Gutachterliche Beurteilung des Pflege- und Erhaltungszustands der Obstbäume auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Benediktinerabtei Neuburg

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Transkript:

Gutachterliche Beurteilung des Pflege- und Erhaltungszustands der Obstbäume auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen der Benediktinerabtei Neuburg Stiftweg 2 69118 Heidelberg Planungs- u. Sachverständigenbüro Dipl.-Biol. Klaus Plessing Vom Regierungspräsidium Karlsruhe öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Standsicherheit und Bruchverhalten von Bäumen, Wertermittlungen von Gehölzen (außerhalb von Wald) Zähringer Straße 57 69115 Heidelberg Tel. 06221.164323 Plessing@t-online.de

1 Aufgabenstellung Wegen der herausragenden landschaftlichen und wichtigen ökologischen Bedeutung 1 der in Obstwiesen eingebetteten Klosteranlage für das Neckartal und die Stadt Hei- delberg soll der Zustand der Obstbäume hinsichtlich ihres Pflegezustands und ihrer Lebenserwartung beurteilt werden. Erforderliche Maßnahmen für den dauerhaften Erhalt der Obstbäume sollen vorgeschlagen werden. Zur Beurteilung wurden die obstbaumbestandenen landwirtschaftlichen Flächen der Abtei Neuburg am 24. und 25. April 2015 in Augenschein genommen. 2 Ergebnisse Die Bäume sind überwiegend in einem äußerst schlechten Zustand. Die Hauptursachen hierfür sind: A: langfristig völlig fehlende Pflege (insbesondere fachgerechte Schnittmaßnahmen) B: mangelhafter oder völlig fehlender Schutz der Bäume vor den Weidetieren C: teils massiver Fremdbewuchs durch Efeu und Mistel Begründung: zu A: Bei den Obstbäumen handelt es sich um Zuchtsorten, die unter anderem auf optimalen Ertrag gezüchtet wurden. Die Kronen der Bäume wurden durch Schnittmaßnahmen in der Baumschule und nach der Pflanzung auf den Flächen um das Kloster ebenfalls auf optimalen Obstertrag geformt. Bei ausbleibenden Pflegeschnitten und unkontrolliertem Wachstum der Kronen insbesondere von älteren Bäumen werden Kronenteile überlastig. Dies hat zur Folge, dass häufig Kronenteile brechen oder Kronen komplett auseinander brechen (s. Fotos). 1 In Pflanzensoziologischer Hinsicht handelt es sich nicht um Wiesen sondern um Weiden, die sich in ihrer Artenzusammensetzung sehr deutlich unterscheiden. Bei Wiesen handelt es sich um Grünland, das ausschließlich gemäht wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird allerdings häufig nicht zwischen Wiesen und Weiden unterschieden. Seite 2 von 16

zu B: Die Weidetiere, insbesondere die Kühe, suchen besonders an heißen Tagen gerne den Schutz der schattenspenden Bäume auf. Hierbei werden durch die Hufe der schweren Tiere Wurzelanläufe geschädigt. Da die schützende Rinde dann fehlt, können Pilze das offen liegende Holz befallen und mittel- bis langfristig die Bäume schwer schädigen und ihr Absterben verursachen. Zudem scheuern sich Kühe gerne an den Baumstämmen und zerstören auch hierdurch die Baumrinde und das darunter liegende Erneuerungsgewebe (Kambium). Letztlich führt auch dies zum Absterben der Bäume (s. Fotos). zu C: Massiver Bewuchs der Bäume mit Efeu oder Misteln schädigt die Bäume nachhaltig und führt schließlich zum Bruch der Krone und zum Absterben der Bäume (s. Fotos). Auch der Zustand die Weiden ist mangelhaft. Gründe hierfür sind insbesondere ungenügende Pflege der Weiden und die fehlende Nachmahd. Hierdurch kommt es an vielen Stellen zur Verbuschung v. a. mit Brombeeren und Kratzbeeren. Die fehlende Pflege der Weiden führt auch dazu, dass sich krautige Pflanzen, die selektiv von den Rindern nicht gefressen werden, ausbreiten, sich zunehmend vermehren und stellenweise überhand nehmen. Dies führt zur Verschlechterung der Qualität der Weiden und zur Verringerung des Futterertrags. Seite 3 von 16

3 Pflege und Schutzmaßnahmen Für den langfristigen Erhalt der Bäume sind folgende Maßnahmen zwingend erforderlich: Schutz der Stämme und Wurzelanläufe vor den Weidetieren regelmäßiger fachgerechter Obstbaumschnitt Entfernung von Fremdbewuchs wie Efeu, Misteln und Weinrebe Nachmahd der Weiden Ersatzpflanzungen für alle abgestorbenen Bäume Nachmahd der Weiden 4 Zusammenfassende Beurteilung Die Obstbäume der Klosteranlage sind insgesamt in einem äußerst schlechten und seit langen Jahren völlig ungepflegten Zustand. Infolge der schwerwiegenden Pflegemängel und des fehlenden Schutzes der Bäume vor den Weidetieren ist bereits ein erheblicher Teil der Bäume abgestorben. Bei weiterhin ausbleibender Pflege und mangelndem Schutz vor den Weidtieren werden in den kommenden Jahren die ökologisch wertvollen und das Landschaftsbild prägenden Obstbäume weitere irreversible Schäden erleiden und alsbald absterben. Ohne geeignete Schutz- und Pflegemaßnahmen werden die Obstbäume hier in absehbarer Zeit vollkommen verschwinden. Darüber hinaus bilden die Grünflächen und Obstbäume gemeinsam mit der Klosteranlage eine Einheit von Denkmalwert und stehen als deren Bestandteil unter Denkmalschutz. Im Denkmalbuch Baden Württemberg sind die Streuobstwiesen unter der Nr. A: 20 Pkt. 1.2 explizit genannt. Da seit langem nichts unternommen wird, um die Bäume zu pflegen, zu schützen und langfristig zu erhalten, wird auch gegen den Denkmalschutz verstoßen, der den dauerhaften Erhalt der geschützten Gegenstände impliziert. Seite 4 von 16

5 Schlussbemerkung Der Unterzeichner versichert: Die vorliegende gutachterliche Beurteilung wurde objektiv, alleine auf der Grundlage der bestehenden Fakten und nach rein fachlichen Kriterien erstellt. Heidelberg, den 9. Mai 2015 Dipl.-Biol. Klaus Plessing Vom Regierungspräsidium Karlsruhe öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Standsicherheit und Bruchverhalten von Bäumen, Wertermittlungen von Gehölzen (außerhalb von Wald) Seite 5 von 16

Fotos 1 bis 4: Abgestorbene Bäume. Tritt- und Scheuerschäden durch Rinder. Ursache ist der fehlende oder völlig unzureichende Baumschutz. Seite 6 von 16

Fotos 5 bis 8: Abgestorbene und stark geschädigte Bäume durch Tritt- und Scheuerschäden durch Rinder. Fehlender oder völlig unzureichender Baumschutz. Seite 7 von 16

Fotos 9 bis 12: Beginnende (oben links) und massive Schäden durch Efeubewuchs und Rinder. Seite 8 von 16

Fotos 13 bis 16: Infolge des massiven Efeubewuchses sind die Bäume abgestorben oder sterben in naher Zukunft ab. Seite 9 von 16

Fotos 17 bis 20: Durch extremen Efeu- und Mistelbewuchs abgestorbene oder schwer geschädigte Bäume. Seite 10 von 16

Fotos 21 bis 24: Durch extremen Efeu-, Mistelbewuchs oder Rindenschäden abgestorbene oder schwer geschädigte Bäume. Seite 11 von 16

Fotos 25 bis28: (Obere Fotos) Langfristig fehlende Pflege führt zu erhöhter Bruchgefahr. Durch extremen Efeu- und Mistelbewuchs abgestorbene oder schwer geschädigte Bäume. (Untere Fotos) Auch diese Bäume werden infolge der fehlenden Pflege und durch die von Rindern verursachten Stammschäden absehbarer Zeit absterben. Seite 12 von 16

Fotos 29 bis 32: Wegen der fehlenden Nachmahd der Weiden verbuschen diese überwiegend mit Brombeere. Durch rechtzeitige fachgerechte Schnittmaßnahmen kann der Bruch von Stärkästen und Stämmlingen vermieden werden. Seite 13 von 16

Fotos 33 bis 34: Auch diese Astbrüche waren vermeidbar. Auch der starke Bewuchs mit Misteln zeigt, dass die Bäume über einen langen Zeitraum nicht gepflegt wurden. Foto 35: Selbst Nachpflanzungen wurden völlig vernachlässigt. Seite 14 von 16

Fotos 36 bis 38: Auch der Riss im unten abgebildeten Ast wäre durch rechtzeitige Einkürzung vermeidbar gewesen. Seite 15 von 16

Fotos 39 bis 41: Die Bäume sind infolge des fehlenden Obstbaumschnitts überlastig und drohen beim nächsten Sturm zu brechen. Der rechte Baum im unteren Foto ist wahrscheinlich infolge von Trittschäden durch die Rinder abgestorben. Seite 16 von 16