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Transkript:

KONTAKTE GEMEINDEBRIEF JAN FEB MÄR 2018 KIRCHEAM KRANKENHAUS EV.-FREIKIRCHLICHEGEMEINDE www.kirche-am-krankenhaus.de

EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, wenn diese Ausgabe vor Ihnen liegt, ist wieder ein Jahr vorübergegangen. 2017 ist Geschichte, vorbei. Manches ist offen geblieben im alten Jahr. Manches hat sich nicht erfüllt, wie wir es gehofft hatten. Für manchen ist das vergangene Jahr mit Verlusten verbunden, für andere endet das alte Jahr mit froh machenden Erfahrungen. Jochen Klepper hat das in einem Liedvers treffend zusammengefasst: Der du die Zeit in Händen hast, nimm auch dieses Jahres Last und wandle sie in Segen (Feiern & Loben, Nr. 235). Das, was gut war, und das, was uns belastet hat, können wir bei Gott lassen, so hat er es uns zugesprochen. Das macht uns frei für die Dinge, die das Jahr 2018 mit sich bringt. Das kann uns offen machen für neue Erfahrungen mit Gott und Menschen. Wir haben die Möglichkeit, neu anzufangen. Das neue Jahr 2018 liegt vor uns. Es ist, als ob wir am Start einer Reise sind. 365 Tage warten auf uns. Wir wissen nicht, was diese Reise mit sich bringt; wie das Wetter sein wird; wie die Straßen, auf denen wir gehen, beschaffen sind - holprig oder glatt; wo sich Umleitungen auftun; wo Baustellen unseren Weg versperren. Haben wir doch schon Wegstrecken erlebt, die düster und vernebelt waren, Strecken, die aufgebrochen, gesperrt und umgeleitet wurden, wo wir uns Orientierung und Begleitung dringend gewünscht hätten. Aber auf eins können wir uns verlassen: Gott ist bei uns. Er möchte uns Orientierung geben, ein guter Begleiter sein, damit wir trotz der Schwierigkeiten, die der Weg durch das Jahr 2018 mit sich bringt, sicher an unser Ziel kommen können. Das ist das große Geschenk Gottes an uns. Das gilt ja nicht nur für den Jahresanfang, sondern für alle Tage des Jahres. Aber der Jahresanfang ist ein beliebtes Datum mit den guten Vorsätzen. Lassen wir uns auf das neue Jahr ein. Gott geht mit uns durchs Jahr. Das ist gewiss. Mit herzlichen Grüßen Ihr Wolfgang Gerckens Über den QR-CODE kommen Sie auf unsere Gemeinde-Webseite. Über @kircheamkrankenhaus finden Sie uns bei facebook. 2

Aus dem INHALT Editorial... Seite 2 Andacht...Seite 3 Aktivitäten der Gemeinde...Seite 5 Kalender der Gemeinde...Seite 6 Pinnwand...Seite 8 Monatslied... Seite 10 Besondere Veranstaltungen...Seite11 Rückblick, Berichte...Seite 13 Themaseite (Gemeindeprofil)...Seite 16 Aufgelesen...Seite 18 Blick über den Tellerrand...Seite 19 Personen...Seite 21 Gottesdienste... letzte Umschlagseite ANDACHT zur Jahreslosung 2018 Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung 21,6 Quelle : es gibt wohl kaum jemandem, der nicht einen Ort vor Augen hat, sobald er oder sie dieses Wort hört. August an einer der Jordanquellen. Das Wasser kommt mit einer Temperatur von ca. 8 Grad aus dem Erdboden. Schnell wird es von der Sonne aufgewärmt, aber je mehr man sich der Quelle selbst nähert, desto frischer (erfrischend wäre geschönt!) wird es. Direkt aus der Quelle ist etwas völlig anderes als zwanzig Meter weiter oder auch zwanzig Kilometer. Aus Gottes Quelle fließt das reine Wasser des Lebens. Und dieses Original ist nur an der Quelle selbst zu bekommen. Wer es erst durch verschiedene Auslegungsfilter, Traditionskilo- meter oder die Schleifen theologischer Lehrsysteme laufen lässt, darf sich nicht wundern, wenn die Frische verloren geht. Wir dürfen zur Quelle kommen. Die Frau aus Sychar kam zum Brunnen, zum Jakobsbrunnen. Angesichts der Tatsache, dass mehr als 700 Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung haben (UN- Bericht 2015), ist schon das ein Geschenk. Sie könnte dem Durstigen - da sitzt einer am Brunnen - einfach trinkbares Wasser anbieten. Und es ist kaum vorstellbar, dass jemand es ablehnt. Genau das aber hat die Frau erwartet, weil Jesus ein Mann und ein Jude war. Was sind wir Menschen doch bescheuert! Jesus überrascht. Er lässt den Kontakt zu. Und weil er so die Aufmerksamkeit der Frau gewonnen hat, kann 3

er sie auf das Wasser des Lebens verweisen. Wenn sie verstehen würde, wer er ist, hätte sie die Quelle des Lebens entdeckt. Wer von dieser Quelle trinkt, wird nicht mehr getrieben von dem Gefühl, das Leben zu verpassen. Die Jahreslosung 2018 blickt auf die Vollendung. Wer Gott glaubt, wird in seiner Gegenwart leben und keinen Durst leiden. Wir können trinken, weil Jesus alles getan hat, damit wir in Gottes Gegenwart kommen können. Es liegt nicht an uns, sondern Jesus hat den Tod besiegt. Und er fordert uns auf, von dem Wasser des Lebens umsonst zu nehmen. Bedienen wir uns doch daran. Was heißt das konkret? Nachfolge und Gemeindeleben aus der intensiven Beziehung zu Gott gestalten. Gott begegnen in seinem Wort und in der Anbetung. Gute Gespräche unter Wasserfreunden und gemeinsames Studieren des Lebens als Kind Gottes. Gott loben und in der Stille auf ihn hören. Gott im Nächsten begegnen und für das Leben eintreten. Reines Wasser aus der Quelle trinken, das von dem kommt, der vor allem war und auch am Ende noch sein wird. Trinken ist etwas sehr Angenehmes. Der Durst nach Leben wird nicht aufgehoben, sondern das Leben ist in seiner Fülle da. Diese Erfahrung machen Menschen mit Gott immer wieder. Israel auf der Wüstenwanderung oder so, wie es der 23. Psalm beschreibt, Gott führt als Hirte zum frischen Wasser. Ich wünsche uns allen, dass wir diese Quelle des lebendigen Wassers regelmäßig nutzen können. Dazu ruft Gott uns auf: wer durstig ist, der komme! Johannes 21, 17. Manfred Ewaldt 4

AKTIVITÄTEN der Gemeinde WAS WANN WO Kinder Kirchenzwerge (Eltern-Kind-Kreis) Di 09:30 Uhr GH Kindergottesdienst So 10:00 Uhr KK Erwachsene Atempause von Frauen für Frauen 2 x im Jahr KK Bibelstunde Mi 16:00 Uhr KA Café Kuckucksnest Mi 16:00 Uhr GH Gebetsabend (2. Freitag im Monat) Fr 18:00 Uhr KA Hauskreise Seminare Termine nach Ankündigung Seniorencafé (3. Donnerstag im Monat) Do 15:30 Uhr KA Willkommenstreff 2 3 x im Jahr KK Gottesdienste Gebetskreis So 09:30 Uhr KK Gebetskreis So 09:30 Uhr KA Gottesdienst So 10:00 Uhr KK + KA Kindergottesdienst So 10:00 Uhr KK Segnungen (1. So im Monat) So 11:30 Uhr KK Musik Chorprobe des Gemeindechors Mo 20:00 Uhr KK Konzerte Termine nach Ankündigung»Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir.«johann Wolfgang von Goethe Dazu wünschen wir Ihnen für das neue Jahr, mit Gottes Hilfe, ein gutes Gelingen. Danke, dass Sie den Gemeindebrief lesen und unsere Arbeit mit Ihren Gedanken begleiten. Herzliche Grüße, Ihre KONTAKTE-Redaktion. KONTAKTE KK = Kirche am Krankenhaus KA = Kirche im Albertinen-Haus GH = Gemeindehaus 5

KK = Kirche am Krankenhaus KA = Kirche im Albertinen-Haus GH = Gemeindehaus KALENDER der Gemeinde WANN WAS WO Januar 2018 18.01. 15:30 Uhr Seniorencafé: Segeln im Eis: Es ist nicht nur kalt und rau, sondern auch wunderschön! Mit Tatjana Hartmann, Weltumseglerin. KA Februar 2018 09.02. 17:00 Uhr Frauentreff. Heide Eisenblätter stellt ein Buch vor. GH 09.02. 18:00 Uhr Gebetsabend im Konferenzraum. KA 15.02. 15:30 Uhr Seniorencafé: Gedanken zur Jahreslosung 2018. Mit Pastor Lutz Bruhn. KA März 2018 09.03. 18:00 Uhr Gebetsabend im Konferenzraum. KA 15.03. 15:30 Uhr Seniorencafé: Juden in Hamburg (Film im Saal). Mit Kurt Hille. KA 16.-18.03. Bibelwochenende mit Dr. Stefan Stiegler. Thema: Gottesbilder im Altes Testament Fr 19.30-21.00; Sa 16.00-19.00 Uhr mit Imbiss; So 10.00 Uhr Gottesdienst Vorschau 11.04. 19:30 Uhr Vortrag von Johannes Warth, Ermutiger und Überlebensberater. 25.-27.05.2018 Gemeindefreizeit in Wittensee. Bibelstunde im Albertinen-Haus Mittwochs von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr Eine Stunde die Bibel im Mittelpunkt. Vortrag und Austausch. Wer Interesse an biblischen Texten und Themen hat, ist herzlich eingeladen. Man hat den Römerbrief als Himalaja der Bibel bezeichnet. Darüber ließe sich sicher gut streiten, aber eins ist sicher: es ist kein leichter Text. Paulus verwendet viel Mühe, seine Theologie im Überblick darzustellen. Er stellt sich der Gemeinde vor und erhofft sich von ihr Unterstützung für seine Pläne. Es ist sicher der theologisch umfassendste Brief des Neuen Testamentes. Sein Thema finden wir im ersten Kapitel: 16 Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. Das gilt zu- 6

nächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen. 17 Denn im Evangelium zeigt uns Gott seine Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, zu der man durch den Glauben Zugang hat; sie kommt dem zugute, der ihm vertraut. Darum heißt es in der Schrift:»Der Gerechte wird leben, weil er glaubt.«wir werden mit der gebotenen Sorgfalt und Ausdauer versuchen, diesen Texten auf die Spur zu kommen. P. Manfred Ewaldt Seniorencafé im Festraum des Albertinen-Hauses Jeden dritten Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17:00 Uhr Wer Interesse daran hat, sich in gemütlicher Kaffeerunde in ein Thema einführen zu lassen, ist einmal im Monat herzlich zum Seniorencafé in das Albertinen-Haus eingeladen. 18.01. Segeln im Eis: Es ist nicht nur kalt und rau, sondern auch wunderschön! Mit Tatjana Hartmann, Weltumseglerin. 15.02. Gedanken zur Jahreslosung 2018. Mit Pastor Lutz Bruhn. 15.03. Juden in Hamburg. Die Hamburger Juden und ihre Synagogen (Film im Saal). Mit Kurt Hille. ALBERTINEN-HAUS-Informationen Sonntag, 21.01., 16:00 Uhr KONZERT IM SAAL: Wenn ich mir was wünschen dürfte. Sybille Kynast, Gesang, und Tilman Hübner, Gitarre, präsentieren Lieder der jüdischen Folk-Sängerin Belina. Dienstag, 06.02., 16 Uhr KINO IM SAAL: Ein Film, der die Beziehungen der Menschen zueinander beleuchtet. Dienstag, 27.02., 16:00 Uhr KONZERT IM SAAL: Das Polizeiorchester Hamburg ist wieder zu Gast. Donnerstag, 08.03., 16:00 Uhr KINO IM SAAL: Über das Leben einer bekannten Malerin, die Anfang des 20. Jahrhunderts lebte. Sonntag, 18.03., 16 Uhr KONZERT IM SAAL: Das Collegium Gaudium präsentiert unterhaltsame A-capella-Musik. KK = Kirche am Krankenhaus KA = Kirche im Albertinen-Haus GH = Gemeindehaus 7

Ökumenische Veranstaltung 54. ST.-ANSGAR-VESPER am 3. Februar um 19 Uhr in der Hauptkirche St. Petri Predigt: Erzbischof Dr. Stefan Heße Veranstalter: ACK Hamburg Frühjahrsbasar im Albertinen-Haus am 22. März von 10:00-13:00 Uhr 8

Gemeindefreizeit 2018 Einer der schönsten Punkte in der Jahresplanung ist der Urlaub. Manche müssen das schon Anfang des Jahres angeben, und darum geben wir bereits jetzt den folgenden Termin bekannt: Unsere Gemeindefreizeit 2018 wird vom 25. bis zum 27. Mai 2018 in Wittensee stattfinden. Belegen Sie also dieses Wochenende nicht mit anderen Terminen. 9

MONATSLIED für Januar - März Mehr, mehr, mehr als ein Buch! Feiern und Loben Nr. 104 Es gibt wohl viel mehr Menschen, die eine Bibel besitzen, als solche, die auch täglich darin lesen und mit ihr leben. Letztere machen nicht selten erstaunliche Entdeckungen darin, die spürbare Auswirkungen auf ihr Leben haben. Und wirklich, wer sich in ihr auskennt, ist klar im Vorteil: Er findet schnell die Texte, die ihm z.b. in Zeiten persönlicher Not Trost, Zuspruch und Hilfe geben. Oder auch solche Texte, die ihm für sein Leben Orientierung geben und ihm zeigen, worauf es in seinem Leben und seiner Beziehung zu Gott ankommt. In unserem Lied erfahren wir, wovon die Bibel berichtet. Es sind nicht nur solche Geschichten, wie sie auch in anderen Büchern stehen könnten. Jede Geschichte, jeder Bericht ist gleichzeitig ein Hinweis auf das Leben mit Gott. Es sind Erfahrungsberichte von ganz normalen Menschen, die man gut nachvollziehen kann. Wir lesen, wie Gott Menschen heil macht an Leib und Seele. Und wir bekommen eine Ahnung und auch die Gewissheit, dass wir seine Hilfe ebenfalls in Anspruch nehmen dürfen, weil er uns unendlich liebt. Die Bibel, das Wort Gottes, spricht ganz persönlich in unser Leben und unsere Situation hinein, wenn wir es zulassen. Es fordert uns auch heraus, aus dem Gelesenen und Verstandenen persönliche Konsequenzen zu ziehen. Dann hilft es uns, im Vertrauen auf Gott gute Schritte im Leben zu gehen. Der in Kamerun geborene Referent für Kinderarbeit im Gemeindejugendwerk Elstal, Volkmar Hamp, schrieb dieses Lied 2001 in kindgerechter Sprache. Er möchte schon den Kindern mit einfachen und klaren Worten ins Herz pflanzen, dass das Lesen in der Bibel und das Leben mit Gottes Wort eine wunderbare und begeisternde Sache ist. Die einfache und fröhliche Melodie unterstreicht dieses Anliegen. Es ist ein Lied nicht nur für Kinder, sondern für alle Generationen. Jedem von uns tut es gut, sich immer wieder von der Bibel, die mehr ist als ein Buch, begeistern zu lassen. Joachim Duske 10

Besondere VERANSTALTUNGEN Mein Café Kuckucksnest und Ich Unter diesem Motto feiert das Café Kuckucksnest im Februar 2018 sein 20- jähriges Bestehen. Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche am Krankenhaus haben Menschen mit psychosozialen Problemen regelmäßig einen Treffpunkt ermöglicht, an dem sie sich ein Stück weit wie zu Hause fühlen konnten. Ob beim lockeren Zusammensein, Spielen und Kaffeetrinken oder beim Gespräch in der Gruppe über Lebensthemen - das schafft Verständnis, Vertrauen und auch Nähe. Darüber lohnt es sich zu reden. Mein Café und ich, wie war das mal und wie ist es heute? Am 14. Februar 2018 wollen wir als Mitarbeitende und Gäste einander erzählen, was das Café Kuckucksnest uns bedeutet, was wir daran schätzen und uns wünschen. Natürlich wird es dazu einen besonderen kulinarischen und festlichen Rahmen geben. Wer ist eingeladen? Aktuelle und ehemalige Mitarbeiterinnen, unsere Gäste natürlich und solche, die sich für die Mitarbeit im Café interessieren. Zur guten Vorbereitung bitte ich um Anmeldung bei Manfred Löhner per E- Mail manfred@loehner-online.de oder per Telefon (040) 5 50 93 25. Hans-Jürgen Schrumpf ATEMPAUSE Wellness für die Seele Referentin: Pastorin Karin Pusch Samstag, den 24. Februar, 9:30 Uhr Kostenbeitrag: 8,50 Euro Anmeldungen nur vom 01.02-20.02. bei Christa Löhner, Tel.: (040)550 93 25 11

Zum Weltgebetstag am 2. März 2018 aus Surinam: Surinam, das kleinste Land Südamerikas, vereint afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse und ist mit etwa 540.000 Einwohnern ein ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel, dessen Wurzeln in der bewegten Vergangenheit des Landes liegen. In der Hauptstadt Paramaribo steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt. In Surinam ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielt vor allem die Herrnhuter Brüdergemeine eine bedeutende Rolle. Das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist zunehmend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Export der Rohstoffe Gold und Öl. Das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Dass das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem. Mit ihrem Motto Gottes Schöpfung ist sehr gut! wollen die Christinnen aus Surinam am 2. März 2018 ein Zeichen der Hoffnung setzen. Dies ist eine Kurzfassung eines Beitrags von der Internetseite weltgebetstag.de Freitag, 26. Januar 2018, 19 Uhr, Hauptkirche St. Petri Singi dansi prisiri! Musik aus Surinam zum ökumenischen Weltgebetstag, gespielt von Denis Jannah mit Band. Eine Veranstaltung der Frauen in der ACKH. Freitag, 2. März 2018 Ökumenischer Weltgebetstags-Gottesdienst in Hamburg-Schnelsen, zu dem Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen sind. Der Ort und die Uhrzeit werden rechtzeitig bekanntgegeben. 12

RÜCKBLICK BERICHTE Basar im Albertinen-Haus Im Herbst verwandelt sich das Albertinen-Haus für einen Tag in einen Basar. Zwar nicht in einen orientalischen, dafür aber in einen Markt für allerlei gebrauchtes Brauchbares: Von elektrischen Haushaltsgeräten über gut erhaltene Garderobe bis hin zu Porzellan und Glas. Auch Kleinmöbel, Bücher und Lederwaren werden angeboten. Ein Renner sind die selbstgebackenen Torten und Kuchen, von denen manche für das Kaffeetrinken eine große Portion mit nach Hause nehmen. Die Bestände füllen sich durch Spenden aus der Nachbarschaft und durch Nachlässe der Bewohner, die im Albertinen-Haus gelebt haben. Das alles wird durch weit über 50 freiwillige und fachkundige Menschen das Jahr über sortiert, verwaltet und auf seine Brauchbarkeit und Funktionalität geprüft und, wenn nötig, gereinigt und repariert. Am Basar-Tag, an dem um 10:00 Uhr geöffnet wird, wartet bereits eine lange Schlange von Käufern, die die Öffnung ungeduldig herbeisehnen. Die meisten von ihnen kommen aus Schnelsen, von denen etliche erfahrene Käufer sind und schon die Tische kennen, wo sie ein Schnäppchen zu erwarten hoffen. Gehandelt wird nicht, da die Preise durchaus moderat sind. Der Erlös kommt den Bewohnern des Albertinen-Hauses zugute durch Bewohner-Ausflüge, kulturelle Veranstaltungen d e s A l b e r t i- nen-hauses sowie durch Projekte und Anschaffungen. Damit der alle Fotos: Wolfgang Kraas Basar im neuen Jahr wieder ein interessantes Angebot bieten kann, w e r d e n G e- b r a u c h s g e- genstände des A l l t a g s g e- s u c h t, d i e noch gut erhalten sind. Annahmetermine dazu werden rechtzeitig bekanntgegeben. Übrigens: Am 22. März 2018 gibt es den kleinen Ableger vom Herbstbasar: mit weniger im Angebot und statt Torte dann Waffeln. Kurt Hille 13

Adventskonzert des GJW-Chores Leitung des Chores teilten. Manchmal gab es dabei richtige Tanzeinlagen. Beim Konzert am Nachmittag war die Kirche gut gefüllt. Der hintere Teil war geöffnet und es gab Kekse, Kaffee, Tee und Punsch. Der Eintritt war kostenlos, aber es war zur Spende aufgerufen, um die Arbeit des Chores zu unterstützen. Musikalisch gab es eine gute Mischung aus klassischer kirchlicher Weihnachtsmusik und amerikanischer weihnachtlicher Popmusik. Ein Teil des Chores bildete einen kleinen Chor, der Kammermusik darbot. Und die Band überraschte sowohl den Chor als auch die Zuhörer mit einem alten Klassiker der weihnachtlichen Popmusik, Last Christmas von Wham!. Obwohl ich zu denjenigen gehöre, die sich nicht recht entscheiden können, ob sie das Lied mögen oder hassen, machte es richtig Spaß, das Lied zu hören und auch mitzusingen. Dazu wurden wir ausdrücklich aufgefordert. Einige konnten gar nicht an sich halten und holten ihre Handytaschenlampen raus und schwangen sie im Takt. Gegen Ende des Konzertes hörten wir noch eine Andacht des Landesjugendpastors Bastian Erdmann, der, genau wie die Chorsänger, eine Weihnachtsmannmütze trug. Er setzte sich zu unserer schönen Krippe und beschrieb aus Sicht eines Zweiflers, wie schön es wäre, tatsächlich all die tollen Dinge von Jesus, dem lieben Gott und dem Christentum zu glauben. Die Form dieser Darstellung fand ich besonders ansprechend für Kinder, Juam 03.12.2017 in der Kirche am Krankenhaus Es war ein wundervolles Erlebnis, als am 1. Adventswochenende der Chor des Gemeindejugendwerkes in unserer Gemeinde zu Gast war. Der Chor und eine Band begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Es war großartig. Der Chor besteht aus jungen Erwachsenen, die ganz offensichtlich mit viel musikalischem Talent gesegnet sind. Wir hörten eine professionell klingende Band, mehrere tolle Solisten und beobachteten drei energetische Dirigenten, die sich die Arbeit der Fotos: Christian Popkes. Weiteres Foto auf Seite 23 14

gendliche und Zweifler. Meine 13- jährige Tochter sagte von sich aus, wie toll sie ihm habe zuhören können. Er habe so schön betont. Dem schließe ich mich an. Alles in allem war es ein großartig gelungenes Konzert mit super Sängern und Musikern. Alle Lieder waren wundervoll, aber Nearer, my God, to Thee hat mich besonders beeindruckt. Der Sänger war hervorragend. Ich kann den Besuch eines Konzertes dieses Chores sehr empfehlen und freue mich schon auf die nächste Möglichkeit dazu. Barbara Upadek Krippenspiel des Kindergottesdienstes im Albertinen-Haus Fotos: Kurt Hille 15

THEMASEITE Schon vor meiner Berufung nach Schnelsen und dann gerade in den ersten Wochen der Arbeit habe ich mehrmals das Gemeindeprofil gelesen. Was für ein Selbstverständnis hat die Gemeinde Schnelsen, die Kirche am Krankenhaus? Wie sieht sie sich selber und wie möchte sie sein. Ich weiß, dass solche Texte nicht immer von allen geteilt werden, oft noch nicht einmal von allen gelesen, geschweige denn verinnerlicht worden sind, aber sie sind ein Einstieg. Und manchmal ist es wichtig, sich auf sie zu besinnen. Ich möchte mit Ihnen in diesem Jahr immer einmal wieder unser Gemeindeprofil hervorholen und betrachten. Was steht da eigentlich? Entspricht das unserem Verständnis der Gemeinde in der Gegenwart? Wie begründet sich das aus der Bibel heraus? 2018 - Ein Jahr mit Profil Mit grundsätzlichen Artikeln in Kontakte und Gottesdiensten zu den Themen der vier Stichworte Einheit Vielfalt Sendung Sammlung wollen wir uns in den kommenden Monaten mit dem Gemeindeprofil beschäftigen. Das Thema Einheit bzw. Gemeinschaft und Begegnung hat uns ja schon im letzten Jahr beschäftigt. Ich ermutige auch weitere Prediger aus der Gemeinde, sich der anstehenden Themen anzunehmen. Wir beginnen mit einem Rückblick über den Entstehungsprozess. Ich werde dazu in den nächsten zwei Monaten auf ein paar unterschiedliche Gemeindemodelle des Neuen Testamentes eingehen. Es wäre schön, wenn wir in diesem Jahr über dieses Profil ins Gespräch kämen. Andreas Hausberg eröffnet die Reihe. Manfred Ewaldt Kennen wir noch unser GEMEINDEPROFIL? In unserem Gemeindeverzeichnis ist unser Gemeindeprofil seit Jahren abgedruckt. Kennen Sie es noch? Leben wir es (noch), oder ist es nur Theorie? Als das Gemeindeprofil in den Jahren 2002 2004 erarbeitet wurde, war ich Gemeindeleiter. Deshalb wurde ich gebeten, an den Entstehungsprozess zu erinnern. Er-innerung bedeutet für mich nicht, vergangenheitsorientiert zu denken, sondern sich zu vergegenwärtigen, was uns im Innersten bewegt und trägt, gerade jetzt und in Zukunft. Wie ist es dazu gekommen? Vor fast 20 Jahren kam in einer Vorstandsklausur die Frage auf: Wie steht es um unsere gemeinsame Identität und unsere Motivation, Gemeinde Jesu Christi in Hamburg-Schnelsen zu sein? Diese Frage wurde sicherlich nicht zum ersten Mal gestellt. Sie wurde aber aufgrund eines Generationswechsels in der Gemeinde und im ADW neu gestellt. 16

Im Gemeindevorstand und in der Gemeinde gab es in den Folgejahren den Wunsch nach einer Standortbestimmung: Wo kommen wir her? Wo(für) stehen wir? Und wo wollen wir hin? Wir haben dann professionelle Gemeindeberatung durch Dr. Dietmar Nowottka, einem Organisationsberater, Coach und Supervisor erfahren. Um ein Profil zu entwickeln, bedurfte es erst einmal grundlegender Erkenntnisschritte. Am Bild eines Baumes wurde uns z.b. klar, dass die Wurzeln für die Werte stehen, die uns gemeinsam wichtig sind. Schon Paulus erinnert uns daran: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich! (Römer 11,18). Und der Stamm steht dann für die inhaltliche Ausrichtung, die Baumkrone für die Ziele und die Früchte für die Erträge. Eine Bestandsaufnahme machte deutlich, wo unsere Stärken in der Gemeinde Schnelsen liegen, aber auch, wo wir Defizite haben. Und so haben wir uns zwei Jahre lang auf einen intensiven, begleiteten Prozess eingelassen. An dieser Stelle möchte ich auf das Gesamtergebnis eingehen. Andere werden zu den verschiedenen Aspekten des Gemeindeprofils noch ausführlicher etwas beitragen. Am Anfang unserer Bestandsaufnahme haben wir festgestellt: Unsere Gemeinde ist geprägt von einer VIELFALT an verschiedenen Gottesdienstformen, Verkündigern, Musikern und Veranstaltungen. Die VIELFALT und die WEITE, gerade hinsichtlich der Theologie und der Frömmigkeit des Einzelnen, wurde lange Zeit in unserer Gemeinde als Stärke gesehen und wirkte auf Außenstehende anziehend. Aber jede Stärke ist auch mit Schwächen verbunden: Wo VIELFALT möglich ist, fehlt es häufig an EINDEUTIGKEIT und EINHEIT, wo INDIVIDUALITÄT großgeschrieben wird, kann die GEMEINSCHAFT zu kurz kommen. Auch wenn unsere Vielfalt großen Spielraum in der Gestaltung des persönlichen und des gemeindlichen Lebens lässt, so war (und ist) doch in unserer Gemeinde zu beobachten, wie wichtig Traditionen sind. In welcher Gemeinde gibt es z.b. noch einen Gemeindechor und eine Orgel? Aber auch ein Kinderteil im Gottesdienst und Einzelkelche beim Abendmahl wurden möglich. Es gab (und gibt) Stimmen, die behaup(te)ten: Das war schon immer so! Das geht hier nicht! Diese Spannung z wischen bewahren und bewegen haben wir als Herausforderung beim Erarbeiten u n s e r e s G e- meindeprofils erlebt. I m S i n n e der Reformation vor 500 Jahren ist es m.e. nur folg e r i c h t i g, 17

dass auch unter uns der Wunsch nach ständiger Reformation, d.h. Rück- Besinnung auf den Ursprung, erneut aufkommt. Als Ergebnis dieses reformatorischen Denkens ist es zu den Aussagen unseres Gemeindeprofils gekommen, das wir in Form eines Kreuzes gestaltet haben. Die Mitte des Kreuzes war und ist das entscheidende Kriterium, das Zentrum unseres Glaubens: Durch den Glauben an Gott, den Vater, den Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist leben wir VIELFALT und EINHEIT, SAMMLUNG und SENDUNG. Nur durch den dreieinigen Gott und seine Liebe zu uns und unter uns ist das möglich. Ansonsten wäre es eine Überforderung an eine noch so gutwillige, menschliche Gemeinschaft. Und dabei ist das jeweilige Gegenüber kein Gegensatz, sondern eine Ergänzung. EINHEIT in V I E FA LT u n d S E N D U N G d u r c h SAMMLUNG ist möglich, wo wir als Christen und als Gemeinde CHRIS- TUSORIENTIERT nach unserer Identität und Motivation christlicher Existenz fragen und sie leben. Ich wünsche uns als Gemeinde, dass wir dieses Profil erneut mit Leben füllen. Es wird uns helfen, in einer sich ständig verändernden Welt den Herausforderungen zu stellen und Profil zu zeigen, gerade im Blick auf die ökumenische Zusammenarbeit und die Integration von Menschen aus fremden Ländern und Noch-nicht-Christen. Andreas Hausberg AUFGELESEN Wir haben im letzten Jahr das Thema Begegnungen angepackt und wollen das im Jahr 2018 vertiefen. Lothar Zenetti hat sich dazu so seine Gedanken gemacht: B E G E G N U N G E N Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt? Matthäus 16, 26 Ich traf einen jungen Mann, kerngesund, modisch gekleidet, Sportwagen, und fragte beiläufig, wie er sich fühle: Was 'ne Frage, sagte er, beschissen! Ich fragte, ein wenig verlegen, eine schwerbehinderte ältere Frau in ihrem Rollstuhl, wie es ihr gehe: Gut, sagte sie, es geht mir gut. Da sieht man wieder, dachte ich bei mir, immer hat man mit den falschen Leuten Mitleid. Lothar Zenetti, Die wunderbare Zeitvermehrung, München, 1979, S. 40. Manfred Ewaldt 18

BLICK ÜBER DEN TELLERRAND Aus dem Rundbrief von Pastorin Regina Claas, Weihnachten 2017 (Auszüge) Hoffnung braucht unsere Welt sehr dringend. Ich möchte euch drei kleine Beispiele aus Malawi nennen, wie in meinem Lebensumfeld Hoffnung im Namen Jesu greifbar wird. Baptistische Frauen in Malawi engagieren sich in Alphabetisierungsprojekten. So können Frauen in den Dörfern Lesen und Schreiben sowie einfaches Rechnen erlernen. In einem der ärmsten Länder der Welt bekommen sie damit einen Schlüssel zu einem verwandelten Leben in die Hand. Sie können nun mit mehr Selbstverantwortung ihr Leben gestalten. Sie können sich in kleinen Schritten von materiell abhängigen, ausgelieferten Menschen zu selbstbewussten Frauen verwandeln. Nach und nach schaffen sie sich ein eigenes Einkommen, ermöglichen ihren Kindern eine bessere Ausbildung und tragen zur Weiterentwicklung ihres Dorfes bei. In Lilongwe gibt es ein interessantes Projekt, das neben einem kleinen Einkommen für die Beteiligten auch noch zum Schutz der Umwelt und zur Bewahrung der Schöpfung beiträgt, Die Stadt verpachtet an Interessierte die Seitenstreifen neben den Hauptstraßen. Entlang der Straßen entstehen nun immer mehr Gärtnereien, wo Setzlinge gezogen und Zierpflanzen, Blumen und Büsche zum Verkauf angeboten werden. Die Seitenstreifen entlang der Straßen verwandeln sich in Parks, die Stadt muss das Gelände nicht pflegen und die Pächter erwirtschaften ein kleines Einkommen. Eigentlich genial! Im Baptistischen Theologischen Seminar in Lilongwe werden Pastoren ausgebildet, um mit einer guten Wissensgrundlage die vielen neu entstehenden und schnell wachsenden Gemeinden zu versorgen und weiterzuentwickeln. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Frauen zum Studium angemeldet. Manchmal kommen sie mit ihren Ehemännern zum Studium, oft jedoch auch unabhängig. Auch aus den Nachbarländern Mozambique und Sambia kommen sie inzwischen. Die Frauen bereichern den Lehrbetrieb und sorgen für eine gute Balance in der pastoralen Arbeit, auch wenn sie bisher nicht zu Pastorinnen ordiniert werden. Ich könnte noch viele weitere Hoffnungsgeschichten erzählen. Und für das Jahr 2018 freue ich mich sehr auf die Arbeit, die ich in Malawi, in Südafrika und darüberhinaus tun darf. Doch erst einmal wird Weihnachten gefeiert. Für das Weihnachtsfest und das neue Jahr wünsche ich euch allen von Herzen Gottes Segen und viel Freude über den lebendigen Gott, den Urheber unserer Hoffnung! Eure Regina Claas 19

Wasser für alle! lautet das Motto der 59. Aktion von Brot für die Welt, um armen Familien zu ihrem täglich' Wasser neben dem Brot zu verhelfen! Ohne Wasser gibt es kein Leben und kein Wachstum. Kaum vorstellbar, dass fast 850 Millionen Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. In vielen Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas sind Arme von der städtischen Versorgung abgeschnitten. Noch schlimmer ist die Situation auf dem Land: Wasser muss oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Frauen und Mädchen müssen das kostbare Gut häufig kilometerweit schleppen Liter für Liter. Und dabei handelt es sich noch nicht einmal unbedingt um trinkbares Wasser. Mehrere Millionen Kinder und Erwachsene sterben jährlich an den Folgen von verseuchtem Wasser. Und an den Folgen nicht vorhandener Toiletten. Jeder Dritte lebt ohne sanitäre Einrichtungen. Brot für die Welt unterstützt mit seinen Partnerorganisationen rund um die Welt Menschen beim Bau von Brunnen, Leitungssystemen, Wasserspeichern ja, auch von Toiletten, und klärt über Hygiene auf. So baut z.b. der Entwicklungsdienst der anglikanischen Kirche in Kenia mit Geldern von Brot für die Welt Regenwasserspeicher mit der Bevölkerung. Dadurch können die Menschen am Mount Kenya nicht nur Hausgärten, sondern auch Getreide anbauen. Weitere Informationen unter http://www.brot-fuer-die-welt.de/ 20

PERSONEN Ein D A N K E S C H Ö N an Petra Musolf da waren's nur noch drei! Liebe Petra, wir drei vom Büchertisch danken Dir sehr herzlich für Deinen Büchertisch- Einsatz! Du warst einige Jahre mit Deiner ruhig-besonnenen Ar t und einem Schuss Humor dabei und hast Dich besonders für die Kirchenmitglieder im Albertinen-Haus engagiert. Dein Zeitaufwand für den Bücherdienst ist aber auf die Länge einfach zu groß, das sehen wir ein und verstehen es, Vechta - Schnelsen, das ist nicht grade mal um e Ecke! Wir sagen Tschüß, freuen uns aber, Dich hin und wieder zu sehen, und wünschen Dir für Deine Aufgaben in Vechta Gesundheit und frohen Mut! Wir drei vom Büchertisch: Gisela Roll-Freyhofer Michaela Hausberg Margrit Kroll Gebet für erkrankte Menschen in der Gemeinde Wer möchte, dass sein Name in dieser Rubrik genannt wird, oder wer einen Besuch möchte, kann sich bei Pastor Manfred Ewaldt oder bei Gemeindeleiter Wolfgang Gerckens melden. Wir beten für Gerda Buchholz Margret Günter Irmgard und Arno Köpke Bruno Köppen Sophie Krampitz Marlis Langholz Gerda Mielke Hannelore Nowak Gisela Schierhorn Hermann Schulze Werner Seidel Anni Tannen Ursula Tatzig Marion Walther Wir nehmen Abschied von Lili Lausch 5. November 1925 7. November 2017 Du bist mein Ziel, mein Gott. Du bist mein Halt, mein Gott. Du lässt mich keinen Tag allein. Du gibst mir Kraft, mein Gott, und ich vertraue dir. Herr, du willst allezeit mein Alles sein. 21

Geburtstage Die Daten dieser Seite wurden wegen des Datenschutzes aus KONTAKTE entfernt 22

Foto: Christian Popkes. Weitere Fotos auf Seite 14 IMPRESSUM Herausgeber Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Schnelsen e.v. KIRCHE AM KRANKENHAUS Hogenfelder Straße 28 22457 Hamburg Postfach 610340 22423 Hamburg info@kirche-am-krankenhaus.de Bankverbindung Spar- und Kreditbank Bad Homburg IBAN DE03 5009 2100 0001 1747 11 BIC GENODE51BH2 Pastorat Tel.: (0 40) 57 14 93 75 gemeindebuero@kirche-am-krankenhaus.de Internet: www.kirche-am-krankenhaus.de Pastor Pastor Manfred Ewaldt pastor.ewaldt@kirche-am-krankenhaus.de Gemeindeleitung Wolfgang Gerckens (Gemeindeleiter) gemeindeleiter@kirche-am-krankenhaus.de Kassenverwalter Joachim Pfeiffer kassenverwalter@kirche-am-krankenhaus.de Hausmeister Lars Oliver Franke / Ingrid Schrumpf Tel.: (0 40) 55 88 66 76 Redaktionsteam Angela Duske Manfred Ewaldt (V.i.S.d.P.) Wolfgang Gerckens Kurt Hille (Layout und Satz) Annegret Sick-Ihne Uwe Wilms Manuskripte, Fotos u.s.w. bitte per E-Mail an kontakte-redaktion@kirche-am-krankenhaus.de Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gr. Oesingen, Aufl. 1.000 Redaktionsschluss für die nächste KONTAKTE-Ausgabe ist der 25.02. 2018 Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der VerfasserInnen wieder, die nicht mit der Meinung der Redaktion identisch zu sein braucht. 23

G O T T E S D I E N S T E in der Kirche am Krankenhaus, Hogenfelder Straße 28, und im Albertinen-Haus, Sellhopsweg 18 22 jeweils sonntags um 10:00 Uhr (Änderungen sind möglich). Die Zugänge zu den Gemeinderäumen sind barrierefrei. Hilfsmittel für Hörgeschädigte sind vorhanden. Datum Kirche am Krankenhaus Kirche im Albertinen-Haus Kollekten 21.01. Gottesdienst P. Ewaldt Gottesdienst P. i.r. Walter DD Gemeindearbeit 28.01. Gottesdienst P. Ewaldt Gottesdienst P. i.r. Fleischer Izmir 04.02. Abendmahlsgottesdienst P. Schrumpf Gottesdienst P. Ewaldt Gemeindearbeit 11.02. Gottesdienst P. Ewaldt Abendmahlsgottesdienst Pn. Pusch Beratungsstelle 18.02. Gottesdienst P. Ewaldt Gottesdienst Pn. Hinck Gemeindearbeit 25.02. Gottesdienst P. i.r. Ilchmann Gottesdienst P. Ewaldt EBM-Projekt 04.03. Abendmahlsgottesdienst P. Ewaldt Gottesdienst P. Dr. Stiegler Gemeindearbeit 11.03. Gottesdienst P. Ewaldt Gottesdienst Pn. Hinck Jesus Center 18.03. Gottesdienst P. Dr. Stiegler Gottesdienst P. Ewaldt Gemeindearbeit Die Zugänge zu den Gemeinderäumen sind barrierefrei; Hilfsmittel für Hörgeschädigte sind in der KA vorhanden. 24