Schnellverschluss DN500 und DN600 Schnellverschluss DN600 Schnellverschluss DN600 mit zwei Schaugläsern
Sicherheitskonzept 1. Stufe: mechanische Verriegelung der Handkurbeln 2. Stufe: gesicherte Spaltbildung während des Öffnungsvorgangs Dichtungsprinzipien Typ B (O-Ring in Zwischenflansch) Technische Daten Typ B Dichtungsprinzip O-Ring in Zwischenflansch Nennweite DN600 Zul. Betriebsdruck -1...6 bar Zul. Betriebstemp. -40...+250 C Andere Druckstufen und andere Betriebstemperaturbereiche auf Anfrage lieferbar. Funktionsweise des Schnellverschlusses Höchste Sicherheit durch Verriegelung und Spaltbildung Schliessvorgang: Öffnen und Schliessen im Handumdrehen Die beiden Handkurbeln werden miteinander zugedreht. In ihrer Endstellung, bei geschlossenem Verschluss, rastet eine mechanische Verriegelung selbsttätig ein. Jetzt können die Handkurbeln nicht mehr gedreht werden. Die verriegelte Stellung wird durch Näherungsschalter überwacht.
Öffnungsvorgang: 1) Entriegelung Variante a) pneumatische Entriegelung Die Verriegelung wird durch ein pneumatisches Signal entriegelt (4...10 bar). Dieses pneumatische Signal sendet ein von der Warte angesteuertes Magnetventil. Erst jetzt können die Handkurbeln wieder gedreht und der Verschluss geöffnet werden. Variante b) Druckwarneinrichtung Bei dieser Variante wird die mechanische Verriegelung gleichzeitig mit dem Öffnen eines Kugelhahns entriegelt. Der Kugelhahn ist mit dem Behälterinnenraum verbunden. Falls der Behälter noch unter Druck sein sollte, wird dieser infolge des offenen Kugelhahns wahrgenommen. Der Kugelhahn lässt sich nur bei verriegeltem Verschluss wieder schliessen. 2) Zwangsweises Anheben und Lösen einer festklebenden Dichtung 3) Entlüftungsphase für Abbau eines Restdrucks (Spaltbildung) Durch Drehen der Kurbeln fahren die Ankermuffen nach oben. Sie heben den Deckel an. Dabei wird eine klebende Dichtung gelöst. Nach zwei Umdrehungen stehen die Muffen an und verhindern ein Aufspringen des Deckels. Ein Restdruck kann währenddessen abgebaut werden. 4) Freigabe zum Öffnen Eine abschliessende Viertel-Umdrehung der Kurbel schwenkt die Ankermuffe. Dadurch ist der Weg frei zum Öffnen des Deckels.
Vorteile des Schnellverschlusses Mit Schnellverschlüssen lassen sich erheblich Zeit und Kosten sparen, durch schnelleres Öffnen und Schliessen bei Beschickung, Entnahme, Probenziehung, Inspektionen oder Reinigung. Zwei Handkurbeln ermöglichen ein sekundenschnelles Öffnen und Schliessen des Verschlusses. Dazu benötigt man nur 2 ¼ Umdrehungen pro Kurbel. Der Verschluss entspricht der europäischen Druckgeräterichtlinie. Ein oder zwei Schaugläser mit lichtem Durchmesser von 150 mm. Anschlussmasse des Verschlusses passend zu Mannlochstutzen nach DIN 28125 Der Verschluss ist einfach und robust konstruiert sowie reinigungsgerecht gestaltet. Da der Verschluss mit einem handelsüblichen O-Ring abgedichtet wird, entstehen nach der Anschaffung nur minimale Unterhaltskosten. Der Verschluss ist standardmässig mit einer Öffnungshilfe ausgerüstet (zwei lieferbare Ausführungen: Tellerfedersäule oder Pneumatik Zylinder). Die von Hand aufzubringende Restkraft ist bei der Tellerfeder Ausführung weniger als 50 N. Ausführungen nach Montageprinzip Montage auf Zwischenflansch Zwischenflansch passend zu Mannlochstutzen nach DIN 28125 Teil 1 Nennweite DN500 DN600 NW 485 585 n (Anzahl) 10 12 C1 30 30 k 620 680 D 670 730
Lieferbare Ausführungen Aus nachfolgender Artikelcode-Tabelle können die Kriterien für den gewünschten Schnellverschluss zusammengestellt werden. So lautet zum Beispiel die Artikelnummer für einen DN600- Schnellverschluss Typ B, für Betriebsdruck 1...6 bar, in Wst. 1.4571, mit FPM-O-Ring, mit zwei Schaugläsern, Schauglasdichtungen ebenfalls in FPM, Montage auf einem Zwischenflansch passend zu DN600 Mannlochstutzen: Artikelcode 1 3 4 5 6 7 8 DN600 Typ B -1...6 1.4571 FPM ZSG FPM B Art.- Schnellverschluss Code 1 Nennweite Handloch DN500 DN600 Dichtungsprinzip Typ B 3 Zul. Betriebsdruck bei DN500 DN600 Nennweite [bar] -1...2-1...4-1...6 andere -1...2-1...4-1...6 andere 4 Verschlusswerkstoff 1.4435 1.4404 1.4539 1.4571 2.4602 andere 5 O-Ring-Dichtungswerkstoff EPDM FPM (Viton) FEP-O-Seal Vitonkern FEP-O-Seal Silikonkern Kalrez 4079 andere Zul. Betriebstemp. [ C] -40...+140-20...+200-20...+200-70...+180-20...+300 6 Schauglas ZSG (Zwei Schaugläser) ESG (Ein Schauglas) OSG (Ohne Schauglas) 7 Schauglasdichtung EPDM FPM (Viton) Gylon-Standard andere 8 Montageprinzip A B (durch Nennweite Auf Zwischenflansch passend zu Mannlochstutzen nach DIN 28125 Teil 1 gegeben) DN500 DN600 Für Ihren gewünschten Verschluss bitte Artikelcode 2 bis 8 ausfüllen: Artikelcode 1 3 4 5 6 7 8 Typ B Öffnungshilfe Ausführung als Tellerfedersäule Vorteile Alle Teile in nichtrostendem Stahl Arbeitet ohne Fremdenergie Kraftverlauf über Öffnungswinkel mit Rechnungsprogramm optimal auf Verschlussgewicht abgestimmt Der Veraschlussdeckel wird bis ca. 70 Öffnungswinkel nahezu vollständig durch die Öffnungshilfe geöffnet. Das heisst auch, dass der Deckel nicht Zufallen kann und keine Verletzungsgefahr besteht. Ausführung als Pneumatik-Zylinder Vorteile Ansteuerung des Pneumatikzylinders über Handventil oder Elektromagnetventil (Verknüpfung mit Prozessleitsystem) Zylinder mit Endlagendämpfung (Der Verschlussdeckel wird sanft geöffnet und geschlossen.) Dank dem Go-Stop-Pneumatikventil kann der Deckel in jeder beliebigen Öffnungsposition gehalten werden.
Wir können Ihnen Schnellverschlüsse in folgenden Nennweiten und Druckstufen anbieten: Nennweite DN150 DN200 DN300 DN400 DN500 DN600 Zul. Betriebsdruck [bar] -1...2 X X -1...4 X X X X X -1...6 X X X X X X -1...10 X X Die Angaben beziehen sich auf eine zulässige Betriebstemperatur von 20...250 C. Für tiefere Maximaltemperaturen können evtl. höhere Druckstufen angeboten werden. Beispiel für Schnellverschluss DN150 PS: -1...6 bar TS: -20...250 C montiert auf Zwischenflansch nach Kundenspezifikation Beispiel für Schnellverschluss DN300 PS: -1...6 bar TS: -20...250 C montiert auf Zwischenflansch