ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik UNIVERSIDAD DE SALAMANCA WS 2011/12 ERFAHRUNGSBERICHT AUSLANDSSEMESTER Bitte nur mit dem PC (Word) ausfüllen und als Anhang per Email zurücksenden an: Erasmus@romanistik.unigiessen.de Der Erfahrungsbericht soll später als pdf-download für Ihre Nachfolger im Internet verfügbar gemacht werden. Bitte geben Sie uns in der Email also an, ob Sie mit einer Veröffentlichung auf der Homepage des Erasmus-Büros (Romanistik) einverstanden sind. Allgemeines: - An welcher Partneruniversität haben Sie studiert? Universidad de Salamanca (Usal) - Aufenthaltsdauer (SS/WS akad. Jahr): WS 2011/12 Semesterbeginn und - ende: 26.09.11 bis 10.02.12 - Ihr Studiengang und Ihre Fächerkombination: Lehramt, Spanisch und Latein - Haben Sie vor Antritt Ihres Auslandssemesters eine Anmeldebestätigung durch die Partneruniversität erhalten? ja - Haben Sie vor Beginn Ihres Auslandssemesters Anmeldeformulare der Partneruniversität erhalten? Nein, nur Information - Wenn ja, welche (Wohnheim-, Einschreibeunterlagen etc.)? - Erhielten Sie diese Unterlagen über das ERASMUS-Büro oder direkt von der Partneruniversität? Betreuung: - Zu welchen Verantwortlichen hatten Sie an der Partnerhochschule Kontakt (Name, Funktion etc.)? Señor Montesinos (Koordinator) - Welche Art von Unterstützung bekamen Sie von ihnen? Er half beim Erstellen des Stundenplanes, unterschrieb Certificate of Arrival und gab Tipps. Fragen zum Studium: - Erhielten Sie Hilfe bei der Stundenplangestaltung im Ausland? Ja - Konnten Sie Ihren Stundenplan frei gestalten, oder gab es vor Ort Vorschriften? Es gab die Vorschrift, dass man außerhalb seiner Fakultät nur 3 Kurse belegen darf. Ansonsten war ein freies Gestalten des Stundenplanes möglich. - Welche Arten von Veranstaltungen haben Sie hauptsächlich besucht?spanischkurse (el español correcto, gramática práctica para la enseñanza, la lengua española en comunicación), Lateinkurse - War das Kursangebot zufriedenstellend? Wenn nicht, welche Kurse hätten Sie sich zusätzlich gewünscht? Ja
ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 2 - Wurden spezielle Kurse für ERASMUS-StudentInnen angeboten? Ja, el español correcto - Welche Kurse können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? El español correcto (ein sehr alltagsbezogener Kurs bei einer sehr sympathischen und jungen Dozentin), lengua española en comunicación (sehr interessant), gramática para la enseñanza del español (sehr gut geeignet, um selbst Grammatik zu lernen/zu wiederholen) - Gab es organisatorische Probleme, benotete Scheine zu erwerben? Welche? nein - Wer war Ihr ECTS - Ansprechpartner? Welche Erfahrung haben Sie mit ECTS im Ausland gemacht? - Hatten Sie Schwierigkeiten, 30 Credits pro Semester zu erreichen (War der Arbeitsaufwand evtl. zu hoch?) Ja!!! Da viele der Kurse 3 oder 4stündig sind, ist es fast unmöglich, so viele Credits unter einen Hut zu bringen! - Welche Probleme gab es bei der Planung und Durchführung der Module im Ausland? - Inwiefern hat die Modularisierung Ihre Entscheidung für eine Auslandssemester beeinflusst? Gar nicht. Ich denke, dass es absolut notwendig ist, in dem Land, dessen Sprache man studiert und in meinem Fall später unterrichten will, gelebt zu haben. Auch wenn durch die Modularisierung das Studium eventuell in die Länge gezogen wird, halte ich es für eine wertvolle Erfahrung. Davon sollte man sich nicht durch die Modularisierung abhalten lassen. - Welche im Ausland belegten Kurse wurden Ihnen in Gießen anerkannt (s. Tabelle)? Belegte Kurse im Ausland in Gießen anerkannt als: - Gab es bei der Anerkennung Probleme (z.b. bei der Entsprechung im Kursangebot)? - Anmerkungen zum Studium: Unterbringung: - Inwieweit und von wem wurden Sie bei der Zimmersuche unterstützt? Im oficina de relaciones internacionales erhält man auf Anfrage eine Liste mit WG- Angeboten. Es ist generell sehr einfach, ein Zimmer in einer WG zu finden, da
ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 3 Salamanca auf viele ausländische Studenten und deren Unterbringung vorbereitet ist. - Wo haben Sie gewohnt? - im Wohnheim (Welches?) - privat (WG? Untermiete? Familie?) In einer WG - Monatsmiete in 240 - Kaution:240 - Andere Gebühren/Kosten (Wofür?):Nebenkosten (Wasser und Strom), zwischen 10 und 30 pro Monat - Welche Schwierigkeiten gab es bei der Wohnungs-suche? Keine. Durch die Liste und die Angebote an Telefonzellen hatte man jede Menge Nummern, die es nur durchzutelefonieren galt. Dafür sollte man sich direkt zu Beginn im Phone House (nähe Plaza Mayor) eine spanische Simkarte kaufen. Bei den Besichtigungen zählt nur, wer zuerst kommt und zusagt. WG-Castings wie in Deutschland habe ich nicht erlebt, da man oft nur mit den Vermietern spricht und eventuelle Mitbewohner erst später kennenlernt. A) Wenn Sie im Wohnheim gewohnt haben: - Hatten Sie vor der Abreise eine definitive Zusage bezüglich der Unterbringung? - In welchen Zustand war das Wohnheim/das Zimmer? - Liegt das Wohnheim günstig zu den Instituten bzw. zum Stadtzentrum? - Haben Sie besondere Unterlagen / Nachweise etc. für den Erhalt einer Wohnheimunterkunft einreichen müssen? Wenn ja, welche? - Was musste mitgebracht werden (Bettwäsche, Kochplatten etc?) - An welchem Wochentag und zu welcher Tageszeit sollte man ankommen? - Würden Sie Ihre Unterkunft weiterempfehlen? Warum bzw. Warum nicht? B) Wenn keine Wohnheimunterbringung möglich war:
ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 4 - Wie haben Sie eine Unterkunft bekommen? Ich habe herumtelefoniert und Besichtigungen vereinbart. Bereits die 2. WG hat mir sehr gut gefallen. Der Vermieter war sehr sympathisch und hat mir das Zimmer eine Woche reserviert. Allerdings bin ich am nächsten Tag wieder hin und habe fest zugesagt. - Gab es Hilfen bei der Zimmersuche? Ja, im oficina de relaciones internacionales gab es eine Liste mit WG-Angeboten. Wie frühzeitig sollte man sich um die Unterkunft bemühen? Da ich in Deutschland schlechte Erfahrungen gemacht habe, bin ich bereits 3 Wochen vor Vorlesungsbeginn angereist. Ein Hostel hatte ich für eine Woche gemietet, bin jedoch sofort, als ich das Zimmer hatte (nach 2 Tagen), umgezogen. - Gab es Probleme, einen Mietvertrag für die relativ kurze Dauer des Aufenthalts abzuschließen? Nein, in meiner Wohnung waren jedoch die Preise für ein halbes Jahr 10% teurer als für die, die ein ganzes Jahr bleiben. Allerdings gab es auch viele WGs, in denen man nur ein Jahr bleiben konnte. - Weitere Tipps für Ihre Nachfolger bezüglich der Unterbringung (Adressen, vermeidbare Fehler etc.): Achtet unbedingt darauf, dass ihr eine ordentliche Heizung habt und nicht nur elektrische Öfen. Die sind schweineteuer und ich kenne einige, die im Winter oft gefroren haben, weil sie nicht den ganzen Tag ihre Öfen laufen lassen konnten/wollten. In meiner WG war Heizung inklusive und die braucht man auch! Denn im Januar und Februar wird es in Salamanca sehr kalt. Ansonsten einfach schauen, ob ihr euch wohl fühlt (auch auf den Vermieter achten, da haben viele schlechte Erfahrungen gemacht!) Administratives: - Gab es Probleme bei der Meldebehörde? nein - Welche Unterlagen haben Sie für die Einschreibung benötigt? - Benötigten Sie für Ihren Auslandsaufenthalt beglaubigte Übersetzungen bestimmter Unterlagen? Wenn ja: welche und wo haben Sie sie beglaubigen lassen? nein - Gab es versicherungstechnische Probleme? Nein - Haben Sie ein Konto im Ausland eröffnet? Wenn ja, bei welcher Bank? (Vor- /Nachteile)Nein, aber im Vorfeld bei der deutschen Bank. Das hatte große Vorteile, da es eine Filiale nahe der Plaza Mayor gibt und man keine Gebühren bezahlt. Ein Nachteil dabei war, dass man sich nicht seinen Kontostand zeigen lassen konnte. Mit onlinebanking aber kein Problem! Lebenshaltungskosten: - Miete 260
ERASMUS Erfahrungsbericht des Instituts für Romanistik 5 - Nahrungsmittel 200-250 (oder mehr, da Nahrungsmittel in Salamanca doch insgesamt teurer sind als in Deutschland.) - Sonstiges 100-150 (Parties, Ausflüge, Essengehen, Kino, etc.) Insgesamt ca.560-660 pro Monat Öffentlicher Nahverkehr: - Ist das Netz gut ausgebaut? / Wann fahren die letzten Busse, Bahnen etc.?es fahren innerhalb Salamancas viele Busse, die allerdings nicht nötig sind. Innerhalb des Zentrums ist alles zu Fuss zu erreichen und ich habe nie einen Bus genutzt. - Wie hoch sind die Tarife?/Gab es Studentenermäßigungen? Freizeitgestaltung: - Welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung können Sie Ihren Nachfolgern empfehlen? (Kulturelles Angebot; Kneipen, Restaurants etc.) In Salamanca gibt es jede Menge Kneipen, Restaurants, Diskotheken usw. Zum Tapas essen bietet sich die Zone van Dyck an. Empfehlenswert ist auch der Mexikaner (van Dyck) und der Italiener (La Taratella). In der Touristenzone (Plaza Mayor und Rúa Mayor) ist es natürlich überteuert. Zum Feiern ist Salamanca die perfekte Stadt, da jeden Tag viel los ist. Kontakt zu anderen Studierenden: - Wie gestaltete sich der Kontakt zu den Einheimischen? In der Uni relativ schwierig, da viele Spanier eher unter sich geblieben sind. Ansonsten v.a. durch Mitbewohner und Freunde von Freunden. - Gab es spezielle Freizeitveranstaltungen für Gaststudierende? Wenn ja: Wer hat sie organisiert? Ja, in Salamanca wird sehr viel für Gaststudierende geboten. Es gibt 2 große Organisationen, die während der ganzen Zeit Kurse, Ausflüge, Parties, Reisen, u.v.m. anbieten. Ich kann nur empfehlen, möglichst viel davon mitzumachen! Es lohnt sich! Umfassendere Informationen können gern auf einem Extrablatt beschrieben werden!