Wärmeverbund Rheinfelden Mitte (WVR) Stand August 2017 AEW Energie AG Jürg Frutiger Projektleiter

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Transkript:

Wärmeverbund Rheinfelden Mitte (WVR) Stand August 2017 AEW Energie AG Jürg Frutiger Projektleiter

Inhalt Das Wärmecontracting der Wärmeverbund Rheinfelden AG Wärmeverbund Rheinfelden Mitte - Übersicht Technisches Konzept Ökonomische Aspekte Organisation Termine Vorteile Wärmeverbund Rheinfelden Mitte Diskussion und Fragen Seite 2

Die Protagonisten Wärmekunden Unternehmen AEW Wärmeverbund Rheinfelden AG (WVR), je 50 %, gegr. 2012 Planer Stadt Feldschlösschen FSC Seite 3

Unsere Dienstleistungen für unsere Kunden Wärmekunde Finanzierung Planung, Bau, IBS Wartung, Unterhalt, Betrieb, Instandhaltung Betriebsführung WVR Contractor Partner WVR WVR Seite 4

Preisgestaltung 1. Anschlusskostenbeitrag Mit einem einmaligen Anschlusskostenbeitrag können die jährlichen Finanzierungskosten reduziert werden 2. Grundpreis Fr. pro kw pro Jahr zur Deckung der Kapitalkosten (Abschreibung, Zins, etc.) wird auch bezahlt, wenn keine Energie bezogen wird 3. Energiepreis Rp. pro kwh zur Deckung der variablen ist abhängig vom effektiven Verbrauch (Wärmezähler) Die Preise werden einmal pro Jahr dem Landesindex (Konsumentenpreisindex, resp. Stromindex) angepasst. Seite 5

Grundstücksgrenze [[PowerPointImage ("Logo", GetMasterPropertyValue("Organisation", "LogoPowerPoint"))]] Liefergrenze WVR WVR 5 m Seite 6

Inhalt Das Wärmecontracting der Wärmeverbund Rheinfelden AG Wärmeverbund Rheinfelden Mitte - Übersicht Technisches Konzept Ökonomische Aspekte Organisation Termine Vorteile Wärmeverbund Rheinfelden Mitte Diskussion und Fragen Seite 7

Grundausbau per Ende 2016 abgeschlossen Mit Wärme versorgt Seite 8

Anschlussplan per 01.04.2017 Gesamtübersicht Seite 9

Inhalt Das Wärmecontracting der Wärmeverbund Rheinfelden AG Wärmeverbund Rheinfelden Mitte - Übersicht Technisches Konzept Ökonomische Aspekte Organisation Termine Vorteile Wärmeverbund Rheinfelden Mitte Diskussion und Fragen Seite 10

WVR: Abwärme nutzen FSC: Energie und Kosten einsparen Win-win Situation Abwärme Abwärme Abwärme 11 Seite 11 11

Prinzipschema Energieerzeugung Kälteanlage 1 Wärmepumpe Heisswassernetz 500 kw (Schwachlast) 500-3'100 kw (Spitzenlast) 5'900 kw (Bakup) Kälteanlage 2 16 C Auslegung Kälteanlage 3 Kälteanlage 4 12 16 C (Winter) 25-30 C (Sommer) Thermische Leistung 2'000 kw Wärmeabgabe 2'800 kw 71 81 C 71 81 C Wärmenutzung Fernwärme 5'900 kw Abwasservorreinigungsanlage Elektrische Leistung 800 kw Seite 12

Technisches Konzept Wärmeerzeugung Feldschlösschen-Areal Aufbau eines Niedertemperatur-Rings, an den Abwärmequellen angebunden werden NT-Ring dient als Wärmequelle für zwei Wärmepumpenanlagen, die die Nutzwärme von bis zu 2.8 MW in das Fernwärmenetz speisen. Grundlastabdeckung über Wärmepumpe (voraussichtliche Leistungszahl von COP = 4) Spitzenlastabdeckung und evtl. Temperaturanhebung über das Heisswassernetz des Feldschlösschens mit vorhandenem Kessel mit Mehrstoffbrennern (Biogas, Alkohol, Öl oder Erdgas) Seite 13

Technisches Konzept Wärmequellen Der Aufbau des Niedertemperatur-Rings schafft die Möglichkeit, sämtliche Abwärmequellen in das Netz einzubinden (auch nachträglich) Rückkühlwärme von Kälteanlagen mit ca. 15-30 C Abwasser mit ca. 25-30 C Dabei handelt es sich um für das Unternehmen FSC nicht mehr nutzbare Niedertemperaturabwärme Seite 14

Technisches Konzept >90% Seite 15

Redundanz bei Wegfall von Feldschlösschen Supply Company AG (FSC) Bei Wegfall der Abwärme (Produktionseinstellung) würde die Wärme der Wasserquellen der Feldschlösschen und/oder Engerfeld über die WP-Anlage genutzt Als Alternative und zur Spitzenlastabdeckung würde der Einbau einer Holzschnitzelheizung geprüft Seite 16

Lage der Zentrale Seite 17

Konzept Vorteile Die Zentrale befindet sich auf dem Gelände Feldschlösschen, somit müssen keine neuen Zentralen im Stadtkern gebaut werden. Die bestehende Infrastruktur der Feldschlösschen kann genutzt werden. Gute Betriebssicherheit durch Redundanz mit bestehenden Anlagen. Einfache Fernleitungsführung bis vor die Altstadt. Um die gleiche Nutzwärme von 12 000 MWh mit Heizöl oder Gas zu erzeugen, bräuchte man jährlich 1 200 000 Liter Heizöl oder 1 277 000 m 3 Erdgas, die jährlich 3 240 Tonnen CO 2 -Emissionen (Heizöl) oder 2 937 CO 2 -Emissionen Tonnen (Erdgas) verursachen würden oder mit einem Dieselauto können Sie 428 mal um die Erde fahren. Seite 18

Anlagenbild Seite 19

Inhalt Das Wärmecontracting der Wärmeverbund Rheinfelden AG Wärmeverbund Rheinfelden Mitte - Übersicht Technisches Konzept Ökonomische Aspekte Organisation Termine Vorteile Wärmeverbund Rheinfelden Mitte Diskussion und Fragen Seite 20

Übersicht der Wärmeversorgung, Stand 01.04.2017 Abgeschlossene Verträge Anschluss- und Wärmelieferverträge Abonnierte Anschlussleistung Einheit Festanschlüsse Blindanschlüsse Summe Anzahl 78 6 84 kw 5 700 300 6 000 Mittelfristige Prognose kw 7 000 Basiskalkulation kw 5 900 Seite 21

Übersicht der Wärmeversorgung, Stand 01.04.2017 Wärmelieferung effektiv Einheit 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 Basiskalkulation Angeschlossene Wärmeleistung Gelieferte Wärmeenergie kw 2 070 3 970 4 870 5 900 MWh/a 4 206 7 346 9 700 12 000 Seite 22

Preismodell Der Wärmekundin stehen folgende drei Energieprodukte zur Auswahl Wärmeenergieprodukt standard premium eco Eingesetzte Stromqualität der elektrischen Energie für die Wärmepumpenanlage 100 % Wasserkraft aus der Schweiz naturemade basic beispielsweise: 95 % naturemade basic Wasser 2 % naturemade star Solar 2 % naturemade star Biomasse 1 % naturemade nicht spezifizierter Strommix Seite 23

Preismodell Grund- und Energiepreise Parameter Einheit Schifflände Stadt Rheinfelden Bemerkungen Jahrespauschale CHF / kw / a 168 178 exkl. MwSt. Wärmeenergieprodukt standard Wärmeenergieprodukt premium Wärmeenergieprodukt eco Rp. / kwh 8.3 8.3 exkl. MwSt. Rp. / kwh 8.7 8.7 exkl. MwSt. Rp. / kwh 8.0 8.0 exkl. MwSt. Indexierung gem. Preisblatt exkl. MwSt. Seite 24

Einmalige Anschlusskosten (steuerlich abzugsfähig) [[PowerPointImage ("Logo", GetMasterPropertyValue("Organisation", "LogoPowerPoint"))]] Preismodell Darstellung der Kosten Energiepreis x kwh Grundpreis x kw Beratung WVR Umbauphase Seite 25

Freiwilliger Anschlusskostenbeitrag möglich Grundpreis in Abhängigkeit des Anschlusskostenbeitrages Jeder Neuanschluss wird auf seine Wirtschaftlichkeit geprüft und der Grundpreis berechnet. Die oben aufgeführten Grundpreise sind Mindestpreise exkl. MwSt.. Seite 26

Energiestrategie Kanton Aargau, Juni 2015 die Erneuerungsrate bestehender Gebäude soll gesteigert werden die Erneuerungen sollen energieeffizient sein laut Energiestrategie setzt der Kanton die verschärften Mustervorschriften im Energiebereich rasch um der Anteil an fossiler Energie in Gebäuden soll bis 2035 auf 50 Prozent gegenüber 2010 begrenzt werden zentrale Elektroheizungen sollen durch energieeffizientere Systeme ersetzt werden zentrale Elektroboiler sollen durch energieeffizientere Systeme ersetzt werden Seite 27

Steuerlich abziehbare energetische Massnahmen Verbesserung der Isolation, Anbringen von Wärmedämmungen bei Gebäudeteilen inkl. Fenster Massnahmen zur Verminderung des Energieverlustes bei haustechnischen Anlagen (z.b. Heizung, Warmwasser) Anschluss an Fernwärmeversorgung Massnahmen zur Rückgewinnung von Wärme Wärmeerzeugungsanlagen mit erneuerbarer Energiequellen, d.h. Sonne, Biomasse, Wind, Umgebungswärme oder Geothermie (Wärmepumpen) Kosten für energetische Analysen und Konzepte Investitionen in Photovoltaik-Anlagen (Stromerzeugung) Quelle: HEV Seite 28

Rp/kWh [[PowerPointImage ("Logo", GetMasterPropertyValue("Organisation", "LogoPowerPoint"))]] Politik und UVEK betreffend CO 2 -Abgabe CO 2 -Lenkungsabgabe Heizöl EL und Erdgas, höchstwahrscheinliche Entwicklung 2013-2020 3.50 3.00 2.50 2.00 Rp/kWh Erdgas Rp/kWh Heizöl EL 1.50 1.00 0.50 0.00 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Jahr Seite 29

Entwicklung Heizölpreis Seite 30

Entwicklung Erdöl- und Erdgasproduktion (dpa) Forscher schlagen Alarm: Erstmals seit Beginn der Messungen hat der weltweite monatliche Durchschnittswert der CO 2 -Konzentration die Schwelle von 400 ppm (parts per million, Teilchen pro Million) überschritten. Dieser Höchstwert sei im vergangenen März gemessen worden, teilte die US-Wetterbehörde NOAA am Mittwoch mit. Der Anstieg gehe vor allem auf die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl zurück. Quelle: Siper NZZ; 08.05.2015 Seite 31

MuKEn 2014, 11 Module Falls das Gebäude in der Gesamtenergieeffizienz der GEAK- Kategorie D entspricht oder nach Minergie zertifiziert ist, gelten für den Heizungsersatz keine Auflagen Ja Nein Ersatz der Wärmeerzeugung ohne Auflagen Fachgerechte Umsetzung einer Standardlösung Fossile Energieträger Erneuerbare Energieträger Fossiler Heizkessel Erdgas und Heizöl Erdgas Strom Holz Fernwärme 8 Neue Fenster 9 Wärmedämmung 11 Wohnungslüftung 1 Sonnenkollektoren 6 Wärmekraftkopplung 7 WP-Boiler mit PV 4 Erdgas- Wärmepumpe 3 Elektro- Wärmepumpe Bivalente 2 Holzfeuerung 10 Heizung 5 Fernwärmeanschluss Weiterführende Informationen: http://www.endk.ch/de/dokumentation/muken Seite 32

Kunde wünscht einen Anschluss evt. später Sichere Variante: Blindanschluss Abschluss eines Blindanschlussvertrages (Pauschal CHF 8 000 exkl. MwSt.) Damit wird die Leistung in der Zentrale auf max. 5 Jahre ab Inbetriebsetzung der Heizzentrale reserviert Bei definitivem Anschluss Erhöhter Grundpreis infolge verkürzter Amortisationszeit und Initialkosten. Es besteht dannzumal die Möglichkeit, einen Anschlusskostenbeitrag zu leisten. Unsichere Variante: Kein Vertrag Anschluss kann später nicht garantiert werden (Ausbaukapazität) Bewilligungsfähigkeit (kürzlich durchgeführte Strassensanierungen) Erhöhter Grundpreis infolge verkürzter Amortisationszeit, Initialkosten, Netzanschluss und Leitungsbau. Anschlusskostenbeitrag von mind. CHF 10 000 Seite 33

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Projektorganisation «Verdichtung» Stand 2017 Stadt Rheinfelden und AEW Energie AG Wärmeverbund Rheinfelden AG (WVR) Verwaltungsrat Wärmeverbund Rheinfelden AG c/o AEW Energie AG Obere Vorstadt 40, 5000 Aarau Telefon 062 834 24 06 Koordination mit anderen Gewerken und Stadt Christian Lier/Thomas Meyer/Wolfgang Hanschel/ Jürg Frutiger Geschäftsführer Josef Fricker Wärmeverbund Rheinfelden AG Projektleitung WVR/AEW Jürg Frutiger AEW Energie AG Projektsteuerung Josef Fricker Wärmeverbund Rheinfelden AG Marcel Kränzlin AEW Energie AG Leiter Betrieb Rheinfelden Adrian Wunderlin AEW Energie AG Verkauf und Akquisition Jürg Frutiger AEW Energie AG Projektleiter LWL Micha Wenzinger GK Engineering GmbH Generalplaner Lutfi Deliu Gruner Gruneko AG Projektleiterin Leitungsbau Wolfgang Hanschel Gruner Gruneko AG Bauleitung Hausanschlüsse Peter Withum Gruner Gruneko AG Projektleiter MSR Alain Kaehlin Bretscher Söhne AG Seite 35

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Termine Spatenstich 27.06.2012 Gründung der Wärmeverbund Rheinfelden AG 05.12.2012 Beginn Wärmelieferung 25.03.2014 Inbetriebnahme erste Wärmeübergabestation (NAB, Zollrain 9) 25.03.2014 Richtfest 02.07.2014 Einweihung, Inbetriebsetzung Zentrale 26.09.2014 Inbetriebnahme vorläufig letzte Wärmeübergabestation* 17.02.2017 Projektabschluss-Feier 16.06.2017 *Der Netzausbau für das Primärnetz ist abgeschlossen. Weitere Kundenanschlüsse im heutigen Parameter (Verdichtung) sind in Planung. Seite 37

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Argumente für einen Anschluss 1. Fernwärme gibt Ihnen persönliche Sicherheit keine Lagerung von Öl im Haus notwendig oder der Gasanschluss entfällt weniger Auslandabhängigkeit 2. Contracting ist ein Sorglospaket Sie kaufen Wärme Wir verpflichten uns langfristig, Sie mit umweltfreundlicher Wärmeenergie zu versorgen. 3. Ihr Gebäude gewinnt an Attraktivität Sie haben für die nächste Generation die Weichen gestellt. Der Markt reagiert positiv auf Gebäude mit Fernwärmeanschluss. 4. Ein Fernwärmeanschluss ist modern Sie gehen mit der Zeit. Fossile Brennstoffe für die Wärmeerzeugung sind definitiv nicht mehr im Trend 5. Die massive und schrittweise Erhöhung der CO 2 Abgaben ab 2018 erhöht die Wirtschaftlichkeit nochmals (+ 0.7 resp. 0.8 Rp. / kwh) Seite 39

Argumente für einen Anschluss 6. Investitionen reduzieren sich auf Demontage, Anpassungsarbeiten, Anschlusskostenbeitrag für Mehrlängen und Hausstation Sekundärseite 7. Das Konzept ist effizient Mit der Wärmepumpe können ⅔ der Wärmeproduktion aus Abwärme gedeckt werden. ⅓ ist Strom aus z.b. 100 % Wasserkraft. 8. Das Konzept ist effektiv und nachhaltig nachhaltige Reduktion des CO 2 Ausstosses in die Atmosphäre (WVR > 3 000 Tonnen / Jahr) Fossile Brennstoffe (Öl / Gas) sind endlich. Wir schaffen Arbeitsplätze in Ihrer Nähe. 9. Sie gewinnen Platz Die Hausstation erfordert einen geringen Platzbedarf Der Tankraum kann für andere Zwecke genutzt werden Seite 40

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Termin für eine Beratung / Fragen Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren: AEW Energie AG Jürg Frutiger Telefon 062 834 24 06 E-Mail: juerg.frutiger@aew.ch www.aew.ch/rheinfeldenmitte Vielen Dank für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit Seite 42