Wirtschaftsdaten Baden-Württemberg 2017
Baden- Württemberg Das im Südwesten von Deutschland gelegene Bundesland ist ein internationaler Topstandort für Unternehmen, die Weltgeltung haben. Baden-Württembergs Stärken liegen in seiner hohen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Die stark exportorientierte Wirtschaft investiert enorme Mittel in Forschung und Entwicklung sowie in Innovationen. Vorzeigebranchen sind die Technologiebranchen Fahrzeugbau, Maschinenbau und Elektrotechnik. Ein überaus erfolgreiches Netz von kleinen, mittleren und großen Herstellern, eng verflochten mit Forschungseinrichtungen und produktionsorientierten Dienstleistungen, sorgt für eine starke wirtschaftliche Dynamik. Der hohe Qualitätsstandard macht Baden-Württemberg zum optimalen Standort für erfolgreiche Geschäfte. Sind Sie an weiteren Informationen interessiert? Adressen und Telefonnummern entnehmen Sie der letzten Seite.
Fläche und Bevölkerung 2005 2010 2016 Einheit Fläche km² 35 752 35 751 35 751 Bevölkerung 1) 1 000 10 736 10 754 10 880 unter 20 Jahre 1 000 2 288 2 129 2 098 über 65 Jahre 1 000 1 954 2 091 2 152 Bevölkerungsdichte Einwohner je km 2 300 301 304 Wirtschaftskraft Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen Mill. EUR 336 269 384 913 476 760 je Einwohner EUR 31 963 36 727 42 623 reales Wirtschaftswachstum % 0,6 7,7 2,2 Anteil an der Bruttowertschöpfung (jeweilige Preise) Land- und Forstwirtschaft; Fischerei % 0,6 0,4 0,4 Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe % 33,9 34,1 35,4 Verarbeitendes Gewerbe % 31,6 31,2 33,4 Baugewerbe % 3,9 4,2 4,7 Dienstleistungsbereiche % 61,6 61,3 59,5 Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation % 18,3 18,5 18,5 Finanz-, Versicherungs- und Unternehmens dienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen % 24,9 24,5 22,9 Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal % 18,5 18,3 18,1 Arbeitsmarkt Arbeitslose 1 000 385,3 272,6 226,4 Arbeitslosenquote (ILO) % 7,1 4,8 3,1 1) Bevölkerungsstand zum 31.12.2015.
Erwerbstätige 2005 2010 2016 Einheit Erwerbstätige insgesamt 1 000 5 525,8 5 710,1 6 158,6 Anteil der Erwerbstätigen Land- und Forstwirtschaft; Fischerei % 1,5 1,3 1,1 Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe % 27,5 26,0 25,7 Verarbeitendes Gewerbe % 26,4 24,9 24,6 Baugewerbe % 5,4 5,2 5,2 Dienstleistungsbereiche % 65,7 67,5 68,0 Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation % 24,2 24,3 24,2 Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister; Grundstücks- und Wohnungswesen % 14,4 15,3 15,9 Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal % 27,1 27,8 27,9 Unternehmen in Baden-Württemberg 2015 Wirtschaftsabschnitt Unternehmen Anzahl Sozialversicherungspflichtig Umsatz Beschäftigte 1 000 Mrd. EUR Produzierendes Gewerbe 103,1 1 758,8 528,8 Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 86,7 654,0 293,0 Verkehr und Lagerei 14,0 133,6 19,6 Gastgewerbe 35,4 112,9 10,3 Information und Kommunikation 16,8 148,3 29,4 Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 9,8 119,7 11,4 Grundstücks- und Wohnungswesen 19,6 23,3 10,9 Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 70,8 261,1 44,8 Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen 25,0 216,8 20,1 Erziehung und Unterricht 9,2 99,0 2,0 Gesundheits- und Sozialwesen 30,0 507,9 7,7 Kunst, Unterhaltung und Erholung 12,7 32,6 5,0 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 34,0 114,0 4,9 Zusammen 467,2 4 182,0 987,9
Industrie 2005 2010 2016 (Verarbeitendes Gewerbe) 1) Einheit Betriebe Anzahl 8 605 8 047 8 265 Beschäftigte 1 000 1 202 1 155 1 260 Umsatz Mill. EUR 261 930 272 873 349 553 Inlandsumsatz Mill. EUR 138 776 136 666 157 117 Auslandsumsatz Mill. EUR 123 155 136 207 192 435 Exportquote 2) % 47,0 49,9 55,1 Entgelte je Beschäftigten EUR 40 633 43 319 51 774 Industrielle Branchenstruktur (Umsatzanteile am Verarbeitenden Gewerbe) 1) Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen % 20,1 25,9 30,0 Maschinenbau % 22,1 20,5 21,8 Herstellung von Metallerzeugnissen % 6,5 7,3 7,0 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen % 6,3 7,3 6,6 Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln % 4,9 5,2 4,1 Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen % 5,4 5,3 4,3 Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren % 3,7 4,0 3,9 Herstellung von chemischen Erzeugnissen % 3,2 3,6 3,1 Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen % 2,6 2,7 2,8 Handwerk Betriebe Anzahl 100 040 106 844 108 991 Beschäftigte 1 000 715 704 746 Umsatz Mrd. EUR 61,2 76,1 90,7 Bauhauptgewerbe Betriebe (Juni) Anzahl 7 141 6 921 7 141 Beschäftigte (Juni) 1 000 86 86 96 Umsatz Mill. EUR 9 002 10 301 14 572 1) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden; 2005: WZ2003; ab 2010: WZ2008. 2) Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz.
Bildung 2005 2010 2016 Einheit Schüler insgesamt 1 000 1 720 1 651 1 556 Allgemeinbildende Schulen 1) 1 000 1 308 1 219 1 127 Berufliche Schulen 1 000 412 432 429 Studierende insgesamt 2)3) 1 000 243 287 360 Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 1 000 66 86 124 Mathematik, Naturwissenschaften 1 000 49 54 39 Ingenieurwissenschaften 1 000 45 60 112 Berufliche Bildung Auszubildende insgesamt 1 000 198 205 190 Industrie und Handel 1 000 112 124 117 Handwerk 1 000 56 55 48 Landwirtschaft 1 000 4 4 4 Öffentlicher Dienst 1 000 6 6 5 Freie Berufe 1 000 17 15 15 Hauswirtschaft 1 000 2 2 1 Wissenschaft und Forschung Ausgaben des Landes (einschließlich Gemeinden) Mill. EUR 3 032 3 585 4 661 Wissenschaftliches Personal an Hochschulen insgesamt 1 000 37 61 4) 72 5) Natur- und Ingenieurwissenschaften 1 000 14 21 4) 25 5) Personal in Forschung und Entwicklung im Wirtschaftssektor insgesamt 6) 1 000 82,4 97,5 114,0 FuE-Intensität 7) % 4,3 4,8 4,9 Inländische Patentanmeldungen Anzahl 12 828 14 783 14 374 Ingenieurdichte 8) % 3,7 3,9. 1) Einschließlich Zweiter Bildungsweg. 2) Ab 2008 einschließlich Duale Hochschule. 3) Wegen einer Neuzuordnung von Studienbereichen zu Fächergruppen sind die Werte für die Fächergruppen ab dem Jahr 2016 nur eingeschränkt mit den Vorjahren vergleichbar. 4) Seit 2009 wird das Personal der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) in der Hochschulstatistik geführt, daher der Anstieg. 5) Stand: 2015. 6) Vollzeitäquivalente; 2010: 2011; 2016: 2015; Quelle: SV-Wissenschaftsstatistik GmbH. 7) FuE-Ausgaben insgesamt bezogen auf das nominale Bruttoinlandsprodukt; 2010: 2011; 2016: 2015. 8) Anteil der Ingenieure und Naturwissenschaftler an den Arbeitnehmern insgesamt.
Tourismus 2005 2010 2016 Einheit Gästebetten 1 000 375 393 396 Gästeübernachtungen 1 000 40 501 43 515 52 043 Ausländische Gäste 1 000 6 572 8 020 11 207 Außenhandel 1) Ausfuhr insgesamt Mill. EUR 123 144 152 722 191 711 Kraftwagen und -teile Mill. EUR. 35 108 46 962 Maschinen Mill. EUR. 32 572 37 956 Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse Mill. EUR. 13 053 21 089 Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse Mill. EUR. 11 415 13 161 Elektrische Ausrüstungen Mill. EUR. 10 187 13 030 Chemische Erzeugnisse Mill. EUR. 7 098 9 628 Bestimmungsländer der Ausfuhr USA Mill. EUR 14 906 13 631 23 409 EU 28 Mill. EUR 72 068 80 459 99 686 Frankreich Mill. EUR 11 896 12 452 14 345 Niederlande Mill. EUR 6 640 11 532 13 254 Vereinigtes Königreich Mill. EUR 8 097 7 898 12 174 Italien Mill. EUR 8 536 8 572 8 581 Schweiz Mill. EUR 7 051 12 622 14 054 Volksrepublik China Mill. EUR 3 618 11 079 13 911 Japan Mill. EUR 3 140 2 843 4 081 Einfuhr insgesamt Mill. EUR 98 702 126 295 161 625 USA Mill. EUR 8 602 10 548 12 316 EU 28 Mill. EUR 59 857 71 240 95 388 Frankreich Mill. EUR 9 088 10 047 11 586 Niederlande Mill. EUR 4 689 6 622 12 738 Volksrepublik China Mill. EUR 4 325 9 551 11 089 1) 2016: Vorläufige Ergebnisse.
Baden-Württembergs 2005 2010 2016 wirtschaftliche Stellung in Deutschland Anteil an Deutschland in % Fläche 10,0 10,0 10,0 1) Einwohner 13,0 13,2 13,2 1) Erwerbstätige 14,1 13,9 14,1 Produzierendes Gewerbe 18,0 17,8 18,0 Selbstständige 13,4 13,2 13,5 Bruttoinlandsprodukt (jeweilige Preise) 14,6 14,9 15,2 Schüler an allgemeinbildenden Schulen 13,8 13,9 13,5 2) Schüler an beruflichen Schulen 14,2 15,3 17,0 2) Studierende an Hochschulen insgesamt 12,2 13,0 13,0 3) Mathematik, Naturwissenschaften 13,8 14,0 12,6 3) Personal in Forschung und Entwicklung im Wirtschaftssektor insgesamt 4) 27,1 27,3 28,2 Inländische Patentanmeldungen 26,5 31,3 29,7 Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe 5) 20,3 20,2 20,4 Maschinenbau 28,6 30,1 30,1 Fahrzeugbau 26,6 27,4 27,2 Gästeübernachtungen 11,8 11,4 11,6 Ausfuhr 3) 15,7 16,0 15,9 Maschinen. 23,0 22,4 Kraftwagen und -teile. 21,8 20,6 Pharmazeutische und ähnliche Erzeugnisse. 25,9 29,8 Elektrische Ausrüstungen. 16,9 17,2 Niveaukennziffern (Deutschland = 100) Bruttoinlandsprodukt je Einwohner (jeweilige Preise) 113,0 114,3 114,8 6) Ausgaben für Forschung und Entwicklung je Einwohner 1) 7) 188,2 196,9 193,4 Exportquote (Verarbeitendes Gewerbe) 8) 115,8 112,4 115,5 Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer 107,6 106,7 107,8 1) Fläche und Bevölkerung zum 31.12.2015. 2) Schuljahr 2015/16. 3) 2016: Vorläufige Ergebnisse. 4)Vollzeitäquivalente; 2010: 2011, 2016: 2015; Quelle: SV-Wissenschaftsstatistik GmbH. 5) Einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden; 2005: WZ2003; ab 2010: WZ2008. 5) 2016: Vorläufige Ergebnisse. 6) 2016: 2015. 7) 2010: 2011, 2016: 2015. 8) Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz.
Die größten Städte Baden-Württembergs 2015*) Stadt Bevölkerung Fläche 1 000 km 2 Stuttgart 624 207 Karlsruhe 308 173 Mannheim 306 145 Freiburg 226 153 Heidelberg 156 109 Ulm 123 119 Heilbronn 123 100 Pforzheim 122 98 Reutlingen 114 87 Esslingen 91 46 Ludwigsburg 93 43 Tübingen 87 108 *) Bevölkerung und Fläche zum 31.12.2015. Hinweise und Adressen Wenn Sie nähere Informationen über die Zusammenarbeit mit badenwürttembergischen Firmen bzw. über Fragen der Industrieansiedlung wünschen, wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Adressen: Wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Neues Schloß, Schloßplatz 4 D 70173 Stuttgart Telefon +49 711/123-28 69 Telefax +49 711/123-48 04 pressestelle@wm.bwl.de www.wm.baden-wuerttemberg.de Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag Jägerstraße 40 D 70174 Stuttgart Telefon +49 711/22 55 00 60 Telefax +49 711/22 55 00 77 info@bw.ihk.de www.bw.ihk.de Handwerk International Baden-Württemberg Heilbronner Straße 43 D 70191 Stuttgart Telefon +49 711/16 57-226 Telefax +49 711/16 57-827 info@handwerk-international.de www.handwerk-international.de Industrieansiedlung, Unternehmenskooperation Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Internationale Märkte Neues Schloß, Schloßplatz 4 D 70173 Stuttgart Dienstgebäude Theodor-Heuss-Straße 4 D 70174 Stuttgart Telefon +49 711/123-20 96 Telefax +49 711/123-22 50 poststelle@wm.bwl.de www.wm.baden-wuerttemberg.de Baden-Württemberg International Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbh Willi-Bleicher-Straße 19 D 70174 Stuttgart Telefon +49 711/2 27 87-0 Telefax +49 711/2 27 87-22 info@bw-i.de www.bw-i.de
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg Neues Schloß, Schloßplatz 4 70173 Stuttgart Telefon +49 711/ 123-0 Zentrale Telefax +49 711/ 123-4791 pressestelle@wm.bwl.de www.wm.baden-wuerttemberg.de in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg Böblinger Straße 68 70199 Stuttgart Telefon +49 711/ 641-0 Zentrale Telefax +49 711/ 641-24 40 poststelle@stala.bwl.de www.statistik-bw.de Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2017 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.