerken bzw. Biomasse(heiz)kraftwerken und die Co-Verbrennung in Steinkohlekraftwerken berücksichtigt; dies schloss die thermochemische zur Stromerzeugung mit ein. Andererseits wurde die Herstellung synthetischer Kraftstoffe nach dem Karlsruher bioliq -Konzept dezentrale/integrierte Schnellpyrolyse mit anschließender zentraler Slurry- und FT- Synthese betrachtet. Ein Überblick zu diesen Technologien ist in Abb. 4 zusammengestellt, differenziert nach der bereitgestellten Endenergie (Wärme, Strom und Kraftstoff) und der Anlagengröße (Leistung). Abb. 4 verdeutlicht darüber hinaus das breite Spektrum und die großen Unterschiede der untersuchten Technologien anhand des jeweiligen Biomassebedarfs, des daraus resultierenden Erfassungsradius für die Biomasse und anhand des bestehenden Investitionsbedarfs. Anlagengröße (MW th ) 10000 1000 100 10 1 0,1 0,01 5000 500 FT-Anlagen 200 70 10 5 Kraftwerke 5 Heizkraftwerke 0,1 Heizwerke (Nah-, Fernwärme) Wärme Wärme +Strom Strom FT-Kraftstoff FT-Anlagen 9400 940 175 55 2800 440 Kraftwerke 350 17,5 33 8 120 10 Heizkraftwerke 105 7,5 18 5 60 8 Heizwerke 3 0,06 3 0,4 4 0,2 Biomasse- Erfassungsbedarf *) radius **) (1000 Mg/a) (km) Investition (Mio. ) Biomasse: Reststroh und Waldrestholz *) bei 86 % TS und H u = 4,0 MWh/Mg FM **) Aufkommensdichte: 100 Mg FM/km 2 Abb. 4: Energie aus Stroh und Holz typische Kennwerte mit steigender Anlagengröße Vergleich der Gestehungskosten bei Wärme, Strom und Kraftstoff Als Referenz für die energetische Nutzung von Stroh und Waldrestholz wurden die auf fossilen Energieträgern (Rohöl, Import-Steinkohle) basierenden Alternativen der Wärme-, Stromund Kraftstofferzeugung dargestellt. Die hierbei zugrunde gelegten Energiepreise entsprechen den Durchschnittswerten für das Jahr 2006; hier lag beispielsweise der Rohölpreis bei 65 $/bbl. Um Vergleiche durchführen zu können, müssen diese fossilen Referenzen die gleiche Form der Endenergie (Wärme, Strom) und Abnehmerstruktur aufweisen. In Abb. 5 werden die Wärme-, Strom- und Kraftstoffgestehungskosten in pro MWh für die betrachteten Verfahren einander gegenübergestellt; beim Kraftstoff entspricht eine MWh in etwa dem Heizwert von 100 Litern Kraftstoff. Als fossile Referenzen dienen die Wärmege-

stehungskosten in einer mit Heizöl betriebenen Kleinfeuerung diese lagen 2006 bei rund 110 /MWh w, die Stromgestehungskosten in einem Steinkohlekraftwerk (500 MW el ) diese lagen bei rd. 52 /MWh el und die Bereitstellungskosten von Dieselkraftstoff frei Raffinerie (vor Steuern), die im Jahr 2006 durchschnittlich bei 45 /MWh lagen. Beim Vergleich der FT-Kraftstoffgewinnung mit der Wärmeerzeugung aus Stroh und Waldrestholz wird deutlich, dass diese Alternative näher an der Wettbewerbsfähigkeit ist bzw. diese bereits erreicht hat. So zeigen die Ergebnisse, dass schon heute die Wärmebereitstellung in der Regel nahezu ohne Subventionen auskommt. Die ökonomische Analyse im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung und der alleinigen Stromerzeugung ergibt das folgende Bild: Im Vergleich zu den Stromgestehungskosten im Steinkohlekraftwerk stellen sich die Stromgestehungskosten in Heizkraftwerken und Kraftwerken auf der Brennstoffbasis von Waldrestholz und Stroh als nicht wirtschaftlich dar. Die Co-Verbrennung von Waldrestholz und Stroh in Steinkohlekraftwerken stellt hierzu eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit dar, den fossilen Brennstoff Steinkohle teilweise zu substituieren. Wärme Strom Kraftstoff Gestehungskosten ( /MWh) 300 250 200 150 100 50 0 Referenz: Ölheizung (30 kw w ) Kleinfeuerung a) (30 kw w ) Heizwerk b) (500 kw w ) Verbrennung Pyrolyse und KWK dezentral integriert (10-67 MW th ) Referenz: Dieselkraftstoff (65 $/bbl) Referenz: Steinkohlekraftwerk (500 MW el ) (1,5-13,4 MW el ) Kraftwerk bc) (20-45 MW el ) Co-Verbrennung bc) (10% von 500MW el ) Festbett b) (460 kw el ) Wirbelschicht bc) (2,8-63 MW el ) Co- b) (rd. 4 % von 500 MW el ) 500 MW th (0,12 Mio. Mg FT) 1500 MW th (0,37 Mio. Mg FT) Zweistufiges BtL-Konzept bc) 5000 MW th (1,26 Mio. Mg FT) a) Industrierestholz (Pellets, 92 % TS) b) Waldrestholz (HS, 50 % TS) c) Stroh (Quaderballen, 86 % TS) Abb. 5: Gestehungskosten bei Wärme, Strom und Kraftstoff aus Stroh und Waldrestholz Die ökonomischen Abschätzungen zur FT-Kraftstoffproduktion aus Stroh und Waldrestholz zeigen ferner, dass FT-Kraftstoff je nach Anlagengröße bei der gemeinsamen Nutzung von Stroh und Waldrestholz zu Kosten ohne Berücksichtigung der Mineralölsteuer von rd. 1,10 bzw. 0,95 pro Liter frei Anlage bereitgestellt werden könnte. Bei einem Rohölpreis von 65 $/bbl liegen bei Diesel die vergleichbaren Bereitstellungskosten frei Raffinerie bei rund 0,45 pro Liter und sind somit nur halb so teuer. Erst durch die Berücksichtigung der Mineralölsteuer wird beim Diesel das für FT-Kraftstoff angeführte Kostenniveau von rund 0,95 pro Liter erreicht. Die Ergebnisse zeigen somit, dass der Verzicht auf die Mineralölsteuer bereits ab einem Rohölpreis von 65 $/bbl ausreichend wäre, um den Wettbewerbsnachteil des FT-Kraftstoffs gegenüber Diesel (fossil) vollständig auszugleichen. Ganz ohne Subventionen käme die Kraftstoffbereitstellung aus Stroh und Waldrestholz erst ab einem Rohölpreis von rd. 130 $/bbl aus.

Erzielte CO 2 -Minderung Mit der Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare kann die Emission treibhausrelevanter Gase und somit der Treibhauseffekt reduziert werden. Unter der CO 2 -Minderung wird dabei der Netto-Effekt verstanden; d.h. in diesem Umfang kann durch die Substitution fossiler Energieträger die herige CO 2 -Emission reduziert werden. Die durch die Bereitstellung der biogenen Reststoffe bedingten CO 2 -Emissionen sind hierbei berücksichtigt. Neben CO 2 wurden in gleicher Weise auch CH 4 und N 2 O bei dieser Analyse mit einbezogen und in der Summe als CO 2 -Äquivalente (CO 2 -Äq.) dargestellt, unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Treibhauswirksamkeit (vgl. Abb. 6). CO 2 -Minderung (Mg CO 2 -Äq./MWh Biomasse ) 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 Kleinfeuerung a) (30 kw w ) Wärme Verbrennung KWK Referenz: *) Heizöl Heizwerk b) (500 kw w ) (10-67 MW th ) Kraftwerk bc) (20-45 MW el ) Co-Verbrennung bc) (10 % von 500 MW el ) Strom Referenz: *) Steinkohle Festbett b) (460 kw el ) Wirbelschicht bc) (2,8-63 MW el ) Co- b) (rd. 4 % von 500 MW el ) 500 MW th (0,12 Mio. Mg FT) Kraftstoff Pyrolyse und dezentral integriert Referenz: *) Diesel 1500 MW th (0,37 Mio. Mg FT) Zweistufiges BtL-Konzept bc) 5000 MW th (1,26 Mio. Mg FT) a) Industrierestholz (Pellets, 92 % TS) b) Waldrestholz (HS, 50 % TS) c) Stroh (Quaderballen, 86 % TS) *) CO 2 -Äq.-Emissionen bei Heizöl/Diesel: 0,306 Mg CO 2 -Äq./MWh Heizöl/Diesel bei Steinkohle: bei Erdgas: 0,403 Mg CO 2 -Äq./MWh Steinkohle 0,230 Mg CO 2 -Äq./MWh Erdgas (als Vergleichswert) Abb. 6: Netto-CO 2 -Minderung bei der Bereitstellung von Wärme, Strom und Kraftstoff aus Stroh und Waldrestholz Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, unterscheiden sich die rein stromgeführten Anlagen (Kraftwerke) hinsichtlich ihrer erzielten Netto-CO 2 -Minderung von den Anlagen zur reinen Wärmeerzeugung bzw. zur gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme (Heizkraftwerke). Während bei der alleinigen Stromerzeugung die Minderung unter der spezifischen CO 2 -Emission des als Referenz betrachteten 500 MW el Steinkohlekraftwerks (0,403 Mg CO 2 -Äq./MWh Steinkohle ) liegt, kann bei der reinen Wärmeerzeugung und bei den gekoppelten Anlagen nur eine CO 2 - Minderung zwischen 0,2 und 0,3 Mg CO 2 -Äq./MWh Biomasse erreicht werden; die hierbei erzielten höheren Werte belegen die Vorteile der Kraft-Wärme-Kopplung. Im Gegensatz hierzu ist die bei der Herstellung von FT-Kraftstoffen erzielte CO 2 -Minderung als recht ungünstig einzustufen.

Vergleich der CO 2 -Minderungskosten Die CO 2 -Minderungskosten ergeben sich aus den Mehrkosten auf der einen Seite und der erzielten CO 2 -Minderung gegenüber der fossilen Referenz auf der anderen Seite. Mit ihrer Hilfe kann dargestellt werden, wie teuer die jeweilige Technologie bei der Verfolgung einer CO 2 -Minderungsstrategie ist. Zur vergleichenden Bewertung wurden CO 2 -Minderungskosten aus Studien mit CO 2 -Minderungsszenarien bei der Verfolgung der Minderungsziele der Bundesregierung herangezogen (vgl. [5]). Aussagen aus diesen Studien ergeben, dass bei einem CO 2 -Minderungsziel von 25 % oder gar 40 % (bezogen auf das Jahr 1990) CO 2 - Minderungskosten zwischen 50 und 100 pro Mg CO 2 -Äq. angesichts teurerer Alternativen durchaus zu akzeptieren sind. Bei der Produktion von FT-Kraftstoffen aus Stroh und Waldrestholz liegen die CO 2 -Minderungskosten zwischen 250 und 350 /Mg CO 2 -Äq. Bei der Verstromung mit Ausnahme der Festbettvergasung in Kleinanlagen resultieren Kosten von unter 100 /Mg CO 2 -Äq. Am günstigsten lässt sich die CO 2 -Minderung über die Wärmebereitstellung realisieren hier fallen nahezu keine bzw. sogar negative CO 2 -Minderungskosten an. 350 Wärme Strom Kraftstoff CO 2 -Minderungskosten ( /Mg CO 2 -Äq.) 300 250 200 150 100 50 0-50 Kleinfeuerung a) (30 kw w ) Verbrennung Referenzbereich von 50-100 /Mg CO 2 -Äq. (Reduktionsszenarien nach BMWi (2001)) Heizwerk b) (500 kw w ) (10-67 MW th ) KWK (1,5-13,4 MW el ) Kraftwerk bc) (20-45 MW el ) Co-Verbrennung bc) (10 % von 500 MW el ) Festbett b) (460 kw el ) Wirbelschicht bc) (2,8-63 MW el ) Co- b) (rd. 4 % von 500 MW el ) 500 MW th (0,12 Mio. Mg FT) dezentral integriert Pyrolyse und 1500 MW th (0,37 Mio. Mg FT) 5000 MW th Zweistufiges BtL-Konzept bc) (1,26 Mio. Mg FT) a) Industrierestholz (Pellets, 92 % TS) b) Waldrestholz (HS, 50 % TS) c) Stroh (Quaderballen, 86 % TS) Abb. 7: CO 2 -Minderungskosten bei der Gewinnung von Wärme, Strom und Kraftstoff aus Stroh und Waldrestholz Schlussfolgerungen Die Untersuchungen zeigen, dass Stroh und Waldrestholz, sowohl mengenmäßig als auch hinsichtlich der günstigen Bereitstellungskosten, sehr interessante nachwachsende Energieträger darstellen. Ihr Potenzial ist in Deutschland jedoch noch nicht ausreichend erschlossen. Dies trifft insbesondere auf das Getreidestroh zu, das derzeit aufgrund seiner deutlich schlechteren Verbrennungseigenschaften nahezu keine energetische Verwendung findet.

Die energetische Nutzung von Waldrestholz wird auch in Zukunft vor allem im Wärmemarkt stattfinden, da hier der energetische Wirkungsgrad und die Wertschöpfung am höchsten sind. Wie die Analysen im Vergleich zu Heizöl zeigen, ist dies in der Regel heute schon nahezu ohne Subventionen möglich. Die energetische Nutzung zur alleinigen Bereitstellung von Strom stellt sich dagegen deutlich ungünstiger dar, insbesondere dann, wenn solche Konzepte aufgrund der Anlagengröße (>20 MW el ) nicht in den Genuss der Einspeisevergütung nach dem derzeit gültigen EEG kommen. Eine entsprechende Förderung der Co- Verbrennung oder Co- in Kohlekraftwerken durch das EEG könnte insbesondere für Stroh volkswirtschaftlich eine sehr interessante Variante darstellen nicht zuletzt mit Blick auf die relativ günstigen CO 2 -Minderungskosten. Im Gegensatz dazu verdeutlichen die Abschätzungen zur Herstellung von FT-Kraftstoffen aus Stroh und Waldrestholz, dass die CO 2 -Minderungsstrategie bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtung nur ein sehr schwaches Argument für die Forcierung dieser Aktivitäten darstellt. Wird jedoch ausschließlich der Verkehrssektor betrachtet, so sind die angeführten CO 2 -Minderungskosten als relativ günstig einzustufen, verglichen mit anderen technischen Varianten der CO 2 -Minderung innerhalb dieses Sektors. Mit Blick auf das untersuchte bioliq - Verfahrenskonzept des Forschungszentrums Karlsruhe muss jedoch angeführt werden, dass hierbei die Schnellpyrolyse und zusätzlich Wege eröffnet, die Biomasse als Kohlenstoffträger einer weitergehenden chemischen Nutzung zuzuführen. Weiter ansteigende Energiepreise werden in Deutschland die Nachfrage nach Stroh und Waldrestholz als Energieträger deutlich verstärken. Aufgrund der ökonomischen Vorzüglichkeit wird hierbei die Bereitstellung von Wärme im Vordergrund stehen, gefolgt von der Verstromung. Ob die Bereitstellung von Kraftstoff aus Stroh und Waldrestholz in Deutschland in den nächsten zehn Jahren über den Pilot- bzw. Demonstrationsmaßstab hinauskommt, ist fraglich. Dies sollte aber keinesfalls zum Fazit führen, solche Aktivitäten unterkritisch anzugehen. Unter Vorsorgegesichtspunkten sollte vielmehr deren Machbarkeit demonstriert werden. Die daran anschließende Markteinführung muss dabei nicht zwangsläufig in Deutschland beginnen. Literatur [1] EU-Kommission, 2007: Eine Energiepolitik für Europa. Mitteilung der Kommission an den Europäischen Rat und das Europäische Parlament KOM(2007) 1, Brüssel [2] EU-Kommission, 2007: Förderung von Biokraftstoffen als verlässliche Alternative zum Öl im Verkehrssektor. MEMO/07/5, Brüssel [3] Leible, L.; Kälber, S.; Kappler, G.; Lange, S.; Nieke, E.; Proplesch, P.; D. Wintzer, D.; Fürniß, B., 2007: Kraftstoff, Strom und Wärme aus Stroh und Waldrestholz eine systemanalytische Untersuchung. Karlsruhe: Wissenschaftliche Berichte des Forschungszentrums Karlsruhe, FZKA 7170 [online verfügbar: http://www.itas.fzk.de/deu/lit/2007/leua07a.pdf] [4] Leible, L.; Kälber, S.; Kappler, G.; Lange, S.; Nieke, E.; Proplesch, P.; D. Wintzer, D.; Fürniß, B., 2007: Synthesekraftstoff aus Stroh und Waldrestholz ein Vergleich mit der Wärme- und Stromgewinnnung. In: Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Erdöl, Erdgas und Kohle e.v. (Hrsg.): Tagungsbericht 2006-2. Beiträge zur DGMK-Fachbereichstagung "Energetische Nutzung von Biomassen", 24.-26. April 2006, Velen/Westfalen. Hamburg: DGMK, 23-30 [5] BMWi (Hrsg.), 2001: Energiepolitische und gesamtwirtschaftliche Bewertung eines 40 %-igen Reduktionsszenarios. Endbericht von Prognos, EWI und BEI, Juli 2001. Gutachten erstellt im Auftrag des BMWi, Dokumentation Nr. 492, Berlin, 79 S. + Anhang