Josefs-Blattl Die ZZeitschrift d des H Haus SSt. JJosef a am IInn Nr. 44, 44/2008 D Dezember 22008

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*** 1 *** Frohe Festtage und die besten Wünsche für ein erfolgreiches Neues Jahr. *** 2 ***

Transkript:

Josefs-Blattl Die Zeitschrift des Haus St. Josef am Inn Nr. 4, 4/2008 Dezember 2008

Editorial Inhalt Ursula Posch-Eliskases und Mag. Angelika Hummel Liebe Leserinnen und Leser! Ein prächtiger goldener Herbst liegt hinter uns: Gerne erinnern wir uns an die schönen sonnigen Herbsttage, an die Ausflüge, an die Nachmittage auf unseren gemütlichen Terrassen und natürlich auch an das fröhliche Törggelen. Viele liebe Menschen sind in dieser Zeit im Haus St. Josef aus und ein gegangen und haben Stunden mit unseren Bewohnern verbracht die Angehörigen, zahlreiche Ehrenamtliche, Mitarbeiter, Praktikanten, Schüler, Studenten, Musiker und v.m. Von ihnen werden wir wieder Interessantes berichten. Inzwischen neigt sich der Advent seinem Ende zu, das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Weihnachtsmarkt, Nikolausbesuch, Adventlesung und Konzerte stimmten ein auf dieses Fest, erfreuten oder machten nachdenklich, und erinnerten viele unserer Bewohner an ihre Kindheit oder an schöne gemeinsame Stunden mit ihren Liebsten. Weihnachten will Versöhnung und Frieden in unser Herz bringen, vielleicht gelingt es uns allen ein wenig, diesen Vorsatz umzusetzen zu Hause, am Arbeitsplatz und auch hier im Haus St. Josef mit unseren Mitarbeitern, Nachbarn und Mitbewohnern! Eine schöne Winterzeit wünschen Ihnen Ursula Posch-Eliskases und 2 Mag. Angelika Hummel 02 Editorial 03 Vorwort Dr. Christian Juranek 04 11.11. Heiliger Martin und Weihnachtsmarkt 05 Lesung im Advent und Fest des Heiligen Nikolaus 06 Sternstunden 07 Kunst auf Rädern 08 Törggelen ein uralter Südtiroler Brauch, Mitarbeitertörggelen 10 Ausflüge Hungerburg, Haller Münze 12 Die Vielfalt von ehrenamtlicher Mitarbeit in unserem Haus 13 Candlelight Dinner der Ehrenamtlichen 14 Kino- und Spielenachmittag 15 Ausdrucksmalen 16 Mitarbeiterfortbildung Achtsame Kommunikation: Seelsorge, Notfall-Schulung 17 Die Vinzenzgemeinschaft St. Josef und Vinzenz von Paul 18 Blitzlichter vom Leben im Heim 19 Aus der Bastelrunde 20 Nepal ein persönlicher Reisebericht 21 Heimchronik 22 Vorschau und Impressum 23 Glückwünsche und Ruhestand

Vorwort Josefs-Blattl Nr. 4 4/2008 von Dr. Christian Juranek Israel vor der Geburt Christi... Ein Volk liegt von einer fremden Macht unterdrückt am Boden und bittet Gott um einen starken Retter. Es hofft auf einen, der es herausführt aus aller menschlichen und materiellen Not. Mit starker Hand sollte er kommen und machtvoll in die Geschicke der Geschichte eingreifen. Gekommen ist tatsächlich ein kleines, hilfsbedürftiges Kind, so unscheinbar, dass es als Erlöser nicht erkannt wurde. Die Gebete des Volkes wurden erhört, Wirklichkeit geworden ist die Erlösung aber auf eine ganz andere Art und Weise als erwartet. Weihnachten ist das Fest, das uns daran erinnert, dass unsere eigenen Pläne nicht mit jenen Gottes übereinstimmen müssen. Er, der uns aus Liebe ins Leben gerufen hat, weiß besser, was wir brauchen und welche Wege für uns vorgesehen sind, um in unserer Persönlichkeit zu wachsen. Er kam damals anders als man dachte und kommt heute noch anders als man denkt. Um ihm begegnen zu können, sind vorgefasste Bilder und Erwartungen hinderlich. Wir brauchen Offenheit und Vertrauen. Möge die Adventszeit Gelegenheit bieten, diese Qualitäten in uns allen zu stärken. Dies wünsche ich Ihnen und uns allen, verbunden auch mit dem Wunsch einer friedvollen Weihnachtszeit. Herzlich, Ihr Dr. Christian Juranek (Direktor) Carl Alois Walde W KG Seifen-Reinigungsmittel-Naturkosmetik-Verkauf: Innstraße 21 und Dörrstraße 78, 6020 Innsbruck Kerzenerzeugung-Verkauf: Pfarrgasse 5, 6020 Innsbruck www.walde.at 3

11.11. Heiliger Martin Zum Fest des Heiligen Martin zogen wieder die Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Nikolaus mit ihren selbst gebastelten Laternen in unser Haus. Sie erfreuten uns mit Liedern und Flötenspiel und wurden dafür mit kleinen Süßigkeiten belohnt. Weihnachtsmarkt Unter dem Motto Wenn die Bewohner nicht zum Christkindlmarkt kommen können, dann kommt der Christkindlmarkt eben zu den Bewohnern lud die Vinzenzgemeinschaft des TMV alle Heimbewohner und Angehörige auch heuer zum alljährlichen Weihnachtsmarkt vor das Haus St. Josef am Inn. Rund um das Weihnachtsfeuer waren zahlreiche Standln aufgebaut, die alle Besucher des Marktes mit Maroni, Glühwein, Kiachln und Kuchen versorgten. Eine Bläsergruppe und Peter Perlot mit dem Kinderchor des Kaysergarten sorgten für die passende musikalische Umrahmung. Herzlicher Dank gilt den Organisatoren, die wieder sehr viel Liebe in diesen Nachmittag gesteckt haben. 4

Lesung im Advent Eine sehr besinnliche Stunde als Einstimmung in den Advent bescherte uns der Schauspieler Christian Kohler aus Schwaz und die erst 10jährige Martina mit ihrer Geige. Ausgewählte Texte von Rilke, Storm, Rosegger und Goethe versetzten uns in vergangene Zeiten und ließen uns für eine Stunde zur Ruhe kommen, manchmal auch ein wenig schmunzeln. Die feinen Stücke der jungen Geigerin verleiteten ab und zu auch zum Mitsummen! Schön war`s! Fest des Heiligen Nikolaus Alljährlich bereiten die Wohngruppen dem Heiligen Nikolaus mit festlich geschmückten Tischen einen besonders stimmungsvollen Empfang. Er erzählte uns auch heuer wieder eine besinnliche Geschichte, segnete und beschenkte einen jeden von uns. Etwas war aber anders als in den vergangenen Jahren: Unser Heiliger Nikolaus erschien in historischer Kleidung. Im Zuge des Kellerumbaus wurde auch in den hintersten Ecken Ordnung gemacht und alle Schachteln wurden hervorgeholt und geöffnet. Da lag das Gewand, das die Barmherzigen Schwestern vor vielen Jahren im Malfattiheim zurückgelassen hatten. 5

Sternstunden Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente, die sich ganz besonders einprägen. Oft erinnern wir uns genau an diese Erlebnisse, die dem Leben Bedeutung verleihen. Vor Weihnachten erzählen vier Bewohner von ihren Sternstunden: 1945 kam Frau Linster mit ihren zwei kleinen Kindern aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Wien. Sie landete am zerbombten Westbahnhof, wo sie, wie viele andere auch, auf dem nackten Boden schlafen musste. Die Flüchtlinge hatten die Bodenbretter zum Feuermachen herausgerissen. Da kam als rettender Engel ein evangelischer Pfarrer, der die Frauen mit ihren Kindern in eine nahe gelegene Schule führte, wo sie Unterschlupf fanden. Zu ihrer großen Freude gab es dort sogar Betten, die das Militär zurückgelassen hatte. Frau Draxls Sternstunden waren lange Zeit die wöchentlichen Zusammenkünfte mit Herrn Schlechter. Unser leider schon verstorbener Heimbeirat kam gewissenhaft und pünktlich zum jour fix, um einige Partien Bauernschnapsen zu spielen. Herr Platzgummer erlebte den zweiten Weltkrieg als kleiner Bub in Bruck an der Mur. Er kann sich noch genau an einen Bombenangriff kapp vor Weihnachten 1945 erinnern. Am Weg zum Luftschutzkeller verlor er seine Mutter und Brüder aus den Augen, stürzte und blieb allein auf der Straße liegen. Fasziniert beobachtete er, wie amerikanische Flugzeuge Lametta abwarfen, um die Flak abzulenken. Kurz darauf folgten die Bomben. Da hat wohl der Schutzengel seine Flügel über den kleinen Paul gebreitet, sodass er unbeschadet den Angriff überstand und danach seine Familie wieder fand. 6

Frau Mayr erinnert sich, wie sie vor 85 Jahren mit blondem Lockenkopf das Christkind bei der Schulfeier in Kufstein darstellen durfte. Vor dem großen Christbaum auf einem Stockerl stehend deklamierte sie mit gesenktem Kopf und gefalteten Händen folgendes Gedicht, das sie auch heute noch auswendig aufsagen kann: Was ist s? Ich kann s kaum fassen - so pocht s in meinem Herzen. Das macht der schöne Weihnachtsbaum und dran die vielen Kerzen... Kunst auf Rädern Strahlende Gesichter gab es bereits vor, aber noch viel mehr nach der Operettenrevue Schön ist die Welt Anfang November im Haus St. Josef! Drei Sänger und ein Pianist gestalteten einen beglückenden Konzertnachmittag. Eröffnet wurde mit Liedern aus Der Bettelstudent von C. Millöcker, weiter ging`s mit Wiener Blut von J. Strauss und Die gold`ne Meisterin von E. Eysler. Die Senioren bekamen vorab eine Musikliste, aus der sie sich auch ein Stück wünschen konnten, wie z.b. Der Graf von Luxemburg, Wie mei Ahnl 20 Jahr oder das Wolga-Lied. Die professionellen Musiker kamen aus der Volksoper und dem Stadttheater Baden und wurden von einem Pianisten herrlich locker begleitet, man spürte, dass auch sie große Freude an dieser Veranstaltung hatten! Vor 12 Jahren hatte der Initiator und Sänger Herbert Fischerauer die Idee, kostenlose Konzerte für Senioren in Heimen zu organisieren und begeisterte Kollegen und Musiker, unentgeltlich aufzutreten. Die Schirmherrin ist übrigens die ehem. Burgschauspielerin und Opernball- Mutter Lotte Tobisch. Sie meinte: Kunst kann Menschen in eine andere Welt entführen! So auch wir, eine Stunde lang waren wir verzaubert und weit entfernt von Alltagssorgen, Krankheit oder Leid einfach heiter und beschwingt! 7

Törggelen ein uralter Südtiroler Brauch Der Brauch des Südtiroler Törggelens wurde weit über die Grenzen Südtirols hinaus getragen. Das Wort Törggelen wurzelt im Ausdruck Torggl, der Traubenpresse im Kelterraum. Törggelen bedeutet Verkosten des neuen Weines, zuerst Sußer oder Federweißer genannt, später der Nuie. Ursprünglich wurde das Törggelen als beruflicher Erfahrungsaustausch unter den Weinbauern abgehalten, später dann lud man auch Nachbarn, Verwandte u. Freunde dazu ein. Zur Weinverkostung stieg man in den Keller hinab, wo sich die Weinpresse befand und anschließend gab es Wurst u. Speck in der gemütlichen Stube. Heutzutage gehören zum richtigen Südtiroler Törggelen Köschtn, Schüttelbrot, frische Hauswürste und Schweinsrippen mit Kraut. Und da der Wein bekanntlich lustig macht, sind die Törggelegesellschaften meistens sehr unterhaltsam, es wird gesungen und musiziert und sich des Lebens gefreut! So auch bei uns im Haus St. Josef: Begleitet von bekannten Melodien und Schlagern, in bewährter Manier dargeboten von Peter Perlot, einer köstlichen Törggele- Jause, vom Küchenteam schmackhaft vorbereitet, heiße gebratene Maroni vom Schützenmeister Klaus Rott, vielen freiwilligen Helfern und vor allem guter Laune, verbrachten unsere Heimbewohner einen gemütlichen, fröhlichen Nachmittag! Übrigens: Für den passenden Tischschmuck sorgten die fleißigen Mitbewohner aus der Bastelrunde, sie hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Tischlichter rechtzeitig herzustellen! Sehr schön sind sie geworden! 8

Mitarbeitertörggelen Auch die Mitarbeiter unseres Hauses waren Törggelen auf der Hungerburg: Umrahmt von der schwungvollen Familienmusik Juranek, Harfe, Bläsern und dem Alleinunterhalter Franz Webhofer, genoss die Belegschaft einen lustigen Abend, der auch zum Tanzen animierte! Außerdem durfte unser Heimleiter bei dieser Gelegenheitgleich zweimal gratulieren: Frau PDL Agnes Pucher und unsere Buchhalterin Angelika Rehag feierten ihren Geburtstag! 9

Ausflüge Auf zur Hungerburg Der Wettergott hat s gut gemeint, bei strahlend blauem Himmel konnten zahlreiche Bewohner des Hauses St. Josef die bereits vielfach bestaunte neue Hungerburgbahn selbst in Augenschein nehmen. Begleitet von den Helfern der Vinzenzgemeinschaft des Tiroler Mittelschülerverbandes ging es zur Talstation beim Kongresshaus und durch Tunnel, Brücke und wieder Tunnel steil hinauf zur Bergstation auf die Hungerburg zum Cafe Wolke 7. Selbst die 14 Rollstuhlfahrer konnten mit tatkräftigem Einsatz der zahlreichen Helfer die Fahrt genießen und sich von den wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnen lassen. Begleitet von Franz Kircher und seiner einfühlsamen Ziehharmonika labte man sich bei Kaffee und Kuchen oder sonstigem, was das Herz begehrte. Gegen 17 Uhr waren alle wieder zu Hause und es bleibt zu hoffen, dass bei allen Teilnehmern und Helfern der Ausflug auf die Hungerburg in schöner Erinnerung bleibt. von Helmut Heiss, Vinzenzgemeinschaft (im Bild rechts mit Frau Brunner) 10

Im Oktober begaben wir uns mit unserem Heimtaxi nach Hall in die Haller Münze. Ausgerüstet mit Audioführern informierten wir uns über die Entstehung und Entwicklung der Haller Münzprägestätte, die verschiedenen Prägetechniken und über den ersten Taler, aus dem sich der heutige Dollar entwickelt hat. Ein sehr lehrreicher Ausflug, beendet mit einer Einkehr in die Burgtaverne der Burg Hasegg! Heimatkundeunterricht für die interessierten Zuhörer. Mit einem Lächeln auf den Lippen genoss man den Spätherbst auf der Hungerburg. 11

Die Vielfalt von ehrenamtlicher Mitarbeit in unserem Haus Die Therapiehundeführerinnen im Kreis der anderen Ehrenamtlichen Im Oktober trafen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hauskapelle zum 2. Reflexionsnachmittag dieses Jahres. Nach einer interessanten und lebendigen Austauschrunde gab uns Frau Gerda Prinz-Hohlbrugger eine kurze Einführung in die Arbeit der Therapiehundeführerinnen. Begleitet und unterstützt wurde sie dabei von ihren beiden Kolleginnen Frau Cornelia Huter und Frau Karin Vezin, sowie von drei besonders vorbildlichen Therapiehunden. Der informative Vortrag von Frau Hohlbrugger und die Begegnung mit den freundlichen Hunden begeisterten uns. Es wurde klar, dass die Arbeit der Therapiehunde und ihrer Führerinnen eine große Bereicherung für die Bewohner darstellt und ein wichtiger Teil der ehrenamtlichen Mitarbeit im Haus St. Josef am Inn ist. Nach dieser bereichernden Begegnung ließen wir den Reflexionsnachmittag bei einer gemütlichen Jause im Heimcafé ausklingen. Jause im Heimcafé Wenn einer kommt, der dich tröstet, weil du Kummer hast; wenn einer kommt, der dich streichelt, weil du verzweifelt bist; wenn einer kommt, der dir hilft, weil du krank bist; wenn einer kommt, der dich stärkt, weil du mutlos bist; wenn einer kommt, der dich besucht, weil du einsam bist; wenn einer kommt, der dich beschützt, weil du bedroht bistdann war das ein Engel! Dann war das ein Engel von Reinhard Abeln 12

Candlelight Dinner der Ehrenamtlichen Die Familie Juranek musizierte für die Ehrenamtlichen. oben: Frau Wollrab und Simon Juranek Ende November fand das traditionelle Candlelight Dinner für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen statt. Bei dieser stimmungsvollen Feier durften wir die Freiwilligen ein wenig verwöhnen und Danke! sagen für ihre vielfältigen Dienste, mit denen sie das Leben im Haus St. Josef das ganze Jahr über bereichert haben. Die Küche bereitete ein ausgezeichnetes Fleischfondue, Salate und einen Nachtisch vor. Beim gemeinsamen Essen ergaben sich zahlreiche interessante Gespräche über die ehrenamtliche Tätigkeit im Haus und die Gruppe der Ehrenamtlichen wuchs wieder ein Stückchen weiter zusammen. Die schwungvolle, fröhliche musikalische Gestaltung der Familie Juranek begeisterte die Anwesenden, sogar das Tanzbein wurde geschwungen! Herr Riedl sorgte mit Gitarre und Ziehharmonika für Stimmung, Witze und Anekdoten rundeten den gelungenen Abend ab. rechts: Es schmeckte hervorragend: Vielen Dank an die Küche! unten: Hr. Riedl erfreute die Anwesenden mit seinen Liedern. 13

Kino- und Spielenachmittage In unserem Heim sind immer wieder Schüler, um ihr Praktikum für ihre Ausbildung zum Diplompfleger oder Pflegehelfer zu absolvieren. Unter anderem kommen diese jungen Menschen auch, um bei den monatlichen Kinonachmittagen mitzuwirken. Derzeit zeigen sie gerade die Sissy- Trilogie : Dazu gibt es beim Eingang richtige Eintrittskarten, die unsere Senioren dann als Erinnerung mit nach Hause nehmen können! Sehr umsichtig und mit großer Freude sind Praktikanten bei den Spielenachmittagen dabei: Beim Mensch-ärgere-dich-nicht wird ordentlich hinausgeschmissen, beim Memory-Spiel genauestens beobachtet, beim Klappen-Spiel viel gewürfelt und gerechnet, aber vor allem sehr viel gelacht! Schön zu beobachten, wie gut sich dabei jung und alt verstehen und wie viel sie von einander lernen können! 14

Ausdrucksmalen An den vergangenen Montag-Nachmittagen stand Ausdrucksmalen am Wochenprogramm. Einige Interessierte kamen in die Hauskapelle und machten sich mit Pinsel, verschiedenen Farben und Techniken ans Werk. Sie waren überrascht, was in ihren Bildern alles zu Tage kam! Gemeinsam mit der ehemalige Lehrerin Christa Bensi wurden die Werke begutachtet, besprochen und bewundert! Was doch für Fähigkeiten in unseren Bewohnern stecken! Nur weiter so! IHRE Mobilität ist unser Bestreben! Rollstühle, Gehhilfen, Pflegebetten und vieles mehr ganz in Ihrer Nähe! MEDI-Nova GmbH Rehabilitation & Medizintechnik Tel.: 0512 / 27 82 25 Fax DW 3 www.medi-nova.at A-6020 Innsbruck Innstraße 77 IHR Familienbetrieb MEDI Nova denn keiner berät Sie besser! Wir wünschen IHNEN und IHRER Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage. 15

Mitarbeiterfortbildung Achtsame Kommunikation: Seelsorge Notfall-Schulung Unter der Leitung von Pater Wolfgang Heiss beschäftigten sich Mitarbeiter/innen der unterschiedlichen Bereiche mit dem wichtigen Thema Achtsame Kommunikation. Sie diskutierten Fragen wie: Was ist notwendig, dass Beziehungen glücken? oder Wie gehen wir miteinander um? Pater Wolfgang warb für einen wohlwollenden, wertschätzenden Umgang miteinander und für die Bereitschaft immer wieder neu zu beginnen. Ohne Versöhnung, das machte der Referent den Teilnehmer/innen klar, ist kein geglücktes Leben möglich. Der Fortbildungsnachmittag wurde durch gemeinsames Singen und einer Jause abgerundet. Im heurigen Herbst fanden wieder einige Fortbildungen im Haus statt. Unter anderem die jährlich stattfindende Notfall-Schulung, bei der Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen (z.b. Pflege, Hygiene, Verwaltung, usw.) zwei Tage lang informiert wurden, aber vor allem üben konnten, wie man im Ernstfall mit reglosen Patienten umgeht, also professionell Erste Hilfe leistet! 16

Die Vinzenzgemeinschaft St. Josef Frau Eva Leistner, Obfrau der Vinzenzgemeinschaft St. Josef mit Herrn Kern. Frau Eva Leistner berichtet: Die Vinzenzgemeinschaften sind selbständige Vereine, deren Mitglieder sich ehrenamtlich in einer Gemeinde oder Pfarre um Menschen, die Hilfe brauchen oder in eine Notsituation gekommen sind, kümmern. 2002 wurde im Haus St. Josef die erste in einem Seniorenheim tätige Vinzenzgemeinschaft gegründet. Auf die Frage, welche Aufgaben diese Organisation übernimmt, gibt es einfache Antworten. Im Haus St. Josef kommt ihre Hilfe vor allem den Menschen zugute, die wenig oder gar keinen Besuch bekommen. Den Ehrenamtlichen der Vinzenzgemeinschaft ist es ein Anliegen, den Senioren ein wenig Freude zu bereiten, indem sie mit ihnen spazieren gehen, kleine Erledigungen tätigen, oder sich einfach mit ihnen unterhalten. Meine Aufgabe als Obfrau der Vinzenzgemeinschaft im Haus St. Josef ist es, immer wieder Menschen zu finden, die sich im Dienste der guten Sache ehrenamtlich um Senioren des Hauses kümmern wollen. Dazu genügt es, einen kleinen Teil ihrer Zeit zu opfern, um für Mitmenschen da zu sein und Licht in deren Alltag zu bringen. Vinzenz von Paul 1581 1660 Vinzenz wurde im südfranzösischen Pouy als Sohn einer armen Bauernfamilie geboren. Er studierte Theologie und wurde im Alter von 19 Jahren zum Priester geweiht. Danach war er jahrelang auf der Suche nach einer einträglichen kirchlichen Anstellung. In Paris begegnete er den Ärmsten der Gesellschaft, das gab seinem Leben eine neue Richtung. Vinzenz entwickelte sich zu einem engagierten Pfarrer, der sich ganz besonders für die Armen und Kranken einsetzte. In den folgenden Jahren gründete er in zahlreichen französischen Städten Bruderschaften, die sich den sozial Schwachen widmeten. In Zusammenarbeit mit Louise Marillac gründete er die Gemeinschaft der Vinzentinerinnen. Vinzenz von Paul gilt als Begründer der Caritas und ist der Patron der Vinzenzgemeinschaft. Sein Gedenktag ist der 27. September. 17

Blitzlichter vom Leben im Heim Ein Spaziergang durch unser Haus Nicht nur die vielen Veranstaltungen und Aktivitäten bestimmen das Leben im Heim, sondern auch die tagtäglichen Abläufe und Gewohnheiten. Deshalb bemühten wir uns wieder den Alltag im Haus St. Josef einzufangen. Diesmal besuchten wir die Fußpflegerin Frau Bettina Moser an ihrem Arbeitsplatz. Wir trafen bei unserem Spaziergang die Seelsorgerin Sr. Viktoria, Frau Kurz in familiärer Runde und erlebten den Ehrenamtlichen Peter im Einsatz. rechts: Beim Törggelen hilft Peter den Glühwein auszuschenken. oben: Sr. Viktoria im Gespräch mit Herrn Wirtenberger unten: Frau Draxl lässt sich von Frau Moser die Nägel maniküren. Frau Grassecker und Frau Haselwanter bei der Pediküre. links: Frau Kurz mit Tochter Andrea Jordan und Neffen Pater Wolfgang Heiss bei ihrer gemütlichen Nachmittagsjause. 18

Aus der Bastelrunde Im Herbst verleiten die wunderschön verfärbten Blätter, die letzten Blüten und Früchte zu netten Basteleien. So stellten unsere Kreativen schöne Kärtchen mit Blätterdruck her, Holz-Bilder mit Hagebutten, Tschurtschen, Strohblumen, und zuletzt liebevoll gestaltete Laternen mit herbstlichen Motiven fürs Törggelefest, die man in den Schaukästen der Eingangshalle bewundern kann! Was sie wohl jetzt in der Weihnachtszeit werkeln werden? 19

Nepal ein persönlicher Reisebericht von Isabella Öttl, Mitarbeiterin aus dem Arbeitsbereich Hygiene Patan Bhaktapur, alte Hauptstadt Sadhus hl. Männer in Kathmandu oben: Näherin unten: kunstvolle Schnitzereien Nach einem angenehmen Flug über Doha nach Kathmandu, Hauptstadt und Millionenmetropole von Nepal, ging es zum Welcome-Dinner in ein typisches nepalesisches Gasthaus mit Musik und Tänzen aus den verschiedenen Regionen. Am nächsten Tag fuhren wir, meine Mutter und ich, zum Stupa Swajambhunath, ein Hauptheiligtum der Buddhisten, mit einem wundervollen Ausblick auf das Kathmandu-Tal. Weiters sahen wir die ehemalige Königsstädte Bhaktapur mit dem Palast der 55 Fenster und die Künstlerstadt Patan mit dem Goldenen Tempel des Lord Buddha. Nach der Besichtigung des Durbar Square, dem Hauptplatz Kathmandus mit dem Weltkulturerbe Hanuman Dhaka, dem alten Königspalast, dem Tempel der Kumari, der lebendigen Göttin, und dem Stupa Bodnath, auch ein Heiligtum der Buddhisten (speziell der Exiltibeter), ging es weiter vorbei an kleinen Dörfern, fruchtbaren Feldern zum Nationalpark Chitwan, bekannt für seine Tiger und Nashörner (wir haben aber leider keine gesehen). Nach einer Nacht in einer typischen Lodge und einer Dschungelwanderung besichtigten wir die ehem. Königsstadt Pokhara, wunderbar an einem See gelegen, mit dem Hintergrund des Annapurna-Massivs. Nach der Rückkehr nach Kathmandu der Höhepunkt der Reise der Flug zum Berg der Berge dem Mount Everest!!! Besonders beeindruckt hat mich bei dieser Reise das friedliche Zusammenleben von Hindus und Buddhisten. Isabella Öttl bereiste bereits Kenia, Ägypten, Sri Lanka, Peru, Indien, Mexiko, China, Jamaica, Syrien, Jordanien, uvm. 20

Unsere Verstorbenen seit Oktober 2008: am 21.10.2008 am 24.10.2008 am 25.10.2008 am 01.12.2008 am 10.12.2008 Zita Gasser Aloisia Holzknecht Ing. Gebhard Jehly Johann Gstir Elisabeth Gezzele Unsere verstorbene Mitarbeiterin Gerti Blaikner-Ruech Sie verstarb am 22. November im Alter von 46 Jahren. Von 1982 bis 2006 arbeitete sie in unserem Heim, zuletzt im Nordhaus, und musste leider krankheitsbedingt aus dem Dienst ausscheiden. Ihr liebenswerter und wertschätzender Umgang mit unseren Senioren wird uns noch lange in Erinnerung bleiben! Heimchronik Unsere neuen Heimbewohner: Wir heißen unsere neuen Heimbewohner herzlich willkommen: Werner Friehe Paula Wille Juliana Plattner Gertrud Peer Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Jes 43, 1-2 Foto: Anton Leiter 21

Dezember 15.12.2008 Beichtgelegenheit Jänner 06.01.2009 Fest der Hl. Drei Könige 13.01.2009 Ausflug zum Krippenschauen 15.01.2009 Geburtstagsfeier 28.01.2009 Kinonachmittag Feber Vorschau 06.02.2009 Faschingskränzchen 12.02.2009 Geburtstagsfeier 18.02.2009 Kinonachmittag 25.02.2009 Aschermittwoch Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Haus St. Josef am Inn; Innstraße 34, 6020 Innsbruck; Tel. 0512/22445; Fax 0512/22445-4599; E-mail: posch-eliskases@haus-sanktjosef.at Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Christian Juranek Redaktion: Ursula Posch-Eliskases, Mag. Angelika Hummel und Dorothea Paumgartten Erscheinungsweise: vierteljährlich; die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt. Erscheinungsort: Innsbruck; Auflage: 300 Stk. Layout: Martin Leiter Druck: Bildquellen: Falls nicht anders gekennzeichnet, liegen die Bildrechte des verwendeten Bildmaterials beim Herausgeber. Die nächste Ausgabe des Josefs-Blattl erscheint Ende März. März 06.03.2009 Theaternachmittag 12.03.2009 Geburtstagsfeier 19.03.2009 Fest zum Hl. Josef 25.03.2009 Frühlingskonzert Bild der Titelseite: Hintergrund: Winterlandschaft im Obernberger Tal von Anton Leiter Bilder der Rückseite: 1) Tischschmuck bei der Nikolausfeier in der Wohngruppe Werner. 2) Klaus Rott mit Kollegen und Hausmeister Hermann Gartlacher beim Maroni-Braten. 3) Peter Perlot sorgte für die musikalische Umrahmung beim Törggelen. 4) Herr Posch und Frau Posch-Eliskases 5) Der Nikolaus stattet auch Frau Brunner einen Besuch ab. 6) Frau Mag. Hummel und Frau Paumgartten 7) Ehrenamtliche bringen bei der Törggele-Feier Stimmung in das Heim. 22

Herzlichen Glückwunsch! Zum Geburtstag gratulieren wir herzlich! Oktober: Margarete Fritz Klara Kasseroler Anneliese Lutz Solveig Hochschwarzer Isabella Turisser Anna Maria Nagele Herbert Gemeinhardt Walter Krainer Magdalena Tschurtschenthaler Adele Jung Katharina Karsten November: Vinzenz Triendl Aurelia Waldeck Dr. Nikolaus Vielmetti Hildegard Moser Margarete Singh Dr. Maria Baldt Dr. Ingeborg Imaz Maria Zischg Ilse Bachmann Elisabeth Perger Alma Hutterer Herta Grubinger Elisabeth Bruckbauer Olga Volkert Dezember: Peter Paul Kirchebner Rosa Unterwurzacher Metha Draxl Franz Feichtner Anna Pfeifenberger Marianne Truhlar Rosa Kainz Katharina Fischer Silvia Miggitsch Ernesta Weixlbaumer Robert Horngacher Marianne Haselwanter Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehen. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Rainer Maria Rilke Im Ruhestand Vier geschätzte Mitarbeiter wurden vor kurzem für ihre langjährige Treue in unserem Haus gefeiert. Unser Heimleiter Dr. Christian Juranek bedankte sich bei ihnen für all ihre Beiträge, die sie zum Wohle unserer Bewohner, Mitarbeiter und zur Entwicklung unseres Hauses beigetragen haben: Frau Resi Thoma (20 Jahre) und Frau Christa Müller (22 Jahre) sie bleiben weiterhin im Heim tätig. Herr Günther Weber (32 Jahre) und Frau Bernadette Profanter (21 Jahre) gehen in Pension, wir wünschen ihnen einen gesunden, friedvollen Ruhestand! 23

Weihnachten Weihnachten heißt: Mit Hoffnung leben, sich die Hände zur Versöhnung reichen, einander helfen, das Gute zu tun, die Tränen zu trocknen. Wenn einer dem anderen Liebe schenkt, wenn die Not des Unglücklichen gemildert wird, wenn Herzen zufrieden und glücklich sind, steigt Gott herab vom Himmel und bringt das Licht: Dann ist Weihnachten. Quelle: Weihnachtslied aus Haiti 6 2 4 3 7 5 Impressionen aus dem Heimleben