Kriterien zusammengefasst aus den Zielen A, B und C zur Vorhabenauswahl Zielübergreifende Maßnahmen

Ähnliche Dokumente
I. Allgemeine Kohärenz-Kriterien

Bewertungsbogen E.I. - Umsetzungszeitraum: 09/ /2017. Bewertungsbogen für Projektauswahl E.I Daseinsvorsorge und Gesellschaft

Checkliste zur Projektauswahl

Entwicklung des Ländlichen Raums im Freistaat Thüringen. Prof. Dr. Karl-Friedrich Thöne. Strategische Überlegungen zum Politikfeld

Niedersächsisches Ministerium für f r Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit

"Checkliste Projektauswahlkriterien" der LAG Deggendorf

HANDLUNGSFELD 1: LEBENSQUALITÄT IM LÄNDLICHEN RAUM / DEMOGRAFIE

Kommunale Förderrichtlinie der Stadt Hessisch Oldendorf. Umbau Hessisch Oldendorf. Fassung gemäß Ratsbeschluss vom

Lokale Entwicklungsstrategie LEADER

Ergänzende Informationen

Formblatt der LEADER-Region Zwickauer Land zur Einreichung von Vorhaben. Handlungsfeld B Infrastruktur, Mobilität und Bildung

Regionale Kofinanzierungspool

Herzlich Willkommen zur

Negativatteste. Notwendige Negativatteste entsprechend der Tabellen müssen vorliegen.

Brachflächenrecycling

ESF-Förderprogramm Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand. Bundesministerium für Arbeit und Soziales -CarloManuelDrauth-

Fördermöglichkeiten für unternehmerische Entwicklungs- und Effizienzprojekte

Transnationale Zusammenarbeit in Europa so geht es weiter!

Landesprogramm Ländlicher Raum Dr. Jürgen Ceynowa und Detlev Brodtmann, MELUR Anpassungen: Jürgen Blucha und Katrin Kahl, LLUR

HERZLICH WILLKOMMEN. Herzlich willkommen in der neuen LEADER. Periode zur 7. Vorstandssitzung der LAG Weinviertel Manhartsberg 24. Nov.

Diese Förderrichtlinien bieten einen finanziellen Anreiz zum Bau, Erwerb, zur Sanierung oder auch zum Abriss von Gebäuden innerhalb der Ortskerne.

Kurzinformation Infrastruktur

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen

Öffentlicher oder als gemeinnützig anerkannter Träger Projektlaufzeit: (Beginn u. Ende)

Grenzübergreifende Zusammenarbeit INTERREG V A Deutschland Nederland 2014 bis Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems

Fördermöglichkeiten verschiedener Kooperationsformen

Gesundheitsförderung von Familien in defizitären Wohnverhältnissen

Projektbeschreibung (als Anlage zum Förderantrag)

PUTZIER. CSR - Corporate Social Responsibility. 1. Verhaltenskodex

Forschungs- und Entwicklungsförderung Erneuerbare Energien für Unternehmen

Niedersächsische Akademie Ländlicher Raum e. V. Ländlicher Raum im Aufbruch - Tourismusförderung. Edmund Rohde, Hannover

Barrierefreiheit und LEADER zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Beispiele aus der Region Westlausitz

Ziele und Schwerpunkte des EFRE in Brandenburg

Einzelbetriebliche Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen ( )

Der Tourismus als Teil der Thüringer Wirtschaft und Schaufenster der Thüringer Heimat 4. Juli 2012, Adenauer-Gespräch im Lindenhof

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen

RAG WARTBURGREGION e.v.

Kommunikationsstrategie EFRE in Thüringen. Vorstellung und Diskussion des Entwurfs Sitzung des Begleitausschusses am

Aufruf zur Antragstellung auf Projektförderung. des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren

Die Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich im Zusammenhang mit der Initiative Unternehmen Landwirtschaft 2020

Aspekte der Nachhaltigkeit

Stellungnahme der Geschäftsstelle der LAG Wein, Wald, Wasser

Demografischer Wandel in Europa als regionale Herausforderung

Carbon Footprint Das Instrument für

Das Azubi-E-Bike Projekt Mit dem Pedelec auf dem Weg zur Arbeit

Die EU-Strukturfondsförderung aus EFRE und ESF in Niedersachsen ab 2007

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune

Ausblick auf andere Aufrufe und Wettbewerbe im Rahmen des OP EFRE NRW

Nachhaltigkeit lohnt sich

Regionalkonferenz Heidescheune Cotta. LEADER Region Sächsische Schweiz

- Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation insbesondere benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen

Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Consdorf

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020

Ziele, Schwerpunkte und Anforderungen der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG B

EFRE-Förderung im Operationellen Programm des Freistaats Sachsen für den EFRE

LEBEN UND ERLEBEN IM MITTLEREN SCHWARZWALD DAS PORTAL FÜR FÖRDERPROGRAMME UND INNOVATIVE PROJEKTE IN DER REGION

Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept Altmark

Schleswig-Holstein Der echte Norden

Armutsprävention in Thüringen strategische Ansätze im ESF

Mögliche Förderschwerpunkte des ESF

Innovationspotential im Radtourismus

Kommunale Fördermöglichkeiten für KMU und Freiberufler im Landkreis Gifhorn

Indikatorensystem Interreg Deutschland-Danmark Entwurf: Stand Dezember 2014

Innovationsförderung für Unternehmen

Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e.v.

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz

Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern

Europäischer Sozialfonds im Land Bremen 2007 bis 2013

Tourismusfinanzierung auf kommunaler Ebene

Ländliches Bauen und LEADER Aktuelle Tendenzen im Freistaat Sachsen. Heiko Vogt Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.

Dialoge zwischen der Stadt und den Orten des Lernens

Spannungsfeld Ökologie und Ökonomie

InterregIV-Projekt Positionierung Bodensee. Modul 2: Die Tourismusstrategie Bodensee

Klimapakt a Mobilitéitswoch. Zwee Konzepter ginn Hand an Hand

LEADER-Region Klosterbezirk Altzella Antrag auf Vorhabenauswahl RL- LEADER/ 2014

Unternehmensförderung. Thüringen

Fördermöglichkeiten für Unternehmen im Landkreis Grafschaft Bentheim

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Leitlinie Fairer Handel und soziale Nachhaltigkeit

Bebauungsplanung Umsetzung effizienter Verkehrsplanungsmodelle

ECKPUNKTE 17. Joint Call IraSME

Stand des Programmierungsprozesses mit besonderer Berücksichtigung der für Kommunen relevanten Förderbereiche

Nachhaltiges Landmanagement: Fördermaßnahmen für maßgeschneiderte Lösungen. Martin Scheele

Kräfte bündeln Regionen stärken Chancen durch die neuen Förderprogramme für die steirischen Regionen

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Förderrichtlinie Altlasten-Gewässerschutz

LEADER TRANSNATIONAL KULTUR

Information und Kommunikation

Fachtagung 2014 Seelisches und soziales Wohlbefinden in der Kita. Katharina Ehmann, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v.

Tourismusförderungen

Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW

LEADER Projektdatenblatt

Blaues Wachstum : Blaue Technologien / Raumordnung auf dem Meer / Entwicklung von Küstenregionen Wie kann Interreg diese Ziele unterstützen?

Nachhaltige Stadtentwicklung Förderung von KMU ( )

Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für den Freistaat Sachsen Besuch der Südamerika Delegation am 02.Mai 2013

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER

Touristisches Wegenetz auf dem Prüfstand Modellregion in Sachsen gesucht!

Quartierskonzept südlich der Frankfurter Straße Bestandsanalyse

DALWITZ Ein Beispiel für ländliche Entwicklung durch Flurneuordnung. Lage und Geschichte

Transkript:

Kriterien zusammengefasst aus den Zielen A, B und C zur Vorhabenauswahl Zielübergreifende Maßnahmen Kohärenzkriterien Bewertung 1. Stimmt das Projekt mit den Zielen des EPLR 2014-2020 überein? 2. Das Projekt kann einer Maßnahme unter Beachtung der Ausschlüsse zugeordnet werden und ist mit den Zielen der LES konform. 3. Weist das Projekt einen Mehrwert im Verhältnis zu Standardmaßnahmen auf? (siehe unten) 4. Es liegen keine Anzeichen vor, dass die Vorlage aller relevanten Stellungnahmen/ Genehmigungen bis zur Bewilligung nicht möglich ist. 5. Das Projekt hat noch nicht begonnen. 6. Die Finanzierung des Projektes ist nachgewiesen. 7. Der Vorhabenträger ist i. S. der LEADER- Richtlinie und der LES antragsberechtigt (Registerauszüge) 8. Es liegen keine Anzeichen vor, dass die Eigentums- bzw. Besitzverhältnisse nicht bis zur Bewilligung konform zur jeweils geltenden LEADER-Richtlinie sind. 9. Ist die Passfähigkeit zur Gebietskulisse gegeben bzw. handelt es sich um ein überes Kooperationsvorhaben? 10. Ist die Prüfung der Förderung über mögliche Fachförderungen erfolgt (Vorlage der Eigenerklärung)? Fragen/ Ausprägungen zur Bewertung des Mehrwert (3. Kohärenzkriterium) Mehrwertkriterium Projekt ist neuartig für die Region/ hat Modellcharakter trifft nicht zu 0 Punkte trifft zu 2 Punkte 1

Projekt stärkt Wirtschaft vor Ort oder intensiviert e Wertschöpfung Projekt stärkt Kooperation und Vernetzung Projekt stärkt e Identität oder trägt zur Erhöhung der Bleibebereitschaft bei Projekt trägt zur Verbesserung des Ortsbildes bei Projekt berücksichtigt prognostizierte demografische Entwicklung Projekt befördert nachhaltiges Handeln Projekt bezieht mehrere Generationen ein Projekt fördert Chancengleichheit oder die Eingliederung benachteiligter Projekt trägt zur Diversifizierung/ Angebotserweiterung bei Projekt trägt zur Ressourcenschonung bei oder unterstützt Energieeffizienz Projekt verbessert Lebens- oder Aufenthaltsqualität oder die Verkehrssicherheit Der Mehrwert ist erreicht, wenn mind. 2 Ausprägungen (4 Punkte) erfüllt sind Rankingkriterien (Bezug zur LES Ziel B) Allgemeine Kriterien Z1 Werden durch das Projekt weitere Ziele der LES unterstützt? ein weiteres Ziel zwei weitere Ziele Z2 Stellt das Projekt einen oder über neuen Ansatz (Innovation) dar? über Z3 Ist Komplexität und Vernetzung erkennbar? lokal über Z4 Bürgerbeteiligung/Qualifizi erung der Akteure/Dialogprozesse territorialübergreifend maßnahmeübergreifend territorial- u. maßnahmeübergreifend 2

Z5 Räumliche Wirkung des Vorhabens lokal (kommunale Ebene) (LEADER- Gebiet) über (transnational) Z6 ausreichende Bedarfsanalyse (repräsentative Befragung des Zielklientel) bis 50 bis 100 bis 200 Demografische Kriterien / Öffentlichkeit Z7 Werden mit dem Projekt generationsübergreifende Angebote generiert? für 2 Generationen für 3 Generationen Z8 Führt das Vorhaben zum überen Zuzug des Vorhabenträgers oder weiterer? bis 2 bei Zuzug von unter 40 Jahre Z9 Leistet das Vorhaben einen Beitrag zur Barrierereduktion? Barrierereduktion Barrierefreiheit Z10 Ansprache Interessen benachteiligter Zielgruppen (z.b. Menschen mit körperlichen od. geistigen Einschränkungen, Jugendliche)? 1 Gruppe ab 2 Gruppen Z11 Anzahl einbezogener Praxispartner 1 Partner 2 Partner Partner Z12 Medien, die Projekt in der Öffentlichkeit begleiten (Print, Audio, Fernsehen, Internet, Präsentation auf öffentl. Veranstaltungen). mind. 3 mehr als 3 Mobilität / Verkehr Z13 Nutzung / Angebote für verschiedene Zielgruppen möglich (Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Senioren, Behinderte) bis 2 Gruppen 3 Gruppen mehr als 3 Gruppen Z14 Gewährleistung einer regelmäßigen Erreichbarkeit der Einrichtungen bis 2 x tägl. (außer Sonn-/ x tägl. (außer Sonn-/ mind. 2 x tägl. (auch an Sonn-/ 3

Z15 Faktoren zur Unterstützung der Verkehrsberuhigung und Sicherheit im Verkehrsraum (z.b. tempolimitierende Schilder und Anlagen, Radwege, Fußwege, multifunktionaler Wegebau, Verkehrsinseln, Beleuchtung) 1-2 Faktoren 3-4 Faktoren mehr als 4 Faktoren Ökonomische Kriterien / Tourismus Z16 Unterstützt das Vorhaben die Nutzung er Ressourcen, Wertschöpfungsketten, Handwerk? nutzt e Produkte/ Ressourcen bzw. fördert das Handwerk unterstützt e Wertschöpfungs partnerschaften mit 2 Partnern unterstützt e Wertschöpfun gspartnerschaf ten mit mehr als 2 Partnern Z17 Unterstützt das Vorhaben kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemäß Anhang 1, VO (EU 651/2014)? mittlere Unternehmen Kleinst- und Kleinunternehm en Z18 Wird eine Diversifizierung der Angebots-/ Produktpalette erreicht? 1 neues Angebot 2 neue Angebote neue Angebote Z19 Sicherung vorhandener oder Schaffung neuer Arbeitsplätze? Sicherung vorhandener Schaffung von mind. 1 neuem Z20 Wird mit dem Vorhaben eine Zertifizierung/ Qualitätssiegel für das touristische Angebot angestrebt?, Zertifizierung wird angestrebt Z21 Anzahl weiterer touristischer Angebote, auf die das Projekt Effekte hat 1-2 Z22 Steigerung der Besucherzahlen und/oder Übernachtungszahlen (vorhabenbezogener Ist- Soll-Vergleich) 1-5 % (Besucher) bis 50 % (Übernachtung) mehr als 5% (Besucher) mehr als 50% (Übernachtung) Z23 Schaffung eines Ganzhres- oder Schlechtwetterangebotes ein Aspekt beide Aspekte Z24 Schaffung eines zielgruppenspezifischen touristischen Angebotes für 1 Zielgruppe für 2 Zielgruppen für Zielgruppen 4

Ökologische Kriterien / Umwelt Z25 Steht die Bewahrung der historischen Siedlungsstruktur im Focus? ortsbildprägende s bzw. historisch wertvolles Gebäude denkmalgeschüt ztes Gebäude Gebäude älter als 100 Jahre Z26 Stärkt das Vorhaben die innerörtliche Entwicklung (Erhalt und Errichtung von Gebäuden und Anlagen)? in Ortsrandlage im Ortskern integrierte Lage Z27 Stärkt das Vorhaben die innerörtliche Entwicklung (Abriss) im Ortskern integrierte Lage in Ortsrandlage Z28 Wird ein Leerstand beseitigt? Gebäude leerstandgefährd et teilweiser Leerstand vollständiger Leerstand Gebäude stark sanierungsbedürftig Z29 Trägt das Vorhaben zur Reduzierung der Versiegelung bei? die Versiegelungsbilanz ist ausgeglichen die Versiegelung wird reduziert vollständige Entsiegelung Z30 Wer profitiert von der Rückbaumaßnahme /? Rückbau ohne der Fläche, der privaten/ gewerblichen Rückbau ohne der Fläche, der öffentl. (z. B. Gefahrenbeseitigung im öffentl. Raum) Rückbau mit der Fläche, die privaten/ gewerblichen Interessen dient Rückbau mit der Fläche, die öffentl. (z.b. Flächengestaltung für die Verbesserung des ländl. Ortsbildes) Z31 Anregungen für das eigene aktive Handeln (im Sinne der nachhaltigen Entwicklung) bis 2 2 und mehr Mindestens 3 Kriterien im Ranking müssen erfüllt sein 5