beziehung kommunikation im raum / dreidimensionale kommunikation interaction design



Ähnliche Dokumente
Spiel und Spaß im Freien. Arbeitsblat. Arbeitsblatt 1. Zeichnung: Gisela Specht. Diese Vorlage darf für den Unterricht fotokopiert werden.

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Statuten in leichter Sprache

Alle gehören dazu. Vorwort

Nominari. Firmenportrait

Offen für Neues. Glas im Innenbereich.

Leichte-Sprache-Bilder

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): ISBN (E-Book):

Anleitung über den Umgang mit Schildern

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Unsere Ideen für Bremen!

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Das Leitbild vom Verein WIR

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

4 Ideen zur Verbesserung des -Marketings!

Informationsblatt Induktionsbeweis

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Sich einen eigenen Blog anzulegen, ist gar nicht so schwer. Es gibt verschiedene Anbieter. ist einer davon.

teischl.com Software Design & Services e.u. office@teischl.com

Der Kalender im ipad

Windows XP Jugendschutz einrichten. Monika Pross Molberger PC-Kurse

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

impact ordering Info Produktkonfigurator

FAQ Spielvorbereitung Startspieler: Wer ist Startspieler?

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Immer offen für neue Perspektiven Das Spezialisten-Team von Rosebrock. Kommen Sie uns besuchen! R OSEBROCK-TEAM

Animationen erstellen

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Die Liebe und der Verlust

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Ebenenmasken Grundlagen

ZIELE erreichen WERTSTROM. IDEEN entwickeln. KULTUR leben. optimieren. KVP und Lean Management:

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Beständig und vertrauenswürdig: Warum eine einheitliche Corporate Identity so wichtig ist

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Kontakte knüpfen und pflegen, Themen gemeinsam Diskutieren, Termine bekannt geben, oder die. ideal dazu, also sollten wir es auch nutzen!

allensbacher berichte

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden?

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Xesar. Die vielfältige Sicherheitslösung

career:forum. Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

die wichtigsten online-tools für augenoptiker websites

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

mal an Ihre Karriere! glaub, ich werd verrückt!

Wie Sie mit Mastern arbeiten

Ideen für die Zukunft haben.

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Werbebriefe erfolgreicher machen

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Checkliste zur Planung einer Webseite

Formwerk AG. Die Sicherstellung konsistenter Nutzungserlebnisse über den gesamten SW-Produktlebenszyklus durch Human Centered Design.

FRONT CRAFT.

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Nicht über uns ohne uns

Konzentration auf das. Wesentliche.

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Leit-Bild der Sonnenhofschule

Der Wert von Lebensmitteln Umfragen im Auftrag des BMELV

Kulturelle Evolution 12

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Round Table 60: 859 Pakete für den Weihnachtskonvoi

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Besser texten. Mehr verkaufen

Pflichtenheft Version 1.0. Mäxchen/Meiern iphone App

Die perfekte Inszenierung im Schaufenster

Gutes Leben was ist das?

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Erklärung zu den Internet-Seiten von

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Behindert ist, wer behindert wird

Das Schulsystem in Deutschland (Band 2, Lektion 1)

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Der kleine große Unterschied

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Bürgerhilfe Florstadt

2 DAS BETRIEBSSYSTEM. 2.1 Wozu dient das Betriebssystem. 2.2 Die Bildschirmoberfläche (Desktop) Themen in diesem Kapitel: Das Betriebssystem

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Hans-Günter Rolff. Zielvereinbarungen

Transkript:

beziehung kommunikation im raum / dreidimensionale kommunikation interaction design

mensch - objekt - kontext gestaltung bedeutet kontextualisierung von informationen.

statisch und dynamisch

statisch designgebote objekt beziehung mensch das klassische regelwerk definiert einmalig eine feste und angenommene beziehung zwischen dem betrachter / benutzer und dem objekt. das objekt kann ein produkt, ein vorgang, ein gebäude, etwas immaterielles oder auch ein park sein. dabei spielen regeln - gebote und verbote - eine entscheidende rolle.

Dynamisch designsystem rückkopplung beziehung objekt bestehendes mensch situation

system ein system definiert beziehungen. beziehungen bestehen aus flexiblen, einen rahmen bildenten code. offene systeme sind kontextabhängig.

system einem system, das auf wünsche und anforderungen reagieren kann, wohnt eine form der interaction inne. dabei handelt es sich nicht nur um mediale systeme. jedes orientierungssystem, jedes produkt geht eine mehr oder weniger gute interaktion mit den menschen, die es benutzen und benötigen ein. dabei spielen auch faktoren wie veränderung über einen langen zeitraum hinweg eine rolle. dinge, denen man die spuren der zeit ansieht, können von schäbig und unbrauchbar bis hin zu persönlich und wertsteigernd gehen.

interaction planung und entwurf eines systems design = planung von beziehungen design = gestaltung gestaltung als mittler und botschaftsträger. es meint mehr als die reine visuelle form. vielmehr ist der gebrauch, sein umgang ein wert, der die vermittlung und die gestaltung maßgeblich steuert.

interaction interaction = kommunikation interaction = mensch - objekt schnittstelle interaction # interface interaction ist kommunikation, da kommunikation immer austausch bedeutet. aber im engeren sinne bedeutet es, eine system zu entwickeln, das auf benutzung reagieren und bei situativen veränderungen agieren kann. interaction ist kommunikation durch planung.

interaction bsp. supermarkt: kaufen eines produktes kann sein: interaction mit den emotionalen und funktionalen werten des ortes und des einzelnen produktes man oder frau stelle sich vor: man geht in den supermarkt, weil man etwas benötigt. man geht an regalen vorbei: botschaften wecken begehrlichkeiten. neben dem eigentlichen ziel - dem benötigten - kauft man viel mehr ein. am ziel angekommen, gibt es mehr als unseren einen artikel. z.b. milch: bio oder normal, H oder vorzugsmilch, von den höhen der alpen oder niederrhein? und dann noch der schokoriegel und vielleicht auch neues werkzeug..

interaction kommunikative elemente: grafische: farbe, zeichen, schrift produkt: haptik, form, größe interaktive: display, menüs, filme zeitliche: vorfeld, direkt, nachher umfeld: position, licht, bühne

interaction system benutzeroberfläche benutzerillusion hardware form software inform

interaction *hardware physisch gebaute werte. form, größe, material, oberflächen, haptische elemente, leuchtende elemente, position, varianz sowie reihung.

interaction *software die nicht physischen eigenschaften und werte eines objektes oder vorgang. dazu zählen emotionale werte, narrativ, botschaften (text, bild, film, etc.), licht aber auch programmierte software und verhalten.

interaction *benutzerillusion alles, was menschen in ein produkt / vorgang / aktion hinein interpretieren: in seine funktion, in seine emotionalität. das begehrlichkeit weckt. und was dazu führt, dass wir es benutzen, kaufen, schätzen lernen.

interaction *benutzeroberfläche ist die haut, die hand, der mund, das ohr, die bewegung und der charakter. es ist alles, mit dem der benutzer in kontakt kommt. es ist der im wesentlichen sichtbare teil des design.

benutzeroberfläche = user interface *überall, wo menschen ein werkzeug benutzen, um ihr ziel zu erreichen. der sicht- und fühlbare bereich der interaction

bsp. ich möchte etwas trinken ohne zu verschütten. lösungen: ein gefäß, das dies ermöglicht mit einer möglichst guten abrißkante für die flüssigkeit glas / flasche, etc.

bsp. ich möchte ein produkt kaufen! situation: der besucher befindet sich im supermarkt - weiss nicht, was er will: lösung: gute verpackung / gute positionierung / haptik / bewegung

bsp. möglichst schnell zu dem museum zu gelangen: situation: der besucher befindet sich bereits in der stadt: lösung: karten / stelen / hinweisschilder / navi

bsp. möglichst einfach zu dem objekt zu gelangen - es zu verstehen: situation: der besucher befindet sich in einer ausstellung: lösung: flyer / karten / stelen / hinweisschilder / navi / guide / licht /...

user interfaces treten immer da auf, wo benutzer mit einem werkzeug interagieren. werkzeuge sind nicht nur materielle benutzbare gegenstände. werkzeuge sind alle dinge, die wir benutzen, um ein ziel zu erreichen: z.b. ein glas, um besser zu trinken, ein fahrrad, um schneller zu fahren, ein band, um einfacher die länge festzustellen, eine formel zum genaueren rechnen, ein telefon, um schneller in kontakt zu treten, ein schild, eine karte zum besseren finden und verstehen, licht, um im dunkeln zu sehen oder um etwas zentral zu sehen, bewegung, um es fokussiert zu erfassen,..

A: design, das gestaltete interface B: die intelligenz dahinter (einzelne GUI elemente, funktionalitäten, etc.) C: die struktur (z.b. sitemap bei software oder auch verteilung von stelen, grundrisse, zeitliche abfolge (inszenierung))

D: der weg - was muß der benutzer machen, um zum ziel zu kommen (e.g. bei software checkboxes, eingabeboxen, bedienelemente / lesen / die stele finden) E: strategie: zielgruppe / bedürfnisse des benutzer / bedürfnisse des auftraggebers

A. design / schnittstelle B. intelligenz C. struktur D. der weg E. strategie

A. design / schnittstelle B. intelligenz C. struktur D. der weg E. strategie

E. strategie unterscheidung nach zielen, aufgaben und tools, um diese zu lösen. oft ist es schwierig, verschiedenste aufgaben und ziele von verschiedenen gruppen soweit zu erkennen und vereinfachen, dass ein optimales tool herauskommt.

E. strategie bsp. verschiedene zielgruppen mit verschiedenen anforderungen: der eine möchte möglichst schnell von A nach B kommen. der nächste möchte zusatzinformationen erhalten.

E. strategie verschiedene userlevel im umgang mit dem tool: affinität zu elektronischen medien, affinität zu abstrakten zeichen / kulturelle identität, wie sprache / wissen / erkennen des angebotes / etc.

E. strategie auftraggeber: die zielsetzung des auftraggeber muß nicht immer zu 100% denen der best möglichen benutzeroberfläche entsprechen.

E. strategie bsp. stelen in der stadt. auftraggeber möchte bestimmte werbeflächen freihalten oder einen bestimmten weg vorschlagen. kosten sparen. eine einzigartigkeit herausstellen.

aufgabe: E. strategie user szenarios entwickeln. D. einen weg und die werkzeuge festlegen C. + B. die intelligenz grob anlegen A. elemente skizzieren