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Transkript:

Produktdokumentation IP-Router Art.-Nr.:IPR 200 REG ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG Volmestraße 1 D-58579 Schalksmühle GERMANY Telefon: +49.23 55.8 06-0 Telefax: +49.23 55.8 06-244 E-mail: kundencenter@jung.de Internet: www.jung.de

1. Sicherheitshinweise Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen. Beim Anschluss von KNX -Schnittstellen werden Fachkenntnisse durch KNX -Schulungen vorausgesetzt. Der Hersteller haftet nicht für Kosten oder Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz dieses Gerätes, Missbrauch oder Störungen des Anschlusses, Störungen des Gerätes oder der Teilnehmergeräte entstehen. Eigenmächtige Veränderungen und Umbauten am Gerät führen zum Erlöschen der Gewährleistung! Für nicht bestimmungsgemäße Verwendung haftet der Hersteller nicht. 2. Montage und Anschluss Für den Betrieb des KNX net/ip Routers wird benötigt: Eine der folgenden Stromversorgungen mit mindestens 1 Watt Ausgangsleistung: Sicherheitskleinspannung 20 bis 30 VDC (Gleichspannung) Sicherheitskleinspannung 16 bis 24 VAC (Wechselspannung effektiv) Power over Ethernet (IEEE 802.3af), Class 1 Eine 10/100 Mbit kompatible Ethernetverbindung Eine KNX Busverbindung 3. Inbetriebnahme 3.1 Funktionsbeschreibung Die Schnittstelle weist folgende Funktionalitäten auf: LED-Anzeige für Kommunikation, Ethernet-Kommunikation und Programmiermodus Konfiguration über ETS max. 5 Verbindungen zu IP-Endgeräten, z. B. zum gleichzeitigen Visualisieren und Konfigurieren Versorgung aus Netzwerkleitung Power-over-Ethernet nach IEEE 802.3af, durch separate Spannungsversorgung oder den Hilfsspannungsausgang der KNX Spannungsversorgung. Galvanische Trennung zwischen KNX und IP-Netzwerk 3.2 Parametrierung Im ETS-Projekt muss ein entsprechendes Gerät angelegt und konfiguriert sein. Programmiermodus aktivieren: Programmier-Taste betätigen. Die Programmier-LED leuchtet. Physikalische Adresse mit Hilfe der ETS programmieren. Die Programmier-LED erlischt. Gerät mit physikalischer Adresse beschriften. Applikationsdaten mit Hilfe der ETS in das Gerät laden. 2

3.3 Physikalische Adresse der Datenschnittstelle Über ein IP-Datennetzwerk und die KNX IP Datenschnittstellen kann eine direkte Verbindung von einem PC oder anderen Datenverarbeitungsgeräten (z. B. Visualisierungen) im Netzwerk zum KNX / EIB hergestellt werden. Damit ist der Zugriff auf den Bus von jedem Punkt im IP-Datennetzwerk möglich. Die ETS3 (ab Version 3.0c) ermöglicht die Konfiguration von KNX/EIB-Installationen über das vorhandene IP-Datennetzwerk und verwendet die IP Schnittstelle wie eine herkömmliche serielle RS232- oder USB-Datenschnittstelle zur Kommunikation mit dem Bus. Dies schließt auch den Download von Busgeräten oder die Funktion des Gruppenbusmonitors mit ein (keine Unterstützung des Busmonitor-Mode). Für eine Kommunikation über KNXnet/IP Tunneling und / oder ObjectServer muss das Gerät für jede Verbindung eine virtuelle physikalische Adresse verwenden. Diese zusätzlichen physikalischen Adressen dürfen nicht mit der physikalischen Adresse des Geräts identisch sein und dürfen auch von keinem anderen Busgerät verwendet werden. In der ETS sollten die virtuellen physikalischen Adressen durch Dummy- Geräte belegt werden. Die zusätzlichen Adressen für das KNXnet/IP Tunneling können entweder manuell in der ETS durch die Kommunikationseinstellungen oder automatisch durch das Gerät selbst zugewiesen werden. Zur Konfiguration der Kommunikationsschnittstelle (Physikalische Schnittstelle der ersten Tunnelverbindung) in der ETS 5 sind die folgenden Schritte auszuführen. In der ETS 5 über den Reiter Bus den Unterpunkt Verbindungen-Schnittstelle aufrufen Ist die IP Schnittstelle Online im gleichen Netzwerk wie der Inbetriebnahmerechner wird diese hier schon angezeigt, ansonsten kann sie über den Neu Button angelegt werden. Auf der rechten Menüseite kann ein individueller Name für die Schnittstelle, IP- Adresse, Port und NAT-Modus eingestellt werden. 3

Ein aktivierter NAT-Modus in Verbindung mit ausgewählten Port (Port 3671 ist durch die KNXA weltweit für diese Anwendung registriert, kann aber individuell auch anders eingestellt werden) ermöglicht den Fernzugriff auf die angeschlossene KNX-Anlage über das WAN (Internet). Diese Funktionalität sollte NICHT ohne weitreichende Netzwerkkenntnisse genutzt werden! Für weitere Informationen kontaktieren Sie Ihren Netzwerkadministrator bzw. Sicherheitsbeauftragten! Defaultmäßig ist die Physikalische Adresse 15.15.1 eingestellt. Diese ist unbedingt in eine Adresse zu ändern die der topologischen Zuordnung der IP-Datenschnittstelle in der KNX-Installation entspricht! Beispiel: Die Schnittstelle hat die Physikalische Adresse 1.2.5, dann muss die Adresse für die Funktion als Datenschnittstelle 1.2.xxx lauten. Aus dem Wertebereich xxx ist eine beliebige noch nicht benutzte Adresse zu auszuwählen. Zur Sicherheit sollte ein Scan über den Button Adresse frei? angestoßen werden um dies auch abzusichern. 4

Für eine ordnungsgemäße Projektdokumentation empfiehlt es sich die ausgewählte Adresse im Projekt durch die Verwendung eines virtuellen Gerätes zu blockieren, dafür empfehlen wir die Dummyapplikation. Die IP-Datenschnittstelle kann bis zu 5 derartige Tunnelverbindungen gleichzeitig aufbauen und benötigt dafür auch 5 Physikalische Adressen. In dem vorbeschriebenen Verfahren kann nur die Adresse der 1. Verbindung parametriert werden. Das Gerät weist den folgenden 4 Verbindungen defaultmäßig Adressen von 15.15.11 bis 15.15.14 zu. Diese sind immer der wirklichen topologischen Zuordnung des Gerätes anzupassen, umgesetzt wird dies mit der Funktion Telnet. Wird die physikalische Adresse des Gerätes ETS-seitig entladen, startet das Gerät defaultmäßig mit der physikalischen Adresse 15.15.255 neu. Eine Einstellung dieser 4 Tunnel-Adressen kann sowohl über TELNET (1) als auch über das Software-Tool (2) erfolgen. 4. Telnetserver Telnet ist ein weit verbreitetes Netzwerkprotokoll auf Basis einer TCP-Verbindung zwischen einem Telnet-Server (in diesem Fall der KNX-IP-Router) und einem Client (in diesem Fall der Inbetriebnahme-PC). Voraussetzung für die Kommunikation ist, dass der KNX-IP-Schnittstelle im Netzwerk administriert ist und vom Inbetriebnahme-PC über IP erreicht wird. Über Telnet können dann Einstellungen am KNX-IP-Router (insbesondere Verbindungseinstellungen) vorgenommen, sowie Statusinformationen eingesehen werden, ohne dass eine Verbindung zur ETS besteht. Telnet kann entweder als Funktion des Betriebssystems Windows aktiviert oder über ein Drittprogramm, wie z. Bsp. PuTTY genutzt werden. In Windows wird Telnet über Kommandozeilenbefehle ausgeführt. Die Windows-Kommandozeile rufen Sie am schnellsten auf, indem Sie [Windows]+[R] drücken, den Befehl cmd eintippen und mit ENTER bestätigen. 5

Übers Startmenü geht es ebenfalls: Klicken Sie hier auf Alle Programme - Zubehör - Eingabeaufforderung.", cmd eintippen und mit ENTER bestätigen In das dann geöffnete Fenster tippen Sie telnet[leerzeichen][ip-adresse des IP- Routers] ein. Unter Windows 7 genügt auch die Eingabe von Telnet in die Eingabezeile (Programme/Dateien durchsuchen), danach Eingabe der IP-Adresse im geöffneten Fenster Nach Eingabe des Passwortes (default: knxnetip) können Sie die folgenden Befehle nutzen, u.a. auch die KNX-Adresse eines Tunnels ändern z.b. tunaddr 2 1.1.202 weist der zweiten Tunnelverbindung die Physikalische Adresse 1.1.202 zu. Beispiel: Der Befehl tunaddr zeigt die phys. Adressen der Tunnel-Verbindungen an Der Befehl tunaddr 2 1.1.202 setzt die zweite Tunnel-Verbindung auf 1.1.202 Der Befehl tunaddr zeigt die phys. Adressen nach der Änderung an 6

4.1 Telnet Befehle date Uhrzeit (in UTC) und Datum anzeigen factory_reset Werkeinstellungen wiederherstellen und neustarten ifconfig Netzwerkparameter anzeigen Sys multicast: Multicastadresse für Systemtelegramme RT multicast: Multicastadresse für Routing-Telegramme lcconfig KNXnet/IP Routingeinstellungen anzeigen IP->KNX: Einstellungen für Telegramme von IP auf den KNX-Bus KNX->IP: Einstellungen für Telegramme vom KNX-Bus auf IP GA 0-13: Gruppentelegramme der Hauptgruppen 0 bis 13 GA 14-15: Gruppentelegramme der Hauptgruppen 14 bis 15 Ph. addr.: Physikalisch adressierte Telegramme Broadcast: Broadcasttelegramme PW fail. Mon.: Überwachung auf Busspannungsausfall logout Telnet-Session beenden 7

passwd oldpw newpw Telnet-Passwort ändern passwd oldpw Das aktuelle Passwort löschen passwd newpw Ein neues Passwort setzen, falls momentan keines gesetzt ist. lock [0 I 1] Lock-Status abfragen (ohne weiteren Parameter) oder den Lock- Status ändern (0 = aus, 1 = ein) Ein Router kann durch das Filtern das Weiterleiten von physikalisch adressierten Telegrammen unterbinden, d.h. das Umprogrammieren von Geräten über eine Linie hinweg ist nicht möglich. Dies wird bei Verwendung von Linien im Außenbereich interessant. Allerdings kann z.b. eine KNX-USB Schnittstelle auf eine Außenlinie direkt an den Bus angeschlossen werden und der Router in der Außenlinie selbst umprogrammiert werden, sodass er die physikalisch adressierten Telegramme weiterleitet. Mit dieser Telnet-Funktion kann dies unterbunden werden. Setzt man per telnet "lock" auf 1, so kann der Router nicht mehr über die KNX Linie programmiert werden und entsprechende Aktivierung des Weiterleitens über KNX TP ist nicht mehr möglich. progmode [0 I 1] Programmiermodus abfragen oder ändern (0 = aus, 1 = ein) reboot Neustart sntp [query I server IP] Anfrage an den NTP-Server schicken (sntp query) oder IP des NTP-Servers einstellen (sntp server 1.2.3.4) 8

stats Es zeigt Statistiken über Telegrammverarbeitung an uptime: Laufzeit seit letztem Neustart TX to IP (all): Anzahl aller auf IP verschickten Telegramme TX to KNX: Anzahl der auf den KNX-Bus geschickten Telegramme RX from KNX: Anzahl der vom KNX-Bus empfangenen Telegramme Overflow to IP: Anzahl der Telegramme, die nicht auf IP geschickt werden konnten Overflow to KNX: Anzahl der Telegramme, die nicht auf den KNX-Bus geschickt werden konnten TX tunnel re-req: Anzahl der Telegramme, die in den Tunnelverbindungen wiederholt werden mussten tpconfig KNX-Parameter werden angezeigt KNX bus state: KNX-Bus erkannt (up) oder nicht erkannt (down) KNX address: physikalische Adresse des Geräts Serial number: Seriennummer des Geräts tunaddr 1..5 address tunaddr reset KNX-Adresse eines Tunnels ändern (z.b. tunaddr 1 15.15.240) oder die KNX-Adresse aller Tunnel auf Werkseinstellung zurücksetzen (tunaddr reset) tunnel [1..5] Aktive Tunnelverbindung anzeigen (ohne Argument) oder detaillierte Informationen zur angegebenen Tunnelverbindung an (Argument 1..5) CCID: Verbindungs-ID der Tunnelverbindung KNX address: Tunneladresse 9

HPAI control: Kontrollendpunkt des Verbindungspartners HPAI data: Datenendpunkt des Verbindungspartners Connect. Type: Verbindungstyp Tunnel oder Management Verbindung TX tun req: Anzahl der Telegramme, die in die Tunnelverbindungen geschickt wurden TX tun re-req: Anzahl der Telegramme, die in den Tunnelverbindungen wiederholt werden mussten RX tun req: Anzahl der Telegramme, die von der Tunnelverbindungen empfangen wurden RX tun re-req: Anzahl der Telegramme, die von der Tunnelverbindungen doppelt empfangen wurden RX tun req (wrong seq.): Anzahl der Telegramme, die von der Tunnelverbindungen mit falscher Sequenznummer empfangen wurden version Firmware-Version abfragen 10

5. Software-Tool Dieses Dokument beschreibt die Funktionsweise der Software zur vereinfachten Kommunikation und Konfiguration der JUNG KNX IP Datenschnittstellen (IPR200REG / IPS200REG). Das Software-Tool finden Sie im Downloadbereich unserer Webseite. 5.1 Systemvoraussetzungen PC mit Windows Software Die folgenden Systeme sind getestet: o Microsoft Windows XP, Service Pack 3, 32 Bit o Microsoft Windows 7, Service Pack 1, 32 Bit o Microsoft Windows 7, Service Pack 1, 64 Bit o Microsoft Windows 8.1, 64 Bit o Microsoft Windows 10, 64 Bit KNX Router / KNX Schnittstelle 5.2 Installation Entpacken heruntergeladenen Datei Starten der windows.exe 11

5.3 Funktionen Die Software erleichtert die Konfiguration der JUNG KNX IP Datenschnittstellen (IPR200REG/ IPS200REG) und stellt detaillierte Informationen im Fehlerfall zur Verfügung. 5.4 Zugriff auf die KNX IP Datenschnittstelle Um die Geräteeigenschaften ändern und auslesen zu können ist eine autorisierte Verbindung zwingend. Folgende Sprachen stehen im Auswahlmenü (1) zur Auswahl: - Deutsch - Englisch Der Software muss die aktuelle IP-Adresse der KNX-IP Datenschnittstellen mitgeteilt werden. Am einfachsten ist diese aus der ETS-Konfiguration des Gerätes (statische IP Adresse aktiv) oder aus dem Netzwerk-Router (DHCP aktiv) zu ermitteln. Die ermittelte IP-Adresse der KNX-IP Datenschnittstellen ist im Feld IP-Adresse (2) einzutragen. Zum Schutz vor unautorisierten Zugriffen ist jede KNX-IP Datenschnittstellen mit einem Passwort geschützt. Im Auslieferungszustand sind die Datenschnittstellen mit dem Passwort knxnetip geschützt. Durch optionale Speicherung eines Passwortes (3) ist eine erneute Eingabe nicht erforderlich. 1 2 3 12

5.5 Geräteeigenschaften Nach erfolgreicher Verbindung sind zu Beginn die Geräteeigenschafen aufgelistet. Diese beinhalteten grundlegende Kennzeichnungen wie Gerätetyp (1), Seriennummer (4), MAC-Adresse (5), aber auch veränderliche Eigenschaften wie Maskennummer (2) bzw. Firmwareversion (3). 1 2 3 4 5 13

5.6 Konfigurationsmöglichkeiten Im Anschluss sind zwei Konfigurationsmöglichkeiten verfügbar. 1 2 14

5.7 Tunneladressen-Schnellvergabe In der Tunneladressen-Schnellvergabe werden die zur Verfügung stehenden Tunneladressen nach Eingabe der ersten Freien Tunneladresse (1) in fortlaufender Reihenfolge adressiert. Für beide Geräte (IPR200REG / IPS200REG) stehen ab Firmwareversion 1.0.39 5 Tunneladressen zur Verfügung. Achtung! Die Software prüft nicht nach bereits vergebenen Tunneladressen. Fortlaufende 5 Tunneladressen (z.b. 1.1.250 1.1.254) müssen zuvor unbelegt sein. Im Fehlerfall besitzen zwei Geräte eine identische physikalische Adresse. 1 15

5.8 Erweiterte Einstellungen In den Erweiterten Einstellungen kann das aktuelle Passwort entfernt (1) werden. Bei erneuter Verbindung ist das Passwortfeld leer zu lassen. Des Weiteren kann ein neues Passwort eingegeben bzw. das bestehende ersetzt werden (2). Um Fehler vorzubeugen ist das Passwort wiederholt einzugeben. Durch die Support-Taste (3) werden detaillierte Informationen Ihres Gerätes gesammelt. Durch diese Information kann eine Fehleranalyse schneller und effizienter geschehen. Gesammelte Informationen werden im Wurzelverzeichnis der Software (z.b. C:\Users\XXX\Projekte\2016\KNXnetIP) in einer Textdatei inkl. Zeitstempel abgelegt. Durch die Reset-Taste (4) werden die Werkseinstellungen des Gerätes wiederhergestellt. Im Anschluss startet die Software erneut von der Startseite. 1 2 3 4 16