Anlage zu 11 der Satzung für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Syke (Jugendordnung) 1 Organisation. 2 Aufgaben und Ziele

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Transkript:

Anlage zu 11 der Satzung für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Syke (Jugendordnung) Grundsätze über die Organisation der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Syke 1 Organisation Die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Syke besteht aus den Jugendabteilungen der Ortsfeuerwehren Barrien, Gessel, Gödestorf-Osterholz-Schnepke, Heiligenfelde, Henstedt, Jardinghausen, Okel, Ristedt, Syke und Wachendorf. Sie ist Bestandteil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Syke. 12/2008 2 Aufgaben und Ziele (1) Aufgaben und Ziele der Jugendabteilung sind: 1) Einführung der Mitglieder in die dem Gemeinwohl und dem Dienst am Nächsten gewidmete Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr und die Vorbereitung auf die Aufgaben eines aktiven Mitgliedes der Freiwilligen Feuerwehr, 2) Erziehung der Mitglieder zur praktischen Nächstenhilfe, 3) theoretische und praktische Ausbildung für den abwehrenden Brandschutz und die Hilfeleistung, 4) Pflege und Förderung des Gemeinschaftslebens unter Jugendlichen, insbesondere Erziehung zur Hilfsbereitschaft, zum demokratischen Bewusstsein, zur Beteiligung an demokratischen Prozessen, zur Friedensbereitschaft, zur Bereitschaft zum Engagement für Natur- und Umweltschutz. 5) Durchführung der Jugendarbeit in jugendpflegerischer, kultureller und sportlicher Hinsicht. (2) Bei der praktischen feuerwehrtechnischen Ausbildung an den Fahrzeugen und Geräten ist die körperliche Leistungsfähigkeit des einzelnen Mitgliedes zu berücksichtigen. Auf die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften ist besonders zu achten. 1) Die Jugendabteilung gestaltet ihre jugendpflegerische Arbeit nach den Richtlinien für die öffentliche Anerkennung von Trägern der Jugendarbeit - RDErl. des MK vom 01.02.1989 (Nds. Mbl. S. 188) in der jeweils gültigen Fassung, dem Gesetz zur Neuordnung des Kinder- und Jugendhilferechts, dem Jugendförderungsgesetz, dem Bildungsprogramm der Deutschen Jugendfeuerwehr im Deutschen Feuerwehrverband e.v. und den Gründsätzen über die Jugendarbeit des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen e.v.

- 2-3 Stadtjugendfeuerwehrwart/in 1) Die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Syke wird von der Stadtjugendfeuerwehrwartin oder dem Stadtjugendfeuerwehrwart geleitet. Diese müssen aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Syke sein; sie müssen mit Erfolg an einem Gruppenführerlehrgang, an einem Jugendgruppenleiterlehrgang und sollen an einem Lehrgang für Führungskräfte der Jugendabteilung an einer Landesfeuerwehrschule teilgenommen haben. Stadtjugendfeuerwehrwartin oder Stadtjugendfeuerwehrwart und Stellver-treterin oder Stellvertreter werden auf Vorschlag der Mehrheit der Jugendfeuerwehrwartinnen oder Jugendfeuerwehrwarte der Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Syke nach Anhörung des Stadtkommandos von der Stadtbrandmeisterin oder dem Stadtbrandmeister für die Dauer von drei Jahren bestellt. 2) Die Stadtjugendfeuerwehrwartin oder der Stadtjugendfeuerwehrwart leitet die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Syke nach Maßgabe dieser Grundsätze. Sie/Er ist insbesondere zuständig für die Beratung der Ortsfeuerwehren in Angelegenheiten der Jugendabteilung, Erledigung der laufenden Verwaltungsarbeiten, Einberufung und Leitung der Sitzungen des Stadtjugendfeuerwehrausschusses, Leitung von gemeinsamen Veranstaltungen, Vertretung der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Syke, soweit hierfür nicht die Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister zuständig ist. 4 Ausschuß der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr (Stadtjugendfeuerwehrausschuss) (1) Der Stadtjugendfeuerwehrausschuß besteht aus: a) dem oder der Stadtjugendfeuerwehrwart/in und dem oder der stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart/in, b) der Jugendfeuerwehrwartin oder dem Jugendfeuerwehrwart der Ortsfeuerwehren und Stellvertreter kraft Amtes, c) weiteren Funktionsträgerinnen und Funktionsträgern, die auf Vorschlag der in Satz 1 Buchstabe a u. b genannten Stadtjugendfeuerwehrausschussmitgliedern von der Stadtjugendfeuerwehrwartin oder dem Stadtjugendfeuerwehrwart aus den aktiven Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr für die Dauer von drei Jahren bestellt werden, d) dem oder der Stadtbrandmeister/in mit beratender Stimme.

- 3 - (2) Dem Stadtjugendfeuerwehrausschuss obliegen insbesondere folgende Aufgaben: - Koordinierung der Jugendarbeit im Stadtbereich, - Zusammenarbeit mit anderen Jugendvereinigungen, - Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen. (3) Der Stadtjugendfeuerwehrausschuss wird von der Stadtjugendfeuerwehrwartin oder dem Stadtjugendfeuerwehrwart bei Bedarf, mindestens jedoch zweimal im Jahr, mit einwöchiger Ladungsfrist unter Angabe der Tagesordnung einberufen. Die Ladungsfrist kann in dringenden Fällen angemessen verkürzt werden. Die Stadtjugendfeuerwehrwartin oder der Stadtjugendfeuerwehrwart hat den Stadtjugendfeuerwehrausschuss einzuberufen, wenn mehr als die Hälfte der Beisitzerinnen oder Beisitzer des Ausschusses oder die Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister dies unter Angabe des Grundes verlangen. Die Stadtbrandmeisterin oder der Stadtbrandmeister soll, die Ortsbrandmeisterinnen o- der die Ortsbrandmeister können an den Sitzungen des Stadtjugendfeuerwehrausschusses mit beratender Stimme teilnehmen. (4) Der Stadtjugendfeuerwehrausschuß ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. (5) Beschlüsse des Stadtjugendfeuerwehrausschusses werden mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst; Stimmengleichheit gilt als Ablehnung. Es wird offen abgestimmt. Abweichend davon wird, wenn ein Mitglied des Stadtjugendfeuerwehrausschusses es verlangt, schriftlich abgestimmt. (6) Über jede Sitzung des Stadtjugendfeuerwehrausschusses ist eine Niederschrift zu fertigen, die vom Stadtjugendfeuerwehrwart oder von der Stadtjugendfeuerwehrwartin und einer Beisitzerin oder einem Beisitzer (Schriftwartin oder Schriftwart) zu unterzeichnen ist. Eine Ausfertigung der Niederschrift ist der Stadt über die Stadtbrandmeisterin oder dem Stadtbrandmeister zuzuleiten. 5 Jugendfeuerwehrwart/in (1) Die Jugendabteilung der Ortsfeuerwehr wird von der Jugendfeuerwehrwartin oder dem Jugendfeuerwehrwart geleitet. Jugendfeuerwehrwart/in und Stellvertreter/in müssen aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt sein; die Jugendfeuerwehrwartin oder der Jugendfeuerwehrwart muss mit Erfolg an einem Gruppenführerlehrgang, an einem Jugendgruppenleiterlehrgang und soll an einem Lehrgang für Führungskräfte der Jugendabteilung an einer Landesfeuerwehrschule teilgenommen haben. Die Jugendfeuerwehrwartin oder der Jugendfeuerwehrwart und seine/ihre Stellvertreter/in werden auf Vorschlag der Mitglieder der Jugendabteilung nach Anhörung der Mitgliederversammlung der Ortsfeuerwehr von der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmeister für die Dauer von drei Jahren bestellt.

- 4 - (2) Die Jugendfeuerwehrwartin oder der Jugendfeuerwehrwart leitet die Jugendabteilung nach Maßgabe dieser Grundsätze. Sie/Er ist insbesondere zuständig für die - Durchführung der dienstlichen Veranstaltungen, - Aufstellung des Dienstplanes, - Führung des Mitgliederverzeichnisses und Dienstbuches, - Vorbereitung und Leitung der Mitgliederversammlungen, - Erledigung der laufenden Verwaltungsarbeiten. 6 Jugendfeuerwehrausschuss (1) Der Jugendfeuerwehrausschuss wird von der Mitgliederversammlung jeweils auf die Dauer von einem Jahr gewählt (außer dem oder der Jugendfeuerwehrwart/in und dem oder der stellvertretenden Jugendwart/in, die auf die Dauer von drei Jahren gewählt werden). Der Jugendfeuerwehrausschuss wird von dem oder der Jugendfeuerwehrwart/in nach Bedarf, mindestens aber einmal im Jahr einberufen. (2) Die Arbeit der Jugendfeuerwehr wird durch den Jugendfeuerwehrausschuss koordiniert. Er setzt sich zusammen aus: a) dem oder der Jugendfeuerwehrwart/in und dem oder der stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart/in b) dem Jugendsprecher oder der Jugendsprecherin c) dem Schriftwart oder der Schriftwartin d) dem Kassenwart oder der Kassenwartin e) dem oder der Stadtjugendfeuerwehrwart/in mit beratender Stimme (3) Der Jugendfeuerwehrausschuss hat folgende Aufgaben: - Durchführung der Beschlüsse der Mitgliederversammlung - Aufstellung des Dienstplanes im Einvernehmen mit dem oder der Ortsbrandmeister/in - Entscheidung über Aufnahme und Ausschluss von Mitgliedern im Einvernehmen mit dem oder der Ortsbrandmeister/in - Aufstellung des Jahres- und des Kassenberichtes - Verhängung von Ordnungsmaßnahmen. (4) Die Verfahrensvorschriften über den Stadtjugendfeuerwehrausschuss ( 4 Absätze 4 bis 6 gelten entsprechend). 7 Mitgliederversammlung der Jugendabteilung der Ortsfeuerwehr (1) Die Mitgliederversammlung ist bei Bedarf, jedoch mindestens einmal im Jahr, von der Jugendfeuerwehrwartin oder dem Jugendfeuerwehrwart im Einver-

- 5 - nehmen mit der Ortsbrandmeisterin oder dem Ortsbrandmeister einzuberufen. Die Ortsbrandmeisterin oder der Ortsbrandmeister und der oder die Stadtjugendfeuerwehrwart/in sollen an der Mitgliederversammlung teilnehmen. An der Mitgliederversammlung können die Eltern bzw. die Erziehungsberechtigten der Mitglieder der Jugendabteilung sowie die Mitglieder der Ortsfeuerwehr mit beratender Stimme teilnehmen. Zu der Mitgliederversammlung ist mindestens zwei Wochen vorher schriftlich unter Angabe der Tagesordnung einzuladen. (2) Die Mitgliederversammlung hat insbesondere folgende Aufgaben: - Vorschlag des/der Jugendfeuerwehrwartes/in und des/der stellvertretenden Jugendfeuerwehrwartes/in, - Entgegennahme des Jahresberichtes sowie des Berichtes über die Dienstbeteiligung, - Beratung und Beschlussfassung über eingebrachte Anträge. (3) Die Mitgliederversammlung ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder der Jugendabteilung gefasst; Stimmengleichheit gilt als Ablehnung. Es wird offen abgestimmt. Abweichend davon wird, wenn ein Mitglied es verlangt, schriftlich abgestimmt. (4) Über jede Sitzung der Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift zu fertigen, die von der Jugendfeuerwehrwartin oder dem Jugendfeuerwehrwart und der Sprecherin oder dem Sprecher der Mitglieder ( 7) zu unterzeichnen ist.eine Ausfertigung der Niederschrift ist der Ortsfeuerwehr und dem/der Stadtjugendfeuerwehrwart/in zuzuleiten. 8 Sprecherin oder Sprecher der Jugendlichen Die Angehörigen der Jugendabteilung der Ortsfeuerwehr wählen jeweils für die Dauer eines Jahres aus ihrer Mitte eine Sprecherin oder einen Sprecher. Aufgabe dieses gewählten Mitgliedes ist es, die Belange der Mitglieder der Jugendabteilung gegenüber dem/der Jugendfeuerwehrwart/in zu vertreten. 9 Stärke der Jugendabteilung Eine Jugendabteilung soll mindestens Gruppenstärke i.s. der Vorschriften über die Mindeststärke und Gliederung Freiwilliger Feuerwehren im Land Niedersachsen haben.

- 6-10 Kassenwesen (1) Zur Durchführung der Jugendarbeit kann eine Kameradschaftskasse eingerichtet werden, die ihre Einnahmen aus etwaigen Mitgliederbeiträgen, Zuwendungen oder Schenkungen Dritter erhält. Die Verwaltung der Kameradschaftskasse obliegt dem oder der Jugendfeuerwehrwart/in, die sich hierzu einer Kassenwartin oder eines Kassenwartes bedienen können. (2) Der Jugendfeuerwehrausschuss beschließt über die Verwendung der Geldmittel. (3) Die Kameradschaftskasse ist in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens aber einmal jährlich durch gewählte Kassenprüfer oder Kassenprüferinnen zu überprüfen. Über das Ergebnis erstatten die Kassenprüferinnen oder der Kassenprüfer in der Mitgliederversammlung Bericht. 11 Funktionsabzeichen Die Jugendfeuerwehrwartinnen und die Jugendfeuerwehrwarte sowie deren Stellvertreter/innen können für die Dauer der Wahrnehmung ihrer Funktion ein auf diese Funktion hinweisendes Abzeichen auf der Feuerwehrdienstkleidung (Dienstjacke) tragen. Syke, den 08.07.1997 gez. Haase (L.S.) gez. Schnabel Bürgermeisterin Stadtdirektor