++++ NEUERSCHEINUNG+++ Anlass: Nachlass. Kompendium zum Umgang mit Künstlernachlässen

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Transkript:

BBK-Newsletter Dezember 2015 1. HINWEISE UND INFORMATIONEN ++++ NEUERSCHEINUNG+++ Anlass: Nachlass. Kompendium zum Umgang mit Künstlernachlässen 184 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ISBN 978-3-89896-616-0 Einzelpreis: 18,90 Euro; Sonderpreis für Mitglieder des BBK: 14,90 Euro Bezug über den Buchhandel oder www.athena-verlag.de oder per Mail an info@bbkbundesverband.de.. 2. BERICHTE DES BUNDESVORSTANDES Berlin, 1. und 2. Dezember 2015 Initiative Urheberrecht: Die Zukunft des Urheberrechts In der Akademie der Künste in Berlin organisierte die Initiative Urheberrecht in Kooperation mit dem Institut für Urheber- und Medienrecht eine internationale Konferenz. Nach der Begrüßung durch die neue Präsidentin der Akademie, Frau Prof. Jeanine Meerapfel, und einer Einführung von Prof. Dr. Gerhard Pfennig loteten Referenten aus Politik, Rechtswissenschaft und Wirtschaft die Möglichkeiten aus, wie im Zeitalter des Internet eine angemessene Vergütung der Urheberinnen und Urheber erreicht werden kann. So betonte etwa Günther Oettinger, zuständiger Kommissar in Brüssel, dass Lösungen in diesem Sinne nur auf internationaler Ebene, zumindest im europäischen Raum, zielführend sein können. Justizminister Heiko Maas wies auf das laufende Gesetzgebungsverfahren hin, das auch die wichtige Rolle der Verwertungsgesellschaften der Urheber stärken wird. Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, würdigte die Rolle der Kreativen als wichtiges Korrektiv unserer Gesellschaft am Beginn der Wertschöpfungskette Kultur. Neben den Statements herausragender deutscher und französischer Juristen kamen auch Urheberinnen und Urheber verschiedener Kultursparten zu Wort, die dezidiert die Mängel der derzeitigen Praxis benannten und Lösungsvorschläge unterbreiteten. An jedes Referat schloss sich ein offenes Forum an, an dem sich das zahlreiche Publikum überaus rege beteiligte. 1

An diesem Kongress nahmen vom BBK Werner Schaub und die Bundesgeschäftsführerin Andrea Gysi teil. Berlin, 2. und 3. Dezember 2015 IGBK-Symposium inexchange. Auswärtige Kulturpolitik und interkultureller Austausch in Kooperation mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) Am 2. und 3. Dezember 2015 fand das Symposium inexchange in den KW Institute for Contemporary Art Berlin und in der ifa-galerie Berlin statt, gefördert durch die BKM. Rund 120 Teilnehmer/innen diskutierten u. a. zu den Fragen: Was wird aus europäischer wie außereuropäischer Sicht unter interkulturellem Austausch verstanden und welche Erwartungen sind damit verbunden? Welche Ziele formuliert die Politik durch Förderleitlinien und Auswahlkriterien gegenüber den Künstler/innen und welche Künstlerbilder und Kunstbegriffe werden dabei aufgerufen, bewahrt oder neu formuliert? Welche sind demgegenüber die Erwartungen der Künstler/innen an diese Kriterien und den daraus entwickelten Programmen? Die Fragen wurden vor dem Hintergrund der Künstlerförderung im Ausland durch die BKM, der Agenda zur Auswärtigen Kulturpolitik des Auswärtigen Amts und aus Sicht unabhängiger, international tätiger Projekträume diskutiert. Eine Online- Dokumentation ist in Vorbereitung. Lutz Hirschmann, André Kestel und Werner Schaub nahmen an der Veranstaltung teil. Berlin, 3. Dezember 2015 Initiative Urheberrecht: Mitgliederversammlung und Förderverein Nach einer Würdigung der Ergebnisse der Konferenz Die Zukunft des Urheberrechts stand im Zentrum der Diskussion der Entwurf einer ausführlichen Stellungnahme zum Gesetzentwurf des BMJ zur Reform des Urhebervertragsrechts. Zur Stärkung der Stellung der Urheber und ausübenden Künstler in Verwertungsverträgen schlägt die Initiative Urheberrecht verschiedene Verbesserungen vor, so u. a. die Einführung eines neuen 31 Abs. 5 UrhG, der die Möglichkeit schafft, auch Verbänden die gerichtliche Überprüfung Allgemeiner Geschäftsbedingungen von Verwertern zu eröffnen. Gefordert werden eine andere Definition der Verwerterorganisation vor sowie die Aufnahme einer Formulierung in das Gesetz, die die Feststellung der Verbindlichkeit des Schlichtungsergebnisses im Schlichtungsverfahren ermöglicht ( 36 Abs. 5 (neu) UrhG). Weitere Vorschläge hat die Initiative u. a. zum individuellen Nachforderungsanspruch, zum Rückrufrecht wegen anderweitiger Nutzung und wegen Nichtausübung, zur Gleichstellung der ausübenden Künstler und zum Schutz der Urheber und ausübenden Künstler vor ungerechtfertigten Abtretungen. Der Förderverein der Initiative Urheberrecht diskutierte über die Urheber-Konferenz in der Akademie der Künste und bewertete die verschiedenen Referate, vor allem die Stellungnahme von Günther Oettinger und von Justizminister Heiko Maas. Außerdem wurde über das künftige Modell der Finanzierung des Vereins gesprochen, das im kommenden Jahr neu zu organisieren sein wird. Für den BBK ist Werner Schaub Mitglied in diesem Verein. Für den BBK nahm Andrea Gysi an der Sitzung der Initiative teil, Werner Schaub an der Sitzung des Fördervereins. Berlin, 4. Dezember 2015 IGBK Vorstandssitzung Der IGBK-Vorstand traf sich am 4. Dezember 2015 in Berlin zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr. Im Vordergrund standen die für 2016 vorgesehenen Projekte und Aktivitäten der IGBK: Das Thema Soziale Absicherung bildender Künstler/innen in Europa wird erneut auf der Agenda stehen. Die von der IGBK im Jahr 2010 vorgelegte Studie zu diesem Thema wird 2

zurzeit aktualisiert und ergänzt und dient als Vorbereitung auf ein europäisches Symposium, das voraussichtlich im 2. Halbjahr 2016 stattfinden wird. Außerdem wird die Workshopreihe zum Informationsportal www.touring-artists.info mit dezentral stattfindenden Veranstaltungen auch im neuen Jahr fortgesetzt. Lutz Hirschmann, André Kestel und Werner Schaub nahmen an der Sitzung teil. Berlin, 9. Dezember 2015 Sprecherrat des Deutschen Kulturrates In seiner letzten diesjährigen Sitzung befasste sich der Sprecherrat mit einer Stellungnahme zum Urhebervertragsrecht und einer Stellungnahme zur Fortsetzung des Förderprogramms Kultur macht stark. Um eine Stellungnahme zum Thema Flüchtlinge vorzubereiten, wurde eine adhoc-ag gegründet. Der Kulturrat wird im nächsten Jahr nicht selbst einen Aktionstag zum Tag der kulturellen Vielfalt am 21.5.2016 durchführen, vielmehr hat sich die Kulturstaatsministerin dieser Tradition angenommen und ruft dazu unter dem Motto Künste öffnen Welten auf. An der Sitzung nahm für den Deutschen Kunstrat/BBK Andrea Gysi teil. Berlin, 9. Dezember 2015 Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : Jurysitzung zur 5. Ausschreibung Im Rahmen der 6. Ausschreibung des BBK-Bundesverbands für das Förderprogramm wurden 81 Projektanträge von 46 Antragstellern aus 15 Bundesländern mit einer Fördersumme von fast 440.000 eingereicht. Nur aus dem Saarland gab es in dieser Runde keinen Förderantrag. Zwei Drittel der Einreichungen stammte von Antragstellern, die bereits Erfahrungen mit dem Förderprogramm gemacht und ein oder mehrere Projekte durchgeführt haben. Aber es waren auch 28 Antragsteller mit einem Erstantrag beteiligt. Überwiegend wurden längerfristige Maßnahmen (für ein halbes Jahr) beantragt. Ein Viertel der Anträge wurden von BBK-Verbänden gestellt. Zwei Drittel der Projekte werden von Künstlerinnen und Künstlern durchgeführt werden, die Mitglieder des BBK sind. Die Hälfte der Anträge betrafen Projekte, die auch geflüchteten Kindern und Jugendlichen offenstehen sollen. Die Konzepte wurden von der dreiköpfigen Jury, bestehend aus Werner Schaub (Vorsitzender des BBK-Bundesverbands und Jury-Vorsitzender), Nicola Kuhn (Kulturjournalistin und Kunstkritikerin) und Adam Page (Bildender Künstler) am 9. Dezember 2015 diskutiert und beurteilt. 53 Konzepte, darunter 23 Projekte auch mit Flüchtlingen, mit einem geplanten Fördervolumen von über 300.000 haben die Jury überzeugt, so dass die Bündnisse für Bildung nun ihre Anträge für eine endgültige Bewilligung komplettieren können, um dann im ersten Halbjahr 2016 die Projekte durchzuführen. Die Antragsteller wurden bereits über die Ergebnisse der Jury-Sitzung informiert UIrike Westphal (Projektadministration) und Julian Hoffmann (Protokoll) unterstützen die Jury während der Sitzung. Berlin, 10., 11. und 13. Dezember 2015 Gremiensitzungen des BBK und des Kulturwerks des BBK: Bundesvorstand, Bundesausschuss, Mitgliederversammlung des Kulturwerk Vor und nach dem Symposion Anlass: Nachlass befassten sich der Bundesvorstand und der Bundesausschuss des BBK mit den laufenden Projekten und den Planungen für das Jahr 2016, in dem die Langzeitstudie des BBK zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler fortgesetzt wird. Ergänzt wird der allgemeine Fragebogen um zwei Zusatzaspekte: zum einen zur Bedeutung der künstlerischen Arbeit mit Flüchtlingen, zum 3

anderen zum Thema Ausstellungsvergütung. Bei letztgenanntem Zusatzaspekt sollen die Erfahrungen der Künstlerinnen und Künstler erfasst und die Wirkung der Leitlinie des Bundesverbandes evaluiert werden. Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Kulturwerks des BBK stand die Diskussion und Entscheidung über drei Entwürfe zur Neugestaltung der kultur politik. Berlin, 12. Dezember 2015 BBK Symposion: Anlass: Nachlass Bundesverband Künstlernachlässe gründet sich Mehr als 400 Gäste verfolgten mit großem Interesse das BBK-Symposion zum Umgang mit Künstlernachlässen am 12. Dezember 2015 in der Akademie der Künste in Berlin. Kulturstaatsministerin Monika Grütters dankte in ihrer Rede dem BBK für die Initiative und stellte fest: Es liegt im Interesse der Allgemeinheit, Künstlernachlässe als Teil unseres kulturellen Erbes zu schützen und zu bewahren. Künstlerinnen und Künstler, Vertreterinnen von Museen, Galerien und Akademien/Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet, sechs Landesministerien, zahlreiche kommunale und Landkreis-Kulturämter bis hin zu Experten aus der Schweiz informierten sich über bestehende Initiativen und Einrichtungen, rechtliche Fragen, Möglichkeiten der Vorsorge zu Lebzeiten sowie Chancen und Grenzen der Digitalisierung. In elf Bundesländern bereits bestehende Nachlassinitiativen nahmen die Veranstaltung zum Anlass, die Gründung eines Bundesverbandes Künstlernachlässe für das 1. Quartal 2016 anzukündigen. Die Vertreter/innen der Landesministerien verabredeten am Rande ebenfalls ein Treffen, um sich der Thematik gezielt zu widmen. Das rechtzeitig unter gleichem Titel erschienene Kompendium zum Umgang mit Künstlernachlässen war bis zur Mittagspause ausverkauft, kann aber über den ATHENA-Verlag oder Buchhandel bezogen werden (www.athena-verlag.de). Frankfurt, 15. Dezember 2015 VG Bild-Kunst: Vorstandssitzung Die Berufsgruppen I (Kunst) und II (Design) berieten über die künftigen Verteilungspläne für den Zuständigkeitsbereich, die im Juni von der Mitgliederversammlung zu beschließen sein werden. Dabei wurde klar, dass noch zu bewerten ist, welche Tätigkeitsfelder welcher Berufsgruppe zuzuordnen seien. Die breit gefächerte diesbezügliche Liste der französischen Verwertungsgesellschaft schien dabei wenig hilfreich. Werner Schaub betonte, dass in den letzten Jahren die künstlerische Fotografie im Bereich der bildenden Kunst wesentlich an Bedeutung gewonnen habe, dies müsse bei dem Verteilungsschlüssel mehr berücksichtigt werden als bisher. Für den BBK nahmen neben Werner Schaub Erhard Kalina und Lutz Hirschmann an dieser Sitzung teil. Bonn, den 15.12.2015 Forschungszentrum Jülich Zu zwei Rückfragekolloquien reisten Ulla Windheuser-Schwarz und Manfred Kohlhaas zum Forschungszentrum Jülich. Für zwei Institutsneubauten waren im zurückliegenden Jahr Kunstam-Bau-Wettbewerbe ausgelobt worden (s. kultur politik 2/2015). Die aus der 1. Wettbewerbsstufe hervorgegangenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 2. Stufe erkundigten sich nach den örtlichen Gegebenheiten und baulichen Anforderungen. Bei der Besichtigung der Institute, die Neubauten sind schon bezogen bzw. kurz vor ihrer Fertigstellung, ergaben sich zahlreiche Fragen, die vor Ort beantwortet wurden. Vertreter der Nutzer und der Bauabteilung des Forschungszentrums Jülich gaben bereitwillig Auskunft. 4

Auch die Fragen zu den jeweiligen Forschungsgebieten der beteiligten Institute wurden ausführlich beantwortet. Bonn, 16. Dezember 2015 KSK-Widerspruchsausschuss Der Ausschuss behandelte 59 Widerspruchsfälle, davon 48 aus dem Versichertenbereich und 11 aus dem Unternehmerbereich. In einem Fall (Unternehmer) wurde dem Widerspruch abgeholfen. Berlin, 17. und 18. Dezember 2015 IAA Europe: Konstituierende Sitzung Im Haus der Kulturverbände in Berlin trat das im Oktober 2015 neu gewählte Executive Committee der International Association of Art Europe (IAA Europe) zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. In ausgesprochen produktiver Atmosphäre wurden Beschlüsse gefasst, mit deren Umsetzung bereits zu Beginn des Jahres 2016 begonnen werden soll: Ein monatlich erscheinender Newsletter soll nicht nur über die Arbeit des Committees berichten, er soll offen sein für alle 39 nationalen Mitgliedsverbände, die dort ihnen wichtig erscheinende Informationen einbringen können. Auf diese Weise soll ein breiter Informationsfluss auf europäischer Ebene entstehen. Außerdem wurde die Organisation eines Symposions beschlossen als Kooperationsprojekt zwischen IAA Europe und IGBK, das sich mit den unterschiedlichen Systemen sozialer staatlicher Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern befassen wird. Als Zeitpunkt hierfür wurde der Oktober 2016 vorgesehen. Gesprochen wurde auch über eine denkbare Neugestaltung inhaltlich wie formal der Website der IAA Europe. Im März wird sich das Executive Committee der IAA Europe zur nächsten Sitzung treffen, um weitere Aktivitäten besprechen. Bis dahin wird sich Werner Schaub, der neue Präsident dieses europäischen Künstlerverbandes, auch darum bemühen, eine Adresse in Brüssel zu finden, unter der sich die IAA Europe offiziell einmieten kann, um in räumlicher Nähe zur EU präsent sein zu können. 3. AKTUELLES AUS DEN BBK-VERBÄNDEN BAYERN München Neuwahlen beim Landesverband Bayern Am 21. Nov. 2015 fanden im BBK Landesverband Bayern Neuwahlen statt. Nachdem die Vorstandskollegin Gertraud Küchle-Braun (Schwaben-Süd) aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte, gab es eine Neubesetzung durch Dierk Berthel (Unterfranken). Ansonsten wurde der bestehende Vorstand, Ludwig Bäuml (Niederbayern-Oberpfalz), Elizabeth Steinhauser (Oberbayern-Nord), Helmut M. Neuwerth (Niederbayern) und Klaus von Gaffron (München u. Oberbayern) in einer Wiederwahl bestätigt. Der Vorstand und die Delegierten des Landesverbandes bedankten sich für das engagierte und kompromisslose Eintreten für die Künstlerinnen und Künstler bei Gertraud Küchle-Braun. 5

4. VON KOLLEG/INN/EN FÜR KOLLEG/INN/EN Es liegen aktuell keine Informationen vor. 5. PUBLIKATIONEN DES BBK Regelmäßig gibt der BBK Publikationen heraus, die in der Bundesgeschäftsstelle bestellt werden können: ++NEUERSCHEINUNG++ Anlass: Nachlass. Kompendium zum Umgang mit Künstlernachlässen. Berlin 2015, 184 Seiten mit zahlreichen Abb., Broschur ISBN 978-3-89896-616-0 Die Zeitschrift kultur politik informiert die BBK-Mitglieder, zahlreiche Behörden, Organisationen und Verbände im In- und Ausland mit aktuellen Berichten und Beiträgen über kunst- und kulturrelevante Themen. Einzelpreis 18,90 BBK-Mitglieder 14,90 Einzelpreis 3,25 Jahresabonnement 13 für BBK-Mitglieder: kostenlos Leitlinie zur Vergütung von Leistungen Bildender Künstlerinnen und Künstler im Rahmen von Ausstellungen. Berlin 2014, 20 Seiten, ISBN 978-3-00-046062-3 3 (inkl. Versand), bei Bestellung mehrerer Exemplare 1 pro Exemplar (zzgl. Versand) für BBK-Mitglieder: 2 (inkl. Versand), bei Bestellung mehrerer Exemplare 0,60 pro Exemplar (zzgl. Versand) ProKunsT5. Handbuch Bildenden Kunst. Steuern Verträge Rechtsfragen. Berlin 2012 245 Seiten, ISBN 978-3-00-037966-6 18 für BBK-Mitglieder: 9 Die wirtschaftliche und soziale Situation Bildender Künstlerinnen und Künstler. Zusatzaspekt: Migration. Ergebnisse der BBK- Umfrage 2011, 75 Seiten ISBN 978-3-00-036022-0 8 inkl. Dokumentation für BBK-Mitglieder: 6 6

40 Jahre BBK Chronologie und Handlungsfelder des BBK in vier Jahrzehnten 39 Seiten ISBN 978-3-00-039902-2 5 zeitgleich zeitzeichen 2014 207 Seiten ISBN 978-3-00-046799-8 16 zzgl. Versand für BBK-Mitglieder: 8 zzgl. Versand Noch wenige Exemplare! Bewegung Kunst. Leitfaden für Projekte ästhetischer Bildung, Oberhausen 2011 114 Seiten ISBN 978-3-89896-436-4 Einzelpreis: 14,50 für BBK-Mitglieder: 10,90 ( Künstlerinnen und Künstler können eigene Projekte zur ästhetischen Bildung in die Datenbank Bewegung Kunst www.bewegung-kunst.de eintragen.) WOW Kunst für Kids. Studie über Projekte von Künstlerinnen und Künstlern mit Kindern und Jugendlichen, 2. Auflage, Berlin 2010, 128 Seiten ISBN 978-3-00-032825-1 12 für BBK-Mitglieder: 8 WOW Kunst für Kids. Ein Leitfaden für Projekte, die von Künstlerinnen und Künstlern mit Kindern und Jugendlichen realisiert werden, vier Seiten kostenlos erhältlich Status quo artis. Dokumentation des BBK-Symposions STATUS QUO ARTIS am 25. Oktober 2013 in München. Berlin 2014, 63 Seiten, ISBN 978-3-00-044694-8 kostenlos erhältlich 7

Wie leben Sie? Was macht die Kunst? Dokumentation des BBK- Symposions, Berlin 2011 65 Seiten ISBN 978-3-00-36948-3 8 inkl. Studie für BBK-Mitglieder: 6 ProKunsT5. Dokumentation des BBK- Symposions anlässlich der Herausgabe von ProKunsT5 10. November 2012 in der Akademie der Künste in Berlin, Berlin 2013, 62 Seiten ISBN 978-3-00-041201-1 kostenlos erhältlich Alle Preise, wenn nicht anders angegeben, verstehen sich inklusive Verpackung und Versand. Bestellungen per Mail: info@bbk-bundesverband.de oder telefonisch: 030 2640970 Redaktioneller Hinweis Für die Rubriken Von Kolleg/inn/en für Kolleg/inn/en und Mitteilungen aus den Verbänden können jeweils bis zum 28. des laufenden Monats Beiträge an die Bundesgeschäftsstelle (info@bbk-bundesverband.de) gesandt werden. Veranstaltungen und Informationen, die nach diesem Termin stattfinden, können noch bis zum letzten Tag des Monats geschickt werden. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte und Ausstellungshinweise zu kürzen. Impressum NEWSLETTER-REDAKTION BBK-Bundesgeschäftsstelle / Mohrenstraße 63 / 10117 Berlin Tel. 030 2640970, Fax 030 28099305 info@bbk-bundesverband.de / www.bbk-bundesverband.de V.i.S.d.P.: Werner Schaub Wenn Sie den Newsletter nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie bitte eine Email an die Redaktion. 8