NEWSLETTER #1/2016. Die Schüler/innen der»step by Step«Klassen erobern die Bühne des Ernst Deutsch Theaters VORANKÜNDIGUNG: 07./08.07.

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Transkript:

NEWSLETTER #1/2016 Eindruck aus letztem Jahr: Eindruck aus letztem Jahr: 5c, StS Meiendorf, Die Entstehung, Abschlussaufführung, 2.Juli 2015 im Ernst Deutsch Theater 5a, Gretel Bergmann StS, Fremde Freunde, Abschlussaufführung, 3.Juli 2015 im Ernst Deutsch Theater Die Schüler/innen der»step by Step«Klassen erobern die Bühne des Ernst Deutsch Theaters VORANKÜNDIGUNG: 07./08.07.2016 Die Lecture Performance am 09.02.2016, Alte Dosenfabrik/ Bahrenfeld: alle»step by Step«Schüler/innen treffen alle»step by Step«Choreograf/innen Eindruck aus letztem Jahr: Erste schulinterne Präsentationen und Tandems:»Step by Step«Klassen unterwegs in Hamburg Schüler/innen Interviews Spielbein Standbein Lecture Performance unterwegs: 6d u. 6a StS Altrahlstedt, Erste Schulpräsentationen und Tandembesuche, hier: 21.01.2016 5b Gymnasium Dörpsweg; Zeit, Bewegung zu entwickeln 6b Max Schmeling StS, Probe für den Tag der offenen Tür Bewerbung für das Schuljahr 2016/2017 bis 15. April 2016 Newsletter downloaden unter: www.stepbystep-hh.de ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Photos oben beide: Anja Beutler Mitte li: Kirsten Haarmann, Mitte re: Silke Pinkow Unten: Anke Rosenfeld, unten re: Schülerin 6b

NEWSLETTER #1/2016, S.2 Innen&Außen (Arbeitstitel) Die diesjährigen Abschlussaufführungen im Ernst Deutsch Theater sind am: Donnerstag, 07.07.2016 u. Freitag, 08.07.2016, 14:30 Uhr Ort: Friedrich-Schütter-Platz 1, 22087 Hamburg U-Bahn Mundsburg Innen&Außen ist auch das diesjährige Jahresmotto aller beteiligten»step by Step«Klassen. Wo ist eigentlich Innenstadt? oder gehören die Pulsadern zu außen oder innen? Gastklassen anderer Schulen oder interessierte Zuschauer/innen und Kolleg/innen sind herzlich willkommen und Kartenwünsche (kostenfrei) nehmen wir bei»step by Step«gerne entgegen. Tel. 040-720044452, praktikum@stepbystep-hh.de +++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die Lecture Performance: Wie entsteht Choreografie? Dienstag, 09.02.2016 10:00 Uhr 11:30 Uhr 13:30 Uhr (jew. ca. eine Stunde) Ort: Dosenfabrik Altona, Stresemannstr. 374, 22761 Hamburg. Wie entsteht Choreografie? Wie entstehen Bewegungen im zeitgenössischen Tanz? Was ist Choreografie? Und wie choreografiert man? Die»Step by Step«Choreograf/innen Eva Bernhard, Pepita Carstens, Meike Klapprodt, Tyll Wibben und Philipp Wiesner haben sich diese Fragen gestellt. Ihre Antworten präsentieren sie den zehn diesjährigen»step by Step«-Klassen bei dieser besonderen Veranstaltung. 10:00 Uhr Stadtteilschule Lohbrügge (6b und 6c), Gymnasium Dörpsweg (5d) 11:30 Uhr Stadtteilschule Altrahlstedt (6a und 6d), Max Schmeling Stadtteilschule (6b und 7c) 13:30 Uhr Gretel Bergmann Schule (6a und 7e), Gymnasium Dörpsweg (5b) Die Lecture Performance ist eine Verbindung aus Theorie und Praxis; ein schülergerechtes Format, das zugleich eine Tanzinszenierung ist; eine Vermittlungsmethode, die sich auf drei Ebenen entfaltet: eine Reise aus Finden, Formen, Verbinden bis schließlich Choreografie entsteht. Schritt für Schritt, anschaulich und nachvollziehbar unmittelbar. 238 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Altrahlstedt und Lohbrügge, der Gretel Bergmann Schule in Allermöhe, der Max Schmeling Stadtteilschule in Jenfeld-Marienthal sowie des Gymnasium Dörpsweg in Eidelstedt erleben die Gestaltung von Raum und Zeit und Lernen geschieht für sie anschaulich visuell. Das choreografische Nachdenken mit Bewegung gibt den Schüler/innen Impulse und Anregungen für ihren eigenen tanz-künstlerischen Ausdruck. Sie lernen, Elemente, Techniken und Qualitäten aus dem zeitgenössischen Tanz zu identifizieren und haben die Möglichkeit, diese später bewusst in ihre Stücke einzuarbeiten. Interessierte Kolleg/innen aus dem Bereich Tanz und Schule sind eingeladen, an diesem Moment des»step by Step«Projektes Publikum zu sein. Um Anmeldung bitten wir bis 8.2.2016 per Mail an: praktikum@stepbystep-hh.de Zur Information: Die Schulklassen besuchen die Lecture Performance zu folgenden Zeiten: Photo: Kirsten Haarmann, Lecture Performance 02/2015 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++

NEWSLETTER #1/2016, S.3 Erste schulinterne Präsentationen und Tandems:»Step by Step«Klassen unterwegs in Hamburg Die»Step by Step«Klassen sind schon Einiges herumgekommen. Die 6a und 6d der STS Altrahlstedt (Choreografie: Pepita Carstens, Lehrerinnen: Silke Pinkow und Birgit Döpelheuer) besuchten schon in einem frühen Stadium von»step by Step«ein Tanzstück im K3 auf Kampnagel. Die Choreografin Lucia Glass und die Textildesignerin Nadine Goepfert zeigten in Was uns bewegt was wir bewegen wie alltägliche Objekte, Kleidungsstücke und Körper in ihren Eigenschaften, Fähigkeiten und Funktionen sich verwandeln können und der Körper zum Verschwinden gebracht wird. Es war ein durchaus anspruchsvolles Stück, so dass die Klassen mit einem Beobachtungsauftrag in die Vorstellung gegangen sind: Bewegung und Geräusche einsammeln, sie werden dann in der nächsten Unterrichtsstunde verarbeitet. Pepita meint, die SuS hätten sich sehr gut geschlagen. Getanzt hat Eva Swaneblom. Im anschließenden Gespräch mit ihrer»step by Step«Choreografin und mit Lina Klingebeil aus dem K3 konnten sie ihre Beobachtungen austauschen und Fragen klären. Gerade im Januar 2016 haben rund 30 Grundschüler/innen aus zwei umliegenden Grundschulen unsere Stadtteilschule Altrahlstedt besucht und am Unterricht der fünften und sechsten Klassen teilgenommen. Die beiden»step by Step Klassen«haben in einer Doppelstunde jeweils ihre eigenen Klassenchoreografien vorgetanzt, sowie eine gemeinsame Choreografie gezeigt. Unsere Gäste waren ganz beeindruckt und wir Lehrer sind ganz stolz auf unsere Klassen. Es war ein toller Vormittag! (Die Lehrer/innen der Klassen) Die 6a und die 7e der Gretel Bergmann Stadtteilschule in Allermöhe (Choreografie Meike Klapprodt) haben auch Einiges erlebt. Bei dem Schulleiterempfang der Stadtteilschulen empfing die 6a viel Applaus für ihren tanzkünstlerischen Beitrag, den sie mit ihrer»step by Step«Choreografin erarbeitet hatten. Im Januar besuchten sie ihre»step by Step«Tandemklasse des Gymnasium Dörpsweg. Noch vor Weihnachten waren sie beim Internen Abtanzen der Berufsfachschule für Tanzpädagogen zugegen: der Lola Rogge Schule. Sie sahen Arbeiten aus den praktischen Fächern Freier (Moderner) Tanz, Klassisch, Improvisation, Folkloreund Gemeinschaftstänze, Jazztanz bzw. Hip-Hop. Dazu auch Einzelgestaltungen. Die 7e zeigte vor Weihnachten ihre erste kleine gelungene Präsentation vor zwei Gastklassen der Schule und besuchte im Januar die Proben für die neue K3 Jugendclub Produktion auf Kampnagel: "Embrace the Space". Friederike Lampert probt mit den Jugendlichen aus dem TanzJugendclub besinnliche und energiegeladene Szenen zu Musik von Bach bis DJ Antoine. Dieses neue Jugendklub-Stück versteht sich als eine tänzerische Liebeserklärung an den Raum und schöpft voller Lust in das unermessliche Potential, ihn kreativ zu bewegen so lautet die Stückbeschreibung. Alle diesjährigen»step by Step«Klassen freuen sich schon, das Stück im April zu sehen, wenn es dann fertig ist. Bis dahin werden alle»step by Step«Klassen in ihre eigene Stückentwicklung gehen und das Motto: Innen und Außen in Bewegung bringen. 6d, StS Altrahlstedt beim bewegten Englisch-Unterricht, Photo: Silke Pinkow Die 6b und 6c der Stadtteilschule Lohbrügge (Choreografie: Eva Bernhard ab Januar 2016, davor: Cornelia Maier, Lehrer/innen: Marike Grätsch und Jens Koller). Die beiden Klassen gestalten das ursprünglich als Konzert mit Tanzeinlagen gedachte weihnachtlich-kulturelle Ereignis in der Schulaula. Da die eingeladenen Grundschulklassen nicht kamen, wurde die Aula bis auf den letzten Stehplatz kurzerhand von Schüler/innen der Parallelklassen und einigen Eltern der beteiligten Klassen besucht.

NEWSLETTER #1/2016, S.4 Die neue Projektleitung von»step by Step«, Stina K. Bollmann nutzte die Chance, um den Blick für die zwei Tanzbeiträge zu schärfen und übersetzte die Stücktitel und Themen in die Alltagssprache der Zuschauer/innen. Die Kinder (Zuschauer/innen Jg/5) haben mir heute auch erzählt, dass es ihnen gut gefallen hat. (Abteilungsleitung Frau Kühne). Zu sehen war: 6c "Unter der Lupe" Die Schüler/innen haben Alltagsbewegungen unter die Lupe genommen und in Zeit und Raum verändert. Aus diesen Bewegungen und Akrobatikelementen haben sie in Kleingruppen Choreografien erarbeitet und eine Choreografie erlernt, die ich aus Einzelbewegungen der Schüler/innen zusammengesetzt habe. Sie waren Feuer und Flamme, selbst zu gestalten und brauchen noch viel Unterstützung, aus den Alltagsbewegungen ins Tanzen zu kommen. Die 6b zeigte: "ansteckend" Die Choreografie besteht aus zwei von mir gestalteten Tänzen zu Qualitäten "Gangster" und "leicht". Aufgrund des Wunsches der Schüler/innen haben wir den ersten Teil als Art Battle gestaltet. Im zweiten Teil stecken die Bewegungen der Gangster die Leichtleute in Duetten an und umgekehrt. Wir enden in kleinen von Schüler/innen gestalteten Choreografien in den Gangsterteams, die neben der Choreografie der Leichtleute bestehen. Beide Qualitäten haben nebeneinander Raum - ein Happy End sozusagen. Die Klasse war sehr konzentriert bei der Sache und hat eine komplexe Choreografie gelernt. (Cornelia Maier) Ab Januar 2016 tanzen die zwei Klassen mit ihrer neuen Choreografin: Eva Bernard Die 6b und 7c der Max Schmeling Stadtteilschule (Choreograf: Philipp Wiesner, Lehrerinnen: Sarah Elham und Martina Thiedau). Zur ersten Schulaufführung am Tag der offenen Tür im Dezember mussten viele Eltern wegen des großen Andrangs draußen bleiben. Es war sehr unruhig zuerst (Handys, etc.) - aber die Präsentation wurde sehr gut angenommen. Die Kids waren mit sich zufrieden. Zuerst ein Warm Up mit der 7c, dann kleine Performances von der 7c und der 6b von Sarah Elham. Im Eingangsbereich standen zwei Stellwände der Klassen mit Photos, Tagebuchnotizen, T-Shirts und Projektbeschreibungen. Die Schüler/innen hatten sich also sehr gut mit ihren Lehrer/innen vorbereitet. Die zwei Sportlehrer, die danach mit Philipp die Halle aufräumten waren sehr begeistert. Foto: Kirsten Haarmann, StS Süderelbe Die 5b und 5d des Gymnasium Dörpsweg (Choreograf: Tyll Wibben, Lehrer/innen: Anke Rosenfeld und Sebastian Godersky). Im Januar hat die 6. Klasse mit ihrer Lehrerin und ihrer Choreografin die 5b im Gymnasium Dörpsweg besucht. Insgesamt 54 SuS kamen zusammen. Das war voll und lustig. Das hat etwas Zeit in Anspruch genommen. Sie entwickelten einen Tanz, er sollte eine Bühnenform bekommen und auch die Hilfsmittel nehmen, die die Kinder schon kannten. Sie übten Kritik in einem gesicherten Rahmen. Insgesamt ein schönes Tandem, bei dem beide Klassen profitierten. (Tyll Wibben nach dem Tandem). Im Dezember hatten die beiden Klassen des Gymnasium Dörpsweg den Tanzbeitrag des stark besuchten Weihnachtskonzerts in der Schulaula bestritten. Die Klassen waren großartig! Total konzentriert und fokussiert. Sie haben das Publikum in ihren Bann gezogen. Der Applaus war überwältigend. Die Schulleitung, die Abteilungsleitung, die Lehrer/innen waren total begeistert und sind sehr stolz! Und Tyll sowieso! (Anneke Williams, die ehemalige Projektleitung von»step by Step«) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Schüler/innen Interviews SbS: Wenn dich deine Oma oder dein Opa fragt, was macht ihr bei»step by Step«? Was sagst du dann? Schülerin 1: Also... wir machen am Anfang immer ein Warmup zum Warmwerden und dann machen wir verschiedene Übungen. Neulich haben wir zu Gegenteilen gemacht. Und wir arbeiten auch Tänze aus, die wir dann vorführen. Und manchmal machen wir am Ende noch ein paar Spiele mit Tanz. Schüler 2: Und ich hätte gesagt, dass wir auch ein Warmup machen immer. Wir lernen immer verschiedene Dinge zum Tanzen. Das macht sehr Spaß mit Tyll. Und am Ende spielen wir manchmal verschiedene Spiele zum Tanzen. Schülerin 3: Also... wir tanzen da und wir werden auch im Ernst Deutsch Theater aufführen und dass sie ruhig vorbei kommen können. Das wir halt... das wir verschiedene Sachen ausprobieren. Dass wir auch in Gruppen arbeiten und so.

NEWSLETTER #1/2016, S.5 benutzen... Hip-Hop... Jazz... Pop... und so was. Schüler 4: Viel mit Tanz und Spiel... Ja also halt... das ist voll schwer zu beantworten... ja also halt viel Bewegung auf jeden Fall. Ja also so... eher am Boden Bewegungen. Also man ist nicht so in der Luft wie beim Ballett oder so. Und es ist schon ziemlich anstrengend, aber auch nicht zu anstrengend. SbS: Und wie ist es für dich, ohne Musik zu tanzen? Schülerin 1: Es ist ein bisschen komisch, weil etwas fehlt. Weil man gar nicht weiß, warum bewegt der sich so, warum macht er jetzt gerade diese Bewegung und nicht die. Weil man das ja meistens dann auch passend zur Musik macht. Dann fehlt das eben. www.anjabeutler.de, StS Lohbrügge SbS: Wie empfindest du die Musik beim Tanzen? Schüler 2: Ich empfinde sie wie eine Ader, die sich bewegt... und dazu sollte man tanzen und das ist dann so eine Ader mit der man tanzen kann. Dass du diese Musik spürst in dir. Schülerin 1: Also, es ist jetzt... Beim Tanzen haben wir moderne, tolle Musik. Das macht Spaß zu tanzen. Wir haben aber manchmal auch ruhigere Musik, wenn wir zum Beispiel im Fokus stehen. Eigentlich finde ich die Musik immer gut. Schüler 4: Also ich find die Musik passt immer zum Tanz eigentlich. Also wenn wir schneller tanzen sollen, ist es eine schnelle Musik und wenn wir langsamer tanzen sollen, eine langsame. Schülerin 3: Also... das geht ja so ein bisschen in die Hip-Hop Richtung, also die neue Musik, die wir jetzt beim Aufwärmen haben. Das geht ja so ein bisschen in die Hip-Hop Richtung. Ich sag denen dann einfach, dass wir halt verschiedene Musikstile Schüler 2: Also wie ich gerade gesagt habe... diese Ader... dann kannst du nicht mehr zu dieser Musik tanzen, dann tanzt du einfach so und weißt nicht, was du machen sollst, dass du dein Arm nach oben heben sollst, oder nach der Seite. Dann hat man nicht mehr... dann fehlt irgendwas beim Tanzen. Schülerin 3: Also... das ist jetzt ein bisschen komisch, dass man dann ohne Musik tanzt, weil dann sieht man ja und hört man ja alles, wenn man redet und so... und das ist halt ein bisschen schwieriger ohne Musik zu tanzen, denn man weiß ja auch nicht, welchen Rhythmus man tanzen soll. Ich mach das dann einfach nach Gefühl. Schüler 4: Also das wäre dann schwerer, weil man nicht weiß, in welchem Rhythmus man das machen soll. SbS: Ein halbes Jahr liegt»step by Step«nun schon hinter euch. Was habt ihr bislang gelernt und mitnehmen können? Schülerin 1: Wir nennen das unseren Rucksack. Da verstauen wir quasi wichtige Wörter/ Dinge, die zum Tanzen wichtig sind, z.b. staccato-legato, und die drei Höhen: hoch, mittel und tief. Schüler 2: Ja... Und das ist was ganz Wichtiges. Ohne das verstehen wir nicht, was wir tanzen sollen, dass wir legato oder staccato machen sollen. Das ist was ganz Wichtiges. Das ist wie ein Schulranzen, den du bei»step by Step«mitbringst und deine Sachen rausholst und dann mit dem arbeitest. Schüler 4: Ich habe auf jeden Fall gelernt, wie man tanzt, also was das so bedeutet, so ein bisschen.... Das ist sehr schwer.... Ja also viel Bewegung und so, auch ein bisschen Sport mit, weil es ja ziemlich anstrengend eigentlich auch. Also ich schwitz halt auch immer so ein bisschen. Ja, auf jeden Fall viele verschiedene Bewegungen. Ja... Und... auch... alles so flüssig. Also nicht immer so abgehakt. Ja mit den drei Level: hohes, tiefes und mittleres... Ja... Fragmentieren. Also umkehren ist das, glaube ich. Loop... viele verschiedene Bewegungen, also eine Bewegung... hintereinander oft machen. Kontrast. Schnell und Langsam. Groß und klein. Und das war es, glaube ich. Schülerin 3: Also... ich kannte das Loop vorher nicht. Das habe ich dann neu kennen gelernt. Und ich habe auch viele verschiedene Fachbegriffe neu kennen gelernt... Freeze... Ja... das mit den Einheiten, also erstes Level, zweites Level und so. Das kannte ich vorher nicht. SbS: Wenn du»step by Step«mit genau einem Wort beschreiben würdest, was würde dir da einfallen? Schüler 2:... Spaß haben. Schülerin 1: Lustig. Schülerin 3: Aufregend? Schüler 4: Ja eigentlich... Tanz. SbS: Toll. Vielen Dank für das Interview!

NEWSLETTER #1/2016, S.6 Photo: Heike Günther, StS Kirchdorf STANDBEIN - SPIELBEIN If you want a whole body movement through space you need an equal amount of pulls in different directions. Dieses Zitat aus der Bewegungsanalyse von LABAN/BARTENIEFF beschreibt, was tanzen erfordert. Der Zug auf die Körperglieder in verschiedene Richtungen und immer durch das Körper-Zentrum ermöglicht die Bewegung durch den Raum. Beim Trainieren entsteht daraus der Flow. Die Schüler/innen entwickeln diesen auch beim Choreografieren. Sie wachsen über sich selbst hinaus. Die sich immer mehr aufbauende wertschätzende Haltung in diesem Prozess ermöglicht künstlerische Entwicklungen. Das Vertrauen, welches das Choreograf/innen-Lehrer/-innen-Team im Sinne einer Allianz für die Schüler/innen aufbaut wird auch im Bundesverband Tanz in Schulen als wesentlicher Faktor für das Gelingen eines Projektes gesehen. Stark erlebbare, den Körper in seiner Leiblichkeit ansprechende Erlebnisse erreichen ihre Relevanz, wenn sie regelmäßig stattfinden und auf ein Ziel hinarbeiten bei uns die Aufführungen (Produkt) und der Spaß an der Bewegung (Prozess). In diesem Sinne sprechen wir von erfolgreichen Projekten: wenn das Verhältnis von Aufwand und dem, was dabei herauskommt, effizient ist. Oder einen Mehrwert hat ja: Mehrwert! Dann hat sich eine Qualität entwickelt. Wir haben einen hohen Anspruch an die Qualität der Prozesse und Produkte bei»step by Step«. Auf den Ebenen der Projektleitung und des Managements versuchen wir, diese Qualität genau zu benennen und möglichst nah an Gelingensbedingungen heranzukommen, die das Entstehen dieser Qualität begünstigen. Ich freue mich auf meine Herausforderungen als neue Projektleitung bei»step by Step«Tanzprojekte mit Hamburger Schulen. Ich werde versuchen, diesen Pull lebendig zu halten. Es gibt viele spannende Entwicklungen in den Klassen, mit den Choreograf/innen und in den Schulen. Im nächsten Jahr 2017 geht»step by Step«- Tanzprojekte mit Hamburger Schulen in das zehnte Jahr. Wir freuen uns schon! Herzlichst, Stina K. Bollmann Bewerbung für das Schuljahr 2016/2017 bis 17. April 2016 Die Bewerbungs-/Anmeldephase für»step by Step«für das Schuljahr 2016/2017 beginnt Mitte Februar 2016. Wenn Ihre Schule Interesse hat, zwei Klassen regelmäßigen Tanzunterricht mit professionellen Choreograf/innen mit hoher pädagogischer und künstlerischer Qualität zu ermöglichen und wertvolle Erfahrungen zu bieten, dann melden Sie sich gern bei der»step by Step«-Projektleitung Stina K. Bollmann unter 040 / 72 00 444-52 oder informieren Sie sich unter www.stepbystep-hh.de Weitere Informationen und die Bewerbungs- /Anmeldeunterlagen finden Sie unter: http://stepbystep-hh.de/projektformate.html»step by Step«ist ein Tanzprojekt von conecco gug Kultur, Entwicklung und Management in Kooperation mit der BürgerStiftung Hamburg, das Tanzunterricht von professionellen Choreograf/innen und Tanzpädagog/innen an Hamburger Schulen ermöglicht.