Einleitung. Martin Spieß. in: 100 Jahre akademische Psychologie in Hamburg. Eine Festschrift. Herausgegeben von Martin Spieß. Hamburg, S.

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Transkript:

Einleitung Martin Spieß in: 100 Jahre akademische Psychologie in Hamburg. Eine Festschrift. Herausgegeben von Martin Spieß. Hamburg, 2014. S. 13 14 Hamburg University Press Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de/ abrufbar. Die Online Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar (open access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfügbar. Open access über die folgenden Webseiten: Hamburg University Press http://hup.sub.uni hamburg.de/purl/hamburgup_spiess_psychologie_festschrift Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek https://portal.dnb.de/ ISBN 978 3 943423 07 5 (Druckversion) 2014 Hamburg University Press, Verlag der Staats und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Deutschland Produktion der gedruckten Ausgabe: Elbe Werkstätten GmbH, Hamburg, Deutschland http://www.elbe werkstaetten.de/

Inhalt Grußwort des Präsidenten der Universität Hamburg... 7 Dieter Lenzen Grußwort der Dekanin der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (EPB)... 9 Eva Arnold Einleitung... 13 Martin Spieß Kapitel 1 Ernst Meumann als Wegbereiter der Pädagogischen Psychologie und Empirischen Pädagogik in Deutschland... 15 Paul Probst Kapitel 2 Um den Bedürfnissen des praktischen Lebens entgegenzukommen ein Einblick in Biografie und Werk William Sterns... 87 Paul Probst Kapitel 3 100 Jahre akademische Psychologie in Hamburg: Rückblicke und Ausblick... 117 Kurt Pawlik Kapitel 4 Die etwa fünfzigjährige Geschichte der Klinischen Psychologie und Psychotherapie und der Psychologie in der Medizin an der Universität Hamburg... 149 Bernhard Dahme

Kapitel 5 Erinnerungen an das Psychologische Institut in Hamburg während der 1960er-Jahre... 159 Manfred Amelang Kapitel 6 Student der Psychologie in Hamburg zwischen 1965 und 1972... 167 Frank Rösler Kapitel 7 Akademische Psychologie in Hamburg: Status quo und Perspektiven... 173 Martin Spieß und Tania Lincoln Kapitel 8 Akademische Psychologie in Hamburg: Dokumentation zur institutionellen Entwicklung des Psychologischen Instituts und des Fachbereichs Psychologie von 1950 bis 2012... 181 Kurt Pawlik und Bernhard Dahme Die Beitragenden... 257

Einleitung Martin Spieß Im Jahr 2011 gab es einen Anlass zu feiern: Die akademische Psychologie in Hamburg wurde 100 Jahre alt. Sie hat sich damit über einen Zeitraum, der zwei Weltkriege, einen kalten Krieg und die Transformation vom Kaiserreich über das Dritte Reich zur Demokratie umfasst, in Hamburg nicht nur gehalten, sondern erheblich ausdifferenziert und weiterentwickelt. Die durch mehrere Brüche gekennzeichnete politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation bildet sich entsprechend in der Geschichte der akademischen Psychologie Hamburgs ab. Darüber hinaus unterliegt sie, wie die internationale Psychologie im Allgemeinen, basierend auf einer zunehmenden Fülle an wissenschaftlichen Erkenntnissen, Weiterentwicklungen und Strömungen und in den Spannungsfeldern zwischen Forschung und Anwendung einerseits und geistes bzw. sozialwissenschaftlichem und naturwissenschaftlichem Anspruch andererseits, einer ständigen Veränderung und Ausdifferenzierung. Im Jahr 2011 ist die Psychologie an der Universität Hamburg ein forschungsstarkes und stark nachgefragtes Studienfach. Der Fachbereich Psychologie hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, in dem hier vorliegenden Band einige der Entwicklungsstufen der akademischen Psychologie in Hamburg zu dokumentieren. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sie will in weiten Teilen auch keinen Anspruch auf Objektivität erheben. Im Gegenteil, die folgenden Kapitel erzählen die Geschichte der akademischen Psychologie in Hamburg ausgehend von ganz unterschiedlichen Ansätzen und Blickwinkeln. Dabei sollten die Darstellungen auch oder sogar wesentliche Eindrücke und Bewertungen ihrer Autoren als Zeitzeugen widerspiegeln und sind damit oft eher subjektive Berichte teilnehmender Akteure als unabhängige und objektive Darstellungen. Aus verständlichen Gründen bilden die Kapitel 1 und 2 von Paul Probst eine Ausnahme, in denen insbesondere

14 Martin Spieß die Anfänge der akademischen Psychologie in Hamburg mit Ernst Meumann und William Stern beschrieben werden. Kurt Pawlik gibt in Kapitel 3 zunächst einen Überblick, der neben der Zeit des Dritten Reiches insbesondere den Wiederaufbau der Psychologie in Hamburg unter Carl Bondy ab 1950 und die Zeit danach berücksichtigt. Der Abschluss dieses Kapitels mit einem persönlichen Rück und Ausblick leitet über zu den Beiträgen von Bernhard Dahme, Manfred Amelang und Frank Rösler. Bernhard Dahme schildert in Kapitel 4 die Geschichte der klinischen Psychologie und der Psychologie in der Medizin an der Universität Hamburg seit ihren Anfängen in den 1950er Jahren. Manfred Amelang in Kapitel 5 und Frank Rösler in Kapitel 6 lassen den Zeitabschnitt der 1960er Jahre an der Universität Hamburg durch ihre lebendigen Erinnerungen wieder aufleben. In Kapitel 7 schildern Martin Spieß und Tania Lincoln die Situation der Psychologie als Fachbereich der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft (kurz: EPB) im Jahr 2011, ergänzt um Neuerungen im Zeitraum von Oktober 2011 bis zum Abschluss dieses Buchprojektes. Anders als die vorherigen Kapitel ist Kapitel 8 eine ausführliche, unter der Herausgeberschaft von Kurt Pawlik und Bernhard Dahme mit großem Aufwand erstellte Dokumentation der institutionellen und Personalentwicklung der akademischen Psychologie an der Universität Hamburg seit 1950. Es war eine schöne Abwechslung vom Alltagsgeschäft diese Beiträge zu lesen, immerhin von und über Personen geschrieben, die die Psychologie nicht nur in Hamburg maßgeblich geprägt haben. Daher soll an dieser Stelle allen Beteiligten, die zu diesem Band beigetragen haben, nicht nur für ihre Mühe, sondern auch für die kurzweiligen Stunden gedankt werden, die die Lektüre dieser Beiträge bereitet haben. Dank gilt auch Frau Ute Lübke, die das Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützt hat, sowie Frau Scharf Bluhm und Frau Usbeck für umfangreiche Lektoratsarbeiten. Zum Schluss seien den Lesern und Leserinnen viel Vergnügen und interessante Einblicke in die Vergangenheit, die Gegenwart und mögliche Zukunftsperspektiven der akademischen Psychologie in Hamburg gewünscht.